Elektrisches Schaltgerät

申请号 EP97106969.5 申请日 1997-04-26 公开(公告)号 EP0805469B1 公开(公告)日 2003-03-19
申请人 ABB PATENT GmbH; 发明人 Maekler, Klaus;
摘要
权利要求 Elektrisches Schaltgerät (10), insbesondere Wippschalter und Wipptaster, für die Aufputz- und für die Unterputzmontage, mit einem Gerätesockel (11, 12) mit Schaltkammem (20, 22), mit wenigstens einer darin angeordneten, von ersten und zweiten festen Kontakten (24, 26) und wenigstens einer Kontaktwippe (32) gebildeten Kontaktstelle, wobei die wenigstens eine Kontaktwippe (32) von einem zugeordneten Betätigungselement (50) betätigbar ist, sowie mit Anschlußkontakten (28) für anzuschließende elektrische Leiter,a) wobei wenigstens zwei Schaltkammern (20, 22) parallel nebeneinander vorgesehen sind, in welchen die ersten und zweiten festen Kontakte (24, 26) einer jeden Kontaktstelle jeweils im Abstand zueinander in parallelen Ebenen angeordnet sind,b) wobei die wenigstens eine Kontaktwippe (32) T-förmig mit einem Längssteg und einem Quersteg ausgebildet ist und im Abstand zu den festen Kontakten (24, 26) schwenkbeweglich hängend in einem Schwenklager (40) gelagert ist, welches an einem festen Kontakt (24, 26) angeformt ist und dessen Schwenkachse quer zu den parallelen Ebenen angeordnet ist,c) wobei an dem Längssteg der Kontaktwippe (32) Kontaktflächen (44) zur Kontaktierung der festen Kontakte (24, 26) angeordnet sind und der Quersteg schneideförmig ausgebildete Stütznasen (42) aufweist, die mit dem Schwenklager (40) zusammenarbeiten,d) wobei das an einem der festen Kontakte (24, 26) angeformte Schwenklager (40) eine rechteckförmige Ausnehmung (41) aufweist, welche die Kontaktwippe (32) durchgreift, wobei sich der Quersteg mit seinen Stütznasen (42) am Rand der Ausnehmung (41) abstützt,e) wobei in den Rand der Ausnehmung (41) örtlich zwei gegenüberliegende Vertiefungen eingeformt sind, in welche der Quersteg der Kontaktwippe (32) eingreift,f) wobei an der Kontaktwippe (32) oberhalb des Querstegs in Verlängerung des Längssteges ein Schaltnocken angeformt ist, der mit dem zugeordneten Betätigungselement (50) zusammenarbeitet,g) wobei das Betätigungselement (50) eine zur Bedienseite weisende Betätigungsfläche und ein zum Schaltwerk weisendes Stellglied (46) aufweist, welches mit der zugeordneten Kontaktwippe (32) zusammenarbeitet,h) wobei das Stellglied (46) in seinem Inneren eine Schraubendruckfeder (48) aufnimmt, die von einem am Boden des Betätigungselementes (50) angeformten Zapfen durchgeführt ist und den Schaltnocken der Kontaktwippe (32) beaufschlagt,i) wobei die Schraubendruckfeder (48) an ihrem der Kontaktwippe (32) zugewandten Ende eine pilzförmige Druckscheibe aufweist, welche mit dem Schaltnocken der Kontaktwippe (32) zusammenarbeitet und sich mit ihrem Umfangsrand an der Innenwand des hohlzylindrischen Stellgliedes (46) abstützt,j) wobei das Stellglied (46) die Kontaktwippe (32) über die Druckscheibe beaufschlagtk) und wobei die Stirnkante des der Druckscheibe zugewandten Schaltnokkens der Kontaktwippe (32) schneideförmig angeschrägt ist, die Druckscheibe an der schneideförmigen Stirnkante linienförmig anliegt und bei Betätigung des Betätigungselement (50) die Kontaktwippe (32) von einer ersten stabilen Endlage in eine zweite stabile Endlage verschwenkt.Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (46) mit seinem freien Ende (54) sich bei Betätigung des Betätigungselements (50) an die Kontaktwippe (32) anlegt und diese im Falle des Verschweißens mit einem festen Kontakt (24, 26) von diesem trennen.Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei mit festen Kontakten (24, 26) bestückte Schaltkammern (20, 22) nebeneinander angeordnet sind und daß jeder Schaltkammer (20, 22) eine Kontaktwippe (32) zugeordnet ist.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer jeden Kontaktwippe (32) ein Betätigungselement (50) zugeordnet ist, das jeweils unabhängig von einem anderem Betätigungselement (50) verschwenkbar ist.Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Betätigungselemente (50) eine gemeinsame Achse besitzen, deren Enden im Gerätesockel (12) gelagert sind.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungselement (50) mit einer Leuchtanzeige versehen ist, die als Orientierungslicht dient.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungselement (50) mit einer Leuchtanzeige versehen ist, die als Schaltstellungsanzeige dient.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise die ersten oder die zweiten festen Kontakte (24, 26) benachbarter Schaltkammern (20, 22) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (28) als schraubenlose Federklemmen ausgebildet sind.Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anschlußkontakt (28) Zugangsöffnungen für unterschiedliche Leiterquerschnitte zugeordnet sind.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (28) den festen Kontakten (24, 26) zugeordnet sind und mit diesen eine Baueinheit bilden.Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (28) und die festen Kontakte (24, 26) formschlüssig in die zugeordnete Schaltkammer (20, 22) eingreifen und daß bei Bruch des Gerätesockels (11, 12) die Anschlußleiter ihre Position beibehalten.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwippe (32) an ihrem freien Ende beiderseits mit Kontaktnieten aus Kontaktwerkstoff versehen ist.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der an den Anschlußkontakten (28) vorgesehenen Federklemmen Lösehebel (29) vorgesehen sind, die mit dem Sockeloberteil (12) verbunden sind.Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösehebel (29) mittels eines Filmscharniers am Sockeloberteil (12) angelenkt sind.Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauhöhe des Gerätesockels maximal 18 mm beträgt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere Wippschalter und Wipptaster, für die Aufputz- und für die Unterputzinstallation, mit einem Gerätesockel mit Schaltkammern, mit wenigstens einer darin angeordneten von ersten und zweiten festen Kontakten und wenigstens eine Kontaktwippe gebildeten Kontaktstelle, wobei die wenigstens eine Kontaktwippe von einem zugeordneten Betätigungselement betätigbar ist, sowie mit Anschlußkontakten für anzuschließende elektrische Leiter.

