LICHTSTELLPULT MIT DOPPELWELLENENCODER |
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申请号 | EP17203554.5 | 申请日 | 2017-11-24 | 公开(公告)号 | EP3352533A1 | 公开(公告)日 | 2018-07-25 |
申请人 | MA Lighting Technology GmbH; | 发明人 | ADENAU, Michael; | ||||
摘要 | Die Erfindung betrifft ein Lichtstellpult (01) zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage, wobei im Lichtstellpult (01) digitale Stellbefehle erzeugt werden, die über Datenverbindungen an die Beleuchtungseinrichtungen der Beleuchtungsanlage übertragen werden können, und wobei das Lichtstellpult (01) zumindest einen Digitalprozessor und zumindest einen Digitalspeicher zur Erzeugung, Verwaltung und Speicherung der Stellbefehle umfasst, und wobei das Lichtstellpult (01) zumindest eine Anzeigeeinrichtung umfasst, und wobei an der Anzeigeeinrichtung Grafikelemente für den Benutzer grafisch dargestellt werden können, wobei im Bedienfeld (08) des Lichtstellpults (01) zumindest ein Doppelwellenencoder (07) vorgesehen ist, an dem Eingabewerte vom Benutzer eingegeben werden können, wobei der Doppelwellenencoder (07) eine erste drehbar in einem Gehäuse (16) gelagerte Welle (09) aufweist, und wobei an der ersten Welle (09) ein erstes Rastwerk zur Verrastung unterschiedlicher Drehlagen der ersten Welle (09) und zumindest ein erster Drehsignalgeber (26, 27) zur Erzeugung eines ein Umschalten zwischen zwei Rastlagen anzeigenden Datensignals vorgesehen sind, und wobei am Doppelwellenencoder (07) eine zweite, koaxial drehbar in dem Gehäuse (16) gelagerte Welle (10) vorgesehen ist, und wobei an der zweiten Welle (10) ein zweites Rastwerk zur Verrastung unterschiedlicher Drehlagen der zweiten Welle (10) und zumindest ein zweiter Drehsignalgeber (28, 29) zur Erzeugung eines ein Umschalten zwischen zwei Rastlagen anzeigenden Datensignals vorgesehen sind, und wobei beide Wellen (09, 10) Betätigungselemente (11, 12) aufweisen, an denen Stellbewegungen von Hand auf die Wellen (09, 10) übertragen werden können. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Lichtstellpult mit Doppelwellenencoder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Gattungsgemäße Lichtstellpulte dienen zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, wie sie beispielsweise in Theatern oder Konzertbühnen zum Einsatz kommen. Diese Beleuchtungsanlagen umfassen regelmäßig eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen, beispielweise Bühnenscheinwerfer, wobei die Beleuchtungseinrichtungen vielfach auch noch für sich genommen zwischen einer Vielzahl von Beleuchtungszuständen, beispielsweise unterschiedlichen Farben, umgeschaltet werden können. Diese unterschiedlichen Beleuchtungszustände werden durch programmierte Parameter im Beleuchtungsprogramm des Lichtstellpults gespeichert und gesteuert. Übliche Beleuchtungsanlagen können dabei bis zu mehrere Tausend Beleuchtungseinrichtungen umfassen. Um derart komplexe Beleuchtungsanlagen steuern zu können, sind die gattungsgemäßen Lichtstellpulte mit einem Digitalprozessor ausgestattet, der eine digitale Daten- und Signalverarbeitung erlaubt. Zur Speicherung der Daten ist weiter ein Digitalspeicher vorgesehen, der es insbesondere ermöglicht, Beleuchtungsprogramme zu archivieren. Zur Programmierung des Beleuchtungsprogramms bzw. zur Steuerung des Beleuchtungsprogramms während seines Ablaufs müssen vom Bediener Bedienbefehle als Eingabewerte eingegeben werden. Dabei kann es sich beispielsweise um die Auswahl einer