DRUCKLUFTMOTOR |
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申请号 | EP03702831.3 | 申请日 | 2003-02-04 | 公开(公告)号 | EP1474591B1 | 公开(公告)日 | 2008-07-30 |
申请人 | KMB Feinmechanik AG; | 发明人 | MÜLLER, Thomas; MÜLLER, Kurt; | ||||
摘要 | The invention relates to a compressed air motor, comprising a housing (1), a rotor (2), mounted therein such as to rotate, said rotor (2) being provided with slots (7) which run essentially radially with plate-like vanes (8) mounted in the slots (7), such as to be displaced radially by centrifugal force, whereby variable circumferential air chambers are formed between the housing (1) and the outer side of the rotor (2). The vanes (8) are surrounded externally by a floating sleeve (9), provided with at least one through opening for the compressed air. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen ölfrei betreibbaren Druckluftmotor mit einem eine Führungsbohrung aufweisenden Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten Rotor, wobei der Rotor mit nach aussen verlaufenden Schlitzen versehen ist, in denen plattenförmige Lamellen durch die Fliehkraft radial verschiebbar gelagert sind und im Bereich der Lamellen zwischen der Aussenseite des Rotors und der Führungsbohrung des Gehäuses eine die Aussenseite der Lamellen umhüllende, im wesentlichen zylindrische, frei rotierbare Flughülse angeordnet ist und die Flughülse an ihrem Mantel mehrere Durchtrittsöffnungen für die Druckluft aufweist und wobei die Flughülse und/oder die Lamellen aus Kunststoff bestehen. Der Stand der Technik kennt verschiedene Arten von Lamellenmotoren (Vane - Motoren), die mit Druckluft zu betreiben sind. Das europäische Patent Diese Flughülse hat die Aufgabe, zu verhindern, dass die Lamellen an der Innenwand des Gehäuses scheuem. Im Betrieb drehen sich somit der Rotor und die Flughülse. Die Bohrung des Gehäuses ist bei diesem bekannten Aufbau nicht Zylinderförmig, sondern an einer Seite durch eine Tasche nicht-zylindrisch verformt. Dies deshalb, weil man offensichtlich der Ansicht war, dass eine Druckluftzuführung in den Raum zwischen der Flughülse und der äusseren Zylinderwand erforderlich ist. Als weiterer Grund ist die einseitige ausserzylindrische Verformung vermutlich erforderlich geworden, weil sich durch die Druckbelastung der axial einströmenden Druckluft in den Raum zwischen dem Rotor und der Flughülse auch eine tendenzielle Seitenverschiebung der Flughülse ergab, die durch das zusätzliche radiale Spiel in der Ausnehmung ausgeglichen werden konnte. Durch die nicht-zentrische Ausbildung der Bohrung Im Gehäuse ergibt sich nicht nur ein erhöhter Herstellungsaufwand, sondern während des Betriebes auch ein Luftverlust, der sich in einem geringen Wirkungsgrad äussert. Die Firma Boeing hat im US-Patent In einem weiteren Dokument aus dem Stand der Technik, dem US-Patent Aus der Die im Stand der Technik angegebenen Druckluftmotoren mit Flughülse sollen -wie schon erwähnt - Insbesondere die Reibung vermindern, die zwischen den Lamellen und dem Aussengehäuse bei anderen Druckluftmotoren auftritt und dadurch einen ölfreien Betrieb ermöglichen. Insbesondere bei Geräten, die im Bereich der Chirurgie eingesetzt werden sollen, ist es wichtig, dass Druckluftmotoren ohne Ölschmierung angeboten werden können, da keinerlei Schmieröl in den menschlichen Körper gelangen darf. In der Chirurgie eingesetzte Druckluftmotoren können aufgrund ihrer hohen Drehzahlen (bis ca. 80'000 U/min) nur schlecht so abgedichtet werden, dass es zu keinen Leckluftverlustert und damit verbundenem Ölaustrag aus dem Druckluftmotor kommt. Die Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen ölfrei-betreibbaren Druckluftmotor mit verbessertem Wirkungsgrad zu schaffen, dessen Herstellung nicht besonders erschwert sein soll. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Anwendung der Merkmale des Anspruches 1. Durch den Einsatz einer gelochten, bzw. mit durch die Wandung hindurchgehenden Durchtrittsöffnungen versehenen Flughülse kommt es zu einer überraschend guten Lagerung der Flughülse, sowohl in statischer Hinsicht, als auch hinsichtlich einer geringen Reibung gegenüber den Lamellen des Rotors als auch gegenüber der Innenwand des Aussengehäuses. Die Luftanschlüsse für Lufteintrag und Luftaustass müssen bei dem erfindungsgemässen System nicht besonders ausgebildet werden, wobei sie bevorzugt entgratet, bzw. sandgestrahlt sind, um die Strömungseffizienz noch zu verbessern. Der Rotor kann mit ausser-radialen Lamellen versehen sein, bevorzugt sind die Lamellen jedoch in radialen Schlitzen angeordnet und nicht zwangsgesteuert. Als Material für die Lamellen und/oder für die Flughülse wird Kunststoff, insbesondere Phenolharz-Baumwollteinstgewebe, verwendet. Die Durchtrittsöffnungen in der Flughülse sind am Umfang und/oder über die Baulänge der Flughülse unregelmässig verteilt angeordnet. Sie können den Bedürfnissen entsprechend und von der Baulänge der Flughülse abhängig unterschiedlich verteilt, bzw. unterschiedlich ausgebildet sein. So sind die Durchtrittsöffnungen hinsichtlich des geräuschoptimierten Verhaltens der Flughülse bevorzugt statistisch bzw. zufällig verteilt, d.h.: dass in Umfangsrichtung der Flughülse möglichst keine regelmässigen Abstände zwischen den Bohrungen vorliegen. Dies verhindert, dass bei den hohen Drehzahlen im Luftmedium dominante Töne erzeugt werden können. Nach einer besonderen Ausbildungsform können die Durchtrittsöffnungen n auch so verteilt angeordnet werden, dass die Durchtrittsöffnungen bewusst komplementäre Töne erzeugen, so dass ein "weisses Rauschen" (d.h. ein für den Beobachter unhörbares Rauschen) entsteht Die Durchtrittsöffnungen sind vorteilhaft als im wesentlichen radial verlaufende Bohrungen ausgebildet. Bohrungen sind sehr einfach und wirtschaftlich herstellbar. Eine weitere zweckmässige Ausführungsform besteht darin, dass die Durchtrittsöffnungen als Schlitze ausgebildet sind. Durch unterschiedliche Länge und Breite der Schlitze kann der gewünschte Durchtrittsquerschnitt optimal festgelegt werden. Die Schlitze verlaufen vorteilhaft Im wesentlichen in Längsrichtung der Flughülse. Bei einer weiteren zweckmässigen Ausführungsform verlaufen die Schlitze im wesentlichen wendelförmig. Durch die Wendelform kann der Geräuschpegel reduziert und eine höhere Laufruhe des Rotors erzielt werden. Einen geräuschverbessemden Effekt nach der oben beschriebenen Art kann man auch dadurch erzielen, dass die Lamellen nicht genau symmetrisch am Umfang des Rotors verteilt angeordnet sind. Hinsichtlich der Ausbildung der Durchtrittsöffnungen (eventuell schlitzförmig) wird weiters auch ausdrücklich auf das erwähnte US-Patent Die Flughülse und/oder die Lamellen bestehen vorzugsweise aus Phenolharz-Baumwollfeinstgewebe. Dies ergibt einerseits ein geringes Gewicht und damit verbunden eine geringe Schwungmasse, sodass solche Druckluftmotoren sehr dynamisch, d.h. mit starkem Drehzahlwechsel, betrieben werden können. Weiterhin ist es zweckmässig, dass die Längsschlitze für die Lamellen etwa parallel versetzt zu den Radialebenen angeordnet sind. Dies ergibt eine grössere von der Druckluft beaufschlagte Fläche als bei radial angeordneten Lamellen. Bevorzugt sind vier Lamellen vorgesehen, jedoch ist die Erfindung darauf nicht eingeschränkt und es können in Abhängigkeit vom Durchmesser und von der Materialwahl auch mehr oder weniger Lamellen vorgesehen werden. Die Patentansprüche sind dementsprechend breit auszulegen. Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Das dargestellte Ausführunigsbeispiel entspricht einer bevorzugten Ausführungsform. Die Bezugszeichenliste und die Es zeigen:
Der aus Die Flughülse 9 ist mit Durchschnittsöffnungen 10,11 versehen. Diese Durchschnittsöffnungen 10,11 dienen dem Durchtritt der Druckluft aus den zwischen den Lamellen 8, der Aussenseite des Rotors 2 und der Innenseite der Flughülse 9 gebildeten Kammern 14. Durch den Durchtritt eines Teils der Druckluft wird auf der Aussenseite der Flughülse 9 ebenfalls ein Luftpolster aufgebaut. Dadurch wird verhindert, dass die Flughülse 9 durch den Innendruck einseitig gegen die Bohrung des Gehäuses 1 gepresst wird und es dadurch zu grossem Verschleiss zwischen der Flughülse 9 und dem Gehäuse 1 kommt. