MEHRPHASIGER TRANSFORMATOR

申请号 EP96900264.0 申请日 1996-01-10 公开(公告)号 EP0804798A1 公开(公告)日 1997-11-05
申请人 SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT; 发明人 MÜLLER, Walter;
摘要 There is a superconducting multi-phase transformer (1c, 1d), the torus winding (29) of which is in a vessel with a coolant. The torus winding (29) is divided into winding sections (29a to 29c) along its course for each phase (U, V, W), in which the magnetic fluxes (ζu, ζv, ζw) of the winding sections (29a to 29c) are closed by at least one yoke (27, 27a, 27b) and the vessel is divided into sections (19a, 19b, 19c) at separation points on the torus winding (29) with a yoke (27, 27a).
权利要求
Patentansprüche
1. Mehrphasiger Transformator (lc,ld), der mit seiner supra¬ leitenden Toruswicklung in einem Kessel mit einem Kühlmedium angeordnet ist, wobei die Toruswicklung (29) entlang ihres Verlaufs für jede
Phase (U,V,W) in Wicklungsbschnitte (29a bis 29c) unterteilt ist, wobei die magnetischen Flüsse (φu,φv,φw) der Wicklungsab- schnitte (29a bis 29c) durch zumindest ein Joch (27,27a) ge¬ schlossen sind, wobei der Kessel im Bereich des/der Joch/es (27,27a) in Kesselabschnitte (19a, 19b, 19c) unterteilt ist, und wobei jeweils ein Wicklungsabschnitt (29a bis 29c) in einem jeweils zugeordneten Kesselabschnitt (19a, 19b, 19c) angeordnet ist .
2. Mehrphasiger Transformator nach Anspruch 1, wobei das/die Joche (27, 27a) zwischen den Kesselabschnitten (19a bis 19d) angeordnet ist/sind.
3. Mehrphasiger Transformator nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kesselabschnitte (19a bis I9d) mit Flanschen miteinander verbunden sind.
4. Mehrphasiger Transformator nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei für zumindest zwei Wicklungsabschnitte (29a bis 29c) , insbesondere für alle, ein gemeinsames Joch (27,27a) vorgesehen ist.
5. Mehrphasiger Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Toruswicklung (29) gestreckt ist und in ihrer Streckrichtung durch Querunterteilung in die Wicklungsab¬ schnitte (29a bis 29c) unterteilt ist, wodurch gegebenenfalls zumindest eine Phase (U,V,W) zwei Wicklungsabschnitte (29b) aufweist, die durch zwei Joche (27) miteinander verbunden sind. 6. Mehrphasiger Transformator nach Anspruch 5, wobei die gestreckte Toruswicklung (29) im Bereich ihrer Streckung gefaltet ist, derart, daß ihre freien Enden parallel zueinander liegen.
7. Mehrphasiger Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welcher dreiphasig ausgeführt ist.
8. Mehrphasiger Transformator nach einem der Ansprüche l bis 7, wobei der Kessel für Transportzwecke entsprechend seiner Kesselabschnitte (29a bis 29c) zerlegbar ist.
说明书全文

Beschreibung

Mehrphasiger Transformator

Die Erfindung betrifft einen mehrphasigen Transformator mit einer supraleitenden Toruswicklung.

Bei Transformatoren für hohe Leistungen ist zur Erzielung von geringen Gewichten und Verlusten der Einsatz von supraleiten- den Materials für die Leiter der Wicklungen bekannt. Dabei werden bevorzugt eisenlose Anordnungen - also ohne Transfor¬ matorkern - verwendet. Um ein in die Umgebung des Transforma¬ tors ausstrahlendes Magnetfeld aus Gründen der elektromagnet¬ ischen Verträglichkeit (EMV) zu vermeiden, wird möglichst ei- ne Führung des Hauptfeldes in geschlossenen Flußschläuchen durch die Wicklung selbst erzwungen.

Eine bekannte Lösung hierzu ist die Toruswicklung, bei der eine günstige Führung des Hauptfeldes möglich ist. Die Torus- wicklung wird dabei aus einem rohrartigen Material herge¬ stellt. Eine derartige Toruswicklung erfordert eine aufwen¬ dige Fertigungstechnik. Die Toruswicklung ist zur Er∑ielung der Supraleitung in einem Kyrostatgefäß, insbesondere einem Tank, einem Kessel oder einem sonstigen geeigneten Gefäß, un- tergebracht, das das Kühlmedium enthält. Derartige supralei¬ tende Transformatoren gibt es bisher in der Praxis lediglich als Versuchsmodelle in einphasiger Ausführung.

