VORRICHTUNG ZUM ERZEUGEN VON WENIGSTENS EINEM TON

申请号 EP95926952.0 申请日 1995-07-19 公开(公告)号 EP0772867A1 公开(公告)日 1997-05-14
申请人 Senn, Friedrich; 发明人 Senn, Friedrich;
摘要 In a device for generating at least one sound by means of at least one sounding board (1) with vibrationally neutral surfaces, the sounding board (1) is joined to a holder (2) at least in the area of a vibrationally neutral surface.
权利要求
P atentanspr ü che
1. Vorrichtung zum Erzeugen von wenigstens einem Ton mit¬ tels zumindest einer Klangplatte (1) , welche schwingungs- neutrale Flächen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klangplatte (1) zumindest im Bereich einer schwin¬ gungsneutralen Fläche mit einer Halterung (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) zumindest an der Verbindungsstelle mit der Klangplatte (1) aus einem Schaumstoff besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangplatte (1) im Bereich von zumindest einer schwingungsneutralen Fläche in eine in den Schaumstoff eingeformte Tasche (17) eingeklebt, eingeschäumt od. dgl . ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Klangplatte (1) im Bereich von zu¬ mindest einer schwingungsneutralen Fläche zumindest eine, bevorzugt zwei Einschiitzungen (4) aufweist, in deren Bereich auch die Verbindung mit der Halterung (2) erfolgt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der schwin¬ gungsneutralen Flächen zumindest eine Bohrung (5) zur Ver¬ bindung mit der Halterung (2) befindet.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterfläche der Klang- platte (1.6 - 1.11) zumindest eine Nut (6 - 11) eingeformt ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterfläche der Klang¬ platte (1.12 - 1.14) zumindest eine Mulde (12 - 14) ein¬ geformt ist .
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Klangplat¬ te quadratisch ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2.1 - 2.6) aus einem Griffteil (15 - 15.5) und einem Griffkopf (16 - 16.4) besteht .
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Griffteil (15) und Griffkopf (16) einstückig aus einem Schaumstoff hergestellt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (15.1 - 15.5) aus einem härteren Werk¬ stoff, wie Kunststoff, Holz, Kork, Metall od. dgl . besteht, während der Griffköpf (16.1 - 16.4) aus Schaum¬ stoff gebildet und mit dem Griffteil verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil und ein großer Teil des Griffkopfes aus härterem Werkstoff, wie Kunststoff, Holz, Kork, Metall od. dgl. besteht, wobei der Griffköpf eine Nut (21) aufweist, in welche ein Einsatz (22) eingesetzt ist, der aus Schaumstoff besteht und die Tasche (17) zur Aufnahme der Klangplatte (1) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Griffköpf (16.3 - 16.4) bzw. der Ein- satz (22) lösbar mit dem Griffteil (15.3 - 15.5) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (15.5) mehrere Aufnahmen zur lösbaren
Festlegung von Griffköpfen aufweist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangplatte (1) ein Resonanzkasten (27) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkasten (27) Aufnahmen (28) für Halterungen (2.7) aufweist, welche eine etwa quadratische Klangplatte (1) an allen vier Seiten halten.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2.7) blockartig ausgebildet sind und jeweils eine Aussparung (29) aufweisen.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Klang¬ platten (1) in einem Rahmen (31) oder Gitterstreifen (35) angeordnet und mit diesem bzw. untereinander über Halterungen (2.8 und 2.9, 2.10 und 2.11) verbunden sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2.10 und 2.11) einstückig die Klangplatten (1) mit dem Gitterstreifen (35) und/oder untereinander verbinden.
说明书全文

Vorrichtung zum Erzeugen von wenigstens einem Ton

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von wenigstens einem Ton mittels zumindest einer Klangplatte, welche schwingungsneutrale Flächen aufweist.

Bekannt sind sogenannte Plattenglocken, bei denen eine oder mehrere rechteckige Metallplatten mit Hilfe von Schnüren in einem Rahmen senkrecht aufgehängt und mit Schlegel oder Hammer zum Klingen gebracht werden. Die Bohrungen zur Aufnahme der Schnüre befinden sich an schwin¬ gungsneutralen Punkten auf den Diagonalen der Klangplatten (in der Regel ein Fünftel der Diagonale von den beiden oberen Ecken entfernt) . Die Klangplatte ist so aufgehängt, daß sich die Breitseite in der Horizontalen befindet.

