KOAXIALER HOCHFREQUENZVERBINDER |
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申请号 | EP11718374.9 | 申请日 | 2011-05-05 | 公开(公告)号 | EP2569828B1 | 公开(公告)日 | 2014-07-16 |
申请人 | Huber+Suhner AG; | 发明人 | SOROLLA ROSARIO, Edén; MATTES, Michael; SCHÖNHERR, Daniel; RABOSO GARCIA-BAQUERO, David; FUCHS, Josef; KARSTENSEN, Holger; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der koaxialen Hochfrequenzverbinder, HF-Verbinder genannt. Koaxiale Hochfrequenzverbinder sind bei der Übertragung von Hochfrequenzsignalen unumgänglich und werden häufig für die Verbindung von zwei Geräten, z.B. einer Antenne mit einem Koaxialkabel eingesetzt. Gedruckte Schaltungen sind im Bereich von HF-Front Ends von modernen Kommunikationssystemen allgegenwärtig. Mit der Einführung von Halbleiterverstärkern (sog. Solid State Power Amplifier, resp. SSPA) wurden solche Schaltungen auch im Bereich von Hochleistungssendern an Bord von Satelliten attraktiv. Vorher wurde diese Aufgabe durch Wanderfeldröhren-Verstärker (Travelling Wave Tube Amplifier, resp. TWTA) erledigt, welche auch die konventionelle sperrige Wellenleitertechnologie bedingten. Eine Möglichkeit, um solche Schaltungen zu versorgen, besteht in der Verwendung von Koaxialkabeln und Koaxialverbindern. Bis heute war die Verwendung von sog. TNC-Verbindern erforderlich, da die kleineren SMA-Verbinder (Sub Miniature A-Verbinder) sich nicht für die Übertragung der hohen Leistungen eigneten. Die Verwendung der SMA-Verbinder war bis anhin auf den Niederspannungsbereich beschränkt. Trotzdem wäre es von Vorteil, wenn SMA-Verbinder für höhere Leistungen konzipiert in der Raumfahrt eingesetzt werden könnten, da sie weniger Gewicht und geringere Abmessungen aufweisen. Ein Nachteil ist jedoch, dass die heute konventionellen SMA-Verbinder aufgrund des inneren Aufbaus erhebliche Einschränkungen bei der maximal möglichen Übertragungsleistungen aufweisen. Aus diesem Grund werden heute aus Sicherheitsgründen immer noch TNC-Verbinder eingesetzt, sobald die Übertragungsleistung einige Watt überschreitet. Dabei wird das höhere Gewicht und die grösseren Abmessungen in Kauf genommen. SMA-Steckverbinder werden vornehmlich für Anwendungen in Frequenzbereichen von 1 GHz bis 26,5 GHz eingesetzt. Ausführungsformen bis 40 GHZ sind bekannt. Als Stecker werden in der Regel Ausführungen mit einer geschraubten Überwurfmutter und als Buchse solche mit einem Aussengewinde bezeichnet und zwar unabhängig von der Ausgestaltung des Innenleiters als Stift oder als über den Stift schiebbare Hülse. Die Verbinderteile werden als SMA-Stecker und SMA-Buchse bezeichnet. Im Vergleich zu anderen Hochfrequenz-Steckverbindern sind SMA-Verbinder vergleichsweise klein. Heutige SMA-Verbinder sind Präzisionsverbinder für Mikrowellen-Anwendungen, welche sich durch eine hohe mechanische Festigkeit, lange Lebensdauer, Betriebssicherheit und ein niedriges VSWR auszeichnen. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten SMA-Verbinder zu zeigen, welcher sich für den Einsatz in der Raumfahrt eignet und welcher die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Verbinder vermeidet. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruchs gelöst. Beim erfindungsgemässen Verbinder handelt es sich in einer Ausführungsform um einen geschraubten Verbinder mit einem ersten (Stecker-) und einem zweiten (Buchsen-) Verbinderteil. Das erste und das zweite Verbinderteil können durch eine Überwurfmutter miteinander wirkverbunden werden. Die Überwurfmutter ist in der Regel steckerseitig angeordnet. Der erfindungsgemässe Verbinder, der auch PSM-Verbinder (Power Sub-Miniature Connector) genannt wird, ist mit herkömmlichen SMA-Verbindern nicht direkt kompatibel. Obschon die äusseren Abmessungen und das Gewicht in etwa gleich sind, weisen die Verbinder im Innern einen anderen Aufbau auf, welcher die Übertragung von wesentlich höheren