Anordnung zum Dosieren schüttfähiger Substanzen

申请号 EP99118798.0 申请日 1999-09-23 公开(公告)号 EP0989383A2 公开(公告)日 2000-03-29
申请人 Hoermann, Karl, Dipl.-Ing. (FH); 发明人 Hoermann, Karl, Dipl.-Ing. (FH);
摘要 Anordnung (100) zum Dosieren von Granulat, Treibmittel, Explosivstoff, Schießpulver, und anderen schüttfähigen Substanzen (102), mit einen Behälter (200) mit Verschluß (500, 550) und einer Dosiereinheit (300) mit einer Messkammer (301) die zum Dosierens mit dem Behälter (200) definiert verbindbar ist, wobei der Verschluß (500, 550) in Geschlossenstellung (130) gehalten ist und zum Öffnen mit einem Betätigungsmittel (502, 554) in eine Offenstellung (132) überführbar ist. Es ist ein den Verschluß (500,550) in der Geschlossenstellung (130) sicherndes Sperrmittel (532) vorgesehen ist, um unbeabsichtigtes Freisetzen der Substanz zu verhindern, wobei das Sperrmittel (532) beim Verbinden, von der Dosiereinheit (300), spätesten bei Erreichen der Befüllungslage (131) freigebbar ist, um eine zwanghafte Steuerung zu bewirken, und/oder ein die Dosiereinheit (300) in in der Befüllungslage (131) haltendes Haltemittel (539) vorgesehen ist, um die Zuordnung von Dosiereinheit (300) und Behälter (200) in der Befüllungslage (131) zu arretieren. Die Dosiereinheit (200) weist einen Messhalter (340) und mit diesem verbindbare Messkörper (311, 312, 313, 314, 410, 420, 430, 440, 450) auf. Der Behälter weist ein im Inneren drosselnd wirkendes dynamisches Querkraft auf, wobei ein den Behälter aufnehmender Klemmhalter (600) mit einer selbstspannenden Vierpunktanlage, der aufnehmbar ist in einem Haltegerät (700) mit Druckausgleichsmittel (771) zur semistationären Befestigung. Für aus mehreren Teilen bestehende Behälter (200) ist eine Klebeverbindung (202) offenbart. Schließlich sind bevorzugte Verwendungen angegeben;vgl. Fig. 1 und 71.
权利要求 Anordnung (100) zum Dosieren von Granulat, Treibmittel, Explosivstoff, Schießpulver, und anderen schüttfähigen Substanzen (102), wenigstens aufweisend einen Behälter (200) mit einen Verschluß (500, 550) und eine zur Aufnahme der Substanz (102) bestimmte Messkammer (301) aufweisende Dosiereinheit (300) die zum Zwecke des Dosierens mit dem Behälter (200) über ein Zuordnungsmittel (522) definiert verbindbar ist, wobei der Verschluß (500, 550) selbsttätig in einer Geschlossenstellung (130) gehalten ist und zum Öffnen des Verschlusses mittels eines Betätigungsmittels (502, 554) in eine Offenstellung (132) überführbar ist, dadurch gekennzeichnet,- dass wenigstens ein den Verschluß (500,550) in der Geschlossenstellung (130) sicherndes Sperrmittel (532) vorgesehen ist, um unbeabsichtigtes Freisetzen der Substanz zu verhindern, wobei das Sperrmittel (532) beim Verbinden der Dosiereinheit mit dem Behälter, vorzugsweise von der Dosiereinheit (300), spätesten bei Erreichen der Befüllungslage (131) freigebbar ist, um den Verschluss möglichst lange in der Geschlossenstellung (130) zu arretieren und eine zwanghafte Steuerung zu bewirken, wobei vorzugsweise das Sperrmittel (532) dem Zuordnungsmittel (522) zugeordnet ist und mit dem Betätigungsmittel (502, 554) des Verschlusses (500, 550) sperrend zusammenwirkt,- und/oder dass wenigstens ein die Dosiereinheit (300) in dem Zuordnungsmittel (522) in der Befüllungslage (131) haltendes Haltemittel (539) vorgesehen ist, um die Zuordnung von Dosiereinheit (300) und Behälter (200) in der Befüllungslage (131) zu arretieren das dem Betätigungsmittel (502, 554) des Verschlusses (500, 550) zugeordnet ist und beim Öffnen des Verschlusses vorzugsweise mit der Dosiereinheit zusammenwirkt, wobei vorzugsweise das Haltemittel (539) dem Betätigungsmittel (502, 554) zugeordnet ist, um die Zuordnung von Dosiereinheit (300) und Behälter (200) bereits während des Öffnens des Verschlusses (500, 550) in der Befüllungslage (131) zu arretieren.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (532) in der Geschlossenstellung (130) mit dem Haltemittel (539) in Wirkverbindung steht, um eine möglichst hohe mechanische Funktionssicherheit und kompakte Bauweise zu erzielen und/oder die Dosiereinheit (300) bis unmittelbar an den Verschluss (500, 550) in die Befüllungslage (131) heranführbar ist, um für die Bemessung der Substanz eine möglichst genaue Lage zu bewirken.Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (300) wenigstens einen Messmittel aufnehmenden Messhalter (341) und wenigstens einen, diesem über einen Verbindungsabschnitt (365) zuordenbaren Messkörper (311, 312, 313, 314, 410, 420, 430, 440, 450) aufweist, wobei der mit dem Meßhalter verbundene Meßkörper (311, 312, 314) die Messkammer (301) aufweist.Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (300) wenigstens einen ein Messmittel (342) aufnehmenden Messhalter (341) aufweist,- dem über einen Verbindungsabschnitt (365) ein Meßkörper (311) zuordenbar ist, der die Messkammer (301) aufweist;- oder dem über einen Verbindungsabschnitt (365) ein Meßkörper (312) zuardenbar ist, der eine Messkammer (301) und eine dieser vorgelagerte Messkavität (315) aufweist, deren Volumen vorzugsweise weigstens einem k-fachen, ganzzahlingen Vielfachen des wirksamen Volumens (320, WV) der Messkammer (301) entspricht vorzugsweise mit k=1...n;- oder dem über einen Verbindungsabschnitt (365) ein Meßkörper (313) zuordenbar ist, der die Messkammer (301) aufweist, und dass dem Messkörper (313) wenigstens ein weiterer Messkörper (314, 410, 420, 430, 440, 450) zuordenbar ist, der eine Messkavität (310, 411, 421, 431, 441, 451) aufweist, deren Volumen vorzugsweise wenigstens einem k-fachen, ganzzahligen Vielfachen des wirksamen Volumens (320, WV) der Messkammer (301) entspricht vorzugsweise mit k=1...n.Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (539) mit dem, dem Verschluss nächstgelegenen Meßkörper (311, 312, 314) zusammenwirkt.Anordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der max. Messbereich (362) des Messmittels (342) dem volumenbezogenen Schüttgewicht (VG) der Substanz (102) des wirksamen Volumens (320, WV) der Messkammer (301) entspricht, wobei die Einstellung der Messkammer (301) mit dem wirksamen Volumen (320, WV) verknüpft ist und/oder der Messhalter (341) wenigstens ein stoßdämpfendes Absorbtionsmittel (392) aufweist, wobei das Absorbtionsmittel (392) vorzugsweise ein in einer in dem Messhalter (341) angeordneten Polygon-Radialrille (390) aufgenommener, schlagabsorbierender Körper (392) ist, und die Polygon-Radialrille (390) Ecken (391) aufweist, die gerundet sind.Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (500, 550) lösbar mit dem Behälter (200) verbunden ist und/oder das Zuordnungsmittel (522) lösbar mit dem Verschluss (500, 550) verbunden ist.Behälter (200) zur Aufnahme von Granulat, Treibmittel, Explosivstoff, Schießpulver und anderen schüttfähigen Substanzen (102), mit einer Entnahmeseite (205), der ein Verschluss (500, 550) zugeordnet ist; insbesondere für ein Anordnung (100) zum Dosieren solcher Substanzen (102), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (200) auf der Entnahmeseite (205) ein Kopfteil (250) aufweist, dessen Innenbereich (252) auf der dem Verschluss (500, 550) abgewandten Seite einen sich verjüngenden Abschnitt (253) bildet, dessen Steigungswinkel (alpha) etwa 25° bis 75°, vorzugsweise etwa 35° bis 60° beträgt, wobei sich an den verjüngenden Abschnitt (253) zur Entnahmeseite (205) hin ein Abschnitt (258) mit konstantem Querschnitt und im weiteren ein sich erweiternder Abschnitt (259) anschließt, dem der Verschluss (500, 550) zugeordnet ist, und das Verhältnis der Flächen von Eintrittsquerschnitt (256) zu Austrittsquerschnitt (257) des sich verjüngenden Abschnittes (253) 50 zu 1 nicht übersteigt, um ein vom Füllungsgrad des Behälters (200) abhängiges nach innen hin gerichtetes Querkraftfeld (255) zu erzeugen, das auf den im Bereich des Verschlusses (500, 550) wirkenden Fülldruck (254) ausgleichende Drosselwirkung ausübt, wenn der Behälter (200) mit dem Verschluss (500, 550) nach unten gerichtet wird und/oder dass auf der der Entnahmeseite (205) gegenüberliegenden Seite ein trichterförmiger Abschnitt (271) angeordnet ist, dem eine mittels eines Deckels (280) verschließbare Öffnung (273) zugeordnet ist zum leichteren Entleeren des Behälters.Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (273) des Bodenteils (270) ein Trichterstück (580) zum einfachen Befüllen des Behälters (200) zuordenbar ist.Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (250) dem der Verschluss zugeordnet ist über einen Behälterkörper (201) aus durchsichtigem Material, insbesondere aus Polycarbonat, mit dem Bodenteil (270) vorzugsweise mit der Klebeverbindung nach Anspruch 19, 20 oder 21 zu einem Behälter verbunden ist oder der Behälter (200) als integrales einstückiges Bauteil ausgebildet ist dem der Verschluss (500, 550) zuordenbar ist.Klemmhalter (600) für die Aufnahme eines Gegenstandes (501, 601), insbesondere zur Aufnahme eines Behälters (200) der Anordnung (100) zum Dosieren granularer Substanzen (102) wenigstens aufweisend zwei gegenüberliegend angeordnete Arme (603, 604), ein Spannmittel (615) und ein Fixiermittel (631), dadurch gekennzeichnet, dassa) der eine Arm (603) mit dem anderen Arm (604) über ein die Arme (603, 604) in einer entspannten Ausgangslage (685) haltenden, integralen Federelement (613) einstückig verbunden ist,b) jeder Arm (603, 604) einen Anlagebereich (641, 642) aufweist, dem jeweils ein Spannsektor (643, 644) zugeordnet ist,c) jeder Spannsektor (643, 644) mit dem jeweils korrespondierenden Anlagebereich (641, 642) über ein Federglied (647, 648) in Wirkverbindung steht,d) die Arme (603, 604) aus der entspannten Lage, in der der Gegenstand (501, 601) senkrecht zu den Armen (603, 604) einführbar ist, in eine den Gegenstand (501, 601) spannende Spannlage überführbar sind,e) wobei der Gegenstand (501, 601) mittels einer sich ausbildenden, selbst zentrierenden, sich beim Spannen verstärkenden Vierpunktanlage (690) zwischen den Armen (603, 604) sicher spannbar ist. und vorzugsweise das Fixiermittel (631) durch einen mit einem weiteren Spannmittel (629) spannbaren mit dem Klemmhalter (600) ein integrales Teil bildenden Spannring (621) verkörpert ist zur Fixierung des Klemmhalters (600) an einem Haltegerät (700).Klemmhalter nach Anspruch 11, insbesondere zur Aufnahme eines zylindrischen Gegenstandes mit einem Durchmesser (692), dadurch gekennzeichnet, dass jedem Anlagebereich (641, 642) und jedem Spannsektor (643, 644) ein eigener Radius (666, 667, 675, 676) zugeordnet ist, der kleiner ist als die Hälfte des Durchmessers (692) und dass die Mittelpunkte der Radien (666, 667, 675, 676) im wesentlichen ein quer zu den Armen orientiertes Trapez aufspannen.Klemmhalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (615; 628) wenigstens ein geometrisch wirkendes Ausgleichsmittel (617; 632, 634; 633, 635) aufweist.Haltegerät (700) zur Fixierung von Gegenständen an einem Tisch insbesondere eines Klemmhalters 600 der Anordnung (100) zum Dosieren schüttfähiger Substanzen (102), wobei das Haltegerät (700) wenigstens eine geometrisch wirkende Spannvorrichtung (730), einen Blockbacken (770), und ein Joch (710) aufweist, und der Spannbacken (731) und die Spannvorrichtung (730) an dem Joch (710) einander gegenüberliegend fixierbar zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockbacken (770) ein in Spannrichtung (762) wirksames Druckausgleichsmittel (771) aufweist zum geometrischen Ausgleich der von der Spannvorrichtung (730) bewirkten Spannbewegung (762), um den Tisch beim Spannen nicht zu beschädigen und vorzugsweise die Spannvorrichtung (730) und der Spannbacken (731) an dem Joch (710) einander gegenüberliegend wechselseitig anbringbar sind.Verwendung der Dosiereinheit (300) der Anordnung (100) zum Dosieren von schüttfähigen Substanzen (102) zur Einstellung einer Solimenge SM an der Dosiereinheit dadurch gekennzeichnet,a) dass eine Teilmenge TM = INT (Sollmenge / WV) * WV ermittelt wird mit WV = wirksames Volumen (320) einer Messkammer (301) der Dosiereinheit (300),b) dass in Abhängigkeit der ermittelten Teilmenge TM eine Restmenge RM = Sollmenge - Teilmenge ermittelt wird,c) dass die Teilmenge TM, falls vorhanden, von wenigstens einer Messkavität (310, 325, 411, 421, 431, 441, 451) wenigstens eines Messkörpers (312, 314, 410, 420, 430, 440, 450) oder einer Kombination dieser aufnehmbar ist, undd) dass die Restmenge RM über die Messkammer (301) einstellbar ist, und vorzugsweise die Messkavität (310, 325, 411, 421, 431, 441, 451) ein ganzzahlig k-faches Vielfaches des wirksamen Volumens (320, WV) fasst.Verwendung der Anordnung (100) zum Dosieren von schüttfähigen Substanzen (102) unter Nutzung der Gravitation, wenigstens umfassend einen einen selbsttätig in Geschlossenstellung (130) gehaltenen Verschluß (500, 550) aufweisenden Behälter (200) und eine Dosiereinheit (300), wobei dem Verschluß wenigstens ein diesen gegen unbeabsichtigtes Öffnen in der Geschlossenstellung (130) sicherndes Sperrmittel (532) zugeordnet ist, aufweisend wenigstens die Schritte:1. Verbinden der Dosiereinheit (300) mit dem Verschluss (500, 550) des Behälters (200) vorzugsweise mittels eines dem Verschluss zugeordneten Zuordnungsmittels (522), wobei das Sperrmittel (532) spätestens gelöst wird, wenn die Dosiereinheit (300) eine Befüllungslage (131) erreicht hat;2. Überführen des Verschlusses (500, 550) in eine Offenstellung (132),3. Offenhalten des Verschlusses (500, 550) in der Offenstellung (132) für einen Befüllungszeitabschnitt und Befüllen der Dosiereinheit (300) mit der Substanz (102) aus dem Behälter (200);4. Überführen des Verschlusses (500, 550) zurück in die Geschlossenstellung (130),5. Trennen der Dosiereinheit (300) von dem Verschluss (500, 550) zur bestimmungsgemässen Verwendung der portionierten Menge (103) an Schüttgut (102), wobei das Sperrmittel (532) den Verschluss (500, 550) wieder gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichert, wenn die Geschlossenstellung (130) erreicht ist; wobei wenigstens ab Beginn des 3. Schrittes der Behälter (200) und die Dosiereinheit (300) vertikal angeordnet sind und vorzugsweise der Behälter (200) in dem Klemmhalter (600) vorzugsweise am Verschluss (500, 550) verdrehsicher spannbar ist und damit der Behälter (200) in vertikaler Funktionslage (Verschluss nach unten) am Haltegerät (700) fixierbar ist.Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein die Dosiereinheit (300) in dem Zuordnungsmittel (522) in der Befüllungslage (131) haltendes Haltemittel (539) vorgesehen ist, um die Zuordnung von Dosiereinheit (300) und Behälter (200) in der Befüllungslage (131) zu arretieren, dass das Haltemittel (539) zur Sicherung der definierten Zuordnung von Dosiereinheit (300) und Verschluss (500, 550) zueinander in der Befüllungslage (131) in Schritt 2 eine Verriegelung bewirkt; und dass die Verriegelung erst in Schritt 4 gelöst wird.Verwendung einer Anordnung (100) zum Dosieren schüttfähiger Substanzen (102), unter Nutzung der Gravitation, wenigstens umfassend einen einen selbsttätig in Geschlossenstellung (130) gehaltenen Verschluß (500, 550) aufweisenden Behälter (200) und eine Dosiereinheit (300), wobei wenigstens ein die Dosiereinheit (300) in einem dem Verschluss zugeordneten Zuordnungsmittel (522) haltendes Haltemittel (539) vorgesehen ist, aufweisend wenigstens die Schritte:1. Verbinden der Dosiereinheit (300) mit dem Verschlusses (500, 550) des Behälters (200) vorzugsweise mittels des Zuordnungsmittels (522);2. Überführen des Verschlusses (500, 550) in eine Offenstellung (132), wobei eine Verriegelung von Dosiereinheit (300) und Verschluss (500, 550) durch das Haltemittel (539) erfolgt, zur definierten Zuordnung von Dosiereinheit (300) und Verschluss (500, 550) zueinander in der Befüllungslage (131);3. Offenhalten des Verschlusses (500, 550) in der Offenstellung (132) für einen Befüllungszeitabschnitt und Befüllen der Dosiereinheit (300) mit der Substanz (102) aus dem Behälter (200);4. Überführen des Verschlusses (500, 550) zurück in die Geschlossenstellung (130), wobei die Verriegelung von Dosiereinheit (300) und Verschluss (500, 550) durch das Haltemittel (539) gelöst wird;5. Trennen der Dosiereinheit (300) von dem Verschluss (500, 550) zur bestimmungsgemässen Verwendung der portionierten Menge (103) an Schüttgut (102); wobei wenigstens ab Beginn des 3. Schrittes der Behälter (200) und die Dosiereinheit (300) vertikal angeordnet sind und vorzugsweise der Behälter (200) in dem Klemmhalter (600) vorzugsweise am Verschluss (500, 550) verdrehsicher spannbar ist und damit der Behälter (200) in vertikaler Funktionslage (Verschluss nach unten) am Haltegerät (700) fixierbar ist..Klebeverbindung (202) zum Verbinden von zwei Bauteilen (250, 201; 201, 270; 810, 801; 801, 820) mit jeweils einer umlaufenden Kante (260; 811, 822), für eine Strebe (800), oder ein Rohr (900), insbesondere für einen Behälter (200) der Anordnung (100), dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer umlaufenden Kante (261, 278; 811, 832) des einen Bauteils (250, 270; 810, 830) die Hälfte eines vorzugsweise nach innen gerichteten, konvexen Kreissegments (262, 279; 812, 832) und entlang der anderen umlaufenden Kante (203; 803, 804) des anderen Bauteils (201, 801) die Hälfte eines zu dem konvexen Kreissegment (262, 279; 812, 832) kongruenten, konkaven Kreissegments (204; 805, 806) verläuft, wobei die Kreissegmente (204, 262, 279; 805, 811; 806, 832) jeweils rechtwinkelig zu den umlaufenden Kanten (203, 803, 804) des anderen Bauteils (201, 801) in die Bauteile (201, 250, 270, 801, 810, 830) einlaufen und die Klebeverbindung (202) zwischen den kongruenten Kreissegmenten (204, 262, 279; 805, 812; 806, 832) zur Erhöhung der Belastbarkeit insbesondere bei schwellenden Lasten sowie dreidimensionalem Spannungszustand erfolgt.Klebeverbindung (202) zum Verbinden von zwei Bauteilen (201, 250, 201, 270, 910, 930) mit einem Verbindungsglied (950) zu einer Strebe (800), oder zu einem Rohr (900), insbesondere für einen Behälter (200) der Anordnung (100) wobei die Bauteile jeweils umlaufende Kanten aufweisen (260; 911, 932), dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Bauteile (201, 260, 270; 201, 801, 810; 830; 901, 910, 930) jeweils entlang einer umlaufenden Kante (203; 803, 804; 911, 931) die Hälfte eines konkaven Kreissegmentes (204, 264; 912, 932) aufweist, wobei die Kreissegmente (204, 264; 912, 932) jeweils senkrecht zu den umlaufenden Kanten (203; 803, 804; 915, 935) in die Bauteile (201, 250, 270; 910, 930) einlaufen und zusammen eine Nut (903) formen, und dass das Verbindungsglied (950) ein vollständiges, konvexes Kreissegment (952) aufweist, wobei das Verbindungsglied (950) in der Nut (903) angeordnet ist, und dass die Klebeverbindung (202) im wesentlichen zwischen den kongnienten Kreissegmenten erfolgt, wobei die Nut (903) innen oder außen umläuft und das Verbindungsglied (950) ein Kreissegmentring ist, der ein nach innen oder außen gewandtes, symmetrisch-konvexes Kreissegment (951) aufweist.Klebeverbindung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreissegmente (204, 262, 279; 204, 264; 805; 806; 912, 932) weitgehend einen gemeinsamen geometrischen Mittelpunktsort (265, 814; 834; 905) am Schnittpunkt der Flächennormale (263, 813; 833; 913, 933) des Kreissegmentes (204, 262, 279; 204, 264; 805; 806, 951) mit der umlaufenden Kante (203; 803, 804; 911, 931) aufweisen, und/oder wenigstens eines der beiden Bauteile als Rohrkörper (201, 801, 901) ausgebildet ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Dosieren von Granulaten, Treibmitteln, Explosivstoffen, Schießpulver, und anderen schüttfähigen Substanzen mindestens umfassend eine Dosiereinheit mit einer Messkammer zur Aufnahme wenigstens eines wirksamen Volumens einer solchen Substanz und einen Behälter für die Substanz mit einem aus einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbaren Verschluss sowie eine Klebeverbindung zum Verbinden von Bauteilen des Behälters, einen Klemmhalter zur Aufnahme des Behälters und ein Haltegerät zur vertikalen Aufnahme des an dem Klemmhalter fixierten Behälters. Des weiteren betrifft die Erfindung eine bevorzugte Verwendung zur Einstellung einer Sollmenge SM der Substanz an der Dosiereinheit sowie bevorzugte Verwendungen der Anordnung zur Dosierung solcher Substanzen unter Nutzung der Gravitation. Sofern im weiteren von Ladung gesprochen wird, ist damit allg. eine Menge einer solchen Substanz gemeint. Der Begriff Pulver wird im technischen Sinne als Synonym für alle schüttfähigen Substanzen gebraucht. Unter dem Begriff Pulverflasche ist allg. ein Vorratsbehälter für Pulver zu verstehen. Wenn im weiteren von Anwender die Rede ist, ist damit eine Person gemeint, die eine vorbestimmte Menge einer Substanz herzustellen wünscht.

Ein Standard-Werk in Bezug auf Treibmittel ist das Buch von Dynamit Nobel mit dem Titel "Wiederladen", 1995, 7. Auflage. Insbesondere der Abschnitt "Pulver einfüllen" (Seite 93 ff.) befasst sich mit der Bemessung von Ladungen. Beim Umgang mit Granulaten oder anderen schüttfähigen Substanzen oder Explosivstoffen ist Vorsicht geboten. Insbesondere bei Treibmitteln wie etwa Schwarzpulver oder drgl. besteht die Gefahr, dass nach dem Schuss an dem Lauf der Waffe haftende, glimmende Rückstände beim Heranführen des Vorratsbehälters, z.B. einer klassischen Pulverflasche oder eines Pulverhorns mit einem an diesem befestigten Messstutzen an die Mündung der Waffe sich das in dem Messstutzen befindliche Pulver entzündet und so den Inhalt der Pulverflasche zur Explosion bringt. Ein solcher einstellbarer Messstutzen für eine Pulverflasche ist aus der DE 99220 bekannt. Da die Pulverflasche in diesem Moment nahe dem Oberkörper und dem Gesicht ist, führt ein solcher Vorfall zu folgenschweren ggf. tödlichen Verletzungen des Anwenders und diesen umgebende Personen. So ist es heute in vielen Ländern nicht mehr zulässig, eine Vorderladerwaffe direkt aus der Pulverflasche zu laden. Zulässig ist lediglich eine der gewünschten Ladung entsprechend separierte Menge in die Mündung, oder bei Vorderladerrevolvern in die Kammerbohrungen, zu geben. Daneben besteht latent die Gefahr, dass Pulver verschüttet wird. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auf Schießständen, auf denen auch mit modernen Waffen geschossen wird, deren Patronen mit Nitrocellulose-Pulver geladen sind, es in der Vergangenheit zu schweren Unfällen gekommen ist. Beim Schießen insbesondere mit kurzläufigen Magnum-Waffen wird unverbranntes Nitrocellulose-Pulver beim Schuss freigesetzt. Dieses wird durch Luftzirkulation in dem betreffenden Raum großflächig verbracht. Besonders in geschlossenen Schießständen besteht die Gefahr, dass die Rückstände sich mit Resten von verschüttetem Schwarzpulver vermengen. Hierdurch entsteht unmerklich ein gefährlicher Zustand. Die Rückstände bilden ein leicht entflammbares Gemisch, wobei das leicht entzündliche Schwarzpulver als Anzündmittel des dann verpuffenden Nitrocellulose-Pulvers wirkt. Diese Verpuffung kann ferner andere sich in den Räumen befindliche Treibmittel oder Explosivstoffe in Behältern zur Reaktion bringen. Unfälle dieser Art haben in der Vergangenheit stets Menschenleben gefordert.

