Bedienungsschalteranordnung für ein Kraftfahrzeug |
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申请号 | EP05108177.6 | 申请日 | 2005-09-07 | 公开(公告)号 | EP1762421B1 | 公开(公告)日 | 2010-01-06 |
申请人 | Ford Global Technologies, LLC; | 发明人 | Hoffmann, Hans; Scheck, Martin; Becker, Stefan, Dr.; Klingenstein, Ralf; Jamison, Andrew; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Bedienungsschalteranordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere zur Integration in ein Lenkrad, mit vier Schaltelementen, die kreuzförmig angeordnet sind, und mit einem weiteren Schaltelement, das relativ zu den vier Schaltelementen zentral angeordnet ist, wobei die vier Schaltelemente kreuzförmig um das zentrale weitere Schaltelement angeordnet sind, sowie Verfahren zur Bedienung von Vorrichtungen zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen. Bedieneinrichtungen in Form von Schaltern, Tastern, Drehschaltern, Kippschaltern und dergleichen werden notwendigerweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Dabei werden einfache Schaltelemente, die entweder auf Dreh- oder Druckbetätigung oder auf einfache Kipp-Rastbetätigung basieren, lediglich für solche Einrichtung verwendet, die nur die Schaltzustände "ein" und "aus" kennen. Daneben werden jedoch in Kraftfahrzeugen vielfach elektronische Geräte eingesetzt, die nicht autonom Funktionieren, sondern die entsprechend angesteuert werden können bzw. müssen. Hierzu sind komplexere Bedieneinrichtungen notwendig, wozu vielfach auch eine mehrfache Anordnung von einzelnen Schaltern und Schaltelementen bzw. Bedienelementen miteinander in Korrelation stehen. Dazukommt, dass die Vielzahl von Bedieneinrichtungen für die große Anzahl von Geräten an Armaturenbrettern und Lenkrädern schwer unterbringbar sind. Als Folge davon müssen die Bedieneinrichtungen klein gehalten werden, was auf zu einer verwirrenden Vielfalt von Bedienknöpfen, -tasten und -schaltern gleichartigen oder ähnlichen Aufbaus führt. Darüber hinaus werden, wie eingangs bereits erwähnt, vermehrt elektronische Geräte, beispielsweise das mittlerweile weit verbreitete Navigationssystem sowie auch Fahrerassistenzfunktionen und die gesonderte Beeinflussung bzw. Beeinflussbarkeit der Sicherheitseinrichtungen oder sonstiger Einrichtungen im Kraftfahrzeug durch Schaltelemente betätigt. Hierzu werden vielfach Multifunktionsbedieneinrichtungen verwendet, die zudem meist menügeführt sind. Eine entsprechende Vorrichtung zur zentralen Anzeige fahrzeugbezogener Daten ist zum Beispiel aus der Eine weitere Anwendung moderner Fahrzeuginformationstechnologie besteht darin, den Fahrer bei der Bedienung eines Fahrzeugs durch das bedarfsorientierte Bereitstellen von Bordinformationen und Bedienhinweisen zu unterstützen. Auf diese Weise kann der Fahrer zum Beispiel auf das Lesen einer umfangreichen Bedienungsanleitung verzichten und trotzdem alle in sein Fahrzeug bereitgestellten Funktionen korrekt bedienen. Diese Vielfalt an zu bedienenden Einrichtungen birgt jedoch auch die Gefahr, dass der Fahrer vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird und somit die Unfallgefahr stark erhöht ist. Somit besteht der Bedarf, die Bedienelemente möglichst intuitiv benutzbar auszugestalten. Daneben ist es bekannt, auch Informationen auditiv auszugeben, so dass der Fahrer nicht visuell abgelenkt wird. Ein entsprechendes System ist zum Beispiel aus der Aus der Die Ein weiteres Lenkrad, das Schalter zur Bedienung von Fahrzeugfunktionen beinhaltet, ist aus der Die Die Aus der In der Aus der Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bedienungsschalteranordnung bereitzustellen, die sowohl die Auswahl als auch die Ansteuerung einzelner fahrzeugbezogener Funktionen erlaubt, dabei eine ergonomische sinnvolle und intuitive Bedienung von fahrzeugbezogenen Funktionen ermöglicht und zudem den Fahrer in seiner Aufmerksamkeit möglichst wenig beeinträchtigt. Ferner sollte die Bedienungsschalteranordnung sich für die Menüsteuerung von modernen Fahrzeuginformations- und Bedienungssystemen eignen, wie z. B. Navigationssystemen. Zusätzlich sollte die Bedienungsschalteranordnung möglichst wenig Platz im Fahrzeug beanspruchen und letztendlich einfach aufgebaut sein. