ARTILLERIEGESCHÜTZ MIT EINER AUF EINEM TRÄGERFAHRZEUG ANGEORDNETEN SCHWEREN WAFFE

申请号 EP02758152.9 申请日 2002-08-21 公开(公告)号 EP1421327B1 公开(公告)日 2010-06-30
申请人 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG; 发明人 KOHLSTEDT, Michael; SCHLÖMER, Heinz-Jürgen; HELDMANN, Heinrich; SCHNEIDER, Lars; REITING, Ernst; LIEBEL, Peter;
摘要
权利要求 Artilleriegeschütz mit einer auf einem Trägerfahrzeug angeordneten schweren Waffe, das aus mehreren, mindestens teilweise voneinander trennbaren und mindestens teilweise miteinander kombinierbaren Modulen (I bis IV, IV"', I' bis V', I", IV") aufgebaut ist, nämlich
einem ersten Modul (I, I', I"), welches die auf einer Lafette in Elevation schwenkbar und in Azimut drehbar gelagerte Waffe (W, W') sowie mindestens einen Teil einer automatischen Geschoßzuführungsvorrichtung enthält mit einem am Schildzapfen der Waffe schwenkbar gelagerten, unabhängig von der Waffe in oder parallel zur Elevationsebene bewegbaren Geschoßübergabearm (Ü, Ü'), an dessen freiem Ende im Bereich hinter der Waffe eine Ladeschale (L, L') sowie eine Ansetzvorrichtung (A) angeordnet sind, wobei die Ladeschale in der angehobenen Stellung des Geschoßübergabearms fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe und in der abgesenkten Stellung des Geschoßübergabearms in vertikaler Richtung ausgerichtet ist;
einem zweiten Modul (II, II'), welches weitere Teile der automatischen Geschoßzuführungsvorrichtung enthält, und zwar einen Geschoßtransporter (G, G') mit einem Transportarm, an dessen Ende eine schwenkbare Greifvorrichtung angeordnet ist, sowie eine hinter dem Geschoßtransporter angeordnete Bereitschaftsschale (B), die in einer Transportschiene verschiebbar geführt ist und in einer Übergabestellung parallel zur Ladeschale (L, L') angeordnet sein kann;
einem dritten Modul (III, III'), welches als Munitionsmagazin (G1, G2; G1', G2') ausgebildet ist, in dem die Geschosse in vertikaler Richtung stehend derart gelagert sind, daß mittels des Geschoßtransporters (G, G') jeweils ein Geschoß aus dem Munitionsmagazin erfaßt und unter Drehung und Ausrichtung über die Bereitschaftsschale (B) und die Ladeschale (L, L') in den Bereich hinter das Waffenende befördert und in die Ladeposition angehoben wird;
mindestens einem vierten Modul (IV, IV', IV"', V'), welches das Trägerfahrzeug bildet.
Artilleriegeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerfahrzeug (IV, IV', V') ein als mindestens dreiachsiges Räderfahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug darstellt.Artilleriegeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerfahrzeug (IV"') als Kraftfahrzeug mit Kettenlaufwerken ausgebildet ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (I), zweite (II) und dritte Modul (III) mit dem vierten Modul (IV) zu einer gemeinsamen Einheit verbunden sind, wobei eine im Stand des Trägerfahrzeugs nach unten ausfahrbare Bodenstützanlage (1, 2) zur Stabilisierung der Einheit in der Schießstellung vorgesehen ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (I), zweite (II) und dritte Modul (III) als gemeinsame Einheit auf das vierte Modul (IV) aufgesetzt und mit diesem verbunden sind und die Einheit vom vierten Modul (IV) abkoppelbar, abhebbar und getrennt vom vierten Modul (IV) verladbar, sowie mittels einer Bodenstützanlage (1, 2) selbständig im Gelände aufstellbar ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstützanlage (1,2) mindestens vier Schwenkarme (1.1, 2.1) besitzt, von denen jeder an seinem freien Ende einen schwenkbaren Auflageteller (1.2, 2.2) aufweist und jeder Schwenkarm (1.1, 2.1) aus einer angehobenen Transportstellung in eine abgesenkte Schießstellung schwenkbar ist, in welcher er arretierbar ist und in der der Auflageteller (1.2, 2.2) auf dem Erdboden aufliegt.Artilleriegeschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (1.1, 2.1) mittels eines eigenen Hydraulikzylinders (1.3, 2.3) betätigbar ist.Artilleriegeschütz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Modul (I) mit einer Schutzhaube (3.2) mit ballistischem Schutz ausgestattet ist.Artilleriegeschütz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und dritte Modul (II, III) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, welches direkt auf einer Ladeplattform des Trägerfahrzeugs gelagert ist und auf dem Gehäuse über einem Drehkranz (3.3) mit vertikaler Drehachse das erste