Aus der US-A-3 770 920 das als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, ist ein elektrisches Schaltgerät mit einem Gerätesockel bekannt, welches eine Schaltkammer mit einer darin angeordneten, von ersten und zweiten Kontakten und einer Kontaktwippe gebildeten Kontaktstelle aufweist, wobei die Kontaktwippe von einem zugeordneten Betätigungselement betätigbar und als Schaltwippe ausgebildet ist, die im Abstand zu den festen Kontakten schwenkbeweglich in einem an einem festen Kontakt angeformten Schwenklager hängend angeordnet ist. Die Kontaktwippe ist mit zwei Längsstegen und zwei Querstegen ausgebildet, wobei an der Basis-Verbindung beider Längsstege Kontaktflächen zur Kontaktierung der festen Kontakte angeordnet sind und die Querstege schneidenförmig ausgebildete Stütznasen aufweisen, die mit dem Schwenklager zusammenarbeiten. Das Schwenklager weist eine Ausnehmung auf, welche die Kontaktwippe durchgreift, wobei sich die Querstege mit ihren Stütznasen am Rand der Ausnehmung abstützen. Hierzu sind in den Rand der Ausnehmung örtlich zwei gegenüberliegende Vertiefungen eingeformt, in welche die Querstange der Kontaktwippe eingreift. Das Betätigungselement weist eine zur Bedienseite weisende Betätigungsfläche und ein zum Schaltwerk weisendes Stellglied auf, welches mit den Längsstegen der Kontaktwippe zusammenarbeitet und die Kontaktwippe beaufschlagt. Eine Schraubendruckfeder ist zwischen einem am Boden des Stellgliedes angeformten Zapfen und einem zwischen beiden Längsstegen angeformten Schaltnocken der Kontaktwippe eingespannt und stützt sich mit ihrem Umfangsrand an der Außenwandung des Stellgliedes ab.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Schaltgerät anzugeben, bei dem auf einfache, daß heißt bevorzugt automatisierte, Montierbarkeit und einfache Installation geachtet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere Wippschalter und Wipptaster, für die Aufputz- und für die Unterputzmontage, mit einem Gerätesockel mit Schaltkammern, mit wenigstens einer darin angeordneten, von ersten und zweiten festen Kontakten und wenigstens einer Kontaktwippe gebildeten Kontaktstelle, wobei die wenigstens eine Kontaktwippe von einem zugeordneten Betätigungselement betätigbar ist, sowie mit Anschlußkontakten für anzuschließende elektrische Leiter,

