Schusswaffe |
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申请号 | EP04029680.8 | 申请日 | 2004-12-15 | 公开(公告)号 | EP1544568B1 | 公开(公告)日 | 2012-01-25 |
申请人 | Engel, Heinz-Eckhard, Dr.; | 发明人 | Engel, Heinz-Eckhard, Dr.; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere eine ein- oder mehrschüssige Repetierbüchse. Repetierbüchsen für jagdliche Zwecke werden gewöhnlich vom hinteren Laufende her geladen und von einer längsverschieblichen Kammer verschlossen. Letztere ist relativ lang ausgebildet, um das Einführen der Patrone und das Auswerfen der Patronenhülse zu ermöglichen. Zum Öffnen der Waffe muß die Verschlußkammer über einen Kammerstengel mit samt dem Verschlußkopf aus dem Systemgehäuse heraus vollständig nach hinten bewegt werden, was zu Kollisionen mit dem Kopf des Schützen führen kann. Um überdies Kollisionen mit dem Hinterschaft zu vermeiden, muß dieser entsprechend niedrig ausgebildet sein. Die gesamte Waffe ist daher nicht zufriedenstellend zu handhaben; deren Gesamtlänge oft störend. Eine Waffe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 is aus Um dem zu begegnen, hat man neben Langwaffen mit feststehendem Lauf Büchsen und Flinten mit längsbeweglichem Lauf entwickelt. Konstruktionsbedingt lassen sich hierdurch kürzere Waffen herstellen, weil sich die Waffenlänge um den Repetierhub verkürzt. Eine solche Waffe ist beispielsweise aus Von Nachteil hierbei ist, daß die insgesamt aufwendige Mechanik eine stets exakte Koordinierung aller Verschlußbauteile verlangt, die neben Längsbewegungen auf unterschiedlichen Achsen auch Schwenkbewegungen ausführen müssen. Ein vollständig spielfreier Verschluß der Waffe ist daher kaum zu realisieren. Fertigung und Montage sind aufwendig und teuer, nicht zuletzt weil enge Fertigungstoleranzen einzuhalten sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schwenkachsen der Verschlußwalzen seitlich neben dem Verschlußkopf liegen, so daß der Kraftfluß im Moment der Schußabgabe nicht frei von Kipp- und Drehmomenten ist, was sich negativ auf die Schußpräzision auswirken kann. Darüber hinaus ist die Handhabung der Waffe umständlich, weil der Lauf sehr weit nach vorne bewegt werden muß, damit das Patronenmagazin überhaupt hochschwenken kann. Die gesamte Verschlußmechanik wird vollständig freigelegt. Der relativ komplizierte Hub- und Drehmechanismus kann leicht verschmutzen oder gar beschädigt werden. Die Funktionsfähigkeit der Waffe wird dadurch weiter beeinträchtigt. Gleiches gilt für eine aus Bei einer in Die Durchführung eines manuellen Repetiervorgangs im Anschlag ist bei einer solchen Waffe nur erschwert möglich, weil der Vorderschaft zunächst gedreht und anschließend entgegen der Schraubenfeder mit Kraft nach vorne bewegt werden muß. Dies ist nicht nur auf Dauer anstrengend, es erfordert eine gute Koordination und Konzentration. Darüber hinaus wird auch hier das hintere Laufende nicht formschlüssig verschlossen, was aus Sicherheitsgründen nicht immer gewünscht ist. Von Nachteil ist ferner, daß die Rastvertiefungen im vorderen Bereich des Laufs eingebracht sind, der hierzu mit separaten gehärteten Einsätzen zu versehen ist. Dies ist teuer in der Herstellung und kann sich zudem ungünstig auf die Schußeigenschaften der Waffe auswirken. Der Fertigungsaufwand ist entsprechend hoch. Ziel der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Schußwaffe mit längsbeweglichem Lauf zu entwickeln, die einfach aufgebaut und leicht zu handhaben ist. Die gesamte Mechanik einschließlich der Verschlußvorrichtung und der Verriegelungseinrichtung sollen aus möglichst wenigen Teilen bestehen, die mit geringem Aufwand kostengünstig gefertigt und montiert werden können. Angestrebt wird ferner eine stets spiel- und klapperfrei schließende Waffe, die im Moment der Schußabgabe einen kipp- und momentenfreien Kraftfluß gewährleistet. Die Büchse soll stets zuverlässig arbeiten. Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 26. Bei einer Schußwaffe, insbesondere einer ein- oder mehrschüssigen Repetierbüchse, mit einem Schaft, einem relativ zu dem Schaft an oder in einer Linearführung axialverschieblich gelagerten Lauf, in dem ein Patronenlager zur Aufnahme einer Patrone ausgebildet ist, einer Verschlußvorrichtung, die zum Verschließen des Patronenlagers einen Verschlußkopf aufweist, der beim Schließen der Waffe axial im Laufende festlegbar ist und der zentrisch zur Laufachse von einem Schlagbolzen durchsetzt wird, und mit einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Waffe in Schließstellung, sieht die Erfindung vor, daß die Verschlußvorrichtung im wesentlichen axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch zur Laufachse ausgebildet ist und zur Festlegung des Verschlußkopfs im Laufende radiale und/oder radial wirkende Verschlußorgane aufweist, die durch Längsbewegen des Laufs mit korrespondierenden Verschlußelementen im Laufende in Eingriff bringbar sind, und daß der Verschlußkopf axialverschieblich und/oder drehbar an einem koaxial zur Laufachse ausgebildeten Träger gelagert ist, der ortsfest an oder in einem fest mit dem Schaft verbundenen Gehäuse angeordnet ist. Der insgesamt axialsymmetrische und/oder rotationssymmetrische Aufbau der Verschlußvorrichtung ermöglicht zusammen mit dem längsverschieblichen Lauf eine äußerst einfache und kompakte Bauweise der Waffe. Insbesondere läßt sich die gesamte Verschlußvorrichtung mit nur wenigen Teilen realisieren, die ― ebenso wie der Lauf selbst ― als einfache Drehteile herstellbar sind. Dies wirkt sich nicht nur günstig auf die Herstellkosten aus. Die Waffe ist rasch zu montieren und kann aufgrund der relativ einfach zu realisierenden Bewegungsabläufe stets zuverlässig arbeiten. Verschleiß und Störanfälligkeit sind gering. Dazu tragen auch die radialen bzw. radial wirkenden Verschlußorgane bei, die durch einfaches Längsbewegen des Laufs mit dem Laufende in Eingriff bringbar sind. Die Betätigung von nach außen abstehenden Hebeln oder das Ausführen von separaten Hand- oder Stellbewegungen ist nicht notwendig, was die Handhabung der Waffe ganz erheblich vereinfacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Schußabgabe durch den axialsymmetrischen und/oder rotationssymmetrischen Aufbau