Bedienfeld für ein elektrisches Gerät sowie Verfahren zur Herstellung eines Bedienfelds |
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申请号 | EP05014727.1 | 申请日 | 2005-07-07 | 公开(公告)号 | EP1617445B1 | 公开(公告)日 | 2009-05-20 |
申请人 | Diehl AKO Stiftung & Co. KG; | 发明人 | Illerhaus, Edmund; Kaps, Werner; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Bedienfeld für ein elektrisches Gerät, insbesondere für ein Haushaltsgerät, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bedienfelds. Bei Haushaltsgeräten, insbesondere bei der so genannten "weißen Ware", wie beispielsweise Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspülmaschinen usw., wird üblicherweise von einem Hersteller eine sehr hohe Variantenvielfalt eines Gerätetyps, beispielsweise einer Spülmaschine, angeboten. Die unterschiedlichen Varianten unterscheiden sich hierbei insbesondere im Hinblick auf ihre technische Funktionalität und/oder ihre optische Ausgestaltung. Die Geräte werden über ein Bedienfeld vom Benutzer bedient. Das Bedienfeld weist üblicherweise eine Mehrzahl von einzelnen Bedienelementen wie Tasten oder Drehregler auf. Aufgrund der hohen Variantenvielfalt ist für jede Variante eines Gerätetyps ein eigenes Bedienfeld notwendig. Die Bedienfelder für unterschiedliche Varianten unterscheiden sich hierbei beispielsweise in der Anzahl der Bedienelemente und/oder der Platzierung der Bedienelemente. Da für jede Variante ein eigenes Bedienfeld bereitgestellt und bevorratet werden muss, führt dies zu variantenspezifischen hohen Kosten. Als Bedienfelder sind u.a. auch Folien-Tastaturen bekannt, bei denen die unterschiedlichen Tasten und die Tastenmechanik von einer Folie überdeckt sind. Aus der Aus der Weiter offenbart die Des Weiteren ist aus der In diesem Zusammenhang zeigt weiter die Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hohe Variantenvielfalt und damit eine hohe Variabilität im Hinblick auf die Ausgestaltung eines elektrischen Geräts mittels eines einfachen und kompakten Aufbaus des Bedienfeldes und damit bei gleichzeitig geringen Kosten zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Bedienfeld für ein elektrisches Gerät, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer geräteunabhängigen, ein Schalterfeld bildenden Sensorfolie mit einer Mehrzahl von einzelnen Schalterzonen, die jeweils unabhängig voneinander ansteuerbar sind, wobei in Abhängigkeit vom jeweiligen elektrischen Gerät eine bestimmte Auswahl der einzelnen Schalterzonen aktiviert ist; und einem von außen zugänglichen Tastenfeld mit einer Mehrzahl von einzelnen optisch gekennzeichneten Tastzonen, die jeweils den aktivierten Schalterzonen zugeordnet sind. Die Sensorfolie ist in eine geräteunabhängige Bedienblende eingebettet ist, die eine Mehrzahl von Tasten oder Tastzonen aufweist, die den einzelnen Schalterzonen der Sensorfolie zugeordnet sind, wobei in Abhängigkeit vom jeweiligen elektrischen Gerät eine bestimmte Auswahl der einzelnen Tasten oder Tastzonen optisch erkennbar ausgebildet ist. Die einzelnen optisch gekennzeichneten Tastzonen sind hierbei jeweils unmittelbar vor den aktivierten Schalterzonen angeordnet. Die Tastzonen selber haben im Hinblick auf die Schaltfunktionalität, also die Bereitstellung von elektrischen Signalen, in der Regel keine Bedeutung. Sie dienen lediglich zur optischen Kennzeichnung der Position der aktivierten Schalterzonen. Die Anzahl der optisch gekennzeichneten Tastzonen entspricht daher der Anzahl der aktivierten Schalterzonen. Üblicherweise wird lediglich ein Teil der zur Verfügung