Kleinkalibrige Pistole

申请号 EP13160865.5 申请日 2013-03-25 公开(公告)号 EP2660551A2 公开(公告)日 2013-11-06
申请人 Gaston Glock; 发明人 Gaston Glock;
摘要 Die Erfindung betrifft eine kleinkalibrige Pistole, bzw. Pistole für impulsschwache Munition, bzw. Übungspistole. Um den Schlitten (3) mit derartiger Munition funktionsfähig bewegen zu können ist sie dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil (4) des Schlittens, der die Laufumhüllung bildet und/oder zumindest ein Teil (5) des Schlittens, der die äußere Abdeckung des Spannmechanismus bildet, aus Kunststoff ausgebildet ist.
权利要求 Kleinkalibrige Pistole, bzw. Pistole für impulsschwache Munition, bzw. Übungspistole, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Schlittens, der die Laufumhüllung bildet und/oder zumindest ein Teil des Schlittens, der die äußere Abdeckung des Spannmechanismus bildet, aus Kunststoff ausgebildet ist.Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Kunststoffteil(e) durch Spritzgießen um den nach Art eines verlorenen Kernes in eine Form eingesetzten Restschlitten hergestellt werden.Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Kunststoffteil(e) durch Spritzgießen hergestellt werden und mit dem Restschlitten mittels Nut-Feder-Verbindungen und Schnappverbindungen verbunden sind.Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufteil eine Umhüllung des Laufes aus Kunststoff aufweist deren Außenabmessungen den für eine normale Pistole gültigen Maßen entsprechen.Pistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufachse und die Achse der Kunststoffumhüllung schräg zueinander verlaufen.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine kleinkalibrige Pistole, eine Pistole für impulsschwache Munition (z.B..22lr oder .380Auto/9mm kurz) bzw. Übungspistole, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Als Übungspistole bzw. kleinkalibrige Pistole oder eine Pistole für impulsschwache Munition werden allgemein, und speziell in der vorliegenden Anmeldung Pistolen verstanden, die im Aussehen, in den äußeren Abmessungen und in der Handhabung üblichen Pistolen möglichst gleichen, die aber durch geänderte Verschlüsse, Läufe, Magazine, etc. nur impulsschwache Munition oder Übungsmunition (Platzpatronen, Farbmarkierungspatronen, Gummigeschosse) verwenden können. Der Grund für diesen Aufwand liegt in der gesteigerten Sicherheit bei Übungsmunitionen bzw. den geringeren Munitionskosten bei impulsschwacher Munition.

Derartige Ausgestaltungen sind nicht nur als Pistolen bekannt, sogar beim Österreichischen Bundesheer gab es derartiges für das aus belgischer Produktion stammende STG-58, im belgischen Original FN FAL bezeichnet. Zu dieser Waffe gab es das sogenannte K-Gerät, nach dessen Aufsetzen (Aufschrauben) Knallpatronen verschossen werden konnten, da durch die weitestgehende Abdeckung der Mündung des Laufes auch die mit minimaler Menge an Pulver geladenen Knallpatronen ausreichend Druck erzeugten, um das automatische Durchladen zu ermöglichen. Extrem problematisch dabei war und ist, dass das K-Gerät optisch unauffällig ist und beim Verschießen herkömmlicher Munition bei aufgeschraubtem K-Gerät eine Zerstörung der Waffe und eine Verletzung des Schützen unausweichlich sind.

Bei vorbekannten Pistolen werden Lauf und Schlitten aus Aluminium hergestellt, bei Belassung der herkömmlichen Griffteile aus den üblichen Materialien, zumeist Stahl. Durch die Massenreduktion der beweglichen Teile können auch beim Einsatz von impulsschwacher Übungsmunition beispielsweise von 9mm FX bei einer üblicherweise mit 9 mm zu verwendenden Waffe die Treibgase den Schlitten ausreichend bewegen, um die Hülse ausstoßen und die nächste Patrone in den Verschluss ziehen zu können.