Eine Klangplatte, die an diesen Punkten aufgehängt ist, erzeugt beim Anschlagen Längs-, Quer- und Diagonalschwin¬ gungen, dh, daß durch die unterschiedlichen Seitenver- hältnisse entsprechend verschiedene Frequenzen entstehen, die jedoch einen hohen Geräuschanteil besitzen. Da Klangplatten bisheriger Bauart senkrecht aufgehängt werden, ist das Spielen darauf umständlich und ermüdend. Außerdem behindert eine nach dem Anschlagen ständige Pen¬ delbewegung schnelle Tonrepetitionen, was weitere klang- mäßige Anschläge unmöglich macht . Da diese Klangplatten durch ihre verhältnismäßig große Abstrahlfläche auch ohne zusätzliche Resonatoren sehr laut klingen, bilden diese die Grundlage für einen neuen Klangplattentyp, der sowohl im Baßbereich als auch im Hochtonbereich eingesetzt werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, welche gleichfalls die Vorteile (lauter Ton ohne Resonator, großer Tonbereich) aufweist, bei der jedoch außerdem ein äußerst reiner Ton erzeugt werden kann, und die sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Lage spielbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Klangplatte zu- mindest im Bereich einer schwingungsneutralen Fläche mit einer Halterung verbunden ist.

Mittels der Halterung erfolgt eine relativ starre Festle¬ gung der Klangplatte insbesonder in waagerechter oder ge- neigter Lage, so daß ein Bespielen der Klangplatte besser und schneller möglich ist . Der Musiker kann sich während des Spielens frei im Raum bewegen und seine Schritte da¬ bei als Metrum einsetzen, was bei der musikalischen Früh¬ erziehung von Kindern sehr wichtig ist. Eine Vielzahl von gestimmten Klangplatten kann zu einer beliebigen Anordnung miteinander verbunden werden, beispielsweise zu einem chro¬ matischen Instrument mit Klavieranordnung.

Bevorzugt besteht die Halterung zumindest an der Verbin- dungssteile mit der Klangplatte aus einem Schaumstoff.

Hierbei bietet sich vor allem ein Kunststoffschäum oder beispielsweise auch ein Moosgummi an. Der Schaum sollte dabei zumindest eine Festigkeit besitzen, die zum einen das Schwingen der Klangplatte nicht stört, zumindest aber die Klangplatte in einer gewünschten Lage hält. Der Einfach¬ heit halber weist der Schaumstoff eine Tasche oder einen Schlitz auf, in den die Klangplatte eingesetzt ist. Hier kann die Klangplatte verklebt oder sonstwie festgelegt werden.

Um schwingungsneutrale Flächen besser von schwingenden Flächen abzugrenzen, sollte die Klangplatte Einformungen, insbesondere Einschiitzungen aufweisen. In Einzelfällen kann eine Einschlitzung genügen. Bevorzugt werden jedoch zwei Einschlitzungen, wobei zwischen den beiden Einschlit- zungen eine Zunge ausgebildet wird, an der die Halterung befestigt ist. Hierdurch erfolgt eine klare Abgrenzung zwischen aktiven und passiven Schwingungsflächen, was zu einer Verlängerung der Ausschwingzeit führt. Gleichzeitig wird damit die Klangplatte feingestimmt.

Zum Stimmen der Klangplatte können auf ihrer Oberfläche Nuten beliebiger geometrischer Anordnung oder Mulden ein¬ geformt werden. Hier ist dem erfinderischen Gedanken keine Grenze gesetzt.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Klang¬ platte in etwa quadratisch. Eine quadratische Klangplatte, die im Zentrum angeschlagen und in der Mitte einer belie¬ bigen Seite gehalten wird, bildet an vier Seitenmitten εchwingungsneutrale Flächen (Passivflachen) aus, welche sich zur Verbindung mit einer Halterung eignen. Der mit einer derartigen gehaltenen Klangplatte erzeugte sehr reine Ton erklingt als sogenannter Flageoletton. Die Entstehung eines Frequenzgemisches, wie es bei einer Klangplatte mit herkömmlicher Aufhängung (schwingungsneutrale Flächen auf der Diagonale) der Fall wäre, wird hiermit bewußt verhin¬ dert. Eine quadratische Klangplatte mit Passivflachen an den Sei¬ ten bildet eine Schwingungsknotenlinie, welche die passi¬ ven Flächen in Form eines Quadrates miteinander verbindet . Um eine praktikable Halterung zu schaffen, die das Befe- stigen eines Haltegriffes bzw. welche die Zusammenstel¬ lung mehrerer Klangplatten zu einem Mehrtoninstument in einem Rahmen ermöglicht, müssen die Passivflachen vergrö¬ ßert werden. Dies geschieht durch das oben erwähnte dop¬ pelte Einschlitzen an jeder Seite, jeweils in Richtung der gegenüberliegenden Seite. Die so gewonnenen vergrößerten Passivflachen in Form von Zungen sind geeignet für die Aufnahme von Halterungen, welche wiederum die Klangplatte mit einem Haltegriff oder einem festen Rahmen verbinden können, wie das weiter unten beschrieben ist.