innerhalb der Waffe weder Kippnoch Drehmomente auftreten, welche die Schußpräzision beeinträchtigen könnten. Die Abstützung des Laufs im Gehäuse sorgt vielmehr für einen stets optimalen Kraftfluß entlang der Laufachse, wobei der Rückstoß der Patronenladung direkt vom Lauf in das Gehäuse übertragen und von dort über den Schaft in die Schulter des Schützen geleitet wird. In einer Ausführungsform, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung im Bereich der Verschlußvorrichtung ausgebildet ist. Dadurch läßt sich die gesamte Konstruktion weiter vereinfachen, insbesondere dann, wenn auch die Verriegelungseinrichtung axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Der Schaft ist bevorzugt in einen Schafthauptteil und einen Vorderschaft unterteilt, wobei der Lauf innerhalb seiner Linearführung über den Vorderschaft betätigbar ist. Dadurch befindet sich der Vorderschaft ― im Gegensatz zu marktgängigen Vorderschaftrepetierern ― bei geschlossener Waffe stets in seiner hinteren (schützenseitigen) Endlage. Dies hat zum einen den Vorteil, daß die Waffe im Anschlag von der Führungshand stets geschlossen gehalten wird. Ferner liegen der Vorderschaft und der Schafthauptteil mit ihren Stirnflächen bündig aneinander, so daß stets der Eindruck eines einteiligen Schaftes entsteht. Der Führungsdorn wird dabei vollständig von dem Vorderschaft umschlossen, d.h. die gesamte Linearführung ist nach außen hin nicht sichtbar. Das traditionelle Erscheinungsbild von Jagdgewehren wird prinzipiell beibehalten. Gegenüber herkömmlichen Bauarten ist allerdings die Baulänge ― trotz der Verwendung von Standardlauflängen ― erheblich verkürzt, was sich äußerst günstig auf die Handhabung der Waffe auswirkt. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Die in Über dem Schafthauptteil 12 ist ein in Axialrichtung A längsverschieblich gelagerter Gewehrlauf 30 angeordnet. Dieser trägt umfangsseitig eine längliche Schiebehülse 22, die mit einer parallel zur Laufachse A ausgebildeten Gleitbohrung 23 formschlüssig auf einen im Querschnitt mehreckigen, vorzugsweise quadratischen, Führungsdorn 28 aufsteckbar ist. Dessen rückwärtiges Ende ist an bzw. in einem Gehäuse 90 festgelegt, das fest mit dem Schafthauptteil 12 verbunden ist. Das freie Ende des Führungsdorns 28 trägt eine Querschnittsverbreiterung 29, beispielsweise in Form einer Schraube, deren Kopf breiter ist als die maximale Breite des Führungsdorns 28, so daß die Schiebehülse 22 daran einen vorderen Anschlag findet. Bevorzugt wird die Querschnittsverbreiterung 29 von einer (nicht gezeigten) schwenkbar gelagerten, quergefederten Sperrklinke gebildet, die in Ruhestellung mit einem Sperrarm aus wenigstens einer Seitenfläche des Führungsdorns 28 herausragt. Durch Einschwenken des Sperrarms kann der Lauf 30 mit der Schiebehülse 22 rasch und bequem von dem Führungsdorn 28 abgenommen und ebenso einfach wieder aufgesetzt werden. Die Waffe 10 ist mithin jederzeit in zwei Teile bzw. Baugruppen H1 und H2 zerlegbar, was den Transport erheblich vereinfacht. Man erkennt, daß die Schiebehülse 22 und der parallel zur Laufachse A liegende Führungsdorn 28 eine Linearführung 20 für den Gewehrlauf 30 bilden, und daß dieser zwischen der vorderen und einer später noch näher erläuterten rückwärtigen Anschlagposition drehfest hin und her gleiten kann. Die Ausführung dieser Längsbewegung erfolgt über den Vorderschaft 14, der von dem Schafthauptteil 12 getrennt ausgebildet und von unten an der Schiebehülse 22 befestigt ist. Das rückwärtige Laufende 32 wird von einer Verschlußmuffe 33 gebildet, die mit einer Gewindebohrung 37 auf den Rohrkörper des Laufs 30 aufgeschraubt oder mit diesem einstückig ist. Gegenüber der Gewindebohrung 37 hat die Muffe 33 eine zentrische Ausnehmung 34 zur Aufnahme eines Verschlußkopfs 41, der während der Schußabgabe ein endseitig im Lauf 30 ausgebildetes Patronenlager 31 abschließt und dabei das Widerlager für eine abzufeuernde Patrone P bildet. Zu diesem Zweck ist stirnseitig im Zentrum des Verschlußkopfes 41 ein Stoßboden 42 mit einer Axialbohrung 43 für den Schlagbolzen 18 eingebracht. Eine seitliche (nicht gezeigte) Auszieherkralle sowie ein außermittig angeordneter, axialgefederter (ebenfalls nicht dargestellter) Auswerferstift dienen dem Auswurf der nach dem Schuß zurückbleibenden Patronenhülse aus der Waffe 10. Das rückwärtige Ende der Verschlußmuffe 33 weist konzentrisch zur Laufachse A eine Stoßfläche 38 auf, die in Schließstellung des Laufs 30 an einer korrespondierenden Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 zur Anlage kommt und im Moment der Schußabgabe die gesamte Rückstoßkraft unmittelbar auf das Gehäuse 90 und damit auf den Schaft 11 überträgt. Der Verschlußkopf 41 hat rückseitig einen zylindrischen Schaft 44 mit einer zentrischen Innenbohrung 45. Damit sitzt er begrenzt axialverschieblich auf einem koaxial zur Laufachse A des Laufs 30 ausgebildeten zylindrischen Träger 50. Dieser ist endseitig an einem Flansch 92 befestigt, der das in Schußrichtung S offene Gehäuse 90 rückseitig verschließt. Je nach Ausführungsform können der Träger 50 und der Flansch 92 auch einstückig mit dem Gehäuse 90 sein, oder man bildet den Träger 50 so aus, daß dieser lösbar mit dem Gehäuse 90 verbindbar ist. Dies hat den Vorteil, daß der Träger 50 und damit der Verschlußkopf 41 jederzeit gewechselt werden kann, beispielsweise um für Ersatz zu sorgen oder um rasch und bequem das Kaliber zu wechseln. Denkbar ist auch, den Verschlußkopf 41 lösbar an dem Träger 50 zu lagern, so nicht dieser, sondern der Verschlußkopf 41 selbst ausgetauscht wird. In diesem Zusammenhang ist es weiter von Vorteil, daß sich die Laufbaugruppe H2 über die Schiebehülse 22 jederzeit von der Baugruppe H1 lösen und durch eine andere ersetzen läßt. Wählt man dabei einen Lauf 30 mit einem anderen Innendurchmesser, kann man mit nur wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit sogar die Munition wechseln. Wichtig ist stets, daß der Träger 50 in Bezug auf das Gehäuse 90 ortsfest ausgebildet ist. Eine ebenfalls zentrische Axialbohrung 52 im Träger 50 nimmt den federbelasteten Schlagbolzen 18 auf, der zur Schußauslösung mit einer Spitze 19 die Axialbohrung 43 im Verschlußkopf 