TURN- UND SPORTGERÄT |
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申请号 | EP16000432.1 | 申请日 | 2016-02-23 | 公开(公告)号 | EP3058993A2 | 公开(公告)日 | 2016-08-24 |
申请人 | Lensing, Dirk; | 发明人 | Lensing, Dirk; | ||||
摘要 | Ein Turn- und Sportgerät 1 mit zwei senkrecht zwischen dem Boden und einer Tür- oder Maueröffnung anzuordnenden Stützstreben 2, 3 weist an deren Innenseiten 4 Aufnahmen 5 - 8 für mindestens eine quer zu den Stützstreben 2, 3 zu positionierende Turnstange 9 auf. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Turn- und Sportgerät zur Befestigung in einer Tür- oder Maueröffnung, mit zwei senkrecht zwischen dem Boden und der Tür- oder Maueröffnung anzuordnenden Stützstreben, die an ihren Innenseiten Aufnahmen für mindestens eine in Querrichtung zu den Stützstreben zu positionierende Turnstange aufweisen. Derartige Turn- und Sportgeräte dienen vor allem zur Installation in Tür- oder Maueröffnungen von Privaträumen, etwa denen von Kinderzimmern und sind u. a. aus der Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein Turn- oder Sportgerät zu schaffen, das sich mit geringem Kraftaufwand sicher in einer Tür- oder Maueröffnung installieren lässt und eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Installation von Quer- bzw. Klimmzugstangen bietet. Diese Aufgabe wird mit den technischen Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine zuverlässige und kraftschlüssige Fixierung zwischen Turn- und Sportgerät, genauer gesagt den eine Art Innenrahmen bildenden Stützstreben und der Tür- oder Maueröffnung wird damit ebenso erreicht wie eine Schonung der Türzarge. In vorteilhafter Weise können außerdem jegliche Typen von Turnstangen sicher in die an den Innenseiten der Stützstreben vorgesehenen Aufnahmen eingesetzt werden. Hierzu finden sich in den Stützstreben in regelmäßigen Abständen z. B. gewinkelte und kreisförmige Aufnahmen. In diese können Querstreben, nämlich runde oder ovale Holzsprossen oder auch handelsübliche Klimmzugstangen mit Schraubgewinde eingesetzt werden. Bisher bekannte gattungsgemäße Turn- und Sportgeräte weisen zumeist runde Aufnahmen für eine in Querrichtung zu den Stützstreben zu installierende Turnstange auf. Die vorliegende Erfindung geht hier einen erheblichen Schritt weiter, indem die Aufnahmen eine Führungskulisse mit mindestens einer Abwinklung zum Einsetzen der Turn- oder Klimmzugstangen aufweisen, was sich in mehrfacher Hinsicht positiv bemerkbar macht. So ist etwa ausgeschlossen, dass gerade Kinder das erfindungsgemäße Gerät benutzen, ohne zuvor die Sprossen wirklich sicher in die dafür vorgesehenen Aufnahmen eingesetzt zu haben. Dank der Kulisse nimmt die Turnstange, in Querrichtung in die Stützstreben eingesetzt, dann gewissermaßen selbstjustierend automatisch ihre Position ein und ist dort auch dauerhaft fixiert. Das erfindungsgemäße Turngerät bildet dabei eine Unterkonstruktion in der Art, dass keine direkte, kraftschlüssige Verspannung zwischen der in ihrer Länge verstellbaren Querstrebe oder Klimmzugstange und Türstock mehr notwendig ist. Durch eine fixierte und verdrehbar gesicherte Sprosse kann ein zusätzliches Maß an Sicherheit erreicht werden. Außerdem können Übungen absolviert werden, die bei einer sich ggf. mitdrehenden Turnstange gar nicht denkbar sind. Daher empfiehlt sich der Einsatz solch einer Turn-oder Klimmzugstange mit ovalem Querschnitt, wobei die Breite der Führungskulisse und der kleinste Durchmesser der Turnstange aufeinander abgestimmt sind. Die korrespondierende Ausbildung von Turnstange und Führungskulisse ermöglicht folglich das Einsetzen der Turnstange nur in der entsprechenden Position. Die Kulisse gewährleistet also eine Verdrehsicherung für die Klimmzugstange. Zur Führung eignet sich letztlich jegliche Kulisse mit einer entsprechend gesicherten endgültigen Position für die Sprosse. Wenn die Führungskulisse sich zunächst senkrecht zur Längsachse der Stützstrebe und nach der Abwinklung in Richtung der Längsachse der Stützstrebe nach unten erstreckt, ist eine besonders geeignete Kulisse verwirklicht, in der die Stange nach einem Drehen um etwa 90° im Bereich der Abwinklung ihre eigentliche Position quasi von selbst einnimmt. Damit weist eine solche Führungskulisse praktisch zwei nacheinander angeordnete Kammern auf. Eine erste, in weiche die Turnstange eingesetzt wird und eine zweite, um etwa 90° versetzt, in der diese ihre endgültige Position einnehmen kann. D. h. nach Einsetzen der Stange in die vordere Kammer rutscht diese gewissermaßen von selbst nach unten in die vorzugsweise rechtwinklig zu dieser angeordneten zweiten Kammer hinein, wo die Stange