Bedienanordnung |
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申请号 | EP87118217.6 | 申请日 | 1987-12-09 | 公开(公告)号 | EP0274670A2 | 公开(公告)日 | 1988-07-20 |
申请人 | Blaupunkt-Werke GmbH; | 发明人 | Strohmeier, Wolfgang; | ||||
摘要 | Bei einer Bedienanordnung für ein nachrichtentechnisches Gerät mit mehreren Betriebsarten, insbesondere für einen Radioempfänger mit Kassettentonbandgerät, wobei mehrere Tasten mit mehreren den Betriebsarten zugeordneten Funktionen vorgesehen sind, sind auf drehbaren Scheiben, die den Tasten zugeordnet sind, Zeichen aufgebracht, welche die Funktionen der jeweiligen Taste betreffen. Die Scheiben sind mit einem die Funktionen der Tasten umschaltenen Umschaltelement gekoppelt, und eine Deckplatte mit Sichtfenstern ist vorgesehen, welche die Zeichen der jeweils eingestellten Funktion freigeben. Vorzugsweise ist jeweils eine Taste mit der ihr zugeordneten drehbaren Scheibe einstückig und gleichachsig hergestellt. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung geht aus von einer Bedienanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Mit zunehmender Weiterentwicklung von nachrichtentechnischen Geräten, wie beispielsweise Autoradios, Fernsehgeräten, Stereoanlagen, wächst die Zahl der notwendigen Stellteile. Da auf den Frontplatten der Geräte bzw. der dazugehörigen Fernbedienungsgeber nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung steht, werden den Stellteilen häufig mehrere Funktionen zugeordnet. Die Funktion der einzelnen Stellteile wird dann je nach Betriebsart des Gerätes umgeschaltet. So werden beispielsweise bei einem bekannten Autoradio mit eingebautem Kassettentonbandgerät mehreren Stellteilen beim Empfang eines Senders andere Funktionen zugeordnet, als bei der Wiedergabe einer Kassette. Zur Erläuterung der einzelnen Stellglieder sind bei bekannten Bedienanordnungen Mehrfach-Bedruckungen vorgesehen. Dabei können die den verschiedenen Betriebsarten zugeordneten Bedruckungen ver schiedene Farben aufweisen oder durch elektrische Steuerung hervorgehoben werden (elektrische Wechselbedruckung). Die bekannten Bedienanordnungen haben jedoch den Nachteil, daß bei einer statischen Mehrfach-Bedrukkung die Übersichtlichkeit mangelhaft ist und daß eine Wechselbedruckung durch starkes Auflicht häufig nicht sichtbar ist und außerdem zusätzliche Energie benötigt. Die erfindungsgemäße Bedienanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß lediglich die jeweils für eine Betriebsart gültigen Bedruckungen sichtbar sind und daß keine zusätzliche Energie zur Steuerung einer Wechselbedruckung erforderlich ist. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß auch bei einer großen Anzahl von Funktionen ein kleiner Fernbedienungsgeber möglich ist, der bei Nichtgebrauch wenig Raum einnimmt und bei Gebrauch gut in einer Hand zu halten und dabei mit Fingern der gleichen Hand zu bedienen ist. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich. Dabei ermöglicht ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bedienanordnung das Bedrucken der Scheiben mit nur einem Druckvorgang. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei den in den Figuren dargestellten Fernbedienungsgebern sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt. Insbesondere bei der Schnittzeichnung gemäß Fig. 2 sind weitere Teile, wie die elektrische Schaltung, Batterien und ein Infrarotsender nicht dargestellt, da diese Teile an sich bekannt sind und zum Verständnis der Erfindung nicht erläutert zu werden brauchen. Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Fernbedienungsgeber umfaßt ein IR-durchlässiges Fenster 1 zum Austritt der Infrarotstrahlen, ein Gehäuseunterteil 2 und ein Gehäuseoberteil 6. Das Gehäuseoberteil 6 weist Aus sparungen 22 und Bohrungen 23 auf, in welche Tasten mit jeweils angeformter Scheibe eingelegt sind. In der Schnittzeichnung nach Fig. 2 sind von den Tasten lediglich drei Tasten 11, 12, 13 dargestellt, wobei die Taste 11 geschnitten ist. Die Scheiben 14, 15, 16 der Tasten 11 weisen Stirnverzahnungen auf, welche ineinandergreifen. Über ein weiteres Zahnrad 17 ist die Scheibe 18 der Taste 19 mit einem zur Umschaltung dienenden Rad 20 gekoppelt. Das Rad 20 ragt über das Gehäuseoberteil 6 seitlich heraus, so daß es leicht mit einem Finger um 90° gedreht werden kann. Damit wird die Betriebsart des zugeordneten Gerätes umgeschaltet - im dargestellten Beispiel ein Autoradio mit Kassettentonbandgerät von der Betriebsart AR = Autoradio auf die Betriebsart CR = Kassettentonbandgerät. Die ausgesendeten IR-Signale werden dabei entsprechend geändert. Mit diesem Umschaltvorgang, der auch in nicht dargestellter Weise die entsprechenden elektrischen Funktionen auslöst, werden die Scheiben jeweils derart gedreht, daß die zugehörigen Beschriftungen in den Fenstern 21 der Deckplatte 7 erscheinen. Die Deckplatte 7 ist aus klarem Werkstoff, beispielsweise Acrylglas, hergestellt und derart bedruckt, daß die Fenster 21 frei bleiben. Die Deckplatte 7 weist Löcher auf, die als Lagerung für die Tasten 11, 12, 13 dienen. Eine weitere Lagerung der Tasten 11, 12, 13 erfolgt im Gehäuseoberteil 2. Die Lager sind derart ausgebildet, daß sowohl eine Drehung der Tasten als auch eine axiale Verschiebung erfolgen kann. Dabei können die Wellen der Tasten als Spreizwelle ausgebildet sein, so daß eine axiale Klippsrastung erfolgt. Die für die Scheiben 14, 15, 16, 17 vorgesehenen Aussparungen 22 des Gehäuseoberteils 6 sind derart tief, daß die Scheiben und damit die Tasten den zur Betätigung erforderlichen axialen Weg zurücklegen können. Mit ihren nach innen gerichteten Enden liegen die Tasten 11, 12, 13 auf einer Gummimatte 9 auf, welche zusammen mit einer Leiterplatte 5 Kontakte zur Auslösung der entsprechenden Bedienfunktion tragt Die zwischen den Aussparungen 22 verbleibenden Flächen 4 des Gehäuseoberteils 6 bilden eine Ebene, auf welcher die Deckplatte 7 aufliegt und gegebenenfalls festgeklebt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Betriebsarten vorgesehen, wobei die Scheiben jeweils um 90° gedreht werden. Es ist jedoch auch im Rahmen der Erfindung möglich, mehr als zwei Betriebsarten vorzusehen und die Scheiben entsprechend zu bedrukken. Während bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Fernbedienungsgeber die Tasten in drei Reihen angeordnet sind, zeigt Fig. 5 einen Fernbedienungsgeber mit zwei Tastenreihen. Beide Ausführungsbeispiele weisen außer denjenigen Tasten, welchen mehrere Funktionen zugeordnet sind, Tasten auf, welche nicht umschaltbar sind. Dieses sind beispielsweise die mit Ziffern bezeichneten Stationstasten 23 sowie Wippen 24 zur Einstellung der akustischen Wiedergabeparameter wie Lautstärke usw. |