VERFAHREN ZUR ERZEUGUNG EINES HOCHFREQUENZSIGNALES UND VORRICHTUNG ZUM EMPFANG DIESES HOCHFREQUENZSIGNALES

申请号 EP00931181.2 申请日 2000-05-10 公开(公告)号 EP1192477A1 公开(公告)日 2002-04-03
申请人 Schäfer, Wolfgang; 发明人 Schäfer, Wolfgang;
摘要 The invention relates to a method and device for generating a high frequency signal which is particularly suitable for the transmission of time and frequency information. The invention is characterized by a characteristic high-frequency spectrum represented above the axis in the Fig. A lower (3) and higher (4) sideband is symmetrical with the suppressed carrier (2), whereby the spectral bandwidth of said sidebands is low in comparison with the frequency distance (5). Both sidebands are modulated with a spread code in order to resolve ambiguity. The invention also relates to a receiver device which is particularly tolerant with respect to disturbing influences and used to evaluate the group delay time of the high frequency signal.
权利要求
Patentansprüche
1 ) Verfahren zur Erzeugung eines Hochfrequenzsignales dadurch gekennzeichnet,
a) daß zur Erzeugung des Hochfrequenzsignales ein hochfrequenter Träger mit einem weiteren Träger, genannt Ton, so moduliert wird, daß zwei symmetrische Seitenbänder, genannt unteres und oberes Seitenband, entstehen,
b) daß die Seitenbänder so moduliert sind, daß deren Einzelträger mit Spreizcodes verwischt werden
c) daß die Taktrate der zur Spreizung verwendeten Spreizcodes klein gegenüber dem Frequenzabstand von oberem und unterem Seitenband ist
d) daß das resultierende hochfrequente Signal aus zwei diskreten Seitenbändern besteht, deren Einzelbandbreiten gegenüber dem Frequenzabstand zwischen unterem und oberem Seitenband klein ist.
e) daß der hochfrequente Träger auf der Mittenfrequenz des Signales unterdrückt ist.
2) Vorrichtung zum Empfang eines hochfrequenten Signales, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Empfangseinrichtung aus dem Hochfrequenzsignal die Frequenzdifferenz aus unterem und oberem Seitenband regeneriert
b) daß die Empfangseinrichtung aus der Frequenzdifferenz von unterem und oberem Seitenband die Frequenz und Phasenlage des ursprünglichen modulierenden Tones bestimmt
c) daß die Empfangseinrichtung die in den Seitenbändern enthaltene Modulation demoduliert. d) Daß die Empfangseinrichtung die in den Seitenbändern enthaltene Modulation auswertet.
3) Verfahren zur Aussendungvon Zeitsignalen mithilfe einer Signalform , nach Anspruch 1.
4) Verfahren zur Übertragung von Zeitsignalen mithilfe einer Signalform nach Anspruch 1 und einer Empfangseinrichtung nach Anspruch 2.
5) Verfahren zum Zwei-Weg Zeittransfer mithilfe einer Signalform nach Anspruch 1 und Empfangseinrichtungen nach Anspruch 2.
6) Verfahren zur Zwei-Weg Frequenztransfer mithilfe einer Signalform nach Anspruch 1 und Empfangseinrichtungen nach Anspruch 2.
7) Verfahren zur Ein-Weg Zeitsynchronisation mithilfe einer Signalform nach Anspruch 1 und Empfangseinrichtungen nach Anspruch 2.
8) Verfahren zur Zwei-Weg Zeitsynchronisation mithilfe einer Signalform nach Anspruch 1 und Empfangseinrichtungen nach Anspruch 2.
9) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Zeit- oder Frequenzinformation Daten übertragen werden.
10) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenlaufzeit des Übertragungskanales gemessen wird.
说明书全文

Bezeichnung:

VERFAHREN ZUR ERZEUGUNG EINES HOCHFREQUENZSIGNALES UND VORRICHTUNG ZUM EMPFANG DIESES HOCHFREQUENZSIGNALES

Beschreibung

Bei der Übertragung von Zeitinformation mittels hochfrequenten Signalen sind zwei sich teilweise widersprechende Aufgaben zu erfüllen, nämlich hohe Auflösung einerseits und Eindeutigkeit der Messung andererseits. Zur Erzielung einer hohen Auflösung sind hohe Modulationsraten erforderlich, während zur Erzielung einer eindeutigen Messung niederfrequente Modulationssiganle erforderlich sind.

Die in der Satellitentechnik verwendeten Zeit-Transfer und Ranging-Signale, welche auf Pseudo-Noise kodierten Signalen basieren, erfüllen diese Anforderungen zwar weitgehend. Allerdings werden bei erhöhten Genauigkeitsforderungen sehr hohe Modulationsraten verbunden mit hoher Bandbreite erforderlich. Da solche Signale einen gegenüber normalen Kommunikationssignalen auf Satellitenfunkstrecken einen sehr hohen Bandbreitenbedarf haben, wird deren Signalbandbreite normalerweise beschränkt, was mit wiederum der Forderung nach hoher Auflösung widerspricht.