bestimmten Beleuchtungseinrichtung bzw. um die Einstellung eines bestimmten Parameters handeln. Für die Eingabe dieser Bedienbefehle sind an bekannten Lichtstellpulten mechanische Bedienelemente, beispielsweise Taster, Drehregler oder Schieberegler, vorhanden. Die den einzelnen Bedienelementen zugeordneten Bedienbefehle können dabei durch geeignete Menüumschaltung verändert werden, um entsprechend komplexe Beleuchtungsprogramme programmieren und steuern zu können. Bei Doppelwellenencodern handelt es sich um Eingabevorrichtungen, an denen ein Benutzer durch Verdrehen eines Betätigungselements ein zugeordnetes elektrisches Signal eingeben kann. Doppelwellenencoder sind dabei dadurch charakterisiert, dass diese nicht nur ein Betätigungselement, beispielsweise einen Drehknopf oder eine Drehscheibe, aufweisen, sondern zwei. Beide Betätigungselemente sind dabei mit einer drehbar gelagerten Welle verbunden. Beiden Wellen ist jeweils ein Drehsignalgeber zugeordnet, der das Verdrehen der Welle unmittelbar oder mittelbar detektieren kann. Die beiden Drehsignalgeber erzeugen dann jeweils nach Detektion einer Stellbewegung an der Welle ein elektrisches Signal. Außerdem sind die beiden Wellen jeweils mit einem Rastwerk ausgestattet, das die Wellen in unterschiedlichen Drehlagen verrasten kann. Die vom Drehsignalgeber erzeugten Signale können auf diese Weise das Umschalten zwischen zwei Rastlagen durch Verdrehen der Welle anzeigen. Bekannte Doppelwellenencoder können beispielsweise, jedoch keineswegs ausschließlich, dazu genutzt werden, zwei Stellwerte, beispielsweise den X-Wert und den Y-Wert in einem kartesischen Koordinatensystem, mit jeweils diskreten Wertangaben mit kleinsten Stellbewegungen der Hand an einem Gerät einzugeben. Aus der Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Lichtstellpult mit Doppelwellenencoder vorzuschlagen, dessen Rastwerke zur Fixierung der drehbaren Wellen in unterschiedlichen Drehlagen weitgehend verschleißfrei arbeiten. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Das erfindungsgemäße Lichtstellpult ist im Bedienfeld mit zumindest einem Doppelwellenencoder zur Eingabe von Eingabewerten ausgestattet. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, dass beide Wellen des Doppelwellenencoders, an denen der Benutzer seine Stellbewegungen per Hand am Doppelwellenencoder eingibt, mit einem magnetischen Rastwerk ausgestattet sind, so dass aufgrund der berührungslosen Funktionsweise der magnetischen Rastwerke kein wesentlicher Verschleiß an den Rastwerken auftritt. Konkret wird dies konstruktiv dadurch erreicht, dass an beiden Wellen ein Rastring aus einem magnetisierbaren Material drehfest angeordnet ist. Am Außenumfang der beiden Rastringe sind dabei jeweils Radialfortsätze vorgesehen, so dass der Außenumfang zwischen einem Maximalwert am äußeren Ende der Radialfortsätze und einem Minimalwert, nämlich an den Nuten zwischen den Radialfortsätzen, abwechselt. Dieser sich ändernde Außenumfang des Rastrings wird nun zur Bildung eines hermetischen Rastwerks dadurch genutzt, dass ein Magnet im Gehäuse den Radialfortsätzen gegenüberliegend angeordnet ist. Liegt nun ein Radialfortsatz dem Magneten direkt gegenüber, so ist die Breite des Luftspalts zwischen dem entsprechenden Rastring und dem Magneten minimal, so dass die vom magnetischen Fluss des Magneten auf den Rastring ausgeübte Haltekraft ein Maximum einnimmt. Liegt dagegen eine Nut des Rastrings dem Magneten gegenüber, schwächt sich der magnetische Fluss des Magneten durch den Rastring ab, und die auf den Rastring ausgeübte Haltekraft sinkt auf ein Minimum. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass durch die Variation der Breite des Luftspalts zwischen dem Magneten einerseits und den Rastringen andererseits, die durch die Variation des Außenumfangs des Rastrings mit seinen Radialfortsätzen verursacht wird, der vom Magneten auf den Rastring ausgeübte magnetische Fluss aufgrund der Änderung der Breite des Luftspalts variiert werden kann. Durch diese Änderung des magnetischen Flusses und der dadurch ausgeübten magnetischen Haltekraft bewirkt der Magnet eine drehlagenabhängige Verrastung der jeweils zugeordneten Welle im Gehäuse. Um eine besonders kompakte Bauweise des Doppelwellenencoders zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Wellen koaxial zueinander verlaufen. Um dies zu ermöglichen, wird eine der beiden Wellen in der Art einer Hohlwelle ausgebildet, die mit zumindest einem Wälzlager im Gehäuse des Doppelwellenencoders drehbar gelagert ist. In dieser Hohlwelle wird dann wiederum die zweite Welle mit zumindest einem weiteren Wälzlager drehbar gelagert. Auf diese Weise können beide Wellen unabhängig voneinander vom Benutzer verdreht werden, um entsprechende Einstellungen mittels des Doppelwellenencoders vorzunehmen. Ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau des Doppelwellenencoders ergibt sich, wenn die beiden Rastringe mit ihren Radialfortsätzen den gleichen Außenumfang aufweisen und in Richtung der Längsachse der Wellen hintereinander im Gehäuse angeordnet sind. Der Magnet zur Realisation der beiden Rastwerke wird im Gehäuse des Doppelwellenencoders so angeordnet, dass er dem Spalt zwischen den beiden Rastringen mittig gegenüberliegt. Auf diese Weise kann ein Magnet gleichzeitig an beiden Rastringen einen magnetischen Fluss aufbauen. Zur Realisation der beiden Rastwerke an den beiden Rastringen ist deshalb bereits ein einziger Magnet, der zugleich auf beide Rastringe wirkt, ausreichend. Die magnetische Haltekraft des im Rastwerk verwendeten Magneten zieht die Rastringe an, so dass auf die beiden Wellen jeweils ein Kippmoment wirkt. Um dieses Kippmoment auszugleichen und dadurch einem Verschleiß der Lagerung der Wellen vorzubeugen, ist es besonders vorteilhaft, wenn zur Realisation der Rastwerke jeweils zwei Magnete spiegelsymmetrisch zur Längsachse der Wellen im Gehäuse angeordnet sind. Auf diese Weise wirkt das Kippmoment der beiden Magnete mit umgekehrten Vorzeichen auf die Wellen und löscht sich dadurch im Ergebnis aus. Abhängig von der Funktion des Doppelwellenencoders kann es wünschenswert sein, dass die Verrastung der beiden Rastwerke einen unterschiedlichen Rastwiderstand aufweist. Solche Rastwerke mit unterschiedlichem Rastwiderstand können in dem Doppelwellenencoder in einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass beiden Rastringen jeweils zumindest ein Magnet exklusiv zugeordnet ist, wobei die verschiedenen Magnete jeweils mit unterschiedlicher magnetischer Haltekraft auf die Rastringe der beiden Wellen einwirken. Beispielsweise kann dem einen Rastring ein kleiner, relativ schwacher Magnet zugeordnet sein, um eine schwache Verrastung zu realisieren, wohingegen der zweite Rastring mit einem stärkeren und größeren Magneten zusammenwirkt, um eine stärkere Verrastung zu realisieren. Welche Art von Drehsignalgeber zur Detektion der Stellbewegungen