GERÄTESYSTEM FÜR DIE LANDWIRTSCHAFTLICHE BODENBEARBEITUNG

申请号 EP94924720.0 申请日 1994-07-07 公开(公告)号 EP0708589A1 公开(公告)日 1996-05-01
申请人 Rau, Willy; Rau, Wolfgang, Prof. Dr.-Ing.; 发明人 Rau, Willy; Rau, Wolfgang, Prof. Dr.-Ing.;
摘要 A sowing machine that may be saddled on a soil tilling implement (6) has a frame with pointed longitudinal beams (8) that extend backwards and upon which the frames of other soil tilling implements and/or seed distributing devices may be held or slid with their corresponding connection parts, in particular sleeves.
权利要求
Ansprüche
1. An ein Hubgestänge eines Traktors od.dgl. ankoppel¬ bares Gerätesystem für die landwirtschaftliche Boden¬ bearbeitung mit verschiedenartig kombinierbaren Geräten zur Vorbearbeitung und Nachbearbeitung des Bodens sowie mit einer auf einem Gerät zur Bodenbe¬ arbeitung aufsattelbaren Sämaschine, deren Rahmen mit den Rahmen verschiedener Bodenbearbeitungsgeräte verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (7) der Sämaschine (6) spießartige, mit ihren freien Enden nach rückwärts weisende Längsträger bzw. -balken (8) angeordnet sind, auf die sich die Rahmen von Bodenbearbeitungsgeräten und/oder Saatausbringvorrichtungen mit an ihnen angeordneten Anschlußteilen, insbesondere Muffen (9) , in beliebiger Reihenfolge und mit wählbaren Abständen haltern, insbesondere aufschieben, lassen.
2. Gerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (7) der Sämaschine (6) und/oder am Rahmen des Gerätes, auf das die Sämaschine (6) aufgesattelt bzw. aufsattelbar ist, seitliche Stützen (11) anbringbar sind, auf denen sich die Sämaschine (6) bzw. das vorgenannte Gerät mit der aufgesattelten Sämaschine (6) zur Gerätemontage auf den Boden abstellen lassen, und daß an den Rahmen der mit den Längsträgern bzw. -balken (8) verbindbaren Geräte seitliche Fahr- werksteile (14) anbringbar sind, auf denen sich die letztgenannten Geräte bei der Montage in einer zur Verbindung der Anschlußteile bzw. Muffen (9) mit den Längsträgern bzw. -balken (8) passenden Höhe verschieben lassen.
Gerätesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Längsträger bzw. -balken (8) über lösbare Verbindungselemente (10) mit weiteren
Rahmengliedern des Rahmens (7) der Sämaschine (6) verbindbar sind.
Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sämaschine (6) eine an den Längsträgern bzw. -balken (8) anbringbare Saatgutaustragsvor- richtung, beispielsweise eine Säscharanordnung (13) , besitzt.
Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sämaschine (6) auf ein Bodenbearbeitungsgerät aufsattelbar ist, dessen Rahmen einerseits Rahmen¬ querglieder (18) zur Anordnung scharartiger Werkzeuge oder Eggenzinken u.dgl. und andererseits Rahmenlängs¬ glieder (17) aufweist, die sich zur Anordnung von Seitenwänden (20) mit Lagern für Zinkenwalzen (19) eignen. Gerätesystem für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Saataustragsrohre (31) , welche Saatgut in freiem Fall auf den Boden leiten, in Fahrtrichtung hinter einer Schürze (36) angeordnet sind, die die Mündungen der Saataustragsrohre (31) sowie den Fallweg des Saat¬ gutes gegen Windangriff und/oder vorauslaufenden Boden¬ bearbeitungsgeräten, zB einer Walze (2), abschirmen.
Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schläuche (32) , welche Saatgut aus einem Vorrats¬ behälter zu Saataustragsrohren (31) bzw. Saatzuführ¬ rohren von Säscharen (13) leiten und mit ihren rohr- seitigen Enden axial auf die Rohre aufschiebbar sind, mit fest an den Schläuchen angeordneten Flanschen versehen sind, die jeweils einen nach radial außen geöffneten Schlitz aufweisen, derart, daß sich der Flansch unter willkürlicher elastischer Verdrehung des Schlauches (32) axial über eine röhrfes ange¬ ordnete, durch den Schlitz passende Nase (35) schieben und in eine Riegellage zurückdrehen läßt, in der die Nase den Flansch übergreift.
Gerätesystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine kinematisch umgekehrte Anordnung mit rohrseitig angeordneten Flanschen und an den
Schläuchen angeordneten Nasen, die in Riegellage die Flansche untergreifen.
说明书全文