Modul (I) in Azimut drehbar angeordnet ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (1.1, 2.1) am Gehäuse des zweiten und dritten Moduls (II, III) befestigt sind und jeweils aus der Schießstellung, in der die Auflageteller (1.2, 2.2) im Bereich vor und hinter dem Gehäuse auf dem Erdboden aufliegen, zunächst um eine horizontale Schwenkachse anhebbar und sodann um eine vertikale Schwenkachse zurück in die Transportstellung schwenkbar sind, in der die Schwenkarme (1.1,2.1) sowie die Auflageteller (1.2, 2.2) im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses liegen.Artilleriegeschütz nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (1.1, 2.1) und jeder Hydraulikzylinder (1.3, 2.3) ein Druckfederelement (1.11, 2.11, 1.31, 2.31) zur federnden Abstützung sowie Rückstellung der Module auf dem Erdboden enthält.Artilleriegeschütz nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Modul (I) zusammen mit dem Drehkranz (3.3) gegenüber dem zweiten und dritten Modul (II, III) aus einer Transportstellung in eine Schießstellung anhebbar ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des ersten Moduls (I) mobile, in den Bereich unterhalb des ersten Moduls einsetzbare und nach dem Anheben entfernbare Hebezeuge (5) vorgesehen sind und am zweiten und gegebenenfalls dritten Modul (II, III) in dem Bereich unterhalb des angehobenen ersten Moduls (I) einschwenkbare Stützen (4.1, 4.2) angeordnet sind.Artilleriegeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (I') und vierte Modul (IV') zu einer gemeinsamen ersten Einheit verbunden sind und ein in seinem Aufbau dem vierten Modul (IV') entsprechendes fünftes Modul (V') als weiteres Trägerfahrzeug vorgesehen ist, mit dem das zweite und dritte Modul (II', III') zu einer gemeinsamen von der ersten Einheit unabhängigen zweiten Einheit verbunden sind.Artilleriegeschütz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Einheit das erste Modul (I') in einer Transportstellung mit minimaler Elevation der Waffe (W) im Heckbereich des Trägerfahrzeugs angeordnet ist und mindestens in diesem Heckbereich eine im Stand des Trägerfahrzeugs nach unten ausfahrbare Bodenstützanlage (11, 12) vorgesehen ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schießbetrieb das vierte und fünfte Modul (IV', V') miteinander zugewandten Heckbereichen aneinander koppelbar sind, wobei zwischen den beiden Heckbereichen ein Brückenelement (18) vorgesehen ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement als Heckklappe (18) des fünften Moduls (V') ausgebildet ist.Artilleriegeschütz nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten und dritten Modul (II, III) über dem Geschoßmagazin (G1', G2') mindestens ein als Bandmagazin (16, 17) ausgebildetes Magazin für Treibladungen angeordnet ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Einheit das erste Modul (I") auf dem Trägerfahrzeug derart angeordnet ist, daß es aus einer reinen Transportstellung, in der ein Schießbetrieb nicht möglich ist, über das Heck des Trägerfahrzeugs abschwenkbar auf dem Erdboden in eine Schießstellung absetzbar ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Einheit das erste Modul (I") in einer Transportstellung mit maximaler Elevation der Waffe (W) im Heckbereich des Trägerfahrzeugs derart angeordnet ist, daß die Oberseite des ersten Moduls (I") dem Trägerfahrzeug zugewandt ist und die Waffe (W) sich in Längsrichtung zum Vorderteil des Trägerfahrzeugs hin erstreckt, während die Lafette (19) auf dem Trägerfahrzeug abgestützt ist.Artilleriegeschütz nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Modul (I") einen Grundrahmen (20) aufweist, auf welchen die Oberlafette (19) der Waffe in Azimut verdrehbar angeordnet ist und der Grundrahmen (20) über in vertikalen Ebenen angeordnete Gelenkvierecke (23.1, 23.4) mit dem Chassis (24) des Trägerfahrzeugs verbunden ist, wobei an den Gelenkvierecken jeweils ein am Chassis des Trägerfahrzeugs gelagerter Hydraulikzylinder (25) angreift, mittels dessen der Grundrahmen (20) aus der Schießstellung, in welcher er auf dem Erdboden aufliegt, angehoben und um einen Winkel von mindestens 90° nach vorne verschwenkt wird zur Ablage des ersten Moduls (I") auf dem Trägerfahrzeug.Artilleriegeschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportstellung die Waffe (W, W') jeweils mit dem Trägerfahrzeug verzurrbar ist.
说明书全文