Ein Apparat zum Füllen von Gewehrpatronen mit Pulver ist aus der DE-16879 aus dem Jahre 1881 bekannt. Der Apparat besteht aus einem mit Pulver gefüllten Vorratsgefäß, das an einer L-förmigen Winkelschiene an dem kurzen Schenkel angeordnet ist, wobei der lange Schenkel der Winkelschiene aufrecht stehend mit einem Schraubstock verbunden ist. An dem langen Schenkel ist eine Schiene und entlang dem langen Schenkel der L-förmigen Winkelschiene verschieb- und feststellbar und parallel zu dem kurzen Schenkel verschieblich angeordnet. Zwischen dem kurzen Schenkel und der Schiene sind zwei ineinander gesteckte Hülsen von einem Hebel zwischen dem Schenkel und der Schiene horizontal zu einem Auslauf hin bewegbar. An dem langen Schenkel der L-förmigen Winkelschiene ist eine Skala angeordnet, mit der ein zu regulierendes Quantum Pulver durch Verschieben der Hülsen vertikal zueinander einstellbar ist, das in der zu dem Auslauf hin verschobenen Stellung durch diesen austritt. Nachteilig ist, dass die Hülsen in unmittelbarer Nähe des Vorratsgefäßes sind. Insbesondere Schwarzpulverwaffen sind mit ihrer Mündung bis nahe an das Vorratsgefäß zu führen. Die zuvor beschriebene Gefahr ist nur durch umständliche Handhabung zu vermeiden.

Aus der DE-35 25 764 ist ein Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen bekanntgeworden, das die Anwendung der bei Vorderladerschützen beliebten historischen Pulverflaschen mit einem Messstutzen und einem Verschluss ermöglicht. Das Pulverfüllgerät besteht aus einem Rohr an dem ein Trichter angebracht ist. Das Rohr ist von dem Trichter funktionell durch einen Verschluss getrennt. Der Anwender bemißt die Ladung mittels des an der Pulverflasche angebrachten Messstutzens in traditioneller Weise und füllt diese dann in den Trichter. Nach Betätigen des Verschlusses fällt die Ladung durch das Rohr in den Lauf der Waffe. Alternativ kann der Anwender den Messstutzen auf das Rohr schrauben und diesen mit der Pulverflasche füllen. Verschüttetes Pulvers wird von dem den Messstutzen umgebenden Trichter aufgefangen. Nach Betätigen des Verschlusses fällt die Ladung aus dem Messstutzen durch das Rohr in den Lauf hinab. Das bekannte Pulverfüllgerät hat keine Verbreitung gefunden.

Eine weitere Art, Ladungen zu portionieren, besteht darin, ein Pulvermaß, aus einem Vorratsbehälter, einer Pulverflasche oder dgl. zu befüllen. Ein sich an dem Pulvermaß bildender Überstand wird mittels eines an dem Pulvermaß quer zu diesem schwenkbar befestigten Trichterglied scherend abgestreift. In geschlossenen Schießständen ist dies aber in aller Regel nicht zulässig, da das abgestreifte Pulver auf den Boden fällt und nur schwer aus Ritzen entfernbar ist. Daneben wird Pulver vergeudet. Die Ladung wird dann mit in eingeschwenktem Zustand befindlichem Trichterglied in den Lauf, ein verschließbares Laderöhrchen oder eine Patronenhülse gegeben.

Manche Anwender setzen auch einen Schöpflöffel ein, wie er z.B. aus der DE-27 49 831 bekannt ist und in der Pharmazie und Chemie zur Bemessung kleiner Mengen sowie auch beim Wiederladen zum Füllen von Patronenhülsen Anwendung findet. Dies hat jedoch insbesondere beim Schießen mit Vorderladern den großen Nachteil, dass der Vorratsbehälter oftmals aus Zeitgründen nach der Entnahme der gewünschten Menge nicht verschlossen wird. Dies kann zur folgenschweren Explosion des in dem Vorratsbehälter enthaltenen Pulvers führen. Analoges gilt für Laboratorien oder Werkstätten.

Viele Anwender nutzen daher in kleinen, verschließbaren Laderöhrchen vorportionierte Ladungen, welche sie vor dem Betreten des Schießstandes oder Labors entweder in vorstehend beschriebener Weise oder mittels Abwiegen herstellen. Insbesondere der leistungsorientierte Anwender, wie etwa ein Sportschütze wählt zur Erzielung ausreichender Genauigkeit das zeitintensive Abwiegen der Ladung. In beiden Fällen ist die Ladung in der Menge mehr oder weniger genau bemessen aber als solche quantitativ festgelegt. Beim Schießen ergibt sich oft ein Problem hinsichtlich der Trefferlage bzw. der Reichweite. Dieser Umstand beruht auf der besonders bei Schwarzpulver ausgeprägten Neigung, aus der Luft Feuchtigkeit aufzunehmen. Durch stark verlangsamte Brennfront sinkt dann die Ausbeute der Umsetzung des Pulvers in Gas, was die beschriebene Leistungseinbuße bewirkt. Da eine Änderung der Ladung vor Ort aber aufgrund der zuvor beschriebenen Regeln in geschlossenen Räume nicht möglich ist, gleichen die Anwender die Leistungseinbuße durch gefühlsmäßig motivierte Änderung des Anhaltepunktes mit mehr oder weniger großem Erfolg aus.

Aus der US 3,014,400 ist ein Schrothülsen Füllgerät bekannt, bei dem Schrot in einem Behälter aufgenommen ist, der mit einem Verschluss versehen ist das Hülsen zugeführt werden kann. Bei geöffnetem Verschluss gelangt Schrott über einen Konus frei rollend direkt in die Hülse. Eine einstellbare Messkammer als solche fehlt.

Aus der US 4,971,229 ist ein Dosierspender in Flaschenform bekannt, bei dem eine mittels Schraubgewinde einstellbare Masskammer in einem Gehäuse angeordnet und schwenkbar an einem Behälter angebracht ist. In dem Behälter ist ein Raum für ein Reservoir vorgesehen und parallel dazu ein Auslasskanal angeordnet, der von einem an dem Gehäuse befestigten, schwenkbaren Deckel verschlossen ist. Die Messkammer wird mittels eines Stellwerkzeuges voreingestellt. Durch Verschwenken des Gehäuses in Bezug auf den Behälter wird die Messkammer von dem Reservoir getrennt und dem Auslass zugeführt. Beim Umdrehen des Dosierspenders kann der Inhalt der Messkammer nach Öffnen des Deckels ausfließen. Der Dosierspender weist also keine räumlich Trennung von Reservoir und Messkammer auf.

Anwender benutzen meist ein ortsfestes Standgerät zur Bemessung der Ladungen, wie es z.B. aus der DE-83 18 414, der US-4,890,535 bekanntgeworden ist oder das Harrell Benchrest Powder Measure oder das betreffende Upgrade Kit, um ihre abgeschossenen Patronenhülsen oder leeren Laderöhrchen wieder zu befüllen und das zeitaufwendige Abwiegen zu vermeiden.

Bei dem in der DE-83 18 414 gezeigten Gerät ist eine Messkammer schwenkbar mit einem Vorratsbehälter verbunden. Der Schwenkmechanismus gibt in der geschlossenen Stellung den Eintritt von Pulver in die Messkammer frei. Beim Schwenken der Messkammer in eine Entnahmelage wird der Eintritt versperrt und die Ladung tritt unter Einfluss des Eigengewichts aus der Messkammer. Diese Art der Standgeräte ist weit verbreitet, da sie generell zur Portionierung von kleinen Mengen schüttfähiger Substanz universell anwendbar sind. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Fülldruck großen Einfluss auf die Menge der Ladung hat. Entsprechend des Volumens der Messkammer fließt in der geschlossenen Stellung des Schwenkmechanismusses Pulver ein. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Pulverpartikeln ist mehr oder weniger groß. Je nach Füllstand des Vorratsbehälters wirkt sich das Gewicht der Pulversäule unterschiedlich auf den Fülldruck und damit auf die Genauigkeit der Ladung aus. Auch bereitet die Entleerung Probleme, da leicht Rückstände im Vorratsbehälter verbleiben.

Aus der US-4,890,535 ist ein weiteres Gerät bekanntgeworden, bei dem ein Vorratsraum mit einem Hebel helixförmig aus einer Befüllposition in eine Entleerposition bewegt wird. Der Vorratsraum wird einerseits von einem Boden mit hohlgewölbter Gestalt abgeschlossen, der zum Einstellen der gewünschten Menge Pulver mit einer Mikrometerschraube verbunden ist. Auf der offenen Seite weist der Vorratsraum eine verkleinerte Öffnung auf. Der Vorratsraum steht in der Befüllposition senkrecht. Die verkleinerte Öffnung kommuniziert mit einer Versorgungsöffnung eines Grundkörpers, in dem der Vorratsraum schwenkbar gelagert ist und dem ein Vorratsbehälter mit flachem Boden beigeordnet ist. Die Versorgungsöffnung mündet in eine vertikale Passage. Diese Passage weist einen unwesentlich größeren Querschnitt auf als der der Versorgungsöffnung. Ferner ist die Passage am Rande des Vorratsbehälters außermittig angeordnet.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass die angestrebte Genauigkeit nur schwer praktisch erreichbar ist. Der Füllgrad des Vorratsraumes unterliegt wider Erwarten einer hohen Schwankung. Dies tritt insbesondere bei Schwarzpulver und anderen schüttfähigen Substanzen in Erscheinung, bei denen die Größe der Körnung einer relativ großen Schwankungsbandbreite unterliegt. Zudem neigt Schießpulver zum Verklumpen.

Ein weiteres, motorisch betriebenes Gerät zur Bemessung von schüttfähigem Material ist aus der US-PS 5,361,811 bekannt. Dies ist aber nur für den ortsfesten Einsatz geeignet. Zudem bedarf es elektrischer Energie für den Betrieb, was vermieden werden soll.

Ein handbetätigtes Gerät für die Bemessung von Treibladungen ist von Warren Muzzleloading Co. Inc, Ozone, Arkansas, USA, bekanntgeworden. Ein solches Gerät vom Typ "500 Gr. W/APM" (500 grain = 32.4 g Fassungsvermögen; 1 grain = 0.0647989 g; Katalognummer 73256); "SAFETY FLASK 500 GR" und ein "Adjustable Black Powder Measure" (Katalognummer 16500) - wie es 1998 zur Auslieferung kam - ist in den Fig. 91 und 92 wiedergegeben. Ein einen zylindrischen Vorratsbehälter 69 bildender Behälterkörper 70 ist, wie in Fig. 91 gezeigt, einerseits fest mit einem nicht lösbaren Deckel 71 verschlossen. Andererseits ist er mit einem Aufnahmegewinde 72 versehen, das einen Ventilkörper 73 mittels eines Verbindungsgewindes 74 aufnimmt. Der Ventilkörper 73 weist ein quer verschieblich geführtes Verschlussstück 75 auf, das von einer Druckfeder 79 federdruckbeaufschlagt in einer Geschlossenstellung ruht. Mit einem Betätigungsmittel 76 kann das Verschlussstück 75 in eine Offenstellung bewegt werden, wodurch eine in dem Verschlussstück 75 befindliche Durchtrittsöffnung 77 einen Verbindungsweg 78 öffnet. Auf der dem Verbindungsgewinde 74 gegenüberliegenden Seite des Ventilkörpers 73 ist eine Bohrung 80 angeordnet. Zwischen Verschlussstück 75 und Bohrung 80 ist ein zylindrisch ausgebildeter Austrittskanal 81 angeordnet.

Wie in Fig. 92 gezeigt, besteht das "Adjustable Black Powder Measure", im weiteren als Hohlmaß 89 bezeichnet, aus einem zylindrischen Rohr 90 und einer zylindrischen Messkammer 91, in die ein Schieber 92 eintaucht.

An dem dem Schieber 92 gegenüberliegenden Ende der Messkammer 91 weist das Rohr 90 außen eine Rändelung 93 auf. Der Schieber 92 geht in einen vierkantigen Querschnitt 94 über und ist im der Rändelung 93 gegenüberliegenden Durchtrittsbereich 95 formschlüssig axial verschieblich geführt und mit einer Druckschraube 96 feststellbar. Ferner weist der Schieber 92 eine in 10 grain Schritten gestufte Messskala 97 von 0 bis 120 grain auf. Durch axiales Verschieben des Schiebers 92 wird die Menge einer Ladung mehr oder weniger zutreffend eingestellt. Zur Befüllung der Messkammer 91 wird das Hohlmaß 89 mit der Rändelung 93 in die zylindrische Bohrung 79 des Ventilkörpers 73 eingeführt, das Gerät mit dem Vorratsbehälter 69 nach oben angeordnet und das Betätigungsmittel 76 für einen Befüllungszeitraum betätigt. Während dieser Zeit werden Vorratsbehälter 69 und Hohlmaß 89 mit den Händen mehr oder weniger vertikal gehalten. Beim Niederdrücken des Betätigungsmittels gelangt Pulver über den Verbindungsweg 78, die Durchtrittsöffnung 77 und den Austrittskanal 81 in die Messkammer 91. Ein Loslassen des Betätigungsmittels 76 bewirkt ein Schließen des Verbindungsweges 78.

Nachteilig ist zunächst, dass die so erzeugte Pulverladung verhältnismäßig ungenau ist. Ferner verbleibt nach dem Schließen des Verbindungsweges 78 im Austrittskanal 80 Pulver, das als Häubchen 98 übersteht und leicht beim Entnehmen des Hohlmaßes 89 aus der Bohrung 79 ganz oder teilweise abgestreift wird und unbemerkt auf den Boden fällt. Ferner ist beim Wechsel von Schwarzpulver auf Nitrocellulose-Pulver der Vorratsbehälter 69 nur ungenügend entleerbar. Nach Abnehmen des Ventilkörpers bleiben leicht Reste von Pulver in dem Behälterkörper 70 zurück. Dies ist aus den genannten Gründen zu vermeiden. Auch kann das Betätigungsmittel 76 unbeabsichtigt betätigt werden und so unbemerkt Pulver unkontrolliert austreten. Schließlich kann während der Handhabung die Zuordnung von Dosiereinheit und Verschluss leicht gestört werden, was im einfachsten Fall zu ungenauer Pulvermenge und im schlechtesten Fall zur ungewollten Freisetzung von Pulver führt. Ferner führt Klumpenbildung der Substanz leicht zu unvollständiger Füllung der Messkammer 91.

Die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die im Stande der Technik auftretenden Nachteile erschöpfend zu überwinden und ein flexibel einsetzbares, leicht transportierbares Anordnung bereitzustellen sowie zugeordnete Verwendungen anzugeben, womit Mengen einer schüttfähigen Substanz möglichst sicher, rasch, einfach und genau ohne die Gefahr eines unkontrollierten Freisetzens der Substanz herstellbar sind. Ferner soll die Funktion auch bei zu Klumpenbildung neigenden Substanzen erhalten bleiben. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, vorteilhafte Hilfsmittel zur stationären Aufnahme des das Pulver fassenden Behälters bereitzustellen. Ferner soll die Anordnung auch vor Ort, in Labors oder beim Schießen, insbesondere auch in geschlossenen Räumen rasch anwendbar sein und entsprechend der im Einsatzbereich vordinglich abzustellenden Gefährdung ausgestaltbar sein.

Die zentrale sicherheitstechnische Aufgabe der eng miteinander verflochtenen Teilaufgaben wird für den Fachmann überraschend einfach nach der Erfindung mit einer Anordnung nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Mit der Anordnung nach der Erfindung ist auf besonders einfache Weise den Bedürfnissen nach einem flexiblen aber gleichwohl sicheren Umgang mit schüttfähigen Substanzen Rechnung getragen, da beim Transport und dem Einsatz kein Pulver mehr ungewollt austreten kann. Der Verschluss ist zuverlässig von dem Sperrmittel sicher in der Geschlossenstellung gehalten und vor unbeabsichtigtem Öffnen geschützt. Nur im verbundenen Zustand von Verschluss und Dosiereinheit ist das Sperrmittel unwirksam. Eine Fehlbetätigung des Verschlusses ist somit wirksam verhindert. Vorzugsweise ist das Sperrmittel von der Dosiereinheit beim Verbinden von Verschluss und Dosiereinheit freigebbar, wobei das Sperrmittel erst unwirksam wird, wenn die Befüllungslage eingenommen ist. Das dem Zuordnungsmittel zugeordnete Sperrmittel wirkt vorzugsweise mit dem Betätigungsmittel des Verschlusses sperrend zusammen, wodurch insbesondere während des Transports aber auch während der Handhabung ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses nachhaltig unterbunden ist. Darüber hinaus ist die Funktionsfähigkeit des Sperrmittels visuell leicht überprüfbar. Auch ist die unabsichtliche Freisetzung von Pulver bei der Herstellung der Ladung als auch die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Austretens von Pulver bei Transport und Handhabung ausgeschlossen. Die Koppelung des Haltemittels und des Sperrmittels bewirken einerseits, dass das Betätigungsmittel erst dann betätigbar ist, wenn die Dosiereinheit in dem Verschluss in die Befüllungslage gebracht ist, dann aber andererseits das Haltemittel wirksam wird und die Befüllungslage arretiert. Dies schafft überzeugend einfach sowohl eine optimale Bedienungssicherheit als auch eine exzellente Wiederholgenauigkeit. Gleichzeitig ist unbeabsichtigtes Verschütten der Substanz zuverlässig verhindert. Sperr- und Haltefunktion sind in ihrem Zusammenspiel gemäß der Erfindung miteinander funktionell koordinierbar aber auch getrennt anwendbar. Dies bietet den Vorteil, dass eine optimale zweckentsprechende Handhabungssicherheit beim Umgang von schüttfähigen Substanzen, insbesondere mit Treibmitteln und Explosivstoffen oder anderen ähnlich gefährlichen Substanzen gegeben ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht das Sperrmittel in der Geschlossenstellung mit dem Haltemittel in Wirkverbindung, um eine möglichst hohe mechanische Funktionssicherheit und kompakte Bauweise zu erzielen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Dosiereinheit in dem Zuordnungsmittel bis unmittelbar an den Verschluss in die Befüllungslage heranführbar, um für die Bemessung der Substanz eine möglichst genaue Lage der Dosiereinheit zu bewirken.

Vorteilhaft weist nach der Erfindung die Dosiereinheit wenigstens einen Messmittel aufnehmenden Messhalter und wenigstens einen, diesem über einen Verbindungsabschnitt zuordenbaren Messkörper aufweist, wobei der mit dem Meßhalter verbundene Meßkörper die Messkammer aufweist. Eine Messuhr ist als Messmittel gut geeignet. Durch diese Ausbildung wird auf einfache Weise die relative Messgenauigkeit erhöht, d.h. es ist die Ladung relativ zu einem voreingestellten Sollwert, z.B. veranlaßt durch am Schießstand herrschende klimatische Umstände, genau ablesbar und entsprechend leicht korrigierbar.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Dosiereinheit alternativ wenigstens einen ein Messmittel aufnehmenden Messhalter auf,

  • dem über einen Verbindungsabschnitt ein Meßkörper zuordenbar ist, der die Messkammer aufweist;
  • oder dem über einen Verbindungsabschnitt ein Meßkörper zuordenbar ist, der eine Messkammer und eine dieser vorgelagerte Messkavität aufweist, deren Volumen vorzugsweise weigstens einem k-fachen, ganzzahlingen Vielfachen des wirksamen Volumens WV der Messkammer entspricht vorzugsweise mit k=1...n;
  • oder dem über einen Verbindungsabschnitt ein Meßkörper zuordenbar ist, der die Messkammer aufweist, und dass dem Messkörper wenigstens ein weiterer Messkörper zuordenbar ist, der eine Messkavität aufweist, deren Volumen vorzugsweise wenigstens einem k-fachen, ganzzahligen Vielfachen des wirksamen Volumens WV der Messkammer entspricht vorzugsweise mit k=1...n.

Auf diese Weise kann dem Wunsch nach individuellen Mengen entsprochen werden. Zudem bleibt das Dosiergerät handlich, da nur soviel Stutzen, wie unbedingt zur Erreichung der gewünschten Menge nötig sind, gebraucht werden. Hierdurch können auf verblüffend einfache Weise mit möglichst wenigen Teilen über einen großen Dosierbereich genau portionierte Ladungen erzeugt werden, da die Komponenten in ganzzahligen Schritten des Messbereiches des Messmittels entsprechend der geforderten Menge austausch- und kombinierbar sind. Damit ist mit einem Minimum an Bauteileaufwand eine gleichbleibende Mess- und Wiederhohlgenauigkeit erzielbar, zudem ist die Anzahl der Messkörper optimierbar ist.

Vorzugsweise wirkt erfindungsgemäß das Haltemittel mit dem, dem Verschluss nächstgelegenen Messkörper zusammen, wodurch der mechanische Aufbau einfach bleibt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht der max. Messbereich des Messmittels dem volumenbezogenen Schüttgewicht VG der Substanz des wirksamen Volumens WV der Messkammer, wobei die Einstellung der Messkammer mit dem wirksamen Volumen verknüpft ist.

Optional weist der Messhalter nach einem weiteren Merkmal wenigstens ein stoßdämpfendes Absorbtionsmittel auf, wobei das Absorbtionsmittel vorzugsweise ein, in einer Polygon-Radialrille aufgenommener, schlagabsorbierender Körper ist, und die Polygon-Radialrille Ecken aufweist, die gerundet sind, um Knickstellen zu vermeiden.

Ist der Verschluss nach einem weiteren Merkmal der Erfindung lösbar mit dem Behälter verbunden, kann der Anwender beliebige Behältnisse wie Dosen oder Kanister oder historische Pulverflaschen und dgl. zum Einsatz bringen.

Ist das Zuordnungsmittel nach einem weiteren Merkmal der Erfindung lösbar mit dem Verschluss verbunden, so kann durch Tausch verschieden großer Zuordnungsmittel und entsprechend angepasst ausgebildeter Messkörper verschiedenen Schüttgewichten Rechnung getragen werden. Sofern das Gerät für eine derart flexible Benutzung ausgelegt sein soll, muß die Zuordnung des Messmittels zur Messkammer mittelbar, z.B. durch einen austauschbaren in die Messkammer eintauchenden dem Querschnitt dieser entsprechenden Teller ausgeführt sein. Ist ein Messmittel vorgesehen, so wird bei der Dimensionierung des wirksamen Volumens der Querschnitt der Messkammern auf den max. Messbereich des Messmittels bezogen.

Ist vordringlich die Gefahr sicher zu vermeiden dass unbeabsichtigt Pulver beim Herstellen der Ladung freigesetzt wird, so ist also bei der Anordnung wenigstens ein die Dosiereinheit in dem Zuordnungsmittel in der Befüllungslage haltendes Haltemittel vorgesehen, um die Zuordnung von Dosiereinheit und Behälter in der Befüllungslage zu arretieren ist und vorteilhaft nach der Erfindung das Haltemittel dem Betätigungsmittel des Verschlusses zugeordnet ist und wirkt beim Öffnen des Verschlusses vorzugsweise mit der Dosiereinheit zusammen. Zum einen ist durch das Haltemittel die axiale Zuordnungslage gesichert. Zum anderen wird unbeabsichtliches Verschütten von Schüttgut wirksam verhindert. Ferner ist zum einen sichergestellt, dass die Zuordnungslage während des Befüllungsvorganges nicht unbeabsichtigt verändert werden kann. Zudem wird eine hohe Reproduzierbarkeit der Ladung gewährleistet.

Der Behälter der Anordnung leistet einen wichtigen Beitrag zum sicheren Umgang von Pulver; außerdem trägt er wesentlich zur Dosiergenauigkeit und zuverlässigen Funktionsfähigkeit bei. In dem bereits erörterten, ortsfesten Standgerät aus der DE-83 18 414 ist hierzu ein Vorratsbehälter mit einer sog. Schüttbremse mit einem Einlauf und einem Auslauf bekannt, wobei diese ein Querschnittsflächenverhältnis von Einlauf zu Auslauf von 178:1 aufweist. Der Durchmesser des Einlaufs beträgt 40 mm, der des Auslaufs 3 mm. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine derarte sog. "Rieseldrossel" zu unsicherer Portionierung führt. Je nach Konsistenz und Eigenschaft der Substanz kann es insbesondere bei hoher Klumpneigung leicht zur Verstopfung des Auslaufs kommen. Auch ist der bekannte Vorratsbehälter stationär weitgehend gebunden.

Die Aufgabe besteht demnach darin, einen ortsungebundenen Behälter zur Aufnahme von Granulat, Treibmittel, Explosivstoff, Schießpulver oder anderen schüttfähigen Substanzen insbesondere für die beschriebene Anordnung zum Dosieren von schüttfähigen Substanzen bereitzustellen, bei dem Störungen bei der Dosierung sicher vermieden sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter nach den Merkmalen des Anspruches 8 gelöst. Es hat sich überraschend gezeigt, dass der Innenbereich zur aktiven Erzeugung einer Drosselwirkung mittels eines dynamisch sich durch die Substanz selbst aufbauenden Querkraftfeldes nutzbar ist. Gleichzeitig trägt das Querkraftfeld zum aktiven Aufbrechen von verklumpter Substanz bei, da beim Nachgleiten der Substanz in dem Innenbereich aus dem domförmigen Querkraftfeld resultierende Scherkräfte auf Klumpen wirken. Hierdurch ist die Voraussetzung für eine genaue Dosierung der Substanz in der Dosiereinheit geschaffen und die Füllung der Messkammer zuverlässig gewährleistet.

Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der der Entnahmeseite gegenüberliegenden Seite Behälters ein trichterförmiger Abschnitt angeordnet, dem eine mittels eines Deckels verschließbare Öffnung zugeordnet ist zum leichteren Entleeren des Behälters. Nach Öffnen des Deckels ist somit der Behälter einfach befüllbar und rückstandsfrei entleerbar.

Besonders sicher und einfach ist der Behälter befüllbar, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Öffnung des Bodenteils ein Trichterstück, z.B. mittels eines Gewindes, Bajonetts oder dgl., zuordenbar ist. Die so gebildete Einheit von Behälter und Trichterstück ist leicht und sicher mit einer Hand handhabbar wobei die andere Hand für die Handhabung eines größeren Vorratsgefäßes frei ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Kopfteil des Behälters über einen Behälterkörper aus durchsichtigem Material, wie z.B. Polycarbonat oder Sicherheitsglas, mit dem Bodenteil vorzugsweise mittels einer Klebeverbindung nach den Ansprüchen 19 bis 21 verbunden. Ist eine höhere Stückzahl des Behälters herzustellen gewünscht, so ist dieser vorzugsweise als integrales einstückiges Bauteil ausgebildet, wobei diesem ein Verschluß zuordenbar ist.

Die erfindungsgemäße Aus- und Fortbildung des Behälters wirkt sich insbesondere bei Wettkämpfen vorteilhaft aus. Zum einen ist die für eine Serie von Schüssen zur Verfügung stehende Zeit begrenzt. Der Schütze wird durch die einfache, sichere Handhabung entlastet und kann sich mehr auf das Schießen konzentrieren. Zum anderen ist ein Wechsel des Pulvers - etwa bei einem Waffenwechsel oder dgl. - mit dem Behälter nach der Erfindung besonders einfach, rasch und vor allem sicher durchführbar.