Aus der CH-PS 411 124 ist ein supraleitender Transformator bekannt, dessen Wicklungen torusförmig angeordnet sind, wobei der Querschnitt der Wicklungen kreisringförmige Gestalt aufweist. Aus der DE-OS 14 88 322 ist ein Transformator mit supraleitenden Wicklungen bekannt, bei denen auf einem ge¬ meinsamen ringförmig geschlossenen Kern koaxial ineinander geschachtelte Wicklungen angeordnet sind. Zusätzlich ist eine Gleichstromwicklung vorgesehen, welche derart in Teilwicklun¬ gen unterteilt ist, daß sich die in ihnen aufgrund der Wech- selflüsse im magnetischen Kreis induzierten Spannungen ge¬ genseitig aufheben.

Aus der DE-AS 12 04 322 ist ein Dreiphasen-Transfor ator be- kannt, dessen Wicklungen nach bekannter Art und Weise auf einem fünfschenkligen Kern angeordnet sind. Der Kern ist aus drei Teilen aufgebaut. Jedem Kernteil ist jeweils ein getrennter Behälter zugeordnet, welcher jeweils mit einem Flansch versehen ist . Der Transformator ist zum Zwecke des Transports mit seinen Kern- und Behälterteilen zerlegbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen supraleiten¬ den Transformator in mehrphasiger Ausführung anzugeben, der besonders einfach herstellbar und günstig handhabbar ist.

Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem supraleitenden mehr¬ phasigen Transformator, der mit seiner Toruswicklung in einem Kessel mit einem Kühlmedium angeordnet ist, wobei die Torus¬ wicklung entlang ihres Verlaufs für jede Phase in Wicklungs- abschnitte unterteilt ist, wobei die magnetischen Flüsse der Wicklungsabschnitte durch zumindest ein Joch geschlossen sind, und wobei der Kessel an Trennstellen der Toruswicklung mit einem Joch in Kesselabschnitte unterteilt ist.

Auf diese Weise ist ein Transformator gegeben, der phasen¬ weise baukastenartig zusammengesetzt ist . Er ist dadurch in kleinen Baueinheiten herstell- und transpotierbar, welche ein geringes Gewicht aufweisen. Jedem Kesselabschnitt kann dabei auch ein eigener Kühlkreislauf zugeordnet sein, wodurch die Betriebssicherheit gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist .

Bevorzugt sind die Joche zwischen die Kesselabschnitte ange¬ ordnet . Dadurch ist die Montage des Transformators verein- facht. Außerdem können die Joche dann bei einer anderen Tem¬ peratur als innerhalb des Kessels, zB bei Raumtemperatur, betrieben werden. Die Kesselabschnitte können mit Flanschen miteinender verbun¬ den sein. Diese sind dann bevorzugt im Bereich der Joche an¬ geordnet, wodurch einen einfache platzsparende Montage mög- lieh ist.

Es ist günstig, wenn für zumindest zwei Wicklungsabschnitte, insbesondere für alle, ein gemeinsames Joch vorgesehen ist. Dadurch ist eine Einsparung von Material und Gewicht bei kleinen Baumaßen möglich.

Es ist von Vorteil, wenn die Toruswicklung gestreckt ist und in ihrer Streckrichtung durch Querunterteilung in die Wick¬ lungsabschnitte unterteilt ist, wodurch gegebenenfalls zumin- dest eine Phase zwei Wicklungsabschnitte aufweist, die durch zwei Joche miteinander verbunden sind. Dadurch kann der Kes¬ sel und seine Abschnitte in der Form sehr einfach, insbeson¬ dere quaderförmig, ausgestaltet werden. Es ergibt sich daurch auch eine einfache Herstellung, Transportierbarkeit und La- gerfähigkeit.

Zur Erzeugung einer besonders platzsparenden Ausführung kann die gestreckte Toruswicklung auch zusätzlich gefaltet sein. Der Kessel ist auf diese Weise sehr kompakt. Dies kann sich auch günstig bei einer Optimierung des erforderlichen Kes¬ selvolumens für den Transformator auswirken. Durch das Falten sind kleinste Transformatorgrößen bei gleichbleibenden elek¬ trischen Werten erzielbar.

