VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM ERKENNEN DER ANSTEUERUNGSART FÜR EIN SPANNUNGS- ODER STROMAUSLÖSENDES SCHALTGERÄT |
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申请号 | EP08735196.1 | 申请日 | 2008-04-12 | 公开(公告)号 | EP2156455B1 | 公开(公告)日 | 2016-12-21 |
申请人 | Eaton Electrical IP GmbH & Co. KG; | 发明人 | MEID, Wolfgang; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erkennen der Ansteuerungsart für einen Spannungs- oder Stromauslöser eines spannungs- oder stromauslösenden Schaltgeräts, enthaltend zumindest eine Steuereinheit mit zumindest zwei Steuereingängen. Eine derartige Vorrichtung und ein solches Verfahren sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart die Gemäß der Dokument Dokument Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine weniger komplex aufgebaute Vorrichtung zum Erkennen der Ansteuerungsart für einen Spannungs- oder Stromauslöser eines spannungs- oder stromauslösenden Schaltgeräts zu entwerfen. Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. In einer Ausführungsform ist in einer Vorrichtung eine Signalerfassungseinrichtung zum Erfassen des Signalzustands an zumindest einem Steuereingang der Steuereinheit und eine Einrichtung zum Sperren des zumindest einen steuersignalfreien Steuereingangs bei Vorliegen eines Steuersignals an einem Steuereingang vorgesehen. In einer Ausführungsform wird in einem Verfahren zum Erkennen der Ansteuerungsart der Signalzustand an den Steuereingängen der Steuereinheit zum Anzeigen der Betätigung des Spannungs- oder Stromauslösers erfasst und bei Vorliegen eines Steuersignals an einem Steuereingang der zumindest eine weitere Steuereingang gesperrt. Dadurch werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erkennen der Ansteuerungsart für einen Spannungs- oder Stromauslöser eines spannungs- oder stromauslösenden Schaltgeräts geschaffen, bei denen weder ein Jumper benötigt wird, um die Ansteuerungsart für den Spannungs- oder Stromauslöser zu erkennen, noch ein komplexer Aufbau der Vorrichtung für das Erkennen der Ansteuerungsart, wie im Stand der Technik bekannt. Der Schaltungsaufwand kann dadurch minimiert und somit optimiert werden. Ferner stehen immer alle Ansteuerungsarten zur Verfügung und die jeweilige Ansteuerungsart wird automatisch erkannt. Ein zusätzliches Kommunikationsmodul ist hierfür im Unterschied zum Stand der Technik jedoch nicht erforderlich. Auf einfache Art und Weise wird vielmehr durch Abfragen des Signalzustandes eines Steuereingangs der Steuereinheit nach Spannungszuschaltung der Steuereinheit des Schaltgerätes die jeweilige Ansteuerungsart signalisiert. Liegt an dem einen Steuereingang ein Signal an zur Betätigung des Spannungs- oder Stromauslösers, ist keine weitere Betätigung über den zumindest einen weiteren Steuereingang mehr möglich. Vorteilhaft steht also einer der Steuereingänge mit dem Spannungs- oder Stromauslöser des Schaltgeräts in Verbindung. Bei Betätigung des Spannungs- oder Stromauslösers liegt somit ein Signal an diesem Steuereingang an, so dass der zumindest eine andere Steuereingang gesperrt wird. Eine Freigabe erfolgt erst wieder bei Wegfall des Signals an dem einen Steuereingang, dieser also wieder signalfrei wird. Vorteilhaft ist eine Einrichtung zur Freigabe des zumindest einen anderen Steuereingangs bei Wegfall des Signals an dem einen Steuereingang vorgesehen. Bei Wegfall des Signals an dem einen Steuereingang wird der zumindest eine weitere Steuereingang freigeschaltet. Hierdurch ist wieder eine Befehlsgabe an diesen