Am Ohr zu tragendes Hörgerät |
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申请号 | EP84108460.1 | 申请日 | 1984-07-18 | 公开(公告)号 | EP0139106A1 | 公开(公告)日 | 1985-05-02 |
申请人 | TOPHOLM & WESTERMANN I/S Elektrotekniske Apparater; | 发明人 | Töpholm, Christian; | ||||
摘要 | Die Erfindung betrifft ein am Ohr zu tragendes Hörgerät für Schwerhörige oder Hörbehinderte mit Mikrofon, Vestärker, Telefon, Batterie und Anschluß an ein Ohrpaßstück, welches unmittelbar an der Concha zu tragen ist. Das Gerät selbst ist mit allen seinen Teilen in einem flachen zylinderförmigen Gehäuse (1) untergebracht, dessen Deckel (2) um eine als Schalleingangskanal (4) dienende hohle Achse (6) drehbar gelaget ist und einerseits mit einem Ein-/Aus-Schalter (8, 9) zusammenwirkt und andererseits an seiner Innenseite mindestens einen Schleifer (11) trägt, der in Kontaktberührung mit mindestens einer Widerstandsbahn (10) als Lautstärkesteller dient. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein am Ohr selbst zu tragendes Hörgerät für Schwerhörige oder Hörbehinderte mit Mikrofon, Verstärker, Telefon, Batterie und Anschluß an ein Ohrpaßstück. Bei der Entwicklung von Hörgeräten kam man von Kästchengerüt allmählich ab und entwickelte hinter dem Ohr zu tragende Geräte, sogenannte HdO-Geräte, im Ohr zu tragende Geräte und auch Hörbrillen, d.h. mit Brillengestellen verbundene oder in diese integrierte Hörgeräte. Bei all diesen Entwicklungen hat man zwar immer die fortschreitende Miniaturisierung der Bauelemente benutzt, um die Geräte vielseitig zu verbessern und/oder zu verkleindern, war sich aber ebenso der Tatsache bewußt, daß es sich hierbei um eine Prothetik handelt, die man verbergen zu müssen glaubte. Neuere EntwicklungEn haben zu Hörgeräten geführt, die so klein sind, daß das ganze Gerät in dem Hohlroum (Concha) untergebracht werden kann, der von verschiedenen Teilen des Außenohres begrenzt ist. Die ersten Geräte dieser Art wurden auf die Weise hergestellt, daß mit Hilfe eines Abgusses des Außenrohres eine hohle sogenannte Ohrmulde hergestellt wurde, die zu dem betreffenden Ohr paßte und mit einem durchgehenden Lautkanal versehen war, der etwas in den Gehörgang hineinragte, wonach die Komponenten des Gerdtes in der Ohrmulde angebracht wurden, die zum Schluß mit einem Deckel versehen wurde. Eine derartig individuelle Anpassung machte die Herstellung sowohl zeitraubend als auch kostspielig. Bekanntlich kann die Herstellung von einfacheren und billigeren Hörgeräten im Außenohr dadurch erreicht werden, daß die Komponenten in ein Gerätegehäuse eingebaut werden, das so geformt ist, daß es einigermaßen in die Concha eines Normalohres hineinpaßt. Dieses Gerätegehäuse wird dann in einer der Form des Gehäuses angepaßten Aussparung in einer Ohrmulde angebracht, die individuell angepaßt wurde, aber die auch eine Standardausführung sein kann, die ungefähr zu den meisten Ohren paßt. Hörgeräte dieser Art bekommen unvermeidlich ein plumpes und häßliches Aussehen, und unterschiedliche Herstellung für das rechte und das linke Ohr ist notwendig. Für den Hörgerötefachmann ist ein solches Gerät nur begrenzt brauchbar. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand also darin, ein möglichst kleines, unauffälliges, sowohl für das rechte als auch für das linke Ohr brauchbares Hörgerät zu schaffen, das trotz seiner Kleinheit alle für das Hörgerät als solches erforderlichen Teile, auch die Batterie, enthäft, einfach zu bedienen und leicht an das Ohr anzupassen ist. Es ist klar, daß diese Forderungen einander zunächst vielfach widersprechen. Allein die Unterbringung der Batterie, die ja eine Mindest-Standard-Größe haben muß, wenn die Betriebsstundenzahl nicht unter eine erträgliche Grenze abfallen soll, bedingt eine bestimmte Mindestgröße. Ebenso wichtig sind Bedienungselemente und auch die Ankopplung an ein Ohrpaßstück, das ja individuell angefertigt werden sollte, da bekanntlich die Lage des Eingangs des Gehörganges von Ohr zu Ohr verschieden ist. Es wäre daher wünschenswert, wenn man alle diese Forderungen in einem besonders unauffälligen Gerät verwir-k-lichen könnte, das mit im unteren Teil der Concha, also etwa zwischen Tragus und Antitragus untergebracht werden könnte. Dies wird erfindungsgemäß in einem Hörgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß in dem unmittelbar an der Concha zu tragenden Gerät alle Teile in einem flachen zylinderförmigen Gehäuse untergebracht sind, dessen Deckel um eine als Schalleingangskanal dienende hohle Achse drehbar gelagert ist und einerseits mit einem Ein-/Aus-Schalter zusammenwirkt und andererseits an seiner Innenseite mindestens einen Schleifer tragt, der in Kontaktberührung mit mindestens einer Widerstandsbahn als Lautstärkesteller dient. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß zwei Widerstandsbahnen und zwei Schleifer vorgesehen sind, daß ferner der Deckel an seiner Unterseite einen Ansatz trägt, der als Endanschlag und als Schaltnocke für den Ein-/Aus-Schalter dient, und daß schließlich auf der Oberseite des Batteriefaches Batteriekontaktfedern vorgesehen sind, die durch die Schaltnocke betätigbar sind. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Die Schwierigkeiten, die bei der Konstruktion des neuen Hörgerätes zu überwinden waren, ergeben sich sofort, wenn man die tatsächlichen Abmessungen des Gerütes in Betracht zieht. Bei einem Durchmesser von etwa 16 mm und einer höchsten Bauhöhe von etwa 7 mm und einem Durchmesser der Batterie von etwa 8 mm war an eine Unterbringung von Bedienungselementen an der Außenseite des Gehäuses nicht zu denken. Andererseits mußten Batterie, Schalter, Lautstcirkesteller plus Schalldrucksteller, Mikrofon, Verstärker und Telefon in sinnvoller Weise untergebracht werden, und das Ganze mußte dann auch noch bedienbar sein, ohne dazu eine Pinzette benutzen zu müssen. Man erkennt jetzt mühelos, daß diese Forderungen nicht leicht zu erfUllen waren. Unter Berücksichtigung dieser Umstände sollen jetzt die einzelnen Figuren betrachtet werden. In den Figuren 1 bis 3 erkennt man jetzt im ein zeinen ein zylinderförmiges Gehause 1 mit einem flachen, leicht gewölbten Deckel 2 mit einer von oben einsetzbaren Verschlußbuchse 3, die eine Schalleintrittsöffnung 4 aufweist. Diese Verschlußbuchse wird mit leichtem Druck in die hohle Mittelachse 5 eingesetzt, die einen diametral verlaufenden Schlitz aufweist und durch Einsetzen der Buchse etwas aufgeweitet wird, wodurch der Deckel drehbar an der Achse 5 befestigt ist. Dadurch wird das Abnehmen des Deckels verhindert, der aber trotzdem drehbar bleibt. Dies ist erforderlich, da alle Bedienungsfunktionen von dem drehbaren Deckel alleine bewirkt werden sollen. Auf der Innenseite des Deckels befindet sich eine Nocke 7, die mit den Batteriekontaktfedern 8 und 9 zum Schließen und Öffnen des dadurch gebildeten Schalters zusammenwirkt. Diese Nocke 7 dient auch gleichzeitig als Anschlag für eine Begrenzung der Drehbewegung des Deckels 2. Am Deckel 2 sind außerdem zwei Schleifkontaktfedern 10 befestigt, die in der hier bevorzugten Ausführungsform mittels eines gemeinsamen Kontaktringes und kleinen vorstehenden Noppen an der Nabe des Deckels 2 befestigt sind. Diese Schleifkontaktfedern schleifen auf zwei Widerstandsbahnen 11, die einmal für einen Lautstörkesteller und zum anderen für einen Schalldrucksteller vorgesehen sind. Damit ist es selbst bei einem so kleinen Gerät möglich, gleichzeitig mit der Verminderung der Lautstärke auch den Schalldruck zurückzunehmen, wie das heute nur bei wesentlich größeren Geraten verwirklicht werden konnte. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die in der Mitte des Deckels liegende Schalleintrittsöffnung 4 und die hohle Mittelachse, die in ihrem Mittelteil einen Schlitz 12 aufweist, in den ein zum Mikrofon führender Schallkanal eingefügt ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist in dem Gehäuse ein Raum 13 für ein Mikrofon, ein Raum 14 für elektrische Bauteile für den Verstärker und ein Platz 15 für den Verstärker selbst vorgesehen. Das Mikrofon 16 ist in Fig. 3 zu sehen, ebenso der Hörer 17. Die Ebenen der Membranen von Mikrofon und Hörer stehen dabei aufeinander senkrecht. Man erkennt ferner rein schematisch ein Batteriefach 18, eine Batterie 19 und einen Anschlußstutzen 20 für ein Ohrpaßstück. Man erkennt, daß in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Anschlußstutzen 20 exzentrisch angeordnet ist. Dies ist wiederum von besonderer Bedeutung, insbesondere deshalb, weil das Gehäuse 1 rotationssymmetrisch aufgebaut ist und somit keine vorgeschriebene Orientierung des Gehäuses zur Concha eingehalten werden muß. Zur Anpassung wird das Gerät zunächst ohne Ohrpaßstück in die Concha eingesetzt und als Ganzes solange gedreht, bis der Schallausgangsstutzen 20 möglichst nahe am Eingang des Gehörganges zu liegen kommt. Diese Stellung wird festgehalten. In das danach herzustellende Ohrpaßstück wird das Gegenstück eines in den Anschlußstutzen einrastbaren Schallkanal eingeformt. Wenn man das Ohrpaßstück reinigen will, kann es ohne größere Anstrengungen von dem neuen Hörgerät getrennt werden. Normalerweise weist ein solches Ohrpaßstück einen Kupplungsring auf, in den eine Ringfeder oder ein ringförmiger Draht oder ein Gummiring eingegossen ist, so daß der Schallaustrittsstutzen des Hörgerätes in das Ohrpaßstuck eingerastet werden kann. Die außergewöhnlich kleinen Abmessungen des neuen Hörgerätes haben aber zudem zur Folge, daß auch das dazugehörige Ohrpaßstück entsprechend sehr viel kleiner ausfällt. D.h. mit anderen Worten, daß dieser Normalanschluß nicht mehr möglich erscheint. Wie aus Fig. 4 weiterhin zu erkennen ist, ist der Rastmechanismus nunmehr in den Schallaustrittsstutzen hineinverlegt, während das Ohrpaßstück nur noch einen eingegossenen Ring ohne Feder aufweist. Der neu gestaltete Schallaustrittsstutzen hat daher außen eine dünne sich nach unten etwas verdickende Wand 21, die nachgibt, wenn das OhrpaßstUck aufgesetzt wird. Zwischen dieser äußeren dünnen Wand und dem innenliegenden Röhrchen 22 liegt ein kreiszylinderförmiger Hohlraum, der mit einem gummiartigen Material 23 ausgefüllt ist. Dieses gummiartige Material verhindert evtl. mögliche nachteilige Einflüsse auf die akustischen Eigenschaften des Gerätes durch diese Art der Ankopplung. In das innenliegende Röhrchen 22 ist dann der zum Hörer fuhrende Schallschlauch eingeklemmt. Mit diesem neu gestalteten Schallaustrittsstutzen ist es jetzt auch möglich, das neue Hörgerät in noch so kleine Ohrpaßstücke sicher einzurasten. Da das neue Hörgerat nur klein und unauffällig im unteren Teil der Concha zu tragen ist, alle Bedienungsmittel durch den Deckel betätigbar sind, ist es in der Tat gelungen, die zunächst miteinander unvereinbar erscheinenden Forderungen gemeinsam zu erfüllen. |