Der Transformator ist bevorzugt dreiphasig ausgeführt. Er eignet sich daher besonders für den Einsatz in vorhandenen Energieverteilungsnetzten.

Die Erfindung, weitere Vorteile und Details werden nachfol- gend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung beispiel¬ haft näher erläutert. Es zeigen: O 96/22607 PCI7DE96/00023

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FIG 1 ein supraleitender Transformator mit Toruswicklung, FIG 2 ein erstes Wicklungselement für eine Toruswicklung gemäß FIG 1, FIG 3 eine Toruswicklung in gestreckter Bauweise, FIG 4 en Transformator mit einer gestreckten Toruswicklung in gefalteter Ausführung in einer Seitenansicht, FIG 5 der Transformator gemäß FIG 4 in der Draufsicht, FIG 6 und 7 ein Prmzipbild eines dreiphasigen Transformators mit einer gestreckten Toruswicklung m einer Drauf- bzw. Seitenansicht und

FIG 8 und 9 ein dreiphasigen Transformator mit einer gefalteten Toruswicklung in einer Drauf- bzw.

Seitenansicht .

FIG 1 zeigt einen supraleitenden Transformator 1, der in ei¬ nem als Kyrostatgefäß dienenden Gehäuse 3 angeordnet ist Die Prinzipdarstellung zeigt, daß der Innenraum 5 des Gehäuses 3 über Versorgungsleitungen 7 mit einer Kühleinrichtung 9 ver¬ bunden ist. Die Kühleinrichtung 9 kühlt das im Gehäuse 3 enthaltene Kühlmedium auf die er orderliche Tief emperatur herab.

Der Transformator 1 weist im Prinzip eine Wicklung auf, die nach Art einer Toruswicklung, ähnlich einem geschlossenen Schlauchring, aufgebaut ist. Die Toruswicklung wird vorlie¬ gend von einer Vielzahl von ersten Wicklungselementen 11, 11a, 11b, 11c gebildet, die sektorartig aneinander gefügt sind. Sie bilden dabei eine polygonartige Anordnung.

FIG 2 zeigt einen Schnitt durch ein derartiges erstes Wick¬ lungselement 11 im Detail. Das erste

11 ist zunächst ringartig mit einem inneren Durchmesser Dl und einem äußeren Durchmesser D2 aufgebaut. Je nacn gewünschtem Trans¬ formatortyp sind in dem ersten Wicklungseiement 11 entsprecn- ende konzentrische Röhrenleiter 13 koaxial angeordnet, die als Leiter für die Wicklung dienen. Vorliegend ist beispiel¬ haft das Wicklungselement 11 mit drei öhrenleitern 13 darge- stellt, die für einen Dreiwicklungstransformator oder auch eine doppelkonzentrische Anordnung eines Zweiwicklungstrans¬ formators dienen kann.

Da vorliegend ein supraleitendes Bauelement gebildet sein soll, sind die Röhrenleiter selbstverständlich aus einem su¬ praleitenden Material, zB einem Hoch- oder Tieftemperatur- leiter (HTL bzw. TTL) , gefertigt.

Zumindest im Bereich 14 der einander anliegenden Flächen be¬ nachbarter Wicklungselemente weist das Wicklungselement 11 ein Profil mit einem keil- oder trapezförmigen Querschnitt auf. Im Gegensatz zu einem O-Ring mit kreisförmigem Quer¬ schnitt kann hier also von einem Trapez-Ring gesprochen wer- den.

Der entsprechende Trapezwinkel α hängt je nach der für die Toruswicklung vorgesehenen Geometrie, insbesondere dem Radius und der Anzahl von Wicklungselementen 11, ab. Bevorzugt ist das Wicklungselement 11 - wie dargestellt - rotationssymme¬ trisch ausgebildet, so daß beim Zusammenfügen von Wicklungs- elementen 11a, 11b, 11c keine besondere Lage vorgesehen wer¬ den muß. Es sind jedoch auch unsymmetrische Formen oder im Gegensatz zur Kreisringform auch eckige oder ovale Ausfüh- rungen möglich, die jedoch nicht weiter dargestellt sind.

