ELEKTRISCHER SCHALTER

申请号 EP15182623.7 申请日 2015-08-27 公开(公告)号 EP2991087A1 公开(公告)日 2016-03-02
申请人 Marquardt Mechatronik GmbH; 发明人 Volk, Sebastian; Maier, Andreas; Geiger, August;
摘要 Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), insbesondere einen Wippschalter, mit einem Kontaktsystem (3) sowie mit einem beweglichen Betätigungsorgan (4) zum Umschalten des Kontaktsystems (3) zwischen zwei Schaltstellungen, insbesondere einer Einschalt- sowie einer Ausschalt-Stellung. Der Schalter (1) weist einen ansteuerbaren Aktor (5) auf, bei dessen Ansteuerung das Kontaktsystem (3) in die andere Schaltstellung geschaltet wird, insbesondere von der Einschalt- in die Ausschalt-Stellung des Kontaktsystems (3) geschaltet wird. Weiter ist ein Mittel zur Messung des durch den Schalter (1) fließenden elektrischen Stroms vorgesehen, wobei das Mittel zur Strommessung einen Widerstand sowie einen Verstärker umfasst. Der Verstärker besteht aus zwei, insbesondere komplementär aufgebauten, Stromspiegeln.
权利要求 Elektrischer Schalter, insbesondere für ein elektrisches Gerät (33), bevorzugterweise Wippschalter, mit einem Kontaktsystem (3) sowie mit einem beweglichen Betätigungsorgan (4) zum Umschalten des Kontaktsystems (3) zwischen zwei Schaltstellungen, insbesondere einer Einschalt- sowie einer Ausschalt-Stellung, und mit einem ansteuerbaren Aktor (5), bei dessen Ansteuerung das Kontaktsystem (3) in die andere Schaltstellung geschaltet wird, insbesondere von der Einschalt- in die Ausschalt-Stellung des Kontaktsystems (3) geschaltet wird, wobei ein Mittel zur Messung des durch den Schalter (1) fließenden elektrischen Stroms vorgesehen ist, und wobei das Mittel zur Strommessung einen Widerstand (15) sowie einen Verstärker (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (16) aus zwei, insbesondere komplementär aufgebauten, Stromspiegeln (20, 21) besteht.Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromspiegel (20, 21) jeweils zwei Transistoren (22, 23, 24, 25) umfasst, und dass vorzugsweise eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen (26, 27) zum Einprägen des Stroms in die Basen der Transistoren (22, 23, 24, 25) der beiden Stromspiegel (20, 21) vorgesehen ist.Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung am mittleren Abgriff der Reihenschaltung der beiden Widerstände (26, 27) dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren (22, 23) des ersten Stromspiegels (20) zugeführt wird, und dass vorzugsweise der vom gemeinsamen Kollektor der Transistoren (22, 23) des ersten Stromspiegels (20) gebildete Knotenpunkt als Referenz (K1) verwendet wird.Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung am mittleren Abgriff der Reihenschaltung der beiden Widerstände (26, 27) dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren (24, 25) des zweiten Stromspiegels (21) zugeführt wird, und dass vorzugsweise an dem vom gemeinsamen Kollektor der Transistoren (24, 25) des zweiten Stromspiegels (21) gebildeten Knotenpunkt über einen Kondensator (28) sowie gegebenenfalls einen weiteren Spannungsteiler (29) das Nutzsignal (K2) abgegriffen wird.Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (15) in der Art eines Stromshunts zwischen dem Emitter des einen Transistors (24) des zweiten Stromspiegels (21) und der Masse angeordnet ist, und dass vorzugsweise der Widerstand (15) als eine mäanderförmige Bahn an einem elektrischen Anschluss (10) des Schalters (1) ausgestaltet ist.Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein AD(Analog/Digital)-Wandler mit dem Ausgang für das Nutzsignal (K2) zur Auswertung des Nutzsignals (K2), insbesondere für die Bestimmung der Größe des elektrischen Stroms, in Verbindung steht.Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Komparator (17) mit dem Ausgang für das Referenzsignal (K1) sowie mit dem Ausgang für das Nutzsignal (K2) zur Auswertung des Differenzsignals zwischen dem Referenzsignal (K1) und dem Nutzsignal (K2), insbesondere für die Bestimmung der Größe des elektrischen Stroms, in Verbindung steht.Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung des Nutzsignals (K2) und/oder des Referenzsignals (K1) ein PWM(Puls-Weiten-Moduliertes)-Signal erzeugt, wobei insbesondere das Tastverhältnis des PWM-Signals zur Größe des elektrischen Stroms korrespondierend ist.Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ansteuerbare Aktor (5) mit dem Betätigungsorgan (4) in Wirkverbindung steht, derart dass das Betätigungsorgan (4) in wenigstens einer der beiden Schaltstellungen bei Ansteuerung des Aktors (5) vom Aktor (5) zum Schalten des Kontaktsystems (3) in die andere Schaltstellung bewegt wird.Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aktor (5) um einen eine Spule (6) sowie einen Anker (7) aufweisenden Elektromagneten handelt, und dass vorzugsweise die Wirkverbindung zwischen dem Aktor (5) und dem Betätigungsorgan (4) mittels des Ankers (7) bewirkt wird, insbesondere indem der Anker (7) mittels eines Stößels (8) auf das Betätigungsorgan (4), bevorzugterweise auf einen Ansatz (9) am Betätigungsorgan (4), einwirkt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Solche elektrischen Schalter dienen zum Ein- und/oder Ausschalten von elektrischen Geräten durch eine manuelle Betätigung eines Benutzers. Insbesondere werden diese Schalter beispielsweise in der Hausgeräteindustrie für Haushaltsgeräte, wie Kaffeemaschinen, Staubsauger o. dgl., für Geräte in der Unterhaltungsindustrie etc. eingesetzt. Solche Schalter können in der Art eines Wippschalters ausgestaltet sein.