Gerätesystem für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung

Die Erfindung betrifft ein an ein Hubgestänge eines Traktors od.dgl. ankoppelbares Gerätesystem für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung mit verschieden¬ artig kombinierbaren Geräten zur Vorbearbeitung und Nachbearbeitung des Bodens sowie einer auf einem Gerät zur Bodenbearbeitung aufsattelbaren Sämaschine, deren Rahmen mit den Rahmen verschiedener Bodenbearbei¬ tungsgeräte verbindbar ist.

In der Landwirtschaft werden bei der Bestellung von Feldern oftmals Gerätekombinationen eingesetzt, um bei einer einzigen überfahrt über das Feld eine Vielzahl von Arbeiten ausführen zu können.

In diesem Zusammenhang sind Gerätesysteme der eingangs angegebenen Art bekannt und vorteilhaft, weil die Mög¬ lichkeit geboten wird, eine für den jeweiligen Einsatz optimale Kombination zusammenzustellen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, Geräte, die einerseits den Boden gut durcharbeiten und Pflanzenreste - auch lang¬ strähniges Pflanzengut - in den Boden einarbeiten und andererseits den durchgearbeiteten Boden einebnen und an den Untergrund andrücken, mit einer Sämaschine zu kombinieren.

Hier hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen Teil der Bodenbearbeitungsgeräte am Rahmen der Sämaschine anzu¬ ordnen. Auf diese Weise können einerseits Gerätekombi¬ nationen gebildet werden, deren Elemente miteinander über den Sämaschinenrahmen verbunden sind, der sich seiner¬ seits bei entsprechender Ausbildung an das Hubgestänge des Traktors od.dgl. koppeln läßt. Andererseits kann diese Gerätekombination komplett auf ein Gerät zur Boden¬ bearbeitung aufgesattelt werden, wenn eine besonders große und vielfältige Gerätekombination gebildet werden soll. Das letztgenannte Gerät zur Bodenbearbeitung dient dann als an den Traktor od.dgl. ankoppelbares Tragteil für die Sämaschine und alle weiteren, am Sämaschinenrahmen hängenden Geräte.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, die bei der Kombination von Systemteilen notwendigen Montagearbeiten nach Möglich¬ keit zu vereinfachen, und zwar derart, daß Gerätekombi¬ nationen von einer einzigen Person zusammengestellt bzw. verändert werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Rahmen der Sämaschine spießartige, mit ihren freien Enden nach rückwärts weisende Längsträger bzw. -balken ange¬ ordnet sind, auf die sich die Rahmen von Bodenbearbeitungs- geraten bzw. Saatausbringvorrichtungen mit an ihnen ange¬ ordneten Anschlußteilen, insbesondere Muffen, in grund¬ sätzlich beliebiger Weise haltern, insbesondere auf¬ schieben, lassen.

Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß am Rahmen der Sämaschine und/oder am Rahmen desjenigen Gerätes, auf das die Sämaschine aufgesattelt ist, seitliche Stützen anbringbar sind, auf denen sich die Sämaschine bzw. das vorgenannte Geräte zur Gerätemontage auf dem Boden abstellen lassen, und daß sich an den Rahmen der mit den spießartigen Längsträgem bzw. -balken verbindbaren weiteren Geräte seitliche Fahrwerksteile anbringen lassen, auf denen sich diese Geräte bei der Montage in einer zum Anschnallen bzw. Aufschieben der Anschlußteile bzw. Muffen auf die Längsträger bzw. -balken passenden Höhe verschieben lassen.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Rahmen der miteinander zu kombinierenden Geräte auf den Längsträgern bzw. -balken "aufzureihen" bzw. "aufzufädeln", so daß Geräte in praktisch beliebiger Reihenfolge mitein¬ ander kombiniert und mit weitestgehend frei wählbaren Abständen angeordnet werden können. Dabei sind Falsch¬ montagen praktisch ausgeschlossen, weil sich die An¬ ordnung unterschiedlicher Verbindungsgestänge erübrigt.