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Bedienungsschalteranordnung gelöst. Dadurch, dass die Schaltelemente derart ausgeführt sind, dass sie separat von einander betätigbar sind und dass eine das weitere Schaltelement, insbesondere ringförmig, umgebende gemeinsame Wipptaste vorgesehen ist, über die die vier Schaltelemente separat betätigbar sind, ist es möglich dem Fahrer von Kraftfahrzeugen eine intuitive Bedieneinheit an die Hand zugeben, die zu dem kompakt und einfach aufgebaut ist und sich neben der Bedienung von elektrischen/elektronischen Geräten (z. B. Radio, Klimaanlage usw.) besonders für die menügestützte Bedienerführung und/oder -steuerung von modernen Fahrzeuginformations- und Bedienungssystemen eignet. Unter "ringförmig umgebend" soll nicht allein eine kreisförmige Anordnung der Wipptaste um das zentrale Schaltelement herum zu verstehen sein. Es kommen auch ovale, elliptische, rechteckige, quadratische, rautenförmige und dergleichen Anordnungen der Wipptaste in Frage. Durch die kreuzförmige Anordnung der Schaltelemente und die Betätigung der vier "äußeren" Schaltelemente über eine gemeinsame Wipptaste wird die intuitive und ergonomische Bedienung der Geräte bzw. Systeme sichergestellt. So ist es für den Fahrer besonders einfach sich durch Menüsysteme zu manövrieren und elektronische oder elektrische Geräte, wie z. B. eine Musikanlage zu bedienen. Dies wird noch durch die separate Betätigungsmöglichkeit der Schaltelemente verstärkt. Durch die Überkreuzanordnung der vier Schaltelemente und deren entsprechenden Betätigungstasten lassen sich quasi gedachte Bewegungsrichtungen "links-rechts" und "rauf-runter" nachahmen, was für den Benutzer eine sinnige Logik hinsichtlich der Bedienung von vielen Funktionen ist. Dies trifft z. B. auf die Lautstärkeregelung oder Senderwahl eines Radios, CD-Spielers usw. zu. Auch trifft dies für die Navigation in hierarchisch angeordneten Menüs zu, bei denen eine Bewegung eines Steuercursors "rauf-runter" die Punkte einer Menüliste durchlaufen lässt, während "links-rechts" Menüebenen wechselt. Dies sind nur zwei von vielen Beispielen, die mit der Erfindung realisierbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das weitere Schaltelement unabhängig von den vier Schaltelementen über eine separate Taste betätigbar ausgeführt. Diese zentrale Taste dient dann z. B. zur einfachen Durchführung, Auswahl, Quittierung oder Bestätigung von Befehlen, Wechsel von angesteuerten Geräten usw. Dabei können die durch ein oder mehrere Schaltelemente ausgeführten Funktionen mit den jeweiligen Schaltelementen fest zugeordnet werden. Dies ist z. B. sinnvoll für besonders wichtige Funktionen, wie die Lautstärkeregelung, die vorzugsweise dem gegenüberliegenden "rauf-runter" Paar Schaltelemente der vier Schaltelemente zugewiesen ist. So ist in jeder Situation sichergestellt, dass diese im Fahrzeugbetrieb mit am häufigsten eingesetzte Funktion immer bereit steht. Alternativ können ein oder mehrere Schaltelemente derart ausgeführt sein, dass die ihnen zugewiesenen Funktionen frei programmierbar sind. In vielen Fahrzeugen werden Funktionen heutzutage auch über Logikeinheiten, Mikrocontroller oder Mikroprozessoren usw. gesteuert, die programmierbar sind. Dies trifft auch für die über die Schaltelemente