NIEDERSPANNUNGS-LEISTUNGSSCHALTER MIT EINEM BEMESSUNGSSTROMSTECKER

申请号 EP01988940.1 申请日 2001-10-19 公开(公告)号 EP1328955B1 公开(公告)日 2007-05-09
申请人 SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT; 发明人 HOCHGRAEF, Holger; MIZENER, Jeffery-C.;
摘要 A rating plug may conventionally be provided with an electrical coding such that unsuitable identification of the rating plug is not transmitted to the trigger unit, but rather the attempt to make use of such a rating plug leads to a signal. According to the invention, the signalling unit may be arranged on the housing of the low-voltage power breaker (1), or on the trigger unit (5). Thus, in addition to the conventional solution, the states wrong rating plug, wrong contact connection and defective rating plug may be recorded.
权利要求 Niederspannungs-Leistungsschalter (1) mit einem Bemessungsstromstecker (9), mit dem eine elektronische Auslöseeinheit (5) des Leistungsschalters (1) auf die Bedingungen seines Einsatzortes anzupassen ist, wobei bei Verwendung eines ungeeigneten Bemessungsstromsteckers (9) durch eine Auswerteeinrichtung (8) der Auslöseeinheit (5) eine Einstellung auf minimale Einstellwerte und mittels einer Meldeeinrichtung eine Meldung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Meldeeinrichtung am Gehäuse des Niederspannungs-Leistungsschalters (1) oder an der Auslöseeinheit (5) angeordnet ist.
Niederspannungs-Leistungsschalter (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Meldeeinrichtung ein akustischer und/oder optischer Signalgeber ist.
Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Meldeeinrichtung eine blinkende lichtemittierende Diode (10) ist.
Niederspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtvorliegen für den betreffenden Niederspannungs-Leistungsschalter (1) geeigneter Einstellwerte an den Eingangsleitungen der Steckverbindung zum Bemessungsstromstecker (9) durch die Auswerteeinrichtung (8) der Auslöseeinheit (5) ein Signal zur Betätigung der Meldeeinrichtung geschaltet ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Bemessungsstromstecker, mit dem eine elektronische Auslöseeinheit des Leistungsschalters auf die Bedingungen seines Einsatzortes anzupassen ist, wobei bei Verwendung eines ungeeigneten Bemessungsstromsteckers durch eine Auswerteeinrichtung der Auslöseeinheit eine Einstellung auf minimale Einstellwerte und mittels einer Meldeeinrichtung eine Meldung erfolgt.

Leistungsschalter im Niederspannungsbereich sollen in einem möglichst weiten Nennstrombereich, z. B. 200 A bis 6300 A, einsetzbar sein. Ihr Bemessungsstrom soll deshalb wählbar sein. Mit der Einstellung eines bestimmten Bemessungsstromes wird der jeweilige Überstromauslöser auf einen gewählten Nennstrom parametriert. Der Überstromauslöser kann so für den gesamten Nennstrombereich gleich aufgebaut sein.

Es ist bekannt, Überstromauslöser mit einem einsteckbaren Bemessungsstromstecker (rating plug) auszurüsten, der z. B. mit Widerständen bestückt ist und mit dem ein oder mehrere Eigenschaftskennwerte des Schalters festgelegt werden. Ohne den Bemessungsstromstecker kann der Schalter dann nicht betrieben werden.

Ein solcher Bemessungsstromstecker ist beispielsweise aus der US-A 4,649,455 bekannt. Wird der Bemessungsstromstecker nach dieser Lösung aus dem Schalter entnommen, z. B. um ihn gegen einen Bemessungsstromstecker mit veränderten Einstellwerten auszutauschen, so stellt sich die Auslöseeinheit selbsttätig auf einen minimalen Auslösewert ein, bis wieder ein Bemessungsstromstecker eingesetzt wurde. Im einfachsten Fall wird das dadurch erreicht, dass ein Einstellwiderstand, der elektrisch parallel zu den Einstellwiderständen im Bemessungsstromstecker geschaltet ist, in der Auslöseeinheit fest angeordnet ist und beim Entnehmen des Bemessungsstromsteckers den Bemessungsstrom bestimmt.

Um das Einsetzen ungeeigneter Bemessungsstromstecker, die einen Bemessungsstrom außerhalb der Bemessungsgrenzen des Leistungsschalters einstellen würden, zu verhindern, ist es z. B. aus der US-A 5,027,091 bekannt, die Bemessungsstromstecker durch Formschluss mechanisch zu kodieren.

