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GLASTASTATUR, SOWIE VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER GLASTASTATUR

申请号 EP99911767.4 申请日 1999-03-10 公开(公告)号 EP1062675A1 公开(公告)日 2000-12-27
申请人 PLATZ, Karl-Otto; 发明人 PLATZ, Karl-Otto;
摘要 The invention concerns a glass keyboard comprising a surface (4) consisting of a flexible thin glass pane (2) and at least a base material glass pane (6) whereof the opposite surfaces comprise each an electrocondutive layer (8, 10). The tiered electroconductive layers (8, 10) are maintained at some distance from each other by a spacer (12). Said electroconductive layers (8, 10) come into mutual contact when pressure is applied to the flexible thin glass pane (8), at the substantially localized pressure load zone. In the keyboard, the flexible thin glass pane (2) is made up of a drawn glass sheet.
权利要求
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Patentansprüche
1. Glaεtastatur mit einer aus einer flexiblen Dünnglasscheibe (2) gebildeten Tastaturoberfläche (4) und mindestens einer Tragermaterialscheibe (6) , die auf den einander zugewandten Flächen jeweils eine elektriεch leitende Schicht (8,10) aufweiεen, wobei die εich gegenüberεtehenden elektriεch leitenden Schichten (8,10) mit Hilfe eines Abstandhalters (12) auf Abstand gehalten sind und wobei εich die elektrisch leitenden Schichten (8,10) bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglaεscheibe (2) an der im wesentlichen punktuellen Druckbelastungsstelle berühren, dadurchgekennzeichnet , daß die flexible Dünnglasεcheibe (2) auε einer gezogenen Dünnglasfolie besteht.
2. Glastaεtatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) relativ zu der flexiblen Dünnglasscheibe (2) geringfügig größer ist, so daß der Randbereich (28) der Tragermaterialscheibe (6) relativ zu dem Randbereich
(20) der Dünnglaε cheibe (2) allseitig übersteht.
3. Glastaεtatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene zurückspringende Randbereich (20) der Dünnglasscheibe (2) unter Zwi- εchenεchaltung von Klebemittel alε Abstandhalter (12) mit dem Randbereich (28) der Tr germaterialscheibe (6) verklebt ist.
4. Glastastatur mit einer aus einer flexiblen Dünnglasscheibe (2) gebildeten Tastaturoberfläche (4) und mindestens einer Tragermaterialscheibe (6), - 17 -
die auf den einander zugewandten Flächen jeweils eine elektrisch leitende Schicht (8,10) aufweisen, wobei die εich gegenüberstehenden elektrisch leitenden Schichten (8,10) mit Hilfe eines Abεtand- halterε (12) auf Abεtand gehalten εind und wobei εich die elektrisch leitenden Schichten (8,10) bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglasschicht an der im wesentlichen punktuellen Druckbelastungs- stelle berühren, dadurchgekennzeichnet , daß die Tragermaterialscheibe (6) relativ zu der flexiblen Dünnglaεscheibe (2) geringfügig größer ist, so daß der Randbereich (28) der Tragermaterialscheibe (6) relativ zu dem Randbereich (20) der Dünnglasscheibe (2) übersteht, und daß der ebene zurückspringende Rand der Dünnglasscheibe (2) unter Zwischenschaltung des Abstandhalters (12) im Randbereich (20) mit dem Randbereich (28) der Tragermaterialscheibe (6) verklebt iεt.
5. Glastastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Dünnglaεscheibe (2) aus einer gezogenen Dünnglasfolie besteht.
6. Glastastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Dünnglasscheibe (2) mit einem ausgehärteten Kunststoff (16) stabilisiert ist.
7. Glastaεtatur nach einem der Anεprüche 1 biε 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auε der flexiblen Dünnglasscheibe (2) bestehende Tastaturoberfläche
(4) in dem Randbereich (20) eben iεt und im Schaltbereich (24) geringfügig nach außen konvex gewölbt ist. - 18 -
8. Glaεtastatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Taεtaturoberflache bildende Dünnglasscheibe (2) im tiefgezogenen Zustand mit der Tragermaterialscheibe (6) verklebt ist.
9. Glastaεtatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Dünnglasscheibe (2) zwischen ca. 0,1 und ca. 0,5 mm, vorzugsweise zwiεchen 0,175 und 0,4 mm, beträgt.
10. Glaεtaεtatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (12) ausschließlich im Randbereich (20,28) der Tastaturoberfläche (4) zwischen der Dünnglasεcheibe (2) und der Trägermaterialεcheibe (6) angeordnet ist, und daß die restliche Taεtaturoberflache ohne weitere Abεtandhalter an beliebiger Stelle punktuell εchaltbar iεt.
11. Glaεtaεtatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (12) im Randbereich aus einem unter UN-Licht aushärtenden Kunεtεtoff gebildet iεt.
12. Glastastatur nach einem der Anεprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) transparent ist.
13. Glastaεtatur nach einem der Anεprüche 1 biε 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialεcheibe (6) aus Glas besteht.
14. Glastastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterial- - 19 -
scheibe (6) aus einer transparenten Glaszelle mit integrierter Elektroluminiszenzmatrix beεteht .
15. Glaεtastatur nach einem der Ansprüche 1 biε 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialεcheibe (6) auε einem Verbundglaε (32) für den Splitterεchutz besteht.