Anstatt einer quadratischen Klangplatte kann - ohne Ton¬ qualitätsverlust - die Form eines Rechteckes verwendet werden, wobei bei einer rechteckigen Klangplatte zwei Schwingungsknotenlinien in Form von gleichmäßigen Bögen entstehen, welche jeweils im Drittel der beiden Breitsei¬ ten als schwingungsneutrale Flächen enden. An diesen Flä¬ chen wird die Klangplatte mit je einer Halterung versehen, womit eine beidseitige und somit waagerechte wie senkrech¬ te Halterung der Klangplatte ermöglicht wird.

Die vorliegenden erfindungsgemäßen Klangplatten können einfach und billig hergestellt werden. So können zum Bei¬ spiel mehrere zusammenhängende Klangplatten durch Fräsen, Sägen oder Stanzen der Plattenkonturen in ein größeres Me- tallblech hergestellt werden, die insgeamt ein mehrtöniges Instrument ergeben. Dies geschieht ähnlich einer Schlitz¬ trommel, deren Tonzungen ebenfalls mit der gleichen Ferti¬ gungstechnik hergestellt werden.

Ferner wird bevorzugt für die Herstellung von Klangplatten gewalztes Blech verwendet, da dieses eine hohe Materialge¬ nauigkeit aufweist und nur wenige Nacharbeiten erforder- lich sind. Die Walzrichtung soll dabei quer zur Klangplat¬ te verlaufen.

Ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung bezieht sich auch auf die Halterung. In einem bevorzugten Ausfüh¬ rungsbeispiel besteht diese Halterung aus einem Griffteil und einem Griffköpf. Das Griffteil kann in einen beliebi¬ gen Träger eingesetzt werden, so daß die Klangplatte in einer gewünschten Lage gehaltert ist.

In einem Ausführungsbeispiel sind Griffteil und Griffkopf einstückig aus einem Schaumstoff hergestellt. Hierbei muß allerdings ein Schaumstoff Verwendung finden, der eine ge¬ nügende Festigkeit aufweist, um die Klangplatte in der ge- wünschten Lage zu halten. Aus diesem Grunde bietet es sich an, das Griffteil zumindest teilweise an der Oberfläche zu härten.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Griffteil aus einem härteren Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff, Holz, Kork, Metall od.dgl. herzustellen und dieses Griffteil dann mit dem Griffkopf aus Schaumstoff zu verbinden. Im Rahmen der Erfindung liegt, daß diese Ver¬ bindung fest oder aber auch lösbar ist. In letzterem Fall ist der Griffkopf dann als Wechselkopf ausgebildet.

Ein Griffteil kann auch so ausgebildet sein, daß mit ihm mehrere Griffköpfe mit Klangplatten zur Erzeugung von un¬ terschiedlichen Tönen verbunden sind.

Obwohl die über die Halterung festgelegten Klangplatten bereits eine hervorragende Klangstärke aufweisen, kann es sich im Einzelfall als ratsam erweisen, die Klangplatten einem Resonanzkasten zuzuordnen. In diesem Fall besitzt der Resonanzkasten dann Aufnahmen für Halterungen, welche beispielsweise eine quadratische Klangplatte an allen vier Seiten halten. Dies soll aber nur ein Ausfüh¬ rungsbeispiel darstellen.

Möglich ist auch die Anordnung von einer Mehrzahl von Klangplatten in einem Rahmen, wobei die Klangplatten mit dem Rahmen und unter sich über Schaumstoffhalterungen ver¬ bunden sind. Vorzugsweise können die Klangplatten auch aus einem Metallstreifen einstückig herausgeformt und mit einem stehenbleibenden Gitterstreifen bzw. untereinander durch entsprechend stehengelassene Verbindungszungen hergestellt werden. Da sich diese Verbindungszungen im klangneutralen Bereich befinden, können die Klangplatten nach wie vor frei schwingen. Es sind noch viele weitere Möglichkeiten denkbar.