an den beiden Wellen eingesetzt wird, ist grundsätzlich beliebig. Im Hinblick auf eine möglichst hohe Verschleißfestigkeit ist es besonders vorteilhaft, wenn ein berührungslos arbeitender Drehsignalgeber, insbesondere eine Reflexlichtschranke oder ein Hallsensor, eingesetzt wird. Dabei wird die Konstruktion des Doppelwellenencoders erheblich vereinfacht, wenn dieser berührungslos arbeitende Drehsignalgeber die Stellbewegungen der Radialfortsätze an den Rastringen zur Erzeugung des Umschaltsignals zwischen zwei Rastlagen detektiert. Dies bedeutet dann mit anderen Worten, dass die Radialfortsätze an den Rastringen nicht nur zur Bildung des magnetischen Rastwerks dienen, sondern zugleich auch zur Detektion der Stellbewegungen an den Wellen des Doppelwellenencoders genutzt werden. Bei verschiedenen Anwendungen von Doppelwellenencodern ist es neben der Generierung eines Umschaltsignals bei der Verstellung zwischen zwei Rastlagen weiterhin von Bedeutung, auch die Drehrichtung der entsprechenden Welle zu detektieren. Um den Einbau eines spezifischen Drehrichtungssensors zu vermeiden, können jedem der Rastringe zwei Drehsignalgeber zugeordnet werden. Bei der Auswertung der Umschaltsignale der einem Rastring zugeordneten zwei Drehsignalgeber treten dann Phasenverschiebungen zwischen den Umschaltsignalen auf, die die Drehrichtung des zugeordneten Rastrings angeben. Ist der eine Drehsignalgeber beispielsweise etwas im Uhrzeigersinn versetzt gegenüber dem zweiten Drehsignalgeber im Gehäuse angeordnet, kann aus der Phasenverschiebung der beiden Drehsignalgeber problemlos detektiert werden, in welcher Richtung sich der Rastring dreht. Für bestimmte Funktionen ist es vorteilhaft, dass nach der Einstellung einer der beiden Wellen des Doppelwellenencoders, beispielsweise zur Auswahl eines X- oder Y-Werts, der entsprechende Wert ausgewählt und vom Benutzer bestätigt werden kann. Diese Auswahl und Bestätigung eines an den Wellen eingestellten Werts kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass zumindest eine der beiden Wellen zwischen einer Ruhestellung und einer Schaltstellung in Richtung ihrer Längsachse axial verstellbar gelagert ist. Dies bedeutet also, dass die Welle nicht nur drehbar, sondern auch axial verstellbar gelagert ist. Um die Auswahl und Bestätigung eines eingestellten Werts dann zu realisieren, wird im Gehäuse zusätzlich ein Schaltsensor vorgesehen, mit dem die Verstellung der axial verstellbaren Welle zwischen der Ruhestellung und der Schaltstellung detektiert werden kann. Hat nun der Benutzer durch Verdrehen der Welle einen bestimmten Wert eingestellt, was durch Auswertung der Signale des Drehsignalgebers elektronisch auswertbar ist, kann der Benutzer dann die axial verstellbare Welle kurz drücken und dadurch von ihrer Ruhestellung in die Schaltstellung bringen. Diese Verstellung kann dann mit dem Schaltsensor detektiert werden, so dass der an der Welle eingestellte Wert damit vom Benutzer ausgewählt und bestätigt ist und einer weiteren elektronischen Verarbeitung zugeführt werden kann. Im Hinblick auf die Verschleißfestigkeit des Doppelwellenencoders ist es wiederum besonders vorteilhaft, wenn auch der Schaltsensor als berührungslos arbeitender Schaltsensor, insbesondere als Reflexlichtschranke oder als Hallsensor, ausgebildet ist. Im Hinblick auf eine einfache und zuverlässige Signalauswertung des Schaltsensors kann an der axial verstellbaren Welle zusätzlich eine Signalscheibe