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Artilleriegeschütz mit einer auf einem Trägerfahrzeug angeordneten schweren Waffe. Ein derartiges Artilleriegeschütz ist in einer Ausbildung als Panzerhaubitze in dem europäischen Patent EP 0 331 980B1 beschrieben. Diese Panzerhaubitze besitzt ein Trägerfahrzeug, das als Kettenfahrzeug ausgebildet ist, mit einem hinter der Fahrzeugmitte angeordneten drehbaren Turm, an dem eine schwere Waffe in Elevation schwenkbar angeordnet ist. Innerhalb des Fahrzeugs sind im Bereich der Fahrzeugmitte Geschoßmagazine angeordnet, in denen die Geschosse senkrecht zum Fahrzeugboden stehend, unter Freilassung eines sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Durchgangsraums gelagert sind. Es ist eine automatische Geschoßzuführungsvorrichtung vorhanden, durch welche jeweils ein Geschoß aus dem Geschoßmagazin erfaßt und unter Drehung und Ausrichtung in Fahrzeuglängsrichtung in den Bereich hinter das Waffenende befördert und dort unter Ausrichtung in Azimut und Elevation auf die momentane Richtung der Waffe in die Ladeposition angehoben wird. Die Geschoßzuführungsvorrichtung besitzt einen am Schildzapfen der Waffe schwenkbar gelagerten, unabhängig von der Waffe in oder parallel zur Elevationsebene bewegbaren Geschoßübergabearm, an dessen freiem Ende im Bereich hinter der Waffe eine Ladeschale sowie eine Ansetzvorrichtung angeordnet sind. Die Ladeschale ist in der angehobenen Stellung des Geschoßübergabearms fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe und in der abgesenkten Stellung des Geschoßübergabearms in vertikaler Richtung ausgerichtet. Weitere Teile der automatischen Geschoßzuführungsvorrichtung sind im Fahrzeuginneren angeordnet und zwar ein Geschoßtransporter mit einem Transportarm, an dessen Ende eine schwenkbare Greifvorrichtung angeordnet ist, sowie eine dahinter angeordnete Bereitschaftsschale, die in einer Transportschiene verschiebbar geführt ist und in einer Übergabestellung parallel zur Ladeschale angeordnet werden kann. Die Geschosse werden mittels des Geschoßtransporters aus einem Geschoßmagazin entnommen und unter Drehung und Ausrichtung über die Bereitschaftsschale und die Ladeschale in den Bereich hinter das Waffenende befördert und in die Ladeposition angehoben. Weitere Einzelheiten des bekannten Artilleriegeschützes sind in den oben zitierten Dokument beschrieben.

Dieses unter der Kennzeichnung PzH 2000 allgemein bekannte und eingeführte Artilleriegeschütz besitzt eine Transportmasse von insgesamt 49t und ist für den Transport nicht in der Weise teilbar, daß die einzelnen Teile eine maximale Transportmasse von 27t besitzen und somit auch mit mittelgroßen Flugzeugen transportiert werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der im oben zitierten Dokument beschriebenen Panzerhaubitze ein Artilleriegeschütz mit einer auf einem Trägerfahrzeug angeordneten schweren Waffe zu schaffen, das insgesamt leichter aufgebaut ist und zudem für den Transport mit mittelgroßen Flugzeugen ohne großen Aufwand in mehrere Teile aufteilbar ist.

Ein modulartig konfiguriertes Kampfwagensystem ist aus FR 2 011 747 A1 bekannt.