41 durchsticht. In der Ausführungsform von Die Verschlußorgane 60 sind z.B. gehärtete Rastkugeln 61, die umfangsseitig in eine Reihe von Radialdurchbrüchen 48 im Schaft 44 des Verschlußkopfes 41 eingesetzt sind. Das Verschlußelement 65 in der Verschlußmuffe 33 ist ein randseitig im Innenumfang der Ausnehmung 34 ausgebildeter umlaufender Einstich 66, der die Rastkugeln 61 in Schließstellung des Laufs 30 formschlüssig aufnimmt. Dadurch befindet sich der Verschlußkopf 41 im Moment der Schußabgabe stets formschlüssig mit dem Lauf 30 im Eingriff. Die Rückstoßkraft wird über den Verschlußkopf 41, die Kugeln 61 und die Verschlußmuffe 33 konzentrisch zur Laufachse A und damit kipp- und momentenfrei in das Gehäuse 90 und von diesem in den Schaft 12 eingeleitet. Die Betätigung der Rastkugeln 61 erfolgt in Radialrichtung R über den zylindrischen Träger 50, der hierzu an seinem freien Ende mit einem Steuerorgan 54 versehen ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine in Schußrichtung S abfallende Konusfläche 54 mit einem schmaleren zylinderförmigen Fortsatz 55. Letzterer taucht beim Schließen der Waffe 10 zweckmäßig in eine Stufenbohrung 46 im Verschlußkopf 41 ein. Anstelle der Konusfläche 54 können auch umfangsseitig separate Schräg- oder Schlüsselflächen ausgebildet werden, die mit den Rastkugeln 61 entsprechend in Wirkverbindung stehen. Den Anschlag für die Axialbewegung des Verschlußkopfes 41 auf dem Träger 50 bildet ein außermittig liegender Querstift 56, der den Schaft 44 senkrecht zur Laufachse A durchdringt und sich innerhalb einer seitlichen Schlüsselfläche 57 im Träger 50 bewegen kann. Hierdurch ist zugleich eine Verdrehsicherung des Verschlußkopfes 41 geschaffen, was jedoch nicht zwingend notwendig ist. Auf dem Schaftumfang des Verschlußkopfes 41 ist eine Sicherungshülse 63 längsverschieblich gelagert. Diese hat rückseitig einen einspringenden Bund 64, der einen stufenförmigen Absatz 49 des Verschlußkopfes 41 hintergreift. Eine koaxial zur Laufachse A ausgebildete Schraubenfeder 58 schiebt die Hülse 63 permanent in Schußrichtung S nach vorne, so daß der Bund 64 bei geöffnetem Lauf 30 an der Stufe 49 zum anliegen kommt. Der Verschlußkopf 41 wird dadurch in seine vordere Anschlagposition geschoben (siehe Die Sicherungshülse 63 verhindert als Sicherungselement damit nicht nur das Herausfallen der Kugeln 61 bei geöffnetem Lauf 30. Sie fixiert zudem den Verschlußkopf 41 formschlüssig in seiner vorderen Anschlagposition bei geöffneter Waffe 10. Will man diesen von Hand nach hinten schieben, werden die Kugeln 61 von der Konusfläche 54 des Trägers 50 radial nach außen gegen die Hülse 63 gedrückt. Eine Bewegung des Verschlußkopfes 41 in Schließrichtung Z ist daher zunächst nicht möglich. Schließt man hingegen die Waffe 10 durch Zurückziehen des Laufs 30 über den Vorderschaft 14, so schiebt die über den Verschlußkopf 41 gleitende Verschlußmuffe 33 die Sicherungshülse 63 gegen den Druck der Verschlußkopf-Feder 58 nach hinten. Die Lagefixierung des Verschlußkopfs wird mithin von dem Laufende 33 aufgehoben. Sobald der Einstich 66 in der Muffe 33 über die Radialdurchbrüche 48 gelangt und der Verschlußkopf 41 von der Verschlußmuffe 33 weiter nach hinten geschoben wird, werden die Rastkugeln 61 von der Konusfläche 54 des ortsfesten Trägers 50 in Radialrichtung R nach außen in den Einstich 66 hinein gedrückt. Zeitgleich rastet die radialgefederte Auszieherkralle des Verschlußkopfes 41 in eine (nicht gezeigte) Auszieherrille der in das Patronenlager 31 eingesetzten Patrone P ein. Der Auswerferstift wird federnd in den Stoßboden 42 eingedrückt. Damit steht der Verschlußkopf 41 mit dem Lauf 30 bereits formschlüssig im Eingriff, die Waffe 10 ist allerdings noch nicht vollständig geschlossen. Zwischen der hinteren Stoßfläche 38 des Laufs 30 und der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 ist noch ein (nicht näher gezeigter) Restabstand vorhanden. Dieser ist für die Sicherheit sehr wichtig, denn der Schlagbolzen 18 ist so angeordnet, daß dessen Spitze 19 den Stoßboden 42 gerade noch nicht erreichen kann. Dies wird erst dann möglich, wenn die Rastkugeln 61 vollständig auf dem Außenumfang des Trägers 50 liegen und die Verschlußmuffe 33 mit ihrer Stoßfläche 38 formschlüssig an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 zu Anlage kommt. Der Lauf 30 befindet sich jetzt in seiner rückwärtigen Anschlagposition. Die Waffe 10 ist vollständig verschlossen und schußbereit. Die (nicht gezeigte) Spann- und Auslösemechanik für den Hahn kann beispielsweise innerhalb des Schafthauptteils 12 oder im Gehäuse 90 ausgebildet sein, so daß beim Zurückfahren des Laufes 30 in die Schließstellung der Hahn automatisch gespannt wird (sogenannter Selbstspanner). Hierbei ruht die Spannmechanik in Schließstellung der Waffe 10 beispielsweise auf der Stoßfläche 38, d.h. sobald der Lauf 30 zum Öffnen der Waffe 10 in Schußrichtung S nach vorne fährt, wird der Hahn entspannt, was für die Sicherheit sehr wichtig ist. Man erkennt, daß der Lauf 30 und die Verschlußmuffe 33 ― ebenso wie die wenigen Bauteile der Verschlußvorrichtung 40 ― wenigstens axialsymmetrisch, vorzugsweise im wesentlichen jedoch rotationssymmetrisch zur Laufachse A ausgebildet sind, was nicht nur eine wirtschaftliche Fertigung auf Drehautomaten ermöglicht, sondern auch die Montage und die Kinematik der Waffe erheblich vereinfacht. Die auszuführende Öffnungs- bzw. Schließbewegung erfolgt in nur einer Richtung, nämlich entlang der Laufachse A, d.h. die den Vorderschaft 14 greifende Führungshand des Schützen muß weder umgreifen noch sonstige Stellbewegungen in anderen Richtungen ausführen. Überdies sind in der Längsbewegung alle weiteren Stellbewegungen zum Verschließen der Waffe 10 integriert bzw. eingebunden, denn die Verschlußorgane 65 werden ausschließlich durch die Längsbewegung des Laufs 30 betätigt und bei Erreichen der Schließstellung über einen kurzen Stellweg radial nach außen bewegt. Weitere Schwenk-, Dreh- oder Hubbewegungen sind nicht erforderlich. Die gesamte Kinematik der Verschlußvorrichtung 40 ist auf zwei Dimensionen beschränkt und die Schußwaffe 10 damit kaum störanfällig. Um im Moment der Schußabgabe und auch während des