16. Glastaεtatur nach einem der Anεprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) auf der der Dünnglasεcheibe (2) abgewandten Seite eine Heizeinrichtung (36) aufweiεt.
17. Glaεtastatur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (36) aus einer elektrisch leitenden Beschichtung der Trägermaterialεcheibe (6) beεteht.
18. Glaεtaεtatur auε einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialεcheibe (6) auf der der Dünnglaεεcheibe (2) abgewandten Seite eine elektriεch leitende Abεchirm- εchicht (40) aufweiεt.
19. Glaεtaεtatur nach einem der Anεprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialεcheibe (6) tranεparent ist und ein optischeε Filter bildet oder ein optiεcheε Filter aufweist.
20. Glastastatur nach einem der Ansprüche 1 biε 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) auf der der Dünnglasεcheibe (2) abgewandten Seite eine Aufnahmeeinrichtung (44) für eine auεwechselbare Tafel (48) zur Tastaturbeschriftung aufweist . - 20 -
21. Glastastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) und/oder der Abstandhalter (12) im Randbereich Belüftungsöffnungen (52) für den Zwischenraum zwischen der Dünnglasεcheibe (2) und der Tragermaterialscheibe (6) aufweist.
22. Glastaεtatur nach Anεpruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungεöffnungen (52) mit einem Filtermaterial (56) verεehen εind.
23. Glaεtastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) auf der der Dünnglaεεcheibe (2) abgewandten Seite eine lichtstreuende Schicht aufweiεt .
24. Glastastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnglasscheibe (2) auf der Unterseite einen Dekorrand (60) aufweist.
25. Glastaεtatur nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorrand (60) aus einem punkt- raεterförmig nach innen auslaufenden Siebdruckrand besteht.
26. Verwendung einer aus einer gezogenen Dünnglaεfolie hergestellten Dünnglasscheibe (2) zur Herstellung einer Glastaεtatur mit einer aus einer flexiblen Dünnglasεcheibe (2) gebildeten Tastaturoberfläche
(4) und mindeεtenε einer Trägermaterialεcheibe (6), die auf den einander zugewandten Flächen jeweils eine elektrisch leitende Schicht (8,10) aufweisen, wobei die sich gegenüberstehenden elek- - 21 -
triεch leitenden Schichten (8,10) mit Hilfe eines Abs andhalters (12) auf Abstand gehalten sind und wobei εich die elektrisch leitenden Schichten (12) bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglasεchicht (2) an der im weεentlichen punktuellen Druckbe- laεtungεεtelle berühren.
27. Verfahren zur Herstellung einer Glastastatur mit einer auε einer flexiblen Dünnglaεscheibe (2) gebildeten Tastaturoberfläche (4) und mindestens einer Tragermaterialscheibe (6) , die auf den einander zugewandten Flächen jeweils eine elektrisch leitende Schicht (8,10) aufweisen, wobei die εich gegenüberεtehenden elektriεch leitenden Schichten
(8,10) mit Hilfe eineε Abεtandhalters (12) auf Abstand gehalten sind und wobei εich die elektrisch leitenden Schichten (8,10) bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglasscheibe (2) an der im wesentlichen punktuellen Druckbelastungsεtelle berühren, gekennzeichnetdurch die Herεtellung der Dünnglaεεcheibe (2) auε einer gezogenen Dünnglaεfolie.
28. Verfahren nach Anεpruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Dünnglaεεcheibe (12) mit eben geεtaltetem Randbereich (20) konvex nach außen kalt gebogen wird und gleichzeitig unter Zwiεchenεchaltung deε Abεtandhalterε (12) im Randbereich (20,28) mit der Trägermaterial cheibe (6) unter Vorεpannung mit Hilfe eineε schnellhärtenden Kunststoffes verklebt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Dünnglasscheibe (2) - 22 -
zuvor mit einem hochviskoεen, εchnellauεhärtenden Kunststoff (16) stabilisiert wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß als schnellhärtender Kunεtεtoff ein unter UV-Licht aushärtender Kleber verwendet wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragermaterialscheibe (6) relativ zu der flexiblen Dünnglasscheibe (2) geringfügig größer geschnitten wird, εo daß der Randbereich (28) der Trägermaterial- εcheibe (6) relativ zu dem Randbereich (28) der Dünnglaεεcheibe (2) überεteht.
32. Verfahren nach einem der Anεprüche 27 biε 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dünnglaεεcheibe (2) mit einer Dicke zwischen ca. 0,1 und ca. 0,5 mm, vorzugεweise zwischen ca. 0,175 und 0,4 mm, verwendet wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (12) auεεchließlich im Randbereich (20,28) zwiεchen Dünnglaεscheibe (2) und Tragermaterialscheibe (6) angeordnet wird, wobei die restliche Tastaturfläche (4) ohne weitere Abstandhalter an beliebiger Stelle punktuell geschaltet werden kann.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein UN-härtender Kleber als Abstandhalter (12) im Randbereich (20,28) verwendet wird. - 23 -
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 biε 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwiεchenraum zwischen der Tragermaterialscheibe (6) und der Dünnglasεcheibe (2) belüftet wird.
说明书全文

Glas astatur, sowie Verfahren zur Herstellung einer Glastastatur

Die Erfindung betrifft eine Glastastatur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Glastaεtatur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 27.

Derartige Druckschaltelemente sind als Touch-Panels in Anzeige-Displays bekannt. Die Touch-Panels bestehen üblicherweise aus transparenten Kunststoff-Folien, deren Innenoberflächen elektrisch leitend beschichtet sind. Zum Abstützen dieser Folien werden im Luftzwischenraum Abstandhalter eingeklebt, wobei ein außen an dem Kontaktbereich umlaufender Abstandhalter luftdicht mit den Kunststoff-Folien zur Stabilisierung des inneren Luftdrucks verschweißt wird und dadurch gleichzeitig die obere Folie abstützt. Innerhalb des Kontaktbereichs sind zusätzlich elastische Spacer angeordnet, um eine Rückstellung der Folien zu gewährleisten. Das bekannte Druckschaltelement hat den Nachteil, einen hermetisch abgeschlossenen Luftraum zu benötigen, der keinen Druckausgleich zuläßt. Bei erheblichen Abweichungen vom normalen atmosphärischen Druck, zB bei der Anwendung in Unterwasserfahrzeugen oder in der Luft- und Raumfahrt, und bei hohen Temperaturen erzeugen die Luftdruckveränderungen Haarrisse in der aufgedampften, elektrisch leitfähigen Kontaktschicht, was zu einem Funktionsausfall führt. In großen Höhen dehnt sich der Spacer im Kontaktbereich aus. Dadurch wird der Schaltweg der Kontaktfolie verändert und die vorgegebenen elektronischen und mechanischen Parameter, wie zB Druckpunkt, werden nicht eingehalten. Weitere Nachteile der bekannten Touch-Panels bestehen darin, daß die Kunststoff-Folien mechanisch und chemisch nur eine begrenzte Widerstandsfähigkeit aufweisen, eine geringe Transmission aufweisen und im übrigen nicht antistatisch sind. Auch besteht bei größeren TemperaturSchwankungen die Gefahr einer Rißbildung in der elektrisch leitenden Schicht aufgrund erheblich unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten zwischen der leitenden Schicht und dem Kunststoffträger.

Aus der EP 0 546 003 Bl ist ein aus einem Glaslaminat gebildetes Druckschaltelement bekannt, daß aus einer flexiblen Dünnglasscheibe und mindestens einer Trägerglasscheibe gebildet ist, die auf den einander zugewandten Flächen jeweils eine elektrisch leitende Schicht aufweisen. Die sich gegenüberstehenden elektrisch leitenden Schichten sind mit Hilfe eines Abstandhalters auf Abstand gehalten. Die elektrisch leitenden Schichten berühren sich bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglasschicht an der im wesentlichen punktuellen Druckbelastungsstelle.