In technischer Hinsicht besteht das große Problem, dass die verwendeten beweglichen Teile aus Aluminium von der thermischen Ausdehnung hier ein völlig anderes Verhalten zeigen als der Griffteil der Waffe und die im Normalfall aus Stahl gefertigten Schlittenteile, so dass es hier insbesondere bei längeren Übungen mit der Abgabe einer größeren Anzahl von Schüssen zu Problemen kommt. Schließlich ist das gesamte tribologische Verhalten des Aluminiums im Kontakt mit dem Stahl der Führungen im Griffstück äußerst problematisch und unvorhersehbar und führt zu den verschiedensten Problemen.

Die Erfindung hat das Ziel und die Aufgabe, diese Probleme zu lösen und eine Übungswaffe zu schaffen, bei der möglichst wenige Teile unterschiedlich zur Originalwaffe sind, bei der die Handhabung und das "Feeling" bei der Benutzung der Waffe im Übungsmodus dem bei der Benutzung der Originalwaffe im Ernstfall möglichst gleich kommt, bei der die Sicherheitsaspekte bestmöglich gewährleistet sind und die kostenmäßig mit dem Stand der Technik mithalten kann.

Diese Ziele werden erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen erreicht; mit anderen Worten, es wird der bzw. ein Teil des Schlittens, der die Laufumhüllung bildet und/oder der bzw. ein Teil des Schlittens, der die äußere Abdeckung des Spannmechanismus bildet, nicht aus Metall sondern aus Kunststoff ausgebildet, der restliche Teil, der die Führungen trägt bzw. ausbildet und der mit dem Griffteil in Kontakt kommt, besteht aus dem für derartige Pistolen üblichen Stahl. Die Herstellung kann entweder durch Einsetzen des verbleibenden metallischen Restschlittens nach Art eines verlorenen Kerns in eine passende Form einer Spritzgussmaschine erfolgen oder aber durch eigenes Spritzgießen der Abdeckteile aus Kunststoff mit entsprechend ausgebildeten Nut-Feder-Verbindungselementen sowohl am Restschlitten als auch an den Kunststoffteilen erfolgen. Selbstverständlich sind auch Klebeverbindungen möglich.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, den Lauf in geeigneter Form für die impulsschwache Munition auszubilden und dabei den Volumensbereich, der zwischen Übungslauf und Normallauf frei bleibt, mit Kunststoff zu füllen, bevorzugt durch Umspritzen des Übungslaufes in einer Spritzgussmaschine. Bevorzugt wird dabei der Lauf exzentrisch bzw. schräg zur normalen Laufachse angeordnet, so dass die Flugbahn des impulsschwachen Geschosses im angestrebten Entfernungsbereich mit einer gedachten Flugbahn des Geschosses der originalen Waffe möglichst übereinstimmt.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erreicht man einerseits eine hervorragende Massenreduktion der beweglichen Teile der Waffe, wodurch deren Funktionsfähigkeit bei Verwendung von impulsschwacher Munition vollauf gegeben ist, andererseits werden sämtliche Probleme mit der Gleitreibung zwischen Stahl und Aluminium vermieden und schließlich wird durch den bevorzugt passend gefärbten Kunststoff eine nicht übersehbare optische Anzeige dahingehend erreicht, dass es sich z.B. um eine Übungswaffe handelt, die nur mit Übungsmunition benutzt werden darf oder um eine impulsschwache Waffe im Kaliber z.B..221r oder .380Auto/9mm kurz handelt. Dabei ist es möglich, durch verschiedene Farben verschiedene Munitionstypen, die verwendet werden dürfen, kenntlich zu machen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen

  • die Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Verschluss samt Lauf im Schnitt I-I der Fig. 3,
  • die Fig. 2 bis 4 Seitenansichten und eine Draufsicht auf den Verschluss,
  • die Fig. 5 das Detail V der Fig. 1,
  • die Fig. 6 das Detail VI der Fig. 1,
  • die Fig. 7 den Schnitt VII-VII der Fig. 2,
  • die Fig. 8 das Detail VIII der Fig. 4,
  • die Fig. 9 das Detail IX der Fig. 7,
  • die Fig. 10 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Laufteil im Schnitt,
  • die Fig. 11 eine perspektivische Explosionsskizze und
  • die Fig. 12 eine erfindungsgemäß ausgebildete Waffe als Ganzes, in perspektivischer Ansicht.

Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schlitten bzw. Verschluss 1 im Schnitt entsprechend der durch I-I in Fig. 3 angezeigten Ebene, somit im Laufbereich entlang der Symmetrieebene, im Zündbolzenbereich parallel dazu. Ebenfalls dargestellt ist der Laufteil 2 in seiner verriegelten Stellung. Der Schlitten 1 weist einen stählernen Rahmen 3 auf, der im Bereich der Laufabdeckung durch einen Kunststoffteil 4 und im Bereich des Zündmechanismus durch eine Schlittenabdeckung 5 aus Kunststoff in eine äußere Form gebracht wird, wie sie die Fig. 2 zeigt und die sich dem Umriss nach nicht von einer herkömmlichen Pistole unterscheidet.

Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, wird durch diese erfindungsgemäße Maßnahme der Schlitten 3 bzw. der metallische Schlittenrest 3 zu zwei Längsholmen 13, 14 reduziert, die sich links und rechts und knapp unterhalb des Laufes in Richtung der Laufachse über die gesamte Länge erstrecken und an drei Stellen im Wesentlichen mit bogenförmigen Verbindungselementen verbunden sind: Im Bereich der Laufmündung mit einem Mündungsbogen 15, der auch unter die Führungsebene des Schlittens 1 reicht und dort das Widerlager für die Rückholfeder ausbildet; hinter dem Verschluss in einem Verschlussbogen 16 und am Ende des Verschlusses 1 in einem Abschlussbogen 17. Dazu kommt noch im Bereich des Zündmechanismus die etwa mittig hinter dem Lauf befindliche Ausbildung der Führung für den Schlagbolzen und die Schlagbolzenfeder, auch dieser Teil 18 verbindet die beiden Längsholme.

Man erkennt aus den Figuren und der Beschreibung, dass wesentliche Teile des Schlittens in Kunststoff ausgebildet sind und die diesbezügliche Massereduktion den ordnungsgemäßen Betrieb erfindungsgemäßer Pistolen auch mit impulsschwacher Munition sicher stellt.

Für die oben erwähnte Benutzung von Munition kleinen Kalibers aus Waffen, die vom Griffstück und den Außenabmessungen des Verschlusses her eigentlich für größere Kaliber gedacht sind, wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung in konsequenter Fortentwicklung des erfinderischen Gedankens die Ausbildung eines Laufes, wie er aus Fig. 5 zu sehen ist, vorgeschlagen. Der Laufteil 2 besteht aus einem Grundteil 6 aus dem üblicherweise verwendeten Stahl und einem den größten Teil des ummantelnden Kunststofflaufs 7. Wie aus der Fig. 10, einem Schnitt durch die Symmetrieachse des Laufstücks 2 deutlich ersichtlich ist, ist die Laufachse 8 geneigt gegenüber der obersten Erzeugenden bzw. Umrisskante 9 der Laufumhüllung 7, deren Außenkonturen der Kontur des Laufteils bei Verwendung der üblichen Munition und der üblichen Kaliber entspricht. Dies bedeutet, dass der Laufteil 2 in seinen Außenabmessungen und seinem Erscheinungsbild, abgesehen davon, dass das Kunststoffmaterial sich optisch deutlich vom Metall abhebt, einem "originalen" Laufteil entspricht, die Anordnung der Laufachse 8 und die Ausbildung des Laufes mit entsprechend kleinerem Kaliber aber möglich ist.