Mit der DE-A 198 45 825 ist auch eine Lösung bekannt, nach der eine elektrische Kodierung verwendet wird, so dass ungeeignete Kennwerte des Bemessungsstromsteckers nicht zu deren Übertragung in die Auslöseeinheit führen, sondern dass bei dem Versuch, einen solchen Bemessungsstromstecker zu verwenden, eine Meldung erfolgt. Die Meldeeinrichtung soll am Bemessungsstromstecker angeordnet sein. Eine Fehlermeldung erfolgt so nur, wenn der Bemessungsstromstecker eingesteckt ist. Fehler wie fehlende Kontaktverbindung zwischen Bemessungsstromstecker und Auslöseeinheit oder ein grundsätzlich fehlender Bemessungsstromstecker können auf diese Weise nicht angezeigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von Leistungsschaltern bezüglich der Verwendung und der Funktion für den Leistungsschalter geeigneter Bemessungsstromstecker weiter zu erhöhen und den Aufwand einer mechanischen Kodierung eingehen zu müssen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Danach ist die Meldeeinrichtung am Gehäuse des Niederspannungs-Leistungsschalters oder an der Auslöseeinheit angeordnet.

Die Meldeeinrichtung kann in eben der Weise wie in DE-A 198 45 825 dargestellt ein akustischer und/oder optischer Signalgeber, z. B. eine blinkende lichtemittierende Diode, sein.

Solange an den Eingangsleitungen der Steckverbindung zum Bemessungsstromstecker keine für den betreffenden Leistungsschalter geeigneten Bemessungswerte anliegen, wird durch die Auswerteeinrichtung der Auslöseeinheit ein Signal auf die Meldeeinrichtung geschaltet. Damit werden zusätzlich auch die Zustände "fehlender Bemessungsstromstecker", "fehlende Kontaktverbindung", "defekter Bemessungsstromstecker" erfasst.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit zugehöriger Auslöseeinheit und einem Bemessungsstromstecker.

Mit einem Leistungsschalter 1 wird ein Stromkreis 12 überwacht, so dass bei unzulässigen Stromwerten über Kontakte 2, betätigt durch eine Antriebsvorrichtung 3, eine Ausschaltung erfolgt. Gemessen wird der Strom in dem Stromkreis 12 mit einem Stromsensor 4. Dessen gemessener Wert wird in einer Auslöseeinheit 5 verarbeitet. Die Auslöseeinheit 5 besteht aus einem Mikroprozessor 6, einer Leseeinrichtung 7 und einer Auswerteeinrichtung 8. In das Gehäuse des Leistungsschalters 1 einsteckbar und dann mit der Auslöseeinheit 5 über Kontakte 11 verbunden ist ein Bemessungsstromstecker 9. Der Bemessungsstromstecker 9 enthält die Kodierung für den Bemessungsstrom und gegebenenfalls weitere Werte, im einfachsten Fall in Form von Widerständen definierter Größe.

In der Auswerteeinrichtung 8 werden die durch die Leseeinrichtung 7 eingelesenen Werte mit den zulässigen Werten des betroffenen Leistungsschalters 1 verglichen. Liegen diese innerhalb zulässiger Grenzen, so werden sie von der Auslöseeinheit 5 übernommen. Liegen hingegen keine zulässigen Werte vor, weil beispielsweise der Bemessungsstromstecker 9 entnommen wurde, so wird von der Auslöseeinheit 5 ein pulsierendes Signal an eine LED 10 gegeben. Die LED 10 blinkt daraufhin und meldet dem Nutzer einen Fehlerzustand. Gleichzeitig werden die Einstellwerte der Auslöseeinheit 5 auf minimale Werte geändert. Die Meldung und die Minimierung der Einstellwerte bleiben so lange wirksam, bis wieder ein zulässiger Bemessungsstromstecker eingesteckt wurde.

Statt am Gehäuse des Leistungsschalters 1 angeordnet, kann eine Meldeeinrichtung auch unmittelbar in die Auslöseeinheit 5 integriert sein.

Bezugszeichenliste

1
Leistungsschalter

2
Kontakte

3
Antriebsvorrichtung

4
Stromsensor

5
Auslöseeinheit

6
Mikroprozessor

7
Leseeinrichtung

8
Auswerteeinrichtung

9
Bemessungsstromstecker

10
LED

11
Kontakte

12
Stromkreis

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