Leitungsrohrverbindung

申请号 EP92250072.3 申请日 1992-03-26 公开(公告)号 EP0507423A1 公开(公告)日 1992-10-07
申请人 MANNESMANN Aktiengesellschaft; 发明人 Unewisse, Heinz; Foering, Herbert;
摘要 Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Elementes der Wasser- und Heizungsinstallation, insbesondere Formteil und Armatur mit einem Leitungsrohr, dessen Endabschnitt in den an der Außenseite einen Ringwulst mit einem daran angeordneten Runddichtring aufweisenden Anschlußstutzen des Elementes eingeschoben und mittels eines außen angesetzten Preßwerkzeuges mit dem Anschlußstutzen unlösbar verbunden ist. Die Erfindung gibt eine Verbindung an, die einfach und handwerksgerecht einen fehlerfreien Einbau eines Elementes auch aus schwer umzuformenden Werkstoffen in ein Installationssystem ermöglicht. Weiterhin gestattet das erfindungsgemäße Verbindungssystem die Austauschmöglichkeit einer beschädigten oder verschlissenen Armatur. Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß der Anschlußstutzen gebildet wird durch ein aus Blech hergestelltes standardisiertes Fittingelement (2), das fest mit dem gegossenen oder gepreßten Element (1) verbunden ist, wobei das Fittingelement (2) in bekannter Weise ein wulstartig ausgebildetes und einen Runddichtring (4) aufnehmendes Ende (3) und einen daran anschließenden zylindrisch ausgebildeten Bereich (5) aufweist.
权利要求 Verbindung eines Elementes der Wasser- und Heizungsinstallation, insbesondere Formteil und Armatur mit einem Leitungsrohr, dessen Endabschnitt in den an der Außenseite einen Ringwulst mit einem daran angeordneten Runddichtring aufweisenden Anschlußstutzen des Elementes eingeschoben und mittels eines außen angesetzten Preßwerkzeuges mit dem Anschlußstutzen unlösbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen gebildet wird durch ein aus Blech hergestelltes standardisiertes Fittingelement (2,12), das fest mit dem gegossenen oder gepreßten Element, (1,10,11,15,16) verbunden ist, wobei das Fittingelement (2,12) in bekannter Weise ein wulstartig ausgebildetes und einen Runddichtring (4) aufnehmendes Ende (3) und einen daran anschließenden zylindrisch ausgebildeten Bereich (5) aufweist.
Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung eine Lötnaht (8) aufweist.
Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung eine Schweißnaht (9) aufweist.
Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung eine Klebschicht aufweist.
Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle einer Armatur (14) das gegossene oder gepreßte Element (15,16) als Adapter ausgebildet und lösbar (17,18) mit der Armatur (14) verbunden ist.
Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das standardisierte Fittingelement (2,12) und das damit verbundene Installationselement (1,10,11,15,16) aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt ist.
Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (7) für das eingeschobene Leitungsrohr (6) durch einen Absatz des Fittingelementes (2) gebildet wird.
Verbindung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Verbindungsstelle die Bohrung des Fittingelementes (2) glattbündig in die Bohrung des Installationselementes (1,10,15,16) übergeht.
Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag für das eingeschobene Leitungsrohr (6) durch die Stirnfläche (13) des Stutzenbereiches des Installationselementes (11) gebildet wird.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Elementes der Wasser- und Heizungsinstallation, insbesondere Formteil und Armatur mit einem Leitungsrohr gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.

Aus der EP 0 343 395 ist ein gattungsmäßiges Verbindungssystem bekannt. Bei diesem System wird ein Anschlußstutzen einer Armatur oder eines Fittings aus Metallguß mit einem bis zu einem Anschlag eingeschobenen Leitungsrohr mittels eines außen angesetzten Preßwerkzeuges verpreßt. Damit die unlösbare Verbindung dicht ist, weist der Anschlußstutzen im Endbereich an der Außenseite einen Ringwulst auf, in dessen Innenseite ein Runddichtring angeordnet ist. Als Gußwerkstoff wird vorzugsweise eine Rotgußlegierung verwendet, der zur Erhöhung der Bruchdehnung ein Nickelgehalt von 2,2 bis 3 % zugesetzt ist. Außerdem weist die vorgeschlagene Legierung einen hohen Bleigehalt von 5 % auf, damit das Element spanend gut bearbeitbar ist. Nachteilig bei diesem System ist, daß Legierungszusammensetzung und Abmessung des zu verpressenden Abschnittes des Anschlußstutzens in ganz engen Grenzen gehalten werden müssen, damit eine Verpressung des Gußteiles mit dem Leitungsrohr ohne Anriß möglich ist. Ein weiterer Nachteil des vorgeschlagenen Verbindungssystems ist darin zu sehen, daß eine beschädigte oder verschlissene Armatur ohne Zerstörung des Verbindungssystems nicht ausgewechselt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung eines Elementes der Wasser- und Heizungsinstallation, insbesondere Formteil und Armatur mit einem Leitungsrohr anzugeben, die einfach und handwerksgerecht einen fehlerfreien Einbau eines Elementes auch aus schwer umzuformenden Werkstoffen in ein Installationssystem ermöglicht. Weiterhin soll das Verbindungssystem die Austauschmöglichkeit einer beschädigten oder verschlissenen Armatur gestatten.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.