Die Lösung dieser Aufgabe geschieht grundsätzlich mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das Artilleriegeschütz aus mehreren Modulen aufzubauen, von denen mindestens eines das Trägerfahrzeug darstellt und mindestens eines die schwere Waffe enthält. Weitere Module enthalten Teile der automatischen Geschoßzuführungsvorrichtung bzw. Munitionsmagazine. Die Module sind so aufgebaut, daß mindestens einige von ihnen in leicht wieder trennbarer Form zu größeren Einheiten aufgebaut sind.

Bei einer ersten grundsätzlichen Ausführungsform sind insgesamt vier Module zu einer gemeinsamen Einheit verbunden. Das erste Modul enthält die in Elevation schwenkbare schwere Waffe sowie einen Teil der Geschoßzuführungsvorrichtung, das zweite Modul enthält weitere Teile der Geschoßzuführungsvorrichtung, das dritte Modul enthält Geschoßmagazine und das vierte Modul bildet das Trägerfahrzeug und kann ein als vierachsiges Räderfahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug einer an sich bekannten eingeführten Baureihe darstellen.

Es kann aber auch als Kraftfahrzeug mit Kettenlaufwerken ausgebildet sein.

Das erste Modul ist in Azimut drehbar auf dem zweiten Modul angeordnet, welches zusammen mit dem dritten Modul auf dem Trägerfahrzeug gelagert ist. Bereits in dieser Ausführungsform kann das Artilleriegeschütz als Ganzes sehr viel leichter aufgebaut werden als die bekannte Panzerhaubitze, so daß eine Luftverlastung möglich ist. Die Module können aber auch voneinander getrennt werden. Es hat sich bei dieser Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen, wenn das erste, zweite und dritte Modul zu einer gemeinsamen Einheit verbunden sind, wobei eine im Stand des Trägerfahrzeugs nach unten ausfahrbare Bodenstützanlage zur Stabilisierung der Einheit in der Schießstellung vorgesehen ist. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das erste, zweite und dritte Modul als gemeinsame Einheit auf das vierte Modul aufgesetzt und mit diesem verbunden sind und die Einheit vom vierten Modul abkoppelbar, abhebbar und getrennt vom vierten Modul verladbar sowie mittels einer Bodenstützanlage selbständig im Gelände aufstellbar ist.

Bei einer weiteren grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung werden jeweils einige Module zum Aufbau von zwei voneinander getrennten Einheiten zusammengesetzt. So wird das erste, die Waffe enthaltende Modul mit dem vierten ein Trägerfahrzeug darstellenden Modul zu einer ersten Einheit verbunden, während das zweite und dritte Modul mit einem ebenfalls als Trägerfahrzeug ausgebildeten fünften Modul zu einer zweiten Einheit verbunden werden. Die die Trägerfahrzeuge darstellenden Module sind wiederum als ein vierachsiges Räderfahrzeug darstellendes Kraftfahrzeug eines bekannten Typs (GTK) ausgebildet. Wie weiter unten anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, enthält bei dieser Ausführungsform die erste Einheit die Waffe mit einem Teil der Geschoßzuführungsvorrichtung und die zweite Einheit die Munitionsmagazine, gegebenenfalls Treibladungsmagazine sowie weitere Teile der Geschoßzuführungsvorrichtung. Die erste Einheit kann gemäß einer ersten Variante so ausgebildet sein, daß der Schießbetrieb direkt vom Trägerfahrzeug aus erfolgt. In diesem Falle können die beiden Einheiten zur Bildung einer Gesamteinheit aneinander angekoppelt werden. Es ist aber auch eine Variante möglich, bei welcher an der ersten Einheit zur Aufnahme des Schießbetriebes die Waffe vom Trägerfahrzeug abgeschwenkt und auf den Erdboden aufgesetzt wird. Einzelheiten dieser Ausführungsform und ihrer Varianten werden weiter unten beschrieben. Auch bei dieser prinzipiellen Ausführungsform kann das Gewicht der beiden Einheiten so begrenzt werden, daß ein Lufttransport mit mittelgroßen Flugzeugen möglich ist.

Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für ein Artilleriegeschütz nach der Erfindung näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

  • Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungsform eines Artilleriegeschützes, bestehend aus vier zu einer Einheit zusammengefaßten Modulen;
  • Fig. 1A einen Teil der Bodenstützanlage des Artilleriegeschützes nach Fig. 1 von oben gesehen;
  • Fig. 1B in einer Darstellung analog Fig. 1 Modul IV der Ausführungsform nach Fig. 1;
  • Fig. 1C in einer Darstellung analog Fig. 1 die Module I, II und III im vom Modul IV abgetrennten und im Gelände aufgestellten Zustand;
  • Fig. 2 einen quer zur Längsachse verlaufenden Vertikalschnitt der Ausführungsform nach Fig. 1 im Bereich der Module I und II bei abgesenktem Modul I;
  • Fig. 3 in einer Darstellung analog Fig. 2 den gleichen Schnitt bei angehobenem Modul I;
  • Fig. 4 eine Aufsicht auf die Module II und III der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3;
  • Fig. 4A in einer Darstellung analog Fig. 1 das Artilleriegeschütz nach Fig. 1 bis 4 mit Kettenlaufwerk;
  • Fig. 5 in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform eines Artilleriegeschützes mit zwei zu einer Einheit zusammengefaßten Modulen;
  • Fig. 6 eine Aufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 5 mit in Längsrichtung ausgerichteter Waffe;
  • Fig. 7 eine Darstellung analog Fig. 6 mit einer um 22° in Azimut verschwenken Richtung der Waffe;
  • Fig. 8 in einer Darstellung analog Fig. 5 das Artilleriegeschütz mit in Elevation hochgeschwenkter Waffe;
  • Fig. 9 in einer gegenüber Fig. 5 leicht vergrößerten Darstellung die Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 5 von hinten;
  • Fig. 10 in einer Seitenansicht die zu der zweiten Ausführungsform gehörende weitere aus drei Modulen zusammengesetzte Einheit;
  • Fig. 11 die Module II' und III' der Einheit nach Fig. 10 von hinten gesehen;
  • Fig. 12 in Seitenansicht die einander angekoppelten beiden Einheiten der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 10;
  • Fig. 13 in einer Darstellung analog Fig. 6 eine Variante der zweiten Ausführungsform mit auf den Erdboden abschwenkbare Waffe;
  • Fig. 14 in einer Darstellung analog Fig. 13 die Variante der Ausführungsform mit auf den Erdboden abgeschwenkter Waffe.

Wie aus den Zeichnungen Fig. 1 bis 4 ablesbar, ist die dargestellte Ausführungsform eines Artilleriegeschützes insgesamt aus vier Modulen aufgebaut, die in den Figuren mit I bis IV bezeichnet sind.

Das Modul I enthält eine schwere Waffe W, die innerhalb des Moduls I um eine Schildzapfenachse in Elevation schwenkbar aufgehängt ist und an ihrem Ende einen um die Schildzapfenachse schwenkbaren, in der Elevationsebene bewegbaren Geschoßübergabearm aufweist, an dessen freiem Ende eine Ladeschale L mit einer Ansetzvorrichtung A angeordnet ist. Die Ladeschale L ist in der beispielsweise in Fig. 2 dargestellten angehobenen Stellung des Geschoßübergabearms Ü fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe W und in der beispielsweise in Fig. 3 dargestellten, abgesenkten Stellung des Geschoßübergabearmes Ü in vertikaler Richtung ausgerichtet. Das Modul I ist mit einer Schutzhaube 3.2 als ballistischem Schutz ausgestattet und stützt sich mit seiner Grundplatte 3.1 über einen Drehkranz 3.3 auf dem darunter angeordneten Modul II ab.

Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen, kann das Modul I aus der in Fig. 2 dargestellten abgesenkten Transportstellung in eine in Fig. 3 dargestellte angehobene Schießstellung bewegt werden. Zum Anheben des Moduls I dienen mehrere im Bereich unterhalb des Moduls I eingesetzte Hebezeuge 5. Diese Hebezeuge 5 sind mobil ausgebildet und nach dem Anheben des Moduls I aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 herausnehmbar, so daß dann der Raum innerhalb des Moduls II unterhalb des Moduls I vollkommen frei für das Abschwenken des Geschoßübergabearms Ü und den Transport der Geschosse ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 weiterhin ersichtlich, werden im angehobenen Zustand von Modul I seitlich angeordnete Stützen 4.1 und 4.2 zur Abstützung von Modul I auf den Trägern 4.3 und 4.4 von Modul II eingeschwenkt. Nach dieser Abstützung können dann die Hebezeuge 5 entfernt werden.