Aus der DE 10 2013 008 128 A1 ist ein derartiger elektrischer Schalter, der ein Gehäuse besitzen kann, bekannt. Im Gehäuse befindet sich ein Kontaktsystem. Aus dem Gehäuse ragt ein bewegliches Betätigungsorgan zum manuellen Umschalten des Kontaktsystems zwischen zwei Schaltstellungen, nämlich einer Ausschalt-Stellung und einer Einschalt-Stellung, heraus. Im Gehäuse befindet sich weiter ein ansteuerbarer Aktor, bei dessen Ansteuerung das Kontaktsystem nichtmanuell in die andere Schaltstellung geschaltet wird. Und zwar kann das Kontaktsystem mittels des Aktors insbesondere von der Einschalt- in die Ausschalt-Stellung nichtmanuell geschaltet werden.

Desweiteren weist der Schalter ein Mittel zur Messung des durch den Schalter fließenden elektrischen Stroms auf. Und zwar umfasst das Mittel zur Strommessung einen Widerstand sowie einen Verstärker. Der Widerstand befindet sich im Gehäuse, so dass der Widerstandswert aufgrund der am Widerstand entstehenden Wärme, die aus dem Gehäuse abgeführt werden muss, begrenzt ist. Dies bedingt wiederum, dass ein hoch verstärkender und damit teurer Verstärker benötigt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln, dass das Mittel zur Strommessung, insbesondere bei erhöhter Leistungsfähigkeit, kostengünstiger ist.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Beim erfindungsgemäßen elektrischen Schalter besteht der Verstärker aus zwei Stromspiegeln. Bevorzugterweise handelt es sich dabei um zwei komplementär aufgebaute Stromspiegel. Vorteilhafterweise ist bei einem solchen Schalter die Genauigkeit der Strommessung gesteigert, wobei dieser Schalter dennoch kostengünstiger als bisher ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In einer einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung kann der Stromspiegel jeweils zwei Transistoren umfassen. Desweiteren kann eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen zum Einprägen des Stroms in die Basen der Transistoren der beiden Stromspiegel vorgesehen sein. Die Spannung kann am mittleren Abgriff der Reihenschaltung der beiden Widerstände dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren des ersten Stromspiegels zugeführt werden. Bevorzugterweise kann der vom gemeinsamen Kollektor der Transistoren des ersten Stromspiegels gebildete Knotenpunkt als Referenz verwendet werden. Die Spannung kann desweiteren am mittleren Abgriff der Reihenschaltung der beiden Widerstände dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren des zweiten Stromspiegels zugeführt werden. Bevorzugterweise kann an dem vom gemeinsamen Kollektor der Transistoren des zweiten Stromspiegels gebildeten Knotenpunkt über einen Kondensator sowie gegebenenfalls einen weiteren Spannungsteiler das Nutzsignal abgegriffen werden.

