Tastatur - Folienschaltung

申请号 EP85111797.8 申请日 1985-09-18 公开(公告)号 EP0175356B1 公开(公告)日 1991-08-21
申请人 Preh-Werke GmbH & Co. KG; 发明人 Oelsch, Jürgen, Dipl.-Ing.;
摘要
权利要求 Tastatur-Folienschaltung mit Schaltkontaktstellen (2, 4, 6, 8, 10), die über auf die Folie (18) gedruckte Leiterbahnen (1, 3, 5, 7, 9) gruppenweise zu Anschlußkontaktstellen (13 bis 17) geführt sind, wobei die Leiterbahnen (1, 3, 5, 7, 9) in einem oder mehreren Bereichen (11, 12) parallel zueinander verlaufen, die Anschlußkontaktstellen (13 bis 17) und/oder die Schaltkontaktstellen (2, 4, 6, 8, 10) aus einer Kohle-Widerstandsschicht bestehen und auf die Folie (18) Widerstandsbahnen (19 bis 22) aufgedruckt und mit den Leiterbahnen (1, 3, 5, 7, 9) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsbahnen (19 bis 22) jeweils zwischen zwei benachbarte Leiterbahnen (1, 3, 5, 7, 9) gedruckt und mit diesen verbunden sind und
daß die Koppelkapazitäten unterdrückenden Widerstandsbahnen (19 bis 22) aus dem gleichen Kohle-Widerstandsschichtmaterial bestehen wie die Anschlußkontaktstellen (13 bis 17) bzw. die Schaltkontaktstellen (2, 4, 6, 8, 10).
Tastatur-Folienschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsbahnen (19 bis 22) in einem Bereich (11, 12) zwischen die Leiterbahnen (1, 3, 5, 7, 9) gedruckt sind, in dem diese parallel zueinander verlaufen, und
daß die Widerstandsbahnen (19 bis 22) in ihrer Längserstreckung parallel zu den Leiterbahnen (1, 3, 5, 7, 9) verlaufen.
Tastatur-Folienschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsbahnen (19 bis 22) in dem an die Anschlußkontaktstellen (13 bis 17) angrenzenden Leiterbahnbereich (11) angeordnet sind.
Tastatur-Folienschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsbahnen (19 bis 22) und die Anschlußkontaktstellen (13, 14, 16, 17) direkt ineinander übergehen.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Tastatur-Folienschaltung mit Schaltkontaktstellen, die über auf die Folie gedruckte Leiterbahnen gruppenweise zu Anschlußkontaktstellen geführt sind, wobei die Leiterbahnen in einem oder mehreren Bereichen parallel zueinander verlaufen, die Anschlußkontaktstellen und/oder die Schaltkontaktstellen aus einer Kohle-Widerstandsschicht bestehen und auf die Folie Widerstandsbahnen aufgedruckt und mit den Leiterbahnen verbunden sind.

Eine solche Folienschaltung ist aus der US-A-4 440 990 bekannt. Dabei ist die jeweilige Leiterbahn unterbrochen und die jeweilige Unterbrechungsstelle durch eine Widerstandsbahn überbrückt. Der solchermaßen in die jeweilige Leiterbahn gewollt eingebrachte elektrische Widerstand schützt die anzuschließende Elektronik gegen elektrostatische Entladung.

Bei Tastatur-Folienschaltungen stehen sich zwei Folien gegenüber, deren Schaltkontaktstellen sich decken. Über diesen sind Tasten angeordnet, deren Betätigung zu einer Kontaktierung der Schaltkontaktstellen führt.

Es hat sich gezeigt, daß das Leiterbahnmaterial wenig widerstandsfähig gegen betriebsbedingte Einflüsse im Bereich der Anschlußkontaktstellen und der Schaltkontaktstellen ist. Es werden deshalb oft die Anschlußkontaktstellen und/oder die Schaltkontaktstellen aus einer Kohle-Widerstandsschicht aufgebaut, die gegen die Beanspruchungen im Betrieb wesentlich widerstandsfähiger ist.

Bei solchen Folienschaltungen treten Koppelkapazitäten zwischen den Leiterbahnen auf. Diese wirken in manchen Fällen störend auf die angeschlossene elektronische Schaltung.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Folienschaltung der eingangs genannten Art, den Einfluß der Koppelkapazitäten der Leiterbahnen zu unterdrücken und solche Unterdrückungsmaßnahmen so zu wählen und auszulegen, daß sie mit einfachen Mitteln herstellbar sind.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Folienschaltung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Widerstandsbahnen jeweils zwischen zwei benachbarte Leiterbahnen gedruckt und mit diesen verbunden sind und daß die Koppelkapazitäten unterdrückenden Widerstandsbahnen aus dem gleichen Kohle-Widerstandsschichtmaterial bestehen wie die Anschlußkontaktstellen bzw. die Schaltkontaktstellen.