-7- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug¬ ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge¬ mäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines Tones;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aus- führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines Tones;

Figur 3 eine Seiten- und eine Frontansicht einer erfin¬ dungsgemäßen Halterung für eine Klangplatte;

Figur 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fi¬ gur 2 entlang Linie IV - IV;

Figur 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei- spiel einer Vorrichtung zum Erzeugen von Tönen;

Figuren 6a bis 6d Draufsichten auf Ausführungsbeispiele von Klangplatten;

Figuren 7a bis 7c Draufsichten auf Ausführungsbeispiele von Klangplatten in verschiedenen geometrischen Formen;

Figuren 8a bis 8f Unteransichten von Klangplatten mit verschiedenen eingefrästen oder geschliffenen Nuten;

Figuren 9a bis 9c Unteransichten von Klangplatten mit verschiedenen Ausnehmungen;

Figuren 10a bis lOf Seitenansichten von verschiedenen Ausführungsformen von Halterungen bzw. Teilen davon; Figur 11 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Mehrfachhalterung;

Figur 12 eine Draufsicht auf mehrere zusammenhängende Klangplatten.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen eines Tones weist gemäß Figur 1 eine Klangplatte 1 auf, die an einer Halterung 2 festliegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Halterung 2 lösbar oder fest in einen Standblock 3 eingesetzt .

Bekannt ist, daß jede Klangplatte Schwingungsflächen und schwingungsneutrale Flächen (Passivflachen) aufweist. Eine quadratische Platte, die im Zentrum angeschlagen und in der Mitte einer beliebigen Seite gehalten wird, bildet an allen vier Seitenmitten schwingungsneutrale Flächen aus, welche sich für die Festlegung einer Halterung eignen. Die quadratische Klangplatte bildet eine Schwingungsknotenli- nie, welche die passiven Flächen in Form eines Quadrates miteinander verbindet.

Bei einer rechteckigen Klangplatte entstehen beispielswei¬ se zwei Schwingungsknotenlinien in Form von gleichmäßigen Bögen, welche jeweils im Drittel der beiden Breitseiten als schwingungsneutrale Flächen enden. Damit bieten sich diese Flächen zur Festlegung der Halterung an.

Es sind jedoch auch andere Außenkonturen der Klangplatten denkbar, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Figur 7a) zeigt eine Klangplatte 1.1 in einer runden Form. Figur 7b) bezieht sich auf eine Klangplatte 1.2 in achteckiger Form, und Figur 7c) zeigt eine Klangplatte 1.3 in elliptischer Form. Dies sollen jedoch nur Ausführungsbeispiele sein, es ist noch eine Vielzahl weiterer geometrischer Formen denk¬ bar, die alle vom Erfindungsgedanken umfaßt sein sollen. Um jedoch eine klarere Abgrenzung zwischen Schwingungsflä¬ chen und schwingungsneutralen Flächen, dh zwischen Ak¬ tiv- und Passivflachen zu erreichen, wurde herausgefunden, daß Einschiitzungen der Klangplatten in den Passivflachen zu eben dieser Trennung bzw. Abgrenzung führen und gleich¬ zeitig eine Verlängerung der Ausschwingzeit bewirken. Fer¬ ner wird durch Einschiitzungen die Klangplatte feinge¬ stimmt.

In Figur 6 sind verschiedene Möglichkeiten der Einschiitzungen 4 gezeigt. Figur 6a zeigt eine quadratische Klangplatte 1, die an allen sich gegenüberliegenden Sei¬ ten doppelte Einschiitzungen 4 aufweist. Dabei sind die Einschiitzungen so ausgeführt, daß sie an allen vier Sei- ten gleich lang und symmetrisch angeordnet sind. Hierdurch wird die Klangreinheit nicht beeinträchtigt.

Denkbar ist aber auch eine Klangplatte 1.4 mit nur jeweils einer Einschlitzung 4 auf jeder Seite oder eine Klangplat- te 1.5 mit drei Einschiitzungen 4 auf jeder Seite. Diese sind in Figur 6c) und d) dargestellt.

Da sich die Einschiitzungen 4 in schwingungsneutralen Flächen befinden, kann dort auch beispielsweise eine Boh- rung 5 eingebracht werden (siehe Figur 6b) , die einer bes¬ seren Festlegung der Halterung 2 dient .