stehenden Schalterzonen aktiviert, so dass die Anzahl der aktivierten und genutzten Schalterzonen geringer ist als die auf der Sensorfolie insgesamt zur Verfügung stehenden Schalterzonen. Dieser Ausgestaltung liegt die Idee zugrunde, ein varianten- und damit geräteunabhängiges, die Sensorfolie aufweisendes technisches Funktionsbauteil mit einem gerätespezifischen, von außen zugänglichen optischen Funktionsbauteil (Tastenfeld) zu verbinden und zu kombinieren, wobei lediglich die benötigten Schalterzonen der Sensorfolie aktiviert werden, d.h. lediglich eine Anzahl der Schalterzonen sind im endmontierten Zustand betriebsfähig. Durch diese Maßnahme ist für alle Varianten lediglich eine einheitliche Sensorfolie ausreichend, die damit in großen Stückzahlen und damit kostengünstig herstellbar ist. Gemäß der Erfindung ist das Tastenfeld als eine Bedienblende mit einer Mehrzahl von Tasten oder Tastzonen ausgestaltet, wobei die Tasten den einzelnen aktivierten Schalterzonen zugeordnet sind. Die Tasten sind hierbei insbesondere Drucktasten, die auf die Schalterzonen einwirken, also diese bei Betätigung mit Druck beaufschlagen. Die Bedienblende ist beispielsweise die gesamte vorderseitige Blende eines Haushaltsgeräts. Alternativ hierzu ist sie in einer bevorzugten Variante als ein Einlegeteil ausgebildet, die in die vorderseitige Blende eingepasst wird. Gemäß einer zweckdienlichen Ausgestaltung ist hierbei die Bedienblende ein Spritzgussteil und die Sensorfolie ist in der Bedienblende insbesondere vollumfänglich eingebettet. Beim Spritzgießen wird die Sensorfolie daher in eine entsprechende Werkzeugform eingelegt und mit dem Kunststoff-Material umgeben. Lediglich die elektrischen Anschlüsse, also der an der Sensorfolie vorgesehene Kabelschwanz, ragt aus der Einbettung heraus. Durch diese Maßnahme ist bereits bei der Herstellung des Bedienfeldes eine hermetische Abdichtung des elektrischen Bauteils erzielt und bei der Endmontage brauchen keine weiteren Vorkehrungen mehr zum Schutz vor Feuchtigkeit od. dgl. getroffen werden. Zur Erhöhung der Variabilität und Senkung der Kosten ist vorgesehen, dass die Bedienblende eine Mehrzahl von technischen Funktions-Tastzonen aufweist, wobei in Abhängigkeit der Ausstattung des elektrischen Geräts lediglich eine bestimmte Auswahl der einzelnen Funktions-Tastzonen als optisch erkennbare Tastzonen, also als Tasten, ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme wird daher - ähnlich wie bei der Sensorfolie - eine zunächst geräteunabhängige Bedienblende mit einer ― eine zunächst geräteunabhängige Bedienblende mit einer beispielsweise matrixförmigen Anordnung der Funktions-Tastzonen versehen. Erst in Abhängigkeit der jeweiligen Variante werden diejenigen Tastzonen optisch gekennzeichnet, die benötigt werden und die vor den aktivierten Schalterzonen gelegen sind. In der einfachsten Variante ist hierbei die geräteunabhängige Funktions-Bedienblende als das Spritzgussteils ausgebildet, in die die Sensorfolie integriert ist. Denn aufgrund der hohen Sensitivität insbesondere der Sensorfolie mit dem Piezo-Aufdruck sind keine separaten Tastelemente erforderlich, die durch Öffnungen in der Bedienblende hindurchreichen. Zur Kenntlichmachung der Position der einzelnen Tastzonen und damit der aktivierten Schalterzonen wird auf die Bedienblende vorzugsweise ein Aufdruck aufgebracht oder es wird eine Folie überklebt, auf der die einzelnen Tastzonen optisch dargestellt sind. Bei einer ausreichend großen Sensorfolie lassen sich daher die Positionen der einzelnen Tastzonen oder Tasten