Das der Erfindung zugrundeliegende Verfahren kombiniert die Forderung nach hoher Auflösung bei gleichzeitig eindeutiger Messung so, daß beinahe beliebig hohe Auflösungen ohne zusätzlichen Bandbreitenbedarf oder Bedarf an zusätzlicher Sendeleistung erzielbar sind. Diese Signale finden besonders dort Anwendung, wo die genutzte Transponderbandbreite von Satellitenfunkverbindungen minimiert werden muß.

Das hochfrequente Signal wird so erzeugt, daß im wesentlichen zwei Informationen enthalten sind: 1. Der modulierende Ton', welcher in der Frequenzdifferenz zwischen oberem und unterem Seitenband enthalten ist und

2. Die in den Seitenbändern enthaltene Modulation an sich.

Charakteristisch ist das resultierende Spektrum. Bei der Modulation wird der ursprüngliche Träger unterdrückt. Es entstehen zwei wohl unterscheidbare, diskrete Seitenbänder, die einen festen Frequenzabstand aufweisen. Diese Seitenbänder sind wiederum so moduliert, daß deren Einzelträger mit einem Spreiz-Code verwischt werden. Dabei wird die Modulationsrate des Spreiz- Codes klein gegenüber der Frequenz des modulierenden Tones gewählt. Die Bandbreite der Seitenbänder ist klein gegenüber deren Frequenzabstand untereinander. Der zur Spreizung verwendete Code weist Korrelationseigenschaften auf, die eine eindeutige Bestimmung der Phasenlage in der Empfangseinrichtung erlauben.

Anhand der Phasenlage dieser beiden Informationen, die die Empfangeinrichtung regeneriert und auswerted, wird die Gruppenlaufzeit aus modulierendem Ton und Spreiz-Code bestimmt. Die Mehrdeutigkeit des Meßergebnisses aus der Messung des Tones wird anhand der in den Seitenbändern enthaltenen Modulation geringer Taktrate aufgelöst.

Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Laufzeitmessung eines hochfrequenten Signales zwischen Sende- und Empfangseinrichtung.

Das resultierende Meßergebnis dieses Verfahrens ist besonders genau, da die Höhe der Tonfrequenz, die für die Auflösung bestimmend ist, in weiten Grenzen fast beliebig hoch gewählt werden kann. Für die Bestimmmung der Eindeutigkeit der Tonmessung reicht eine relativ niedrige Rate des Spreiz-Codes aus.

Die Empfangseinrichtung verarbeitet mit zwei Empfangskanälen in den Vorstufen beide Seitenbänder separat. Beide Kanäle sind zur Erhöhung der Störfestigkeit schmalbandig ausgelegt. Die Regenerierung der Tonfrequenz geschieht duch Differenzbildung zwischen beiden Empfangskanälen and anschließender Halbierung der entstehenden Schwebungsfrequenz.

Das Verfahren weist folgende wesentliche Neuerungen auf:

1. Gegenüber traditionellen Verfahren der Gruppenlaufzeitmessung anhand modulierter Hochfrequenzsignale kann bei diesem Verfahren die Auflösung durch Erhöhung der Tonfrequenz praktisch beliebig gesteigert werden, ohne jedoch die effektiv benutzte spektrale Bandbreite zu vergrößern.

2. Die benötigte Sendeleistung ist unabhängig von der gewählten modulierenden Tonfrequenz.

3. Die Genauigkeit kann unabhängig von der Sendeleistung gesteigert werden.

4. Die naturgemäß bei der Tonmessung entstehende Mehrdeutigkeit wird durch die simultane Modulation mit einem Spreiz-Code niedriger Rate aufgelöst.

5. Die Empfangseinrichtung weist zwei schmalbandige Kanäle auf, sodaß fremde Signale zwischen beiden Seitenbändern und außerhalb davon nur geringe Störwirkung besitzen.

6. Die Bandbreite der beiden Empfangskanäle und damit deren Empfindlichkeit ist unabhängig von der gewählten Tonfrequenz.

Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Erzeugung eines geeigneten Hochfrequenzsignales und eine Vorrichtung zum Empfang desselben.

Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren des Anspruchs 1.a) bis 1.e) und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 2.a) bis 2.d) gelöst.

Die Erfindung wird mit Bezug auf Figur 1 näher beschrieben. Es wird das resultierende Spektrum des hochfrequenten Signales über der Frequenzachse (1 ) gezeigt. Es besteht aus zwei symmetrisch zum unterdrückten Träger (2) liegenden Seitenbändern (3 und 4). Die spektrale Bandbreite der Seitenbänder, die durch zusätzliche Modulation mit einem Spreiz-Code niedriger Rate entsteht, ist klein gegenüber dem Frequenzabstand (5) zwischen dem unteren (3) und oberen (4) Seitenband.

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