Ein Stimmen der Klangplatten kann auch durch eingefräste Nuten erfolgen, wie dies in den Figuren 8a) bis f) darge- stellt ist. Figur 8a) zeigt eine Klangplatte 1.6 mit einer etwa mittig angeordneten Kreisnut 6. Figur 8b) zeigt eine Klangplatte 1.7 mit einem Nutkreuz 7, Figur 8c) eine Klangplatte 1.8 mit einer Rechtecknut 8, Figur 8d) eine Klangplatte 1.9 mit einer Achtecknut 9, Figur 8e) eine Klangplatte 1.10 mit parallel zu den diagonalen angeord¬ neten Nutabschnitten 10 und Figur 8f) eine Klangplatte 1.11 mit parallel zu den Seiten angeordneten Nutabschnitten 11. Auch dies sind nur Ausführungsbeispiele, die noch weitere Ausgestaltungen offenhalten, welche in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.

Eine ähnliche Beeinflussung der Tonqualität wie durch die Nuten wird durch Ausfräsungen erreicht, wie sie in den Figuren 9a) bis c) dargestellt sind. Dabei zeigt die Unteransicht in Figur 9a) eine Kreismulde 12 in der Klang¬ platte 1.12, die Figur 9b) eine Rechteckmulde 13 in der Klangplatte 1.13 und Figur 9c) eine Achteckmulde 14 in der Klangplatte 1.14.

Eine entsprechende Klangplatte 1 ist, wie oben erwähnt, an einer Halterung 2 festgelegt. Bevorzugt besteht diese Hal- terung 2 aus Schaumstoff, da hierdurch das Schwingen der Klangplatte nicht beeinträchtigt wird. Ein Ausführungs¬ beispiel einer Halterung 2.1 ist in Figur 10a) darge¬ stellt. Diese Halterung 2.1 besteht aus einem Griffteil 15 und einem Griffköpf 16. In den Griffköpf 16 ist eine schlitzförmige Tasche 17 eingeformt, welche der Aufnahme der Klangplatte 1 dient. Die Verbindung zwischen Griffköpf 16 und Klangplatte 1 kann durch Verkleben, Vergießen oder ein direktes Anschäumen mit oder ohne Rückhaltesicherung in Form einer Vertiefung bzw. einer Bohrung in der Klang- platte erfolgen.

Damit das flexible Kunststoffschaummaterial genügend Fe¬ stigkeit erhält, kann die Halterung 2.1 an ihrer Oberflä¬ che gehärtet sein. Ferner ist es möglich, in das Griffteil 15 ein Gegengewicht zur Klangplatte 1 einzubringen, dh einzuschäumen, einzugießen oder einzulegen.

Anstelle der Härtung der Oberfläche ist es auch möglich, daß der Kern des Griffteils 15 aus Kunststoffschaummateri- al besteht, der dann von einer härteren Kunststoffschale umhüllt ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10b) und c) ist je¬ weils eine Halterung 2.2 und 2.3 mehrteilig ausgebildet. Das Griffteil 15.1 und 15.2 besteht aus steifem Material, wie beispielsweise Kunststoff, Holz, Kork, Metall, während der Griffköpf 16.1 und 16.2 wiederum aus flexiblem Kunst¬ stoffschaummaterial oder Moosgummi gebildet ist.

Zur Verbindung von Griffköpf 16.1 bzw. 16.2 und Griffteil

15.1 und 15.2 weist das Griffteil 15.1 bzw. 15.2 jeweils einen Hohlraum 18.1 bzw. 18.2 auf, in welchen der Griff- köpf 16.1 bzw. 16.2 eingesetzt, eingeschäumt bzw. einge¬ gossen ist. Seine Festlegung kann durch Kleben, durch Ausbildung einer Rastnase 19 oder durch Einschieben von seitlichen Arretierungszapfen 20 erfolgen.

In Figur lOd) besteht auch der Griffkopf im wesentlichen aus steifem Material, wie beispielsweise Kunststoff, Holz, Kork oder Metall. In ihn ist jedoch eine Kedernut 21 ein¬ geformt, die mit dem Kunststoffschaummaterial oder Moos- gummi gefüllt ist. Dabei kann dieser Einsatz 22 seitlich in die Kedernut 21 eingeschoben werden. Denkbar ist aber auch ein Einschäumen bzw. ein Ausgießen. Ferner ist im Querloch 32 in dem Einsatz 22 vorgesehen, durch welche die Masse reduziert und damit auch die Schwingungsdämpfung reduziert wird. Eine solche Querbohrung kann im übrigen auch bei den anderen Griffköpfen gemäß den Figuren 10 vorgesehen werden.