Die Anbringung von Fahrwerksteilen an den am Sämaschinen¬ rahmen anschließbaren Geräten bringt eine wesentliche Erleichterung der Montagearbeit. Gleichzeitig wird der Vorteil geboten, nicht benötigte Geräte leicht handhabbar abstellen zu können. Sobald die jeweils gewünschte Gerätekombination fertig¬ gestellt und an das Hubgestänge des Traktors od.dgl. angeschlossen worden ist, können die Stützen und Fahr¬ werksteile entfernt werden.

Die Anordnung der Stützen und Fahrwerksteile erfolgt zweckmäßigerweise an Querbalken des Sämaschinenrahmens bzw. der Geräterahmen, derart, daß der jeweilige Quer¬ balken mit den Stützen bzw. Fahrwerksteilen ein stationäres oder verschiebbares Portal bildet.

Dabei können die Stützen sowie die Fahrwerksteile mit zapfenartigen Steckelementen versehen sein, die sich in die offenen Enden der jeweiligen Querbalken einschieben lassen.

Um eine extreme Steifigkeit gewährleisten zu können, kann der Sämaschinenrahmen eine käfigartige Struktur bilden, wobei die freien Enden der Längsträger bzw. -balken über leicht lösbare Verbindungselemente mit oberhalb der Längsträger bzw. -balken angeordneten Rahmenteilen verbindbar sind. Dabei können die Verbindungselemente an den letztgenannten Rahmenteilen unverlierbar gehaltert sein, so daß die Längsträger bzw. -balken beim Zusammen¬ bau des jeweiligen Gerätesystems, insbesondere beim "Auffädeln" der Geräte, schnell freigegeben werden können und sich andererseits mit den anderen Rahmenteilen schnell verbinden lassen.

Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen verwiesen, die anhand der Zeichnung erläutert werden. Dabei zeigt

Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Gerätesystem erstellbaren Gerätekombination,

Fig. 2 eine Seitenansicht verschiedener miteinander kombinierbarer Geräte, welche auf Stützen abge¬ stellt bzw. auf Fahrwerksteilen verschiebbar sind,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Gerätekombination,

Fig. 4 ein an das Dreipunktgestänge eines Traktors od.dgl. anschließbares Hubdreieck, auf das sich der Rahmen einer Sämaschine des erfindungsgemäßen Geräte¬ systems aufsatteln läßt, und

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Geräteverbundes ohne Sämaschine.

Die in Fig. 1 dargestellte Gerätekombination kann als Gesamtheit an einen nicht dargestellten Traktor od.dgl. angekoppelt werden. Dazu dient ein am Traktor angeordnetes Hubgestänge 1, welches als sogenanntes Dreipunktgestänge ausgebildet sein kann und im wesentlichen aus einem Oberlenker sowie zwei mit Querabstand voneinander ange¬ ordneten Unterlenkern besteht. Das Hubgestänge 1 ist motorisch verstellbar, derart, daß sich die daran ange¬ koppelte Gerätekombination in eine Transportlage anheben bzw. in eine Arbeitslage absenken läßt. Dabei besteht die Möglichkeit, daß das Hubgestänge 1 bei der Arbeit der Gerätekombination schwimmend, dh höhenbeweglich, geführt wird, um der Gerätekombination Vertikalbewegungen relativ zum Traktor zu vermöglichen. Dabei wird das Gewicht der Gerätekombination im wesentlichen nur über eine Walze 2 auf dem Boden abgestützt. Die Gerätekombination kann einen grundsätzlich bekannten, zapfwellengetriebenen Zinkenrotor 3 besitzen, an dessen Rahmen zusätzliche Spurlockerer 4 angeordnet sein können, um das Erdreich im Bereich der vom Traktor hinterlassenen Radspuren vor dem Zinkenrotor 3 aufzulockern.

Der mit dem Hubgestänge 1 verbundene Rahmen des Zinken¬ rotors 3 besitzt einen bockartigen Aufbau 5, auf den in weiter unten dargestellter Weise eine Sämaschine 6 mit ihrem Rahmen 7 aufsattelbar ist.

Der Rahmen 7 der Sämaschine 6 besitzt zwei in Querrichtung voneinander beabstandete stabile spießartige Längsträger 8, deren freie Enden nach rückwärts gerichtet sind.

