Sicherheitssensor für eine Airbag-Auslöseelektronikeinheit |
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申请号 | EP95103362.0 | 申请日 | 1995-03-09 | 公开(公告)号 | EP0675025A1 | 公开(公告)日 | 1995-10-04 |
申请人 | TEMIC TELEFUNKEN microelectronic GmbH; | 发明人 | Dustmann, Cord-Henrich, Dr.; Schneider, Horst; | ||||
摘要 | Ein Sicherheitssensor für eine Airbag-Auslöseelektronikeinheit weist folgende Komponenten auf: a) ein Gehäuse (1) aus isolierendem Material, b) einen auf mindestens einer Gehäuse-Innenwand (1a) angebrachten Kontaktbereich (4) aus elektrisch leitfähigem Material, c) einen im Gehäuse (1) angeordneter länglicher Trägerkörper (2), dessen eines Ende mit dem Gehäuse verbunden ist, d) einen auf dem anderen Ende des Trägerkörpers (2) angeordneten und im Gehäuse auslenkbaren Beschleunigungskörper (3). |
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权利要求 | |||||||
说明书全文 | Insassen-Rückhaltesysteme auf der Grundlage von Airbagsystemen finden aus Sicherheitsgründen in Kraftfahrzeugen immer weitere Verbreitung. Neben dem Prallsack und dem Gasgenerator ist insbesondere die Elektronikeinheit zur Auslösung des Airbags eine wichtige und kritische Systemkomponente. Die Airbag-Auslöseelektronikeinheit muß einerseits Unfallsituationen durch Beschleunigungsmessung sicher erkennen, und andererseits diese von betriebsüblichen Erschütterungen und Fahrsituationen unterscheiden können (in diesem Falle darf keine Auslösung des Airbags erfolgen). Hierzu werden zwei unabhängige und methodisch vollständig verschiedene Beschleunigungsaufnehmer eingesetzt: Zum einen der auf dem Piezoeffekt beruhende elektronische Aufnehmer und zum andern der mechanische Sicherheitssensor. Nur für den Fall, daß beide Sensoren gleichzeitig eine Beschleunigung feststellen, die größer als ein vorgegebener Grenzwert ist, wird der Treibsatz des Gasgenerators ausgelöst. Bekannte Sicherheitssensoren der Airbag-Auslöseelektronikeinheit sind als Feder-Masse-System ausgebildet - hier wird die Masse infolge der bei Beschleunigungen auf sie einwirkenden Kraft entgegen der Federkraft in Bewegung gesetzt und hierdurch ein Kontakt geschlossen. Diese Systeme haben den Nachteil, daß sie nur auf die in einer Richtung auftretenden Beschleunigungen reagieren und daher bei einem Seitenaufprall nicht wirksam sind - zu dessen Erkennung sind somit zusätzliche Sensoren erforderlich; weiterhin sind diese Systeme aufwendig und daher nur recht kostspielig zu realisieren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Sicherheitssensor für eine Airbag-Auslöseelektronikeinheit anzugeben, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden und der demgegenüber vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale a) bis d) des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der erfindungsgemäße Sicherheitssensor besteht aus drei Einzelkomponenten: einem Beschleunigungskörper mit bestimmter Masse, einem länglichen Trägerkörper und einem, vorzugsweise geschlossenen Gehäuse aus isolierendem Material und mit elektrisch leitendem Kontaktbereich an mindestens einer Innenwand des Gehäuses; der Beschleunigungskörper ist am Trägerkörper befestigt und dieser mit der Innenseite einer Grundfläche des Gehäuses (Bodenfläche, Deckfläche) verbunden. Beim Auftreten von Beschleunigungen wird der Trägerkörper aufgrund seiner Elastizität und somit auch der Beschleunigungskörper ausgelenkt; der Sicherheitssensor ist so ausgebildet, daß der Beschleunigungskörper bei der Ansprechbeschleunigung (Auslöseschwelle) den Kontaktbereich an der Gehäuse-Innenwand berührt und hierdurch einen elektrischen Kontakt herstellt. Über die Formgebung, Abmessungen und Materialeigenschaften von Beschleunigungskörper, Trägerkörper und Gehäuse bzw. Kontaktbereich können die gewünschten Auslöseeigenschaften des Sicherheitssensors eingestellt bzw. variiert werden:
Der vorgestellte Sicherheitssensor vereinigt mehrere Vorteile in sich:
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel für den Sicherheitssensor dargestellt. Bei einem zylindrischen, geschlossenen Kunststoff-Gehäuse 1 mit dem Durchmesser dG ist auf der Grundfläche (Bodenfläche) 1c ein stielförmiger Trägerkörper 2 mit der Länge lT und dem Durchmesser dT stehend befestigt; auf der Oberseite des Trägerkörpers 2 ist ein kugelförmiger Beschleunigungskörper 3 mit dem Durchmesser dB angeordnet. Auf der Seiten-Innenwand 1a des Gehäuses 1 ist ab einer bestimmten Höhe (bis zur Deckfläche 1b) ganzflächig ein als Kontaktring ausgebildeter Kontaktbereich 4 des Durchmessers dK aufgebracht. Kontaktring 4 und Trägerkörper 2 sind jeweils mit einem Lötstift 6 bzw. 7 zum Einlöten in eine Leiterplatte 5 versehen. Beim Auftreten einer Beschleunigung wird der Trägerkörper 2 elastisch gebogen und der Beschleunigungskörper 3 um die Strecke fB ausgelenkt; bei einem bestimmten Schwellwert der Beschleunigung ist die Auslenkung fB so groß, daß der Beschleunigungskörper 3 den Kontaktring 4 berührt und hierdurch einen elektrischen Kontakt herstellt, was von einer nachgeschalteten Auswerteeinheit verarbeitet wird. Zur Einstellung der Ansprechschwelle des Sicherheitssensors können einerseits die geometrischen Parameter Form, Durchmesser dT und Länge lT des Trägerkörpers 2, Form und Durchmesser dB des Beschleunigungskörpers 3, Durchmesser dG des Gehäuses 1 bzw. Durchmesser dK des Kontaktrings 4 (Durchmesser der Gehäuse-Innenseite 1a) und andererseits die Materialparameter Elastizitätsmodul ET und Beschaffenheit des Trägerkörpers 2 sowie Masse mB und Beschaffenheit des Beschleunigungskörpers 3 variiert werden. Beispielsweise soll der Sicherheitssensor eine Beschleunigungs-Ansprechschwelle von 10 m/s² aufweisen. Hierzu besitzt das zylindrische Kunststoff-Gehäuse 1 eine Höhe von 18 mm und einen Durchmesser dG von 15 mm, der stielförmige Trägerkörper 2 aus einer CuNi-Legierung ein E-Modul ET von 110 kN/mm², eine Länge lT von 10 mm und einen Durchmesser dT von 0,5 mm und der Beschleunigungskörper 3 aus einer CuNi-Legierung eine Masse mB von 0,0335 g und einen Durchmesser dB von 4 mm; hieraus ergibt sich eine Auslenkung fB des Beschleunigungskörpers 3 bei der Beschleunigungs-Ansprechschwelle 10 m/s² von fB = 3,25 mm. Der Durchmesser der Gehäuse-Innenseite bzw. der Durchmesser dK des Kontaktrings 4 wird so groß wie der Durchmesser dB des Beschleunigungskörpers 3 plus der doppelten Auslenkung fB bei der Beschleunigungs-Ansprechschwelle gewählt; im Beispielsfall beträgt der Durchmesser dK demnach 0,5 mm + 2 · 3,25 mm, also dK = 7,0 mm. |