Das bekannte Druckschaltelement weist eine stoß- und druckempfindliche Dünnglasscheibe auf . Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Glastastatur zu schaffen, die eine verringerte Druck- und Stoßempfindlichkeit aufweist und somit die großtechnische Herstellung zuläßt.

Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß die flexible Dünnglasscheibe aus einer gezogenen Dünnglas- folie besteht. Es ist wesentlich, daß die Dünnglasscheibe aus einer gezogenen Dünnglasfolie hergestellt ist, denn nur eine solche ist ausreichend stabil und zugleich flexibel. Die gezogene Dünnglasfolie ermöglicht es daher, eine bruchfeste Dünnglasscheibe herzustellen, die ausreichend biegbar ist, um eine Kontaktherstellung zwischen dem einander zugewandten elektrisch leitenden Schichten zu ermöglichen.

Eine alternative Lösung sieht vor, daß die Tragermaterialscheibe relativ zu der flexiblen Dünnglasscheibe geringfügig größer ist, so daß der Randbereich der Tr germaterialscheibe relativ zu dem Randbereich der Dünnglasscheibe übersteht. Der überstehende Rand der Tragermaterialscheibe schützt die empfindliche Randkante der Dünnglasscheibe, so daß auch auf diese Weise die Glasbruchgefahr bei der Dünnglasscheibe reduziert werden kann.

Der ebene zurückspringende Rand der Dünnglasscheibe ist dabei unter Zwischenschaltung eines Klebemittels als Abstandhalter im Randbereich mit dem Randbereich der Tragermaterialscheibe verklebt. Der überstehende Rand der Tragermaterialscheibe dient dabei auch zur Aufnahme einer Klebstoffwulst, die ebenfalls die empfindliche Kante der Dünnglasscheibe schützt. - 4 -

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Rand der Dünnglasscheibe mit einem ausgehärteten Kunststoff stabilisiert ist . Die Schnittkante der Dünnglasscheibe weist mehrere von der Kante nach innen gehende Mikrorisse auf, die durch den Schnittprozeß entstanden sind. Von diesen ikrorissen kann sehr leicht ein Riß ausgehen, der die gesamte Dünnglasscheibe zerstört. Der Rand der Dünnglasscheibe ist daher vorzugweise mit einem ausgehärteten Kunststoff stabilisiert. Hierzu wird die Dünnglasscheibe mit ihren Begrenzungskanten beispielsweise in einen noch dünnflüssigen Kunststoff getaucht. Aufgrund von Kapillarwirkung werden die Mikrorisse mit dem zunächst flüssigen Kunststoff ausgefüllt und anschließend der Kunststoff ausgehärtet. Nachdem der Kunststoff ausgehärtet ist, weist die Dünnglasscheibe eine erheblich höhere Stabilität auf, da ein Einreißen der Dünnglasscheibe bei Druck- oder Stoßbelastung von ihren Rändern aus nicht mehr auftreten kann.

Die aus der flexiblen Dünnglasscheibe bestehende Taεta- turoberfläche kann in dem Randbereich eben gestaltet sein und im Tastaturbereich geringfügig nach außen konvex gewölbt sein. Die konvexe Wölbung der Tastaturoberfläche verbessert einerseits das Rückstellverhalten der Dünnglasscheibe nach einer Betätigung und verhindert andererseits das Entstehen von Newton' sehen Ringen, die aus optischen Gründen bei einer Glastastatur unerwünscht sind.

Die Dünnglasscheibe wird vorzugsweise im tiefgezogenen Zustand mit der Tragermaterialscheibe verklebt. Dabei wird die Dünnglasscheibe im kalten Zustand tiefgezogen und in diesem Zustand zugleich mit der Tragermaterialscheibe verklebt, so daß die konvexe Wölbung der Tasta- turoberflache erhalten bleibt. Die Dicke der Dünnglasscheibe beträgt ca. 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,175 und 0,4 mm. Eine Dünnglasscheibe in diesem Dickenbereich weist eine ausreichende Flexibilität auf, um punktgenau einen Schaltkontakt zwischen den einander gegenüberliegenden elektrischen Schichten zu ermöglichen.

Der Abstandhalter ist ausschließlich im Randbereich der Tastaturoberfläche zwischen der Dünnglasscheibe und der Tragermaterialscheibe angeordnet, wobei die restliche Tastaturoberfläche ohne weitere Abstandhalter an beliebiger Stelle punktuell schaltbar ist. Die Erfindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise auf zusätzliche Abstandhalter im Bereich der Schaltfläche zu verzichten, so daß die gesamte Tastaturoberfläche für die Schaltbetätigung ohne Beschränkungen zur Verfügung steht .