schußbereiten Führens der Waffe 10 im Revier sicherzustellen, daß der Lauf 30 mit seiner Verschlußmuffe 33 stets spiel- und klapperfrei am gehäuseseitigen Anschlag 94 anliegt und sich auch nicht versehentlich öffnen kann, ist beispielsweise im Bereich der Linearführung 20 eine Verriegelungseinrichtung 80 vorgesehen. Diese besteht aus einer oder mehreren Rastelementen 81, z.B. Rastkugeln, die in Querbohrungen 82 der Schiebehülse 22 geführt sind und deren Durchmesser d größer ist als die Dicke D der die Querbohrungen 82 aufnehmenden Wandung 24 der Schiebehülse 22 (siehe Zur Betätigung der Rastelemente 81 trägt die Schiebehülse 22 ein axialverschieblich gelagertes Betätigungselement 84. Dieses bildet eine Konsole, die an ihrer Unterseite als Handhabe den Vorderschaft 14 trägt (siehe Die Querbohrungen 82 in der Schiebehülse 22, die Rastvertiefungen 83 im Führungsdorn 28 und die Aufnahmevertiefungen 87 in der Konsole 84 sind derart zueinander angeordnet, daß die Rastkuglen 81 stets dann kraft- und formschlüssig in die Rastvertiefungen 83 gedrückt werden, sobald der Lauf 30 seine rückwärtige Anschlagposition erreicht hat. Die Konsole 84 schließt hierbei mit ihrer planen Innenfläche 86 die Querbohrungen 82 nach außen hin ab und fixiert die Rastkugeln 81 in den Rastvertiefungen 83. Letztere sind so geformt, daß die Schiebehülse 22 und damit der Lauf 30 in Schließrichtung Z mit einer Zuhaltekraft beaufschlagt sind, so daß der Lauf 30 stets spiel- und klapperfrei im Gehäuse 90 anliegt. Die Aufnahmevertiefungen 87 liegen in Schließrichtung Z versetzt hinter den Querbohrungen 82. Bewegt man den Vorderschaft 14 mit der Führungshand in Schußrichtung S nach vorne, wird zunächst die Konsole 84 entgegen der Druckfeder 85 nach vorne gegen ihren (nicht gezeigten) Anschlag bewegt. Sobald die Aufnahmevertiefungen 87 unter den Querbohrungen 82 der Schiebehülse 22 liegen (siehe Gleichzeitig löst sich die Verschlußmuffe 33 von dem Gehäuse 90. Sie zieht den Verschlußkopf 41 über die in den Radialdurchbrüchen 48 liegenden Kugeln 61 nach vorne, bis diese auf der Konusfläche 54 des Trägers 50 radial herabgleiten können. Die von der Druckfeder 58 nach vorne gedrückte Sicherungshülse 63 deckt die Radialdurchbrüche 48 ab und fixiert dabei den Verschlußkopf 41 in seiner vorderen Endlage. Der Lauf 30 gibt schließlich den Verschlußkopf 41 vollständig frei; das Patronenlager 31 wird geöffnet (siehe Zieht man nach dem Einführen einer neuen Patrone P in das Patronenlager 31 den Vorderschaft 14 in Schließrichtung Z zurück, fährt der Lauf 30 bzw. die Verschlußmuffe 33 zurück in das Gehäuse 90. Sobald die Konsole 84 ihre hintere Endlage erreicht hat, greifen die Rastkugeln 81 kraft- und formschlüssig in die Rastvertiefungen 83 des Führungsdorns 28 ein. Der Lauf 30 ist aktiv verriegelt und kann auch nicht versehentlich bewegt werden. Die Waffe 10 kann auch nicht durch den Schlagbolzen 18 geöffnet werden, denn die Federkraft der (hier nicht gezeigten) Schlagbolzenfeder ist kleiner als die (Zu)Haltekraft der Laufverriegelung 80. Ein Öffnen der Waffe 10 ist nur über den Vorderschaft 14 möglich, der unter Überwindung der Druckfeder 85 von der Führungshand in Schußrichtung S bewegt werden muß. Die Schließkraft der Verriegelungseinrichtung 80 wird über die Anzahl und die Ausbildung der Rastelemente 81 festgelegt. Die Druckfeder 85 gibt vor, mit welchem Kraftaufwand die Waffe 10 geöffnet werden muß. Dieser ist jedoch insgesamt nicht sehr groß, weil die Druckfeder 85 nur für die Laufverriegelung zuständig ist und nicht ― wie z.B. bei (halb)automatischen Waffen ― für das Zuhalten der Waffe 10 im Moment der Schußabgabe. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kann die (weiterhin nicht gezeigte) Spannmechanik mit der Konsole 84 gekoppelt werden. Wird diese zum Entriegeln des Laufs 30 über den Vorderschaft 14 betätigt, entspannt sich der Hahn; der Schlagbolzen 18 kann nicht mehr betätigt werden. Damit sich beim Schließen der Waffe 10 kein Folgeschuß ungewollt lösen kann, ist der Abzug 16 in an sich bekannter Weise mit einem (nicht gezeigten) Unterbrecher versehen. In der Ausführungsform von Wie Für die Ausführung der an die Axialbewegung gekoppelten Drehbewegung des Verschlußkopfs 41 auf dem Träger 50 ist eine Kulissenführung 70 vorgesehen, die ein oder beidseitig ausgebildet sein kann. Sie besteht aus einer in dem Schaft 44 des Verschlußkopfes 41 ausgebildeten Führungsausnehmung 72 und einem darin gleitgeführten Steuerorgan 74. Letzteres ist bevorzugt ein Querstift, der den Schaft 44 und den Träger 50 senkrecht zur Laufachse A durchsetzt. Eine konzentrisch zur Laufachse A liegende Bohrung 75 im Querstift 74 wird von der Spitze 19 des (hier nicht gezeigten) Schlagbolzens 18 durchsetzt, so daß das Steuerorgan 74 in seiner Lage gesichert ist. Man kann den Querstift 74 aber auch mittels Preßsitz im Träger 50 fixieren, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn auf den gegenüberliegenden Seiten des Schafts 44 jeweils eine Führungsausnehmung 72 eingebracht und der Querstift 74 im Bereich der Axialbohrung 52 zweigeteilt ist. Die Führungsausnehmung 72 hat ein vorderes Langloch 76 und ein dazu in Umfangsrichtung winkelversetzt angeordnetes hinteres Langloch 77, die beide parallel zur Laufachse A verlaufen und über einen wendelförmigen Übergangsbereich 78 miteinander verbunden sind. Der Winkelabstand der Langlöcher 76, 77 in Bezug auf die Laufachse A entspricht der halben Zahnteilung der Außen- bzw. Innenverzahnung 67, 68, wobei der Verschlußkopf 41 in seiner vorderen Anschlagposition auf dem Träger 50 in einer ersten Winkelstellung derart zu dem drehfest gelagerten Lauf 30 ausgerichtet ist, daß die Zähne der Außenverzahnung 67 den Längsnuten der Innenverzahnung 68 fluchtend gegenüberstehen und umgekehrt. Die vordere Anschlagposition für den Verschlußkopf 41 wird von dem am hinteren Ende des Langlochs 77 oder ― bei Wegfall des Langlochs 77 ― am hinteren Ende des wendelförmigen Übergangsbereichs 78 anliegenden Querstift 74 definiert, wobei das Langloch 77 zugleich eine zusätzliche Verdrehsicherung für den Verschlußkopf 41 bildet. Die koaxial zur Laufachse A ausgebildete Schraubenfeder 58 greift als Verschlußkopffeder unmittelbar