Der wesentliche Aspekt der vorgeschlagenen Verbindung ist darin zu sehen, daß der Anschlußstutzen des Installationselementes, sei es eine Armatur oder ein beliebiges Formteil aus einem aus Blech hergestellten standardisierten Fittingelement gebildet wird und mit dem Installationselement durch Löten, Schweißen oder Kleben fest verbunden ist. Das Fittingelement weist in bekannter Weise ein einen Runddichtring aufnehmendes Ende und einen daran anschließenden zylindrisch ausgebildeten Bereich auf. Dieses Verbindungssystem hat den Vorteil, daß das Installationselement wegen seiner oft verwickelten und schwer herstellbaren Geometrie als Guß- oder Preßteil hergestellt ist und durch die Kopplung mit dem aus Blech hergestellten standardisierten Fittingelement in einfacher Weise mit dem Leitungsrohr durch Verpressung unlösbar verbunden werden kann. Damit sind auch Kombinationen unterschiedlicher Werkstoffe wie z. B. Rotguß mit Edelstahl oder eine meerwasserbeständige Kupfer-Nickel-Knetlegierung mit Edelstahl möglich, um die Anzahl unterschiedlicher standardisierter Fittingelemente gering zu halten. Eingesetzt werden kann auch Titan, das besonders schwierig umzuformen ist und deshalb in vielen Fällen als möglicher Werkstoff gar nicht erst in Erwägung gezogen wird. Die einfache und handwerksgerechte Verpressung kann bei dieser Kombination beibehalten werden, ohne Gefahr zu laufen, bei kritischen Werkstoffen für das Installationselement mit Anrissen im Verbindungsbereich rechnen zu müssen.

Der für das Einschieben des Leitungsrohres notwendige Anschlag kann wahlweise durch einen entsprechenden Absatz im Fittingelement oder durch die Stirnfläche des Stutzenbereiches des anzuschließenden Installationselementes gebildet werden.

Bei Armaturen ist es zweckdienlich, wenn das Verbindungssystem eine einfache Austauschmöglichkeit der möglicherweise beschädigten oder verschlissenen Armatur gestattet. In diesem Fall wird vorgeschlagen, das Stutzenelement als Adapter auszubilden und diesen lösbar mit der Armatur zu verbinden. Auf diese Weise kann das bewährte Preßsystem zwischen Stutzen und Leitungsrohr beibehalten und trotzdem die beschädigte Armatur in einfacher Weise ausgebaut und durch eine neue ersetzt werden.

In der Zeichnung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele die erfindungsgemäße Verbindung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1
einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform

Figur 2
wie Fig. 1, jedoch mit einem abgeänderten Übergang

Figur 3
wie Fig. 1, jedoch mit einer anderen Ausführung des Anschlages.

Figur 4
einen Längsquerschnitt durch einen Armaturanschluß

Figur 1 zeigt in einem Längsquerschnitt eine erste Ausführungsform der vorgeschlagenen Verbindung. Ein beliebiges Formelement 1 für die Wasser- und Heizungsinstallation ist mit einem aus Blech gefertigten standardisierten Fittingelement 2 fest verbunden. Dieses weist in bekannter Weise am Ende einen Ringwulst 3 auf, in dem ein Runddichtring 4 angeordnet ist. An dem Ringwulst 3 schließt sich auf der anderen Seite ein zylindrisch geformter Abschnitt 5 des Fittingelementes 2 an. Das andere Ende des Fittingelementes 2 ist so abgesetzt, daß es einen Anschlag 7 für das eingeschobene Leitungsrohr 6 bildet. Die Verbindungsstelle zwischen Fittingelement 2 und Formteil 1 weist beispielsweise eine Lötnaht 8 auf. Es könnte aber ebensogut eine Schweißnaht oder eine Klebeschicht sein.

Figur 2 ist vergleichbar wie Figur 1, jedoch mit einem anderen Übergang zwischen Fittingelement 2 und Formteil 10. Der Übergang ist glattbündig und die Verbindungsstelle weist beispielsweise eine Schweißnaht 9 auf. Figur 3 zeigt im gleichen Längsquerschnitt wie Fig. 1 bzw. 2 eine weitere Ausführungsform der Verbindung. In diesem Falle weist das Fittingelement 12 im zylindrischen Abschnitt 5 keinen Absatz auf und die Stirnfläche 13 des Formteiles 11 bildet den Anschlag für das eingeschobene Leitungsrohr 6. Die Verbindungsstelle selbst soll wieder eine Lötnaht 8 aufweisen.

Figur 4 zeigt die Anschlußmöglichkeit einer Armatur, hier beispielsweise ein Ventil 14, mit dem Fittingelement 2. Das mit dem Fittingelement 2 verbundene Stutzenelement ist hier als Adapter ausgebildet, so daß das Ventil 14 im Falle einer Beschädigung oder eines Versagens in einfacher Weise ausgewechselt werden kann. Auf der linken Seite der Figur 4 ist der Adapter als Schraubflansch 15 und auf der rechten Seite als Klemmflansch 16 ausgebildet. Die Verbindung mit dem Ventil 14 erfolgt einmal über auf den Umfang verteilt angeordneten Schrauben 17 (linke Seite) und alternativ mittels einer Überwurfmutter 18 (rechte Seite). Die Abdichtung wird durch einen im jeweiligen Adapter 15,16 angeordneten Dichtring 19,20 gewährleistet. Der Vorteil dieses Verbindungssystems ist darin zu sehen, daß die einfache Verpressung des Fittingelementes 2 mit dem Leitungsrohr 6 erhalten bleibt und außerdem die Armatur 14 in einfacher Weise ausgewechselt werden kann.

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