An diesen Längsträgern 8 lassen sich weitere Geräte mit ihren Rahmen anordnen. Dazu besitzen diese Rahmen auf die Längsträger 8 passende Muffen 9, mittels denen sich die Rahmen der weiteren Geräte auf den Längsträgern 8 "auffädeln" lassen. Dabei ist die Reihenfolge der weiteren Geräte sowie deren Längsabstand voneinander prinzipiell frei wählbar.

Die Montage der weiteren Geräte an den Längsträgern 8 wird weiter unten erläutert.

Um eine besonders stabile, beispielsweise käfigartige Struktur des Rahmens 7 der Sämaschine 6 zu ermöglichen, können die Längsträger 8 im Bereich ihrer hinteren Enden zusätzlich über lösbare Verbindungselemente 10 mit über ihnen angeordneten Teilen des Sämaschinenrahmens 7 ver¬ bunden sein. Die Verbindungselemente 10 können unverlier- bar mit den oberen Elementen des Sämaschinenrahmens 7 verbunden sein, jedoch derart, daß sie beim "Auffädeln" der Muffen 9 der weiteren Geräte vorübergehend von den Längsträgern 8 entfernt werden können und die Verschieb¬ barkeit der Muffen 9 nicht behindern.

Gemäß Fig. 2 können seitlich am Rahmen 7 der Sämaschine 6 Ständer 11 angeordnet sein, die zusammen mit dem Rahmen 7 ein Portal bilden, wobei die Längsträger 8 eine für den Zusammenbau einer Gerätekombination geeignete Höhe einnehmen. An den Vertikalteilen der Ständer 11 sind stabile Steckelemente angeordnet, die sich teleskopartig in offene Enden vom Querbalken des Sämaschinenrahmens 7 einschieben lassen. Mittels Spindeln 12 können die Vertikalelemente der Ständer 11 relativ zu deren Füßen verstellt werden, um eine Höhenjustage der Längsträger 8 des Sämaschinenrahmens 7 zu ermöglichen. Aufgrund der großen Länge der Füße der Ständer 11 ist eine gute Stand¬ sicherheit gewährleistet, auch dann, wenn die Längsträger 8 stärker belastet werden.

Als Beispiel für die Geräte, welche an den Längsträgern 8 angeordnet werden können, sind in Fig. 2 (wie in Fig. 1) eine Säscharanordnung 13 sowie eine Walze 2 dargestellt. Die Rahmen dieser Geräte 2 und 13 werden im wesentlichen durch stabile Querbalken gebildet, an deren seitlichen Enden Fahrwerksteile 14 in ähnlicher Weise wie die Ständer 11 am Sämaschinenrahmen 7 angebracht werden können. Die Fahrwerksteile 14 besitzen also steckerartige Elemente, welche sich teleskopartig in die offenen Enden der Querbalken der Rahmen der Geräte 2 und 13 einschieben lassen. Bei leichteren Geräten, wie im Falle der Säscharanord- nung 13, können die Fahrwerksteile 14 Lenkrollen besitzen, so daß das jeweilige Gerät in beliebiger Richtung, auch seitwärts, verschoben werden kann. Zur Erleichterung der Handhabung kann am Rahmen der Säscharanordnung 13 ein Griffbügel 15 angeordnet sein.

Die Fahrwerksteile halten die jeweiligen Geräte 2 und 13 in solcher Höhe, daß die Muffen 9 in gleicher Höhe liegen wie die Längsträger 8. Dementsprechend können die jeweiligen Geräte 2 und 13 in Richtung des Pfeiles P an den Sämaschinen¬ rahmen 7 herangefahren und dann vorgeschoben werden, wobei sich die Muffen 9 auf den Längsträgern 8 entsprechend verschieben.

Durch an den Muffen 9 angeordnete Klemmschrauben und/oder Stifte, die sich in Bohrungen an den Längsträgern 8 einschieben lassen, können dann die Muffen 9 form- und kraftschlüssig an den Längsträgern 8 festgelegt werden.

Nach Montage der Geräte 2 und 13 am Sämaschinenrahmen 7 kann die so gebildete Gerätekombination mittels des Hubgestänges 1 des Traktors angehoben werden, so daß sich die Fahrwerksteile 14 sowie die Ständer 11 leicht entfernen lassen.