Die Herstellung eines Behälters, der aus mehreren Bauteilen besteht, wirft das Problem auf, eine dauerhafte, ausreichend feste und sichere Verbindung der Bauteile zu erreichen, wobei die Montage einfach vornehmbar sein soll. Schraubverbindungen haben sich nicht bewährt, da sich diese während der Handhabung lockern können und unversehens der gesamte Inhalt des Behälters austreten kann. Das Problem der festen Verbindung beschränkt sich nicht nur auf den Behälter, sondern betrifft generell dauerhaft mittels Klebeverbindung miteinander zu verbindende Teile.

Aus der DE-74 06 802 ist eine Klebeverbindung für stumpf aneinander stoßende Rohrenden bekanntgeworden. In den Enden der Rohre ist ein Kupplungsring angeordnet. Der Kupplungsring weist mittig eine nach außen gerichtete Sicke auf, die beidseits von einem leicht konischen Abschnitt flankiert ist. Die Enden der zusammenzufügenden Rohre weisen übliche 45° Fasen auf. Die Innenflächen der Rohre sind mit den Außenflächen des Kupplungsringes verklebt. Weitere Verbindungen mit Kupplungsringen sind z.B. aus der DE-89 10 407 oder der GB-85 20 361 bekanntgeworden.

Die bekannten Klebeverbindungen erfordern erheblichen Fertigungsaufwand und benötigen eine große räumliche Ausdehnung. Darüber hinaus ist der Querschnitt des Rohres innen reduziert und außen vergrößert. Besonders bei fließkritischen Anwendungen wirkt sich dies besonders nachteilig aus, da der Durchsatz bekanntlich in der vierten Potenz mit dem Radius in Beziehung steht. Auch ist die dort vorgeschlagene zusätzliche Verschweißung mit einem Zusatzwerkstoff im Inneren der Rohre schwierig auszuführen.

Aus der DE-24 19 894 ist eine Rohrverbindung ohne Kupplungsring bekanntgeworden, bei der das eine Rohr einen Innenkonus und das andere Rohr einen Außenkonus aufweist, wobei das eine Rohr eine zylindrische Aussparung und das andere Rohr einen zylindrischen vorspringenden Teil aufweist, das dem einwandfreien gegenseitigen Anschluss dient. Eine ähnliche Rohrverbindung ist aus der DE-28 08 655 entnehmbar.

Derartige Klebeverbindungen haben den Nachteil, dass überstehende Ränder zwingend auftreten. Ferner sind die Klebeverbindungen nur schwierig ausführbar und behindern die Dosierung der Substanz.

Es ist daher wünschenswert, eine universell anwendbare Klebeverbindung zum Verbinden von zwei Bauteilen mit jeweils einer umlaufenden Kante für einen Behälter- oder Rohrkörper mit einerseits einem Kopf- und andererseits mit einem Bodenteil, insbesondere für den Behälter der Anordnung zum Dosieren schüttfähiger Substanzen zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Sie soll also eine feste, dauerhafte Verbindung auch bei rauhem Betrieb gewährleisten, den Montageaufwand reduzieren, funktionstechnisch neutral sein und bezüglich des Durchsatzes ein unkritisches Verhalten aufweisen.

Diese Aufgabe wird für den Fachmann auf erstaunlich einfache Weise mittels einer Klebeverbindung nach Anspruch 19 oder 20 gelöst. Den erfindungsgemäßen Ausgestaltungsformen ist gemeinsam, dass vorteilhaft die Klebeverbindung zwischen den kongruenten Kreissegmenten nachhaltig die Belastbarkeit und Lebensdauer erhöht, wobei ein zwischen den Kreissegmenten verbleibender Klebespalt entsprechend den Anforderungen des verwendeten Klebstoffes zu bemessen ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Kreissegmente weitgehend einen gemeinsamen geometrischen Mittelpunktsort am Schnittpunkt der Flächennormale des Kreissegmentes mit der umlaufenden Kante auf. Die erfindungsgemäße Aus- und Weiterbildung bewirkt insbesondere eine ausgewogene Kräfteeinleitung.

Vorteilhaft ist nach der Erfindung die Klebeverbindung insbesondere dann anwendbar, wenn wenigstens eines der beiden Bauteile als Rohrkörper ausgebildet ist. Ein Klebeverbindung zur besonders einfachen Montage bei Rohren mit einem Verbindungsglied ist in Anspruch 20 angegeben. Eine derartige Klebeverbindung kann auch im Leicht- und Rohrleitungsbau Anwendung finden, wie am Beispiel einer Strebe sowie eines Rohres noch gezeigt wird.

Bei der Verwendung der Anordnung zum Dosieren von Schüttgut nach der Erfindung ist es von besonderem Vorteil den zuvor beschriebenen Behälter nach der Erfindung selbst oder an dem Verschluss in einem geeigneten Klemmhalter aufzunehmen, z.B. um ihn in eine bestehende Einrichtung zum Wiederladen von Patronenhülsen einzugliedern oder anderweitig in vertikaler Lage zu befestigen.

Allgemein sind zur Aufnahme eines Gegenstandes Klemmhalter bekannt, bei denen der Gegenstand mittels zwei gegenüberliegend angeordneten, zusammenspannbaren Armen eingeklemmt wird. Hierdurch wird aber oftmals keine ausreichende Fixierung erreicht. Dies ist aber bei Gegenständen und insbesondere bei einem mit einem Verschluss versehenen Behälter sehr nachteilig. Es besteht daher Bedarf, Gegenstände wie den Behälter möglichst sicher zu fixieren.

Aus der US-PS 4,291,855 ist eine Rohrschelle bekanntgeworden, bei der an einem steifen Grundkörper zwei an einem Filmscharnier schwenkbar gelagerte Klammersegmente angeordnet sind. Den freien Enden der Klemmsegmente ist eine Schnappverbindung zugeordnet. In einer Offenstellung sind die freien Enden der Kiemmsegmente zueinander gewandt und die mit der Schnappverbindung versehenen Enden der beiden Arme weit auseinander gespreizt. Wird ein Rohr frontal zwischen die Arme gedrückt, so führen die beiden Arme eine weite Schwenkbewegung um die Filmscharnierlager aus, bis die Schnappverbindung einrastet. Sofern dies nicht erfolgt, sind Vorsprünge vorgesehen, an die ein Werkzeug ansetzbar ist, um die Schnappverbindung zu sichern.

Weitere Rohrschellen mit einem Filmscharnier sind z.B. aus der DE-19 66 378, DE-21 55 866, DE-72 07 527, DE-72 22 855, DE-73 34 806, US-PS 3,954,238, GB-1 338 602 bekannt. Rohrschellen mit zwei Armen sind z.B. der DE-PS 871 021, US-PS 3,807,675, US-PS 3,543,355 , IT-560 916 zu entnehmen.

Aus der US-PS 3,521,332 ist ein als Spritzgussmassenprodukt herstellbarer Doppelclip bekanntgeworden, bei dem zwei symmetrische Arme um einen als Filmscharnier ausgebildeten Hebeldrehpunkt beweglich zueinander angeordnet sind. Beide Arme weisen beidends Spannklauen auf, wobei einends die Spannklauen aneinander liegen. Das eine Spannklauen-Paar ist größer ausgebildet als das anliegende, wobei der Hebeldrehpunkt dem größeren Klauen-Paar zugeordnet ist. Der einzuspannende Gegenstand wird frontal zwischen die Klauenpaare eingedrückt und dort gehalten.

Zwar läßt sich mit der bekannten Rohrschelle ein zylindrischer Gegenstand schnell - ggf. unter Zuhilfenahme von Werkzeug - spannen, jedoch unterliegen insbesondere die Filmscharniere einem starken Verschleiß. Ein Bruch nur eines der Filmscharniere würde zum Herausfallen des Gegenstandes bzw. Behälters führen. Auch erlahmt die Klemmwirkung rasch, so dass sich insbesondere der Behälter beim Betätigen des Betätigungsmittels leicht um seine Längsachse mitdreht. Auch ist ein Lösen der Schnappverbindung nur mit einem Werkzeug möglich. Hierbei kann der Verschluss des Behälters leicht beschädigt werden.

Die Aufgabe ist daher, einen Klemmhalter bereitzustellen, der einen Gegenstand wie den Behälter oder den Verschluss zuverlässig klemmt, insbesondere bei einem zylindrischen Gegenstand wie dem Behälter oder dem Verschluss ein Verdrehen in geklemmter Lage verhindert, und der zuverlässig und dauerhaft funktioniert.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Klemmhalter für die Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere zur Aufnahme des Behälters der Anordnung zum Dosieren granularer Substanzen, nach den Merkmale des Anspruchs 11 gelöst. Mittels dieser Ausgestaltung bildet sich gemäß der Erfindung eine, den Gegenstand umfänglich anschmiegende Vierpunkt-Klemmung aus, die eine hohe Verdrehsicherheit bewirkt.

Vorzugsweise weist das Spannmittel wenigstens ein geometrisch wirkendes Ausgleichsmittel auf, wodurch störende aus dem Spannen des Spannmittels resultierende Querkräfte vermieden werden.

Der Klemmhalter ist besonders gut für den mobilen Einsatz und zur Fixierung an dem Haltegerät nach der Erfindung geeignet, wenn nach einem weiteren Merkmal das Fixiermittel durch einen mit einem weiteren Spannmittel spannbaren mit dem Klemmhalter ein integrales Teil bildenden Spannring verkörpert ist.

Vorzugsweise ist das Spannmittel dabei zwischen dem Federelement und dem Antagebereich angeordnet um eine gleichmäßige Kräfteverteilung zu bewirken.

Ein Klemmhalter insbesondere zur Aufnahme eines zylindrischen Gegenstands mit einem Durchmesser - wie den Verschluß oder den Behälter -, ist nach der Erfindung in Anspruch 12 angegeben. Gemäß der Erfindung entsteht eine sich anschmiegende, selbstspannende Vierpunktanlage.

Bei der Handhabung von Geräten kommen vielfach Haltegeräte zum Einsatz, an denen Klemmhalter oder andere Teile fixiert werden. Derlei Haltegeräte werden im allgemeinen an Tischen, Platten, Regalböden oder dgl. angebracht. Zur Befestigung sind Schraub- oder Klemmverbindungen üblich, wie aus der oben zitierten DE 16 879 bekannt. Letztere werden wegen ihrer flexiblen Einsatzfähigkeit geschätzt. Jedoch haftet diesen der Nachteil an, dass beim Klemmen leicht Beschädigungen an den Klemmflächen des Tisches entstehen. Um dies zu vermeiden legen Anwender Zwischenlagen, meist aus Holz oder Leder, bei. Diese Zwischenlagen gehen leicht verloren. Zudem lockert sich die Spannung rasch. So kann sich das Haltegerät ungewollt plötzlich lösen und dadurch Beschädigungen oder Unfälle verursachen. Auch ist die Bedienung solcher Halter oft umständlich, da die Spannmittel auf der unteren Seite angeordnet sind, damit besagte Beschädigungen an den Tischen nicht sichtbar werden. Insbesondere haben Schützen das Problem, dass die Dicke der Arbeitstische oder Platten der verschiedenen Schießstände sehr unterschiedlich ist. Gleiche Umstände treffen Anwender in Laboratorien und anderen Werkstätten an.

Ausgegangen wird von einem Haltegerät, das wenigstens eine geometrisch wirkende Spannvorrichtung, einen Blockbacken und ein Joch aufweist, wobei die Spannvorrichtung und der Blockbacken an dem Joch einander gegenüberliegend fixierbar zugeordnet sind, wie es aus der eingangs gewürdigten DE 16 879 bekannt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haltegerät zu schaffen, das flexibel einsetzbar, sicher, schnell und bequem handhabbar ist und sich durch hohe Zuverlässigkeit auszeichnet, ohne Beschädigungen an den Spannflächen zu hinterlassen.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Haltegerät erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruch 14 gelöst. Vorteilhaft ist das Druckausgleichmittel wenigstens ein zwischen einem Blockbacken und einem dem Blockbacken zugeordneten Druckteller angeordneter elastisch verformbarer Körper, vorzugsweise aus einem Elastomer oder wenigstens einer Tellerfeder gebildet. Entsprechend den Umgebungseinflüssen kann so ein entsprechendes Material bzw. geeignetes Federmittel gewählt werden.

Ein besonders handhabungsfreundliches Haltegerät ergibt sich erfindungsgemäß wenn die Spannvorrichtung und der Spannbacken an dem Joch einander gegenüberliegend wechselseitig anbringbar sind.

Die vorteilhafte Ausgestaltung eines Spannwerkzeuges nach der Erfindung insbesondere für die Kombinierung der Messkörper der Dosiereinheit der Anordnung zum Dosieren von schüttfähigen Substanzen, mithilfe dem die Messkörper der Dosiereinheit zueinander und auf den Messhalter fixierbar sind, ohne diese zu beschädigen weist wenigstens einen Mitnehmer, eine Bohrung mit einem Zentrierabschnitt und eine dieser gegenüberliegende Planfläche, wobei die Bohrung mit einer sich verjüngenden Bogenkontur in den Zentrierabschnitt übergeht, um Beschädigungen beim Ansetzen zu vermeiden.

Zur raschen genau Bemessen, einer gewünschten Menge einer schüttfähigen Substanz, ist eine vorteilhafte Verwendung einer Dosiereinheit der Anordnung zur Einstellung einer Sollmenge SM an der Dosiereinheit in Anspruch 15 angegeben. Hierdurch kann bei höchster Flexibilität mit geringstmöglichem Aufwand an Messkörpern hohe Genauigkeit bewirkt und die Anzahl der Messkörper minimiert werden.

Vorteilhaft entspricht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Messkavität wenigsten einem oder einem ganzzahligen Vielfachen des wirksamen Volumens WV. Die Messkavität fasst also ein ganzzahlig k-faches Vielfaches (mit k=1...n) des wirksamen Volumens. Optional erfolgt bei mehreren Messkörpern die Ermittlung der Messkavitäten vorzugsweise in einer absteigenden Reihenfolge, um die jeweils größtmöglich einsetzbare Messkavität aufzufinden. Wird eine einstückige Dosiereinheit vorgezogen, und die Messkammer zugleich auch Messkavität, so beginnt k vorzugsweise bei 0.

Vorteilhafte Verwendungen der Anordnung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 16 bis 18 angegeben. Vorzugsweise wird bei allen Verwendungen der Behälter oder der Verschluss in dem Klemmhalter verdrehsicher gespannt und damit an dem Haltegerät mit dem Verschluss nach unten fixiert, sodass der Behälter in vertikaler, gravitationswirksamer Funktionslage quasistationär angeordnet ist. Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung mehr oder weniger schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1
eine erfindungsgemäße Anordnung zur Dosierung von Schüttgut,

Fig. 2
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Messhalters der Anordnung nach Fig. 1 mit einem analogen Messmittel in Vorderansicht,

Fig. 3
den Messhalter nach Fig. 2 in teilweise geschnittener Draufsicht,

Fig. 4
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Messhalters der Anordnung nach Fig. 1 mit einem analogen Messmittel in Vorderansicht,

Fig. 5
ein drittes Ausführungsbeispiel eines Messhalters der Anordnung nach Fig. 1 mit einem digital und analog anzeigenden Messmittel in teilweiser Vorderansicht,

Fig. 6
eine Messkörpergruppe mit Messkörpern nebst einem Trichterstück der Anordnung nach Fig. 1,

Fig. 7
eine Stutzengruppe der Anordnung nach Fig. 1 nebst einem Spannwerkzeug,

Fig. 8
ein Blockschaltbild der Vorgehensweise zur Einstellung einer Sollmenge SM mittels Messhalter, Messkörper und Stutzengruppe zu einer Dosiereinheit,

Fig. 9
ein Blockschaltbild zur Ermittlung der Kombination der Messkörper und Stutzen der Stutzengruppe,

Fig. 10, 11, 12
die Dosiereinheit mit verschiedenen Stutzen und mit eingestellter Sollmenge SM,

Fig. 13
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Behälters nach der Erfindung der Anordnung nach Fig. 1 mit aufgesetztem Verschluss, in teilweise geschnittener Ansicht,

Fig. 14
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Klebeverbindung an dem Behälter der Anordnung,

Fig. 15
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Klebeverbindung an dem Behälter der Anordnung,

Fig. 16
eine Ansicht von unten auf den Behälter nach Fig. 13,

Fig. 17
eine Ansicht von vorne auf den Behälter,

Fig. 18
eine Ansicht von oben auf den Behälter,

Fig. 19
eine Ansicht von der Seite auf den Behälter,

Fig. 20
einen Ausschnitt des Behälters mit dem Verschluss in geschnittener Darstellung,

Fig. 21
Einzelheit des Verschlusses mit einem Sperrmittel aus Fig. 20 in vergrößerter Ansicht,

Fig. 22
eine Ansicht auf den Verschluss in einer Geschlossenstellung mit einem Zuordnungsmittel, einem Haltemittel und einem Sperrmittel,

Fig. 23
eine Ansicht im Schnitt durch das Zuordnungsmittel,

Fig. 24
eine Ansicht im Schnitt durch das Haltemittel,

Fig. 25
die Dosiereinheit und den Behälter unmittelbar vor deren Zuordnung zueinander in geschnittener Ansicht,

Fig. 26
die in Bezug auf den Behälter in eine Befüllungslage überführt Dosiereinheit mit dem Verschluss in Geschlossenstellung,

Fig. 27
die Dosiereinheit in der Befüllungslage mit dem Verschluss in Offenstellung,

Fig. 28
eine geschnittene Ansicht auf den Verschluss in der Offenstellung mit wirksamem Haltemittel nach Fig. 27,

Fig. 29
eine geschnittene Ansicht der Fig. 28 durch den Verschluss in Offenstellung mit zugeordneter, befüllter Dosiereinheit,

Fig. 30
eine Seitenansicht der Dosiereinheit und des teilweise dargestellten Behälters unmittelbar vor deren Zuordnung zueinander,

Fig. 31
ein Beispiel A einer bemessenen Menge Substanz,

Fig. 32
ein Beispiel B einer bemessenen Menge Substanz,

Fig. 33
ein Blockschaltbild für einen Dosiervorgang,

Fig. 34
den Behälter gern. Fig. 13 mit einem Trichterstück zum Befüllen des Behälters,

Fig. 35
den Behälter gem. Fig. 13 und einen Trichter zum Entleeren des Behälters,

Fig. 36
das Spannwerkzeug zum Lösen einer Verbindung zwischen den Messteilen und dem Trichter,

Fig. 37
eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Verschlusses mit dem Haltemittel,

Fig. 38
eine Ansicht des Verschlusses nach Fig. 37 im Querschnitt,

Fig. 39
eine geschnittene Vorderansicht des Verschluss nach Fig. 37,

Fig. 40
das Haltemittel als vergrößerte Einzelheit vor dem Betätigen des Verschlusses,

Fig. 41
das Haltemittel als vergrößerte Einzelheit nach dem Betätigen des Verschlusses,

Fig. 42
eine geschnittene Vorderansicht einer dritten Ausführungsform eines Verschlusses mit dem Sperrmittel,

Fig. 43
das Sperrmittel als vergrößerte Einzelheit nach Fig. 42,

Fig. 44
eine Seitenansicht des Verschlusses nach Fig. 42 im Längsschnitt,

Fig. 45
eine Ansicht des Verschlusses nach Fig. 42 im Querschnitt,

Fig. 46
das Sperrmittel in Ausschnittsvergrößerung vor dem Betätigen des Verschlusses in diesen sichernder Stellung,

Fig. 47
das Sperrmittel nach Erreichen der Befüllungslage der Dosiereinheit,

Fig. 48
eine vergrößerte, teilweise Draufsicht auf den Verschluss in Offenstellung,

Fig. 49
eine geschnittene Vorderansicht einer vierten Ausführungsform eines Verschlusses in Offenstellung mit einem Haltemittel und einem Sperrmittel,

Fig. 50
eine Vorderansicht des Verschlusses nach Fig. 49 mit dem Verschluss in Geschlossenstellung,

Fig. 51
eine Ansicht des Verschlusses nach Fig. 49 im Querschnitt,

Fig. 52
den Behälter in einstückig integraler Ausführung,

Fig. 53
eine weitere Ausführungsform des Behälters mit einem Verschlussstück in der Geschlossenstellung und eine Dosiereinheit,

Fig. 54
den Behälter nach Fig. 53 mit einem lösbaren Deckel,

Fig. 55
ein Blockschaltbild für eine Anordnung zum Dosieren von schüttfähigen Substanzen mit einem Haltemittel,

Fig. 56
ein Blockschaltbild für eine Anordnung zum Dosieren von schüttfähigen Substanzen mit einem Sperrmittel,

Fig. 57
einen Klemmhalter zum Spannen von Gegenständen wie den Behälter oder den Verschluss,

Fig. 58
eine Seitenansicht des Klemmhalters im Querschnitt,

Fig. 59
eine teilweise Seitenansicht des Klemmhalters nach Fig. 57 mit an dem Behälter angebrachten Verschluss,

Fig. 60
eine Darstellung von Radien des Klemmhalters nach Fig. 57 und zugehöriger Winkel,

Fig. 61
einen Querschnitt durch ein Federelement des Klemmhalters,

Fig. 62
den Klemmhalter in entspannter Ausgangsstellung in vergrößerter Ansicht,

Fig. 63
den Klemmhalter in Spannlage in vergrößerter Ansicht,

Fig. 64
einen Arm in entspannter Ausgangsstellung im Querschnitt,

Fig. 65
einen Arm und den Gegenstand in entspannter Ausgangsstellung im Querschnitt,

Fig. 66
den Arm und den Gegenstand nach Fig. 65 in Spannlage,

Fig. 67
einen Ausschnitt des Klemmhalters in entspannter Ausgangsstellung,

Fig. 68
eine Strukturdarstellung des Klemmhalters in entspannter Ausgangsstellung am Beispiel eines unsymmetrischen Gegenstands,

Fig. 69
den Ausschnitt des Klemmhalters in Spannlage,

Fig. 70
eine Strukturdarstellung des Klemmhalters in Spannlage am Beispiel des unsymmetrischen Gegenstands mit dargestellter Kräfteverteilung,

Fig. 71
ein Haltegerät für den Klemmhalter mit daran angebrachtem Behälter und in die Befüllungslage gebrachten Dosiereinheit,

Fig. 72
ein Joch des Haltegeräts nach Fig. 71 in teilweise ausgebrochener Seitenansicht,

Fig. 73
einen Querschnitt durch das Joch einer ersten,

Fig. 74
einen Querschnitt durch das Joch einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 75
eine Spannvorrichtung des Haltegeräts nach Fig. 71 in einer ungespannten Ausgangsstellung gezeigt in geschnittener Seitenansicht,

Fig. 76
die Spannvorrichtung in einer Spannstellung in teilweise ausgebrochener Seitenansicht,

Fig. 77
die Spanovorrichtung in Spannstellung in teilweise ausgebrochener Draufsicht,

Fig. 78
einen Blockbacken des Haltegeräts nach Fig. 71 in geschnittener Seitenansicht in einer neutralen Ausgangsstellung mit einem Druckausgleichsmittel,

Fig. 79
eine Draufsicht auf den Blockbacken mit dem Druckausgleichsmittel nach Fig. 78,

Fig. 80
das Druckausgleichsmittel in neutraler Ausgangsstellung in ausschnittsweise vergrößerter Seitenansicht,

Fig. 81
das Druckausgleichsmittel in einer Spannlage,

Fig. 82
eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klebeverbindung am Beispiel einer Strebe mit Kopfteilen für den Leichtbau oder dgl. im Längsschnitt,

Fig. 83
einen Querschnitt durch das Kopfteil gemäß Fig. 82,

Fig. 84
einen Querschnitt durch die Klebeverbindung der Strebe nach Fig. 82,

Fig. 85
die Klebeverbindung nach Fig. 82 in Ausschnittsvergrößerung,

Fig. 86
eine dritte Ausführungsform einer Klebeverbindung nach der Erfindung am Beispiel eines, aus Rohrkörpern bestehenden Rohres mittels eines Verbindungsglieds,

Fig. 87
einen Querschnitt durch die Klebeverbindung nach Fig. 86,

Fig. 88
die Klebeverbindung nach Fig. 86 in vergrößertem Ausschnitt,

Fig. 89
einen Ausschnitt in Draufsicht auf ein erstes,

Fig. 90
einen Ausschnitt in Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Verbindungsglieds,

Fig. 91, 92
ein bekanntes Gerät zur Dosierung.

Gleiche Teile werden im weiteren mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet soweit dies sachdienlich ist. Da für die Bemessung bei kleinen Mengen von schüttfähigen Substanzen in fester Form sich die Einheit grain (1 grain = 0.0647989 Gramm) behauptet, wird im Weiteren vorzugsweise die Erfindung unter Verwendung der Einheit grain erläutert, wobei die entsprechende Menge in Gramm in () angegeben ist. Im folgenden wird für eine solche Substanz 102 ein volumenbezogenes Schüttgewicht VG von 15278 grain / 1 Liter (990 Gramm /1 Liter) angenommen.

In Fig. 1 ist eine Anordnung 100 zum Dosieren von Schüttgut 102 gezeigt. Die Anordnung 100 umfaßt einen Behälter 200, der die Substanz 102 aufnimmt und eine modular aufgebaute Dosiereinheit 300. Diese besteht aus einem Messhalter 340, dem direkt jeweils eine Messkammer 301 aufweisende Messteile 311, 312 oder unter Zwischenschaltung eines ebenfalls die Messkammer 301 aufweisenden Basisteils 313 und einer Gruppe von Messkörpern in Form von Stutzen 400 über verschiedene Logikknoten i bis iv zuordenbar sind. Hierbei ist über einen ersten Verbindungsweg 104 an einem ersten Logikknoten i entsprechend einer gewünschten Sollmenge SM an Schüttgut 102 zu entscheiden, ob ein Messteil 311 oder ein großes Messteil 312 erforderlich ist. Über einen Verbindungsweg 106 oder 108 erfolgt dann die Zuordnung zu dem Messhalter 340.