In einfacher Art und Weise kann der Widerstand in der Art eines Stromshunts zwischen dem Emitter des einen Transistors des zweiten Stromspiegels und der Masse angeordnet sein. Der Widerstand kann als eine mäanderförmige Bahn an einem elektrischen Anschluss des Schalters ausgestaltet sein, was besonders kostengünstig ist und/oder fertigungstechnisch einfach herstellbar ist.

Zwecks Weiterverarbeitung des Signals kann ein AD(Analog/Digital)-Wandler mit dem Ausgang für das Nutzsignal zur Auswertung des Nutzsignals in Verbindung stehen. Insbesondere kann diese Auswertung im Hinblick auf die Bestimmung der Größe des elektrischen Stroms erfolgen. Ebenso kann ein Komparator mit dem Ausgang für das Referenzsignal sowie mit dem Ausgang für das Nutzsignal zur Auswertung des Differenzsignals zwischen dem Referenzsignal und dem Nutzsignal in Verbindung stehen. Insbesondere kann diese Auswertung wiederum im Hinblick auf die Bestimmung der Größe des elektrischen Stroms erfolgen. In einfacher Art und Weise kann die Auswertung des Nutzsignals und/oder des Referenzsignals ein PWM(Puls-Weiten-Moduliertes)-Signal erzeugen. Zweckmäßigerweise kann dabei das Tastverhältnis des PWM-Signals zur Größe des elektrischen Stroms korrespondierend sein.

In kompakter sowie auch funktionssicherer Ausgestaltung kann der ansteuerbare Aktor mit dem Betätigungsorgan in Wirkverbindung stehen. Dadurch kann das Betätigungsorgan in wenigstens einer der beiden Schaltstellungen bei Ansteuerung des Aktors vom Aktor zum Schalten des Kontaktsystems in die andere Schaltstellung bewegt werden.

In bevorzugter Weise handelt es sich bei dem Aktor um einen eine Spule sowie einen Anker aufweisenden Elektromagneten. Die Wirkverbindung zwischen dem Aktor und dem Betätigungsorgan kann mittels des Ankers bewirkt werden, womit eine besonders kompakte Ausgestaltung resultiert. In einfacher Art und Weise kann hierzu der Anker mittels eines Stößels auf das Betätigungsorgan, und zwar bevorzuterweise auf einen Ansatz am Betätigungsorgan, einwirken.

Für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen elektrischen Schalters ist nachfolgendes festzustellen.

Geschaffen ist ein die Messung eines elektrischen Stroms, insbesondere eines Wechselstroms, unter Zuhilfenahme eines Komparators gestattendes Schaltelement, das nichtmanuell und/oder manuell schaltbar ist, ein sogenannter ECO-Schalter.