einen weiteren und natürlich auch an dem anderen nun wieder signalfreien Steuereingang möglich. Der zumindest eine weitere Steuereingang kann insbesondere mit einer Spannung ungleich der Versorgungsspannung betätigt werden, wie beispielsweise einer Spannung von 24 Volt. Der andere Steuereingang wird hingegen vorteilhaft mit der Versorgungsspannung beaufschlagt. Vorteilhaft ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, mittels derer die Zuschaltung der Versorgungsspannung an diesen Steuereingang erfolgen kann. Vorteilhaft umfasst die Steuereinheit zumindest einen Mikrocontroller und somit ein kostengünstiges, jedoch wirksames und leicht zu programmierendes Element. Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn der eine Steuereingang mit der Steuereinheit über einen selbstsperrenden Feldeffekttransistor verbunden ist. Durch die Verwendung eines selbstsperrenden Feldeffekttransistors, insbesondere eines n-Kanal MOSFETs, kann das Fließen eines Drain-Stroms verhindert werden, wenn die Gate-Source-Spannung kleiner als die Schwellspannung des Transistors ist, wobei der Steuereingang auf dem Gate-Anschluss des Feldeffekttransistors liegt, der Drain-Anschluss mit der Steuereinheit verbunden ist und der Source-Anschluss auf Masse liegt. Vorteilhaft sind alle, insbesondere zwei, Steuereingänge mit der Steuereinheit über jeweils einen selbstsperrenden Feldeffekttransistor, insbesondere selbstsperrenden n-Kanal MOSFET, verbunden. Durch die Verwendung der selbstsperrenden Feldeffekttransistoren kann somit die gewünschte Sperrwirkung und Freigabe des zumindest einen weiteren Steuereingangs bei Vorliegen eines Steuersignals an dem anderen Steuereingang bewirkt werden. Anstelle einer galvanischen Verbindung zwischen dem Steuereingang und der Steuereinheit über einen solchen selbstsperrenden Feldeffekttransistor kann alternativ eine optische Verbindung zwischen dem einen weiteren Steuereingang und der Steuereinheit vorgesehen werden. Hierbei ist eine galvanische Trennung zwischen dem Steuereingang und der Steuereinheit selbst möglich, so dass diese nicht durch eventuelle Überspannungen oder hohe Ströme beschädigt werden kann. Ein spannungs- oder stromauslösendes Schaltgerät, das eine solche Vorrichtung zum Erkennen der Ansteuerungsart enthält, kann durch eine Signalerfassungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Signalzustand an einem oder den Steuereingängen einer Steuereinheit der Ansteuerungsart-Erkennungsvorrichtung als Spannungs- oder Stromauslöser betrieben werden. Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
In Die Vorrichtung 1 umfasst ferner ein Netzteil 60, das sourceseitig an den selbstsperrenden der Haltespule 50 vorgeschalteten Feldeffekttransistor 52 angeschlossen ist. Gateseitig ist der Feldeffekttransistor 52 mit der Steuereinheit 10 und drainseitig mit der Haltespule 50 verbunden. Das Netzteil 60 stellt sowohl 15 Volt als auch 3,3 Volt zur Verfügung. Der Steuereingang 12 ist über einen Schalter 70 mit der Versorgungsspannungsleitung L1 verbunden. Über eine Filterungs- und Gleichrichteinrichtung 80 wird eine gefilterte und gleichgerichtete Versorgungsspannung für den Anschluss der Anzugsspule 40 und der Haltespule 50 und der Spannungsmesseinrichtung 30 zur Verfügung gestellt. Ferner ist für den zweiten Steuereingang 14 noch ein Masseanschluss 28 vorgesehen. Der Steuereingang 12 kann über die Betätigung des Schalters 70 mit Versorgungsspannung beaufschlagt werden, wohingegen der Steuereingang 14 mit einer Spannung ungleich der