befestigt werden. Diese Signalscheibe kann dem berührungslos arbeitenden Schaltsensor, beispielsweise einer Reflexlichtschranke, gegenüberliegend angeordnet werden. Durch Verstellung der axial verstellbaren Welle zwischen ihrer Ruhestellung und der Schaltstellung gelangt dann die Signalscheibe in eine Lage, in der der Abstand zwischen Schaltsensor und Signalscheibe signifikant kleiner oder größer wird, um somit durch den berührungslos arbeitenden Schaltsensor, beispielsweise eine Reflexlichtschranke oder einen Hallsensor, problemlos ausgewertet werden zu können. Um die Funktion des Doppelwellenencoders bei axial verstellbarer Lagerung zumindest einer Welle zu realisieren, ist es notwendig, dass die axial verstellbare Welle im Normalfall ohne Zutun des Benutzers in ihrer Ruhestellung gehalten wird. Im Hinblick auf einen möglichst verschleißfreien Betrieb des Doppelwellenencoders kann diese Rückstellung der axial verstellbaren Welle in ihre Ruhestellung durch einen Rückstellmagneten realisiert werden. Auch dieser Rückstellmagnet wirkt mit seiner Rückstellkraft berührungslos auf die zugeordneten Bauteile der axial verstellbaren Welle. Im Hinblick auf den Bedienungskomfort und einen möglichst geringen Verschleiß ist es außerdem vorteilhaft, wenn die Stellbewegung der axial verstellbaren Welle zwischen der Ruhestellung und der Schaltstellung bzw. umgekehrt gedämpft wird. Dazu kann ein Dämpfungselement, beispielsweise ein Gummiring, verwendet werden, der an einem Bauteil der verstellbar gelagerten Welle dämpfend zur Anlage kommen kann. Im Hinblick auf eine einfache Bedienung bei der Eingabe von Werten an dem erfindungsgemäßen Lichtstellpult mit dem Doppelwellenencoder bei der Programmierung des Lichtstellpults ist es besonders vorteilhaft, wenn die Betätigungselemente zur handbetätigten Verstellung der Wellen in der Art von Drehknöpfen oder Drehscheiben ausgebildet sind, die im Bedienfeld des Lichtstellpults angeordnet werden. Die beiden Drehknöpfe bzw. Drehscheiben des Doppelwellenencoders werden dabei in Richtung der Längsachse der Wellen übereinander angeordnet und können koaxial gegeneinander verdreht werden, so dass der Benutzer allein durch Bewegungen der Finger beide Betätigungselemente problemlos einstellen kann. Das magnetisch wirkende Rastwerk an den beiden Wellen des Doppelwellenencoders arbeitet berührungslos, so dass bei der Verstellung der Wellen im Wesentlichen keinerlei Reibungsverluste auftreten. Um eine Verstellung der Wellen durch einen Drehimpuls des Benutzers an dem jeweils zugeordneten Betätigungselement zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn das entsprechende Betätigungselement mit einem Beschwerungsgewicht ausgestattet ist. Durch das Beschwerungsgewicht ist es möglich, einen höheren Drehimpuls auf das Betätigungselement zu übertragen, so dass die entsprechende Welle des Doppelwellenencoders entsprechend lange nachläuft und eine bequeme Verstellung über weite Stellwege ermöglicht. Welche Art von Magnet für das Rastwerk des Doppelwellenencoders verwendet wird, ist grundsätzlich beliebig. Besonders einfach, zuverlässig und preisgünstig kann der Aufbau des Rastwerks bei Verwendung von Permanentmagneten realisiert werden. Alternativ zu Permanentmagneten können im Rastwerk auch Elektromagnete eingesetzt werden. Durch Veränderung oder Abschaltung der Energieversorgung des Elektromagnets kann die im Rastwerk wirkende magnetische Haltekraft funktionsabhängig verändert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient insbesondere dem Einsatz eines Verfahrens zur Eingabe von Eingabewerten am erfindungsgemäßen Lichtstellpult mit Doppelwellenencoder. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Eingabewerte ohne Versetzen der Hand auf dem Bedienfeld sehr schnell eingegeben werden können. Dazu ist gemäß dem Verfahren vorgesehen, dass zunächst die erste Welle verdreht wird, und durch Auswertung der dadurch erzeugten Datensignale des ersten Drehsignalgebers der erste Eingabewert festgestellt wird. Anschießend kann der Benutzer dann die zweite Welle des Doppelwellenencoders verdrehen, wobei durch Auswertung der dadurch erzeugten Datensignale des zweiten Drehsignalgebers der zweite Eingabewert festgestellt wird. Diese Art der Eingabe ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die beiden Eingabewerte ein Eingabewertepaar bilden, das zusammen einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden soll. Da der Benutzer bei der Eingabe der beiden Eingabewerte die Hand im Bedienfeld nicht bewegen muss, wird die Eingabe insgesamt beschleunigt und zugleich der Nutzungskomfort für den Bediener erhöht. Welche Eingabewerte mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in das Lichtstellpult eingegeben werden, ist grundsätzlich beliebig. Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, dass durch Auswertung des ersten Drehsignalgebers ein X-Koordinatenwert einer Tabelle und durch Auswertung des zweiten Drehsignalgebers ein Y-Koordinatenwert der gleichen Tabelle eingegeben wird. Auf diese Weise kann der Benutzer sich sehr schnell in Wertetabellen bewegen und eine von ihm gesuchte Wertezelle in der Tabelle aufsuchen. Alternativ dazu kann das erfindungsgemäße Verfahren auch genutzt werden, um Bewegungsstellbefehle einfach und bequem in das Lichtstellpult einzugeben. Durch Drehen der ersten Welle wird der erste Bewegungsstellbefehl, beispielsweise ein Pan-Wert einer entsprechend verstellbaren Leuchte, und durch Drehen der zweiten Welle ein zweiter Bewegungsstellbefehl, beispielsweise der Tilt-Wert der Leuchte, eingegeben. Gemäß einer weiteren Variante wird der Doppelwellenencoder genutzt, um nacheinander zunächst einen Grobwert einer Werteskala und dann einen Feinwert in der gleichen Werteskala einzugeben. Durch Drehen der ersten Welle wird zunächst der Grobwert der Skala angesteuert und dann durch Drehen der zweiten Welle vom Grobwert ausgehend ein Feinwert eingegeben. An gattungsgemäßen Lichtstellpulten sind vielfach große Befehlsmenüs vorhanden, durch die der Benutzer sich während der Programmierung hindurchbewegen muss. Um das Ansteuern bestimmter Befehle im Befehlsmenü zu erleichtern, kann diese entsprechende Stellbewegung durch das Befehlsmenü mittels der Nutzung des erfindungsgemäßen Doppelwellenencoders erleichtert werden. Durch Drehen der ersten Welle scrollt der Benutzer dann vertikal durch das Befehlsmenü und kann durch Drehen der zweiten Welle eine horizontale Bewegung durch das Befehlsmenü bewirken. Soweit der Doppelwellenencoder des erfindungsgemäßen Lichtstellpults mit einer axial verstellbaren Welle und einem entsprechenden Schaltsensor ausgestattet ist, können die durch Verdrehen der beiden Wellen eingestellten Eingabewerte in einfacher Weise zur Weiterverarbeitung freigegeben werden. Dies erfolgt gemäß einer besonderen Verfahrensvariante dadurch, dass nach Einstellung der beiden Eingabewerte durch Verdrehen der