Akustischer und/oder optischer Schuss-Simulator |
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申请号 | EP10000131.2 | 申请日 | 2010-01-08 | 公开(公告)号 | EP2207002A2 | 公开(公告)日 | 2010-07-14 |
申请人 | Rheinmetall Landsysteme GmbH; | 发明人 | Sonnenberg, Chris; | ||||
摘要 | Um eine Vorrichtung (1) zur Simulation der akustischen und/oder optischen Darstellung des Abfeuerns einer an einem Objekt anordbaren Waffe zu erhalten, bei welcher keine pyrotechnischen Geschoßsimulationsmittel verschossen werden müssen, schlägt die Erfindung vor, ein außen an dem Objekt adaptierbares, durch das Stromnetz des entsprechenden Fahrzeuges versorgtes elektronisches System zu verwenden, welches den Abschuss einer entsprechenden Waffe durch Lichtsignale und Abschussgeräusche simuliert. Hierzu umfasst die Vorrichtung (1) eine elektronische Steuereinrichtung (2), welche eingangsseitig mit einer Abfeuereinrichtung (5) und ausgangsseitig mit einem Lautsprechersystem (3) zur Darstellung eines der jeweiligen Waffe entsprechenden Mündungsknalles und/oder einer Lichtblitze erzeugenden Einrichtung (4) zur Darstellung des Mündungsfeuers verbunden ist. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Simulation der akustischen und/oder optischen Darstellung des Abfeuerns einer an einem Fahrzeug anordbaren Waffe, wobei die Vorrichtung mit einer zum Abfeuern der Waffe verwendeten Abfeuereinrichtung in Wirkverbindung steht. Es ist bekannt, bei Truppenübungen oder der Ausbildung einer Panzerbesatzung oder dergleichen den Abschuss von Panzerkanonen sowohl akustisch als auch optisch mit Hilfe von pyrotechnischen Geschosssimulationsmitteln zu simulieren. Nachteilig sind bei Verwendung bekannter Geschosssimulationsmittel unter anderem die hohen Kosten sowie die Probleme bei Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen, da insbesondere beim Einsatz in sehr trockener Umgebung des Übungsgeländes die Gefahr einer unbeabsichtigten Entzündung des Unterholzes etc. besteht. Außerdem ist bei Verwendung dieser bekannten Geschosssimulationsmittel für die Soldaten ein nicht zu vernachlässigendes Gefährdungsrisiko verbunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe eine akustische und/oder optische Darstellung des Abfeuervorganges einer Waffe, insbesondere einer an einem gepanzerten Fahrzeug oder ähnlichen Objektes angeordneten Waffe, möglich ist, ohne dass hierzu pyrotechnische Geschosssimulationsmittel verschossen werden müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche. Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, ein außen an dem Objekt (Fahrzeug, Container, Gebäude, Flugzeug, Schiff, etc.) adaptierbares, durch das Stromnetz des entsprechenden Objektes versorgtes elektronisches System zu verwenden, welches den Abschuss einer entsprechenden Waffe durch Lichtsignale und/oder Abschussgeräusche simuliert. Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine elektronische Steuereinrichtung, welche eingangsseitig mit der Abfeuereinrichtung (bei einem Panzer beispielsweise in der Regel der Abfeuertaste) und ausgangsseitig mit einem Lautsprechersystem zur Darstellung eines der jeweiligen Waffe entsprechenden Mündungsknalles und/oder einer Lichtblitze erzeugenden Einrichtung zur Darstellung des Mündungsfeuers verbunden ist. Dabei besteht das Lautsprechersystem vorzugsweise aus einem Soundchip mit Verstärker und mindestens einem dem Verstärker nach geschalteten Lautsprecher, der bei Aktivierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorher aufgenommene und gespeicherte Abschussgeräusche (Knallgeräusche) der entsprechenden Waffe/Waffensystems wiedergibt. Gespeichert werden können alle Kaliberarten und Feuereinstellungen (Einzelfeuer, schnelles Einzelfeuer, Dauerfeuer). Vorzugsweise sollte das Lautsprechersystem derart ausgebildet sein, dass es auch zur Sprachübertragung verwendbar ist. Bei der Lichtblitze erzeugenden Einrichtung kann es sich um ein Stroboskop oder um eine entsprechende LED-Lampen enthaltende Einrichtung handeln. Bei einem gepanzerten Fahrzeug, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer dreh- oder schwenkbar an dem Fahrzeug angeordneten Waffe befestigt ist, kann die elektrische Verbindung zwischen der Abfeuereinrichtung und der erfindungsgemäßen Vorrichtung über einen Schleifringübertrager erfolgen. Die zur Auslösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlichen Abfeuersignale müssen nicht zwingend direkt von der Abfeuereinrichtung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung übertragen werden, sondern, sofern auch andere Baueinheiten durch die Abfeuereinrichtung aktiviert werden sollen, können die Abfeuersignale über entsprechende Leitungen auch von diesen Baueinheiten auf die erfindungsgemäße Vorrichtung übertragen werden. Ferner können auch die für diese Baueinheiten vorgesehenen Schnittstellen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden werden. Eine entsprechende, für die Ausbildung der Besatzung von Panzern häufig verwendete zusätzliche Baueinheit, die ebenfalls durch Abfeuersignale aktiviert wird, ist das "Ausbildungsgerät Duellsimulator" kurz: AGDUS genannt, welches zur Simulation der Waffenwirkung verwendet wird. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Ausführungsbeispiel, welches anhand einer ein Blockschaltbild darstellenden Figur erläutert wird. In der Figur ist mit 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Simulation der akustischen und/oder optischen Darstellung des Abfeuerns einer an dem Turm eines Panzers angeordneten großkalibrigen Waffe bezeichnet. Die Vorrichtung 1 ist außenseitig an der Waffe oder dem Turm befestigbar und umfasst eine elektronische Steuereinrichtung 2, die einerseits mit einem Lautsprechersystem 3 zur Darstellung eines der jeweiligen Waffe entsprechenden Mündungsknalles und andererseits mit einer Lichtblitze erzeugenden Einrichtung 4 zur Darstellung des Mündungsfeuers verbunden ist. Das Lautsprechersystem 3 besteht vorzugsweise aus einem Soundchip mit entsprechendem Verstärker und nach geschaltetem Lautsprecher, der bei Aktivierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vorher aufgenommene und gespeicherte Abschussgeräusche der entsprechenden Waffe wiedergibt und ist vorzugsweise auch zur Sprachwiedergabe geeignet. Bei der Lichtblitze erzeugenden Einrichtung 4 handelt es sich beispielsweise um ein leistungsstarkes Stroboskop. Zur Aktivierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 werden von einer üblicherweise zur Betätigung der Waffe im Inneren des Panzers befindlichen Abfeuertaste 5 entsprechende Abfeuersignale über einen CAN-Bus 6 zu der Vorrichtung 1 übertragen. Dabei erfolgt die Signalübertragung im Turmbereich mit Hilfe eines in der Figur nur schematisch angedeuteten Schleifringübertragers 7. Ist der Panzer bzw. Fahrzeug/Objekt bereits mit einem Ausbildungsgerät zur Darstellung der Waffenwirkung (AGDUS) versehen (ein entsprechendes Gerät ist in Die Stromversorgung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erfolgt über die mit 9 bezeichnete elektrische Leitung durch das vorhandene Stromnetz des Panzers.
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