Die Schrägstellung zwischen der Laufachse 8 und der zur "üblichen" Laufachse parallelen Geraden 9 sorgt dafür, dass bei kürzeren Trainingsdistanzen (z.B. 10 Meter bei Pistolen) die verschossene Kugel die übliche Flugbahn einer normalkalibrigen Waffe bei gleicher Verwendung im Zielbereich wieder schneidet und so auch das Handling bei der Übungswaffe oder der impulsschwachen Munition den bei der normalen Waffe entspricht.

Wie oben kurz erwähnt, können die Kunststoffteile um die Metallteile herum nach Art verlorener Kerne angegossen werden, es ist auch möglich sie gesondert zu fertigen, an den metallischen Restteilen des Verschlusses 3 und des Laufes 6 entsprechende Halteelemente anzubringen, und den erfindungsgemäßen Verschluss zu bauen.

Die Fig. 5 bis 9 zeigen, wie diese Elemente in einer bevorzugten Ausführungsform ausgebildet sind:

Die Fig. 5 stellt das Detail V der Fig. 1 im Bereich des vorderen Bogens 15 des metallischen Restverschlusses 3 dar: Dieser Laufbogen 15 weist auf seiner nach hinten, zum Verschluss hin gerichteten Stirnfläche, an der die vordere Stirnfläche der Laufabdeckung aus Kunststoff anliegt, eine nutförmige oder sacklochartige Vertiefung 10 auf, in die ein leistenförmiger oder hütchenförmiger Vorsprung 11, ausgehend von der Stirnfläche der Laufabdeckung 4, ragt und bevorzugt unter leichter Vorspannung (Kompression) einrastet.

Wenn die Vertiefung 10 nutförmig und damit der Vorsprung 11 leistenförmig ausgebildet ist, erstrecken sich diese beiden Elemente im Wesentlichen über den größten Teil der inneren Breite des Verschlussrestes 3. Wenn der vordere Bügel 15 in Richtung der Laufachse besonders dünn ausgebildet ist, sodass im obersten Bereich oberhalb der höchsten Erzeugenden des Laufteils 2 kaum Fleisch bleibt, ist es vorteilhaft, statt einer nutförmigen Vertiefung 10 links und rechts der Mittelebene zwei kürzere oder topfartige Vertiefungen vorzusehen und die Form und Abmessung des bzw. der Vorsprünge 11 entsprechend anzupassen.

Die Fig. 6 zeigt das Detail VI der Fig. 1, somit, wenn man die Draufsicht auf den Schlitten entsprechend Fig. 3 betrachtet, den Bereich 12. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist hier im Bereich des Verschlussbogens 16 die gleiche Maßnahme ergriffen worden wie beim Laufbogen 15, nur dass hier, zufolge des Versatzes der Querteilung in die Abschnitte 12 und 12' (Fig. 3) von Haus aus eine Zweiteilung sowohl der Vertiefung 10 als auch des Vorsprungs 11 vorzunehmen ist. Ob diese dann noch eher nutenförmig oder eher topfförmig ausgebildet sind, und unter Umständen nochmals geteilt sind, ist eine Frage, die der Konstrukteur aufgrund der ihm zur Verfügung stehenden Auslegungskriterien und den Vorteilen bzw. Nachteilen bei der Herstellung der Formen für den Kunststoffteil und der Einarbeitung der Vertiefungen in den Metallteil abhängig ist, leicht treffen kann.