Ein Merkmal des ECO-Schalters in der Art eines Auto-off-Schalters mit Stromerkennung ist die eigenständige Erkennung der Arbeitsmodi und dem Kundenwunsch entsprechender Reaktion darauf. Die Erkennung der Arbeitsmodi erfolgt durch das Einlesen bzw. das Messen und der Interpretation des Arbeitsstroms. Der Stromfluss hat einen kleinen Spannungsabfall am Mäanderwiderstand, das aus einem Stanzteil bestehen kann, zur Folge. Den Widerstandswert des Mäanders kann man aufgrund einer gleichzeitigen Erhöhung der Erwärmung nicht vergrößern.

Es wird daher ein hoch verstärkender Verstärker benötigt, der auch bei stark schwankenden Umwelteinflüssen ein stabiles Ausgangsignal liefert. Es wird ein kostengünstiger und Strom sparender AD(Anlog/Digital)-Wandler benötigt, der auch bei kleinen Amplituden eine hohe Auflösung hat.

Für die Hardware ist nachfolgendes festzustellen.

Zum Aufbau:

Der Verstärker besteht aus zwei komplementär aufgebauten doppelten Stromspiegeln. Der Strom in die Basen der beiden Stromspiegel wird durch eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen eingeprägt. Die Spannung am mittleren Abgriff der Reihenschaltung wird dem gemeinsamen Kollektor des ersten Stromspiegelzweigs zugeführt und stabilisiert so durch Spannungsgegenkopplung den Strom in diesem. Dieser Knotenpunkt (Kollektor des ersten Stromspiegelzweigs) wird als Referenz (K1) verwendet. Durch Stromspiegelung wird in den zweiten Stromzweig derselbe Stromwert eingeprägt. Der gemeinsame Kollektor im zweiten Stromzweig, geht über einen Kondensator auf einen weiteren Spannungsteiler und bildet das Nutzsignal (K2). Zwischen den Emitter und der Masse des zweiten Stromzweigs ist ein Stromshunt integriert, in welchen das Rohsignal eingespeist wird.

Zur Funktion:

Der zweite Stromkreis arbeitet als Transimpedanzverstärker mit einer Stromquelle als Kollektorwiderstand. Beim Bestromen des Stromshunts wird das Potenzial des besagten Emitters angehoben und ändert somit die Stromverhältnisse im zweiten Stromspiegelzweig. Die beschriebene Änderung der Stromverhältnisse wirkt sich gleichzeitig aber in umgekehrter Weise im ersten Stromzweig auch aus. Die Spannungsgegenkopplung des ersten Stromzweigs verhindert allerdings eine Änderung der Stromverhältnisse in diesem und spiegelt als Reaktion die Stromänderung in die als Kollektorwiderstand dienende Stromquelle des zweiten Stromzweigs.

Zur Auswertung:

Der Verstärkerausgang K2 kann direkt mit einem AD-Wandler oder als Differenzsignal von K1 und K2 durch einen Komparator ausgewertet werden. Dabei wird die Kreuzung der Signale K1 und K2, die sich ab einer gewissen Stromstärke einstellt, ausgewertet. Das Ergebnis ist ein von dem Strom im Stromshunt abhängiges PWM(Pulsweitenmodulations)-Signal. Ist die Kurvenform des Stroms bekannt, und zwar handelt es sich in der Regel um ein Sinussignal, so lässt sich die Stromamplitude aus dem Tastverhältnis des PWM-Signals eindeutig bestimmen. In der Software eines zur Auswertung verwendeten Mikroprozessors kann entweder direkt die mathematische Beziehung hinterlegt werden oder mittels einer Zuordnungstabelle auf die Stromamplitude zurückgeschlossen werden.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die erfindungsgemäße Art der Beschaltung im Vergleich zu einem einfachen Transimpedanzverstärker eine doppelte Verstärkung erreicht wird. Die Auskopplung des Nutzsignals über einen Kondensator unterbindet langsam ablaufende Temperatureffekte. Es ist vorteilhafterweise eine echte und genaue Strommessung beim Kennen der Stromform ermöglicht. Der Schalter ist robust gegen Umweltstörgrößen. Durch Verzicht auf einen AD-Wandler wird eine Verkleinerung des Strombedarfs bewirkt, was insbesondere bei Einsatz von resistiven Netzteilen vorteilhaft ist, und eine Kosteneinsparung erzielt. Außerdem ergibt sich dadurch eine kostengünstige Realisierung einer genauen Strommessung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1a, b, c
einen elektrischen Schalter in Seiten-, Front- und Unteransicht,