Vor einer Demontage bzw. einem Umbau der Gerätekombination werden die Ständer 11 sowie die Fahrwerksteile 14 ange¬ ordnet, bevor die Gerätekombination auf dem Boden abge¬ setzt wird. Sodann können die Geräte 2 und 13 auf ihren jeweiligen Fahrwerksteilen 14 nach rückwärts weggezogen werden, sobald die Elemente zur Sicherung der Muffen 9 auf den Längsträgern 8 gelöst bzw. entfernt worden sind.

Die Säschare der Säscharanordnung 13 sind mit dem Saat¬ gutvorratsbehälter der Sämaschine 6 über auftrennbare Schlauchleitungen verbunden, wobei jeweils ein vom Vorratsbehälter kommender Schlauchteil mehr oder weniger weit in einen mit dem jeweiligen Säschar verbundenen Schlauchteil eingesteckt ist. Beim Geräteumbau können die Schlauchteile voneinander getrennt werden. Bei der Gerätemontage werden dann die Schlauchteile soweit als möglich ineinandergesteckt, um ein gleichförmiges Gefälle zu erreichen.

Anstelle der Säschare können auch andere Austragselemente für das Saatgut angeordnet sein. Insbesondere dann, wenn gemäß Fig. 1 zur Bodenvorbearbeitung ein Zinkenrotor 3 angeordnet ist, welcher den erfaßten Boden als Erdstrom nach rückwärts wirft, kann anstelle der Säscharanordnung 13 hinter dem Zinkenrotor 3 eine Austragsvorrichtung mit einfachen Fallrohren angeordnet sein, deren Austrags- δffnungen in den vom Zinkenrotor 3 aufgeworfenen Erdstrom münden.

Anstelle des Zinkenrotors 3 können andere zapfwellenge¬ triebene Geräte, beispielsweise eine Kreiselegge, ange¬ ordnet sein. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, auf zapfwellengetriebene Geräte zu verzichten und antriebs¬ freie Geräte vorzusehen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die besonders intensive Bodenarbeit zapf¬ wellengetriebener Geräte nicht notwendig ist. Denn mit mit den antriebsfreien Geräten kann mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit gefahren werden. Bei der in Fig. 3 dargestellten Gerätekombination ist unter der Sämaschine 6 ein antriebsfreies Bodenbearbei¬ tungsgerät 30 angeordnet. Dieses besitzt als Rahmen einen stabilen Querbalken 16, an dem Scharwerkzeuge oder Spurlockerer 4 in zwei Reihen hintereinander angeordnet sind. An den Querbalken 16 schließen sich Rahmenlängs¬ glieder 17 an, die über zwei Rahmenquerglieder 18 ver¬ bunden sind. Diese können zur Halterung nicht darge¬ stellter federnder Eggenzinken oder ähnlicher Werkzeuge verwendet werden.

Im Beispiel der Fig. 3 sind hinter den Scharwerkzeugen bzw. Spurlockerern 4 zwei Zinkenwalzen 19 mit kammartig ineinandergreifenden Zinken angeordnet, wobei die Zinken tangential zur Walzenachse bzw. tangential zu einer vir¬ tuellen Mantelfläche eines zur Walzenachse gleichachsigen virtuellen Zylinders angeordnet sind, und zwar derart, daß die freien Enden der Zinken bodenseitig der Walzen mehr oder weniger ausgeprägt in Fahrtrichtung weisen. Dadurch ist sicher gewährleistet, daß die Zinkenwalzen auch bei rutschigem Boden wirksam gedreht werden und mit den Zinken in den Boden einstechen.

Die Drehlager der Walzen sind an schürzenartigen Seiten¬ wänden 20 angeordnet, die ihrerseits an den Rahmenlängs¬ gliedern 17 befestigt sind.

Der Rahmen des Bodenbearbeitungsgerätes 30 kann also in unterschiedlicher Weise mit Bodenbearbeitungswerkzeugen bestückt werden, wobei die Rahmenlängsglieder 17 und/oder die Rahmenquerglieder 18 zur Befestigung herangezogen werden.

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den Flansch 33 auf dessen Oberseite übergreift und damit den Schlauch 32 axial verriegelt.

Grundsätzlich ist auch eine umgekehrte Anordnung mit rohrseitig angeordneten Flanschen und an den Schläuchen angeordneten Nasen möglich, die in Riegellage die Unter¬ seite der Flansche übergreifen.