  • a) wobei wenigstens zwei Schaltkammern parallel nebeneinander vorgesehen sind, in welchen die ersten und zweiten festen Kontakte einer jeden Kontaktstelle jeweils im Abstand zueinander in parallelen Ebenen angeordnet sind,
  • b) wobei die wenigstens eine Kontaktwippe T-förmig mit einem Längssteg und einem Quersteg ausgebildet ist und im Abstand zu den festen Kontakten schwenkbeweglich hängend in einem Schwenklager gelagert ist, welches an einem festen Kontakt angeformt ist und dessen Schwenkachse quer zu den parallelen Ebenen angeordnet ist,
  • c) wobei an dem Längssteg der Kontaktwippe Kontaktflächen zur Kontaktierung der festen Kontakte angeordnet sind und der Quersteg schneideförmig ausgebildete Stütznasen aufweist, die mit dem Schwenklager zusammenarbeiten,
  • d) wobei das an einem der festen Kontakte angeformte Schwenklager eine rechteckförmige Ausnehmung aufweist, welche die Kontaktwippe durchgreift, wobei sich der Quersteg mit seinen Stütznasen am Rand der Ausnehmung abstützt,
  • e) wobei in den Rand der Ausnehmung örtlich zwei gegenüberliegende Vertiefungen eingeformt sind, in welche der Quersteg der Kontaktwippe eingreift,
  • f) wobei an der Kontaktwippe oberhalb des Querstegs in Verlängerung des Längssteges ein Schaltnocken angeformt ist, der mit dem zugeordneten Betätigungselement zusammenarbeitet,
  • g) wobei das Betätigungselement eine zur Bedienseite weisende Betätigungsfläche und ein zum Schaltwerk weisendes Stellglied aufweist, welches mit der zugeordneten Kontaktwippe zusammenarbeitet,
  • h) wobei das Stellglied in seinem Inneren eine Schraubendruckfeder aufnimmt, die von einem am Boden des Betätigungselementes angeformten Zapfen geführt ist und den Schaltnocken der Kontaktwippe beaufschlagt,
  • i) wobei die Schraubendruckfeder an ihrem der Kontaktwippe zugewandten Ende eine pilzförmige Druckscheibe aufweist, welche mit dem Schaltnocken der Kontaktwippe zusammenarbeitet und sich mit ihrem Umfangsrand an der Innenwand des hohlzylindrischen Stellgliedes abstützt,
  • j) wobei das Stellglied die Kontaktwippe über die Druckscheibe beaufschlagt
  • k) und wobei die Stimkante des der Druckscheibe zugewandten Schaltnockens der Kontaktwippe schneideförmig angeschrägt ist, die Druckscheibe an der schneideförmigen Stirnkante linienförmig anliegt und bei Betätigung des Betätigungselements die Kontaktwippe von einer ersten stabilen Endlage in eine zweite stabile Endlage verschwenkt.

Das mehrere Schaltkammern nebeneinander aufweisende elektrische Schaltgerät ist mit vorhandenen marktgängigen Schaltgeräteabdeckungen kompatibel und weist eine geringe Bauhöhe auf, so daß es bei Unterputzmontage möglichst wenig in die jeweilige Wandeinbaudose eintaucht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.

Es zeigen:

Fig. 1
eine Draufsicht auf ein elektrisches Schaltgerät gemäß der Erfindung bei abgenommenener Abdeckung;

Fig. 2
die Anordnung gemäß Fig. 1 im Längsschnitt entlang Schnittlinie II-II;

Fig. 3
eine Draufsicht auf ein teilbestücktes Unterteil des Sockels für ein Schaltgerät gemäß der Erfindung und

Fig. 4
die Anordnung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht.

Fig. 5
einen beweglichen Kontakt in Schrägansicht

In Fig. 1 ist ein elektrisches Schaltgerät 10 mit einem aus einem Unterteil 11 und einem Oberteil 12 gebildeten Sockel 11, 12 in Draufsicht und in Fig. 2 im Längsschnitt gezeigt. Der Sockel 11, 12 ist für die Unterputzinstallation mit einem Tragring 14 verbunden, wobei sowohl der Sockel 11, 12 als auch der Tragring 14 einen etwa quadratischen Grundriß aufweisen. Dabei sind die Abmessungen des in Fig. 3 in Draufsicht gezeigten Sockels 11, 12 kleiner als die des Tragrings 14 und so vorgesehen, daß der Sockel 11, 12 problemlos in eine normmäßige Wandeinbaudose nach DIN einsetzbar ist, wobei der Tragring sich dann an die Montagefläche anlegt und daran abstützt.