auszulösenden oder zu bedienenden Funktionen zu. So ist es im Rahmen der Erfindung möglich einzelne oder mehrere Schaltelemente mit bestimmten Funktionen zu belegen, z. B. mit Favoriten oder häufig benutzten Funktionen. Der Fahrer bzw. Benutzer kann so sein eigenes auf sich abgestelltes und angepasstes Bediensystem zusammenstellen. Alternativ können ein oder mehrere Schaltelemente derart ausgeführt sind, dass die ihnen zugewiesenen Funktionen sich kontextabhängig ändern. Dies erlaubt es, eine Vielzahl von Funktionen mit wenigen Schaltelementen anzusteuern. So können z. B. die "links-rechts" Schaltelemente beim Radiobetrieb den Sendersuchlauf in die jeweilige Richtung ansteuern, im CD-Betrieb den Wechsel der Titel bewirken oder im Kassetten-Betrieb ein Vor- bzw. Zurückspulen veranlassen. Das zentrale Schaltelement kann z. B. bei einem eingehenden Telefongespräch dessen Annahme bewirken und während des Gesprächs bzw. der Verbindung dessen Beendigung bewirken. Spielt dagegen das Radio, könnte vorgesehen sein, dass die normale kontextabhängige Funktion der Senderauswahl bzw. Programmierung vorübergehend geändert wird, auf die beschriebene Rufannahme. Zusätzlich sind die Schaltelemente derart ausgeführt, dass sie in Abhängigkeit ihrer Betätigungsdauer unterschiedlichen Funktionen zugeordnet sind. Auch dies erlaubt es, mit dem beschränkten Platz im Fahrzeug sparsam umzugehen und mehrere Funktionen über ein Schaltelement zu betätigen. So kann bei einer kurzen Betätigung eine andere Funktion ausgelöst werden als bei einer längeren Betätigung oder einer dauerhaften Betätigung. So könnte ein kurzer Druck der zentralen Taste einen momentanen Sendersuchlauf im Radio anhalten, während ein längerer Druck der zentralen Taste ein Umschalten des Radios auf den CD-Spieler, also ein zyklisches Umschalten aller mit der Bedienungsschalteranordnung ansteuerbaren Geräte bewirken könnte, wobei das Loslassen das jeweilig momentan angewählte Gerät auswählt. Trotz der teilweise besonders raffinierten Dreh-Kipp-Druck-Schalter aus dem Stand der Technik, die über eine gleichzeitige Drehung, Kippen oder Drücken eines Schaltelements möglichst viele Funktionen ausführen, ist festgestellt worden, dass die Schaltelemente Sinnvollerweise einfache Druckschalter sein sollten, die ggf. Mehrstufenschalter sind. Diese Schalter sind leicht zu bedienen, lenken den Fahrer am wenigsten ab und sind zudem robust und einfach aufgebaut. Mehrstufenschalter bieten die Möglichkeit je nach Betätigungsweg des Schalters verschiedene Funktionen auszulösen. So können die Schaltelemente Druckstößel aufweisen, die auf eine Kontaktmatte etwa senkrecht einwirken, um bei der Betätigung einen Kontakt zu schließen oder zu öffnen. Damit immer nur eine Funktion trotz der gemeinsamen Wipptaste ausgeführt wird, kann die Bedienungsschalteranordnung derart ausgeführt sein, dass immer nur eine Funktion durch die gemeinsame Wipptaste ausgelöst wird. Dazu ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Bedienungsschalteranordnung Zwangsführungsmittel aufweist. Diese können als an der Rückseite der Wipptaste ausgebildete Führungsstößel und entsprechende in einem Gehäuseteil ausgebildete Führungsdurchbrüche ausgebildet sein. Günstig ist es dabei, wenn die die Führungsdurchbrüche im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet sind. Wird also bei z. B. während der Fahrt durch den Benutzer die gemeinsame Wipptaste nicht genau im Druckpunkt eines der Schaltelemente betätigt, sondern etwa zwischen zwei von diesen, z. B. durch Druck auf eine Ecke der Wipptaste, so wird trotzdem nur eine Funktion ausgelöst, da die Zwangsführungsmittel sicherstellen, dass die Wipptaste sich letztendlich nur in eine der Schaltrichtungen erfolgreich bewegen kann. Die