Gerätenetzschalter |
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申请号 | EP87101004.7 | 申请日 | 1987-01-24 | 公开(公告)号 | EP0235551A2 | 公开(公告)日 | 1987-09-09 |
申请人 | Preh-Werke GmbH & Co. KG; | 发明人 | Rutterschmidt, Franz; Reuss, Oswald; Rüttiger, Anton; Knobling, Horst; Vogt, Alfred Ing. (grad.); | ||||
摘要 | Ein Gerätenetzschalter soll sowohl durch manuelle Betätigung als auch durch Fernbedienung zwei- oder mehrpolig ein- und ausschaltbar sein. Es ist hierfür auf der Achse 7 eines Drucktasten-Schalterteils 2 ein magnetisch wirksames Verlängerungsstück 9 angeordnet. Dieses erstreckt sich durch eine Spule 10, welche von einem fernbedienbaren Schalter 15, 22 mit dem Netz 3 verbindbar ist. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Gerätenetzschalter mit einem Drucktastenbedienteil und einem mehrpoligen Schalterteil, wobei diese Teile auf einer Achse verbunden sind. Diese Geräteschalter sind in der Regel als Tastfolgeschalter ausgelegt mit einer Erstbetätigung, welche die Kontaktanordnung in eine erste Schaltstellung bringt, z.B. "EIN" und einer nachfolgenden Betätigung, welche die Kontaktanordnung zurück in die ursprüngliche Schaltstellung bringt, z.B. "AUS". Es sind mehrpolige Gerätenetzschalter bekannt, die sich von Hand ein-und ausschalten lassen und durch Fernbedienung ausschalten lassen. Ein fernbedientes Einschalten ist nicht möglich. Gerätenetzschalter sollen das von ihnen zu schaltende Gerät zwei- oder mehrpolig vom Netz abschalten. Diese Forderung ist bei einem fernbedienbaren Gerätenetzschalter nicht ohne weiteres zu erfüllen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gerätenetzschalter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem bei einfacher Bauweise ein Gerät außer durch manuelle Bedienung auch durch Fernbedienung zwei- oder mehrpolig ein- und ausgeschaltet werden kann, ohne daB im ausgeschalteten Zustand eine galvanische Yerbindung zwischen der Fernbedienung und dem Gerät besteht. Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Gerätenetzschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daB auf der Achse zusätzlich ein magnetisch wirksames, mit dem Schalterteil verbundenes Verlängerungsstück angeordnet ist, das sich durch eine Spule erstreckt, und daß die Spule vor dem Schalterteil mit dem Netz über einen fernbedienbaren Schalter verbunden ist. Bei diesem Gerätenetzschalter wirkt eine manuelle Betätigung des Drucktastenbedienteils in gleicher Weise auf das Schalterteil wie eine Fernbedienung. Bei Fernbedienung schließt der fernbedienbare Schalter, wodurch die Spule erregt wird und über das Verlängerungsstück das mehrpolige Schalterteil betätigt. Bei einer erstmaligen Betätigung des Schalterteils schaltet das Gerät ein. Bei einer anschließenden Betätigung schaltet das Gerät ab. Die Spule selbst ist bei abgeschaltetem Gerät nicht galvanisch mit dem Gerät verbunden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Ein Gerätenetzschalter weist ein Drucktastenbedienteil 1 und ein zweipolig an das Netz 3 angeschlossenes Schalterteil 2 auf. Das Schalterteil 2 ist mit einem Gehäuse 4 versehen, in dem in Figur 1 nicht gezeigte Schalterkontakte 5 und 6 (vgl. Figur 3 bis 5) angeordnet sind. Am Gehäuse 4 ist ein die Schalterkontakte 5 und 6 betätigender, auf einer Achse 7 verschieblicher, im wesentlichen im Schalterteil 2′ gelagerter Schaltstößel 8 angeordnet. Das Schalterteil 2 ist so ausgelegt, daß die Schalterkontakte 5 und 6 bei einer ersten Betätigung des Schaltstößels 8 in ihrer Schließstellung verrastet sind und bei einer darauffolgenden Betätigung des Schaltstößels 8 in ihre Öffnungsstellung gehen. Am Schaltstößel 8 ist ein Verlängerungsstück 9 befestigt, das sich ebenfalls in Richtung der Achse 7 erstreckt. Am dem Schaltstößel 8 gegenüberliegenden Ende