Schaltgerät |
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申请号 | EP89122289.5 | 申请日 | 1989-12-02 | 公开(公告)号 | EP0372442B1 | 公开(公告)日 | 1994-01-26 |
申请人 | Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft; | 发明人 | Ullmann, Raimund; Ebeling, Wolfgang; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Aus der DE-OS 14 90 471 ist eine Schaltungsanordnung zur An- bzw. Abschaltung eines Verbrauchers, insbesondere einer Beleuchtungsanlage, in Abhängigkeit von der Lichtstärke bekannt. Hierbei wird die Lichtstärke von einem Photoelement aufgenommen, welches über eine Auswerteelektronik den Schaltkontakt eines elektromagnetischen Relais ansteuert, wobei der Schaltkontakt seinerseits eine Beleuchtungsanlage ein- oder ausschaltet. Bei bestimmten Applikationen (z.B. Beleuchtungssteuerung in der Gebäudeinstallationstechnik) ist es jedoch wirtschaftlich nachteilig, wenn der Ort, wo sich der Helligkeitssensor befindet und der Ort, wo sich der Schaltkontakt des Schaltgeräts befindet mit Verbindungsleitungen überbrückt werden muß. Ferner ist nachteilig, daß bei bekannten Beleuchtungssteuerungen die Schaltgeräte noch nicht in handelsübliche Unterputz-Wandeinbaudosen integriert werden können. Aus der GB-A-2 155 708 ist es zwar bekannt mittels eines Lichtsensors die Helligkeit zu erfassen und in Abhängigkeit hiervon über einen Infrarotsender einen Infrarotempfänger zu beaufschlagen, der seinerseits bestimmte Lampen einschaltet, doch sind die Infrarotempfänger im Lampensockel eingebaut. Hierbei ist kein Schalter zur Handbetätigung vorgesehen und die räumliche Zuordnung zur Lampe schließt ein gemeinsames Schalten räumlich getrennter Lampen aus. Ähnlich aufgebaut ist auch eine aus "Funkschau Band 58, Nr. 15, Juli 1986, Seiten 64 bis 67" bekannte Lichtschranke, die mit einer Dämmerungs-Einschaltautomatik arbeitet. Die Lichtschranke kann im Bereich eines Hauseingangs zum selbsttätigen Schalten von Beleuchtungseinrichtungen eingesetzt werden. Es ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, die im Stand der Technik bekannte Schaltungsanordnung für Zwecke der Gebäudeinstallationstechnik so auszubilden, daß bei fest vorgegeben installierten und manuell ein- bzw. ausschaltbaren Schaltgeräten eine zusatzlich in Abhängigkeit vom Sonnenlicht zu steuernde Schaltung installierter Beleuchtungskörper erfolgen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 näher gekennzeichneten Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß wird erreicht, daß der Sonnenlicht-Helligkeitssensor kostengünstig an Stellen installiert werden kann, die es ermöglichen, das Tageslicht vom künstlichen Licht der vorhandenen Raumbeleuchtung einwandfrei zu unterscheiden. Hierdurch kann eine individuell einzustellende und Verdrahtungsaufwand sparende Beleuchtung des zu überwachenden Raums erreicht werden. Insbesondere in Bürogebäuden wird nämlich künstliches Licht zwar eingeschaltet, wenn das natürliche Licht einen individuell als optimal empfundenen Helligkeitswert unterschreitet, nicht aber wieder ausgeschaltet, wenn der zwischenzeitlich erreicht Helligkeitswert des natürlichen Lichts wieder ausreichend wäre. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann daher dazu beitragen, die insgesamt auflaufenden Beleutungskosten abzusenken. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen näher gekennzeichnet. Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
Figur 1 zeigt einen Sonnenlicht-Helligkeitssensor 3 (z.B. ein Photoelement), auf welchen Sonnenlichtstrahlung 16 fällt. Der dem Helligkeitswert des natürlichen Sonnenlichts entsprechend erzeugte Stromwert wird einem Schwellwertschalter 5 zugeführt, welcher beim Überschreiten eines vorgegebenen, individuell einzustellenden Werts einen nachgeschalteten Infrarot-Sender 6 veranlaßt, einen vorzugsweise codierten (PCM=Pulscodemodulation) Infrarot-Strahlungsimpuls 17 abzugeben. Der von einem Infrarot-Empfänger 11 aufgenommene Infrarot-Strahlungsimpuls 17 wird einem ersten Schaltkontakt 18 vorzugsweise einem Halbleiter-Schalter zugeführt, welcher zusätzlich in Serie zu einem bereits installierten manuell betätigbaren zweiten Schaltkontakt 12 des Schaltgeräts 1 in die Stromversorgungsleitung für einen oder mehrere Beleuchtungskörper 15 eingeschleift ist. Figur 2 zeigt ein an einem Befestigungsbügel 8 schwenkbar gelagertes Gehäuse 7 des Sendeteils 2 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Der Befestigungsbügel 8 wird vorzugsweise in Fensternähe angebracht, so daß die vorhandene Tageslichthelligkeit gut detektiert werden kann. Das Gehäuse 7 muß so justiert werden, daß der den Infrarot-Sender 6 verlassende Infrarot-Strahlungsimpuls 17 auf den am Schaltgerät 1 integrierten Infrarot-Empfänger 11 trifft. Die Stromversorgung des Sendeteils 2 wird wahlweise durch einen Batterie-oder Netzanschluß 9 bereitgestellt. Der Befestigungsbügel 8 wird so ausgelegt, daß die Halterung des Sendeteils 2 sowohl an Betondecken als auch an abgehängten Decken möglich ist. Figur 3 zeigt ein in der Gebäudebeleuchtungstechnik üblicherweise installiertes Schaltgerät 1 mit einem Abdeckrahmen 14 und einer manuell betätigbaren Schaltwippe 13, welche ihrerseits den zweiten Schaltkontakt 12 schaltet. Durch die Hintereinanderschaltung der beiden Schaltkontakte 12,18 wird erreicht, daß der Stromversorgungskreis für einen Beleuchtungskörper 15 nach Aktivierung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unterbrochen wird, auch wenn der manuell betätigbare Schaltkontakt 12 eingeschaltet ist. Sollte der an der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eingestellte Helligkeitswert im zu überwachenden Raum subjektiv als zu niedrig empfunden werden, kann durch Verstellen des Schwellwerts am Schwellwertschalter 5 die Aktivierungsschwelle der Schaltungsanordnung heraufgesetzt werden. |