Fig. 2a, b, c
diverse Schnitte durch den elektrischen Schalter aus Fig. 1a, b, c,

Fig. 3
den Schalter aus Fig. 1a, b, c mit geöffnetem Gehäuse, wobei sich der Schalter in der Einschalt-Stellung befindet und der Anker in unterer Endposition ist,

Fig. 4
den Schalter wie in Fig. 3, wobei sich der Schalter in einer Zwischenposition während des Ausschalt-Vorganges befindet und der Anker in Zwischenposition ist,

Fig. 5
den Schalter wie in Fig. 3, wobei sich der Schalter in der Ausschalt-Stellung befindet und der Anker in oberer Endposition ist,

Fig. 6a, b
ein schematisches Schaltbild mit Anschlussbelegung für den Anschluss des elektrischen Schalters,

Fig. 7a, b, c, d, e
diverse Ansichten des Schalters mit Schaltbild gemäß einer abermals weiteren Ausführung, wobei in Fig. 7a die Anschlussbelegung, in Fig. 7b das schematische Schaltbild sowie in Fig. 7c die Baugruppe mit vollständigem Modul zu sehen ist,

Fig. 8a, b
das Schaltbild sowie den Funktionsablauf für den Schalter gemäß einer wiederum weiteren Ausführung, wobei in Fig. 8b die grafische Beschreibung der Strommessung zu sehen ist.

Fig. 9
die Schaltungsanordnung für den Verstärker aus Fig. 8a,

Fig. 10
ein schematisches Blockschaltbild umfassend den Schalter sowie einen externen Sensor entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 11
ein schematisches Blockschaltbild umfassend den Schalter sowie einen externen Sensor entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel und

Fig. 12
ein schematisches Blockschaltbild umfassend den Schalter sowie einen externen Sensor entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel.

In Fig. 1a, Fig. 1b und Fig. 1c ist ein elektrischer Schalter 1 zu sehen, der als ein Wippschalter ausgebildet ist. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2. Im Inneren des Gehäuses 2 befindet sich ein Kontaktsystem 3, wie in Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2c zu erkennen ist. Zur Zuführung der elektrischen Spannung zum Kontaktsystem 3 ragen aus dem Gehäuse 2 elektrische Anschlüsse 10 heraus. Der Schalter 1 besitzt weiter ein aus dem Gehäuse 2 herausragendes, bewegliches Betätigungsorgan 4, das vorliegend als Wippe ausgestaltet ist, zum manuellen Umschalten des Kontaktsystems 3 durch den Benutzer zwischen zwei Schaltstellungen, nämlich einer in Fig. 3 gezeigten Einschalt-Stellung sowie einer in Fig. 5 gezeigten Ausschalt-Stellung. Schließlich befindet sich noch ein ansteuerbarer Aktor 5 im Gehäuse 2, der gemäß Fig. 3 mit dem Betätigungsorgan 4 in Wirkverbindung steht, derart dass das Betätigungsorgan 4 in wenigstens einer der beiden Schaltstellungen bei Ansteuerung des Aktors 5 vom Aktor 5 zum Schalten des Kontaktsystems 3 in die andere Schaltstellung bewegt wird. Insbesondere handelt es sich bei dem Schalter 1 um einen selbstabschaltbaren Schalter, so dass das Betätigungsorgan 4 vom Aktor 5 von der Einschalt- in die Ausschalt-Stellung des Kontaktsystems 3 bewegt wird. Selbstverständlich kann der Aktor 5 anstelle von dessen Einwirkung auf das Betätigungsorgan 4 auch in sonstiger Weise mit dem Kontaktsystem 3 zu dessen Umschaltung zusammenwirken, was jedoch nicht weiter gezeigt.