Die unterhalb von Modul I angeordneten Module II und III, die als gemeinsame Einheit mit einem gemeinsamen Gehäuse ausgebildet sein können, enthalten in nur angedeuteter Weise Geschoßmagazine G1 und G2 sowie einen Geschoßtransporter G, der einen nicht eigens dargestellten Transportarm besitzt, an dessen Ende eine schwenkbare Greifvorrichtung angeordnet ist. Durch den Geschoßtransporter G werden die Geschosse aus den Geschoßmagazinen G1 und G2 erfaßt und unter Drehung und Ausrichtung in eine in Fig. 4 nur angedeutete Bereitschaftsschale B eingelegt, die in einer Transportschiene verschiebbar geführt ist und um eine horizontale Achse quer zur Verschiebungsrichtung in eine vertikale Stellung nach oben schwenkbar ist, in der sie parallel zur Ladeschale L im abgesenkten Zustand des Geschoßübergabearms Ü angeordnet werden kann, so daß das Geschoß aus der Bereitschaftsschale B in die Ladeschale L überführt und zusammen mit dem Geschoßübergabearm Ü in den Bereich hinter das Waffenende angehoben werden kann.

Einzelheiten dieses Munitionsflusses von den Geschoßmagazinen G1 und G2 bis in den Bereich hinter der Waffe, sind in EP 0 331 980 B1 ausführlich dargestellt und verlaufen in der gleichen Weise wie dort beschrieben.

Die Module II und III sind auf dem Chassis eines Moduls IV gelagert, daß, wie aus Fig. 1 zu entnehmen, das Trägerfahrzeug bildet und ein als vierachsiges Räderfahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug bekannter Baureihe darstellt. Damit beim Schießbetrieb und in der angehobenen Stellung von Modul I (Fig. 3) ein absolut stabiler Stand des Artilleriegeschützes sichergestellt ist und die Rückstoßkräfte beim Schießbetrieb nicht auf das Kraftfahrzeug übertragen werden, ist eine im Stand des Trägerfahrzeugs nach unten ausfahrbare Bodenstützanlage 1 bzw. 2 vorgesehen. Diese Bodenstützanlage besitzt vier Schwenkarme, von denen in Fig. 1 die Schwenkarme 1.1 und 2.1 sichtbar sind. Der Schwenkarm 1.1 ist am Modul III, der Schwenkarm 2.1 am Modul II angelenkt. Der Schwenkarm 1.1 trägt an seinem freien Ende einen Auflageteller 1.2, der Schwenkarm 2.1 einen Auflageteller 2.2. In dem in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten abgeschwenkten Zustand liegen die Auflageteller 1.2 und 2.2, sowie die übrigen Auflageteller, auf dem Erdboden auf. Das Anheben und Abschwenken der Schwenkarme 1.1 und 1.2 erfolgt mittels Hydraulikzylindern 1.3 bzw. 2.3, die oberhalb der Schwenkarme angeordnet und ebenfalls an den Modulen III bzw. II angelenkt und jeweils mit dem freien Ende der Schwenkarme verbunden sind. Sowohl in die Schwenkarme 1.1 und 2.1 als auch in die Hydraulikzylinder 1.3 bzw. 2.3 sind Druckfederelemente 1.11 bzw. 2.11 und 1.31 integriert zur Abfederung der im Schießbetrieb auftratenden Kräfte und zur Rückstellung in die exakte Ausgangslage zum Folgeschuß.

Wie Fig. 1 zu entnehmen, sind die Schwenkarme der Bodenstützanlage aus der Abstützstellung in eine in Fig. 1 beim Schwenkarm 1.1 gestrichelt dargestellte Transportstellung bewegbar. Hierzu werden sie mittels der Hydraulikzylinder in eine horizontale Stellung angehoben und jede aus Schwenkarm und Hydraulikzylinder bestehende Einheit wird um eine vertikale Achse V in eine im wesentlichen horizontale Stellung parallel zu den Seitenwänden des gemeinsamen Gehäuses der Module III und II verschwenkt, die strichpunktiert dargestellt ist. Die Bodenstützanlage ist im abgeschwenkten und im hochgeschwenkten Zustand arretierbar.

Fig. 1A zeigt am Beispiel des Schwenkarms 2.1 mit dem Hydraulikzylinder 2.3 die Abstützstellung von oben gesehen.