über einen großen Bereich variabel auswählen, so dass in einfacher Art und Weise unterschiedlichste Varianten insbesondere auch in optischer Hinsicht ausgebildet werden können. Zweckdienlicherweise sind weiterhin zwischen den einzelnen Tastzonen Entkopplungselemente, beispielsweise Stege, eine Gitterstruktur od.dgl. angeordnet, über die eine insbesondere mechanische Entkopplung zwischen benachbarten Funktions-Tastzonen gegeben ist. Durch diese Maßnahme wird ein genau definiertes Ansprechen der jeweiligen aktivierten Schalterzonen bei einer Betätigung der zugeordneten Tastzone gewährleistet und Fehlfunktionen vermieden. Durch die Entkopplungselemente wird daher eine genaue Ortsauflösung des ausgeübten Drucks erreicht. Vorzugsweise erfolgt die Aktivierung der einzelnen Schalterzonen über eine Ansteuerung der einzelnen Schalterzonen. Auf der Sensorfolie sind in der Regel neben den einzelnen Schalterzonen zu deren elektrischen Ansteuerung Leitungsbahnen integriert. Diese werden beispielsweise über einen Kabelschwanz zu einem Adapter oder Stecker geführt, welcher eine Schnittstelle zu einer Gerätesteuerung darstellt. In Abhängigkeit der gewünschten Ausgestaltung der jeweiligen Variante werden dann die jeweiligen Schalterzonen, die benötigt werden, über eine entsprechende Ansteuerung aktiviert oder "freigeschaltet". Diese Ansteuerung erfolgt entweder mittels einer geeigneten Software rein softwaretechnisch und/oder hardwaretechnisch. Im zweitgenannten Fall ist vorzugsweise ein Adapter oder Stecker vorgesehen, über den lediglich ausgewählte Leiterbahnen angeschlossen sind. Einige Kontakte des Steckers bleiben unbelegt. Vorzugsweise ist auch die gesamte Steuerungs-Hardware variantenunabhängig aufgebaut. Lediglich die eingesetzte Software bzw. die Adapter / Stecker, über die die Ansteuerung der Sensorfolie erfolgen, sind variantenspezifisch. Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ist die Sensorfolie drucksensitiv und weist eine Mehrzahl von einzelnen Druckzonen auf. Die Betätigung einer Schalterzone erfolgt also durch eine Druckbeaufschlagung. Insbesondere ist hierbei die Folie mit integrierten Leitungsbahnen und einem Piezo-Aufdruck ausgebildet, wobei über den Piezo-Aufdruck Druckzonen definiert sind und jede einzelne Druckzone als ein Piezo-Element ausgebildet ist. Eine derartige Piezo-Sensorfolie ist beispielsweise in der Anstelle der drucksensitiven Ausgestaltung der Schalterzonen sind diese in einer alternativen Ausgestaltung beispielsweise als kapazitive oder als Nährungsschalter usw. ausgebildet. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen und stark vereinfachten Darstellungen:
In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die drucksensitive Sensorfolie 2 gemäß den Einen schematischen Querschnitt durch eine derartige Folie zeigen die Aufgrund des Herstellungsverfahrens der Sensorfolie 2 auf Grundlage von drucktechnischen Verfahrensschritten sind die Herstellungskosten der Sensorfolie 2 im Wesentlichen unabhängig von der Anzahl der einzelnen Druckzonen 4. Sie hängen lediglich von der Größe der Sensorfolie 2 insgesamt ab. Zur Ausbildung eines Bedienfeldes, von dem in Das in Auf Seiten der Bedienblende 18 erfolgt die gerätespezifische Ausgestaltung durch eine optische Kennzeichnung der jeweiligen Funktions-Tastzonen 20, so dass optisch erkennbare Tastzonen 20' ausgebildet sind. Dies erfolgt beispielsweise durch das Aufbringen einer Folie oder eines Aufdrucks auf die Vorderseite der Bedienblende 18 (in Aus Gemäß
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