Versorgungsspannung betätigt wird. Beispielsweise kann hier eine Spannung von 24 Volt angelegt werden. Die Steuereinheit 10 erkennt in Abhängigkeit von dem Signalzustand am Steuereingang 12 die jeweilige Ansteuerungsart für den Spannungs- oder Stromauslöser. Nach der Betätigung des Schalters 70, also der Spannungszuschaltung an den Steuereingang 12, wird das Signal am Steuereingang 12 von der Steuereinheit 10 erfasst und auf die Ansteuerungsart (Spannungs- oder Stromauslöser-Betätigung) geschlossen. Sobald am Steuereingang 12 ein Signal anliegt, wird eine Betätigung über den Steuereingang 14 gesperrt, so dass dieser kein Steuersignal mehr an die Steuereinheit 10 senden kann. Sobald das Steuersignal am Steuereingang 12 nicht mehr vorliegt, wird der Steuereingang 14 wieder zur Befehlsgabe freigeschaltet. Liegt am Steuereingang 12 kein Signal vor, ist solange eine Befehlsgabe am Steuereingang 12 oder 14 möglich, bis an einem der beiden Steuereingänge 12, 14 ein Signal erkannt wird. Die Steuereinheit 10 ist so ausgebildet, dass immer dann, wenn an einem der beiden Steuereingänge 12,14 ein Signal erkannt wird, der andere Eingang für die Zeit der Betätigung des mit dem Signal beaufschlagten Steuereingangs gesperrt wird. Hierbei signalisiert jedoch der Steuereingang 12 bei Spannungszuschaltung durch Betätigen des Schalters 70 der Steuereinheit 10 die jeweilige Ansteuerungsart für den Spannungs- oder Stromauslöser. Die Erkennung der Ansteuerungsart erfolgt somit automatisch und es stehen zu jeder Zeit alle Ansteuerungsarten zur Verfügung. Ferner ist ein selbstsperrender Feldeffekttransistor (n-Kanal-MOSFET) 134 vorgesehen, an den das RC-Glied 130 gateseitig angeschlossen ist. Sourceseitig liegt der Feldeffekttransistor 134 auf Masse und drainseitig ist ein weiterer Widerstand 135, der seinerseits an 3,3 Volt angeschlossen ist, sowie ein Anschluss an den Mikrocontroller 11 vorgesehen. Der zweite Steuereingang 14 ist über Widerstände 140, 141 gateseitig an einen selbstsperrenden Feldeffekttransistor (n-Kanal-MOSFET) 142 angeschlossen. Der Feldeffekttransistor 142 liegt sourceseitig auf Masse und ist drainseitig über einen Widerstand 143 an 3,3V gelegt. Ferner ist er drainseitig mit dem Mikrocontroller 11 verbunden. Insbesondere durch das Vorsehen der selbstsperrenden Feldeffekttransistoren 134 und 142 sind eine Freigabe und ein Sperren des jeweils einen Steuereingangs 12 bzw. 14 bei Anliegen eines Signals an dem anderen Steuereingang 12 bzw. 14 möglich. Beide Feldeffekttransistoren werden dabei in Sourceschaltung betrieben. Die Feldeffekttransistoren dienen der Signalanpassung. Eine alternative Lösung betreffend die Ausführung des die beiden Steuereingänge 12, 14 und die Steuereinheit 10 umfassenden Teils der Vorrichtung ist in Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen von Vorrichtungen zum Erkennen der Ansteuerungsart für einen Spannungs- oder Stromauslöser eines spannungs- bzw. stromauslösenden Schaltgeräts können noch zahlreiche weitere vorgesehen werden, bei denen jeweils eine Signalerfassungseinrichtung zum Erfassen des Signalzustandes zumindest eines ersten Steuereingangs und eine Einrichtung zum Sperren des zumindest einen weiteren Steuereingangs bei Vorliegen eines Signals an dem ersten Steuereingang vorgesehen ist. Die Verbindung zwischen den Steuereingängen und der Steuereinheit kann dabei galvanisch oder nicht galvanisch erfolgen, da lediglich die Signalgabe an den Steuereingängen abgefragt wird.
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