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Abstandhalter im Randbereich aus einem unter UV-Licht aushärtenden Kunststoff gebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß kein separater Abstandhalter vorgesehen werden muß, und daß der Abstandhalter bereits beim Zusammenkleben der Dünnglasscheibe mit der Tragermaterialscheibe gebildet werden kann.

Die Tragermaterialscheibe ist vorzugsweise transparent. Dies ermöglicht, hinter der Tragermaterialscheibe beispielsweise Tastaturbeschriftungen und/oder Beleuchtungsmittel anzuordnen.

Vorzugsweise besteht die Tragermaterialscheibe aus Glas. Glas hat den Vorteil, daß die Ausdehnungskoeffizienten einer Tr germaterialscheibe aus Glas und der elektrisch leitenden Schicht, zB eine Indium-Zinn- - 6 -

oxid-Schicht , nur geringe Unterschiede aufweisen, so daß die Rißbildungsgefahr in der elektrisch leitenden Schicht reduziert ist.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragermaterialscheibe aus einer transparenten Glaszelle mit integrierter Elektrolumi- niszenzmatrix (EL-Displayglaε) besteht.

Die Tragermaterialscheibe kann aus einem Verbundglas für den Splitterschutz bestehen. Eine solche Glaεtaεta- tur kann vorteilhaft in Bereichen eingesetzt werden, in denen Explosionε- oder Vandaliεmusgefahr besteht. Die Verwendung von Verbundglas hat den weiteren Vorteil, eine Sperrwirkung für UV-Licht zu bewirken.

Die Trägermaterialεcheibe kann auf der der Dünnglaε- scheibe abgewandten Seite eine Heizeinrichtung aufweisen.

Die Heizeinrichtung besteht vorzugsweise aus einer elektrisch leitenden transparenten Beschichtung der Trägermaterial cheibe .

Die Trägermaterialεcheibe kann auch auf der Dünnglasscheibe abgewandten Seite eine elektrisch leitende Abschirmschicht aufweisen, die eine hinter der Glastastatur entstehende elektromagnetische Störstrahlung zB von der Ansteuerelektronik der Anzeige abschirmt und somit die elektromagnetische Störanfälligkeit der Glaε- tastatur verringert .

Die transparente Tragermaterialscheibe kann ein optisches Filter bilden oder mit einem solchen Filter versehen sein. - 7 -

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Tragermaterialscheibe auf der der Dünnglasscheibe abgewandten Seite eine Aufnahmeeinrichtung für eine auswechselbare Tafel zur Tastaturbeschriftung aufweist . Eine solche Aufnahmeeinrichtung besteht beispielsweise aus einer Einschubtasche für die auswechεelbare Tafel . Die Auswechselbarkeit der Tastaturbeschriftung ermöglicht es, die Funktionen bestimmter Tastaturfelder individuell festzulegen oder diese auch nachträglich zu verändern. So ist es beispielεweiεe bei einer Maεchi- nenεteuerung möglich, die Tastaturfelder auf der Tastaturoberfläche je nach Bedarf anderen Funktionen zuzuordnen.

Die Tragermaterialscheibe und/oder der Abstandhalter weisen im Randbereich Belüftungsöffnungen für den Zwischenraum zwischen der Dünnglasscheibe und der Tragermaterialscheibe auf. Dies hat den Vorteil, daß bei Abweichung von normalem atmosphärischen Druck, zB bei der Anwendung in Unterwasserfahrzeugen oder in der Luft- und Raumfahrt bzw. bei hohen Temperaturänderungen ein Druckausgleich möglich ist, so daß die elektrisch leitenden Schichten auf der Dünnglasscheibe und der Tragermaterialscheibe nicht beschädigt werden können.

Die Belüftungsöffnungen sind vorzugεweiεe mit einem Filtermaterial verεehen, die die Glaεtastatur vor Verschmutzung schützt.