dank ihres ovalen Querschnitts fest und verdrehsicher gehalten ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist realisiert, wenn im Übergang zwischen den beiden Kammern, d. h. im Bereich der Abwinklung eine Klemmposition für die Turnstange vorgesehen ist, in welcher diese zwischen der Innen- und der Außenflanke der Führungskulisse gehalten ist. Neben der angesprochenen unteren Position, in welcher die Sprosse in der hinteren Kammer sitzt, ist eine Klemmposition denkbar, in der die Stange verkeilt wird, sodass sie für gymnastische Übungen wie z. B. Situps besonders geeignet ist. Konkret sieht dies so aus, dass im Bereich der Abwinklung eine Ausbuchtung vorgesehen ist, in welcher die Turnstange in einer zumindest annähernd um 45° gegen den Uhrzeigersinn verdrehten Klemmposition gehalten ist. Die Ausbuchtung weist dazu ein rundes Profil mit einem Durchmesser auf, welche auf den größten Durchmesser der Turnstange abgestimmt ist. Ergänzend zu der Ausbuchtung an der Innenflanke der Führungskulisse befindet sich an deren Außenflanke ebenfalls eine geeignete Abrundung, so dass die Sprosse um 45° gegen den Uhrzeigersinn in die Klemmposition hinein verdreht werden kann. Dass der Sitz der Turnstange in der Aufnahme durch einen elastisch ausgebildeten Propfen gesichert ist, dient der zusätzlichen Sicherung der in die Aufnahme eingesetzten Turnstange. Der Propfen, welcher sich dank seiner Elastizität Form und Ausbildung der Aufnahme sowie ggf. auch noch der eingesetzten Turnstange anpasst, wird hierzu in die erste, vordere Kammer der Aufnahme in Querrichtung eingeschoben, bis dieser eine Sitzposition eingenommen hat, in der sein vorderer Teil so positioniert ist, dass jegliches Herausrutschen der Turnstange aus der Aufnahme wirksam versichert ist. Diese Anpassung an die Aufnahme ist in besonders geeigneter Weise realisiert, wenn als Propfen ein elastisch ausgebildeter Ring dient, welcher sich sowohl beim Einsetzten, als auch beim Herausziehen des Rings aus der Aufnahme als besonders gut handhabbar erweist. Weitere Einsatzmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Turn- und Sportgerät sind denkbar, wenn in den Stützelementen Fixierungen verankert sind, welche an ihrer Innenseite aus dem Profil der Stützstange herausragen oder ein aus dem Profil herausragendes Bauteil umfassen. Damit verfügt die Konstruktion um ein Arratierungselement, zu dessen Installation sich in den Rückseiten der Stützelemente in regelmäßigen Abständen Gewindebuchsen befinden. Von der Vorderseite können dann Halterungen und ähnliche Bauteile durch eine Einschrauböffnung in die Gewindebuchse eingesetzt werden. Dies bietet gleich mehrere Anwendungsmöglichkeiten. So könnend die Holzsprossen gegen ein Herausspringen aus der Führung mittels eines Gummirings gesichert werden, der um die Sprosse und die erwähnte Halterung gelegt wird. Außerdem können Adapter oder Ausleger, die weitere Griff- bzw. Haltemöglichkeiten zulassen, dort installiert werden. Ein Ausleger könnte beispielsweise konstruiert sein, dass eine Querstrebe nicht mehr innerhalb sondern vor der Türzarge fixiert werden kann. Weiterhin können Halterungen für die Querstreben dort fixiert werden. Besonders geeignet in Hinblick auf eine leichte und sichere Installation ist der Vorschlag, wonach die Stützstreben an ihrem oberen Ende mit einem zu ihrer Justierung zwischen dem Boden und der Tür- oder Maueröffnung dienenden Spannklotz ausgerüstet sind. Das Bauteil zur Höhenanpassung der Stützstrebe beim Installieren des erfindungsgemäßen Gerätes befindet sich folglich am oberen Ende der Stützstreben in Form des Spannklotzes. Dies vereinfacht die Installation, indem anstatt der kompletten Stützstreben ausschließlich die ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweisenden Spannklötze in ihrer Höhe verstellt werden müssen. Hierzu wird der Spannklotz solange in der Höhe verstellt, bis dieser fest und sicher mit seiner Oberseite an der Unterseite der Tür- oder Maueröffnung anliegt. Konkret sieht dies etwa so aus, dass Stützstrebe und Spannklotz durch mindestens eine in der Stützstrebe und/oder dem Spannklotz verankerte Befestigungsstange miteinander verbunden sind. Installation und auch Demontage werden also zusätzlich dadurch vereinfacht, dass lediglich die Schraubstangen über eine Mutter verstellt werden müssen, bei deren Verdrehung der Spannklotz zugleich und zwangsläufig in der Höhe verstellt wird. Wenn an der Oberseite des Spannklotzes ein den Reibschluss zur Tür- oder Maueröffnung verbessernder Belag vorgesehen ist, ist für zusätzliche Stabilität gesorgt. Eine solche beispielsweise aus Gummi hergestellte