Wenn die Messteile 311 und 312 nicht für die Aufnahme der gewünschten Sollmenge SM ausreichen, so ist über einen Verbindungsweg 110 das Basisteil 313 zuordenbar. Dem Basisteil 313 ist über einen Kombinationsweg 112 an einem zweiten Logikknoten ii entsprechend der Solimenge SM direkt über einen Verbindungsweg 114 zum Logikknoten iii ein Spundstück 314 zuordenbar. Sofern die so erreichbare Menge der Substanz nicht ausreichend ist, können zwischen den Logikknoten ii und iii verschiedene Stutzen 410, 420, 430, 440, 450 der Stutzengruppe 400 entweder über die Verbindungswege 115, 116, 117, 118, 119 einzeln, oder über einen Verbindungsweg 120 untereinander kombiniert werden, um die gewünschte Menge der Substanz 102 voreinzustellen. Die so gefundene Kombination bildet die Dosiereinheit 300.

Der in Fig. 1 gezeigte Behälter 200 weist einen Verschluss 500 mit einem Zuordnungsmittel 522 auf. Dem Zuordnungsmittel 522 ist über einen Logikknoten vi die Dosiereinheit 300 entweder über den Zuordnungsweg 105 das Messteil 311, oder über den Zuordnungsweg 107 das große Messteil 312, oder über den Zuordnungsweg 109 das mit dem Basisteil 313 verbundene Spundstück 314 dem Behälter 200 der Anordnung 100 zum Dosieren der gewünschten Menge 103 der Substanz 102 zuordenbar.

Der Behälter 200 weist an seinem dem Verschluss 500 gegenüberliegenden Ende einen entfernbaren Deckel 280 auf. Ein Trichterstück 580 ist über einen Logikknoten v einerseits über einen Verbindungsweg 121 mit dem Behälter 200 verbindbar, wenn der Deckel 280 entfernt ist. Andererseits ist das Trichterteil 580 über einen Verbindungsweg 123 auch über den Logikknoten i mit einem der Messteile 311, 312 oder dem Basisteil 313 zu einem Trichter 599 verbindbar. Hierbei steht auch die zuvor beschriebene Kombinationsmöglichkeit der Stutzengruppe 400 zur Verfügung, um die Länge des so entstehenden Trichters 599 den Gegebenheiten anzupassen. Die Vorgehensweise wird später noch beschrieben.

In Fig. 2 ist der Messhalter 340 gezeigt. Er weist einen Grundkörper 341 auf, dem ein Messmittel 342 zugeordnet ist, das mit einer Feststelleinrichtung 343 feststellbar ist. Der Grundkörper 341 weist einen Aufnahmebereich 344 mit einer Aufnahmebohrung 345 auf, in der das Messmittel 342 mit einem Schaft 346 ruht. Der Aufnahmebereich 344 weist ferner ein Außengewinde 347 und einen ersten und einen zweiten Kegelabschnitt 348 und 349 auf. Das Außengewinde 347 ist mit einer Freidrehung 350 versehen, die im rechten Winkel zueinander von vier Bohrungen 351 durchsetzt ist. Die Bohrungen 351 bilden den Abschluss von Längsschlitzen 352, die den Aufnahmebereich 344 durchsetzen. Dem Aufnahmebereich 344 ist eine Spannmutter 353 mit einem mit dem Außengewinde 347 in Eingriff stehenden Innengewinde 354 zugeordnet. Die Spannmutter 353 weist neben einem Gewindefreistich 355 einen, zu den Kegelabschnitten 348 und 349 kongruenten Kegel 356 auf. Zur radialen Mitnahme der Spannmutter 353 sind an dieser Schlüsselflächen 357 vorgesehen. Wird die Spannmutter 353 mit einem in die Schlüsselflächen 357 greifenden Maulschlüssel angezogen, so wird der Schaft 346 des Messmittels 342 zuverlässig geklemmt, ohne dabei den Schaft 346 axial zu verschieben. Eine Dejustierung des Messmittels 342 ist damit ausgeschlossen. Hierzu ist auch jede andere zirkular spannende Einrichtung anwendbar, solange eine zentrische Aufnahme und sichere Fixierung von Grundhalter 341 und Messmittel 342 gewährleistet ist.

In dem Schaft 346 ist eine Messstange 358 längsverschieblich bewegbar aufgenommen, die zur Übertragung des Verschiebeweges der Messstange 358 auf das Messmittel 342 dient. Die Messstange 358 ist ferner in einer, dem Grundkörper 341 zugeordneten Führung 359a sowie von einer dem Messmittel 342 zugeordneten Führung 359b verschieblich aufgenommen. An der Führung 359b liegt ein, den Weg der Messstange 358 in einer Richtung begrenzender Anschlag 360 an. Eine Verschiebung der Messstange 358 wird mit einem, weil nicht zur Erfindung gehörend, nicht dargestellten Uhrwerk in bekannter Weise auf einen Zeiger 361 übertragen, dessen Stand dann auf einer Skala 362 eines Zifferblatts 363 ablesbar ist. Die Skala gibt Aufschluß über den Messbereich einer Zeigerumdrehung und ein Einheitenaufdruck 363a über die kleinstmögliche Ablesegenauigkeit. Die Skala 362 ist radial einstellbar und mit einer Klemmvorrichtung 364 feststellbar.

An der, dem Aufnahmebereich 344 gegenüberliegenden Seite ist ein Verbindungsabschnitt 365 vorgesehen, der ein Außengewinde 366 und eine Bundfläche 367 aufweist, wobei das Außengewinde freigestochen ist. Zentrisch ist eine Senkung 368 mit einem ebenen Senkungsgrund 369 eingebracht. Die Messstange 358 durchsetzt den Grundkörper 341 und weist an ihrem distalen Ende eine Planfläche 371 und ein Innengewinde 372 auf. Dem distalen Ende ist ein Schieber 373 zugeordnet, der eine Anschlagfläche 374 und einen Gewindezapfen 375 aufweist, der mit dem Innengewinde 372 verschraubt ist, so dass die Anschlagfläche 374 auf der Planfläche 371 der Messstange 358 ruht. Der Schieber 373 weist ferner eine Spannbohrung 376 zum leichteren Lösen von Schieber und Messstange auf, und an seinem dem Gewindezapfen 375 gegenüberliegenden Ende einen Teller 377 mit einer ebenen Tellerfläche 378. Die Anschlagfläche 374 ist radial größer als die Messstange 358 und bildet eine dem Anschlag 360 entgegengesetzt wirkende Begrenzung der axialen Bewegbarkeit der Messstange 358.

Zwischen Aufnahmebereich 344 und Verbindungsabschnitt 365 weist der Grundkörper 341 ein quer gerichtetes Sackloch 379 auf, in dem ein Spannzapfen 380 verschieblich gelagert ist. Der Spannzapfen 380 wird in einer Querbohrung 381 von der Messstange 358 durchsetzt und weist ein Außengewinde 382 und eine, mit einem Sicherungsring 383 versehene Nut 384 auf. Das Außengewinde 382 steht über ein Innengewinde 385 mit einer Spannschraube 386 in Wirkverbindung. Die Spannschraube 386 weist eine Druckfläche 387 auf, die sich gegen eine korrespondierende Anlagefläche 388 an dem Grundkörper 341 abstützt. Wird die Spannschraube 386 betätigt, bewirkt dies eine Fixierung der Messstange 358 in der Führungsbohrung 359a. Die Spannschraube 386 weist ferner eine Flachsenkung 389 auf, die zusammen mit dem Sicherungsring 383 ein unbemerktes Abfallen der Spannschraube 386 verbinden.

Ferner wird, wie insb. aus Fig. 3 ersichtlich, der Grundkörper 341 nahe der Bundfläche 367 von einer PolygonRadialrille 390 umgeben, bei der die Ecken 391 gerundet sind. In der Polygon-Radialrille 390 ruht ein stoßdämpfendes Absorptionsmittel 392, vorzugsweise in Form eines Polymer-O-Ringes. Die Aufgabe des Absorptionsmittels 392 besteht darin, die Bundfläche 367 vor Beschädigungen und anderer stoßartigen Belastung beim Verwenden des Messhalters 340 zu bewahren, besonders dann, wenn der Grundkörper 341 allein abgelegt wird. Hierbei ist das Absorptionsmittel 392 auch durch direkt aufvulkanisiertes Material ersetzbar. Anzustreben ist, dass wenigstens eine längliche Auflage 393 gebildet wird, die parallel zu dem Sackloch 379 orientiert und der Grundkörper 341 sicher ablegbar ist. Der Grundkörper 341 weist im Verbindungsabschnitt 365 vor dem Außengewinde 366 einen Zentrierbund 394 mit einer Zentrierfläche 395 auf.

In Fig. 4 ist ein Messhalter 340 gezeigt, bei dem das Messmittel 342 eine Skala 362 mit einem Messbereich von 0 bis 10 grain (0 bis 0.648 Gramm) aufweist. Der Skala 362 ist ein Nonius 363b zugeordnet, sodass die Sollmenge SM auf 0.1 grain (0.00648 Gramm) genau voreinstellbar ist. Die axiale Justierung wird durch Lösen der Feststelleinrichtung 343, entsprechend der Einstellung des Schaftes 346 und durch Feststellen der Feststelleinrichtung 343 bewirkt.

Fig. 5 zeigt den Aufnahmebereich 344 des Messhalters 340, wobei das Messmittel 342 mit einer Digitalanzeige 363c kombiniert mit dem analog anzeigenden Zeiger 361 in der Aufnahmebohrung 345 angeordnet ist. Der Messhalter 340 ist über den Verbindungsweg 104, wie oben beschrieben, mit einem der, in Fig. 6 gezeigten Messteile 311 oder 312 oder einem Basisteil 313 verbindbar. Hierzu weist jedes der Messteile 311, 312 sowie das Basisteil 313 ein Innengewinde 302 auf, mit dem er mit dem Außengewinde 366 des Grundkörpers 341 verbindbar ist. Ferner hat jedes Messteil 311, 312 sowie das Basisteil 313 eine Planfläche 303, welche mit der Bundfläche 367 des Verbindungsabschnitts 365 des Grundkörpers 341 beim Verbinden mit diesem in Wirkverbindung tritt und eine axial definierte Zuordnung gewährleistet. Als mögliche Verbindungsformen kommen neben der gezeigten Schraubverbindung auch Steck- oder Bajonett-Verbindung in Frage, solange eine koaxial und axial fixierende Zuordnung der Messteile sowie des Basisteils zu dem Grundkörper gewährleistet ist.

Wie weiter aus Fig. 6 ersichtlich, weisen die Messteile 311 und 312 sowie das Basisteil 313 eine Paßbohrung 315 auf, in die der Zentrierbund 394 des Grundkörpers 341 mit seiner Zentrierfläche 395 beim Verbinden zur radialen Zentrierung eintritt. Jedes der Messteile 311, 312 sowie das Basisteil 313 weisen jeweils die Messkammer 301 in zylindrischer Form auf. In die Messkammer 301 taucht der Teller 377 des Messhalters 340 ein, wenn der entsprechende Messkörper mit dem Grundkörper 341 verbunden ist. Die Messkammer 301 und der Teller 377 können auch bogige oder eckige Querschnittsform aufweisen. Jedoch ist dann Rücksicht auf die radiale Ausrichtung zu nehmen. Jeder Messkörper ist ferner mit zwei zylindrischen, zueinander gegenüberliegend angeordneten Nuten 304 ausgestattet, in die ein später beschriebenes Spannwerkzeug 330 eingreift. Das Messteil 311 und das große Messteil 312 weisen auf der, dem Innengewinde 302 gegenüberliegenden Ende eine Abschlussfläche 305 auf, von der ein Zuordnungsbund 306 ausgeht, dem ein Anschlagbund 307 mit einer Anschlagfläche 308 zugeordnet ist. Unmittelbar hinter der Anschlagfläche 308 ist in dem Anschlagbund 307 eine im Querschnitt bogenförmige radial umlaufende Ringnut 309 angeordnet. Das große Messteil 312 unterscheidet sich vom Messteil 311 im wesentlichen nur dadurch, dass über der Messkammer 301 dieser eine Messkavität 325 zugeordnet ist. Das Basisteil 313 bildet für eine Kombination der Stutzen 410, 420, 430, 440, und 450 die Ausgangsbasis. Auf der dem Innengewinde 302 gegenüberliegenden Seite ist ein Aufnahmeinnengewinde 321 vorgesehen, das - um Verwechslungen zu vermeiden - in seiner Größe unterschiedlich zu dem Innengewinde 302 ist. Dem Aufnahmeinnengewinde 321 ist eine Gewinderille 322 und eine ebene Anschlagfläche 323 zugeordnet. Das mit dem Messhalter 340 verbundene Basisteil 313 ist über den Verbindungsweg 112 mit einem oder mehreren Stutzen der Stutzengruppe 400 verbindbar. Das große Messteil 312 ist zwischen dem Innengewinde 302 und dem Anschlagbund 307, und das Basisteil 313 zwischen Innengewinde 302 und dem Aufnahmeinnengewinde 321 zur Gewichtsreduzierung mit einem Hals 324 versehen.

Die Messkammer 301 ist in dem Ausführungsbeispiel so bemessen, dass eine Menge von 10.0 grain (0.648 Gramm) dem Hubes der Messstange 358 entspricht, der an dem Messmittel 342 einem vollen Zeigerumlauf auf der Skala 362 entspricht. Wenn im weiteren von einem wirksamen Volumen 320 gesprochen wird, so ist damit das Volumen gemeint, das zur Aufnahme der maximal in der Messkammer 301 aufnehmbaren Menge der Substanz 102, hier 10.0 grain (0.648 Gramm), geeignet ist. Die Dimensionierung der Messkammer 301 hinsichtlich des wirksamen Volumens 320 hängt daher von dem jeweiligen volumenbezogenen Schüttgewicht VG ab. Mit einer einfachen Umrechnung des Schüttgewichts zu dem betreffenden Volumen in Bezug auf die gewünschte Sollmenge SM, hier 10.0 grain (0.648 Gramm) und dem gewünschten axialen Hub der Messstange 358, respektive des Tellers 377 in der Messkammer 301, ist die Dimensionen wie folgt errechenbar:Länge der Messkammer = sqrt (1E6 / 15278 * Pi / A*4)    mit A = Querschnittsfläche [mm2] und Pi = 3.1415...

Das Verhältnis der Querschnittsfläche in mm2 zur Länge in mm der zylindrischen Messkammer 301 sollte sich entsprechend der Korngröße in einem Bereich von etwa 1 zu 2 bis 5 zu 2 bewegen. Bei Schwarzpulver hat sich ein Verhältnis von etwa 1.6 als geeignet erwiesen.

Die technische Länge 326 der Messkammer 301 ist geringfügig länger zu wählen, da sonst der Teller 377 aus der Messkammer 301 austritt und die Substanz in die Senkung 368 gelangen kann und zu Störungen führ.

In verbundenem Zustand taucht der Teller 377 in die Messkammer 301 ein. Ist das Messteil 311 mit dem Messhalter 340 verbunden, so bildet die Nullage des Zeigers 361 - also 0 Volumen - diejenige Stellung, bei der die Tellerfläche 378 des Tellers 377 bündig mit der Abschlußfläche 305 des Messteils 311 abschließt. Hierdurch ist der Zeiger 361 auf der Skala 362 oder dem Nonius 363b einfach auf Null einstellbar. Wird die Messstange 358 aus ihrer Nullage vom Anschlag 360 gänzlich nach unten weggezogen, so wird die axiale Bewegung der Messstange 358 durch die mit dem ebenen Senkungsgrund 369 des Grundkörpers 341 in Wirkverbindung tretende Anschlagfläche 374 des Schiebers 373 begrenzt. Das Volumen der Messkavität 325 des großen Messteils 312 ist genau so groß, wie das wirksame Volumen 320 der Messkammer 301 und faßt also 10.0 grain (0.648 Gramm).

In Fig. 6 ist ferner ein Trichterstück 580 gezeigt, das über den Verbindungsweg 123 und dem Logikknoten i den Messkörpern 311 oder 312 oder dem Basisteil 313 zuordenbar ist. Das Trichterstück 580 weist hierzu ein mit dem Innengewinde 302 der Messkörper verbindbares Außengewinde 581 auf. Stirnseitig ist das Trichterstück 580 mit einer Stirnfläche 582 versehen, von der aus sich ein Zentrierbund 583 mit einer Zentrierfläche 584 erstreckt. An den Zentrierbund 583 schließt sich ein freigestochenes Außengewinde 581 an. Die Stirnfläche 582 ist durchdrungen von einem Trichterbogen 585 der in einen Trichterkegel 586 übergeht, und von einem Verstärkungsbund 587 abgeschlossen wird. Der Trichterbogen 585 formt an der Stirnfläche 582 eine Öffnung 588 deren Querschnittsfläche der der Messkammer 301 entspricht. Dem Außengewinde 581 ist ein Anlagebund 589 zugeordnet.

Im weiteren wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 die dem Basisteil 313 über den Verbindungsweg 112 zuordenbare Stutzengruppe 400 erläutert. Jeder der Stutzen 410, 420, 430, 440 und 450 weist eine Stirnfläche 401 und rechtwinkelig hierzu angeordnet ein Außengewinde 402 auf, wobei zwischen Stirnfläche 401 und Außengewinde 402 ein nicht tragender Abschnitt 403 angeformt ist. Auf der der Stirnfläche 401 gegenüberliegenden Seite ist eine Erweiterung 404 ausgebildet, die außen zwei zueinander gegenüberliegend angeordnete Nuten 304 aufweist, in die das Spannwerkzeug 330 eingreift. Innerhalb der Erweiterung 404 ist ein mit einem Freistich 408 versehenes Innengewinde 405 angeordnet, das zu dem Außengewinde 402 identische Steigung, Nenndurchmesser und Flankenwinkel aufweist. Dem Innengewinde 405 ist ferner eine Anlauffläche 406 zugeordnet. Jeder der Stutzen weist eine Messkavität 411, 421, 431, 441, 451 in Form einer zylindrischen Bohrung auf, die zur Aufnahme der Substanz 102 bestimmt ist. Jede Messkavität weist ein Fassungsvermögen eines einfachen oder eines ganzzahligen Vielfachen des wirksamen Volumens 320, im Beispiel 10.0, 20.0, 30.0, 40.0 und 50.0 grain auf, also WV * k mit k = 1 bis n.

Jeder der Stutzen 410, 420, 430, 440, 450 ist mit seinem Innengewinde 405 über das Außengewinde 402 mit jedem anderen verbindbar. Hierbei gelangt die Anlauffläche 406 mit der Stirnfläche 401 in Kontakt, wodurch eine räumlich definierte Zuordnung der betreffenden Stutzen zueinander geschaffen ist. Jeder der Stutzen 410, 420, 430, 440, 450 ist mit seinem Außengewinde 402, aber auch mit dem Aufnahmeinnengewinde 321 des Basisteils 313 verbindbar, wobei die Stirnfläche 401 des Basisteils 313 mit einer dem Aufnahmeinnengewinde 321 zugeordneten Planfläche 323 in anliegende Berührung kommt und eine räumliche Zuordnung bewirkt. Eine sichere Anlage der Stutzen untereinander oder zu dem Basisteil mit den Stirnflächen 401 und den Anlageflächen 406 gewährleistet der dem Außengewinde 402 jedes Stutzens vorgeordnete, nicht tragende Abschnitt 403.

Fig. 7 zeigt das Spundstück 314, das ebenfalls eine Stirnfläche 401 und rechtwinkelig dazu ein Außengewinde 402 aufweist, an das sich eine Erweiterung 404 anschließt, an der der Anschlagbund 307 mit der Anschlagfläche 308 angeformt ist. Der Anschlagbund 307 ist, ebenso wie bei dem Messteil 311 und dem großen Messteil 312, umgeben von der umlaufenden Ringnut 309. Auf der dem Außengewinde 402 gegenüberliegenden Seite weist das Spundstück 314 die Abschlussfläche 305 und in Richtung des Anschlagbundes 307 den Zuordnungsbund 306 auf. Das Spundstück 314 ist ferner mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten, zylindrischen Nuten 304 ausgestattet, in die das Spannwerkzeug 330 eingreift. Schließlich weist das Spundstück 314 eine aus einem zylindrischen Abschnitt 310a und einem konischen Abschnitt 310b bestehende Messkavität 310 auf. Das Volumen des zylindrischen Abschnittes 310a und das des konischen Abschnittes 310b weisen jeweils ein einfaches wirksames Volumen 320 auf, also jeweils 10.0 grain (0.648 Gramm). Die Messkavität 310 des Spundstücks faßt demnach 20.0 grain (1.296 Gramm) der Substanz. Bei allen Stutzen ist das Gewinde 402 rechtwinkelig zu der Stirnfläche 401 und das Innengewinde 405 rechtwinkelig zu der Anlauffläche 406 angeordnet zur genauen Zuordnung der Stutzen zueinander.

In Fig. 7 ist des weiteren das Spannwerkzeug 330 gezeigt, das zum Spannen und Lösen sowohl der Messkörper 311, 312 und 313 am bzw. vom Grundkörper 341 als auch des Spundstücks 314 am bzw. vom Basisteil 313 sowie zum Spannen oder Lösen der Stutzen zwischen Basisteil 313 und Spundstück 314 dient. Hierzu weist das Spannwerkzeug 330 eine Bohrung 331 auf, die, ausgehend von einer Planfläche 332 zunächst einen Zentrierabschnitt 333 aufweist, dessen Kontur in eine sich verjüngende Bogenkontur 334 übergeht. In einer äußeren Ringnut 335 oder geformt als die zuvor beschriebene Polygon-Radialrille 390 mit gerundeten Ecken 391 ruht ein Polymerring 336, der den Mitnahmeeffekt beim Spannen auch bei verschmutzten Händen sichert. An der Planfläche 332 sind Mitnehmer 337 vorgesehen, die mit den Nuten 304 des Messteils 311, des großen Messteils 312, des Basisteils 313, des Spundstücks 314 oder der Stutzen 410, 420, 430, 440, 450 in Wirkverbindung treten, wenn das Spannwerkzeug angesetzt wird.

Wie in Fign. 2 bis 5 gezeigt, ermöglicht das Messmittel 342 eine Ablesegenauigkeit (Einheitenaufdruck 363a, Nonius 363b, Digitalanzeige 363c) von 0.1 grain (0.00648 Gramm) und zeigt für eine Umdrehung des Zeigers 361, bzw. einen Hub der Messstange 358 10.0 grain (0.648 Gramm) auf der Skala 362 bzw. Nonius 363b an. Wie beschrieben entspricht das wirksame Volumen 320 der Messkammer 301 10.0 grain. Demgemäß fassen die Messkammern 301 der Messteile 311, 312 und des Basisteils 313 jeweils eine Menge der Substanz 102 von 10.0 grain (0.648 Gramm), wobei das große Messteil 312 eine 10.0 grain (0.648 Gramm) fassende Messkavität 325 aufweist. Die Messkavität 411 des Stutzens 410 faßt 10.0 grain (0.648 Gramm), die Messkavität 421 des Stutzens 420 20.0 grain (1.296 Gramm), die Messkavität 431 des Stutzens 430 30.0 grain (1.944 Gramm), die Messkavität 441 des Stutzens 440 40.0 grain (2.592 Gramm), die Messkavität 451 des Stutzens 450 50.0 grain (3.240 Gramm) und die Messkavität 310 des Spundstutzen 314 20.0 grain (1.296 Gramm).

In den Fign. 8 und 9 ist ein Blockschaltbild für die Einstellung einer an dem Dosiergerät 200 einzustellenden vorgegeben Sollmenge SM gezeigt. Basierend auf dem dem volumenbezogenen Gewicht VG entsprechenden wirksamen Volumen WV der Substanz 102 wird die Sollmenge SM in eine Teilmenge TM und eine Restmenge RM nach folgender Vorschrift zerlegt:(2)TM = INT( SM / WV )* WV(3)und RM = SM - TM

Alsdann erfolgt in Abhängigkeit des Ergebnisses von TM und RM an den Logikknoten i bis iv die Zuordnung wenigstens eines der Messkörper oder einer Kombination aus Messkörpern entsprechend ihrer Messkavität oder -kavitäten zu dem Grundkörper 341. Die zur Verfügung stehenden Messkavitäten sind in Tabelle 1 gezeigt. Die solimengenabhängige Auswahl der Messteile ist in Tabelle 2 wiedergegeben. Werden nur 4 Stutzen, also 410, 420, 430, 440 eingesetzt, so ergibt sieh die solimengenabhängige Zuordnung nach Tabelle 4.

Tabelle 1

Messkörper

Menge

Messkavität

wirk. Vol

Messteil

311

0-10

Messkammer 301

1-fach

Messteil

312

10-20

Messkammer 301 + Messkavität 325

2-fach

Basisteil

313

0-10

Messkammer 301

1-fach

Spundstück

314

20

Messkavität 310

2-fach

Stutzen

410

10

Messkavität 411

1-fach

Stutzen

420

20

Messkavität 421

2-fach

Stutzen

430

30

Messkavität 431

3-fach

Stutzen

440

40

Messkavität 441

4-fach

Stutzen

450

50

Messkavität 451

5-fach

Tabelle 2

Menge [grain]

Messteil 311

großes Messteil 312

Messkavität

0 - 1-fach

0 bis 1 + 1-fach

0.0- 10.0

x

10.0- 20.0

x

Tabelle 3

Menge [grain]

Basisteil

Stutzen

Spundstück

313

410

420

430

440

450

314

Messkavität

0-1*

1*

2*

3*

4*

5*

2*

20- 30

x

x

30- 40

x

x

x

40- 50

x

x

x

50- 60

x

x

x

60- 70

x

x

x

70- 80

x

x

x

80- 90

x

x

x

x

90-100

x

x

x

x

100-110

x

x

x

x

110-120

x

x

x

x

120-130

x

x

x

x

x

130-140

x

x

x

x

x

140-150

x

x

x

x

x

150-160

x

x

x

x

x

x

160-170

x

x

x

x

x

x

170-180

x

x

x

x

x

x

x

* k-faches des wirksamen Volumens WV

Die Kombinationen der Stutzen sind der Tabelle 3 entnehmbar. Es können auch größere Stutzen als der Stutzen 450 mit einem 5-fachen des wirksamen Volumens 320 angewandt werden. Deren Kavität einem k-fachen ganzzahligen Vielfachen des wirksamen Volumens 320 der Messkammer 301 entspricht.