Wie anhand der Fig. 2b zu erkennen ist, handelt es sich bei dem Aktor 5 um einen eine Spule 6 sowie einen Anker 7 aufweisenden Elektromagneten. Die Wirkverbindung zwischen dem Aktor 5 und dem Betätigungsorgan 4 wird mittels des Ankers 7 bewirkt. Hierzu wirkt der Anker 7 mittels eines Stößels 8 auf einen Ansatz 9 am Betätigungsorgan 4 ein, wie dem Ausschaltvorgang beim Selbstabschalten gemäß der Fig. 3 bis Fig. 5 zu entnehmen ist. Das Schaltbild mitsamt Anschlussbelegung für den den Aktor 5 aufweisenden selbstabschaltenden Schalter 1 ist näher in Fig. 6a und Fig. 6b zu sehen. Wie aus der Fig. 6a weiter hervorgeht, wird der die Last 19 enthaltende Lastkreis für den Schalter 1 sowie der Ansteuerkreis für den Aktor 5 mit derselben Spannung betrieben. In einer weiteren Ausführung, die allerdings nicht näher dargestellt ist, wird der Lastkreis des Schalters 1 vom Ansteuerkreis des Aktors 5 getrennt. Dadurch kann dann der Ansteuerkreis mittels Niedervolt betrieben werden. Zur Trennung des Last- und Ansteuerkreises kann ein OptoKoppler verwendet werden.

Der Schalter 1 weist eine programmierbare Elektronik 11 auf, wie in Fig. 2a zu sehen ist. Die Elektronik 11 ist auf einer im Gehäuse 2 befindlichen Leiterplatte 12 angeordnet. Die Elektronik 11 umfasst einen Timer zur gesteuerten Bewegung des Betätigungsorgans 4 in die andere Schaltstellung des Kontaktsystems 3. Hierzu weist die Elektronik 11 einen Mikrocontroller bzw. einen Mikroprozessor auf, wobei eine Zeitspanne in der Art einer Abschaltzeit in den Mikrocontroller bzw. den Mikroprozessor programmierbar ist, derart dass die Elektronik 11 bei Ablauf der Zeitspanne den Aktor 5 zum Schalten des Kontaktsystems 3 ansteuert. Zur Programmierung der gewünschten Zeitspanne befindet sich an der Leiterplatte 12 eine Programmierlasche 13, die gemäß Fig. 7e durch einen Schlitz im Gehäuse 2 nach außen geführt ist, derart dass mittels Kontaktierungspunkten an der Programmierlasche 13 das Programmieren des Schalters 1, beispielsweise bei dessen Herstellung, ermöglicht ist.

Bei einer weiteren Ausführung, die in Fig. 7a, Fig. 7b, Fig. 7c, Fig. 7d sowie Fig. 7e und Fig. 8a sowie Fig. 8b gezeigt ist, ist ein Mittel zur Messung des durch den Schalter 1 fließenden elektrischen Stroms vorgesehen. Dieses Mittel zur Strommessung umfasst einen Widerstand 15, einen Verstärker 16 sowie einen Komparator 17. Der Widerstand 15 ist gemäß Fig. 7c als eine mäanderförmige Bahn an dem einen elektrischen Anschluss 10 ausgebildet. Wie weiter aus Fig. 8b hervorgeht, wird die Größe des gemessenen Stroms als Tastverhältnis in der Art eines Puls-Weiten-Signals (PWM-Signals) am Ausgang 18 des Komparators 17 ausgegeben. Dabei ist Iefft1T=λ das Tastverhältnis λ am Komparatorausgang A.

