EISKLETTERTURM

申请号 EP02740449.0 申请日 2002-04-04 公开(公告)号 EP1377348A2 公开(公告)日 2004-01-07
申请人 Outdoor Club Event-und Erlebnis Veranstaltungs GmbH; 发明人 GRASSL, Anton;
摘要 The ice climbing tower consists of a frame which is made up of individual elements (5) and provided with several interconnected arms (2, 3, 4; 21-26). Refrigerating elements (6) are fixed to the arms. A water feed line (16, 17) leads to the refrigerating elements or arms.
权利要求
Patentansprüche
1. Eiskletterturm, gekennzeichnet durch ein aus Einzelelementen (5) zusammensetzbares Gestell mit mehreren untereinander verbundenen Armen ( 2 , 3 ,
4 ; 21-26 ) , ein Kühlaggregat (14) mit Kühlelementen (6) an den
Armen (1 , 2 , 3 ) sowie mit einer Wasserzufuhr (16, 17) zu den Kühlelementen bzw. den Armen.
2. Eiskletterturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus drei Armen (2, 3, 4) zusammengesetzt ist, deren Füße (7, 8, 9) ein Dreieck aufspannen und deren Spitzen miteinander verbunden sind.
3. Eiskletterturm nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekenn- zeichnet, daß die Einzelelemente aus Rohren (5) bestehen, die nach Art eines Gitternetzwerkes bzw. Fachwerkes miteinander verbunden sind.
4. Eiskletterturm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (5) an die Wasserzufuhr (16) angeschlossen sind und Düsen zum Wasseraustritt aufweisen.
5. Eiskletterturm nach einem der Ansprüche 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Einzelelemente (5) als Rohrleitungssystem ausgebildet sind, das an das Kühlaggregat (14) angeschlossen ist und dieses mit den Kühlelementen (6) verbindet. 2
6. Eiskletterturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (5) selbst die Funktion von Kühlmittelelementen (6) haben.
7. Eiskletterturm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine teleskopartig ausfahrbare Mittelsäule (18) mit den oberen Enden der Arme (1 , 2 , 3 ) verbunden ist, zum Aufstellen des Eiskletterturmes.
8. Eiskletterturm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Arme (1, 2, 3) über eine Gelenkplatte (18') mit der Mittelsäule (18) verbunden sind.
9. Eiskletterturm nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1, 2, 3) aus Einzelelementen (4.1, 4.2, 4.3) bestehen, die über Gelenke (4', 4") miteinander klappbar verbunden sind.
10. Eiskletterturm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlaggregat (14) in einen der Arme (1, 2, 3) integriert ist.
说明书全文

Eiskletterturm

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eiskletterturm gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Im Rahmen zunehmender Freizeitaktivitäten ist auch "Eisklettern" eine beliebte Sportart geworden. Zu diesem Zwecke werden im wesentlichen in den Alpen im Winter Eisklettertürme geschaffen, indem über ein vorgeformtes Gestell während Frostperioden Wasser laufen gelassen wird, das dann friert und so einen Eiskletterturm bildet. Diese Eisklettertürme sind nicht nur ortsfest sondern auch an die Frostperiode gebunden.

Wünschenswert ist es, einen Eiskletterturm ganzjährig an beliebigen Orten aufstellen zu können. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Eiskletterturm zu schaffen, der an beliebigen Orten und zu beliebigen Zeiten aufstellbar und betreibbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, den Eiskletterturm aus Einzelelementen aufzubauen sowie ein Kühlaggregat und eine Wasserzufuhr vorzusehen. Das Kühlaggregat hat eine Vielzahl von Kühlelementen, die über den ganzen Kletterturm verteilt angeordnet sind. Durch die Wasserzufuhr wird Wasser zu den Kühlaggregaten gefördert und dort gefroren, so daß letztlich der gesamte Eiskletterturm oder vorbestimmte Teile desselben mit Eis überzogen sind.

Vorzugsweise sind die Einzelelemente zerlegbar und damit transportierbar.

Vorzugsweise besteht der Eiskletterturm aus mindestens drei Armen, die miteinander verbunden sind. Die Arme sind aus Einzelelementen, insbesondere aus Rohren, aufgebaut, wobei die Rohre sowohl als Wasserzufuhr als auch als Kühlmittelzufuhr und ggf. auch als Kühlmittelelemente selbst dienen können.

Die Arme können im Prinzip beliebige Form haben und auch im wesentlichen beliebig zueinander aufgestellt werden, wobei vorzugsweise bei drei Armen diese ein Dreieck aufspannen. Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl von Armen verwendet werden, wie zB ein oder zwei Arme oder auch mehr als drei Arme. Werden mehr als ein Arm verwendet, so können diese beliebig konfiguriert werden.

Auch ist es zweckmäßig, wenn mehrere Arme verwendet werden, den einzelnen Armen unterschiedliche Gestalt zu geben. Beispielsweise kann ein Arm im wesentlichen geradlinig sein, während die anderen Arme abwechselnd steilere und flachere Abschnitte aufweisen.

Die Arme können auch im wesentlichen die Kanten einer Pyramide bilden, wobei auf der Spitze der Pyramide ein weiterer Arm angeordnet sein kann.