komplette Bedienungsschalteranordnung kann ferner als Modul aufgebaut sein, so dass sie im Wartungsfall als Ganzes ein- und ausbaubar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren für die Bedienung einer Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen mit der oben beschriebenen Bedienungsschalteranordnung, die insbesondere in ein Lenkrad integriert ist. So lassen sich mit der Bedienungsschalteranordnung ein elektrisches und/oder elektronisches Gerät, insbesondere Musikanlage, im Fahrzeug oder ein hierarchisches Menü steuern, wie oben angedeutet wurde. Dabei kann die Bedienungsschalteranordnung zur Bedienung/Steuerung eines Cursors des Menüs dienen, wobei es sinnvoll ist, wenn die kreuzförmig angeordneten Schaltelemente den Wechsel der Menüebenen und der Menüpunkte in den einzelnen Ebenen erlauben. So können die gegenüberliegenden Schaltelemente als Richtungssteuerungsschalter im Menü dienen. Das zentrale weitere Schaltelement kann z. B. als ein Auswahl- und Bestätigungsschalter dienen, um die jeweils angewählte Funktion auszuwählen oder auszuführen. Sind ein oder mehrere Schaltelemente derart ausgeführt, dass die sich mit ihnen ausgeführten Funktionen kontextabhängig ändern, kann auf intuitive Weise immer die am häufigsten verwendete Funktion auf das jeweilige Schaltelement "gelegt" werden. Andererseits können auch die durch ein oder mehrere Schaltelemente ausgeführten Funktionen mit den jeweiligen Schaltelementen fest vorgegeben bzw. verdrahtet sein, so dass besonders wichtige Funktionen, wie die Lautstärkeregelung immer zur Verfügung stehen. Wenn ein oder mehrere Schaltelemente derart ausgeführt sind, dass die ihnen zugewiesenen Funktionen frei programmierbar sind, ist eine Anpassung der Bedienung an die Vorlieben des Fahrers möglich. Auch erlaubt dies eine Änderung der Funktionen, wenn z. B. ein weiteres Gerät in das Fahrzeug neu eingebaut wird oder eine neue "Software" Version eingespielt wird. Wird die Betätigungsdauer eines oder mehrerer Schaltelemente überwacht, so können in Abhängigkeit davon unterschiedliche Funktionen ausgelöst werden, was auf einfache Weise eine mehrfache Belegung der Schaltelemente erlaubt. So kann eine kurze Betätigung des zentralen Schaltelements eine Auswahl bewirken (s. o.), wohingegen eine längere Betätigung ein Zurückspringen in ein Basismenü oder ein Zurücksetzen bzw. Null-Setzten bestimmter Funktionen erlaubt. Sind mehrere Bedienungsschalteranordnungen im Fahrzeug vorgesehen, vorzugsweise zwei im Lenkrad integriert, z. B. an den Speichen in günstiger Positionierung zu den Daumen, kann eine Bedienungsschalteranordnung der Musikanlage und ggf. dem Telefon zu geordnet sein und die andere einer Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen, wie einem Navigationssystem und/oder einem Board- oder Trippcomputer, zu geordnet sein. Entsprechend betrifft die Erfindung auch ein Lenkrad eines Kraftfahrzeugs mit zwei integrierten Bedienungsschalteranordnungen, wie sie vorangehend beschrieben wurden. Insbesondere sind die Bedienungsschalteranordnungen in den Speichen des Lenkrads angeordnet sind. Die linke Bedienungsschalteranordnung ist dabei zur Bedienung eines elektrisches und/oder elektronisches Geräts, insbesondere Musikanlage und/oder Telefon, im Fahrzeug vorgesehen, wohingegen die rechte Bedienungsschalteranordnung zur Bedienung eines hierarchisches Menüs einer Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen im Fahrzeug vorgesehen ist. Ein entsprechender Personenkraftwagen mit einem Lenkrad und einer Musikanlage, einer Telekommunikationsanlage und einer Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen im Fahrzeug, insbesondere einem Navigationssystem/Boardcomputer, ist daher auch von der Erfindung umfasst. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Mit Bezug zu den Figuren werden nachfolgend der Aufbau und der Einsatz erfindungsgemäßer Bedienungsschalteranordnungen erläutert. In Üblicherweise wird der Lenkkranz 2 von den Fingern umgriffen, wobei der Handballen so auf dem Lenkkranz 2 ruht, dass die Daumen in etwa auf den oberen Speichen 3 ruhen und zwar im Bereich des Übergangs der Speichen 3 zum Mittelteil 4. An der jeweiligen oberen linken und rechten Speiche 3 ist jeweils eine Schalteranordnung 5, 6 vorgesehen, die spiegelbildlich zu einender angeordnet sind. Jede Schalteranordnung umfasst ein zentrales Schaltelement 7 bzw. 8, das über eine entsprechende, in der Kreuzförmig um dieses zentrale Schaltelement 7 bzw. 8 sind jeweils vier weitere Schaltelemente 9, 10, 11, 12 bzw. 13, 14, 15, 16 angeordnet, die über eine gemeinsame sichtbare Wipptaste 17, 18 separat betätigbar sind, die das zentrale Schaltelement 7, 8 bzw. deren Taste umgibt. Die Wipptaste 17, 18 umgibt dabei die Taste des zentralen Schaltelements 7, 8 in etwa quadratisch mit abgerundeten Ecken, wobei die oberen und unteren Seiten des Quadrats leicht konisch nach Außen in Übereinstimmung mit den Speichen 3 zu laufen. Nach folgend wird zur Vereinfachung Bezug genommen auf die Schaltelemente selbst, wobei klar ist, dass in Die jeweils gegenüberliegenden Schaltelemente 9,11 und 10,12 bzw. 13,15 und 14,16 bilden jeweils ein einer vertikalen bzw. horizontalen Richtung zugeordnetes Paar mit entgegen gesetzter Funktion, wie später beschrieben werden wird. Ihre Tasten sind zudem mit entsprechenden Symbolen markiert. Alle Schaltelemente sind Druckschalter und derart ausgeführt, dass sie separat von einander betätigbar sind. Ferner weisen ihre Tasten Noppen; Balken oder ähnliche Strukturen auf, die ein Auffinden ihres Druckpunktes ohne visuelle Rückkopplung ermöglichen. Alle Schaltelemente werden von einem nicht dargestellten Mikroprozessor überwacht, so dass ihre Betätigungsdauer feststellbar ist und in Abhängigkeit davon unterschiedliche Funktionen pro Schaltelement ausführbar sind. Zudem erlaubt der Mikroprozessor eine Programmierung bzw. Änderung der Funktion des jeweiligen Schaltelements, ggf. auch kontextabhängig. In den Die Schalteranordnung 6 umfasst eine Gehäusebasis 19, die die Verbindung zum Lenkrad 1 bereitstellt. In der Gehäusebasis 19 ist eine Platine 20 eingesetzt, die eine mögliche Auswertelektronik oder Widerstandskaskade für die einzelnen Schaltelemente trägt sowie Kontaktstifte für die Verbindung zur weiteren Fahrzeugelektronik. Auf diese Platine 20 ist eine Kontaktmatte 21 aufgelegt, die mit Paaren von Kontaktelementen 22 versehen ist, die jeweils einem Schaltelement zugeordnet sind und bei einer Betätigung, also einem Druck, einen Kontakt schließen, so dass die Auswerteinheit die Betätigung des jeweiligen Schaltelements wahrnimmt. Zur Betätigung der Kontaktelemente 22 der vier äußeren Schaltelemente 13 - 16 sind jeweils Stößel 23 vorgesehen, die eine verbreiterte Basis aufweisen, so dass beide Kontaktelemente 22 eines Paares gemeinsam niedergedrückt werden. Die Kontaktelemente 22 sind so ausgeführt, dass sie neben einem Druckwiderstand auch eine federnde Rückstellung der Stößel 23 bewirken. Die Stößel 23 und die Kontaktmatte 21 werden von einem Gehäuseoberteil 24 abgedeckt, das zusätzlich Führungsdurchbrüche 25 für die Stößel 23 aufweist, so dass diese mit der darüber angeordneten Taste18 zusammenwirken können, um eine Betätigung der Kontaktelemente 22 zu bewirken. Die Wipptaste 18 weist dazu an ihrer Rückseite jeweils vier Betätigungsstößel 39 auf, die mit den entsprechenden Stößeln 23 zusammenwirken. Wie aus Dazu sind ebenfalls an der Rückseite der Wipptaste 18 in den Ecken Führungsstößel 40 vorgesehen, die in