am Schaft 44 des Verschlußkopfs 41 an und schiebt diesen permanent in Schußrichtung S nach vorn. Beim Schließen der geladenen Waffe 10, stülpt sich die Verschlußmuffe 33 zunächst über den lagefixierten Verschlußkopf 41, wobei dessen Außenverzahnung 67 ungehindert die Innenverzahnung 68 der Muffe 33 durchdringt. Sobald eine in das Patronenlager 31 eingesetzte Patrone P den Stoßboden 42 im Verschlußkopf 41 erreicht, wird dieser entgegen der Druckfeder 58 aus der vorderen Anschlagposition heraus auf dem Träger 50 nach hinten geschoben, bis der Querstift 74 der Kulissenführung 70 im hinteren Langloch 77 an die wendelförmige Übergangsnut 78 gelangt. Die noch ineinandergreifende Verzahnung 67, 68 verhindert dabei eine vorzeitige Drehung des Verschlußkopfes 41, der damit immer noch in seiner ersten Winkellage fixiert ist. Beim weiteren Zurückfahren des Laufs 30 rastet die radialgefederte Auszieherkralle des Verschlußkopfs 41 in die (nicht gezeigte) Auszieherrille der Patrone P ein. Gleichzeitig wird der Auswerferstift eingedrückt; die Patrone P sitzt im Stoßboden 42 des Verschlußkopfs 41. Dieser tritt nun mit seiner Außenverzahnung 67 vollständig in die Ausnehmung 34 der Verschlußmuffe 33 ein und gleitet dabei synchron mit dem Lauf 30 auf dem Träger 50 weiter zurück, wobei der Querstift 74 die wendelförmige Übergangsnut 78 passiert. Infolgedessen wird der Verschlußkopf 41 aus der ersten Winkelstellung heraus um die halbe Zahnteilung der Verzahnung 67, 68 in eine zweite Winkelstellung verdreht, bis der Querstift 74 in dem vorderen Langloch 76 liegt. Die Außenverzahnung 67 hintergreift nun die Innenverzahnung 68 in der Muffe 33, wodurch der Verschlußkopf 41 mit der Verschlußmuffe 33 im Eingriff steht. Solange das Laufende 32 noch nicht am Gehäuse 90 anliegt, kann auch hier die Spitze 19 des gehäuseseitig montierten Schlagbolzens 18 den Stoßboden 42 im Verschlußkopf 41 nicht erreichen. Eine Schußauslösung bei unverriegelter Waffe 10 ist daher ausgeschlossen. Erst wenn der Lauf 30 bzw. die Verschlußmuffe 33 die rückwärtige Anschlagposition im Gehäuse 90 erreicht hat, ist die Waffe 10 vollständig geschlossen, verriegelt und schußbereit. Beim Schließen der ungeladenen Waffe 10 stützt sich der Verschlußkopf 41 zunächst an der Anschlagfläche 35 vor dem Patronenlager 31 ab, wobei auch hier der Auswerferstift für einen spielfreien Eingriff des Verschlußkopfs 41 in der Verschlußmuffe 33 sorgt. Die Anschlagfläche 35 kann zur sicheren Patronenzufuhr auch kegelförmig ausgebildet sein. Der Verschlußkopf 41 besitzt dann stirnseitig eine winkelgleiche Schrägfläche 36. Damit sich die Zahnkränze 67, 68 am Verschlußkopf 41 und in der Verschlußmuffe 33 ungehindert passieren können, sind die Kanten der Eintrittskonturen bevorzugt als Faskanten 69 ausgebildet. Der von dem hinteren Laufende 32 bewirkte kinematische Ablauf zum Verschließen der Waffe 10 erfolgt zum Öffnen durch Ausführung der Laufbewegung in Schußrichtung S. Dabei laufen die oben dargestellten Bewegungsphasen der Verschlußelemente in entgegengesetzter Reihenfolge ab. Kurz bevor der Lauf 30 seinen vorderen Anschlag an der Linearführung 20 erreicht, wird die abgeschossene Hülse der Patrone P von dem Auswerferstift ausgeworfen. In diesem Stadium hat der Verschlußkopf 41 wieder seine vordere Anschlagposition und seine erste Winkelposition auf dem Träger 50 erreicht. Die zwischen der Schiebehülse 22 und dem Führungsdorn 28 ausgebildete Verriegelungseinrichtung 80 stellt sicher, daß die Waffe im Moment der Schußabgabe stets sicher verriegelt bzw. arretiert ist und daß der Lauf 30 in seiner rückwärtigen Anschlagposition mit einer definierten Kraft spielfrei am Gehäuse 90 anliegt. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung 80 ― für die selbständiger Schutz beansprucht wird ― ist ausweislich der Man erkennt, daß radial wirkende Rast- bzw. Riegelelemente 81 vorgesehen sind, die beim Schließen der Waffe 10 über eine mit der Längsbewegung des Laufs 30 gekoppelte, radiale Stellbewegung mit dem Verschlußkopf 41 und dem Träger 50 in Eingriff bringbar sind. Letzterer ist hierzu umfangsseitig mit einer Reihe von Querbohrungen 82 versehen, in die radial ausstellbare Rastkugeln 81 eingesetzt sind. Der auf dem Träger 50 axialverschieblich und drehbar geführte Schaft 44 des Verschlußkopfs 41 ist am Innenumfang der Innenbohrung 45 mit einem umlaufenden Einstich 83 oder ― je nach Anzahl der Rastkugeln 81 ― mit einer entsprechenden Anzahl an diskreten Rastvertiefungen versehen, die beim Verriegeln der Waffe 10 die Rastkugeln 81 aufnehmen. Die Betätigung der Rastkugeln 81 erfolgt in Radialrichtung R über den konzentrisch zur Laufachse A ausgebildeten Schlagbolzen 18, der mit seinem zylindrischen Hauptteil 111 begrenzt axialbeweglich in der zentrischen Bohrung 52 des Trägers 50 geführt ist. Im vorderen Bereich des Hauptteils 111 weist der Schlagbolzen 18 als Steuerorgan eine in Schließrichtung Z abfallende Konusfläche 112 auf, die in einen gegenüber dem Hauptteil 111 im Durchmesser reduzierten geraden Zylinderabschnitt 113 übergeht. Die Schlagbolzen-Spitze 19 sichert auch hier den Querstift 74 der Kulissenführung 70. Sie ragt bei geschlossener Waffe 10 mit ihrem freien Ende in die Axialbohrung 43 des Verschlußkopfs 41 hinein. Zwischen dem Querstift 74 und dem Hauptteil 111 des Schlagbolzens 18 ist konzentrisch zur Laufachse A eine Schraubenfeder 114 eingesetzt, die als Schlagbolzenfeder wirkt und den Schlagbolzen 18 permanent in Schließrichtung Z schiebt. Zur Sicherung des Schlagbolzens 18 kann ein quer zur Laufachse A liegender Sicherungsstift 115 verwendet werden, der den Schlagbolzen-Hauptteil 111 in einem Langloch 116 senkrecht zur Laufachse A durchragt. Der Sicherungsstift 115 ist fest in eine (nicht gezeigte) Querbohrung im Träger 50 eingepreßt oder durch einen auf den Träger 50 aufgesetzten Sicherungsring 117 gegen Herausfallen gesichert. An letzterem stützt sich die Verschlußkopffeder 58 ab, die den Verschlußkopf 41 permanent in Schußrichtung S belastet. Der Sicherungsstift 115, das Langloch 116 und der Sicherungsring 117 sind jedoch entbehrlich, da der Schlagbolzen 18 in Schließrichtung Z von den auf der Konusfläche 112 aufliegenden Rastkugeln 81 gesichert