Wie man anhand von Fig. 9 erkennt, in der die nähere Ausgestaltung des Verstärkers 16 sowie dessen Schaltungsanordnung zu sehen ist, besteht der Verstärker 16 aus zwei komplementär aufgebauten Stromspiegeln 20, 21 in der Art eines doppelten Transimpedanzverstärkers. Der Stromspiegel 20, 21 umfasst jeweils zwei Transistoren 22, 23, 24, 25. Eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen 26, 27 ist zum Einprägen des Stroms in die Basen der Transistoren 22, 23, 24, 25 der beiden Stromspiegel 20, 21 vorgesehen.

Die Spannung am mittleren Abgriff der Reihenschaltung der beiden Widerstände 26, 27 wird dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren 22, 23 des ersten Stromspiegels 20 zugeführt. Der vom gemeinsamen Kollektor der Transistoren 22, 23 des ersten Stromspiegels 20 gebildete Knotenpunkt wird als Referenz K1 verwendet. Die Spannung am mittleren Abgriff der Reihenschaltung der beiden Widerstände 26, 27 wird weiter dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren 24, 25 des zweiten Stromspiegels 21 zugeführt. An dem vom gemeinsamen Kollektor der Transistoren 24, 25 des zweiten Stromspiegels 21 gebildeten Knotenpunkt wird über einen Kondensator 28 sowie gegebenenfalls einen weiteren Spannungsteiler 29 das Nutzsignal K2 abgegriffen.

Der Widerstand 15 ist in der Art eines Stromshunts zwischen dem Emitter des einen Transistors 24 des zweiten Stromspiegels 21 und der Masse angeordnet. Ein nicht weiter gezeigter AD(Analog/Digital)-Wandler kann bei Bedarf mit dem Ausgang für das Nutzsignal K2 zur Auswertung des Nutzsignals K2, also für die Bestimmung der Größe des elektrischen Stroms, in Verbindung stehen. Schließlich kann gemäß Fig. 8a ein Komparator 17 mit dem Ausgang für das Referenzsignal K1 sowie mit dem Ausgang für das Nutzsignal K2 zur Auswertung des Differenzsignals zwischen dem Referenzsignal K1 und dem Nutzsignal K2, also für die Bestimmung der Größe des elektrischen Stroms, in Verbindung stehen. Wie bereits erwähnt, kann bei der Auswertung des Nutzsignals K2 und/oder des Referenzsignals K1 ein PWM(Puls-Weiten-Moduliertes)-Signal erzeugt werden, wobei das Tastverhältnis λ des PWM-Signals zur Größe des elektrischen Stroms korrespondierend ist.

Wie bereits anhand von Fig. 2a ausgeführt, weist der Schalter 1 eine Elektronik 11 auf, die im Gehäuse 2 befindlich ist, und zwar auf einer im Gehäuse 2 befindlichen Leiterplatte 12 angeordnet ist. Am Schalter 1 ist ein in Fig. 10 gezeigter Eingang 30 zur Erfassung wenigstens eines Signals vorgesehen, wobei es sich bei dem Signal insbesondere um einen Messwert handelt. Der Eingang 30 kann als ein Anschluss 10 am Gehäuse 2 ausgestaltet sein. Das Signal wird dann über den Eingang 30 der Elektronik 11 zugeführt, die dann wiederum zur Auswertung des Signals dient. Bevorzugterweise handelt es sich bei der Elektronik 11 um einen Mikroprozessor beziehungsweise die Elektronik 11 umfasst in bevorzugter Weise einen Mikroprozessor. Nach Auswertung des Signals durch die Elektronik 11 wird eine zur Auswertung korrespondierende Aktion ausgelöst. Bei dieser Aktion handelt es sich beispielsweise um die Ansteuerung des Aktors 5 zum Schalten des Kontaktsystems 3 in die andere Schaltstellung und/oder um die Ansteuerung einer optischen Anzeige, die beispielsweise mittels einer in Fig. 10 dargestellten Beleuchtung 31 erfolgt. Bei dem Signal kann es sich um ein analoges und/oder ein digitales Signal handeln.