Die Tragermaterialscheibe kann auf der der Dünnglasscheibe abgewandten Seite eine lichtstreuende Schicht aufweiεen. Eine solche Beschichtung oder Oberflächenbehandlung ist beispielsweiεe bei einer Hintergrundbeleuchtung vorteilhaft . Die Dünnglaεscheibe kann auf ihrer Unterseite einen Dekorrand aufweisen. Der Dekorrand hat den Vorteil, daß einerseitε die bedienbare Tastaturoberfläche begrenzt wird, wodurch optisch die bedienbare Schaltfläche erkennbar wird und andererseits den Vorteil, größere Fer- tigungs- und Einbautoleranzen dahinterliegender Einrichtungen, wie beispielsweise LCD-Anzeigen zuzulassen, wodurch die Produktionskosten gesenkt werden können.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Auεführungεbeispiele der Erfindung näher erläutert :

Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Glastastatur,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Glastaεtatur der

Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Kantenansicht,

Fig. 4 eine Draufεicht auf den Eckenbereich der Glaε- taεtatur,

Fig. 4A das Detail in Fig. 4,

Fig. 5 eine Glastaεtatur mit einer Verbundglaεεcheibe als Tragermaterialscheibe,

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit einer elektrisch leitenden Schicht auf der Rückseite der Träger- materialscheibe und einem Dekorrand unter der Dünnglaεεcheibe ,

Fig. 7 eine Draufεicht auf das Ausführungεbeispiel der Fig . 6 , und

Fign.8 ein Ausführungsbeispiel der Glastaεtatur mit und 9 einer Aufnahmetaεche für eine Tafel hinter der Tragermaterialscheibe .

Die in Fig. 1 gezeigte Glastaεtatur besteht aus einer unteren relativ dicken Tragermaterialscheibe 12 und einer mit Hilfe eines Abstandhalters 12 in parallelem Abstand zu der Tragermaterialscheibe 6 gehaltenen Dünn- glaεεcheibe 2. Die Dünnglasscheibe 2 und die Träger- materialεcheibe 6 εind auf den einander gegenüberliegenden Innenflächen mit elektrisch leitenden Schichten 8,10 versehen, die Elektroden bilden und die bei gegen- εeitiger Berührung einen Schaltkontakt herstellen. Hierzu kann die flexible Dünnglasscheibe 2 durch im wesentlichen punktuelle Druckbeaufschlagung so verformt werden, daß ein elektrischer Kontakt zwischen den leitenden Schichten 8,10 hergeεtellt wird.

Ein derartiger Aufbau der Glaεtaεtatur ist εowohl für analoge Glastastaturen, bei denen die elektriεch leitenden Schichten 8,10 im weεentlichen die gesamte Tastaturoberfläche 4 überdecken, als auch für digitale Glastastaturen verwendbar, bei denen die elektrisch leitenden Schichten 8,10 εtrukturiert sind und beispielsweise aus einer Vielzahl von zueinander parallelen Leiterbahnen bestehen. Dabei verlaufen die Leiterbahnen auf der elektriεch leitenden Schicht 8 vorzugsweise rechtwinklig zu den Leiterbahnen auf der elektrisch leitenden Schicht 10. - 10 -

Die Dünnglaεscheibe 2 wird aus einer gezogenen Dünnglasfolie geεchnitten und weist eine Dicke zwischen ca. 0,1 und 0,5 mm, vorzugεweiεe zwiεchen ca. 0,175 und 0,4 mm, auf. Gefloatetes Glaε gleicher Dicke weist einen Zinnfilm auf, der zu einer Versprödung deε Glaεes führt und daher für diesen Einsatzzweck nicht geeignet ist. Nur Dünnglasscheiben, die aus einer gezogenen Glasfolie hergestellt werden, weisen eine ausreichende Flexibilität und Bruchfestigkeit auf, um auch größere Tastaturoberflächen 4 herzustellen. Desweiteren kommt es auf eine hohe Gleichmäßigkeit der Glaεdicke an.

Die Dünnglaεscheibe 2 wird geringfügig konvex nach außen gewölbt und in diesen Zuεtand unter Zwiεchen- schaltung des Abs andhalterε 12 mit der Trägermaterial- εcheibe 6 verklebt. Hierzu wird die Dünnglaεscheibe 2 tiefgezogen, wobei ein ebener Randbereich 20 verbleibt. Der Abstandhalter wird vorzugsweise aus dem die beiden Scheiben 2,6 verbindenden Kleber gebildet, wobei ein Verkleben nur an der Kante des Randbereichs 20 der Dünnglasscheibe 2 erfolgt. Die Tragermaterialscheibe 6 steht allseitig relativ zu der Dünnglasscheibe 2 über und ermöglicht dadurch einen effektiven Schutz der empfindlichen Außenkanten der Dünnglasscheibe 2. Gleichzeitig bildet der überstehende Rand der Tragermaterialscheibe 6 eine Stützfläche für eine aus dem Kleber gebildete Klebewulst 14, die bis zur Oberkante der Dünnglasscheibe 2 reicht. Diese Klebewulst 14 schützt zusätzlich die empfindliche Außenkante der Dünnglasεcheibe 2.