des Verlängerungsstücks 9 ist das Drucktastenbedienteil 1 angeordnet. Das Verlängerungsstück 9 erstreckt sich durch eine Spule 10, die an einem Spulenträger 11 gehalten ist. Der Spulenträger 11 ist mit dem Gehäuse 4 verbunden. Das Verlängerungsstück 9 weist einen Kern 12 aus Kunststoff und eine diesen umschließende Metallhülse 13, beispielsweise aus Eisen, auf. In der bevorzugten Ausführung ist der Kern 12 in die Metallhülse 13 gegossen. Die Spule 10 ist elektrisch mit dem Netz 3 über einen fernbedienbaren Schalter vor den Schalterkontakten 5 und 6 verbunden. Mit Anschlüssen 14 (vgl. Figuren 3 bis 5) ist der Gerätenetzschalter mit dem zu schaltenden Gerät zu verbinden. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist die Spule 10 über ein elektronisches Schaltelement 15 eines Optokopplers 16 direkt mit dem Netz 3 verbunden. An das Netz 3 ist außerdem vor den Schalterkontakten 5 und 6 ein Standby-Netzteil 17 angeschlossen, das einen Mehrkanal-Infrarot-Fernsteuerempfänger 18 mit Energie versorgt, der mit einer infrarotempfindlichen Empfangsdiode 19 versehen ist. Empfängt die Empfangsdiode 19 ein Ein-Ausschaltsignal, dann schaltet der Fernsteuerempfänger 18 den Optokoppler 16 durch, so daß das elektronische Schaltelement 15, beispielsweise ein Triac, für die Dauer des Schaltsignales schließt, so daß die Spule 10 kurzzeitig erregt wird. Dadurch verschiebt das Verlängerungsstück 9 den Schaltstößel 8, so daß das Schalterteil 2 umschaltet. Dadurch schließen die Schalterkontakte 5 und 6, wenn sie voher offen waren und umgekehrt. Andere, von der Empfangsdiode 19 empfangene Fernsteuersignale werden vom Fernsteuerempfänger 18 direkt an das zu steuernde Gerät, beispielsweise Fernsehgerät, geleitet. Die Fernsteuersignale für das Gerät werden in der Regel nur bei geschlossenen Schalterkontakten 5 und 6 wirksam. Günstig ist beim direkten Anschluß der Spule 10 an das Netz, daß dann die für die Spule 10 nötige Leistung direkt dem Netz 3 entnommen wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist die Spule 10 über ein RC-Glied aus einem Ladewiderstand 20 und einem Ladekondensator 21 an das Standby-Netzteil 17 angeschlossen. In Reihe zur Spule 10 liegt ein Triac 22, der vom Fernsteuerempfänger 18 zu steuern ist. Über das Netzteil 17 wird der Ladekondensator 21 aufgeladen. Empfängt die Empfangsdiode 19 ein Ein-Ausschaltsignal, dann zündet der Fernsteuerempfänger 18 den Triac 22. Dadurch entlädt sich der Ladekondensator 21 über die Spule 10, so daß diese über das Verlängerungsstück 9 den Schaltstößel 8 betätigt. Bei dieser Schaltung treten aufgrund der Zeitkonstanten des RC-Gliedes gewisse Verzögerungszeiten auf. Günstig ist hier jedoch, daß ein Optokoppler nicht nötig ist. Bei der Ausführung nach Figur 5 weist das Drucktastenbedienteil 1 ein zusätzliches Einstellglied 23 auf, das beispielsweise um die Achse 7 drehbar ist. Mit dem Einstellglied 23 ist ein weiterer Schalterkontakt 24 mechanisch gekoppelt. Je nach der Stellung des Einstellgliedes 23 ist der Schalterkontakt 24 offen oder geschlossen. Der Schalterkontakt 24 liegt zwischen dem Netz 3 und dem Standby-Netzteil 17. Ist er offen, dann ist die Fernbedienung abgeschaltet. Die Fernbedienung ist eingeschaltet, wenn der Schalterkontakt 24 geschlossen ist. Wenn die Fernbedienung nur hinsichtlich des Ein- und Ausschaltens des Geräts mittels des Einstellgliedes 23 schaltbar sein soll, wird der Schalterkontakt 24 in Reihe zur Spule 10 gelegt. Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, neben den Schalterkontakten 5 und 6 weitere Schalterkontakte für Hilfsfunktionen in den Schalterteil 2, bevorzugt im Schalterteil 2′, anzuordnen. Solche Zusatzschalter werden durch den Schaltstößel 8 mitbetätigt.
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