Die Fig. 7 zeigt den Schnitt VII-VII der Fig. 2 normal zur Waffenachse, die bei "üblicher" Ausbildung auch normal zur Laufachse 8 wäre, so aber als normal zur Erzeugenden 9 (Fig. 10) anzusehen ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht, bildet die Laufabdeckung 4 aus Kunststoff den größten Teil der Verschlussoberfläche und des Mantels in diesem großen Bereich des Verschlusses aus, der metallische Rest 3 des Schlittens ist diesem Bereich auf die beiden Längsholme 13 mit geringem Querschnitt reduziert, dieser Querschnitt bildet die im unteren Bereich liegenden Führungen (ohne Bezugszeichen) für Gegenführungen am Griffstück aus und weist auf der Seite, die dem Kunststoff zugewandt ist, Längsnuten auf, die in Fig. 9, die das Detail IX der Fig. 7 nochmals vergrößert zeigt, gut zu erkennen sind: In diese Nuten 10 ragt ein leistenförmiger Vorsprung 11 der Laufabdeckung 4 aus Kunststoff.

Die Fig. 8 stellt das Detail VIII der Fig. 4 dar. Es ist das hintere Ende des rechten Holmes 13 (immer bezogen auf die normale Haltung der Waffe im Einsatz) und weist zur Halterung des Kunststoffteils 4 im metallischen Verschlussrest 3 eine Hinterschneidung auf, in die eine Ausbuchtung des Kunststoffteils zu liegen kommt und damit auf dieser Seite des Abdeckteils 4 Längskräfte aufnimmt ohne Ausbrechen zu können.

Die Fig. 11 schließlich stellt in einer Art vertikaler Explosionsskizze die beiden Abdeckteile 4 und 5 aus Kunststoff, den Schlittenrest 3 aus Metall und darunter den zusammengebauten Laufteil 2 dar, wobei der Absatz der Kunststoffhülle rund um den metallischen Lauf beim Laufteil 2 deutlich zu sehen ist. Auch in Fig. 11 dargestellt sind weitere Bestandteile der Pistole, betreffend eine Schlagbolzensicherung und eine hintere Abdeckung des Schlittens 3, diese hängen aber mit der Erfindung nicht zusammen und sind daher nicht mit Bezugszeichen versehen.

Schließlich sind der guten Ordnung halber in Fig. 12 diese Teile im normalen, zusammengebauten Zustand, auf einen Griffteil 19 gesetzt, dargestellt.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So kann die Verbindung zwischen den Kunststoffteilen und dem metallischen Restschlitten anders erfolgen, es sei nur das Kleben erwähnt, die Größe der durch Kunststoff ersetzten Bereiche der Abdeckungen des Schlittens kann variieren, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Ausbildungen bekannter Pistolen, die andere Massenverteilungen zwischen Verschluss, Führungsbereich des Schlittens, Abdeckung des Laufes und des Verschlusses aufweisen, und vieles mehr.

Als Wesentlich ist nur anzusehen, dass die Teile des "originalen" Schlittens, die als Führungen, als Stossboden, im Bereich des Verschlusses als Kontaktflächen oder im Bereich des Auswurffensters als Kontaktelemente für welche Bauteile oder Geschossteile auch immer in Verwendung stehen, metallisch bleiben und über ausreichend Fleisch zur mechanischen Festigkeit verfügen müssen.

Selbstverständlich ist bei den unterschiedlichen Anwendungen stets von der speziellen Waffe auszugehen, für die eine Übungswaffe geschaffen werden soll. An dieser speziellen, normalen Waffe ist der Bereich des Schlittens festzulegen, der durch Kunststoff zu ersetzen ist, um zu der für den Fachmann in Kenntnis der ausgewählten Übungsmunition leicht zu berechnenden Massenreduktion zu kommen. Dieser Bereich des Schlittens ist sodann nach den Kriterien: Reduktion dort, wo die Führung am Griffstück nicht beeinträchtigt wird und so, dass die mechanische Stabilität des Schlittens nicht beeinträchtigt wird, zu bestimmen.

Als Kunststoff kann jeder verwendet werden, der den zu erwartenden thermischen und mechanischen Anforderungen gewachsen ist. Die in den letzten Jahren zunehmende Verwendung von Kunststoffen auf dem Gebiet der Feuerwaffen gibt dem Fachmann eine ganze Reihe von gut zu verwendenden Kunststoffen, als Beispiel sei nur PA66 genannt, an die Hand.

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