FUSSSCHALEN-VORRICHTUNG EINES MUSKELTRAININGS-GERÄTES

FUSSSCHALEN-VORRICHTUNG EINES MUSKELTRAININGS-GERÄTES

Die Erfindung betrifft eine Fußschalen-Vorrichtung eines Muskeltrainings-Gerätes, mit einer Fußschale mit einer Trittfläche und einer die Trittfläche mindestens teilweise begrenzenden Seitenwand sowie einer Fixiereinrichtung zum Fixieren eines menschlichen Fußes in der Fußschale.

Fußschalen-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um die Füße eines ein

Muskeltraining durchführenden Patienten lösbar fest mit denjenigen Elementen eines Muskeltrainings-Gerätes zu verbinden, die für einen über die Füße vorzunehmenden

Krafteintrag in das Trainings-Gerät vorgesehen sind. Die bekannten Fußschalen-Vorrichtungen weisen jedoch den

Nachteil auf, dass sie zum Zweck einer Fixierung eines eingebrachten Fußes Schwenkeinrichtungen benötigen, die klobig, schwer, aufwendig in der Konstruktion und bei der

Fixierung eines Fußes umständlich in der Handhabung sind. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Fuß-Fixier- Einrichtung für eine Fußschalen-Vorrichtung eines Muskeltrainings-Gerätes zu schaffen, die bei kleinen Abmessungen und geringem Gewicht einfach in der Handhabung ist.

Für eine Fußschalen-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fixiereinrichtung als arretierbar schwenkbarer Bügel ausgebildet ist, dessen Schwenklager eine im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Fußschale ausgerichtete Schwenkachse aufweist und in einer mindestens indirekt mit der Trittfläche fest verbundenen kompakten Lagerungseinheit vorgesehen ist, die an einer dem Innenrist eines Patientenfußes nahen inneren Seitenwand der Fußschale befestigt ist und über diese innere Seitenwand mit der Trittfläche fest verbunden ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass die Fixiereinrichtung als arretierbar schwenkbarer Bügel ausgebildet ist, dessen Schwenklager eine im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Fußschale ausgerichtete Schwenkachse aufweist und in einer mindestens indirekt mit der Trittfläche fest verbundenen kompakten Lagerungseinheit vorgesehen ist, die an einer dem Innenrist eines Patientenfußes nahen inneren Seitenwand der Fußschale befestigt ist und über diese innere Seitenwand mit der Trittfläche fest verbunden ist, erreicht, dass ein Fuß eines Nutzers zum Einen besonders schnell und effektiv im Bereich einer Fußschale lösbar fixierbar ist und zum Anderen auch besonders schnell aus dem Bereich einer. Fußschale lösbar ist, wobei die von dem Bügel gebildete Fixiereinrichtung bei leichter Erreichbarkeit seitens eines Nutzers vom Gewicht her leicht ist und Platz sparend im Bereich der Fußschale unterbringbar ist, dessen Schwenklager eine parallel zur Längsachse der Fußschale ausgerichtete Schwenkachse aufweist .

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Bügel in Richtung der Oberseite eines auf der Trittfläche platzierten Fußes konkav gebogen ausgebildet ist.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Schwenklager des Bügels ausgebildet ist, um eine lösbare Arretierung über einen vorgegebenen Schwenkbereich sicherzustellen. Um eine lösbare Arretierung über den vorgegebenen Schwenkbereich sicherzustellen, ist dabei vorzugsweise eine eine Sperrverzahnung aufweisende Rastereinheit vorgesehen.

Der Schwenkbereich ist vorzugsweise ausgelegt, um ausgehend von einer Position des Bügels direkt oberhalb der Oberfläche eines in der Fußschale platzierten Fußes einen Winkelbereich von mindestens 80° zu umfassen.

Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die insgesamte Lagerungseinheit im Innenbereich der Fußschale angeordnet ist. Die insgesamte Lagerungseinheit ist so schmal ausgebildet, dass eine Bewegung eines im Innenbereich der Fußschale platzierten Fußes seitens der Lagerungseinheit nur unwesentlich eingeschränkt ist.

Die Seitenwand ist vorzugsweise einstückig gebogen ausgeführt und umschließt den Fuß vorzugsweise mindestens im Bereich der Ferse sowie der Fußseiten.

Der Bügel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise aus einer ersten Position, in der die Fußschale für ein Ansetzen eines Fußes auf die Trittfläche geöffnet ist, gegen die Kraft eine Feder reversibel in eine arretierbare zweite Position überführbar, in der der Fuß mittels des Bügels in der Fußschale gefangen ist, wobei der Bügel mittels der Feder vorgespannt ist, um bei Lösung der Arretierung aus einer zweiten Position in die erste Position zurückzuschwenken.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass ein Ende des Bügels in dem Schwenklager mit einer drehbar gelagerten, im Bereich ihrer Mantelfläche gezahnten Scheibe verbunden ist, deren Zähne mit einer Kante eines Bolzens zusammenwirken, der mittels einer Feder vorgespannt ist, um die Scheibe in einer zweiten Position zu arretieren.