entsprechende Führungsdurchbrüche 41 in dem Gehäuseoberteil 24 eingreifen. Die Führungsdurchbrüche 41 sind im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet. In Da in jeder Ecke entsprechende Führungsstößel 40 und Führungsdurchbrüche 41 vorhanden sind, müssen immer zwei Führungsstößel 40 die oben beschriebenen Bewegungen ausführen, um eine Betätigung eines Schaltelements zu erreichen. Die Wipptaste 18 ist ferner mit einer zentralen Vertiefung 30 ( Das Gehäuseoberteil 24 weist einen zentralen Führungsdurchbruch bzw. hohlen Dorn 26 auf, der einen sphärischen Kopf aufweist, auf dem die Wipptaste 18 mit einer entsprechenden Fläche ruht, so dass diese in die Richtung aller vier Schaltelemente "wippbar" ist. Dabei ist die zentrale Vertiefung 30 so bemessen, dass die zentrale Taste 8 dabei nicht beeinflusst wird. Dies lässt sich besonders gut in Die Taste 18 ist aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt, so dass sie hinterleuchtet werden kann. Hierzu weist die Platine 20 zwei LED's 27 auf, die durch Fenster 28 in der Kontaktmatte 21 ihr Licht an einen geeignet aufgebauten Lichtleiter 29 (siehe Die weiteren zwei Arme 32 dienen als Führungselemente und greifen im zusammengesetzten Zustand dazu in entsprechende Führungsdurchbrüche 33 in dem Gehäuseoberteil 24 ein. Zusätzlich hat der Lichtleiter 29 eine zweite Funktion und zwar die eines Betätigungsstößels für das zentrale Schaltelement 8 bzw. deren Taste. Dazu weist der Lichtleiter 29 einen zentralen Dorn 34 auf, der durch den hohlen Dorn 26 des Gehäuseoberteils 24 greift und auf dem die Taste 8 sitzt. Wird die Taste 8 gedrückt, bewegt sich der Lichtleiter 29 als Ganzes nach unten, so dass die zentral angeordneten Kontaktelemente 22 über die beiden nicht lichtführenden Arme 32 betätigt werden. Dabei wird der Lichtleiter 29 über die Führungsdurchbrüche 33 geführt. Die gesamte Schalteranordnung 6 wird als vorgefertigtes Modul verbaut bzw. in ein Lenkrad 1 rastend und verschraubt eingesetzt, wobei ein Kontaktstecker 34 an der Unterseite der Gehäusebasis 19 zur Verbindung der Kontakte der Platine 20 mit der weiteren Fahrzeugelektronik dient. Nachfolgend wird die Verwendung des oben beschriebenen Lenkrads 1 in einem Personenkraftwagen mit einer Musikanlage, einer Telekommunikationsanlage und einer Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen im Fahrzeug, insbesondere einem Navigationssystem/Boardcomputer beschrieben, wobei die linke Bedienungsschalteranordnung 5 zur Bedienung der Musikanlage und der Telekommunikationsanlage und die die rechte Bedienungsschalteranordnung 6 zur Bedienung eines hierarchisches Menüs der Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen vorgesehen ist. In dem vorliegenden Beispiel dient die linke Schalteranordnung 5 zur Steuerung/Betätigung der Musik- und Telefonanlage im Fahrzeug. Dazu sind die vertikalen Schaltelemente 9,11 der linken Schalteranordnung 5 fest verdrahtet, d. h. einer bestimmten Funktion fest zugewiesen unabhängig von der Betätigungsdauer. Im vorliegenden Fall ist dies die Lautstärkeregelung einer nicht dargestellten Musikanlage. Die übrigen horizontalen Schaltelemente 10,12 sind kontextabhängig belegt, d. h. ihre Funktion ändert sich, je nach dem welches Gerät der Musikanlage gerade im Betrieb ist und ist abhängig von der Betätigungsdauer. So haben die horizontalen Schaltelemente 10,12 bei kurzer Betätigung die folgenden Funktionen:
Entsprechende weitere Funktionen sind für MP3-Player, Minidisk-Spieler usw. denkbar. Dagegen haben die horizontalen Schaltelemente 10,12 bei längerer Betätigung die folgenden Funktionen:
Entsprechende weitere Funktionen sind für MP3-Player, Minidisk-Spieler usw. denkbar. Das zentrale Schaltelement 7 ist sowohl fest verdrahtet als auch kontextabhängig beschaltet. So wird bei einem langen Druck der Taste 7 die Umschaltung zwischen verschiedenen Geräten der Musikanlage bewirkt. Diese können analog zu oben sein: Radio, CD-Spieler, Kassettenlaufwerk, CD-Wechsler, MP3-Player, Minidisk-Spieler usw. Bei einem kurzen Druck der Taste 7 wird dagegen jeweils eine unterschiedliche Funktion in Abhängigkeit des gerade verwendeten Geräts ausgeführt. Bei kurzer Betätigung werden die folgenden Funktionen ausgeführt:
In dem vorliegenden Beispiel dient die rechte Schalteranordnung 6 zur Steuerung/ Betätigung eines hierarchischen Menüs 37, das auf einer Anzeige 35 einer sonst nicht weiter dargestellten Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen dargestellt wird. Dies ist in Die Anzeige 35 ist aus ergonomischen Gründen im Blickfeld des Fahrers, bevorzugt gut sichtbar zentral im Armaturenbrett 36 zwischen der Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige angeordnet. Somit wird der Fahrer möglichst wenig vom Fahrgeschehen abgelenkt und muss keine größeren Augenbewegungen oder Kopfdrehungen vollführen. Die Vorrichtung ist z. B. ein übliches Navigations-/Boardcomputersystem, das neben der Navigation über GPS usw. auch Verbrauchswerte, Reichweite, Außentemperatur, momentaner Verbrauch, Uhrzeit usw. anzeigt und die Steuerung/Einstellung weiterer Funktionen des Fahrzeugs erlaubt. Die Vorrichtung zur Anzeige und Steuerung von kraftfahrzeugbezogenen Funktionen wird über das hierarchische Menü 37 gesteuert, eingestellt und betätigt. Das Menü umfasst dazu ein Basismenü I (nicht dargestellt) und mehrere Menüebenen II, III, IV mit jeweils mehreren übereinander listenartig dargestellten Menüpunkten II.1, II.2, II. 3 ...; III.1, III.2, III.3 .... IV.1, IV.2, IV.3 usw. Das hierarchische Menü 37 wird mittels eines Cursors gesteuert, eingestellt und betätigt, der wiederum von den Schaltelementen der Schalteranordnung 6 bewegt wird. In Zur Cursorbewegung sind die vertikalen Schaltelemente 13, 15 der rechten Schalteranordnung 6 fest verdrahtet, d. h. einer bestimmten Funktion fest zugewiesen und zwar unabhängig von der Betätigungsdauer. Im vorliegenden Fall ist dies das Bewegen des Cursors durch die übereinander listenartig dargestellten Menüpunkte (z. B. IV.1, IV.2, IV.3 usw.) einer Menüebene (hier IV). Kommt der Cursor bei einer Liste oben oder unten an, so springt er nach unten bzw. oben zum letzten bzw. ersten angezeigten Menüpunkt. Er bewegt sich also intuitiv zyklisch durch die dargestellte Liste in Richtung der jeweilig betätigten Taste eines Schaltelements, hier 13, 15. Die horizontalen Schaltelemente 14, 16 bzw. Tasten sind ebenfalls fest belegt, nämlich mit dem Bewegen des Cursors zwischen Menüebenen, d. h. nach links zum vorausgehenden Menü höherer Ebene (z. B. III + 1 = IV) oder nach rechts zum darunter liegenden Menü tieferer Ebene (z. B. III +- 1 = II). Bei längerem Druck bewirkt die Betätigung des linken Schaltelements 16 mittels der Wipptaste 18 ein Zurückspringen des Cursors 38 bzw. der Anzeige 35 in das Basismenü I unabhängig von der momentanen Cursorposition. Das zentrale Schaltelement 8 ist ebenfalls fest mit einer Funktion beschaltet. So wird bei einem langen Druck die angezeigte Funktion zurückgesetzt. Beispielhaft sind das Rücksetzten des Tageskilometerzählers oder des Durchschnittsverbrauchs genannt. Bei einem kurzen Druck wird dagegen eine Auswahl bzw. Quittierung der momentan mit dem Cursor 38 auf der Anzeige 35 im Menü ausgewählten Funktion durchgeführt. So könnte z. B. die Umschaltung der Standardsprache für das Menüsystem der Anzeige quittiert werden. Es versteht sich, dass eine Vielzahl von Varianten und Kombinationen innerhalb der Erfindung denkbar sind.
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