In FIG 1 ist zu sehen, wie eine vorgegebene Anzahl, nämlich zehn, Wicklungselemente 11 bis 11c polygonartig zur einer To¬ ruswicklung zusammengefügt sind. Um die Zwischenräume Z zwi- sehen den Wicklungselementen 11 bis 11c möglichst klein zu halten, kann die Anzahl der ersten Wicklungselemente 11 bis 11c hoch gewählt werden. Auf diese Weise ist ein radiales Ausweichen des magnetischen Flusses zwischen den ersten Wick¬ lungselementen 11 bis 11c vermieden. Es ist auch alternativ prinzipiell möglich, die ersten Wicklungselemente im Quer¬ schnitt völlig kreisringsektorförmig auszubilden, so daß die Zwischenräume Z nahezu völlig vermieden sind. Zur Vermeidung des radialen Austretens des elektromagneti¬ schen Flusses aus der Toruswicklung sind beispielhaft an den ersten Wicklungselementen 11a, 11b, 11c Schirmkörper 15 ange- ordnet (stπchliert dargestellt) . Die Schirmkörper 15 sind etwa sattelförmig ausgebildet und überlappen jeweils einen Zwischenraum Z zwischen zwei Wicklungselementen 11a und 11b bzw. 11b und 11c. Mit S sind die Verlaufe der resultierenden Wirbelstrombahnen in den Schirmkörpern 15 bezüglich der eingezeichneten Leerlaufstromdurchflα ung L in den ersten Wicklungselementen 11a bis 11c qualitativ dargestellt.

Die Schirmkörper 15 sind eoenfalls aus einem supraleitender, elektromagnetischen Material gefertigt. Sie können auch durcn eine flächenhafte Belegung eines entsprechend geformten Tra- germaterials mit supraleitenden Material realisiert werden

Alternativ kann das Tragermaterial auch von lmienhaften Su¬ praleitern gebildet werden. Es ergibt sich dadurch ein ske- lettartiger Träger. Gegebenenfalls können die Schirmkörper 15 selbst in einer derartigen Skelettbauweise ausgeführt sein Die einzelnen Leiter oder Drähte des Skeletts sind dann eleκ- trisch miteinander verbunden.

Die ersten Wicklungselemente 11a bis 11c und die Schirme 15 können miteinander durch nicht näher dargestellte Befesti¬ gungsmittel, z. B. Halteelemente aus Kunststoff, miteinander befestigt oder auch auf einfache Weise miteinander verκlebt sein.

Um bei größeren Leistungen, z . B. bei Leistungstransformatc- ren mit über 10 MVA Emphasenleistung, einen großen Polygon¬ durchmesser D3 zu vermeiden, kann eine Ausfuhrung eines Transformators la gemäß FIG 3 mit gestreckter Toruswicklung günstig sein (Darstellung ohne Genause) . Es kann dabei näm ¬ lich ein kleinerer Radius R gegenüber dem aus FIG 1 verwendet werden, wobei zwei Halbpolygone mit zwei geraden Abschnitten 17 miteinander verbunden sind. Die geraden Abschnitte 17 kön¬ nen selbstverständlich von einfachen konzentrisch angeordne¬ ten geraden Röhrenstücken gebildet sein (nicht näher darge¬ stellt) . Die geraden Abschnitte können jedoch auch unter Ver- wendung der neuen ersten Wicklungselemente 11 gebildet wer¬ den. Diese können nämlich im Bereich ihres inneren Durchmes¬ sers Dl - wie in FIG 2 zu sehen ist - unter Bildung einer ge¬ raden Flußröhre gerade aneinander gesetzt werden. Auf diese Weise ist die gesamte Wicklungsanordnung von einem standard- mäßigen ersten Wicklungselement 11 gebildet. Der Schirmkör¬ per 15a kann auch mehrere Wicklungselemente 11 abdecken, so daß wie hier gezeigt ein halbschalenartiger Schirm 15a gebil¬ det ist.

Dadurch, daß die ersten Wicklungselemente 11 gerade und in Winkeln zueinander angeordnet werden können, sind beliebige Bauformen für die Wicklung eines Transformators oder einer Spule erzeugbar. Dies ist besonders günstig wenn bestimmte Baugrößen oder Bauformen eingehalten werden müssen.