Tabelle 4

Menge [grain]

Basisteil

Stutzen

Spundstück

313

410

420

430

440

314

Messkavität

0-1*

1*

2*

3*

4*

2*

20- 30

x

x

30- 40

x

x

x

40- 50

x

x

x

50- 60

x

x

x

60- 70

x

x

x

70- 80

x

x

x

x

80- 90

x

x

x

x

90-100

x

x

x

x

100-110

x

x

x

x

x

110-120

x

x

x

x

x

120-130

x

x

x

x

x

x

* k-faches des wirksamen Volumens WV

Diese sind, wie das Messteil 312 als einstückiges Modul oder als Stutzen, oder als Hoblmass ausbildbar, wobei dann die Messkavität 325 um ein wirksames Volumen 320, nämlich das der Messkammer 301 des Messteils 312 kleiner ist. Um andere Messbereiche abzudecken als in Schritten eines ganzzahligen Vielfachen kann die Kavität auch ein anderes Fassungsvermögen aufweisen. Die dekadische Schrittweite ist aber besonders einfach und sicher handhabbar. Ist ein Messbereich von 5 bis 15 grain, 15 bis 25 grain etc. gefordert, so ist der Messkammer 301 eine Kavität 325 zuzuordnen, die bei dem Messteil 311 und dem Basisteil 313 5.0 grain und bei dem großen Messteil 312 15.0 grain beträgt. Auf die beschriebene Dosiereinheit 300 bezogen folgen zur Verdeutlichung der Anwendung nachstehend einige Beispiele:

Beispiel 1

Wird als Solimenge SM 7.0 grain angenommen, so liefert die vorstehende Gleichung (2) für TM = 0 und aus (3) für RM = 7.0. Ist der Wert der Teilmenge TM = 0, so bedarf es nur der Zuordnung des Messteils 311 über den Verbindungsweg 106 zu dem Messhalter 340. Die Restmenge RM wird über die Messkammer 301 eingestellt, indem die Feststelleinrichtung 343 gelöst, die Messstange 358 mit dem Anschlag 360 verschoben wird, bis der Zeiger 361 oder der Nonius 363b auf der Skala 362 7.0 grain anzeigt. Alsdann wird mit der Feststelleinrichtung 343 wieder durch Drehen der Spannschraube 386 die Messstange 358 festgestellt.

Beispiel 2

Wird als Sollmenge SM 17.0 grain gewünscht, so folgt nach (2) für TM = 10 grain und nach (3) für RM = 7.0 grain. Dies liegt noch im Bereich des über den Verbindungsweg 108 dem Messhalter 340 zuordenbaren großen Messteils 312, da das gesamte Volumen des großen Messteils 312 aus der maximal 10.0 grain fassenden Messkammer 301 und der einem wirksamen Volumen WV entsprechend 10.0 grain fassenden Messkavität 325 besteht und das große Messteil 312 damit max. 20 grain aufnimmt.

Beispiel 3

Wird als Sollmenge SM 27.0 grain angenommen, so liefert (2) für TM = 20 grain und (3) für RM = 7 grain. Die Solimenge SM ist nunmehr größer als das Fassungsvermögen der Messteile 311 oder 312. Dann ist über den Verbindungsweg 110 dem Messhalter 340 das Basisteil 313, und über den Verbindungsweg 112 und über den Logikknoten ii unmittelbar über den Verbindungsweg 114 zu Logikknoten iii und den Verbindungsweg 121 das Spundstück 314 zuordenbar, und die Restmenge RM in Höhe von 7.0 grain wieder über die Messkammer 301 einstellbar.

Beispiel 4

Wird als Sollmenge SM 96.5 grain angenommen, so folgt aus (2) für TM = 90 grain und aus (3) für RM = 6.5 grain. Fig. 8 und Fig. 9 zeigen Blocksehaltbilder zur Ermittlung der Kombination der Messkörper in Abhängigkeit der Teilmenge TM und der Restmenge RM. Ist die maximal fassbare Menge überschritten oder ist SM < 0.0 erfolgt eine Fehlermeldung. Nach einer Initialisierung der Eingangsdaten, nämlich der Spundstutzen Kavität 310 (SPK), der Anzahl der Stützen (NMAX), einen die Kapazitäten der Stützen in absteigender Folge beinhaltenden Vektor STUKAP (NMAX) und der Angabe des wirksamen Volumens WV werden die Teilmenge TM und die Restmenge RM gemäß der Gleichungen (2) und (3) ermittelt. Ist die Teilmenge TM größer oder gleich 0, wird von der Teilmenge TM ein wirksames Volumen 320 (WV) abgezogen. Ist die Teilmenge TM größer oder gleich der Messkavität 310 des Spundstücks 314 (SPK), so wird von der Teilmenge TM diese (SPK) abgezogen und das Basisteil 313 dem Messhalter 340 über die Verbindungswege 104 und 106 zugeordnet. Wäre die Teilmenge TM = 0, würde das Spundstück 314 mit dem Basisteil 313 über den Verbindungsweg 114 verbunden. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, wird in einer vorzugsweise absteigenden Schleife über die Anzahl (NMAX) der verfügbaren Stützen die Reihenfolge ermittelt, in der sie über die Verbindungswege 120 bis 115 zu kombinieren sind. Im Beispiel sind dies die Stutzen 450, 430. Sodann wird das Spundstück 314 mit dem Spannwerkzeug 330 von dem Basisteil 313 gelöst und am Logikknoten ii der Stützen 450 mit dem Basisteil 313 verbunden, dem der Stützen 450 und diesem über den Verbindungsweg 120 der Stützen 420, und diesem das Spundstück 314 zugeordnet wird. Abschließend ist die Restmenge RM in Höhe von 6.5 grain an der Messkammer 301 einzustellen.

Die Fign. 10 bis 12 zeigen weitere Beispiele der mit Stützen versehenen Dosiereinheit 300. In Fig. 10 ist ein Messhalter 340 gezeigt, dem ein Basisteil 313 zugeordnet ist. Dem Basisteil 313 wiederum ist der Stützen 440, diesem der Stützen 420, und diesem wiederum der Stützen 410, und letzterem das Spundstück 314 jeweils über die Gewinde 321, 402 und 405 zugeordnet.

Die Messkavitäten addieren sich mithin zu einer, über die Stutzengruppe 400 und dem Spundstück 314 zugeordneten Teilmenge TM wie folgt:

Wie aus Fig. 10 weiter ersichtlich, ist das Messmittel 342 mittels der Spannmutter 353 in dem Grundkörper 341 des Messhalters 340 montiert und die Skala 362 wie bei der Messkammer 301 beschrieben mit der Klemmvorrichtung 364 in einer Nullage justiert. Ferner ist die Messstange 358 an ihrem Anschlag 360 in der Führung 359b nach unten gezogen. Der an der Messstange 358 angebrachte, in der Messkammer 301 längsverschiebliche Schieber 373 ragt entsprechend weit in die Messkammer 301 hinein. Mittels des Zeigers 361 ist die Restmenge RM in der Messkammer 301 über den Schieber 373 mit der Tellerfläche 378 auf 6.5 grain eingestellt. Das Volumen der Messkammer 301 ist demnach so groß, dass es eine Restmenge RM der Substanz 102 faßt, die 6.5 grain entspricht.

Die Dosiereinheit 300 ist folglich auf eine zu portionierende Menge 103 der Substanz 102 von insgesamt 96.5 grain (6.253 Gramm) als Solimenge SM bemessen.

Exemplarisch ist in den Fign. 11 und 12 die Vorgehensweise schematisch gezeigt, wie die Dosiereinheit 300 und die Messkammer 301 auf eine andere Sollmenge SM der schüttfähigen Substanz 102 umgestellt wird. Ausgehend von der gerade beschriebenen Einstellung von 96.5 grain ist in diesem Beispiel angenommen, dass die gewünschte neue Solimenge SM 128.3 grain (8.3137 Gramm) betragen soll. Ferner zeigt Fig. 11 die maximale Einstellung der Messkammer 301 auf das wirksame Volumen 320 (WV = 10 grain).

In Fig. 11 ist deutlich sichtbar, dass der Schieber 373 mit seinem Teller 377 die Messkammer 301 nach unten abschließt. Wird der Schieber 373 mit der Messstange 358 weiter gezogen, so läuft der Schieber 373 mit seiner Anschlagfläche 374 auf dem Senkungsgrund 369 des Messhalters 340 auf, wobei die Messkammer 301 weiterhin vom Teller 377 zu der Senkung 368 hin schüttgutmäßig dicht abgeschlossen bleibt.

Die Ermittlung der über die Stutzengruppe 400 einzustellenden Teilmenge TM wird dadurch ermittelt, dass der Zahlenwert der Sollmenge SM entsprechend des Messbereiches des Messmittels 342 auf der Einerstelle und der Nachkommastelle mit 0 nach (2) gefüllt wird. Der betreffende Wert ergibt sich also zu 120 grain. Es bedarf demnach lediglich der Ergänzung der bereits mit den Stutzen eingestellten Menge von 70 grain um weitere 30 grain mit dem Stutzen 430 auf 100 grain. Um möglichst genau die Teilmenge TM einzustellen, wird der Stutzen 430 zwischen die Stutzen 420 und 440 über die Gewinde 402 und 405 angeordnet, sodass die Stirnflächen 401 jeweils mit den Anlageflächen 406 die Stutzen räumlich zueinander fixieren. Hierbei leistet das zuvor beschriebene Spannwerkzeug 330 hilfreichen Dienst, wenn es mit seinen Mitnehmern 337 in die Nuten 304 der Stutzengruppe 400, oder der Messteile 311 und 312 eingeführt wird.

Die stufenweise Anordnung der Stutzen gleicht Herstellungstoleranzen aus, da die zunehmenden Längen der Stutzen gleichwohl relativ genau einhaltbar sind, und so die Gesamttoleranz der zu bemessenden Menge 103 genau einzuhalten ist. Sofern normale Ansprüche an die Genauigkeit entsprechend dem Einheitenaufdruck 363a angelegt werden, so ist eine gemischte Anordnung vertretbar.

Wie in Fig. 12 gezeigt, ist die Messkammer 301 auf die Restmenge RM von 8.3 grain eingestellt und die Dosiereinheit 300 damit für die weitere Verwendung mit dem Behälter 200 für die Bemessung einer Sollmenge SM von 128.3 grain vorbereitet und über den Absorptionsmittel 392 schonend auf einem Tisch oder dgl. niederlegbar.

Fig. 13 zeigt den Behälter 200 der Anordnung 100 mit einem Verschluss 500 in einer Geschlossenstellung 130. An einem durchsichtigen Behälterkörper 201 ist ein einen hohlen Innenbereich 252 aufweisendes Kopfteil 250 befestigt, das den Behälter 200 zu einer Entnahmeseite 205 hin abschließt. Das Kopfteil 250 weist eine Aufnahme 251 auf, an der ein Verschluss 500 befestigt ist. Der Verschluss 500 ist mit einem Betätigungsmittel 502 betätigbar, wodurch ein Verschlussstück 504 verschwenkbar ist. Das Verschlussstück 504 ist in einer Geschlossenstellung 130 gezeigt, in der es die Substanz 102 am Austreten aus dem Innenbereich 252 hindert.

An dem dem Kopfteil 250 gegenüberliegenden Ende des Behälterkörpers 201 ist dieser mit einem Bodenteil 270 verbunden, das im Inneren trichterförmige Gestalt aufweist. Von dem Behälterkörper 201 her gesehen geht ein trichterförmiger Abschnitt 271 in einen konvexen Kegelbogen 272 über, der in eine Öffnung 273 übergeht. Die Öffnung 273 ist durchsetzt von einem Innengewinde 274, in das das Trichterstück 580 einschraubbar ist. Dem Innengewinde 274 ist eine Planfäche 275 zugeordnet, auf der der Anlagebund 589 des Trichterstücks 580 in befestigtem Zustand anliegt. Der Planfläche 275 ist ein Außengewinde 276 zugeordnet, mit dem ein Deckel 280 mit seinem Innengewinde 281 in Eingriff steht. An dem der Planfläche 275 gegenüberliegenden Ende des Außengewindes 276 weist das Bodenteil 270 eine Kehle 277 auf. Am inneren Ende 282 des Innengewindes 281 des Deckels 280 ist eine Nut 283 mit radialem Querschnitt angeordnet, in der ein elastisches Dichtmittel 284 in Form eines O-Rings eingebettet ist. Andererseits liegt das Dichtmittel 284 an der Planfläche 275 dichtend an. Zentrisch ist eine kleine Belüftungsbohrung 285 angeordnet, die kleiner ist, als die kleinste auftretende Korngröße der Substanz 102. Der Deckel 280 weist außen eine umlaufende Nut 286 mit radialem Querschnitt auf, in der wenigstens ein Mitnehmer in Form eines O-Rings 287 unter leichter Vorspannung als Schraubhilfe ruht. Insbesondere bei Vorderladern sind Geschoße vom Schützen beim Ladevorgang zu fetten. Demgemäß verbleiben leicht Fettspuren an den Händen, die das Hantieren erschweren. Diese Schraubhilfe kann auch als Band ausgebildet, aufvulkanisiert oder aufgeklebt sein.

In Fig. 14 ist die Befestigung des Behälterkörpers 201 mit dem Kopfteil 250 und dem Bodenteil 270 in Form einer Klebeverbindung 202 gezeigt. Der Behälterkörper 201 besteht aus Polycarbonat (PC), schlagfestem Sicherheitsglas oder ähnlichem jeweils mit üblichem antistatischen Auftrag. Kopfteil 250 und Bodenteil 270 bestehen vorzugsweise aus Metall, oder aus einem schlagzähen Kunststoff, wobei die Ausbildung der dem Behälterkörper 201 jeweils zugewandten Seiten identisch ist. Die Teile werden mittels eines Strukturklebstoffs miteinander verbunden. Daher wird allgemein im weiteren von einer Klebeverbindung 202 eines Bauteils 250, 270 mit einem anderen Bauteil 201 gesprochen.

Das eine Bauteil 250, 270 weist jeweils entlang einer umlaufenden Kante 261 und 278 eine Hälfte eines nach innen gerichteten konvexen Kreissegmentes 262 und 279 von einer Sekantenhalblänge L mit einem Radius 266 auf. Das andere Bauteil 201 weist jeweils entlang einer umlaufenden Kante 203 (Stirnseiten) eine Hälfte eines konkaven Kreissegments 204 von ebenfalls einer Sekantenhalblänge L auf, wobei die beiden Kreissegmente 204, 262 und 279 zueinander kongruente Form haben. Die Kreissegmente 204, 262 und 279 weisen Flächennormalen 263 auf, die sich jeweils in einem Schnittpunkt schneiden und den geometrischen Mittelpunktsort 265 der Kreissegmente 204, 262 sowie 279 bilden. Die Kreissegmente 204, 262 sowie 279 laufen an der umlaufenden Kannte 203 des anderen Bauteils 201 rechtwinkelig zu dieser über einen Sektorhalbwinkel beta, ein.

An der Kante 203 verbleibt ein Steg 208, der in Abhängigkeit des Radius 265 und einem Faktor Kx der GleichungSteg = ( sqrt ( Radius2 - L2) + W) * Kx (4) folgt, wobei der Korrekturfaktor Kx im Bereich zwischen 0.5 bis 0.01 liegt und von der Festigkeit des Behälterkörpers 201, der beiden Teile 260, 270 und des verwendeten Strukturklebstoffes abhängt. Klebeverbindungen unterliegen vielen Parametern. Eine allgemein gültige Dimensionierung ist daher nicht angebbar. Für Versuche bei einer Wandstärke W von etwa 2 mm sind folge Ausgangswerte geeignet; Sektorhalbwinkel beta etwa 43°, Radius 265 etwa 6 mm, Sekantenhalblänge L etwa 4 mm sowie Kx etwa 0.04. Die Klebeverbindung 202 erfolgt zwischen den kongruenten Kreissegmenten 204 und 262 mit dem Strukturklebstoff. Ein Klebespalt 202a ist entsprechend den Vorgaben des verwendeten Strukturklebstoffes vorzusehen.

In der linken Hälfte der Fig. 14 ist das Kopfteil mit einem Wulst 267 und in der rechten Hälfte mit ebenem Übergang 268 von Behälterkörper 201 auf das Bodenteil 270 gezeigt. Der Wulst 267 bietet verstärkten Schutz der Klebeverbindung. Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform der Klebeverbindung 202 mit einem Verbindungsglied in Form eines Kreissegmentringes 950.

Die Bauteile 250, 201 sowie 270 weisen entlang jeweils einer umlaufenden Kante 203 (Stirnseiten) einander zugewandt Hälften des konkaven Kreissegments 204, 264 mit jeweils einer Sekantenhalblänge L auf, die zusammen eine radial umlaufende Nut 903 mit dem Querschnitt eines symmetrisch-konvexen kreissegments 904 formen. Die Kreissegmente 204, 264 weisen jeweils Flächennormalen 263 auf, die sich gemeinsam in einem Schnittpunkt 265 schneiden und den geometrischen Mittelpunktsort der Kreissegmente bildet. Die Flächennormalen 263 stehen jeweils senkrecht auf den Kreistangenten 914 der Kreissegmente. Die konkaven Kreissegmente 204, 264 laufen jeweils rechtwinkelig an der umlaufenden Kante 203 ein, und folgen jeweils einem Winkelabschnitt beta mit einem Radius 266 bis zu einer Kante 951a bzw. 951b. Hierdurch entsteht eine Sekantenhalblänge L, die sich jeweils von der umlaufenden Kante 203 bis zu der Kante 951a, und von der Kante 208 bis zu der Kante 951b erstreckt. Die beiden konkaven Kreissegmente 204, 264 bilden die radial umlaufende Nut 903. In der Nut 903 ist der Kreissegmentring 950 angeordnet, der sich über einen Zentriwinkel 907 von 2 * beta von der Kante 951a bis zu der Kante 951b erstreckt und ein zu den Kreissegmenten 204, 264 kongruent konvexes Kreissegment 952 aufweist. Der Kreissegmentring 950 ist in endloser Ringform ausgebildet und in der Nut 903 mit einem Strukturklebstoff mit den konkaven Kreissegmenten 204, 264 der Bauteile 250, 270 verklebt.

Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die kreissegmentartig gestaltete Klebeverbindung überraschend die Belastbarkeit der Klebeverbindung durch einen weitgehend stetigen Kraftfluß von dem einen zu dem anderen Bauteil nachhaltig erhöht. Ferner ist sie vor Schlag geschützt. Bei elektrostatisch kritischen Anwendungen ist dem Strukturklebstoff Kugelgraphit, oder andere elektrisch leitende Materialien zugebbar, ohne dass die Festigkeit der Klebeverbindung nennenswert leidet. Das Kopfteil 250, der Behälterkörper 201 und das Bodenteil 270 können, wie noch gezeigt wird, auch als einstückiger Körper ausgebildet sein. Die Fig. 16 bis 19 zeigen den Behälter 200 mit aufgesetztem Deckel 280 und Verschluss 500 in verschiedenen Ansichten.

In Fig. 20 ist der Verschluss 500 im Querschnitt gezeigt, wobei die Schnittlinie XXII aus Fig. 20, die teilweise ausgebrochene Ansicht der Fig. 22 zeigt. In Fig. 20 sind an dem Kopfteil 250 befindliche Liegeflächen 290 erkennbar. Sie beugen einem unbeabsichtigten Wegrollen des auf eine Tischfläche oder dgl. niedergelegten Behälters 200 zum Zwecke der Unfallverhütung vor. Der Verschluss 500 ist als Verschlusskappe 501 ausgebildet, welche die Aufnahme 251 des Kopfteils 250 des Behälters 200 umgreift und mittels eines Befestigungsmittels in Form einer, in eine Senkung 506 eingreifenden Madenschraube 507, befestigbar ist. Die Verschlusskappe 501 ist von einem, in einer Lagerbohrung 508 schwenkbar gelagerten Verschlussstückzapfen 509 durchsetzt, der Teil eines Verschlussstückes 504 oder mit diesem fest verbunden ist. Der Verschlussstückzapfen 509 durchdringt außerhalb des Innenbereichs 252 einen Radialanschlag 510. Der Radialanschlag weist einen Federsitz 511 auf, auf dem ein Federglied in Form einer Torsionsfeder 512 sitzt, die andererseits von dem Betätigungsmittel 502 begrenzt wird. Das Betätigungsmittel 502 steht über ein Verbindungsmittel in Form eines Verbindungsstiftes 513 mit dem Verschlussstückzapfen 509 und dem Radialanschlag 510 in formschlüssiger Verbindung. Die Torsionsfeder 512 weist einen Mitnehmerzapfen 514 auf, der in einer Mitnehmerbohrung 515 des Betätigungsmittels 502 ruht. An dem Verschlussstück 504 läuft eine Kehrlippe 521 um, die der Abdichtung des Innenbereichs 252 dient. Die Kehrlippe 521 geht in Richtung der dem Innenbereich 252 zugewandten Seite in eine Kehrfase 543 über. Der Verschluss 500 ist mit der Verschlusskappe 501 auch mit einer herkömmlichen Pulverflasche verbindbar.

Die Torsionsfeder 512 weist, wie insb. die Fign. 20, 21, 22 und 25 zeigen, auf der dem Federsitz 511 zugewandten Seite ein Federauge 516 auf, das einen Federzapfen 517 teilweise umgreift, der mit der Verschlusskappe 501 fest verbunden ist und so die Torsionsfeder 512 in Vorspannung hält. Der Radialanschlag 510 weist einen Anschlag 518 und einen Endanschlag 519 auf. Der Anschlag 518 liegt an dem Federzapfen 517 an, wobei das Verschlussstück 504 in einer die Substanz 102 am Austreten hindernden Position ruht, die im weiteren als Geschlossenstellung 130 bezeichnet wird.

Die Verschlusskappe 501 ist, wie in Fig. 21 vergrößert gezeigt, mit einem axial und radial wirkenden Zuordnungsmittel 522 versehen. Das Zuordnungsmittel bildet einen Zentrierkörper 523 mit einem Verbindungsmittel in Form eines Außengewindes 524, das in ein, die Verschlusskappe 501 durchdringendes Innengewinde 525 eingreift. Der Zentrierkörper 523 weist einen Bund 526 auf, der zur Anlage an der Verschlusskappe 501 dient und eine axiale Zuordnung zu dem Verschlussstück 504 definiert. Der Zentrierkörper 523 ist von einer durchgehenden Öffnung 527 durchdrungen. An der dem Außengewinde 524 gegenüberliegenden Seite weist der Zentrierkörper 523 stirnseitig einen Längsanschlag 542 und außen eine rückspringende Führungsfläche 528 auf, wie dies aus Fig. 21 ersichtlich ist. Der Zentrierkörper 523 wird umgeben von einer Druckfeder 531, die mit einem Sperrmittel 532 in Wirkverbindung steht.

Der Bund 526 ist, wie insbesondere in Fig. 23 gezeigt ist, mit einer radialen Führungsfläche 529 versehen, wobei diese Führungsfläche 529, von mehreren, symmetrisch zueinander angeordneten Schlüsselflächen 530 unterbrochen ist. Diese dienen zur Aufnahme eines üblichen Montagewerkzeugs in Form eines flachen Mauschlüssels.

Das Sperrmittel 532, weist wie in Fign. 20, 21, 22, 28 und 29 gezeigt, eine erste innere Lagerfläche 533 auf, die mit der rückspringenden Führungsfläche 528 des Zentrierkörpers 523 und ferner eine zweite innere Lagerfläche 534 auf, die mit der weiteren Führungsfläche 529 (Fig. 23) des Zentrierkörpers 523 in Wirkverbindung steht, sodass das Sperrmittel 532 gegen den Druck der Druckfeder 531 axial klemmfrei verschieblich geführt ist. Das Sperrmittel 532 weist einen Rastbund 535 und rechtwinkelig dazu eine Rastfläche 536 auf. Der Rastbund 535 wird nach außen begrenzt von einer Druckfläche 541, wobei die radiale Ausdehnung der Druckfläche 541 nicht größer als die der zweiten inneren Lagerfläche 543 wodurch eine verkantungsfreie Führung des Sperrmittels 532 bewirkt wird.

In der Geschlossenstellung 130 liegt das Sperrmittel 532 unter Vorspannung durch die Druckfeder 531 mit der Rastfläche 536 an einer Anschlagfläche 537 einer Sperrmittelrast 538, die das Betätigungsmittel 502 teilweise radial umgibt. An dem Betätigungsmittel 502 ist eine radiale Ausnehmung 540 so angeordnet, dass in sie der Rastbund 535 des Sperrmittels 532 in der Geschlossenstellung 130 verrastend eingreift, wie dies insb. aus Fig. 21 und 22 ersichtlich ist. Der Verschluss ist dadurch über das Betätigungsmittel 502 gesperrt und ohne die Dosiereinheit, wie noch beschrieben wird, nicht freigebbar. Die Sperrmittelrast 538 ist, wie in Fig. 24 gezeigt, unmittelbar benachbart von einem Haltemittel 539 in Form eines konvexen Riegelgliedes 539a, wobei das Haltemittel 539 radial an dem Betätigungsmittel angeordnet ist und dieses radial, wenigstens über einen von dem Anschlag 518 zu dem Endanschlag 519 sich erstreckenden Schwenkbereich 544 umgibt.

Wie aus den Fign. 13, 25, 26 und 27 ersichtlich ist, weist das Kopfteil 250 auf der dem Behälterkörper 201 zugewandten Seite einen sich verjüngenden Abschnitt 253, mit im wesentlichen kegelstumpfförmiger Form auf, dessen Steigungswinkel (alpha) zwischen etwa 25° und 75° liegt. Der betreffende Winkel (alpha) hängt im wesentlichen von den Eigenschaften der Substanz ab, und ist leicht durch Versuche ermittelbar. Bei globularen Substanzen 102 eignet sich besonders ein Bereich von etwa 35° bis 60°. Eine derartige Ausbildung erzeugt für den Fachmann unerwartet einen von dem Füllungsgrad des Behälters 200 unabhängigen, weitgehend gleichmäßigen Fülldruck 254. Es bildet sich im verjüngenden Abschnitt 253 ein nach innen hin gerichtetes, domförmiges, Querkraftfeld 255 aus, das auf den im Bereich des Verschlussstückes 504 wirkenden Fülldruck 254 ausgleichende Drosselwirkung ausübt, wenn der Behälter 200 mit dem Verschluss 500 nach unten gerichtet wird. Gleichzeitig bewirkt das Querkraftfeld, dass Verklumpungen aufgrund der sich scherend auswirkender Querkräfte aufgebrochen werden.

