Hörhilfegerät mit einem Bedienelement |
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申请号 | EP06101342.1 | 申请日 | 2006-02-06 | 公开(公告)号 | EP1691575B1 | 公开(公告)日 | 2008-12-10 |
申请人 | Siemens Audiologische Technik GmbH; | 发明人 | Erbe, Ehrenfried; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Hörhilfegerät mit einem Eingangswandler zur Aufnahme eines Eingangssignals und Wandlung in ein elektrisches Signal, einer Signalverarbeitungseinheit zur Verarbeitung des elektrischen Eingangssignals und einem Ausgangswandler zur Wandlung des verarbeiteten elektrischen Eingangssignals in ein von einem Benutzer wahrnehmbares Ausgangssignal, wobei die Signalverarbeitung mittels eines von dem Benutzer betätigbaren Bedienelements einstellbar ist, wobei elektrische Bauelemente der Signalverarbeitungseinheit auf einer Leiterplatte angeordnet sind und wobei zur Verbindung elektrischen Kontakte des Bedienelements und der Leiterplatte eine flexible Leiterplatte vorhanden ist. Aufgrund der bei Hörhilfegeräten angestrebten Miniaturisierung ist der an einem Gehäuse eines Hörhilfegerätes für die Anbringung von Bedienelementen zur Verfügung stehende Platz eng begrenzt. Daher werden bei Hörhilfegeräten auch Bedienelemente verwendet, bei denen mit einem Bedienelement mehrere Bedienfunktionen ausgeführt werden können. Üblicher Weise sind die Bedienelemente entweder direkt auf einer Leiterplatte befestigt oder am Gehäuse des betreffenden Hörhilfegerätes befestigt und mit Litzen oder Drähten elektrisch mit einer Leiterplatte verbunden. Aus der Aus der Aus der Aus der Aus der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Hörhilfegerät ein bewegliches Schaltelement mit einer Leiterplatte elektrisch zu verbinden. Diese Aufgabe wird durch ein Hörhilfegerät mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bei der Erfindung ist ein Bedienelement um eine erste Achse rotierbar und um eine zweite Achse schwenkbar ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich bei dem Bedienelement um einen VC-Steller (Volume Control), bei dem durch Druck auf das Stellrad neben der Drehbewegung auch die Funktion eines Tast-schalters realisiert ist. Bei der Schwenkbewegung werden die Anschlusskontakte des Bedienelements ebenfalls um die Schwenkachse geschwenkt. Verwendet man zur elektrischen Verbindung des Bedienelements mit der Leiterplatte elektrische Leiter in Form von Litzen oder Drähten, so ergibt sich das Problem, dass durch die Schwenkbewegung die Leitungsverbindung beschädigt werden kann. Um dies zu vermeiden, ist bei der Erfindung eine flexible Leiterplatte vorgesehen, die so bemessen und angeordnet ist, dass diese auch bei sehr häufiger Betätigung der Tastfunktion der mechanischen Beanspruchung standhält. Insbesondere weist die flexible Leiterplatte wenigstens eine Biegezone auf, in der zumindest zum überwiegenden Teil die Biegung der flexiblen Leiterplatte während der Schwenkbewegung stattfindet. Diese Biegezone kann dann so ausgelegt werden, dass auch sehr häufig ausgeführte Schwenkbewegungen des Bedienelements zu keiner Beschädigung der flexiblen Leiterplatte führen. Die flexible Leiterplatte umfasst bei der Erfindung vorzugsweise wenigstens zwei Schenkel, wobei der erste Schenkel mit den elektrischen Kontakten des Bedienelements und der zweite Schenkel mit der eigentlichen Leiterplatte des Hörhilfegerätes verbunden sind. Die Biegezone befindet sich vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln. Um insbesondere bei einem hinter dem Ohr tragbaren Hörhilfegerät eine schlanke Gehäusebauform zu erreichen, bildet der erste Schenkel der flexiblen Leiterplatte eine erste Ebene und der zweite Schenkel der flexiblen Leiterplatte eine zweite Ebene, wobei im in das Hörhilfegerät eingebautem Zustand der flexiblen Leiterplatte die erste Ebene senkrecht zu der zweiten Ebene orientiert ist. Bei dem Bedienelement gemäß der Erfindung führt die bei der Betätigung ausgelöste Schwenkbewegung vorzugsweise zur Betätigung eines Miniatur-Tastschalters. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieser Miniatur-Tastschalter auf der flexiblen Leiterplatte, z. B. auf dem zweiten Schenkel der flexiblen Leiterplatte angeordnet. Dadurch wird ein besonders platzsparender und kompakter Aufbau des Bedienelements ermöglicht. Die flexible Leiterplatte ist an einem Ende mit der Leiterplatte der Verstärkereinheit des Hörhilfegerätes verbunden. Vorzugsweise bilden die beiden Leiterplatten eine zusammenhängende, einstückige Leiterplatte, so dass keine Kontakte zwischen den Leiterplatten erforderlich sind. Dabei kann die Leiterplatte der Verstärkereinheit ebenfalls flexibel oder auch fest ausgebildet sein. Eine einstückig ausgebildete Leiterplatte reduziert die Anzahl der Bauteile des betreffenden Hörhilfegerätes, reduziert somit Kosten und vereinfacht die Montage. Die gemäß der Erfindung vorhandene flexible Leiterplatte kann neben dem ersten und zweiten Schenkel auch wenigstens einen weiteren Schenkel aufweisen, was zu einer Vergrößerung der zur Bestückung von Bauelementen vorhandenen Fläche führt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die flexible Leiterplatte als Polyamid-Folie ausgebildet, die Leiterbahnen umfasst. Die Leiterbahnen befinden sich vorzugsweise zumindest in der Biegezone nicht an einer Oberfläche, sondern innerhalb der flexiblen Leiterplatte, wodurch die mechanische Beanspruchung bei der Biegung reduziert wird. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Das Hörhilfegerät gemäß der Erfindung umfasst ferner ein Bedienelement, bei dem ein Schaltrad 7 zur Lautstärkeeinstellung um eine erste Achse 8 drehbar gelagert ist. Weiterhin kann durch Druck auf das Schaltrad 7 eine Schwenkbewegung des Schaltrades 7 um eine Achse 9 ausgeführt werden. Dadurch lässt sich das Schaltrad 7 auch als Tastschalter verwendet, z.B. zur Programmumschaltung. Um einen möglichst einfachen Aufbau des Bedienelementes zu ermöglichen, weist dieses an einer Seitenfläche Kontakte 10 auf, die bei Druck auf das Schaltrad 7 ebenfalls eine Schwenkbewegung um die Achse 9 ausführen und über elektrische Leiter mit der Leiterplatte 3 verbunden sind. Gemäß der Erfindung erfolgt die elektrische Verbindung nicht über Drähte oder Litzen, sondern eine flexible Leiterplatte 11. Im Ausführungsbeispiel ist die flexible Leiterplatte 11 in einen ersten Schenkel 11A, einen zweiten Schenkel 11B sowie einen dritten Schenkel 11C untergliedert. Der erste Schenkel 11A bildet eine Ebene, die im Wesentlichen parallel zur Hörgeräte-Seitenwand verläuft. An den ersten Schenkel schließt sich ein zweiter Schenkel 11B an, der eine senkrecht zu der ersten Ebene orientierte zweite Ebene bildet. Auf dem zweiten Schenkel 11B ist ein Flachtastschalter 14 befestigt und elektrisch kontaktiert. Die flexible Leiterplatte 11 dient somit gleichzeitig als Träger für den Flachtastschalter 14. Druck auf das Schaltrad 7 und die dadurch ausgelöste Schwenkbewegung des Schaltrades 7 führt so zu einer Betätigung des Flachtastschalters 14, wodurch zum Beispiel zwischen unterschiedlichen Hörprogrammen umgeschaltet wird. Zur Fixierung der flexiblen Leiterplatte 11, der Leiterplatte 3, des Flachtastschalters 14 und des Bedienelements sind Rahmenelemente 15 vorhanden, mit denen die genannten elektrischen Hörgeräte-Komponenten zumindest zum Teil befestigt und fixiert sind. Die flexible Leiterplatte 11 kann auch einen Bereich umfassen, der für die Bestückung mit elektronischen Bauelementen vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist hierzu der optional vorhandene und daher nur gepunktet gezeichnete dritte Schenkel 11C der flexiblen Leiterplatte 11 angedeutet, der parallel zu der Leiterplatte 3 und in Abstand zu dieser angeordnet ist und die mit elektronischen Bauelementen bestückbare Leiterplattenfläche des Hörhilfegerätes 1 vergrößert. Bei dem Hörhilfegerät 1 gemäß der Erfindung ist das bewegliche Bedienelement derart mit der Leiterplatte 3 elektrisch verbunden, dass eine hohe Anzahl von Bewegungszyklen ermöglicht werden kann. Aus der perspektivischen Ansicht gemäß Zur Fixierung der flexiblen Leiterplatte 11 sind insbesondere im Bereich des Flachtastschalters 14 Rahmenelemente 15 vorgesehen, die auch die feste Leiterplatte 3 mit den darauf angeordneten elektrischen Bauelementen 4 aufnehmen. |