Die FIG 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform eines su¬ praleitenden Transformators lb, bei dem die gestreckte Wick¬ lungsanordnung gemäß FIG 3 zusätzlich gefaltet ist. Die bei¬ den Figuren zeigen den Kessel 19 des Transformators lb, der beispielhaft einen Kühlanlagenanschluß 21 und eine Hochspan- nungsdurchführung 23 aufweist. Diese Ausführung weist gegen¬ über der aus FIG 3 eine reduzierte Baulänge auf, die ohne zu¬ sätzliche Bauelemente erzielbar ist. Die Wicklungsanordnung mit den neuen Wicklungselementen 11 ist nämlich nach Art ei- ner Gliederkette verformbar. An den zusätzlichen Knickstellen 25 sind ebenfalls bevorzugt Schirmkörper 15b zur Flußsteue¬ rung vorgesehen.

Die FIG 6, 7 und 8, 9 zeigen mehrphasige supraleitende Trans- formatoren lc bzw. ld in einer Seiten- und Draufsicht. Die Wicklung 29 ist dabei nur im Prinzip dargestellt. Es ist da¬ bei zu erkennen, daß für alle Phasen U,V,W - hier vorliegend drei - nur eine gemeinsame Toruswicklung 29 vorgesehen ist. Sie ist in einzelne Wicklungsabschnitte 29a bis 29c für die einzelnen Phasen U,V,W unterteilt. Die Wicklungsabschnitte 29a bis 29c der Phasen U,V,W sind durch Joche 27a, 27b (Figu- ren 6 und 7) voneinander getrennt. Die gezeigte gestreckte Toruswicklung 29 des Transformators lc ist in diesem Ausfüh¬ rungsbeispiel in ihrer Streckrichtung quer unterteilt, so daß nur zwei Joche 27a,b nötig sind. Die Phase V teilt sich dem¬ nach in zwei voneinander getrennte Wicklungsabschnitte 29b auf.

Die sich ergebenden magnetischen Flüße φu,φv,φw sind in den Figuren eingezeichnet. Die Flußrichtung der mittleren Phase V ist den positiven Flußrichtungen der Phasen U und W entgegen- gesetzt gewählt, so daß durch vektorielle Addition an den Jochen 27a, 27b kleinstmögliche Flüße φu,φv,φw entstehen.

Die Unterteilung in die Wicklungsabschnitte 29a, 29b, 29c dient gleichzeitig zur Aufteilung des Kessels in drei Kesselab- schnitte 19a, 19b, 19c. Die Kesselabschnitte 19a, 19b, 19c sind an ihren aneinanderliegenden Flächen im Bereich der Joche 27a, 27b mit nicht näher gezeigten Flanschen ( nach dem Stand der Technik) versehen, so daß einen gute mechanische und ma¬ gnetische Kopplung der geweilig gebildeten Einheiten möglich ist. Ein derartiger Transformator lc ist dadurch mehrteilig transportierbar, was insbesondere bei großen Transformatoren von Vorteil ist, da dort immer wieder Transportgröße und - gewicht ein Problem darstellen. Gegebenenfalls können die Joche 27a, 27b und die Flansche vorteilhaft zu einer baulichen Einheit vereinigt sein. Die Joche 27a, 27b sind aus üblichen Transformatorblech gefertigt und außerhalb zwischen den Kes¬ selabschnitten 19a, 19b, 19c angeordnet, so daß sie bei nor¬ malen Umgebungstemparaturen, also etwa zwischen 0 und 100° C, betrieben werden.

Die Kesselabschnitte 19a, 19b, 19c können bei der vorliegenden einfachen Aufteilung der Toruswicklung 29 als Quader ausge- führt sein, wodurch sie einfach herstellbar sind. Es ist auch eine sternförmige Unterteilung des gesamten Transformators denkbar, bei der ein je nach Anzahl der Phasen sternförmig aufgeteilter zylindrischer Kessel zur Anwendung kommt.

Auch diese beispielhaft dreiphasige Anordnung ist gemäß den obigen Ausführungen auch in gefalteter Ausführung herstell¬ bar. In der gefalteten Ausführung gemäß FIG 9 kommen dabei die Wicklungsabschnitte 29a und 29c der Phasen U und W ne- beneinander zu liegen. Diese können dann mit Vorteil auch in einem gemeinsamen Kesselabschnitt 19d untergebracht sein.Die Kesselform kann hier beliebig zylindrisch oder auch quader- för ig sein. Bei dieser Ausführung ist sogar nur ein gemein¬ sames Joch 27 erforderlich.

Selbstverständlich sind die Merkmale der einzelnen Ausfüh¬ rungen miteinander kombinierbar oder untereinander austausch¬ bar, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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