ist. Die Absicherung in Schußrichtung S übernimmt der stufenförmige Durchmesserübergang 119 vom Hauptteil 111 zur Schlagbolzen-Spitze 19, der zugleich auch eine Stützfläche für die Schlagbolzenfeder 114 bildet. Eine weitere konstruktive Vereinfachung der kombinierten Verriegelungseinheit 40, 80 sieht vor, daß die Verschlußkopffeder 58 nicht auf den Außenumfang des Trägers 50 aufgesetzt, sondern vor äußeren Einflüssen geschützt innerhalb der Innenbohrung 45 des Verschlußkopfs 41 bzw. des Schafts 44 angeordnet ist. Die Feder 58 stützt sich hierbei am Boden 47 der Innenbohrung 45 und an der Stirnfläche 51 des Trägers 50 ab. Eine noch andere Variante sieht vor, daß die in Schließrichtung Z abfallende Gleitfläche 112 für die Rastkugeln 81 nicht als umlaufende Kegelfläche ausgebildet ist, sondern ― je nach Anzahl der Rastkugeln 81 ― von einer oder mehreren (nicht näher gezeigten) Keilflächen gebildet wird, denn es hat sich gezeigt, daß bereits eine oder zwei Rastkugeln 81 ausreichen, um eine hinreichend sichere Verriegelung der Waffe 10 zu erreichen. Die Ausbildung einer Kegelfläche 112 ist zwar fertigungstechnisch einfacher. Die symmetrisch zur Laufachse A angeordneten Keilflächen können jedoch den Rastkugeln 81 eine zusätzliche Seitenführung bieten, was die Funktionssicherheit der Waffe 10 weiter erhöht. Man erkennt in Den gleichen Effekt erzielt man, wenn anstelle des umlaufenden Einstichs 83 diskrete Rastvertiefungen verwendet werden, wobei bereits eine Radialbohrung ausreicht. Diese fluchtet in ihrer Längsrichtung im wesentlichen mit einer der Querbohrungen 82 im Verschlußkopf 41 bzw. im Schaft 44, ist jedoch in Schließstellung der Waffe 10 geringfügig in Schußrichtung S versetzt ausgebildet. Dadurch wirkt der Lochrand der Radialbohrung 83 in gleicher Weise wie die Konusfläche 88. Wird der Schuß ausgelöst, schlägt der Hahn auf den Schlagbolzen 18, der entgegen der Schlagbolzenfeder 114 in Schußrichtung S geschoben wird. Der abgeschlagene Hahn bleibt unter dem Druck der relativ starken Schlagfeder auf dem Gehäuseflansch 92 liegen und hält dabei den Schlagbolzen 18 gegen den Druck der Schlagbolzenfeder 114 in seiner vorderen Position. Mit dem Vorschnellen des Schlagbolzens 18 verlieren die Rastkugeln 81 ihre radiale Abstützung. Sie gleiten an der Konusfläche 112 herab auf den Zylinderabschnitt 113 und geben dadurch den Verschlußkopf 41 frei. Zieht man nun den Lauf 30 über den starr an der Schiebehülse 22 festgelegten Vorderschaft 14 in Schußrichtung S nach vorne, nimmt die Verschlußmuffe 33 den Verschlußkopf 41 über die Verzahnung 67, 68 solange mit, bis dieser von der Kulissenführung 70 von der zweiten Winkellage in die erste Winkellage gedreht wird. Anschließend gibt die Verschlußmuffe 33 bzw. deren Innenverzahnung 68 den Verschlußkopf 41 vollständig frei, der von der Verschlußkopffeder 58 in seine vordere Anschlagposition geschoben und dort gehalten wird. Dabei werden die Querbohrungen 82 in dem Träger 50 von dem Schaft 44 abgedeckt (siehe Schließt man die Waffe 10 und verbleibt der Spannschieber in seiner vorderen Spannposition, so wird der Hahn erneut automatisch gespannt, und zwar noch bevor der Lauf 30 bzw. die Verschlußmuffe 33 beginnt, den Verschlußkopf 41 entlang dem Träger 50 zurückzuschieben. Dadurch wird der Schlagbolzen 18 freigegeben und von der Schlagbolzenfeder 114 in Schließrichtung Z nach hinten geschoben. Die Konusfläche 112 drückt gegen die Rastkugeln 81, die allerdings noch nicht radial nach außen treten können. Dies ist erst dann möglich, wenn die Stoßfläche 38 an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 anschlägt und die Verschlußorgane 60 des Verschlußkopfs 41 mit den Verschlußelementen 65 der Verschlußmuffe 33 in Eingriff stehen. Der Einstich 83 liegt nun erneut über den Querbohrungen 82, so daß die Rastkugeln 81 unter federbedingter Rückwärtsbewegung des Schlagbolzens 18 von dessen Konusfläche 112 radial nach außen gedrückt werden. Dabei schieben sich die Kugeln 81 an der Kegelfläche 88 entlang nach außen, wodurch der Verschlußkopf 41 über den Schaft 44 in Schließrichtung Z nach hinten gezogen wird. Die Außenverzahnung 67 des Verschlußkopfes 41 hintergreift formschlüssig die Innenverzahnung 68 der Verschlußmuffe 33, so daß der Verschlußkopf 41 den Lauf 30 nach hinten zieht bis dieser kraftschlüssig und spielfrei am Gehäuse 90 anliegt. Ein wichtiger Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Verriegelungseinrichtung 80 die Waffe 10 nicht nur verriegelt. Sie gleicht zudem Fertigungstoleranzen und verschleißbedingte Maßänderungen aus, d.h. die Waffe 10 ist stets spiel- und klapperfrei geschlossen. Weitere Vorteile dieser Ausführungsform bestehen darin, daß die Schußwaffe 10 unmittelbar nach der Schußabgabe geöffnet werden kann, ohne daß irgendein Bedienelement betätigt werden muß. Ist die Waffe 10 zudem als Repetierbüchse mit einem (nicht dargestellten) Magazin ausgebildet, das beispielsweise in eine Ausnehmung 96 im Gehäuse 90 einsetzbar ist (siehe Durch die Arretierung des Laufs 30 im Bereich der Verschlußvorrichtung 40, insbesondere über den Verschlußkopf 41, ist der Vorderschaft 14 ― gegenüber der Ausführungsform der Noch ein wichtiger Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß auch die Verriegelungseinrichtung 80 ebenso wie die Verschlußvorrichtung 40 im wesentlichen rotationssymmetrisch zur Laufachse A ausgebildet ist, was sich äußerst günstig auf Baugröße sowie auf die Herstell- und Montagekosten auswirkt. Die Ver- und Entriegelung erfolgt synchron mit der Laufbewegung in nur einer Richtung, nämlich senkrecht zur Laufachse A. Weitere Schwenk-, Dreh- oder Hubbewegungen der Rast- bzw. Riegelelemente 81 sind auch hier nicht erforderlich. Die gesamte Kinematik der Schußwaffe 10 ist äußerst einfach und dadurch kaum störanfällig. Eine andere Ausführungsform einer kombinierten Verschluß- und Verriegelungseinheit ist in Der Schaft 44 nimmt in seiner zentrischen Innenbohrung 45 den Schlagbolzen 18 auf, der von der Spitze 19 bis zum Hauptteil 111 einen einheitlich Durchmesser aufweist. Die Innenbohrung 45 geht dementsprechend durchmessergleich in die Axialbohrung 43 im Verschlußkopf 41 über. Endseitig trägt der Schlagbolzen 18 ein im Durchmesser