Unterlage kann an der Oberseite des Klotzes etwa durch ein Klebemittel fixiert sein. Neben dieser zusätzlichen Sicherung vor einem Herausrutschen sorgt der Belag dafür, dass die Stützstreben ohne Schäden wieder von den Türzargen entfernt werden können. Die Befestigungsstangen erfüllen darüber hinaus einen zusätzlichen Zweck, wenn die Befestigungsstangen zur Aufnahme eines Haltebandes für Turnstangen dienen. Ein solches Halteband kann um eine, eventuell auch beide Befestigungsstangen geschwungen bzw. gelegt werden und ist an seinem anderen Ende mit einer Turnstange verbunden. Dies führt in vorteilhafter Weise dazu, dass eine Turnstange immer griffbereit mit dem erfindungsgemäßen Turn- und Sportgerät verbunden ist, auch wenn sie sich nicht gerade im Einsatz befindet. Damit ist ausgeschlossen, dass eine Turnstange als loses Bauteil verloren geht bzw. unnötig lange gesucht werden muss, gerade nachdem das Turn- und Sportgerät eine Zeit lang nicht in Benutzung war. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Stützstrebe einen zur Tür- oder Maueröffnung korrespondierenden Anschlag aufweist, welcher zum Abstützen der Stützstrebe in einer Querrichtung zur Längsachse der Stützstrebe dient und sich vorzugsweise über die Länge der Stützstrebe erstreckt. Solch ein Anschlag dient als zusätzliche Installationshilfe und darüber hinaus im späteren Betrieb auch zur Verleihung zusätzlicher Stabilität für die Stützstreben und damit das komplette Turn- und Sportgerät. Mit dem Anschlag sitzt die Stützstrebe dann gewissermaßen vor der Türzarge und stellt somit sicher, dass die Gesamtkonstruktion auch bei vergleichsweise hohen seitlichen Kräften ausreichend stabil ist. Als zusätzliche Verspannung für das erfindungsgemäße Turn- und Sportgerät ist daran gedacht, dass die Stützstrebe mit einem Klemmwinkel versehen ist, welcher zum Abstützen der Stützstrebe in einer Querrichtung zur Längsachse der Stützstrebe dient. Ein solcher Klemm- oder Verstellwinkel kann in der Zargenfalz, auf der Zargenbekleidung oder dem Mauerwerk aufliegen und zur zusätzlichen Aufnahme und Übertragung einer einseitig ausgerichteten Querkraft dienen, welche der Querkraft entgegen wirkt, zu deren Aufnahme der Anschlag wirkt. Diese Installation kann noch maßgeblich verbessert werden, indem der Klemmwinkel auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite der Stützstrebe einen Steg aufweist, der länger als die Tiefe der Stützstrebe baut und durch ein zusätzliches Befestigungsmittel mit der Stützstrebe verbunden ist. Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Turn- und Sportgerät zur Befestigung in einer Tür- oder Maueröffnung geschaffen ist, das sich leicht und sicher installieren lässt und darüber hinaus auch einen sicheren Betrieb mit zusätzlichen sportlichen Übungen ermöglicht. Für das Einsetzen von Turnstangen (Sprossen) erweist sich eine Führungskulisse in den gegenüberliegenden Stützstreben als vorteilhaft, gerade wenn diese Führungskulisse mit dem kleinsten Durchmesser einer Türstange mit ovalem Querschnitt korrespondiert. Das Turngerät bildet dabei eine Unterkonstruktion ohne die Notwendigkeit einer direkten, kraftschlüssigen Verspannung zwischen Querstrebe und Türstock. Für diese Türstange sind zwei Einsatzpositionen in der Führungskulisse vorgesehen, nämlich eine erste in einer hinteren, unteren Kammer der Führungskulisse, die sich parallel zu den Stützstreben nach unten erstreckt und eine zweite, in welcher die Turnstange im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Kammern der Führungskulisse verkeilt werden kann. Die Installation der Stützstreben wird außerdem maßgeblich vereinfacht, wenn ein an deren Oberseite mit der Stützstrebe verbundener Spannklotz an der Unterseite der Zarge verklemmt wird. Ergänzend hierzu verfügt die Stützstrebe über ein zur Anlage an der Tür- oder Maueröffnung dienenden Anschlag, der sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Stützstrebe erstreckt und welcher der Gesamtkonstruktion vor allem zusätzlichen seitlichen Halt vermittelt. Ein Klemmwinkel kann diese Funktion in die entgegengesetzte Richtung übernehmen. Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Mit der Führungskulisse 11 befassen sich im besonderen Maße die In einer Zwischen- bzw. Klemmposition im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Kammern 36 und 37 der Führungskulisse 11 zeigt Der möglichst über die gesamte Länger einer Stützstrebe 2 verlaufende und rechtwinklig abstehende Anschlag ist in Ein per Schraubverbindung fixierter Klemm- oder Verstellwinkel 31 steht im dem Mittelpunkt von Außerdem zeigt Schließlich zeigt |