Der von einem insbesondere in Fig. 2 erkennbaren Bord 13 umgebene, nach oben durch das Oberteil 11 abgedeckte Innenraum des Unterteils 12 ist, wie vorzugsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist, mittels Trennwänden 15 in drei streifenförmige, parallel zueinander angeordnete Schaltbahnen 16, 17, 18 gleicher Breite unterteilt. Jede Schaltbahn 16, 17, 18 weist seinerseits an den entgegengesetzten Enden der Anschnitte jeweils eine Kammer 20, 22 auf, in welchen erste und zweite feste Kontakte 24, 26 und Anschlußkontakte 28 eingesetzt sind, sowie einen mit den benachbarten Schaltbahnen gemeinsamen mittleren Bereich 30, in welchem wenigstens ein beweglicher Kontakt 32, in Fig. 3 nicht gezeigt, angeordnet sein kann, der mit den festen Kontakten 24, 26 als Schaltkontakt zusammenarbeitet.

Dabei ist je nach vorgesehener Verwendung jedem der in den drei Schaltbahnen 16, 17, 18 eingesetzten festen Kontakte 24, 26 jeweils ein gemeinsamer Schaltkontakt 32 zugeordnet oder jedem festen Kontaktpaar 24, 26 ist jeweils ein einzelner Schaltkontakt 32 zugewiesen oder jeweils zwei in benachbarten Schaltbahnen 16, 17 angeordnete feste Kontakte 24 und ein in einer auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Schaltbahn 16 eingesetzter Kontakt 26 bilden mit einem beweglichen Kontakt 32 eine Kontaktstelle, die auf der einen Anschlußseite einpolig und auf der anderen Anschlußseite zweipolig ist.

Die festen Kontakte 24, 26 sowie die beweglichen Kontakte 32 sind als Stanzbiegeteil beziehungsweise als Stanzteil aus elektrisch leitfähigem Flachzeug, zum Beispiel aus einer Kupferlegierung, gefertigt. Die Anschlußkontakte 28 sind vorzugsweise als schraubenlose Federklemmen ausgebildet und durch sogenannte Federlöser 29 betätigbar. Die Anschlußkontakte drücken den Leiter gegen die Unterseite der festen Kontakte.

Die festen Kontakte sind ebenso wie die Anschlußkontakte 28 an die betreffenden Kammern 20, 22 in den im Sockel 11, 12 vorgesehenen länglichen Schaltbahnen 16, 17, 18 formschlüssig angepaßt und darin eingesetzt. Für den Fall eines gegebenenfalls auftretenden Gehäusebruches ist hierdurch weitestgehend gewährleistet, daß die in die Anschlußkontakte 28 eingeführten Leiterdrähte ihre Position beibehalten, das heißt fest in der betreffenden Anschlußkammer 20, 22 verbleiben.

Die festen Kontakte 24, 26 sind je nach zugewiesenem Verwendungszweck mit einem Kontaktlappen 34 versehen, an welchem ein weitgehend schaltlichtbogenbeständiges Kontaktplättchen 36 angebracht ist, welches mit dem beweglichen Kontakt 32 zusammenarbeitet. In Fig. 5 ist der bewegliche Kontakt 32 in Schrägansicht dargestellt, der T-förmig ausgebildet ist.

Eine Gestaltungsvariante sieht vor, daß an Stelle des Kontaktlappens 34 ein Stützarm 38 an dem festen Kontakt 24, 26 angeformt ist, der mit einem Schwenklager 40 für den beweglichen Kontakt 32 dient, welches gabelförmig oder als rechteckigförmige Öse ausgebildet ist.

Hierbei ist der bewegliche Kontakt 32 als vertikal aufgehängte längliche Kontaktwippe ausgebildet, die mittels an ihren zwei gegenüberliegenden Längsseiten symmetrisch angeformter Stütznasen 42 als Kontaktwippe ausgebildet ist, indem er sich an dem am zugeordneten festen Kontakt 24, 26 vorgesehenen Schwenklager 40 schwenkbeweglich abstützt. Während das mit den Kontaktplättchen 36 zusammenarbeitende Ende der Kontaktwippe 32 ebenfalls beidseitig mit Kontaktplättchen 44 belegt ist, ist das entgegengesetzte sich oberhalb der Stütznasen 42 erstrekkende Ende messerschneidenartig angeschrägt und von einem federbelasteten Stellglied 46 beaufschlagt.

Dieses Stellglied 46 ist von einem in eine im gezeigten Beispiel als Schraubendruckfeder ausgebildete Druckfeder 48 eingesetzten Pilz mit ebenem Boden gebildet, an welchem sich die Kontaktwippe 32 mit einer Nase 43 abstützt.