Ist der Behälter 200 mit der Substanz 102 gänzlich gefüllt, ist die Drosselwirkung hoch. Entsprechend einer Entnahme von Substanz 102 reduziert sich die Drosselwirkung, wobei der auf das Verschlussstück 504 wirkende Fülldruck 254 aber weitgehend gleich bleibt. Das Verhältnis der Querschnittsfläche von Eintrittsöffnung 256 zu Austrittsöffnung 257 des sich verjüngenden Abschnitts 253 ist kleiner als 50 zu 1, da sonst das Querkraftfeld 255 das Nachfließen der Substanz in dem Behälter 200 zunehmend behindert wird. Auch nimmt die Fähigkeit Verklumpungen aufzubrechen mit zunehmendem Verhältnis i.d.R. erheblich ab. Da das spezifische Verhalten von den speziellen Eigenschaften der Substanz 102 abhängt, ist das angegebene Verhältnis nur als Richtwert zu betrachten. Das Verhältnis der Querschnittsfläche der Eintrittsöffnung 256 zur Austrittsöffnung 257 liegt bei Schwarzpulver in Abhängigkeit von der Korngröße zwischen etwa 1.4 und 40.

An die Austrittsöffnung 257 des Abschnitts 253 schließt sich ein Abschnitt mit konstantem Querschnitt 258 an, der schließlich in Richtung auf das Verschlussstück 504 in einen sich erweiternden Abschnitt 259 übergeht. Die Bemessung der Ausdehnung des Innenbereichs 252 hängt von der mit der Dosiereinheit 200 maximal zu entnehmenden Menge 103 und von den Fließeigenschaften der Substanz ab. Als Ausgangswert für Versuche eignet sich etwa das Eineinhalb bis Zweifache der zu entnehmenden Menge 103.

Aus Fig. 25 ist die Zuordnung der Dosiereinheit 300 zu dem teilweise dargestellten Behälter 200 an dem Logikknoten iv gezeigt. Der Behälter 200 ist mit seinem, in Geschlossenstellung 130 befindlichen Verschluss 500 nach unten angeordnet. Das Sperrmittel 532 ist mit dem Rastbund 535 in der Ausnehmung 540 verrastet, das Betätigungsmittel 502 und die Öffnung 527 ist von dem Verschlussstück 504 noch verschlossen. Die gezeigte Dosiereinheit 300 besteht aus dem Messhalter 340, dem das Messteil 311 zugeordnet ist. Die Messkammer 301 ist über den Schieber 373 mit der Messstange 358 und dem Zeiger 361 auf der Skala 362 auf eine Sollmenge SM von 5.5 grain (0.3564 Gramm) eingestellt. Die Messstange 358 ist mittels der Feststellvorrichtung 343 in dem Grundkörper 341 fixiert. Die Dosiereinheit 300 ist mit dem Zuordnungsbund 306 in die Nähe der Öffnung 527 des Zuordnungsmittels 522 gebracht.

Die Fig. 26 zeigt den Behälter 200 mit dem Verschluss 500 und die mit dem Zuordnungsbund 306 in die Öffnung 527 vollständig eingeführte Dosiereinheit 300. Beim Einführen tritt zunächst die Anschlagfläche 308 mit der Druckfläche 541 in Wirkverbindung, wodurch das Sperrmittel 532 gegen den Druck der Druckfeder 531 axial verschoben wird, bis die Anschlagfläche 308 mit dem Längsanschlag 542 in Berührung gerät und eine Befüllungslage 131 erreicht ist. Das Verschlussstück 504 ist hierbei noch nicht geöffnet. Erst nach Erreichen der Befüllungslage 131 ist der Rastbund 535 aus der radialen Ausnehmung 540 vollständig bewegt und das Betätigungsmittel 502 betätigbar. Beim Bewegen des Betätigungsmittels 502 wird über den Verbindungsstift 513 sowohl der Radialanschlag 510 als auch das Verschlussstückzapfen 509, und mit diesem das Verschlussstück 504 verschwenkt und die Öffnung 527 freigegeben. Wird das Betätigungsmittel 502 in Öffnungsrichtung 520 bewegt, so wird sofort das Haltemittel 539 wirksam, indem das konvexe Riegelglied 539a in die umlaufende Ringnut 309 des Messteils 311 einschwenkt und in diese formschlüssig eingreift. Das Betätigungsmittel 502 wird weiter bis an den Endanschlag 518 geschwenkt. Die an dem Endanschlag 519 begrenzte Bewegung bildet die im weiteren als Offenstellung 132 bezeichnet Lage, bei der das Verschlussstück 504 die Öffnung 527, und damit den Zugang zur Messkammer 301 frei gibt.

In Fig. 28 ist der Verschluss 500 in teilweise ausgebrochener Ansicht und in Fig. 29 im Querschnitt mit eingeführter Dosiereinheit 300 in der eben beschrieben Offenstellung 132 gezeigt. Das Betätigungsmittel 502 ist in die Offenstellung 132 gedrückt, wobei der Verschlussstückzapfen 509, der Radialanschlag 510 und das Verschlussstück 504 soweit verschwenkt wird, bis der Endanschlag 519 an dem Federzapfen 517 anschlägt. Bei diesem Vorgang tritt, wie beschrieben, zum einen das Haltemittel 539 je nach modularem Aufbau der Dosiereinheit 300 in die Ringnut 309 des Messteils 311, des großen Messteils 312 oder des Spundstück 314 ein. Zum anderen wird dann die Öffnung 527 des Zuordnungsmittels 522 durch das verschwenkte Verschlussstück 504 freigegeben. Entsprechend tritt die Substanz 102 bei vertikal angeordnetem Behälter 200 in die Messkammer 301 und bildet die zu portionierende Menge 103, wobei die Abschlußfläche 305 bündig mit dem Verschlussstück 504 abschließt. Deutlich ist erkennbar, dass die Anschlagfläche 308 beim Einführen der Dosiereinheit 300 in das Zuordnungsmittel 522 des Verschlusses 500 das Sperrmittel 532 in Richtung des Verschlussstückes 504 bewegt hat, wobei der Rastbund 535 des Sperrmittel 532 aus der radialen Ausnehmung 540 geschoben wurde und die Rastfläche 536 von der Anschlagfläche 537 abhebt. Deutlich ist auch die Ausbildung der Kehrlippe 521 erkennbar, die im Bereich des, die Öffnung 527 überstrichenen Abschnitts auf der zu dem Innenbereich 252 zugewandten Seite in der Kehrfase 543 ausläuft. Die Abschlußfläche 305 schließt auf dem Niveau des Verschlussstückes 504 bündig ab, sodass die Kehrlippe 521 beim Zurückschwenken des Verschlussstückes 504 aus der Offenstellung 132 in die Geschlossenstellung 130 die Messkammer 301 berandet. Die Dosiereinheit 300 verbleibt solange mit dem Verschluss 500 verbunden, bis das Betätigungsmittel 502 vollständig gelöst und durch die Torsionsfeder 512 wieder gegen den Anschlag in die Geschlossenstellung 130 überführt ist.

Wie aus Fig. 27 ersichtlich, ist die Substanz 102 im Behälter 200 im Begriff zur Neige zu gehen. Zum einen bricht dann das Querkraftfeld 255 aufgrund der abfließenden Substanz 102 ein und zum anderen ist dieser Zustand gut durch den durchsichtigen Behälterkörper 201 beobachtbar, sodass rechtzeitig nachgefüllt werden kann.

Fig. 30 zeigt die Dosiereinheit 300 versehen mit einem Messteil 311 in einer Seitenansicht, wobei die Abfolge der Verwendung mit Pfeilen, bezeichnet mit arabischen Ziffern in einem Dreieck gekennzeichnet ist.

  • In einem 1. Schritt wird die Dosiereinheit 300 von unten in Richtung Pfeil 1 in das Zuordnungsmittel 522 des Verschlusses 500 bis zum Längsanschlag 542 eingeführt, wobei das Sperrmittel 532 gegen die Druckfeder 531 von der Anschlagfläche 308 betätigt wird und die Rastfläche 536 des Rastbunds 535 aus der radialen Ausnehmung 540 gleitet, wodurch das Betätigungsmittel 502 und damit das Verschlussstück 502 freigegeben ist und die Dosiereinheit die Befüllungslage 131 einnimmt.
  • In einem 2. Schritt wird das Betätigungsmittel 502 in Richtung Pfeil 2 betätigt, wobei einerseits das Haltemittel 539 in Form des Riegelglieds 539a in die Ringnut 309 eingreift und andererseits der Verschluss 500 über das Verschlussstück 504 in die Offenstellung 132 überführt wird. Mit dem Eingriff des Haltemittels 539 in die Ringnut 309 ist die Dosiereinheit 200 formschlüssig mit dem Verschluss 500 verbunden.
  • In einem 3. Schritt bleibt das Betätigungsmittel 502 über den Zeitraum des Befüllungsvorganges gedrückt und der Verschluss 500 in der Offenstellung 132 gehalten, wobei die Substanz 102 aus dem vertikal angeordneten Behälter unter dem Einfluß der Gravitation in die Dosiereinheit gelangt.
  • In einem 4. Schritt wird das Betätigungsmittel 502 wieder gelöst, wobei das Verschlussstück 504 unter Einfluss der Torsionsfeder 512 aus der Offenstellung 132 in Richtung Pfeil 4 in die Geschlossenstellung 130 zurückkehrt, und nach Erreichen dieser das Haltemittel 539 in Form des Riegelglieds 539a aus der Ringnut 309 austritt.
  • In einem 5. Schritt wird die Dosiereinheit 300 vertikal in Richtung des Pfeil 5 nach unten aus dem Zuordnungsmittel 522 entnommen, wobei das unter Federspannung stehende Sperrmittel 532 der dabei zurückweichenden Anschlagfläche 308 folgt und die Rastfläche 536 des Rastbunds 535 in die radiale Ausnehmung 540 zurückgleitet, wodurch das Betätigungsmittel 502 und damit das Verschlussstück 504 in der Geschlossenstellung 130 verrastet. Ungewollt ist der Verschluss 500 nicht mehr öffenbar.

Die Fig. 31 und 32 zeigen jeweils eine der Dosiereinheiten 300 nach dem Befüllen mit einer Menge 103 der Substanz 102.

Beispiel A

Aus Fig. 31 ist ersichtlich, dass dem Messhalter 340 der Stutzen 430 mit der 30.0 grain fassenden Messkavität 431 und diesem das Spundstück 314 mit der aus den beiden Teilkavitäten, zylindrischer Abschnitt 310a und konischer Abschnitt 310b bestehenden, 20.0 grain fassenden Kavität 310 zugeordnet ist. Die Kombination faßt somit eine Teilmenge TM = 50.0 grain (3.240 Gramm). Das Messmittel 342 zeigt mittels des Zeigers 361 auf der Skala 362 1.5 grain (0.097 Gramm) als Restmenge RM für die Messkammer 301 an. Demgemäß ergibt sich eine eingestellte portionierte Menge 103 von insgesamt 51.5 grain (3.337 Gramm).

Beispiel B

In Fig. 32 ist dem Messhalter 340 das große Messteil 312 mit der 10.0 grain fassenden Messkavität 325 zugeordnet. Das Messmittel 342 zeigt mittels des Zeigers 361 auf der Skala 362 0.0 grain (0 Gramm) an. Die Messkammer 301 ist also von dem Schieber 373 ganz verschlossen. Die Dosiereinheit ist demnach zur Aufnahme einer zu portionierenden Menge 103 von 10.0 grain (0.648 Gramm) vorbereitet. Durch Verändern der Messstange 358 und damit des Schiebers 373 ist mit der Tellerfläche 378 in der Messkammer ein Mengenbereich von 0 bis 10 grain in einer relativen Genauigkeit von 0.1 grain einstellbar. Zusammenfassende Blockschaltbilder von Anwendungen der Anordnung sind in den Fign. 33, 55 und 56 wiedergegeben.

Die Fig. 34 zeigt den Vorgang des Befüllens des Behälters 200 mittels des Trichterstücks 580 aus einem gestrichelt gezeichneten Vorratsbehälter 210. Das Trichterstück 580 ist nach dem Entfernen des Deckels 280 von dem Bodenteil 270 mit dem Außengewinde 581 in das Innengewinde 274 des Bodenteils 270 eingeschraubt. Der Anlagebund 589 tritt hierbei mit der Planfläche 275 in feste Wirkverbindung. Der Behälter 200 ist mit der einen Hand umgreifbar und mit der anderen Hand der Vorratsbehälter 210 handhabbar. Der Füllstand läßt sich dabei leicht durch den durchsichtigen Behälterkörper 201 verfolgen. Bei sorgfältiger Handhabung kann beim Befüllen des Behälters 200 kein Schüttgut 102 unbeabsichtigt verschüttet werden.

In Fig. 35 ist das Entleeren des Behälters 200 gezeigt. Das Trichterstück 580 ist mit seinem Außengewinde 581 mit dem Gewinde 302 des großen Messteils 312 zu einem Trichter 599 verbunden, der leicht an dem Hals 324 gehalten oder in eine Öffnung 211 des gestrichelt gezeichneten Vorratsbehälters 210 einhängbar ist. Der Zentrierbund 583 greift dabei in die Passbohrung 315 ein und tritt mit diesem in, beide Teile zentrierende und fixierende Wirkverbindung. An dem Behälter 200 ist der Deckel 280 von dem Bodenteil 270 abgenommen. Der Behälter ist mit einer Hand, der Trichter 599 mit der anderen Hand ergreifbar und in die Öffnung 211 des aufrecht auf einer Unterlage stehenden Vorratsbehälters 210 einführbar. Der Behälter 200 ist mit der Kehle 277 an dem Verstärkungsbund 587 angelegt und in Richtung des Pfeiles 212 geschwenkt, wobei die verbliebene Substanz 102 über den trichterförmigen Abschnitt 271 des Bodenteils 270 durch die Öffnung 273 in das Trichterstück 580 und weiter über die Messkammer 301 und die Kavität 325 in den Vorratsbehälter 210 zurückfließt.

In Fig. 36 ist die Anwendung des Spannwerkzeuges 330 in Verbindung mit dem, mit dem Trichterstück 580 verbundenen großen Messteil 312 gezeigt. Das Spannwerkzeug 330 greift mit seinen Mitnehmern 337 in die Nuten 304 ein. Ferner ist das Spannwerkzeug über die mit dem Zuordnungsbund 306 in Wirkverbindung tretende sich verjüngende Bogenkontur 334 axial ausgerichtet, wobei der Zuordnungsbund 306 aufgrund der bogenförmigen Kontur 334 vor Beschädigung geschützt ist. Wie weiter aus Fig. 36 ersichtlich, weist diese Ausführungsform des Spannwerkzeugs 330 einen vulkanisierten Polymerstreifen 338 zur sicheren Kraftübertragung zum Lösen der Verbindung von Messteil 312 und Trichterstück 580 auf. Das Trichterstück 580 wird mit seinem Verstärkungsbund 597 mit der einen Hand und das Spannwerkzeug 330 an dem Polymerstreifen 338 mit der anderen Hand umgriffen und die Verbindung drehend gelöst oder geschlossen.

Die Fign. 37 bis 51 zeigen verschiedene Ausführungsformen eines Verschlusskörpers 550, der mit einem Verbindungsgewinde 551 versehen ist. Mit dem Verbindungsgewinde 551 ist der Verschlusskörper mit einem bekannten Behälter in Form einer Pulverflasche, einem Pulverhorn oder dgl. verbindbar. Dem Verbindungsgewinde 551 ist ein Kanal 552 zugeordnet, der von einem, in dem Verschlusskörper 550 quer zu dem Kanal 552 verschieblich geführten Verschlussschieber 553 verschlossen ist. Der Verschlussschieber weist einerseits einen Anschlag 518 und andererseits ein Betätigungsmittel 502 in Form eines Druckknopfes 554 auf. Zwischen Betätigungsmittel 502 und Verschlusskörper 550 ist ein Federglied 512 in Form einer Druckfeder 555 angeordnet. In niedergedrücktem Zustand wird dem Kanal 552 eine, in dem Verschlussschieber 553 angeordnete Durchtrittsöffnung 556 zugeordnet, wie dies in Fig. 37 gezeigt ist. Auf der dem Verbindungsgewinde 551 gegenüberliegenden Seite weist der Verschlusskörper 550 ein Zuordnungsmittel 522 in Form einer zu dem Kanal 552 fluchtenden Zentrierbohrung 557 zur Aufnahme eines Hohlmaßes 570 mit einer einstellbaren Messkammer 301 auf. Über den Kanal 552 und die Durchtrittsöffnung 556 gelangt die Substanz 102 in die Messkammer 301.

Bei dem in den Fign. 37 bis 41 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Haltemittel 539 in Form eines Fingers 558 vorgesehen, der einerseits mit dem Betätigungsmittel 502 in Wirkverbindung steht und andererseits in einer Führungsbohrung 559 in dem Verschlusskörper 550 parallel zu dem Verschlussschieber 553 zusammen mit diesem verschiebbar ist. Die Führungsbohrung 559 mündet quer in die Zentrierbohrung 557, wobei diese, im Querschnitt gesehen, nur etwa zur Hälfte in die Zentrierbohrung 557 ragt. Die andere Hälfte bildet in der Führungsbohrung 559 eine Tragschulter 560 aus, in der der Finger 558 eingreift, wenn der Druckknopf 554 gedrückt wird. Der Finger 558 weist ein in dem Druckknopf 554 angeordnetes Ausgleichslager 561 zum Ausgleich von Toleranzen auf, um Klemmerscheinungen vorzubeugen.

Fig. 38 zeigt den Verschlusskörper 550 im Querschnitt, bei dem der Anschlag 518 an dem Verschlusskörper 550 und damit der Verschlussschieber 553 in Geschlossenstellung 130 ruht. Deutlich ist die zu dem Verschlussschieber 553 parallel angeordnete Führungsbohrung 559 und die Tragschulter 560 zu erkennen.

Aus Fig. 39 ist ersichtlich, dass der Zentrierbund 306 an dem Hohlmaß 570, welches die umlaufende Ringnut 309 aufweist und mit seiner Abschlußfläche 305 in der Zentrierbohrung 557 des Zuordnungsmittels 522 bis unmittelbar an den Verschlussschieber 553 in die Befüllungslage 131 heranführbar ist, wobei der Verschlussschieber noch geschlossen ist. Die eine Hälfte des Fingers 558 gleitet beim Betätigen des Druckknopfes 554 in der Führungsbohrung 559 in die Tragschulter 560 und die andere Hälfte in die Ringnut 309. Der Finger 558 stützt sich an der Tragschulter 560 ab und verhindert ein Entfernen des Hohlmaßes 570 solange die Substanz 102 über den Kanal 552 und die Durchtrittsöffnung 556 in die Messkammer 301 gelangt, also der Verschlussschieber 553 sich in Offenstellung 132 befindet. Zur Veranschaulichung der Funktion des Fingers 558 zeigen die Fig. 40 diesen unmittelbar vor dem Eintritt in die Ringnut 309 und Fig. 41 den in die Ringnut 309 eingetretenen Finger 558.

In den Fign. 42 bis 48 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit dem Sperrmittel 532 gezeigt, wobei die Fig. 42, 43 und 46 die Geschlossenstellung 130 betreffen. Das Sperrmittel ist mit dem Rastbund 535 in der radialen Ausnehmung 540 des Verschlussschiebers 553 verrastet, wobei die Druckfläche 541 aus dem Verschlusskörper 550 hervorragt. Ferner weist der Verschlussschieber 553 eine Rastnut 564 und das Haltemittel 539, zu dem Rastbund 535 benachbart, einen Sperrmittelhals 565 auf. Das Sperrmittel 532 ist in einer Führungsbohrung 563 axial verschieblich geführt und wird, wie insbesondere aus Fig. 43 ersichtlich, von der Druckfeder 531 druckbeaufschlagt. Die Druckfeder 531 ist mit der Druckfederführung in Form eines Zapfens 531a zentriert, um die Führungsbohrung 563 nicht zu beschädigen und vor allem nicht die Funktion des Verschlussschiebers etwa durch verhaken zu beeinträchtigen.

In dem Verschlusskörper 550 ist eine Haltestiftführung 567 vorgesehen, in der ein Haltestift 568 geführt ist. Der Haltestift 568 ist in einer Querbohrung 569 gehalten und weist auf der in der Haltestiftführung 567 gleitenden Seite die Anschlagfläche 537 auf. Die Haltestiftführung 567, in Form einer kleinen Längsnut, weist an dem unteren Ende die Rastfläche 536 auf. Der Haltestift 568 hält das Sperrmittel 532, sodass der Rastbund 535 in der Geschlossenstellung 130 in der Ausnehmung 540 verrastet ruht, wie dies im Querschnitt gezeigt insbesondere aus Fig. 43 ersichtlich ist. Die Führungsbohrung 563 des Sperrmittels 532 ist parallel zu der Zentrierbohrung 557 orientiert.

Das Hohlmaß 570 weist einen Anschlagbund 307 in Form eines zirkularen Bundes 571 auf, dem die Anschlagfläche 308 zugeordnet ist. Wird das Hohlmaß 570 mit dem Zuordnungsbund 306 in die Zentnerbohrung 557 eingeführt, so kommt zunächst die Anschlagfläche 308 in Anlage mit der Druckfläche 541, wobei der Rastbund 535 in der Ausnehmung 540 noch verrastet bleibt. Zum besseren Verständnis ist das Sperrmittel 532 im Bereich des Verschlussschiebers 553 in Fig. 43 ausgebrochen dargestellt.

Wird das Hohlmaß 570 nunmehr weiter in die Befüllungslage 131 überführt, bis die Anschlagfläche 308 an der den Längsanschlag 542 bildenden Unterseite anliegt, wie dies in den Fign. 44 und 47 gezeigt ist, so wird der Rastbund 535 aus der Ausnehmung 540 geschoben und damit die Arretierung aufgehoben. Hierbei tritt einerseits der Rastbund 535 in die Rastnut 564 und andererseits der Sperrmittelhals 565 in die Ausnehmung 540 und es ist die Befüllungslage 131 erreicht, in der die Abschlußfläche 305 unmittelbar bis an den Verschlussschieber 553 herangeführt ist. Der Druckknopf 554 ist dann betätigbar und der Verschlussschieber 553 in die Offenstellung 132 überführbar. Über den Kanal 552 und die Durchtrittsbohrung 556 ist die Messkammer 301 des Hohlmaßes 570 dann befüllbar.

Wird der Verschlussschieber 553 losgelassen, so wird dieser mit dem Druck der Druckfeder 555 in die Geschlossenstellung 130 überführt. Liegt der Anschlag 518 an dem Verschlusskörper 550 an, so ist die Ausnehmung 540 wieder axial zu der Führungsbohrung 563. Wird das Hohlmaß 570 entnommen, so verrastet der Rastbund 535 des Sperrmittels 532 unter Einfluss der Druckfeder 531 wieder in der Ausnehmung 540 und das Verschlussstück ist gegen unbeabsichtigtes Öffnen geschützt.

Die Fign. 49 bis 51 zeigen ein letztes Ausführungsbeispiel des Verschlusses, das sowohl das Sperrmittel 532 als auch das Haltemittel 539 in dem Verschlusskörper 550 aufweist, wie jeweils bei den Fign. 37 bis 48 beschrieben. Insofern wird auf diese Bezug genommen. Der Verschlusskörper 550 ist an einer nicht dargestellten Pulverflasche oder dgl. mit dem Verbindungsgewinde 551 angeschlossen. In dem vertikal angeordneten Verschlusskörper 550 wird von unten das Hohlmaß 570 in die Zentrierbohrung 557 eingeschoben, bis die Anschlagfläche 308 auf dem Längsanschlag 542 anliegt. Hierbei wird mit der Anschlagfläche 308 über die Druckfläche 541 das Sperrmittel 532 mitgenommen und der Rastbund 535 aus der Ausnehmung 540, wie oben zum Beispiel 2 beschrieben, bewegt. Die Befüllungslage 131 ist erreicht und der Verschlussschieber 553 freigegeben. Alsdann wird der Verschlussschieber 553 betätigt, wobei der Finger 558 in der Führungsbohrung 559 in die Ringnut 309 eingreift und sich eine kommunizierende Verbindung von dem Kanal 552 über die Durchtrittsöffnung 556 zu der Messkammer 301 bildet und so die Offenstellung 132 erreicht. Solange diese Verbindung besteht, ist der Verschlusskörper 550 mit dem Hohlmaß 570 über den einerseits in der Tragschulter 560 und andererseits in der Ringnut 309 ruhenden Finger 558 formschlüssig verriegelt. Ist der Füllvorgang der Messkammer 301 abgeschlossen, wird der Druckknopf 554 losgelassen, wodurch der Finger 558 in der Führungsbohrung 559 zurückgleitet und die formschlüssige Verbindung aufhebt. Alsdann verrastet das Haltemittel 539, wie oben zum Beispiel 2 beschrieben, wieder und sichert die Geschlossenstellung 130. In Fig. 49 und 51 ist der Verschlusskörper 550 und ein die Ringnut 309 und einen zirkularen Bund 571 aufweisendes Hohlmaß 570 gezeigt.

In Fig.52 ist eine Ausführungsform des Behälters 200 gezeigt, bei der das Kopfteil 250 über den Behälterkörper 201 mit dem Bodenteil 270 als integrales einstückiges Bauteil ausgeführt ist, wobei auf der der Entnahmeseite 205 gegenüberliegenden Seite in dem Bodenteil 270 der trichterförmige Abschnitt 271 in die Öffnung 273 übergeht, die mittels des Deckels 280 verschließbar ist. In der Öffnung 273 ist das Gewinde 274 angeordnet, in das das Trichterstück 580 nach Lösen des Deckels von dem Gewinde 276 des Bodenteils 270 einschraubbar ist, um den Behälter rasch und sicher mit Schüttgut befüllen zu können, wie dies zu den Fign. 13 und 35 beschrieben ist.

In Fig. 53 ist eine weitere Ausführungsform des Behälters 200 mit einem zylindrischen Behälterkörper 201 gezeigt, der ein ebenes Bodenteil 270 und ein Kopfteil 250 mit dem Innengewinde 525 aufweist. Der in Geschlossenstellung 130 befindliche Verschlusskörper 550 mit dem Haltemittel 539 und dem Sperrmittel 532, wie er in Fig. 49 gezeigt ist, ist mit dem Behälter 200 über das Verbindungsgewinde 551 verbunden. Das Kopfteil 250 weist zur Entnahmeseite 205 hin den sich verjüngenden Abschnitt 253 mit dem Eintrittsquerschnitt 256 und dem Austrittsquerschnitt 257 auf, an den sich der Abschnitt mit konstantem Querschnitt 258 und an diesen der sich erweiternde Abschnitt 259 anschließt. Nach Lösen des Verschlusskörpers 550 ist der Behälter 200 vollständig entleerbar. Ferner ist in Fig. 53 ein einstückiges Modul der Dosiereinheit 300 in Form eines Hohlmaßes 570 gezeigt, dessen Kavität 325 ein ganzzahliges Vielfaches der an dem Nonius 363b einstellbaren Menge von max. 10 grain der Messkammer 301 faßt, wie es oben bei der Stutzengruppe 400 (Seite 36) beschrieben ist.