breiteres Endstück 118, das in der Axialbohrung 52 des Trägers 50 gleitgeführt ist. Den Anschlag für die Axialbewegung des Schlagbolzens 18 bildet der quer zur Laufachse A liegende Sicherungsstift 115, der das Endstück 118 in einem Langloch 116 senkrecht zur Laufachse A durchragt. Der Sicherungsstift 115 ist in der Axialbohrung 52 des Trägers 50 gegen Herausfallen gesichert. Die Verschlußkopffeder 58 sitzt ebenfalls konzentrisch zur Laufachse A in der Axialbohrung 52 des Trägers 50. Sie stützt sich an dem rückwärtigen Ende des Schafts 44 und dem Endstück 118 des Schlagbolzens 18 ab und dient dadurch gleichzeitig als Schlagbolzenfeder 114, d.h. während der Verschlußkopf 41 in seine vordere Anschlagposition gedrückt wird, schiebt sich der Schlagbolzen 18 permanent in Schließrichtung Z nach hinten. Eine zusätzliche Feder ist mithin nicht erforderlich. Die Verriegelungseinrichtung 80 wird von wenigstens einem quer zur Laufachse A verschieblich gelagerten Raststift 120 gebildet, der druckfederbelastet in einer Querbohrung 53 im Träger 50 sitzt und an seinem der Laufachse A zugewandten Ende mit einer kegelstumpfartigen Spitze 122 versehen ist. Die obere Hälfte von Die untere Hälfte von Die Betätigung des Raststifts 120 kann über eine nicht gezeigte Wirkverbindung durch den Lauf 30 erfolgen oder durch den (nicht gezeigten) Spannschieber, der auf der Oberseite des Pistolengriffs 15 angeordnet ist und insgesamt drei Rastpositionen einnehmen kann. In einer ersten vorderen Position ist die (weiterhin nicht sichtbare) Schlagfeder gespannt und die Verschlußvorrichtung 40 durch den Raststift 120 der Verriegelungseinrichtung 80 verriegelt. In einer mittleren Positionsstellung ist die Schlagfeder entspannt, die Waffe 10 aber weiterhin verriegelt. Erst wenn man den Spannschieber in eine dritte hintere Position bewegt, wird das Rastelement 120 und der Verschlußkopf 41 außer Eingriff gebracht, so daß die Waffe 10 über den Vorderschaft 14 geöffnet werden kann. Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, daß die erfindungsgemäße Schußwaffe 10 als Baukasten konzipiert ist und mit nur wenigen Handgriffen werkzeuglos in zwei etwa gleichlange Hauptbaugruppen H1, H2 zerlegbar ist, die in montiertem Zustand beim Laden bzw. Repetieren axial zueinander bewegt werden. Dabei dient der Vorderschaft 14 unmittelbar als Betätigungshandhabe für den Lauf 30. Die erste Baugruppe H1 umfaßt im wesentlichen den Schafthauptteil 12 mit Gewehrkolben 13 und Pistolengriff 15, das fest in dem Schafthauptteil 12 verankerte Gehäuse 90, den auf dem Träger 50 angeordneten Verschlußkopf 41 mit Schlagbolzen 18 und Auswurfmechanik, die (weiterhin nicht dargestellte) Spann- und Auslösemechanik und ― je nach Ausführung der Waffe 10 ― ein (ebenfalls nicht gezeigtes) Einsteckmagazin, das bei Bedarf in eine dafür vorgesehene Ausnehmung 96 im Gehäuse 90 eingesteckt werden kann (siehe Die zweite Baugruppe H2 besteht im wesentlichen aus dem Vorderschaft 14, dem Lauf 30 und der daran festgelegten Schiebehülse 22. Neben dieser ist auf dem Lauf 30 eine Zielfernrohrmontage 100 für ein Zielfernrohr 102 montiert (siehe Ist die montierte Waffe 10 geschlossen, schließt der Vorderschaft 14 bündig an den Schafthauptteil 12 an, wodurch der Schaft 11 ein insgesamt einheitliches Erscheinungsbild aufweist. Überdies ist die Linearführung von dem Vorderschaft 14 vollständig verdeckt, d.h. die Waffe 10 ist optisch kaum von einer herkömmlichen Waffe zu unterscheiden, außer daß die Baulänge gegenüber herkömmlichen Repetierbüchsen deutlich reduziert ist. In der Ausführungsform von Das Profilstück 130 von Durch diese Maßnahmen weist die Büchse 10 eine insgesamt zierliche Außenkontur auf, wie man dies bislang nur von Kipplaufwaffen gewöhnt war. Gleichzeitig vereinfacht sich jedoch die Konstruktion ganz erheblich, obwohl die Waffe 10 wie eine Repetierbüchse geöffnet und geschlossen werden kann. Das Profilstück 130 übernimmt hierbei insgesamt 5 Funktionen. Es nimmt den Lauf 30 auf, dient als Träger für den Vorderschaft 14 und das Zielfernrohr 102, es ist Bestandteil der Verschlußvorrichtung 40 und es dient als Gleithülse 22 für die Linearführung 20. Der konstruktive Aufwand ist damit gegenüber herkömmlichen Waffen deutlich reduziert. Eine nicht dargestellte Variante der Ausführungsform von Während bei den bisherigen Ausführungsformen der Schußwaffe 10 das (weiterhin nicht dargestellte) Magazin ortsfest in der Gehäuse-Baugruppe H1 untergebracht ist, sieht die Weiterbildung von In Schußrichtung S hinter der Längsbohrung 146 liegt ebenfalls konzentrisch zur Laufachse A die Verschlußmuffe 33 mit ihrer Gewindebohrung 37 für den Lauf 30, der Ausnehmung 34 für den Verschlußkopf 41 und dem Verschlußelement 65 in Form der Innenverzahnung 68 (siehe Die zwischen dem Verschlußkopf 41 und dem Träger 50 ausgebildete Kulissenführung 70 entspricht im Aufbau den Ausführungsbeispielen der Im Bereich der Schiebehülse 22 sind zu beiden Seiten der Einstecköffnung 143 zwei im Querschnitt rechteckige Gleitbohrungen 23 eingebracht, die sich parallel zur Laufachse A über die gesamte Länge des Aufnahmeprofils 140 erstrecken. In den Gleitbohrungen 23, die auch als nach außen offene Nuten 25 ausgebildet sein können (was die Fertigung vereinfacht), ist der (hier nicht dargestellte) vorzugsweise gabelförmige Führungsdorn 28 gleitgeführt, so daß der Lauf 30 über das Aufnahmeprofil 140 und den daran festgelegten Vorderschaft 14 zwischen dem vorderen Anschlag und dem rückwärtigen Anschlag am Gehäuse 90 hin und her bewegt werden kann. Die Gleitbohrungen 23 und der Führungsdorn 28 bilden mithin auch hier eine Linearführung 20 für den Lauf 30. Die in der Oberseite 132 eingebrachte Zielfernrohrmontage 100 erstreckt sich zumindest teil- oder abschnittsweise entlang der Länge des Aufnahmeprofils 140, das dadurch als Integralteil nicht weniger als zehn Funktionen übernimmt. Diese stellen sich wie folgt dar:
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schußwaffe 10 mit dem Aufnahmeprofil 140 ergibt sich aus In Löst man die Verriegelungseinrichtung 80, kann das Aufnahmeprofil 140 über den Vorderschaft 14 mitsamt dem Lauf 30 und dem Magazin in Schußrichtung S nach vorne bewegt werden. Dabei nimmt das Aufnahmeprofil 140 den auf dem Träger 50 axialverschieblich gelagerten Verschlußkopf 41 über die Verschlußelemente 65 ein Stück weit mit, bis der Querstift 74 der Kulissenführung 70 vom vorderen Langloch 76 in den wendelförmigen Übergangsbereich 78 gelangt. Nun dreht sich der Verschlußkopf 41 in der Ausnehmung 34 von seiner zweiten Winkelstellung in die erste Winkelstellung, wodurch die Außenverzahnung 67 und die Innenverzahnung 68 außer Eingriff gelangen ( Die Verschlußmuffe 33 im Aufnahmeprofil 140 gibt den Verschlußkopf 41 frei. Die Waffe 10 kann über den Vorderschaft 14 vollständig geöffnet werden. Dabei gleitet der Verschlußkopf 41 zunächst auf dem Träger 50 in seine vordere Anschlagposition, d.h. der Querstift 74 gleitet in der Führungsausnehmung 72 der Kulissenführung 70 bis an das Ende des hinteren Langlochs 77 oder ― je nach Ausführungsform ― bis an das hintere Ende der Wendelnut 78. Anschließend durchläuft der Verschlußkopf 41 ― durch die darin fortgeführte Innenverzahnung 68 verdrehsicher ― die Längsbohrung 146 bis der Lauf 30 über das Aufnahmeprofil 140 seinen vorderen Anschlag findet. Eine im Stoßboden 42 des Verschlußkopfs 41 sitzende leere Patronenhülse wird von dem Auswerferstift durch das Auswurffenster 145 hindurch ausgeworfen. Man erkennt in Erst wenn der Lauf 30 soweit geschlossen ist, daß der Verschlußkopf 41 in die Ausnehmung 34 der Verschlußmuffe 33 gelangt, gibt die Innenverzahnung 68 den Verschlußkopf 41 frei. Dieser dreht sich mit Hilfe der Kulissenführung 70 von der ersten in die zweite Winkelstellung und hintergreift nunmehr mit seinem Verschlußorgan 60 die Verschlußelemente 65 des Aufnahmeprofils 140. Die Waffe 10 ist für die nächste Schußabgabe zuverlässig geschlossen. Die Verriegelungseinrichtung 80 aktiviert sich wie bereits oben erläutert. Wesentliche Vorteile dieser Ausführungsform liegen in der äußerst einfachen und robusten Ausführungsform einer mehrschüssigen Repetierbüchse 10, wobei der Repetiervorgang über den Vorderschaft 14 rasch und einfach durchführbar ist, ohne daß man die Waffe 10 aus dem Anschlag nehmen muß. Günstig ist ferner der Umstand, daß das Schließen der Waffe 10 entgegen der Schußrichtung S erfolgt, d.h. die Führungshand zieht die Waffe 10 automatisch in die Schulter des Schützen, was sich ergonomisch günstig auf das Anschlagen der Waffe 10 auswirkt. Konstruktiv ist es weiterhin günstig, daß die Verschlußvorrichtung 40 und auch die Verriegelungseinrichtung 80 konzentrisch zur Laufachse A und damit im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Die gesamte Waffe 10 benötigt relativ wenige Bauteile, was sich vorteilhaft auf die Herstellkosten auswirkt. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht in der Möglichkeit, den Lauf 30 jederzeit durch einen anderen ersetzen zu können, ohne die Baugruppe H1 wechseln zu müssen. Dadurch läßt sich beispielsweise mit nur wenigen Handgriffen das Kaliber wechseln. Auch der Verschlußkopf 41 kann relativ einfach ausgetauscht werden, wenn man den Träger 50 lösbar am Gehäuse 90 bzw. am Gehäuseflansch 92 fixiert. Mithin kann die gesamte Waffe 10 sowohl händlerseitig als auch kundenseitig als Baukasten konzipiert werden. In der Ausführungsform von Um die Baulänge der Schußwaffe 10 in der Ausbildung mit dem Aufnahmeprofil 140 zu verringern, sind ― wie Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann beispielsweise der Übergang von der Ausnehmung 34 in der Verschlußmuffe 33 zum Patronenlager 31 im Lauf 30 als Innenkegel 35 gestaltet sein, der zum einen die Einführung einer Patrone P in das Patronenlager 31 erleichtert und zum anderen eine Zentrierung für den Verschlußkopf 41 bildet. Dieser ist hierzu stirnseitig mit einer korrespondierenden Schrägfläche 36 versehen. Eine noch andere Variante sieht vor, daß sich der Führungsdorn 28 nicht in Schußrichtung S erstreckt, sondern von zwei laufparallelen, gabelförmigen Holmen gebildet wird, die endseitig an der Verschlußmuffe 33 oder am Profilstück 130 festgelegt sind und mit ihren freien Enden formschlüssig im oder am Gehäuse 90 gleitgeführt sind. Letzteres ist hierzu seitlich mit entsprechenden Gleitbohrungen oder Gleitnuten versehen. Genauso ist es auch denkbar, die Holme 28 seitlich am Gehäuse 90 festzulegen und beidseitig in der Außenwandung der Verschlußmuffe 33, des Profilstücks 130 oder des Aufnahmeprofils 140 zu führen. Die gabelförmige Ausbildung des Führungsdorns 28 erhöht die Stabilität und Präzision der Linearführung 20. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die in den Der in dem Träger 50 gleitgeführte Schlagbolzen 18 kann ferner als sogenannter fliegender Schlagbolzen ausgebildet sein. Oder man führt den Schlagbolzen 18 ― wie in Dem (weiterhin nicht dargestellten) Auswerferstift im Stoßboden 42 des Verschlußkopfs 41 kommt durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Waffe 10 ebenfalls eine besondere Rolle zu. Dieser stützt sich bei geschlossener Waffe 10 federbelastet am Patronenboden einer in das Patronenlager 31 eingeführten Patrone P ab, so daß der Verschlußkopf 41, wenn er mit der Ausnehmung 34 in Eingriff steht und seine zweite Winkelstellung erreicht hat, und der Lauf 30 auseinander gedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß die rückseitige Stirnfläche der Außenverzahnung 67 stets spielfrei an der vorderseitigen Stirnfläche der Innenverzahnung 68 anliegt, d.h. der Verschlußkopf 41, die Verschlußmuffe 33 und der Lauf 30 bilden eine in Axialrichtung A vorgespannte Einheit, die beim Erreichen der Schließstellung von der Verriegelungseinrichtung 80 kraftschlüssig gegen das Gehäuse 90 gezogen wird. Der Auswerferstift wirkt sich mithin positiv auf das Timing des Repetiervorgangs aus, der stets leichtgängig und geschmeidig abläuft. Die Baugruppen H1 und H2 werden spielfrei zugehalten. Die gesamte Kinematik arbeitet stets zuverlässig. Ordnet man den Auswerferstift überdies radial nach außen versetzt an, kann er sich nicht nur am Patronenboden, sondern bei ungeladener Waffe 10 an der Anschlagfläche 35 abstützen, d.h. auch die ungeladene Waffe 10 ist dauerhaft spielfrei verschlossen. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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