Die konvexe Krümmung der Dünnglaεεcheibe 2 nach außen hat den Vorteil, daß höhere Rückεtellkräfte entstehen, und daß die Dünnglasscheibe 2 ohne weitere Abstandhalter im Bereich der Tastaturoberfläche 4 auskommt. Es - 11 -

ist weεentlich, daß keine Abεtandhalter im Schaltbereich 24 der Tastaturoberfläche 4 enthalten sind, da im Bereich εolcher Abεtandhalter ein Schaltkontakt nicht herεtellbar wäre. Die hier beεchriebene Glastastatur ist dagegen an jeder beliebigen Stelle der Tastaturoberfläche 4 bedienbar.

Ein weiterer Vorteil der konvexen Überhöhung der Dünnglasscheibe 2 nach außen, besteht darin, daß die Bildung von Newton' sehen Ringen verhindert wird, die bei transparten Tastaturen unerwünscht sind.

Die Verwendung von Glas als Taεtaturoberflache 4 hat den Vorteil, eine kratzfeεte Glastastatur mit hoher Transmission zu schaffen, die eine höhere chemische Beständigkeit aufweist und antistatisch ist. Die Tempe- ratur-Auεdehnungεkoeffizienten und daε Verformungεver- halten unter Druck von Glaε und elektriεch leitender Schicht weiεen einen geringen Unterschied auf, so daß die Gefahr einer Rißbildung in den elektrisch leitenden Schichten im Vergleich zu Kunststoff-Folien erheblich verringert ist.

Die Dünnglasscheibe 2 kann mit einer Kantenstabilisierung versehen εein. Die Kantenstabiliεierung wird dadurch erreicht, daß die auε einer gezogenen Dünnglaε- folie geεchnittene Dünnglasscheibe 2 mit ihren Schnittkanten in einen hochviskosen, aushärtbaren Kunststoff getaucht wird. Infolge von Kapillarwirkung dringt der flüsεige Kunststoff in durch den Schnittprozeß entstandene Mikrorisse 18 im Kantenbereich 20 ein, wobei diese Mikrorisse 18 durch das anschließende Aushärten des Kunststoffs mit dem Kunststoffmaterial 16 derart ausgefüllt werden, daß von den Mikrorissen 18 keine Bruchgefahr mehr ausgeht . Dies vereinfacht die Handhabung und - 12 -

die Verarbeitung der Dünnglaεscheiben 2. Eε beεteht allerdings auch die Möglichkeit, die Kantenstabilisierung erst beim Verkleben der Dünnglasscheibe 2 mit der Tragermaterialscheibe 6 herbeizuführen. Das Klebemittel übt dann mehrere Funktionen aus, nämlich die Funktion eines Abεtandhalterε 12 zwischen der Dünnglasscheibe 2 und der Tragermaterialscheibe 6, die Funktion als Kan- tenεtabiliεator durch Eindringen des Klebers in Mikrorisse 18 im Kantenbereich 20 der Dünnglasscheibe 2 und die Funktion als äußerer Kantenεchutz für die Dünnglasscheibe 2 durch Bildung einer Klebewulst 14 auf dem überstehenden Rand der Tragermaterialscheibe 6. Die Klebewulεt 14 wird dabei vorzugεweiεe in einem zweiten Arbeitεgang erzeugt.

Der Rand der Tragermaterialscheibe 6 steht beispielweise um ca. 1 mm relativ zu den Außenkanten der Dünn- glaεεcheibe 2 über und bildet damit auch in Verbindung mit der Klebewulεt 14 einen effektiven Stoßschutz am Außenrand der Glaεtastatur.

Die Tragermaterialscheibe besteht vorzugsweise aus tranεparentem Material . Dieε hat den Vorteil , daß die Glastastatur hinter der Tragermaterialscheibe 6 mit beliebig gestalteten Kennzeichnungsfeldern oder Beschriftungen versehen werden kann. Desweiteren können auch Beleuchtungseinrichtungen, zB LED-Lampen für Funktionsanzeigen oder zur Beleuchtung der Tafel 48 hinter der Tragermaterialscheibe 6 angeordnet sein. Es versteht sich, daß hinter der Trägmaterialεcheibe auch Bildεchirme oder LCD-Anzeigen u.dgl. angeordnet sein können .