In Fig. 54 ist eine weitere Ausführungsform des Behälters 200 offenbart, bei dem das Kopfteil 250, der Behälterkörper 201 sowie das Bodenteil 270 als integraler einstückiger Körner ausgebildet ist. Das Kopfteil 250 weist den zur Eintnahmeseite 205 hin sich verjüngenden Abschnitt 271 auf, wie er bereits zu Fign. 13 und 53 eingehend beschrieben ist. Das Bodenteil 270 weist ebenfalls den trichterförmigen Abschnitt sowie das Innengewinde 274 auf, in dem der Deckel 280 eingeschraubt ist. Dem Innengewinde 274 kann wie oben beschrieben das Trichterstück 580 zum leichten Befüllen zugeordnet werden, sodass der Verschlusskörper 550 hierzu nicht entfernt werden muss. Fertigungstechnisch ist der einstückige, integrale Körner leicht mittels Spritzguss in größeren Stückzahlen herstellbar.

In Fig. 55 ist eine Verwendung der Anordnung 100 angegeben, bei dem der Verschluss 500 bzw. das Verschlussstück 550 gemäß dem 1. Beispiel mit einem Haltemittel 539 (Fign. 37 bis 41) ausgestattet ist. In Fig. 56 ist ein Verwendung der Anordnung 100 angegeben, wobei der Verschluss 500 bzw. das Verschlussstück 550 gemäß dem 2. Beispiel mit einem Sperrmittel 532 (Fig. 42 bis 48) versehen ist. Die Verwendung der Anordnung gemaß dem 3. Beispiel mit Sperrmittel 532 und Haltemittel 539 ist bereits zu Fig. 33 beschrieben. Bei dem Hohlmaß 570 fasst die Messkavität 325 ein ganzzahlig k-faches Vielfaches des Wirksamen Volumens WV, wobei k entsprechend dem gewünschten Messbereich Werte von 0 bis n annimmt.

Wie bemerkt, ist der Behälter 200 oder die Pulverflasche vorzugsweise vertikal anzuordnen um die Gravitation auszunutzen. Hierzu ist Teil der Anordnung 100 ein Klemmhalter 600 mit dem der Behälter 200, die Verschlusskappe 501 des Verschlusses 500 oder der Verschlusskörper 550, im weiteren zusammenfassend als Gegenstand 601 bezeichnet, gespannt wird. Der Klemmhalter 600 ist mit einem Haltegerät 700 verbindbar und an einem Tisch oder dgl. mit einer Spannvorrichtung 730 schnell anbringbar um die vertikale Lage des Behälters 200 zu gewährleisten.

Der in den Fig. 57 bis 70 gezeigte Klemmhalter 600 weist für die Aufnahme des Gegenstandes 601 einen Haltekörper 602 mit zwei gegenüberliegend angeordneten Armen 603, 604 auf, die ein Schlitz 605 voneinander trennt, und die gegenüber dem Schlitz 605 einen Freiraum 606 offen lassen. Der eine Arm 603 weist außen eine in stetigem Bogen 607 verlaufende Kontur, und innen eine, sich von dem Schlitz 605 aus bogig zu dem anderen Arm 604 hin sich kreissegmentförmig erstreckende Verdickung 603 mit einer, sie durchsetzenden Querbohrung 609 auf. Der andere Arm 604 geht außen zunächst über in einen Sattel 610 an den sich eine weitgehend steife Brücke 611 anschließt. Innen folgt der Schlitz 605 der Verdickung 608 und läuft bogenförmig bis zu einem Abschlußbogen 612, an den sich ein integrales, die beiden Arme 603, 604 einstückig miteinander verbundenes Federelement 613 anschließt.

Der Sattel 610 weist ein, der Querbohrung 609 gegenüber liegendes Durchgangsloch 614 auf, das ebenfalls die Verdickung 608 bis in die Querbohrung 609 durchsetzt. Ein Spannmittel in Form einer Spannschraube 615 durchgreift das Durchgangsloch 614 mit einem Außengewinde 616. In der Querbohrung 609 ist ein Ausgleichsmittel 617 in Form einer Schloßmutter 618 schwenkbar aufgenommen. Die zylindrisch ausgebildete Schloßmutter 618 ist von einem Innengewinde 619 durchsetzt, in das das Außengewinde 616 der Spannschraube 615 eingreift.

Der stetig verlaufende Bogen 607 geht über in einen, eine Spannbohrung 620 schellenförmig umgreifenden Spannring 621, der an seinem Ende 622 einen weiteren Sattel 623 aufweist, der von einer weiteren Querbohrung 624 durchsetzt ist. Die steife Brücke 611 läuft in Richtung des weiteren Sattels 623 bogenförmig in eine weitere Verdickung 625 aus, die von einem in die Spannbohrung 620 mündenden Schlitz 626 durchsetzt ist. In der Verdickung 625 ist ein Innengewinde 627 vorgesehen, in das ein Spannmittel 628 in Form einer Spannschraube 629 mit einem Außengewinde 630 eingreift und ein Fixiermittel 631 zur Fixierung des Klemmhalters 600 an dem Halter 700 oder einem anderen zylindrischen Teil bildet.

Die natürliche Eigenspannung des Werkstoffes hält sowohl die Arme 603, 604 als auch den Spannring 621 in einer entspannten Ausgangslage 685, wie sie in Fig. 62 gezeigt ist. In dieser Ausgangslage 685 ist der zu spannende Gegenstand 601 mit seinem Außendurchmesser 692 senkrecht zu dem Klemmhalter 600 zwischen die Arme 603, 604 einführbar, wie dies die Fign. 58 und 59 zeigen. Insbesondere ist der Behälter 200 bequem einsetztbar, da das Betätigungsmittel 502 leicht durch den Freiraum 606 führbar ist.

Die Spannschrauben 615 und 629 haben gleiche Form und weisen jeweils eine erhabene Kugelfläche 632, 633 auf, die jeweils mit einer hohlen Kugelfläche 634 an dem einen Sattel 610 bzw. einer hohle Kugelfläche 635 an dem anderen Sattel 623 in Wirkverbindung treten, wenn durch Eindrehen der Spannschraube 615 die beiden Arme 603, 604 zueinander gespannt werden oder die Spannschraube 629 den Spannring 621 spannt. Die beiden Kugelflächen 633 und 635 des Fixiermittels 631 bilden ein geometrisch wirkendes Ausgleichsmittel 636 das die Formänderung beim Spannen ausgleicht. Im Fall des Spannrings 621 reichen die Kugelflächen 633 und 635 zum geometrischen Ausgleich aus, da die Relativbewegungen klein sind. Im Falle der beiden Arme 603, 604 wirken die schwenkbare Schlossmutter 618 und die Kugelflächen 632, 634 als geometrisches Ausgleichsmittel 636 zusammen.

Jeder der Arme 603, 604 weist innen einen weitgehend steifen Anlagebereich 641, 642 auf, dem jeweils ein Spannsektor 643, 644 am entfernten Ende jedes Arms zugeordnet ist. Zwischen dem Anlagebereich 641, 642 und dem Spanusektor 643, 644 ist jeweils ein nicht spannender Bereich 645, 646 vorgesehen, der jeweils ein integrales Federglied 647, 648 bildet, über das die Anlagebereiche 641, 642 und Spannsektoren 643, 644 jeweils in stofflicher Wirkverbindung stehen.

Aus Fig. 60 ist die geometrische Zuordnung der Sektorenwinkel gamma 1 bis 8 der Spannsektoren 643, 644; der Federglieder 647, 648 und der Anlagebereiche 641, 642 des Freiraums 645 und des Schlitzes 605 gezeigt. Ausgegangen wird davon, dass der zu spannende Gegenstand 501, 601 kreisförmigen Querschnitt (Radius 692) aufweist. Den Armen 603, 604 sind ausgehend von einem gemeinsamen Mittelpunkt 650 Radien 651 und 652 zugeordnet. In einem horizontalen Abstand 653 ist ein weiterer Mittelpunkt 660 auf einer Symmetrielinie 654 vorgesehen, dem Radien 661 und 662 zugeordnet sind. Der Mittelpunkt 660 ist jeweils vertikal symmetrisch, senkrecht zur Symmetrielinie 654, in einem vertikalen Abstand 663 benachbart von einem Mittelpunkt 665 und 666, denen jeweils ein Radius 667 und 668 zugeordnet ist. In einem horizontalen Abstand 669 sind die Mittelpunkte 665 und 666 in Richtung zu den Mittelpunkten 650 hin jeweils symmetrisch benachbart von weiteren Mittelpunkten 671 und 672, die zueinander einen vertikalen Abstand 673 bilden der parallel zu dem vertikalen Abstand 663 gerichtet ist. Den Mittelpunkten 671, 672 ist jeweils ein Radius 675 und 676 zugeordnet. Die den Radien zugeordneten Sektorenwinkel gamma sind in Tabelle 5 gelistet. Die Tabelle 6 gibt die Radien und Tabelle 7 die Abstände jeweils bezogen auf die Hälfte des Durchmessers 692 des zu spannenden Gegenstandes 501, 601 als 100% wieder. Die Dimensionen der Winkel in ° gibt die Tabelle 8 wieder.

Tabelle 5

Mittelpunkt

Radius

Winkel

Anlagebereich

641

671

675

gamma1

Federglied

647

660

661

gamma2

Spannsektor

643

665

667

gamma3

Freiraum

645

---

---

gamma4

Spannsektor

644

666

668

gamma5

Federglied

648

660

662

gamma6

Anlagebereich

642

672

676

gamma7

Schlitz

605

---

---

gamma8

Tabelle 6

Radius

651

675

661

667

668

662

676

652

[%]

120

98.5

109

98.5

98.5

109

98.5

120

Tabelle 7

Abstand

653

663

669

673

[%]

8.9

5

1.75

3.6

Tabelle 8

Winkel gamma

1

2

3

4

5

6

7

8

[%]

48

43

47

80

47

43

48

4

Zweck dieser Zuordnung ist es, eine den Gegenstand 501, 601 mittels einer sich selbst zentrierenden, beim Spannen sich verstärkenden, zwischen den Armen sich ausbildenden Vierpunktanlage 690 sicher zu spannen, wie dies die Fign. 62 und 63 zeigen. Der Gegenstand 601 ist zwischen die Arme 603, 604 senkrecht eingeführt. Deutlich ist ein schmaler, komma-förmiger Spalt 681 und 682 in Fig. 62 zu erkennen, der im Bereich der beiden integralen Federglieder 647 und 648 am größten ist. Werden nun über die Spannschraube 615 die beiden Arme 603, 604 zueinander gegen die Spannung des integralen Federelements 613 bewegt, treten die beiden Federglieder 641 und 642 in Aktion, wobei sich die Spannsektoren 643, 644 unter dem Einfluss der Spannkraft 691 an den zu spannenden Gegenstand 601, wie in den Fign. 64 bis 66 gezeigt, umfänglich anschmiegen und in eine Spannlage 686 übergehen, wie sie in Fig. 63 gezeigt ist.

Dieser Vorgang ist bei entsprechend geometrischer Ausgestaltung auch auf unsymmetrische Gegenstände anwendbar, wie dies aus den Fign. 68 und 70 ersichtlich ist, die das Funktionsprinzip schematisch zeigen. In Fig. 67, ist ein Auschnitt des Klemmhalters in entspannter Ausgangslage 685 und in Fig. 69 der Auschnitt in Spannlage 686 gezeigt, wobei das Federelement 613 sichtbar ist, das unter Belastung wie bei einem Kragarm im wesentlichen unter einer stetigen Krümmung 687 einen statischen Drehpunkt vermeidet.

In jedem Falle ist auf eine Vierpunktanlage 690 zu achten wobei diese Uberbestimmtheit über jeweils ein Federglied 647, 648 an den Armen 603, 604 kompensiert wird. Es kann auch nur einer der Arme ein Federglied aufweisen, dann ist aber der gegenüberliegende Arm entsprechend der zu spannenden Kontur auszubilden.

Der Kiemmhalter ist leicht weitgehend in einem Arbeitsgang als Zwischenprodukt aus einer ebenen Halbzeugplatte insbesondere aus Leichtmetall mittels Konturschnitt herstellbar, wobei dann die Konturen der Arme 603, 604, der Anlagebereiche 641, 642, der Federglieder 647, 648, der Freiräume 645, 646, der Spannsektoren 643, 644, des Schlitzes 605, der Verdickungen 608, 625, des Abschlussbogens 612, des Federelements 613, des stetigen Bogens 607, der Sättel 610, 623, des Spannrings 621 in weitgehend einem Arbeitsgang erfolgt. Optionell sind auch die Schlitze 605 und 626 sowie die Bohrungen 609 und 620 in den einen Arbeitsgang des Konturschnittes einbeziehbar.

Wie in Fig. 71 gezeigt, weist das Haltegerät 700 ein Joch 710 auf, an dem der oben beschriebene Klemmhalter 600 über das Fixiermittel 631 kombinierbar ist. An dem Joch 710 ist eine geometrisch wirkende Spannvorrichtung 730 und dieser gegenüberliegend ein Blockbacken 770 fixierbar angeordnet. Das Haltegerät 700 ist an einem Tisch 701, einer Platte, einer Werkbank oder dgl. mit einer oberen Fläche 702 und einer unteren Fläche 703 befestigbar, ohne die im wesentlichen ebenen Flächen 702, 703 zu beschädigen oder dort Abdrücke zu hinterlassen. Zudem ist die Spannvorrichtung und der Blockbacken sowohl mit der Spannvorrichtung nach oben als auch nach unten und jeweils gegenüberliegend der Blockbacken anordenbar. Demgemäß ist das Haltegerät 700 immer entsprechend den Gegebenheiten optimal benutzbar.

In Fig. 72 ist das Joch 710 in teilweise ausgebrochener Darstellung gezeigt, das aus einem rohrförmigen Körper 711 mit zylindrischem Umfang gebildet ist. In einer, zu dem Joch 710 achs-parallelen Längsnut 712 ist eine Passfeder 713 angeordnet, die sich über etwas mehr als die Hälfte der Länge des Joches 710 erstreckt. Daran schließt sich ein zylindrischer Bereich 714 an. Die Passfeder 713 weist mehrere Bohrungen 715 auf, die mit Senkungen 716 versehen sind. An den Stellen der Bohrungen 715 weist das Joch 710 jeweils Innengewinde 717 auf. Die Passfeder 713 ist mittels in die Innengewinde 717 eingreifender Senkschrauben 718 in der Längsnut 712 befestigt.

Wie aus Fig. 73 ersichtlich ist, weist das Joch 710 eine Längsbohrung 719 auf, die das Joch 710 exzentrisch gänzlich durchsetzt, wobei die Exzentrizität 720 so angeordnet ist, dass auf der Seite der Längsnut 712 eine größere Materialstärke verbleibt, als auf der der Längsnut 712 gegenüberliegenden Seite.

Eine weitere Alternative eines Joches 710 zeigt Fig. 74. Die Längsbohrung 719 ist koaxial angeordnet. Anstatt der Innengewinde 717 sind eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 721 vorgesehen, die die Senkschrauben 718 durchgreifen. In der Längsbohrung 719 sind Muttern 722 untergebracht, die jeweils ein Innengewinde 723 und eine radiale Anlagefläche 724 aufweisen, die mit der Längsbohrung 719 in Wirkverbindung tritt, wenn die Senkschrauben 718 angezogen werden.

Die Spannvorrichtung 730 ist in den Fign. 75 bis 77 gezeigt. Ein Spannbacken 731 weist eine Spannbohrung 732 auf, die von einem Spannring 733 umgeben ist, der das Joch 710 umfänglich umgreift. In der Spannbohrung 732 ist eine Nut 734 angeordnet, die mit der Passfeder 713 in führender Wirkverbindung steht.

Der Spannbacken 731 weist ferner ein, in Bezug zu der Nut 734 um 45° geschwenkt angeordnetes Spannglied 735 in Form einer Spannschraube 736 auf, wobei das Spannglied 735 einerseits einen Sattel 737 des Spannbackens 731 in einer Bohrung 738 durchsetzt und andererseits mit einem Außengewinde 739 in ein Innengewinde 740 eingreift. Der Sattel 737 weist zwischen Bohrung 738 und Innengewinde 740 einen bis in die Spannbohrung 732 reichenden Schlitz 741 auf. An der Spannschraube 736 ist koaxial zu dem Außengewinde 739 eine erhabene Kugelfläche 742a angeordnet. Wie dies aus Fig. 77 ersichtlich ist, in der die Spannvorrichtung 730 in einer Spannstellung 766 gezeigt wird. In dem Sattel 737 ist eine hohle Kugelfläche 742b koaxial zu dem Innengewinde 740 angeordnet, die mit der erhabenen Kugelfläche 742a in ausgleichende, Querkräfte vermeidende Wirkverbindung tritt, wenn das Spannglied 735 betätigt wird.

Auf der dem Spannring 733 gegenüberliegenden Seite weist der Spannbacken 731 zwei Stege 743a, 743b auf, die zueinander gewandt jeweils eine Wange 744a, 744b aufweisen und einen Schlitz 745 bilden. Die Stege 743a, 743b sind jeweils quer von einer Bohrung 746 durchsetzt, in der ein Bolzen 747 angeordnet ist. Zwischen den beiden Stegen 743a, 743b befindet sich eine Begrenzungsfläche 748. Der Bolzen 747 ist mittels Madensehrauben 749a, 749b gesichert und weist hierzu entsprechend der Kopfform der Madenschrauben eine spitze oder runde Vertiefung 750a, 750b auf, in die die Madenschrauben 749a, 749b eingreifen.

Ein Spannfuß 751 weist zwei Lappen 752a, 752b auf, die mittig einen Spannschlitz 753 mit einer Druckfläche 754 am Grund formen. Die beiden Lappen 752a und 752b stehen außen mit den Wangen 744a, 744b des Schlitzes 745 in führender Wirkverbindung und werden jeweils quer von einem Langloch 755a, 755b durchsetzt. Der Spannfuß 751 ist über die Langlöcher 755a, 755b parallel zu dem Joch 710 verschieblich auf dem Bolzen 747 gelagert. Ferner ist auf dem Bolzen 747 ein Exzenterhebel 756 in einer Lagerbohrung 757 schwenkbar gelagert. In die Lagerbohrung 757 mündet zu Pflegezwecken eine kleine Ölbohrung 758. Der Exzenterhebel 756 weist eine exzentrisch zu dem Bolzen 747 angeordnete radiale Anlauffläche 759 auf, die mit der Druckfläche 754 in dem Spannfuß 751 in Wirkverbindung tritt, und den Spannfuß 751 parallel zu dem Joch 710 in Spannrichtung 761 bewegt, wenn der Exzenterhebel 756 niedergedrückt wird, wie dies in Fig. 76 und 77 gezeigt ist.

Wie in Fig. 75 zu sehen ist, weist der Exzenterhebel 756 eine Anschlagfläche 760 auf, die an der Begrenzungsfläche 748 anliegt und eine ungespannte Ausgangsstellung 765 repräsentiert, aus der heraus eine parallel zu dem Joch 710 in eine Spannrichtung 761 gerichtete Spannbewegung 762 durch Schwenken des Exzenterhebels 756 in eine Schwenkrichtung 763 auf den Spannfuß 751 übertragen, und in die Spannstellung 766 verschoben wird. Der Spannfuß 751 weist schließlich auf der den Lappen 752a, 752b gegenüber liegenden Seite eine Spannfläche 764 auf. Anstatt des Exzenterhebels 763 ist der Spannfuß 751 auch mit einem anderen Bewegungsmittel bewegbar, das eine geometrische Spannbewegung 762 ausführen und halten kann.

Die Fign. 78 bis 81 zeigen den Blockbacken 770, der ein Druckausgleichmittel 771 in Form eines elastisch verformbaren Elastomer-Ringes 772 aufweist, das in Spannrichtung 761 wirksam ist. Das Druckausgleichsmittel 771 bewirkt einen geometrischen Ausgleich bei der Betätigung der Spannvorrichtung 630 aus der ungespannte Ausgangsstellung 799a in die Spannstellung 799b. Wie der Spannbacken 730, weist auch der Blockbacken 770 eine Spannbohrung 773 auf, die von einem Spannring 774 umgeben ist, der das Joch 710 umfänglich umgreift und von einem Spannglied 776 in Form einer Spannschraube 777 betätigbar ist. Die Spannbohrung 773 weist ferner eine Nut 775 auf, die mit der Passfeder 713 in führender Wirkverbindung steht. In Bezug zu der Nut ist das Spannglied 776 um 45° geschwenkt angeordnet, um keine Querkräfte beim Spannen auf die Nut auszuüben. Die Spannschraube 777 durchsetzt einerseits einen Sattel 778 des Blockbackens 770 in einer Bohrung 779 und greift andererseits mit einem Außengewinde 780 in ein Innengewinde 781 ein. Der Sattel 778 weist zwischen Bohrung 779 und Innengewinde 781 einen bis in die Spannbohrung 773 reichenden Schlitz 782 auf. Die Spannschraube 777 weist eine erhabene Kugelfläche 783a auf, die koaxial zu dem Außengewinde 780 angeordnet ist, wie insb. aus Fig. 79 ersichtlich ist. Zur Bohrung 779 ist in dem Sattel 778 koaxial eine hohle Kugelfläche 783b angeordnet, die mit der erhabenen Kugelfläche 783a beim Spannen der Spannschraube 777 in ausgleichende Wirkverbindung tritt, sodass der Eintrag von Querkräften auf die Spannschraube 777 weitgehend vermieden wird.

Auf der, der Spannbohrung 773 gegenüberliegenden Seite des Spannbackens 731 weist dieser von einem Stegabschnitt 784 ausgehend ein, sich hohlbogig erweiterndes Auge 785 auf. In das Auge 785 ist mittig auf der oberen Seite eine Senkung 786 eingebracht, die an deren Boden 788 von einer zu der Senkung 786 zentrisch angeordnete Bohrung 789 durchdrungen ist. Gegenüberliegend ist eine flache Senkung 790 eingebracht. Die Bohrung 789 durchsetzt ein Führungszapfen 791 eines Drucktellers 792, wobei der Druckteller teilweise in die Senkung 786 eintaucht. Der Druckteller 792 weist gegenüber dem Führungszapfen 791 außen eine Druckfläche 793 und zur Gewichtsreduzierung zentrisch ein Loch 794 auf. Wie insb. aus Fig. 80 ersichtlich, weist der Druckteller 792, auf der dem Boden 788 zugewandten Seite eine S-bogige Kontur 796 mit einem erhabenen Bogen 796a und einem hohlen Bogen 796b auf. Ein Elastomer-Ring 772 liegt einerseits auf dem Boden 788 sowie in der Senkung 786 und andererseits an dem erhabenen Bogen 796a an und verkörpert eine neutrale Ausgangsstellung 799a. Diese Stellung wird durch einen Sicherungsring 797 fixiert, der einerseits an der flachen Senkung 790 anliegt und andererseits in einer Nut 798 in dem Führungszapfen 791 gehalten ist.

In Fig. 81 ist das Auge 785 des Blockbackens 770 in Spannlage 799b, also mit in Schwenkrichtung 763 bewegtem Exzenterhebel 756 gezeigt. Deutlich ist ersichtlich, dass der Elastomer-Ring 772 sich unter dem Einfluss der Spannbewegung 762 an die S-bogige Kontur 796, den Boden 788 und die Senkung 786 anschmiegt, wobei Formänderungsarbeit in dem Elastomer-Ring 772 eingebracht wird. Die Formänderungsarbeit ist gut über die Gestalt der Kontur 772 oder den Elastomer-Rings 772, und das Material des Rings beherrschbar. Bei größeren Kräften sind Kraftspeicher in Form von Spiral- oder Tellerfedern verwendbar.

Die Funktion des Haltegeräts 700 wird unter Rückgriff auf Fig. 71 zusammenfassend erläutert. An dem Joch 710 ist an dem zylindrischen Bereich 714 der Klemmhalter 600 mit seinem Spannring 621 über das Fixiermittel 631 befestigt. Der Spannbacken 731 der Spannvorrichtung 730 umgreift mit seinem Spannring 733 das Joch 710 etwa mittig im Bereich der Passfeder 713 und ist mit dem Spannglied 735 an dem Joch 710 fixiert. Der Blockbacken 770 umgreift das Joch 710 am unteren Ende im Bereich der Passfeder 713 mit seinem Spannring 774 und ist mit dem Spannglied 776 an dem Joch 710 derart fixiert, dass beim Aufschieben auf den Tisch 701 ein Spannspalt 704 verbleibt. Das Haltegerät 700 wird in die gewünschte Stellung auf den Tisch 701 aufgeschoben und der Exzenterhebel 756 von oben her in Schwenkrichtung 763 betätigt, wobei der Spannfuß 751 gesenkt wird. Hierbei kommt einerseits die Spannfläche 764 mit der oberen Fläche 702 des Tisches 701 und andererseits die Druckfläche 793 des Drucktellers 792 mit der unteren Fläche 703 des Tisches 701 in Berührung und die geometrische Spannbewegung 762 wird bei gleichmäßiger Entfaltung einer Spannkraft 799 in Formänderungsarbeit des elastischen Druckausgleichsmittels 771 umgesetzt. Wird der Exzenterhebel 756 entgegen der Schwenkrichtung 763 geschwenkt bis die Anschlagfläche 760 an die Begrenzungsfläche 748 anliegt, und die ungespannte Ausgangslage 765 erreicht ist, ist das Haltegerät 700 von dem Tisch 701 rasch entfernbar, ohne die Flächen 702, 703 zu beschädigen. Alle zum Einstellen des Haltegeräts 700 notwendigen Maßnahmen sind bequem von oben oder der Seite her durchführbar. Sofern notwendig ist der Blockbacken 770 nach oben und die Spannvorrichtung 730 nach unten anordenbar. In dem Klemmhalter 600 ist der Behälter 200 mit der Verschlusskappe 501 von den Armen 603, 604 umfasst, die Spannschraube 615 betätigt und der Klemmhalter 600 in der Spannlage 686 gehalten. Die Dosiereinheit 300 ist in das Zuordnungsmittel 522 eingeführt. Der Rastbund 535 des Sperrmittels 532 ist aus der Ausnehmung 540 bewegt und die Verrastung gelöst. Der Verschluss 500 befindet sich somit in der Befüllungslage 131. Das Betätigungsmittel 502 steht unmittelbar vor der Betätigung, bei der dann das Haltemittel 539 in die Ringnut 309 eingreift.