Leistungen zulässt. Bei Bedarf können herkömmliche SMA- und erfindungsgemässe PSM-Verbinder aber über einen Adapter miteinander wirkverbunden werden. Die erfindungsgemässen PSM-Verbinder sind im Innern weitgehend "spaltfrei" aber trotzdem so aufgebaut, dass der Verbinder beim Einsatz im Weltraum entlüften kann. Herkömmliche SMA-Verbinder weisen eine Anordnung von radial verlaufenden Spalten auf, welche sich bei der Verwendung im Weltraum nachteilig auswirken, aber bei den üblichen terrestrischen Anwendungen nicht ins Gewicht fallen. Die Verbinderteile der erfindungsgemässen PSM-Verbinder weisen in der Regel je ein hülsenförmiges Gehäuse auf, welches aussen angeordnet ist und einen Aussenleiter bildet. Im Innern des Gehäuses ist ein Isolator angeordnet, der z.B. in das Gehäuse eingepresst ist oder anderweitig in diesem befestigt wird. Der Isolator weist eine zentrische Öffnung auf, die zur Aufnahme eines stiftförmigen Kontaktelementes (Kontakt) dient, der als Innenleiter dient. Das stiftförmige Kontaktelement wird ebenfalls in den Isolator eingepresst und stützt sich an diesem über eine Schulter ab. Andere Ausgestaltungen und Befestigungsarten sind möglich. Die Begrenzung in der Leistungsübertragung bei SMA-Verbindern ist untern anderem auf eine ungenügende Anordnung und Ausgestaltung von Spalten im Innern der Verbinderteile und zwischen diesen zurückzuführen. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Innenlebens der Verbinder wird die Übertragungsfähigkeit bei gleicher Baugrösse erheblich gesteigert. Alternativ besteht die Möglichkeit, im Vergleich zu konventionellen Verbinder die Baugrösse bei derselben Leistung zu verringern. Bei der Verwendung im Weltraum wird das Problem der herkömmlichen Verbinder mit der ungünstigen Anordnung von Spalten noch verstärkt, da die in den Spalten enthaltene Luft aufgrund des herrschenden Vakuums nicht mehr vorhanden ist, respektive unkontrolliert entweicht. Probleme, die auftreten können, sind das sog. Multipactor-Phänomen oder die Koronaentladung, wie sie auch bei anderen Hohlleitern auftreten können. Die ungünstige Anordnung der Spalten wirkt sich zudem negativ auf die Belastbarkeit und die Wärmeaustauschfähigkeit aus. Für eine ausreichende Wärmeabgabe ist ein Dielektrikum mit ausreichender Wärmeleitfähigkeit von nutzen. PTFE hat z.B. eine Wärmeleitfähigkeit von 0.25 W/mK. Ein weiterer Faktor der berücksichtigt werden sollte, ist die elektrische Spannungsfestigkeit des Dielektrikums. Im Fall von PTFE beträgt die Durchschlagsspannung zwischen 40 und 80 kV/mm. Ein kritischer Bereich für die Anforderungen an die elektromagnetische Kompatibilität eines Verbinders (EMC-Anforderungen) stellen die Entlüftungslöcher dar. In einer Ausführungsform sind insgesamt drei Entlüftungslöcher vorgesehen, welche so angeordnet und ausgestaltet sind, dass die Hochfrequenz-Verluste keine negativen Auswirkungen haben. Beide Verbinderteile weisen je ein Entlüftungsloch auf. Ein weiteres Entlüftungsloch ist im Kontaktbereich der beiden Verbinderteil in der Überwurfmutter angeordnet. Im Innern können die Verbinderteile Kanäle aufweisen, welche ein kontrolliertes Entlüften ermöglichen. In einer Ausführungsform weist der Kontaktstift einen zumindest bereichsweise längs verlaufenden Kanal auf, welcher der kontrollierten Entlüftung dient. Der längsverlaufende Kanal jedes Verbinderteils ist über einen labyrinthartig nach aussen verlaufenden Kanal mit einem zugeordneten Lüftungsloch wirkverbunden. Unmittelbar radial nach aussen verlaufende Kanäle werden dabei in der Regel vermieden. Die mechanisch und/oder elektrisch beanspruchten Verbinderteile werden bevorzugt aus einem der folgenden Metalle gefertigt: Berylliumkupfer, Rostfreier Stahl, Bronze, Titan. Die Verbinderteile werden bevorzugt mit einem der folgenden Beschichtungsmaterialien beschichtet: Gold, Nickelphosphor-Schicht mit einem Goldflash (Sucopro™), Kupfer-Zinn-Zink-Legierung (Sucoplate™). In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung einen Koaxialverbinder mit einem buchsenseitigen und einem steckerseitigen Verbinderteil, welche beide einen innen liegenden, in Verbinderlängsrichtung verlaufenden Entlüftungskanal aufweisen, der in mindestens einen nach aussen verlaufenden, in einem Längsschnitt gesehen treppenartigen Entlüftungskanal mündet. Je nach Ausführungsform weist sowohl der buchsenseitige als auch der steckerseitige Verbinderteil einen nach aussen verlaufenden Entlüftungskanal auf. In einer Ausführungsform ist mindestens einer längsverlaufenden Entlüftungskanäle im Innern eines Kontaktes (Innenleiter der Verbinderteile) angeordnet. Der treppenartige Entlüftungskanal kann durch einen Isolator eines Verbinderteils und einen Isolator eines Kabels gebildet werden. Im wirkverbundenem Zustand kann zwischen den Verbinderteilen ein im Längsschnitt gesehenen im Wesentlichen diagonal verlaufender Entlüftungskanal ausgebildet sein. Der diagonal verlaufende Entlüftungskanal kann durch die Isolatoren der Verbinderteile gebildet sein. In der Regel sind die Entlüftungskanäle rotationssymmetrisch ausgestaltet. Nach aussen hin mündet der mindestens eine Entlüftungskanal in der Regel in eine Entlüftungsöffnung. In einer Ausführungsform werden die Verbinderteile durch eine steckerseitige Überwurfmutter miteinander verschraubt. Anhand der nachfolgenden Figuren, werden Ausführungsformen des neuen Verbinders näher erläutert. Es zeigen
Sofern nichts anderes vermerkt ist, werden in den Figuren für sich entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Der erfindungsgemässe Koaxialverbinder (PSM-Verbinder) 1 weist einen Buchsenteil 2 und einen Steckerteil 3 auf, welche über eine Überwurfmutter 4 im wirkverbundenen Zustand (wie dargestellt) miteinander verschraubt sind. Der Buchsenteil 2 weist ein erstes Gehäuse 5 auf, welches als Aussenleiter dient. In das erste Gehäuse 5 ist vom vorderen Ende her ein erster Isolator 7 eingesetzt. In diesen ist von der Innenseite her ein erster Kontakt 9 eingesetzt, welcher sich hier über eine Schulter am Isolator 7 abstützt und als Innenleiter zur Signalübertragung dient. Im Bereich des hinteren Endes ist der erste Kontakt 9 so ausgestaltet, dass er bei der Montage mit einem ersten Innenleiter 13 eines ersten Kabels 15 wirkverbunden werden kann. Zur Verbesserung der Eigenschaften wird in der gezeigten Ausführungsform eine erste Ferrule 11 verwendet, welche am hinteren Ende den Innenleiter 13 aufnimmt und am vorderen Ende in den ersten Kontakt 9 eingesteckt ist. Die Ferrule 11 dient zur verbesserten Übertragung von Signalen zwischen dem ersten Innenleiter 13 und dem steckerseitigen Verbinderteil 3. Der steckerseitige Verbinderteil 3 weist von aussen nach innen gesehen ein zweites Gehäuse 6 auf, das als Aussenleiter dient. In das zweite Gehäuse 6 ist von der vorderen Seite her ein zweiter Isolator 8 eingesetzt. Der erste und der zweite Isolator 7, 8 sind in der Regel aus Kunststoff, z.B. PTFE gefertigt und werden vom vorderen Ende her in die Gehäuse 5, 6 der Verbinderteilte 2, 3 eingepresst und so verankert. Andere Befestigungsarten sind möglich. In den zweiten Isolator 8 ist von der Stirnseite her ein zweiter Kontakt 10 eingepresst. Der zweite Kontakt 10 ist in der gezeigten Ausführungsform am vorderen Ende hülsfenförmig und mit Federzungen 29 (vgl. Das Gehäuse 5 des Buchsenteils 2 weist ein Aussengewinde 30 auf, welches, wie in den Die signalleitenden inneren Verbinderteile sind bevorzugt goldbeschichtet. Durch die ebenfalls goldbeschichteten Ferrulen 11, 12 kann sichergestellt werden, dass im Innern des Verbinders 1 eine optimale Konnektierung resultiert. Die Ferrulen 11, 12 werden in der Regel fest auf die Innenleiter 13, 14 der Kabel 15, 16 gelötet. In Wie in den Im wirkverbundenen Zustand wird (vgl. |