Figur lOe) und f) zeigt die Ausbildung von Halterungen 2.5 und 2.6 ' mit auswechselbaren Griffköpfen 16.3 und 16.4. In beiden Fällen sind mit dem Griffköpf 16.3 und 16.4 unter¬ schiedliche Rastelemente 23.1 und 23.2 verbunden, welche eine Rast- bzw. Klippverbindung mit dem Griffteil 15.3 bzw. 15.4 eingehen. Bevorzugt sind das Rastelemente 23.1 bzw.

23.2 und der Griffköpf 16.3 und 16.4 unlösbar miteinander verbunden. Diese Anordnung gestattet für nur ein Griffteil ein Austauschen der Griffköpfe 16 mit verschiedenen Klangplatten, so daß unterschiedliche Tonfolgen aneinander gereiht werden können.

In Figur 11 ist auch gezeigt, daß mit einem Griffteil 15.5 eine Mehrzahl von Griffköpfen 16 verbindbar ist. Zu diesem Zweck weist das Griffteil 15.5 einen Stiel 24 und eine Querleiste 25 auf, in welche T-Nuten 26 eingeformt sind. Damit entsprechende, nicht näher gezeigte Griffköpfe in die T-Nuten eingesetzt werden können, weisen sie bei- spielsweise anstelle der Rastelemente 23 entsprechende T- Schienen auf. Das Griffteil 15.5 könnte auch nur eine T-Nut zur Aufnahme von nur einem Griffknöpf besitzen. Anstelle der T-Nuten könnte das Griffteil 15.5 auch andere Verbindungs- oder Rasteinrichtungen für Griffköpfe besitzen.

Während die Klangplatte 1 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 nur an einer Seite im Bereich der Passivfläche ge¬ halten ist, wird eine Klangplatte 1 gemäß Figur 2 an allen vier Seiten festgelegt. Hierbei ist die Klangplatte 1 ei¬ nem Resonanzkasten 27 zugeordnet, der beispielsweise aus Holz oder Kunststoff bestehen kann. Der Resonanzkasten 27 besitzt gemäß Figur 4 in seinem Innenraum Aufnahmen 28, in welche Halterungen 2.7 eingesetzt sind. Jede Halterung 2.7 besteht gemäß Figur 3 aus einem Schaumstoffblock, der eine

Tasche 17.1 zur Aufnahme der Klangplatte 1 aufweist. Fer¬ ner ist in die Halterung 2.7 eine keilförmige Aussparung 29 eingeformt, welche der besseren Federung der Klangplatte 1 dient. Dies ist jedoch lediglich eine verbesserte Ausführungsform.

Bevorzugt stützt sich der Resonanzkasten 27 über Füßchen 30 aus einem weichen Material, wie beispielsweise Schaum¬ stoff, Filz od. dgl. gegen einen Untergrund ab, wodurch ebenfalls die Klangqualität verbessert wird. Selbstverständlich kann es auch genügen, die Klangplatte 1 nur an einer, zwei oder drei Seiten festzulegen.

In Figur 5 ist gezeigt, daß auch eine Mehrzahl von unter- schiedlich großen Klangplatten 1 oder Klangpatten mit un¬ terschiedlichen Ein- bzw. Ausfräsungen an einem Rahmen 31 angeordnet sein kann. Dieser Rahmen kann ebenfalls wie¬ der aus Kunststoff oder Holz hergestellt sein. Mit dem Rahmen sind Halterungen 2.8 verbunden, die wiederum aus Schaumstoff, Metall od. dgl. bestehen. Grenzen zwei Klangplatten 1 aneinan- der, so können diese durch Halterungen 2.9 miteinander verbunden werden.

Eine weitere Möglichkeit einer Halterung 2.10 ist in Figur 12 angegeben. Dort sind aus einem Metallblech 34 mehrere Klangplatten 1 herausgeformt . Dabei verbleibt ein äußerer Gitterstreifen 35, der über eine Halterung 2.11 stehengelassene Zungen mit Klangplatten 1 in Verbindung steht. Die oben erwähnten Halterungen 2.10 sind stehengelassene Verbindungszungen zwischen zwei benachbarten Klangplatten 1. Seitlich ist das Metallblech 34 von Schaumstoffüßchen 36 unterlegt.

Die Fertigung eines derartigen Metallbleches 34 mit integrierten Klangplatten 1 erfolgt beispielsweise durch Fräsen, Stanzen, Nippeln, Laserschneiden oder Wasserstrahl¬ schneiden. Dies sind nur einige Fertigungsmethoden.

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