beiden Wellen die axial verstellbare Welle gedrückt und das dadurch erzeugte Datensignal des Schaltsensors ausgewertet wird. Sobald das entsprechende Datensignal des Schaltsensors eingeht, werden die an den beiden Wellen eingestellten Eingabewerte ausgelesen und für die Weiterverarbeitung im Lichtstellpult freigegeben. Neben den bereits erwähnten Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens können durch Nutzung des Doppelwellenencoders auch andere diverse Eingaben erleichtert bzw. beschleunigt werden. So können bei Eingaben von Farben zwei Farben gemischt bzw. die Farbtemperatur geändert werden. Auch können zwei Goboräder gleichzeitig durch Verdrehen der Wellen eingestellt werden. Dimmen, Zoomen und Scharfstellen bzw. die Einstellung von Rotationsbewegungen in Geschwindigkeit und Startwinkel sind denkbar. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Durch Handbetätigung der Drehscheibe 11 bzw. des Drehknopfs 12 können die Hohlwelle 09 und die Zentralwelle 10 rotatorisch um ihre Längsachse 13 unabhängig voneinander verdreht werden, um dadurch Stellbefehle in das Lichtstellpult 01 einzugeben. Die Hohlwelle 09 ist dabei zusätzlich axial in Richtung der Längsachse 13 verstellbar gelagert, so dass der Benutzer durch Druck auf die Oberseite 14 des Drehknopfs 12 einen durch Verdrehen der Hohlwelle 09 eingestellten Wert auswählen und bestätigen kann. Die Drehscheibe 11 ist an ihrer Unterseite mit einem ringförmigen Beschwerungsgewicht 15 ausgestattet, das beispielsweise durch Einspritzen eines Metallrings in die aus Kunststoff bestehende Drehscheibe 11 hergestellt werden kann. Durch das zusätzliche Gewicht des Beschwerungsgewichts 15 kann ein höherer Drehimpuls auf die Drehscheibe 11 übertragen werden. Dadurch hat der Benutzer die Möglichkeit, die Drehscheibe 11 mit den Fingern in Schwung zu versetzen und dadurch eine starke Drehbewegung der Drehscheibe 11 zu realisieren. Auf der Trägerplatine 19 sind innenseitig vier Drehsignalgeber 26, 27, 28 und 29 befestigt und elektronisch kontaktiert. Die Drehsignalgeber 26 bis 29 sind in der Art von Hallsensoren ausgebildet und arbeiten zur Detektion des Umschaltens zwischen zwei Rastlagen mit den Radialfortsätzen 21 bzw. 23 der Rastringe 20 und 22 zusammen. Die Drehsignalgeber 26 und 27 sind dabei dem Rastring 20 und die Drehsignalgeber 28 und 29 dem Rastring 22 zugeordnet. Mittels der Ausgangssignale der Drehsignalgeber 26 bis 29 und durch Analyse der Phasenverschiebung des Drehsignalgebers 27 relativ zum Drehsignalgeber 26 bzw. des Drehsignalgebers 29 relativ zum Drehsignalgeber 28 können die Verstellung der Rastringe 20 und 22 und die Drehrichtung detektiert werden. Außerdem ist auf der Trägerplatine 19 ein zusätzlicher Schaltsensor 30, der ebenfalls in der Art eines berührungslos arbeitenden Hallsensors ausgebildet ist, befestigt und elektronisch kontaktiert. Der Schaltsensor 30 arbeitet dabei mit einer Signalscheibe 31 zusammen, die unterhalb des Rastrings 22 an der Zentralwelle 10 befestigt ist. Befindet sich die axial verstellbare Zentralwelle 10 in ihrer axialen Ruhestellung, wie in Die Zentralwelle 10 ist mit zwei Wälzlagern 34 und 35 im Inneren der Hohlwelle 09 drehbar und axial verstellbar gelagert. Zur Dämpfung der axialen Stellbewegung der Zentralwelle 10 dienen zwei Gummiringe 36 und 37. Außerdem ist an der Oberseite des Rastrings 22 ein ringförmiger Rückstellmagnet 38 befestigt, dessen Magnetkraft die Zentralwelle 10 in ihre in |