Es wurde gefunden, daß Widerstände mit einem bestimmten Widerstandswert zwischen den Leiterbahnen eine Dämpfung der kapazitiven Kopplung bewirken. Solche Widerstände diskret oder in einem separaten Druckvorgang anzuordnen, wäre aufwendig. Nach der Erfindung bestehen die Widerstände aus dem gleichen Kohleschichtmaterial wie die Anschlußkontaktstellen bzw. die Schaltkontaktstellen. Die Schaltkontaktstellen bzw. die Anschlußkontaktstellen und die Widerstandsbahnen zwischen den Leiterbahnen lassen sich damit im gleichen Druckvorgang auf die Folie aufbringen. Es wird dabei in Kauf genommen, daß die Widerstandsbahnen relativ lang sind, weil für die Anschlußkontaktstellen bzw. die Schaltkontaktstellen eine niederohmige Widerstandspaste verwendet wird und zwischen den Leiterbahnen hochohmige Widerstände nötig sind.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Widerstände zwischen den Leiterbahnen diese nicht kreuzen, wodurch sie einfach ohne zusätzliche Isolierschicht auf die Folie aufzudrucken sind.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Widerstandsbahnen in einem Bereich zwischen die Leiterbahnen gedruckt, in dem diese parallel zueinander verlaufen und die Widerstandsbahnen verlaufen in ihrer Längserstreckung parallel zu den Leiterbahnen, wobei jede Widerstandsbahn mit den beiden Leiterbahnen verbunden ist, zwischen denen sie verläuft. Dadurch lassen sich die Widerstandsbahnen in platzsparender Weise auf der Folie anordnen. Außerdem können die zwischen den Leiterbahnen parallel verlaufenden Widerstandsbahnen einen zusätzlichen Entkopplungseffekt mit sich bringen.

Es hat sich gezeigt, daß nicht an beiden sich gegenüberstehenden Folien der Tastatur-Folienschaltung Widerstandsbahnen vorgesehen sein müssen. Es genügt, die Widerstandsbahnen auf einer der Folien vorzusehen.

Liegen die Widerstände parallel zwischen n-Leiterbahnen, dann sind nur n-1-Widerstandsbahnen nötig.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt eine mit Leiterbahnen und Widerstandsbahnen bedruckte Folie einer Tastatur-Folienschaltung, abgebrochen.

Eine Leiterbahn 1 führt zu Schaltkontaktstellen 2. Eine Leiterbahn 3 führt zu Schaltkontaktstellen 4. Eine Leiterbahn 5 führt zu Schaltkontaktstellen 6. Eine Leiterbahn 7 führt zu Schaltkontaktstellen 8. Eine Leiterbahn 9 führt zu Schaltkontaktstellen 10. Da in der Figur die Folie abgebrochen dargestellt ist, sind jeweils nur einige der Schaltkontaktstellen zu sehen.

Die Leiterbahnen 1, 3, 5, 7 und 9 verlaufen in Bereichen 11 und 12 parallel. Jede Leiterbahn 1, 3, 5, 7 und 9 läuft an einer Kontaktstelle 13 bis 17 aus. Der Abstand der Anschlußkontaktstellen 13 bis 17 entspricht dem Raster einer üblichen Anschlußleiste.

Die Leiterbahnen 1, 3, 5, 7 und 9 bestehen aus einer auf die Folie 18 aufgedruckten Silberleitpaste. Die Schaltkontaktstellen 2, 4, 6, 8, 10 und die Anschlußkontaktstellen 13 bis 17 sind aus einer niederohmigen Widerstandspaste auf die Folie 18 aufgedruckt.

Im Bereich 11 sind zwischen die Leiterbahnen 1, 3, 5, 7 und 9 Widerstandsbahnen 19, 20, 21 und 22 aus dieser Widerstandspaste aufgedruckt. Die Widerstandsbahnen 19 bis 22 liegen in ihrer Längserstreckung parallel zu den Leiterbahnen 1, 3, 5, 7 und 9. Die Widerstandsbahn 19 ist an ihrem einen Ende mit der Leiterbahn 1 und an ihrem anderen Ende mit der Leiterbahn 3 verbunden. Entsprechendes gilt für die weiteren Widerstandsbahnen. Der Widerstandswert jeder Widerstandsbahn liegt beispielsweise bei 9 kΩ. Die Widerstandsbahnen 19 bis 22 sind lang im Vergleich zu den Schaltkontaktstellen 2, 4, 6, 8 und 10 und den Anschlußlcontaktstellen 13 bis 17.

Widerstandsbahnen der genannten Art ließen sich auch zusätzlich oder alternativ in dem Bereich 12 anordnen.

Da die einen Enden der Widerstandsbahnen 19, 20, 21 und 22 den Anschlußkontaktstellen 13, 14, 16 und 17 ohnehin sehr nahe liegen, können diese Anschlußkontaktstellen und die Widerstandsbahnen durchgehend gedruckt sein, ohne daß zwischen den Anschlußkontaktstellen und den Widerstandsbahnen Leiterbahnabschnitte bestehen. Die Leiterbahnen zweigen dann direkt von der durchgehenden Widerstandsbahn ab.

Zwischen den äußeren Leiterbahnen 1 und 9 liegt elektrisch die Reihenschaltung der Widerstandsbahnen 19 bis 22. Ist ein zusätzlicher Widerstand zwischen den Leiterbahnen 1 und 9 erwünscht, dann kann dieser kreuzungsfrei zwischen der Stelle 23 der Leiterbahn 1 und der Stelle 24 der Leiterbahn 9 vorgesehen sein.

Mit der beschriebenen Widerstandsanordnung ist der Einfluß von Koppelkapazitäten der Folientastatur auf eine an die Anschlußkontaktstellen angeschlossenen elektronischen Schaltung unterdrückt.

QQ群二维码
意见反馈