Die Kante kann an einem Vorsprung des Bolzens ausgebildet sein.

Der Bolzen ist in der Lagerungseinheit vorzugsweise reziprozierbar linear verschiebbar gelagert und dabei gegen die Kraft der Feder bewegbar, um die Kante aus einem Eingriff mit einem Zahn der Scheibe zu nehmen, um den Bügel aus einer Arretierung in einer zweiten Position zu lösen. Vorzugsweise ist zum Lösen des Bügels aus einer Arretierung in einer zweiten Position ein Hebel vorgesehen, dessen freies erstes Ende von Hand zu betätigen ist und dessen dem ersten Ende gegenüberstehendes zweites Ende mit dem Bolzen zusammenwirkt, um den Bolzen gegen die Kraft der Feder zu bewegen. Das zweite Ende des Hebels kann dabei an einem an dem Bolzen vorgesehenen Vorsprung angesetzt sein.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:

Fig.l eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;

Fig.2 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;

Fig.3 die in Figur 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht .

Die in den Figuren 1 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Fußschalen-Vorrichtung 100 eines Muskeltrainings-Gerätes enthält eine Fußschale 110 mit einer Trittfläche 111 und einer die Trittfläche 111 mindestens teilweise begrenzenden Seitenwand 112 sowie einer Fixiereinrichtung 120 zum Fixieren eines menschlichen Fußes in der Fußschale 110, wobei die Fixiereinrichtung 120 als arretierbar schwenkbarer Bügel 121 ausgebildet ist, der in Richtung der Oberseite eines auf der Trittfläche 111 platzierten Fußes konkav gebogen ist, und dessen Schwenklager 122 eine im Wesentlichen parallel zur Längsachse 113 der Fußschale 110 ausgerichtete Schwenkachse 123 aufweist.

Das Schwenklager 122 ist in einer mit der Trittfläche 111 indirekt fest verbundenen Lagerungseinheit 124 vorgesehen, die an einer Seitenwand 112 der Fußschale 110 befestigt ist und über die Seitenwand 112 mit der Trittfläche 111 fest verbunden ist. Die Seitenwand 112 ist einstückig gebogen ausgeführt und umschließt den Fuß im Bereich der Ferse sowie der Fußseiten.

Das Schwenklager 122 des Bügels 121 ist ausgebildet, um eine lösbare Arretierung über einen vorgegebenen Schwenkbereich sicherzustellen, wobei zum Zweck einer lösbaren Arretierung über den vorgegebenen Schwenkbereich eine eine Sperrverzahnung 125 aufweisende Rastereinheit vorgesehen ist.

Der Schwenkbereich umfasst ausgehend von einer Position des Bügels 121 direkt oberhalb der Oberfläche eines in der Fußschale platzierten Fußes einen etwa 90° umspannenden Winkelbereich.

Die insgesamte Lagerungseinheit 120 ist im Innenbereich der Fußschale 110 angeordnet und dabei so schmal ausgebildet, dass eine Bewegung eines im Innenbereich der Fußschale 110 platzierten Fußes seitens der Lagerungseinheit 120 nur unwesentlich eingeschränkt ist.

Der Bügel 121 ist aus einer ersten Position, in der die Fußschale 110 für ein Ansetzen eines Fußes auf die Trittfläche 111 geöffnet ist, gegen die Kraft eine Feder 150 reversibel in eine arretierbare zweite Position überführbar, in der der Fuß mittels des Bügels 121 in der Fußschale 110 gefangen ist, wobei der Bügel 121 mittels der Feder 150 vorgespannt ist, um bei Lösung der Arretierung aus einer zweiten Position in die erste Position zurückzuschwenken.

Ein Ende des Bügels 121 ist in dem Schwenklager 122 mit einer drehbar gelagerten, im Bereich ihrer Mantelfläche gezahnten Scheibe 128 verbunden, deren Zähne 129 mit einer Kante 131 eines Bolzens 130 zusammenwirken, der mittels einer Feder 127 vorgespannt ist, um die Scheibe 128 in einer zweiten Position zu arretieren. Die Kante 131 ist dabei an einem Vorsprung 132 des Bolzens 130 ausgebildet.

Der Bolzen 130 ist in der Lagerungseinheit 124 reziprozierbar linear verschiebbar gelagert und gegen die Kraft der Feder 127 bewegbar, um die Kante 131 aus einem Eingriff mit einem Zahn 129 der Scheibe 128 zu nehmen, um den Bügel 121 aus einer Arretierung in einer zweiten Position zu lösen.

Ein Hebel 140, dessen freies erstes Ende 141 von Hand zu betätigen ist und dessen dem ersten Ende 141 gegenüberstehendes zweites Ende 142 mit dem Bolzen 130 zusammenwirkt, ist vorgesehen, um den Bolzen 130 gegen die Kraft der Feder 127 zu bewegen, um den Bügel 121 aus einer Arretierung in einer zweiten Position zu lösen. Zu diesem Zweck ist das zweite Ende 142 des Hebels 140 an einem an dem Bolzen 130 vorgesehenen Vorsprung 143 angesetzt. Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist .

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