Eine weitere Ausführungsform der Klebeverbindung 202 ist in den Fign. 82 bis 85 verwirklicht an einem Leichtbauteil in Form einer Strebe 800 für ein Tragwerk. Die Fig. 83 zeigt die Strebe 800 mit zwei verschieden ausgeführten Kopfteilen 810, 830. Ein Rohrkörper 801 ist mit einem ersten Kopfteil 810 und einem zweiten Kopfteil 830 mittels Klebeverbindung 202 verbunden. Beide Kopfteile 810, 830 weisen innen Kegelabschnitte 815, 835 auf.

In einer ersten Ausführungsform (oberer Halbschnitt der Fig. 82) geht der Kegelabschnitt 815 jeweils in einen Verbindungshals 816 über, den eine mit einem Innengewinde 817 versehene Bohrung 818 durchsetzt. Zwischen Kegelabschnitt 815 und Verbindungshals 816 ist eine umlaufende Lastbrücke 819 angeordnet, wobei eine Stirnfläche 820 den Verbindungshals 816 rechtwinkelig zu dem Innengewinde 817 berandet. Der Kegelabschnitt 835 des Kopfteils 830 wird von einem Lastdom 836 abgeschlossen, wobei dem Lastdom 836 gegenüberliegend ein, zu der Strebe 800 fluchtend angeordneter Zapfen 840 mit einem Gewinde 841 angeordnet ist, das mit einer Gewinderille 842 versehen ist.

In einer zweiten Ausführungsform (unterer Halbschnitt der Fig. 82) weist die Bohrung 818 des Kopfteils 810 einen Kegel 821 auf, der von einer Querbohrung 822 durchdrungen ist. Der Zapfen 840 des Kopfteils 830 weist einen Kegel als Halteglied 846 auf, wobei der Kegelwinkel vorzugsweise im Bereich von 1:10 bis 1:50 liegt. Die Kegelverbindung ist leicht durch einen in die Querbohrung 845 eingeführten Schraubendreher oder dgl. lösbar.

In Fig. 83 ist eine dritte Ausgestaltung der Kopfteile 810, 830 gezeigt. Der Verbindungshals 816 ist axial durchsetzt von der zylindrischen Bohrung 818, in die der zylindrische Zapfen 840 eingreift. Ein Halteglied 846 in Form eines Spannstiftes durchsetzt den Verbindungshals 816 und den Zapfen 840 in einer Querbohrung 845. Als Halteglied können auch Splinte zur schnellen steckbaren Verbindung angewandt werden. Die Streben sind also miteinander kombinierbar, indem entweder die Kopfteile mit den Gewinden 817 und 841 oder über die Kegel 821 und 846 miteinander oder mit bekannten Knotengliedem von Tragwerken in Wirkverbindung gebracht werden.

Der Rohrkörper 801 weist entlang einer umlaufenden Kante 803, 804 (Stirnseiten) jeweils die Hälfte eines konkaven Kreissegmentes 805, 806 und die Kopfteile 810 und 830 entlang einer umlaufenden Kante 811, 831 jeweils die Hälfte eines konvexen Kreissegmentes 812, 832 aufweisen, wobei die Kreissegmente 805, 812 sowie 806, 832 zueinander gewandt angeordnet sind. Die Kreissegmente 812 und 832 weisen geometrische Mittelpunktsorte auf, die durch die Schnittpunkte 814, 834 definiert sind, von zu den Kreistangenten 813a, 833a senkrecht stehenden Flächennormalen 813, 833 mit der umlaufenden Kante 803, 804 des Rohrkörpers 801. Aus Fig. 84 ist ersichtlich, dass der Rohrkörper nach innen hin gerichtet jeweils in das Kopfteil 810 und 830 eingreift.

Wie aus der Fig. 85 ersichtlich ist, laufen die Kreissegmente 805 und 812 sowie 806 und 832 mit einem Radius 807 jeweils rechtwinkelig zu der umlaufenden Kannte 811 und 831 ein, folgen einem Winkelabschnitt beta und laufen an der Kante 811, 832 der Kopfteile 810, 830 aus. Hierdurch einsteht eine Sekantenhalblänge L, die sich von der einen Kante 803, 804 des Rohrkörpers 801 zu der korrespondierenden Kante 811, 831 des jeweiligen Kopfteils erstreckt. Die Ausdehnung der Sekantenhalblänge L ist abhängig von der Wandstärke W des Rohrkörpers 801 und kann maximal den Betrag des Radius 807 annehmen. An der umlaufenden Kante 803, 804 verbleibt ein Steg 808, der in Abhängigkeit des Radius 807 und einem Faktor Kx der Gleichung (4) folgen, wobei Kx im Bereich zwischen etwa 0.01 bis 0.5 liegt und von der Festigkeit des Rohrkörpers 801, des Kopfteils 810, 830 und des verwendeten Strukturklebstoffes abhängt. Da Klebeverbindungen einer Vielzahl von Parametern unterliegen, ist keine allgemein gültige Dimensionierung anzugeben. Für eine versuchstechnische Ausgangslage sind bei größeren Rohren einer Wandstärke W von etwa 10 mm und mehr folgende Werte geeignet: Sektorhalbwinkel beta etwa 40°, Radius 807 etwa 35 mm, Sekantenhalblänge L etwa 25 mm, und Kx etwa 0.05.

Die Klebeverbindung 202 erfolgt zwischen den kongruenten Kreissegmenten 805 und 812 bzw. 806 und 832 mit dem Strukturklebstoff, wobei ein Klebespalt 202a entsprechend dem verwendeten Klebstoff zu bemessen ist. Allgemein hat die Anordnung der Kreissegmente mit dem Steg 808 innerhalb der Kopfteile den Vorzug, dass die Klebeverbindung 202 durch das, diese umgebende Material der Kopfteile vor Außeneinflüssen, wie Schläge, oder Klima weitgehend geschützt ist. In der oberen Hälfte der Fig. 82 ist den konvexen Kreissegmenten 812, 832 gegenüberliegend ein Wulst 823, 843 angeordnet. Hierdurch wird die Klebeverbindung 202 bei Schlageinwirkung verstärkt und entsprechend geschützt. In der unteren Hälfte der Fig. 82 ist ein bündiger Übergang 824, 844 im Bereich des Stegs 808 gezeigt.

Eine weitere Ausführungsform der Klebeverbindung 202 ist in den Fign. 86 bis 90 am Beispiel eines Rohres 900 mit zwei Rohrkörpern 910, 930 gezeigt, die mit einem Verbindungsglied in Form eines Kreissegmentring 950 verbunden sind. Die Rohrkörper 910, 930 weisen entlang einer umlaufenden Kante 911, 931 (Stirnseiten) jeweils einander zugewandt eine Hälfte eines kongruenten, konkaven Kreissegments 912, 932 auf, die zusammen eine radial umlaufende, kreissegmentförmige Nut 903 formen. Die Kreissegmente 912, 932 weisen Flächennormalen 913, 933 auf, die sich gemeinsam in einem Schnittpunkt 905 schneiden und den geometrischen Mittelpunktsort der Kreissegmente bilden. Die Flächennormalen stehen jeweils senkrecht auf Tangenten 914 und 934 der Kreissegmente. Wie aus Fig. 88 ersichtlich ist, beginnen die konkaven Kreissegmente 912, 932 jeweils rechtwinkelig an der umlaufenden Kannte 911 und 931. Jedes der Kreissegmente 912, 932, folgen jeweils einem Winkelabschnitt beta mit einem Radius 906 bis zu einer Kante 951a, 951b des Kreissegmentrings 950.

Durch die beiden konkaven Kreissegmente 912, 932 entsteht die über zwei Sekantenhalblängen L sich erstreckende, jeweils von der umlaufenden Kante 911 bis zu der Kante 951a und von der Kante 931 bis zu der Kante 951b reichende, radial an der Kante 911 bzw. 931 umlaufende Nut 903. In der Nut 903 ist ein Kreissegmentring 950 angeordnet, der sich über einen Zentriwinkel 907 von 2 * beta von der Kante 551a bis zu der Kante 551b erstreckt und ein zu den Kreissegmenten 912, 932 kongruent konvexes, zu den umlaufenden Kannten 911, 931 symmetrisches Kreissegment 952 aufweist. Der Kreissegmentring 950 ist in endloser Ringform ausgebildet und in der Nut 903 mit einem Strukturklebstoff mit den konkaven Kreissegmenten 912, 932 der Bauteile 910, 930 verklebt. Die Klebeverbindung 202 erfolgt zwischen den kongruenten Kreissegmenten 912, 932 und 952 mit einem Strukturklebstoff. Der Kreissegmentring 950 weist hierzu, wie in Fig. 88 und 89 gezeigt, eine Füllöffnung 953 in Form einer halbkreisförmigen Bohrung auf, in die der Strukturklebstoff überstandslos eingebbar ist.

In Fig. 90 ist der Kreissegmentring 950 in endlicher Ringform in die Nut 903 eingelegt, wobei dieser an jedem Ende eine Stoßkannte 954 aufweist, die in einem Winkel delta geschränkt ist. Die Stoßkanten 954 bilden eine Fuge 955, der symmetrisch die Füllöffnung 953 zugeordnet ist. An der Kante 911, 931 verbleibt an den Rohrkörpern 910 jeweils ein Steg 915, 935 der in Abhängigkeit des Radius 906 und einem Faktor Kx der Gleichung (4) folgen, wobei Kx im Bereich zwischen etwa 0.01 bis 0.5 liegt und von der Festigkeit der Rohrkörper 910, 930, des Kreissegmentringes 950 und des verwendeten Strukturklebstoffes abhängt. Bei entsprechend viskoser Einstellung des Klebstoffes dringt dieser auch zwischen die Stege 915, 935 bzw. in die Fuge 955 und führt zu einer fugendichten Klebeverbindung 202. Für die Auslegung der Klebeverbindung 202 gilt oben ausgeführtes analog. Ist eine statische Aufladung unerwünscht, so ist dem Strukturklebstoff ein Antistatikzusatz beimengbar, vorzugsweise in Form von Kugelgraphit, wobei die Haltbarkeit der Klebeverbindung praktisch nicht beeinträchtigt wird. Als Strukturklebstoff für die hier offenbarte Klebeverbindung 202 ist ein Zweikomponenten-Klebstoff, mit einem Klebstoff aus Methakrylat-Ester und Methakryl-Säure und einem Härter aus Ketone-Lösungsmittel und Amino-Aldehyd-Kondensationsmittel universell einsetztbar.

In der Offenbarung ist die Anordnung nach der Erfindung zum Dosieren von Substanzen ausführlich beschrieben und in den Fign. dargestellt. Da der Umgang mit gefährlichen Substanzen in Form von Treibmitteln, Explosivstoffen und dgl. auch von zahlreichen Randbedingungen und Umständen abhängt, wie etwa dem Einsatzort, dem herrschenden Klima etc. und schließlich den Eigenschaften der Substanz selbst abhängen, obliegt es dem Fachmann, die Wahl der konkreten Ausgestaltung nach den Grundsätzen des Arbeitsschutzes vorzunehmen. Die in den Fign. gezeigten Ausführungsbeispiele sind hierzu als Anregung zu verstehen und untereinander kombinierbar.

Die Anordnung mit Haltemittel vor allem dann einsetzbar ist, wenn die Gefahr unbeachtlich ist, wie etwa in Labors mit hochqualifiziertem Fachpersonal, ob der Verschluss unbeabsichtigt betätigt würde, also nur die Arretierung (Haltemittel 539) von Dosiereinheit zum Verschluss wesentlich ist, etwa zur Erzielung genau und rasch wiederholbarer Mengen. Vorzugsweise wird eine solche Anordnung nach der in Fig. 55 gezeigten Verwendung betrieben.

Ist der Verschluss, etwa im Felde oder dgl. stets gefährdet, unbeabsichtigt betätigt zu werden, wobei keine gesteigerte Genauigkeit an die Wiederholgenauigkeit der Menge gestellt wird, aber die Transportsicherheit und Verfügbarkeit der Substanz hohe Priorität hat, so bietet sich die Anordnung mit einem Sperrmittel 532 an. Vorzugsweise wird eine solche Anordnung gemäß der in Fig. 56 angegebenen Verwendung betrieben.

Das Haltemittel, das Sperrmittel sowie das Zuordnungsmittel kann entsprechend den in den Blocksehaltbildern dargestellten und oben beschriebenen Funktion durch funktionstechnisch gleichwirkende mechanische Bauelemente ersetzt werden.

Soll aber die Gefahr des unbeabsichtigten Freisetzens der Substanz ausgeschlossen und zugleich auch das Erfordernis genauer, untereinander möglichst gleicher Mengen und ein Höchstmaß an Handhabungssicherheit erfüllt werden, also die vorgenannten Aspekte zusammen gewünscht sein, ist am besten die Anordnung mit Sperr- und Haltemittel ausgestattet und nach den angegebenen Verwendungen gemäß Fig. 33 betrieben.

Allen beschrieben Ausführungsbeispielen des Behälters der Anordnung ist gemeinsam, dass sich zur Entnahmeseite hin das nach innen gerichtete Querkraftfeld ausgebildet, welches den Fülldruck weitgehend konstant hält und Verklumpungen tendenziell aufbricht. Die weitere Ausgestaltung, etwa des Kopf-, des Bodenteils, der Klebeverbindung, oder eine einstückige Ausführung richten sich zum einen nach der zu dosierenden Substanz und zum anderen nach den gewünschten Stückzahlen des Geräts. Die einstückige Lösung erfordert wenigstens ein entsprechendes Herstellungswerkzeug, hingegen ist der mehrgliedrige Aufbau für besonders genaue Geräte in kleinerer Stückzahl gut geeignet. Die Ausbildungen sind also als solche zueinander funktionell gleichwertig.

Ferner wird der Behälter 200 vorzugsweise in dem offenbarten Klemmhalter 600 und dieser in dem Haltegerät 700 vertikal stehend mit nach unten gerichtetem Verschluss 500 bzw. Verschlusstück 550 oder am Behälterkörper 201 aufgenommen, wodurch die optimale Zuführung aufgrund des sich ausbildenden Querkraftfeldes der Substanz gewährleistet ist. Vorzugsweise wird die Anordnung 100 nach den offenbarten Verwendungen gehandhabt.

Die vorliegende Erfindung löst demnach erschöpfend die bei der Handhabung von schüttfähigen Substanzen, insbesondere solchen wie Granulate Treibmittel, Explosivstoffen oder Schießpulver auftretenden Probleme.

Bezugszeichenliste

i - vi
Logikknoten

Kx
Korrekturfaktor

L
Sekantenhalblänge

SM
gewünschte Sollmenge

RM
Restmenge

TM
Teilmenge

VG
volumenbezogenes Schüttgewicht

W
Wandstärke

WV
wirksames Volumen (320)

alpha
Steigungswinkel

beta
Sektorhalbwinkel

gamma
Sektorwinkel (1 bis 8)

delta
Schränkwinkel

69
zylindrischen Vorratsbehälter

70
Behälterkörper

71
Deckel

72
Aufnahmegewinde

73
Ventilkörper

74
Verbindungsgewindes

75
Verschlussstück

76
Betätigungsmittel

77
Durchtrittsöffnung

78
Verbindungsweg

79
Druckfeder

80
Bohrung

81
Austrittskanal

89
Hohlmaß

90
zylindrischen Rohr

91
Messkammer

92
Schieber

93
Rändelung

94
vierkantiger Querschnitt

95
Durchtrittsbereich

96
Druckschraube

97
Messskala

98
Häubchen

100
Anordnung zum Dosieren

102
Schüttgut

103
portionierte Menge

104, 106, 108, 110
Verbindungsweg

105, 107, 109
Zuordnungsweg

112
Kombinationsweg

114 - 124
Verbindungsweg

130
Geschlossenstellung

131
Befüllungslage

132
Offenstellung

200
Behälter

201
Behälterkörper

202
Klebeverbindung

202a
Klebespalt

203
umlaufende Kante

204
konkaves Kreissegment

205
Entnahmeseite

208
Steg

210
Vorratsbehälter

211
Öffnung

212
Kipprichtung

250
Kopfteil

251
Aufnahme

252
Innenbereich

253
sich verjüngender Abschnitt

254
Fülldruck

255
Querkraftfeld

256
Eintrittsquerschnitt

257
Austrittsquerschnitt

258
Abschnitt mit konstantem Querschnitt

259
sich erweiternder Abschnitt

261
umlaufende Kante

262
halbes konvexes Kreissegment

263
Flächennormale

264
halbes konkaves Kreissegment

265
Schnittpunkt / Mittelpunktsort

266
Radius

267
Wulst

268
ebener Übergang

270
Bodenteil

271
trichterförmiger Abschnitt

272
konvexer Kegelbogen

273
Öffnung

274
Innengewinde

275
Planfläche

276
Außengewinde

277
Kehle

278
umlaufende Kante

279
halbes konkaves Kreissegment

280
Deckel

281
Innengewinde

282
inneres Ende

283
Nut mit radialem Querschnitt

284
Dichtmittel

285
Betlüftungsbohrung

286
Nut mit radialem Querschnitt

287
O-Ring

290
Liegeflächen

300
modulare Dosiereinheit

301
Messkammer

302
Innengewinde

303
Planfläche

304
Nuten

305
Abschlußfläche

306
Zuordnungsbund

307
Anschlagbund

308
Anschlagfläche

309
umlaufende Ringnut

310
Messkavität

310a
zylindrischer Abschnitt

310b
konischer Abschnitt

311
Messteil

312
großes Messteil

313
Basisteil

314
Spundstück

315
Paßbohrung

316
Spalt

320
wirksames Volumen (WV)

321
Aufnahmeinnengewinde

322
Gewinderille

323
ebene Anschlagfläche

324
Hals

325
Messkavität

326
technische Länge

330
Spannwerkzeug

331
Bohrung

332
Planfläche

333
Zentrierabschnitt

334
verjüngende Bogenkontur

335
äußere Ringnut

336
Polymerring

337
Mitnehmer

338
Polymerstreifen

340
Messhalter

341
Grundkörper

342
Messmittel

343
Feststelleinrichtung

344
Aufnahmebereich

345
Aufnahmebohrung

346
Schaft

347
Außengewinde

348, 349
Kegelabschnitt

350
Freidrehung

351
Bohrungen

352
Längsschlitze

353
Spannmutter

354
Innengewinde

355
Gewindefreistich

356
kongruenter Kegel

357
Schlüsselflächen

358
Messstange

359a, b
Führungen

360
Anschlag

361
Zeiger

362
Skala

363
Zifferblatt

363a
Einheitenaufdruck

363b
Nonius

363c
Digitalanzeige

364
Klemmvorrichtung

365
Verbindungsabschnitt

366
Außengewinde

367
Bundfläche

368
Senkung

369
Senkungsgrund

371
Planfläche

372
Innengewinde

373
Schieber

374
Anschlagfläche

375
Gewindezapfen

376
Spannbohrung

377
Teller

378
Tellerfläche

379
Sackloch

380
Spannzapfen

381
Querbohrung

382
Außengewinde

383
Sicherungsring

384
Nut

385
Innengewinde

386
Spannschraube

387
Druckfläche

388
Anlagefläche

389
Flachsenkung

390
Polygon-Radialrille

391
gerundete Ecken

392
stoßdämpfendes Absorptionsmittel

393
längliche Auflage

394
Zentrierbund

395
Zentrierfläche

400
Stutzengruppe

401
Stirnfläche

402
Außengewinde

403
nicht tragender Abschnitt

404
Erweiterung

405
Innengewinde

406
Anlauffläche

408
Freistich

410, 420, 430, 440, 450
Stutzen

411, 421, 431, 441, 451
Messkavität

500
Verschluß

501
Verschlußkappe

502
Betätigungsmittel

504
schwenkbares Verschlußstück

506
Senkung

507
Madenschraube

508
Lagerbohrung

509
Verschlußstückzapfen

510
Radialanschlag

511
Federsitz

512
Federglied, Torsionsfeder, Druckfeder

513
Verbindungsstift

514
Mitnehmerzapfen

515
Mitnehmerbohrung

516
Federauge

517
Federzapfen

518
Anschlag

519
Endanschlag

520
Öffnungsrichtung

521
Kehrlippe

522
Zuordnungsmittel

523
Zentrierkörper

524
Außengewinde

525
Innengewinde

526
Bund

527
Öffnung

528
rückspringende Führungsfläche

529
weitere Führungsfläche

530
Schlüsselflächen

531
Druckfeder

531a
Druckfederführung

532
Sperrmittel

533,534
innere Lagerfläche

535
Rastbund

536
Rastfläche

537
Anschlagfläche

538
Sperrmittelrast

539
Haltemittel

539a
konvexes Riegelglied

540
radiale Ausnehmung

541
Druckfläche

542
Längsanschlag

543
Kehrfase

544
Schwenkbereich

550
Verschlußkörper

551
Verbindungsgewinde

552
Kanal

553
Verschlußschieber

554
Druckknopf

555
Druckfeder

556
Durchtrittsöffnung

557
Zentrierbohrung

558
Finger

559
Führungsbohrung

560
Tragschulter

561
Ausgleichslager

563
Führungsbohrung

564
Rastnut

565
Sperrmittelhals

567
Haltestiftführung

568
Haltestift

569
Querbohrung

570
einstellbares Hohlmaß

571
zirkularer Bund

580
Trichterstück

581
Außengewinde

582
Strirnfläche

583
Zentrierbund

584
Zentrierfläche

585
Trichterbogen

586
Trichterkegel

587
Verstärkungsbund

588
Öffnung

589
Anlagebund

599
Trichter

600
Klemmhalter

601
Gegenstand

602
Haltekörper

603, 604
Arm

605
Schlitz

606
Freiraum

607
stetiger Bogen

608
Verdickung

609
Querbohrung

610
Sattel

611
steife Brücke

612
Abschlußbogen

613
Federelement

614
Durchgangsloch

615
Spannschraube

616
Außengewinde

617
Ausgleichsmittel

618
Schloßmutter

619
Innengewinde

620
Spannbohrung

621
Spannring

622
Ende des Spannrings

623
weiterer Sattel

624
weitere Querbohrung

625
weitere Verdickung

626
Schlitz

627
Innengewinde

628
Spannmittel

629
Spannschraube

630
Außengewinde

631
Fixiermittel

632, 633
erhabene Kugelfläche

634, 635
hohle Kugelfläche

636
Ausgleichsmittel

641, 642
Anlagebereich

643, 644
Spannsektor

645, 646
nicht spannender Bereich

647, 648
integrales Federglied

650, 660, 665, 666, 671, 672
Mittelpunkt

651, 652, 661, 662, 667, 668
Radius

653. 669
horizontaler Abstand

654
Symmetrielinie

663, 573
vertikaler Abstand

675, 676
Radius

681, 682
Spalt

685
entspannte Ausgangslage

686
Spannlage

687
stetige Krümmung

690
Vierpunktanlage

691
Spannkraft

692
Außendurchmesser

700
Haltegerät

701
Tisch

702
obere Fläche

703
untere Fläche

704
Spannspalt

710
Joch

711
rohrförmiger Körper

712
Längsnut

713
Paßfeder

714
zylindrischer Bereich

715
Bohrungen

716
Senkungen

717
Innengewinde

718
Senkschrauben

719
Längsbohrung

720
Exzentrizität

721
Durchgangslöcher

722
Muttern

723
Innengewinde

724
Anlagefläche

725
große Materialstärke

730
Spannvorrichtung

731
Spannbacken

732
Spannbohrung

733
Spannring

734
Nut

735
Spannglied

736
Spannschraube

737
Sattel

738
Bohrung

739
Außengewinde

740
Innengewinde

741
Schlitz

742a
erhabene Kugelfläche

742b
hohle Kugelfläche

743a, b
Stege

744a, b
Wange

745
Schlitz

746
Bohrung

747
Bolzen

748
Begrenzungsfläche

749a, b
Madenschrauben

750a, b
Vertiefung

751
Spannfuß

752a, b
Lappen

753
Spannschlitz

754
Druckfläche

755a, b
Langloch

756
Exzenterhebel

757
Lagerbohrung

758
Ölbohrung

759
Anlauffläche

760
Anschlagfläche

761
Spannrichtung

762
Spannbewegung

763
Schwenkrichtung

764
Spannfläche

765
ungespannte Ausgangsstellung

766
Spannstellung

770
Blockbacken

771
Durckausgleichsmittel

772
Elastomer-Ring

773
Spannbohrung

774
Spannring

775
Nut

776
Spannglied

777
Spannschraube

778
Sattel

779
Bohrung

780
Außengewinde

781
Innengewinde

782
Schlitz

783a
erhabene Kugelfläche

783b
hohle Kugelfläche

784
Stegabschnitt

785
Auge

786
Senkung

788
Boden

789
zentrische Bohrung

790
flache Senkung

791
Führungszapfen

792
Druckteller

793
Druckfläche

794
Loch

796
S-bogige Kontur

796a
erhabener Bogen

796b
hohler Bogen

797
Sicherungsring

798
Nut

799
Spannkraft

799a
neutrale Ausgangsstellung

799b
gespannte Lage

800
Strebe

801
Rohrkörper

803, 804
umlaufende Kante

805, 806
halbes konkaves Kreissegment

807
Radius

808
Steg

810, 830
Kopfteil

811, 831
umlaufenden Kante

812, 832
konvexes Kreissegment

813, 833
Flächennormale

813a, 833a
Kreistangente

814, 834
Schnittpunkt, Mittelpunktsort

815, 835
Kegelabschnitt

816
Verbindungshals

817
Innengewinde

818
Bohrung

819
Lastbrücke

820
Stirnfläche

821
Kegel

822
Querbohrung

823
Wulst

824
bündiger Übergang

836
Lastdom

840
Zapfen

841
Gewinde

842
Gewinderille

843
Wulst

844
bündiger Übergang

845
Querbohrung

846
Halteglied

900
Rohr

903
umlaufende Nut

904
Kreissegment

905
Schnittpunkt/Mittelpunktsort

906
Radius

907
Zentriwinkel

910, 930
Rohrkörper

911, 931
umlaufende Kante

912, 932
konkaves Kreissegment

913, 933
Flächennormale

914, 934
Kreistangente

915, 935
Steg

950
Kreissegmentring/ Verbindungsglied

951
konvexes Kreissegment

951a, b
Kanten

952
konvexes Kreissegment

953
Füllöffnung

954
Stoßkanten

955
Fuge

QQ群二维码
意见反馈