Das Kühlaggregat kann in einen Arm integriert sein, so daß es von außen nicht sichtbar ist. Für die Kühlung können verschiedene Verfahren angewandt werden und zwar die direkte Kühlung und die indirekte Kühlung. Bei der direkten Kühlung wird ein Gas in herkömmlicher Weise als Kühlmittel verwendet und unmittelbar den einzelnen Kühlelementen zugeführt. Hierbei wird nur ein herkömmlicher Kühlmittelkreislauf verwendet. Bei der indirekten Kühlung werden zwei Kreisläufe verwendet, die über einen Wärmetauscher miteinander gekoppelt sind. Den Einzelelementen wird eine gekühlte Flüssigkeit zugeführt, beispielsweise ein Gemisch aus Glykol und Wasser, das über einen Wärmetauscher mit einem zweiten Kühlkreislauf verbunden ist, der in herkömmlicher Weise durch direkte Kühlung betrieben wird.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Arme, die bis zu acht Meter und mehr lang sein können, durch einen Hydraulikantrieb aufgestellt werden können. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine hydraulisch antreibbare Teleskop-Mittelsäule. Zum Aufstellen wird dabei kein Kran benötigt. Die einzelnen Arme sind vorzugsweise zusammenklappbar ausgebildet, so daß sie ohne weiteres auf einem herkömmlichen Lastkraftwagen transportiert werden können.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Eiskletterturms nach der Erfindung gemäß einem ersten Ausführungsbei- spiel;

Fig. 2 eine Prinzipskizze eines zweiten Ausführungsbeispieles;

Fig. 3 eine Prinzipskizze eines dritten Ausführungsbeispieles.

Der Eiskletterturm ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Er hat in Fig. 1 drei Arme 2, 3 und 4, die jeweils aus Einzelelementen 5 aufgebaut sind, die nach Art eines Gittermastes bzw. eines dreidimensionalen Fachwerkes aufgebaut sind.

An den Armen 2, 3 und 4 sind jeweils Kühlelemente 6 angebracht, die mit einem Kühlaggregat 14 verbunden sind. Das Kühlaggregat kann in einem der Arme untergebracht sein oder entfernter von dem Eiskletterturm 1 angeordnet sein und über mindestens eine Rohrleitung 15 mit den Kühlelementen 6 verbunden sein. Die Zufuhr von Kühlmittel zu den Kühlelementen 6 kann dabei auch über die Einzelelemente

5 erfolgen, die als Rohre ausgebildet sind und mit der Rohrleitung 15 in Verbindung stehen.

Weiterhin ist eine Wasserzufuhr 16 vorgesehen, die über eine Rohrleitung 17 mit dem Eiskletterturm verbunden ist. Im wesentlichen wird hierüber Wasser zur Außenseite der Kühlelemente 6 gebracht und dort zu Eis gefroren, so daß sich nach und nach die Arme 2, 3 und 4 vollständig mit Eis überziehen. Hierbei ist es ebenfalls möglich, die Einzelelemente 5 für die Wasserzufuhr zu nutzen. An den Kühlelementen 6 benachbarten Stellen haben dann die Einzelelemente düsenartige Löcher, damit die Kühlelemente

6 besprüht werden können.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Arme 2, 3 und 4 jeweils auf Füßen 7, 8 und 9 abgestützt, wobei diese Füße untereinander durch Spannseile 10, 11 und 12, die über ein Verbindungsstück 13 miteinander verbunden sind, verspannt sind.

Aus Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß einzelne Abschnitte der Arme, beispielsweise des Armes 2 unterschiedliche Steigung haben, so daß beliebige Schwierigkeitsgrade für das Klettern eingestellt werden können.

Fig. 2 zeigt prinzipiell eine weitere Ausführungsform, bei der der Eiskletterturm 4 auf dem Boden aufstehende Arme hat, die sich dann nicht mehr wie bei einer Pyramide in einem Punkt treffen sondern jeweils paarweise, nämlich die Arme 21 und 22 als erstes Paar und die Arme 23 und 24 als zweites Paar. Der Verbindungspunkt der Arme 21 und 22 ist über einen weiteren Arm 25 mit dem Verbindungspunkt der Arme 23 und 24 verbunden, wobei an diesem Verbindungspunkt dann noch ein weiterer im wesentlichen senkrechter Arm 26 angeordnet ist, der als im wesentlichen senkrechte "Spitze" ausgebildet ist.

Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß mannigfaltige beliebige Formen realisiert werden können. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß der Eiskletterturm an beliebigen Orten relativ schnell und einfach aufgebaut werden kann und lediglich eine Wasser- und eine Energiezufuhr benötigt. In Fig. 2 sind die Aggregate, wie Wasserzufuhr und Kühlaggregat, nicht dargestellt.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 unterscheidet sich von dem der Fig. 1 im wesentlichen durch eine Mittelsäule 18, die als teleskopartig ausfahrbarer Hydraulikzylinder ausgebildet ist, der über eine Hydraulikpumpe 19 aus- und einfahrbar ist. Die Mittelsäule dient zum Aufstellen des Eiskletterturmes. Sie ist auf einem Fundament 13 am Fußboden verankert und mit ihrem freien beweglichen Ende mit den oberen Enden der Arme 1, 2 und 3 verbunden, was beispielsweise über eine Gelenkplatte 18' erfolgt, an denen die Enden der Arme 1, 2 und 3 gelenkig befestigt sind. Zum Aufstellen des Eiskletterturmes werden die (später) oberen Enden der Arme 1, 2 und 3 an der Gelenkplatte 18' befestigt. Die unteren Enden der Arme sind dann noch frei. Sodann wird die Mittelsäule hochgefahren, bis die unteren Enden der Arme an den Fundamenten 7, 9 befestigt werden können. Zusätzlich können dann die Spannseile 10, 11 und 12 an dem Fundament 13 befestigt werden. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Arme 1, 2, 3 aus einzelnen Gitterträgern 4.1, 4.2, 4.3 bestehen, die durch Gelenke 4', 4" miteinander verbunden sind, so daß sie zusammenklappbar sind und damit leicht auf einem normalen LKW transportiert werden können. Auch ist es möglich, die einzelnen Elemente ganz voneinander zu trennen, beispielsweise durch Verschraubungen, Bolzen oder ähnliches.

QQ群二维码
意见反馈