Relais mit modifizierter Kraft-Weg-Kennlinie |
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申请号 | EP13003538.9 | 申请日 | 2013-07-12 | 公开(公告)号 | EP2704174A1 | 公开(公告)日 | 2014-03-05 |
申请人 | Hengstler GmbH; | 发明人 | Kellner, Josef; | ||||
摘要 | Elektromagnetischen Relais bestehend aus mindestens einem Kontaktsatzträger (1), in dem eine Anzahl von Kontaktfedern (15-20) fußseitig eingespannt sind und jeweils paarweise Schließer- und Öffnerkontakte (22-24) bilden, wobei an den jeweils aktiven Kontaktfedern (18-20) mindestens ein Betätiger (7) angreift, der von einem Magnetsystem (2, 3, 4) in Richtung seiner Längserstreckung verschiebbar angetrieben ist, und der Betätigungsflächen (26) zum Angriff an der jeweils zu betätigenden Kontaktfeder (15-17) aufweist, wobei während des Hubes des Betätigers (7) ein Übergang der Betätigung der durch den Betätiger (7) betätigten Kontaktfedern (15-17) von einer ersten, oberen Betätigungsebene (25) auf eine zweite, untere Betätigungsebene (27) an den Kontaktfedern (15-17) erfolgt, wobei die jeweils den aktiven Kontaktfedern (15-17) zugeordneten Betätigungsflächen (26) des Betätigers (7) einen Winkel (36) zur Betätigungsrichtung des Betätigers (7) ausbilden. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Relais mit modifizierter Kraft-Weg-Kennlinie nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Relais ist beispielsweise mit dem Gegenstand der Aus der genannten Druckschrift ergibt sich, dass sich im Ruhezustand der Betätiger beispielsweise an einem bestimmten Punkt s1 (oder rechts davon) nach Von einem Punkt s2 bis s3 ergibt sich durch die hinzu kommenden aktiven Arbeitskontaktfedern eine stärkere ansteigende Federkraft, die durch einen in diesem Bereich auch stärker ansteigende Magnetkraft m des Antriebssystems überwunden wird. Von einem Punkt s3 bis zum gegenseitigen Anschlag der Kontakte steigen sowohl die Federkraft f als auch die Magnetkraft stark an. Dies ist der Bereich des Überhubs, der sich bis zu einem Punkt s4 erstreckt. Die genannten Darstellungen beziehen sich auf die Gegenstand dieser Druckschrift ist demgemäß, dass die Kraft-Weg-Kennlinie oder - wie nachfolgend in der folgenden Beschreibung besser als Kontaktsatz-Kennlinie bezeichnet - an den nicht konstanten Arbeitsweg (Antriebskennlinie) des Magnetsystems angepasst werden soll. Es soll vor allem vermieden werden, dass sich die Kontaktsatz-Kennlinie mit der Antriebskennlinie des Magnetsystems schneidet, weil hierdurch ein instabiler Betätigungsweg gegeben ist und ein zügiges, ruckfreies und durchgehendes Betätigen des Kontaktsatzes nicht mehr gewährleistet ist. Die genannte Druckschrift löst dieses Problem der Modifizierung oder der Modellierung der Kontaktsatz-Kennlinie im Vergleich zu einer konstant gleichbleibenden Antriebskennlinie dadurch, dass der Betätiger in zwei verschiedenen Ebenen auf den Kontaktsatz einwirkt. Bei dieser Druckschrift sind die Kontaktangriffspunkte des Betätigers an den zugeordneten Kontakten fest zugeordnet und bleiben während des Betätigungsweges in einem festgelegten, nicht veränderbaren Abstand zueinander. Somit ist das Übersetzungsverhältnis fest. Hiermit der Abstand des Einspannpunktes der jeweiligen Feder zur Ebene der Betätigung dieser Feder gemeint. Ein Wechsel der Ebenen der Kraftangriffspunkte während der Betätigung findet nicht statt. Der Höhenunterschied der beiden Betätigungsebenen, welche die genannte Druckschrift Kennzeichnend für die Betätigungsebene des Betätigers zugeordnet ist, sodass der jeweiligen Betätigungsebene eine Kontaktart (Öffner oder Schließer) zugewiesen ist. Der eine Abstand zwischen der Betätigungsebene 1 und dem Einspannpunkt der Feder ist dem Schließer zugeordnet, und der andere Abstand zwischen der Betätigungsebene 2 und dem Einspannpunkt der Feder ist dem Öffner zugeordnet. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Relais mit modifizierter Kraft-Weg-Kennlinie der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine bessere und auch veränderbare Anpassung der Kontaktsatz-Kennlinie an eine Antriebskennlinie eines Antriebssystems eines Relais möglich ist. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet. Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass während des Hubes des Betätigers ein Übergang der Betätigung der aktiven Kontaktfedern von einer ersten Betätigungsebene auf eine zweite Betätigungsebene erfolgt. Durch die Ausgestaltung der Fläche zwischen den beiden Betätigungsebenen des Betätigers kann der unstetige (schlagartige) Übergang von der Ebene 1 in die Ebene 2 verstetigt werden. Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass ein stetiger Übergang von der einen Betätigungsebene zur anderen Betätigungsebene erreicht werden kann, weil erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die jeweils den aktiven Federn zugeordneten Nocken des Betätigers jeweils eine Betätigungsfläche aufweisen, die in Betätigungsrichtung des Betätigers nicht nur einen Winkel zur Bewegungsrichtung des Betätigers ausbilden, sondern zusätzlich mit einer Krümmung versehen sind. Damit wird erreicht, dass der Betätiger mit einer schräg zum Angriffspunkt an der zu betätigenden Feder anliegenden Betätigungsfläche an der zu betätigenden Kontaktfeder anliegt, sodass mit fortschreitendem Betätigungsweg des Betätigers zunächst die zu betätigende Feder an ihrem oberen Ende (Ebene 1) - weit entfernt von ihrem Einspannungspunkt - erfasst und betätigt wird, und dass während dieses Betätigungsweges der Kraftangriffspunkt aufgrund der geneigt ausgebildeten Betätigungsfläche nach unten - in Richtung auf die Einspannstelle der Feder (Ebene 2) - wandert. Mit zunehmender Auslenkung der betätigten Feder greift der Betätiger mit seiner geneigt ausgebildeten Nocke nunmehr weiter unten an der zu betätigenden Feder an. Es wird also der Kraftangriffspunkt bei der Bewegung des Betätigers und beim Angriff an die zu betätigende aktive Feder von einem oberen Punkt (Ebene 1) zu einem unteren Punkt (Ebene 2) verschoben, wobei diese Verschiebung des Kraftangriffspunktes bevorzugt stetig erfolgt. Der Übergang von der Ebene 1 zur Ebene 2 kann, je nach Ausgestaltung der Flächen an den Nocken zwischen den beiden Betätigungsebenen, schlagartig (unstetig) oder verstetigt erfolgen. Es kommt bei einer gekrümmten Fläche am jeweiligen Nocken nicht zu einem schlagartigen Wechsel von einem oberen zu einem unteren Kraftangriffspunkt an der aktiven Feder, sondern die Kraftangriffspunkte wandern während der Bewegung des Betätigers annähernd stetig von einem oberen Kraftangriffspunkt (Ebene 1) in Richtung auf einen unteren Kraftangriffspunkt (Ebene 2) an der Kontaktfeder entlang. Der Begriff "annähernd stetig" bedeutet, dass die Längsbewegung der Betätigungsfläche am Betätiger (möglichst) unterbrechungsfrei entlang der Längserstreckung der Kontaktfeder erfolgt. Beim Stand der Technik ist ein solcher Übergang von der einen auf die andere Betätigungsebene entlang der Längserstreckung der Kontaktfeder nicht gegeben. Der Stand der Technik wechselt nicht die Betätigungsebene. Damit entsteht der Vorteil gegenüber der Alle vorstehenden Definitionen gelten für das in In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die die Betätigungsflächen ausbildenden Nocken des Betätigers einen Winkel zur Vertikalen einnehmen, unter der Voraussetzung, dass angenommen wird, dass der Betätiger in einer horizontalen Richtung arbeitet. Die Größe des Winkels der Betätigungsfläche in Richtung zur Vertikalen entscheidet über den Wegpunkt des Übergangs von dem oberen Kraftangriffspunkt auf den unteren Kraftangriffspunkt. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass diese im Winkel geneigte Betätigungsfläche in sich gerade ausgebildet ist. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass diese Betätigungsfläche konvex ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass die hierdurch bewirkte Kontaktsatz-Kennlinie sich nicht aus stetig fortsetzenden geraden Kurvenästen gebildet ist - wie bei einer geraden Betätigungsfläche -, sondern dass eine solche Kontaktsatz-Kennlinie zusätzlich abgerundete Kurvenäste aufweist. Durch die Erreichung von abgerundeten Kontaktsatz-Kennlinien-Kurvenästen wird noch ein stetigerer Übergang vom einen Zustand der Kontaktfedern in den anderen Zustand erreicht, ohne dass die Gefahr besteht, dass instabile Schaltzustände im Zwischenweg zwischen diesen beiden Kontaktzuständen möglich sein könnten. Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor. Es zeigen:
In den Der Antrieb des Betätigers 7 erfolgt durch einen Anker 2, der in einem Schwenklager 4 im Bereich eines Kontaktsatzträgers 1 schwenkbar aufgenommen ist. Der Anker 2 wird von einer Antriebsspule 21 in Pfeilrichtung 5 angetrieben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Betätiger 7 aus einem flachen Isoliermaterial und bildet hintereinander liegende Nocken 8, 10, 12, 14 aus, wobei zwischen den Nocken jeweils ein Schlitz 9, 11, 13 angeordnet ist. Im Schlitz 9 vor der Nocke 8 ist die aktive Kontaktfeder 15 angeordnet, die unter ihrer Eigenspannung an der zugeordneten passiven Kontaktfeder 18 anliegt und in der Ruhestellung den Öffnerkontakt 24 bildet. Umgekehrt bildet die aktive Kontaktfeder 16 einen Schließerkontakt 23 mit der passiven Kontaktfeder 19, wobei die Verschiebung der aktiven Kontaktfeder 16 durch die Nocke 12 und eine später noch zu beschreibende Betätigungsfläche 26 erfolgt. Schließlich wird der Schließerkontakt 22 durch die aktive Kontaktfeder 17 gebildet, die in der gezeigten Ruhestellung im Abstand zur passiven Kontaktfeder 20 angeordnet ist. Die Aus dem Vergleich der Mit zunehmender Verschiebung des Betätigers 7 in Pfeilrichtung 5 wird die Arbeitsstellung nach Erfindungsgemäß ist damit gezeigt, dass durch eine schräg zur Vertikalen 35 gerichteten Betätigungsfläche 26 des Betätigers, die mit der Vertikalen 35 einen Winkel 36 einnimmt (siehe Bei der Betätigung der Kontaktfeder im oberen Kraftangriffspunkt 25 ist eine relativ geringe Betätigungskraft des Antriebssystems erforderlich, während bei der Betätigung der jeweiligen Kontaktfeder 15-17 die in Richtung zur Einspannstelle wandernden Kraftangriffspunkte 27 eine höhere Betätigungskraft des Antriebssystems erforderlich machen. Die Im Ausführungsbeispiel nach Durch die Verwendung einer derartig konvex ausgebildeten Betätigungsfläche 26' werden abgerundete Kurvenäste im Kraft-Weg-Diagramm nach Die Die Es ist ein Kraft-Weg-Diagramm eingezeichnet, wobei die eingezeichneten Zahlenwerte nur beispielhaft zu verstehen sind. Sie sind in keiner Weise beschränkend für die vorliegende Erfindung. Wesentlich ist, dass bei einem Relais mit einem Spulenantriebssystem stets eine etwa gebogene Antriebskennlinie 28 erreicht wird, die mit dem Buchstaben f bezeichnet ist und die zum Stand der Technik gehört. Ferner zeigt die Hier setzt die Erfindung ein, die aufgrund der speziell ausgebildeten Betätigungsfläche 26 an den Nocken 8, 10, 12 des Betätigers 7 stattdessen sich stetig fortsetzende Kurvenäste vorschlägt. Bei der anfänglichen Betätigung des Betätigers 7 ergibt sich der zum Stand der Technik gehörende Kurvenast 31. Hier beginnt die Betätigung der aktiven Kontaktfeder 15-17 am oberen Kraftangriffspunkt 25 beim Punkt s4. Hierdurch wird ein gerader oder leicht geneigter Kurvenast 32 erzielt, der insgesamt als Kontaktsatz-Kennlinie 30 nach der Erfindung bezeichnet wird. Kennzeichnend ist, dass zwischen den Punkten s5 und s6 nun ein gerader oder - bei konvexer Betätigungsfläche - ein gebogener Kurvenast 32 erreicht wird, der einen wesentlich größeren Abstand von der vorhandenen Antriebskennlinie 28 aufweist und hierdurch eine stabile Umschaltung der Kontaktfedern gewährleistet. Im Punkt s6 wird der obere Kraftangriffspunkt 27 wirksam, und mit fortschreitender Bewegung entlang der Kontaktsatz-Kennlinie 30 wird dann im Punkt s6 in dem steileren Kurvenast 33 verzweigt. Aus der Gegenüberstellung der Kontaktsatz-Kennlinie 29, die zum Stand der Technik gehört, im Vergleich zu der Kontaktsatz-Kennlinie 30, die zur Erfindung gehört, wird erkennbar, dass mit wesentlich geringerem Aufwand, nämlich lediglich durch Veränderung der Betätigungsflächen an den Nocken 8, 10, 12 des Betätigers 7 eine einfache Modulation oder Beeinflussung der Kontaktsatz-Kennlinie erreichbar ist. Dies war mit dem Stand der Technik bisher nicht möglich.
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