Bevorzugterweise handelt es sich bei dem Signal um ein externes Signal. Hierzu ist ein außerhalb des Gehäuses 2 befindlicher, externer Sensor 32 zur Erfassung und/oder Erzeugung des externen Signals vorgesehen. Als ein erstes Beispiel ist in Fig. 10, in der ein Blockschaltbild zur Integration einer benutzerspezifischen Programmierung des Schalters 1 durch den Anschluss eines externen Tasters an den Schalter 1 gezeigt ist, ein externes elektrisches Schaltelement als externer Sensor 32 zu sehen. Bei dem elektrischen Schaltelement 32 kann es sich beispielsweise um einen Tastschalter handeln, welcher wiederum zur benutzergesteuerten Programmierung der Elektronik 11 vorgesehen sein kann. Mit Hilfe des Schaltelements 32 kann so beispielsweise der weiter oben erwähnte Timer in der Elektronik 11 eingestellt werden. Ein zweites Beispiel in Fig. 11, in der ein Blockschaltbild für die Integration einer Temperaturmessung in den Schalter 1 zu sehen ist, zeigt als Sensor 32' einen Temperaturfühler. Der Temperaturfühler 32' dient zur Erfassung der Temperatur, die dann der Elektronik 11 zur weiteren Auswertung übermittelt wird. Ein drittes Beispiel in Fig. 12, in der ein Blockschaltbild für die Integration einer Widerstandsmessung in den Schalter 1 zu sehen ist, zeigt als Sensor 32" ein Potentiometer. Das Potentiometer 32" dient zur Erfassung einer Widerstandsänderung, die dann der Elektronik 11 zur weiteren Auswertung übermittelt wird. Als weiteres Beispiel für einen Sensor 32, das jedoch nicht weiter gezeigt ist, kann schließlich noch ein Fotoelement zur Erfassung von Licht genannt werden.

Desweiteren kann es sich bei dem Signal auch um ein internes Signal handeln. So kann das Signal den Stromverbrauch und/oder den Stromverlauf entsprechend den Betriebszuständen eines elektrischen Gerätes 33 und/oder die Einschaltzyklen eines elektrischen Gerätes 33, in dem der Schalter 1 verwendet ist, repräsentieren. Die Elektronik 11 kann dieses Signal dann im Hinblick auf die Betriebsdauer des Gerätes 33, die Belastung des Gerätes 33, auf eine erforderliche Wartung des Gerätes 33 o. dgl. auswerten.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein derartiger elektrischer Schalter 1 nicht nur für Kaffeemaschinen sondern auch in sonstigen Elektrogeräten, bei denen ein automatisches Um- und/oder Ausschalten ermöglicht sein soll, sowie bei sonstigen Hausgeräten, Gartengeräten, Elektrowerkzeugen o. dgl. Verwendung finden.

Bezugszeichen-Liste:

1:
(elektrischer) Schalter

2:
Gehäuse

3:
Kontaktsystem

4:
Betätigungsorgan

5:
Aktor

6:
Spule

7:
Anker

8:
Stößel

9:
Ansatz (am Betätigungsorgan)

10:
(elektrischer) Anschluss

11:
Elektronik

12:
Leiterplatte

13:
Programmierlasche

15:
Widerstand / Shunt

16:
Verstärker

17:
Komparator

18:
Ausgang (von Komparator)

19:
Last

20,21:
Stromspiegel

22,23,24,25:
Transistoren (von Stromspiegel)

26,27:
Widerstand

28:
Kondensator

29:
Spannungsteiler

30:
Eingang (am Schalter)

31:
Beleuchtung (am Schalter)

32:
(externer) Sensor / (externes) Schaltelement

32':
(externer) Sensor / Temperaturfühler

32":
(externer) Sensor / Potentiometer

33:
(elektrisches) Gerät

K1:
Referenz

K2:
Verstärker Stromsignal

A:
Ausgang

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