Im Fahrbetrieb und zum Transport ist die Waffe W über eine Verzurrvorrichtung Z mit Modul III verbindbar.

Die Fig. 1B und 1C zeigen, daß die Ausführungsform des Artilleriegeschützes nach Fig. 1 auch in der Weise aufgebaut sein kann, daß die Module I, II und III zu einer gemeinsamen Einheit verbunden sind, die auf dem Chassis des Moduls IV gelagert und an dieses angekoppelt ist. Es ist dann möglich, die aus den Modulen I, II und III bestehende Einheit vom Modul IV abzukoppeln. In diesem abgekoppelten Zustand kann die Einheit entweder getrennt vom Modul IV als kompaktes Containergebilde und mit eingeschwenkten Bodenstützen beispielsweise in ein Flugzeug verladen werden, sie kann aber auch, wie in Fig. 1C gezeigt, mit Hilfe der bereits anhand der Fig. 1 und 1A geschilderten Bodenstützanlage frei im Gelände aufgestellt werden.

Wie in Fig. 4A dargestellt ist auch eine Ausführungsform des Artilleriegeschützes nach den Fig. 1 bis 4 möglich, bei der die Module I, II und III von einem Modul IV"' getragen werden, das als Kraftfahrzeug mit Kettenlaufwerken ausgebildet ist. Dabei können die Module I, II und III genauso ausgebildet sein wie weiter oben erläutert, nur mit dem Unterschied, dass eine Bodenstützanlage bei einer Ausführungsform mit Kettenlaufwerk nicht unbedingt erforderlich ist.

Das Entkoppeln und Abheben der Module I bis III vom Modul IV und das Verladen in ein Flugzeug kann dann analog einem Verfahren und mittels eines Transportsystems durchgeführt werden, wie es beispielsweise in EP 0 664 431 B1 beschrieben ist.

In den Fig. 5 bis 14 ist eine Ausführungsform eines Artilleriegeschützes dargestellt, die unter Benutzung des gleichen Grundprinzips die Verteilung der Module in einer etwas anderen Weise vornimmt. Es werden hier einerseits ein die Waffe aufnehmendes Modul I' und ein als Trägerfahrzeug ausgebildetes Modul IV' zu einer ersten Einheit zusammengefaßt, die in den Fig. 5 bis 9 dargestellt ist, weiterhin werden das Modul II', welches Teile der Geschoßzuführungsvorrichtung enthält sowie Modul III', welches die Geschoßmagazine umfaßt, zusammen mit einem weiteren Modul V', das als Trägerfahrzeug ausgebildet ist, zu einer zweiten Einheit zusammengefaßt.

In der Transportstellung ist die Waffe W' mit Modul IV' mittels einer Vorrichtung 15 verzurrbar.

Bei den Modulen IV' und V' handelt es sich wiederum um Trägerfahrzeuge, die jeweils ein als vierachsiges Räderfahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug einer bekannten Baureihe (GTK) bilden. Bei der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten ersten Variante der ersten Einheit dieser Ausführungsform besitzt Modul I' eine Oberlafette 7, an der die Waffe W in Elevation schwenkbar aufgehängt ist. Die Oberlafette 7 besitzt eine Grundplatte 7.1, die verdrehbar auf der Gegenplatte 8.1 einer Unterlafette 8 angeordnet ist. Ein Seitenrichtantrieb 9 verdreht die Grundplatte 7.1 gegenüber der Gegenplatte 8.1 zur azimutalen Einstellung der Waffe W. Durch einen Höhenrichtantrieb 10 erfolgt die Bewegung der Waffe W in Elevation. Fig. 6 zeigt das Geschütz bei Ausrichtung der Waffe W in Fahrzeuglängsrichtung, Fig. 7 bei Ausrichtung mit einem gegen die Längsrichtung versetzten azimutalen Winkel und Fig. 8 mit einer vorgegebenen Elevation.