Zur Betätigung der Kontaktwippe 32 dient ein Betätigungselement 50, das das Stellglied 46 aufnimmt und in bezug auf die Längsachse der Kontaktwippe 32 etwa T-förmig hieran anschließt und um eine zur Schwenkachse der Kontaktwippe 32 achsparallele Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei die Kontaktwippe 32 und das Betätigungselement 50 in der Schaltendstellung jeweils einen Winkel < 90° zwischen sich einschließen.

Das Stellglied 46 beziehungsweise die Druckfeder 48 ihrerseits sind in dem Betätigungselement 50 in eine Ausnehmung 52 eingesetzt, deren Seitenwand an zwei diametral gegenüberliegenden, das heißt zur Schwenkachse rechtwinkligen, Stellen in angeformte Vorsprünge 54 übergehen, die sicherstellen sollen, daß die bei einer Schaltbetätigung gegebenenfalls miteinander verschweißten Kontaktplättchen 36, 42 der festen und beweglichen Kontakte 24, 26, 32 sicher getrennt werden, indem sich die Vorsprünge 54 bei Betätigung des Betätigungselements 50 gegen die Kontaktwippe 32 anlegen und diese mechanisch beaufschlagen.

Das ebenso wie das Unterteil 11 aus Isoliermaterial, vorzugsweise ein spritzfähiger Kunststoff, gebildete Oberteil 12 des Sockels, welches den Innenraum des Unterteils mit den darin befindlichen festen Kontakten 24, 26 und den Anschlußkontakten 28 sowie der wenigstens einen Kontaktwippe 32 frontseitig abdeckt, ist mit sogenannten Lösehebeln 29 oder Federlösern für die Klemmfedern der Anschlußkontakte 28 versehen, die vorzugsweise einstückig angeformt sind. Vorteilhafterweise sind die Lösehebel 29 mittels Filmscharnier am Oberteil 12 angelenkt.

Zur Verbindung des Unterteils 11 mit dem Oberteil 12 des Sockels 11, 12 dienen Rasthaken 56, die gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Dabei sind an den außenliegenden Rasthaken 56 zusätzliche Rastnocken 58 zur kraft- und formschlüssigen Verbindung mit dem Tragring 14 versehen, den sie an entsprechend hieran angeformten Klemmkanten 60 hintergreifen.

Der Tragring 14 wiederum, der vorzugsweise als Blechstanzteil ausgebildet ist, aber auch als Kunststoffspritzgußteil vorgesehen sein kann, ist beidseitig mit je einer Lasche 62 zur formschlüssigen Verankerung des Gehäusesockels 11, 12 am Tragring 14 versehen, so daß der Sockel 11, 12 mittig im Tragring 14 positioniert ist. Hierzu ist am Sockel jeweils an den beiden Außenseiten in Verlängerung des mittleren Bereiches 30 je eine Anformung 64 vorgesehen, in welche die zugeordnete Lasche 62 des Tragrings eingreift. Gleichzeitig dient diese Lasche 62 und die Anformung 64, die jeweils mit einer Durchgangsbohrung 63 versehen sind, zur Halterung einer Spreize 66 mittels einer in die Durchgangsbohrung 63 eingreifenden Spreizenschraube 68.

Zwischen einem Schenkel des um seine Schwenkachse 70 schwenkbaren Betätigungselements 50 und dem Lösehebel 29 desdieser Seite und dieser Schaltbahn 16, 17, 18 zugeordneten Anschlußkontakts 28 ist eine Rückstellfeder 51 eingesetzt, die in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist und das Schaltgerät 10 zu einem Taster macht.

Bezugszeichenliste

10
Schaltgerät

12
Sockel

13
Bord

14
Tragring

15
Trennwand

16
Schaltbahn

17
Schaltbahn

18
Schaltbahn

20
Kammer

22
Kammer

24
fester Kontakt

26
fester Kontakt

28
Anschlußkontakte

29
Lösehebel, Federlöser

30
mittlerer Bereich

32
beweglicher Kontakt, Kontaktwippe

34
Kontaktlappen

36
Kontaktplättchen

38
Stützarm

40
Schwenklager

41
Ausnehmung

42
Stütznasen

44
Kontaktplättchen

46
Stellglied

48
Druckfeder

50
Betätigungselement, Umschaltelement

52
Ausnehmung

54
Vorsprung, Nocken

56
Rasthaken

58
Rastnocken

60
Klemmkante

62
Lasche

63
Durchgangsbohrung

64
Anformung

66
Spreize

68
Spreizenschraube

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