LINER |
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申请号 | EP07765104.0 | 申请日 | 2007-07-06 | 公开(公告)号 | EP2044385B1 | 公开(公告)日 | 2015-09-02 |
申请人 | Rheinmetall Waffe Munition GmbH; | 发明人 | SCHWENZER, Michael; DAU, Ole; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Bei der insensitiven Artilleriemunition besteht zwischen dem insensitiven Sprengstoff (IHE) und der Geschosswand kein direkter Kontakt, um das Entstehen von thermischen Spannungen bedingt durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von IHE und Geschosshülle zu unterbinden. Daher wird zwischen beiden ein Liner, in der Regel ein Plastiksack, in die Geschosshülle eingebracht. Anschließend wird der IHE eingegossen und ausgehärtet. Ein Verfahren zur Herstellung eines großkalibrigen Sprenggeschosses und Sprenggeschoss, hergestellt nach diesem Verfahren wird mit der In einigen Fällen ist der Liner nicht so steif, die eigenen auftretenden Wärmeausdehnungen entsprechend der Ausdehnung der Sprengladung kompensieren zu können. Aufgrund der großen Wärmeausdehnung zieht dich die Sprengladung bei Abkühlung / Erwärmung um mehrere mm zusammen bzw. dehnt sich aus. Der Liner zieht sich mit der Sprengladung zusammen, dehnt sich aber nicht im gleichen Maß mit aus. Hierdurch kommt es zu einer Verschiebung des Liners auf der Sprengladung. Der Liner schiebt sich über viele Temperaturwechsel relativ zur Ladung nach hinten, so dass die Sprengladung teilweise freiliegen kann. Die Hier stellt sich die Erfindung die Aufgabe, das sich Verschieben eines Liners auf der Sprengladung zu verhindern. Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Art Wulst oder Nocken in den Liner einzubinden bzw. einzuarbeiten, die einen Formschluss zur Ladungsvorderkante oder in der Ladung realisieren. Zwar ist aus der Der Wulst kann dabei umlaufend ausgeführt sein. Wird der Liner in einer gefalteten Form in die Geschosshülle eingebracht, bietet sich eine Segmentierung der umlaufenden Wulst an. Die dabei entstehenden Nocken weisen gleichfalls eine sehr hohe Formsteifigkeit auf, die Zwischenräume ermöglichen ein einfaches Falten des Liners. Um die Formsteifigkeit der Nocken zu erhöhen empfiehlt es sich, die Steifigkeit der Nocken gezielt beispielsweise dadurch einzustellen, dass die Wandstärke / Materialdicke im Bereich der Nocken verstärkt wird. Eine Variation ist auch mittels der Breite und der Tiefe der Wulst möglich. Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, mehrere Reihen von Wülste oder Nocken in den Liner einzubringen. Die Nocken oder Wülste können durch eine einfache Modifikation des Linerwerkzeuges in den Liner bei seiner Herstellung eingearbeitet werden. Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
Prinzipiell ist hier davon auszugehen, dass auch hier, wie bekannt, die insensitive Sprengladung 4 in das Artillerie- Sprenggeschossen 1 eingegossen wird. Um ein Anhaften der Sprengladung 4 an der Innenwand der Geschosshülle 2 zu vermeiden, wird der Liner 3, in Form einer elastischen gummiartigen Kunststoffhülle, eingesetzt. Das Einsetzen in die Geschosshülle 2 erfolgt durch ein Mundloch 7. Der insensitive Sprengstoff 4 besteht aus Sprengstoff und einem Kunststoffbindersystem mit weiteren Zusätzen. Dieser wird in den Liner 3 hineingegossen und härtet darin aus. Der ausgehärtete, geformte Sprengstoff bildet somit die kunststoffgebundene Sprengladung 4. Die Sprengladung 4 weist gegenüber der Geschosshülle 2 aus Stahl einen um Faktor 8 bis 12 größeren Temperaturausdehnungskoeffizienten auf. |