Da bei dieser Ausführungsform der Schießbetrieb direkt vom Fahrzeug aus erfolgt, ist es erforderlich, eine Bodenstützanlage vorzusehen. Diese befindet sich im Heckbereich. An der Unterlafette 8 sind schwenkbare und teleskopartig ausfahrbare Abstützarme 11 und 12 angeordnet, die an ihren freien Enden Auflageteller 11.1 bzw. 12.1 tragen und in der aus den Zeichnungen ablesbaren Weise nach hinten ausfahrbar und mit den Auflagetellern 11.1 und 12.1 auf den Erdboden aufsetzbar sind. Weiterhin besitzt die Ausführungsform eine Plattform 13, von er aus der Schießbetrieb durchgeführt wird und von der aus auch das Sicht- und Bedienungsgerät 14 gehandhabt wird. Auch diese Ausführungsform besitzt einen um die Schildzapfcnachse schwenkbaren Geschoßübergabearm Ü' mit einer Ladeschale L'. Die Zuführung der Geschosse und der Treibladungen erfolgt bei dieser Ausführungsform von der zweiten in den Fig. 10 und 11 dargestellten Einheit. Bei dieser Ausführungsform sind die Module II' und III' in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt. Die Geschoßmagazine G1' und G2' befinden sicht beiden Seiten eines Mittelganges, in dem auch ein Geschoßtransporter G' angeordnet ist. Die Geschosse werden in einer in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbaren Bereitschaftsschale B' in aufrechter Stellung über eine am Heck des Fahrzeugs angeordnete Brückenplatte 18 transportiert. Wie Fig. 12 zeigt, können die beiden Einheiten mit ihren Heckbereichen aneinandergekoppelt werden, so daß der Munitions-transport direkt über die Brückenplatte 18 vom Modul II' zum Modul I' erfolgen kann, wo die Geschosse an die vertikal stehende Ladeschale eines abgesenkten Geschossübergabearms übergeben werden.

Oberhalb der Geschoßmagazine G1' und G2' sind im Modul III' Bandmagazine 16 und 17 zur Aufnahme von Treibladungen angeordnet.

In den Fig. 13 und 14 ist eine Variante der ersten Einheit nach Fig. 5 bis 9 dargestellt, bei welcher der Schießbetrieb nicht vom Fahrzeug aus erfolgt. Das die Waffe aufnehmende Modul I" und das das Trägerfahrzeug bildende Modul IV" sind wiederum zu einer ersten Einheit zusammengefaßt. Als zweite Einheit kann die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Einheit dienen.

Fig. 13 zeigt die erste Einheit in einer reinen Transportstellung, in welcher ein Schießbetrieb nicht möglich ist. Wie aus Fig. 13 zu ersehen, ist das Modul I" mit maximaler Elevation der Waffe W im Heckbereich des Trägerfahrzeugs derart angeordnet, daß die Oberseite dieses Moduls dem Trägerfahrzeug zugewandt ist. Das Modul I" besitzt wiederum eine Oberlafette 19, an der die Waffe W in Elevation schwenkbar aufgehängt ist sowie einen die Unterlafette bildenden Grundrahmen 20, auf dem die Grundplatte 19.1 der Oberlafette drehbar gelagert ist. Die Verdrehung wird durch einen Seitenrichtantrieb 21 bewirkt. Zwischen Oberlafette 19 und Waffe W ist außerdem der Höhenrichtantrieb 22 geordnet. Der Grundrahmen 20 ist mit dem Chassis 24 von Modul IV", also dem Trägerfahrzeug, über seitlich angeordnete Gelenkvierecke gekoppelt, die aus den gelenkig miteinander verbundenen Elementen 23.1,23.2 (Teil des Grundrahmens), 23.3 und 23.4 bestehen. Das Element 23.4 wirkt dabei als Schwenkarm, an dem jeweils ein Hydraulikzylinder 25 angreift, während die Elemente 23.1 und 23.3 eine Parallelführung bilden. Beim Ausfahren des Hydraulikzylinders 25 wird das gesamte Modul I" in Pfeilrichtung R vom Modul IV" herabgeschwenkt, bis es in die in Fig. 14 dargestellte Stellung gerät, in welcher die Oberlafette 19 und damit die Waffe W über den Grundrahmen 20 hinter dem Heckbereich des Trägerfahrzeugs auf dem Erdboden aufgesetzt ist. Beim Zurückschwenken wird der Grundrahmen 20 aus der Schießstellung mittels des Hydraulikzylinders 25 angehoben und um einen Winkel von mehr als 90° nach vorne verschwenkt bis das Modul I" auf dem Modul IV", dem Trägerfahrzeug, abgelegt ist. In der in Fig. 13 dargestellten Transportstellung ist die Waffe W über einer Verzurreinrichtung 26 mit dem Modul IV" verbunden.

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