In Fahrtrichtung vor den Saatauslaufrohren 31 ist eine sich in Gerätequerrichtung erstreckende Schürze 36 ange¬ ordnet, die als Windschutz für das herabfallende Saatgut dient und dasselbe darüber hinaus gegen den Erdwurf der Walze 2 abschirmt.

Wie in Fig. 3 strichliert dargestellt ist, können die Saatauslaufröhre 31 auch vor der Walze 2, inbesondere zwischen den Zinkenwalzen 19, angeordnet sein, so daß das herabfallende Saatgut mit aufgeworfener Erde abdeckt wird.

An das Hubgestänge 1 des Traktors od.dgl. kann auch das aus Fig. 4 ersichtliche Hubdreieck 21 angeschlossen werden, welches im wesentlichen aus Rohren mit Rechteckquerschnitt zusammengesetzt ist. Die mit dem Oberlenker des Hubgestän¬ ges 1 verbundene eine Ecke des Hubdreieckes 21 weist giebelförmig nach oben.

Am Rahmen 7 der Sämaschine 6 sind zwei giebelartig ange¬ ordnete U-Profile vorhanden, derart, daß das Hubdreieck 21 von unten her in diese U-Profile eingeschoben werden kann. Damit kann die Sämaschine 6 zusammen mit allen mit ihr über die Längsträger 8 verbundenen Geräten vom Traktor aus angehoben bzw. mit dem Traktor gekoppelt werden. Durch nicht dargestellte Sicherungselemente wird gewährleistet, daß sich die Sämaschine 6 nicht vom Hubdreieck 21 zu lösen vermag.

Um den Antrieb der Sämaschine 6 zu ermöglichen, ist am Hubdreieck 21 ein mit der Zapfwelle des Traktors od.dgl. verbindbares Riemenrad 22 (oder auch ein Kettenrad od.dgl.) angeordnet, welches sich mit der Sämaschine 6 antriebs¬ mäßig koppeln läßt.

Der bockartige Aufbau 5, welcher am Zinkenrotor 3 oder an einem statt dessen angeordneten Gerät vorhanden ist, kann unmittelbar mit dem Hubgestänge 1 des Traktors od.dgl. verbunden werden. Zur Verbindung mit dem Rahmen 7 der Sämaschine 6 besitzt dieser Aufbau 5 zwei giebelförmig angeordnete Balken in einer dem Hubdreieck 21 entsprechenden Anordnung, so daß sich der bockartige Aufbau 5 in grundsätzlich gleicher Weise wie das Hub¬ dreieck 21 mit dem Rahmen 7 der Sämaschine 6 verbinden läßt.

Am Hubgestänge 1 des Traktors od.dgl. wird also entweder das Hubdreieck 21 oder ein Gerät mit einem bockartigen Aufbau 5 angeschlossen. Mittels des Hubgestänges 1 können dann das Hubdreieck 21 bzw. die entsprechenden Teile des bockartigen Aufbaus 5 in die entsprechend angeordneten U-Profile des Sämaschinenrahmens 7 von unten her einge¬ schoben werden, wenn der Traktor od.dgl. in eine ent¬ sprechende Position rangiert wird. Am bockartigen Aufbau 5 kann ebenfalls wie am Hubdreieck 21 ein Riemenrad 22 zum Antrieb der Sämaschine 6 angeordnet sein. Soweit der bockartige Aufbau 5 mit einem zapfwellen¬ getriebenen Gerät kombiniert ist, kann am Getriebe dieses Gerätes ein zusätzlicher Abtrieb vorhanden sein, um dort das Riemenrad anzuordnen.

Die Fig. 5 zeigt, daß das Bodenbearbeitungsgerät 30 der Gerätekombination der Fig. 3 auch als Einzelgerät verwend¬ bar ist. In diesem Falle wird die Walze 2' mit ihrem Rahmen nach Art einer Schwinge am Heck des Rahmens des Gerätes 30 angeordnet und über eine teleskopartige Stütze 37 am Bock 5 höheneinstellbar abgestützt. Bei der Bodenbearbeitung wird das Hubgestänge 1 schwimmend eingestellt, so daß sich das Gerät 30 vertikal relativ zum Zugfahrzeug bzw. Traktor bewegen kann und die Höhen¬ lage des Gerätes 30 durch die Walze 2' eingestellt wird.

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