Als Klebemittel wird vorzugsweise ein unter UV-Licht aushärtender Kunststoff verwendet. Ein derartiger Kle- - 13 -

ber hat den Vorteil, daß der Zeitpunkt der Aushärtung genau gesteuert werden kann, was den Fertigungsprozeß erheblich vereinfacht.

Besonderε bevorzugt besteht die Tragermaterialscheibe 6 aus Glas. Die Dicke der Tragermaterialscheibe 6 ist von den erwarteten mechanischen Belastungen abhängig und beträgt vorzugsweiεe mehr alε 1 mm. Es ist auch möglich, eine Tragermaterialscheibe 6 aus dünnem Glas vorzusehen, wenn eine andere Stützstruktur hinter der Tragermaterialscheibe 6 angeordnet ist.

Die Tragermaterialscheibe 6 kann auch aus einem Verbundglas 22 beεtehen. Hierzu kann die Trägermaterial- εcheibe 6 auε Glas auf der der Dünnglasscheibe 2 abgewandten Seite mit einem Kleber oder einer Folie versehen sein, die mit einer zweiten Glasscheibe verbunden ist. Die Folie kann auch eingefärbt sein. Ein derartiges Verbundglas dient als Splitterschutz und ist bei- εpielεweiεe für den Einsatz der Glastastaturen in Bereichen vorgesehen, in denen Explosionsgefahr oder Van- dalismusgefahr besteht. Die Verwendung von Verbundglas hat den weiteren Vorteil, eine Sperrwirkung für UV- Licht zu bewirken.

Die Tragermaterialscheibe 6 oder die Verbundglasscheibe 32 können auf der der Dünnglasεcheibe 2 abgewandten Seite mit einer elektriεch leitenden Schicht verεehen εein, die beiεpielεweiεe als Abschirmschicht 40 gegen elektromagnetische Strahlung oder als Heizeinrichtung 36 dient.

Die elektrische Beschichtung weist einen Widerstandε- wert über 100 ΩD auf, um eine Flächenheizung zu bilden. - 14 -

Bei einem Widerstandεwert < 20 ΩD ist die elektrische Beschichtung als Abschirmung geeignet.

Die Unterseite der Dünnglasscheibe 2 kann in ihrem Randbereich 20 einen Dekorrand 60 aufweisen, der vorzugsweise mit einem punktförmigen Raster nach innen ausläuft. Dieser Dekorrand wird mit Siebdrucktechnik hergestellt und bildet eine Maske, die den Schaltbereich 24 der Tastaturoberfläche 4 definiert. Der Dekorrand bildet einen Sichtschutz in bezug auf den verklebten Randbereich 20,28 der Glaεtaεtatur, εowie einen Sichtschutz in bezug auf die umlaufende Leiterbahnführung für die Kontaktierung der elektrischen Schichten 8,10. Dadurch, daß der Dekorrand nach innen mit einem Punktraster allmählich in den transparenten Bereich übergeht, kann beiεpielsweise eine hinter der Tragermaterialscheibe liegende LCD-Anzeige mit größerer Toleranz und damit kostengünstiger montiert werden.

Desweiteren deckt der Dekorrand die auf die Trägerscheibe geklebten Anschlußkontakte ab.

Die Tragermaterialscheibe 6 kann auf der der Dünnglasscheibe 2 abgewandten Seite matt oder opak gestaltet sein, um das Licht dahinterliegender LED-Anzeigen zu streuen.

Bei einem besonders bevorzugten Ausführungεbeiεpiel ist vorgesehen, daß auf der der Dünnglasεcheibe 2 abgewandten Seite der Tragermaterialscheibe 6 eine Aufnahmeeinrichtung 44 für eine auεwechselbare Einschubtafel 48 angeordnet ist. Die Einschubtafel 48 dient zur Kennzeichnung von Taεtaturfeidern der Tastaturoberfläche 4. Die Einschubtafel 48 kann beispielsweise aus Papier bestehen und mit Schriftzeichen oder Symbolen bedruckt - 15 -

sein. Das Papier kann wasserfeεt laminiert εein. Selbεtverständlich kann die Einschubtafel 48 auch aus Kunεtstoff bestehen.

Bei dem in den Fign. 8 und 9 gezeigten Ausführungεbei- εpiel ist die Aufnahmeeinrichtung 44 für die Einschubtafel 48 aus einer transparenten oder undurchsichtigen Platte 50 gebildet, die mit Abstand von der Tragermaterialscheibe 6 so befestigt ist, daß eine Einschubtasche für die Einschubtafel 48 gebildet ist.

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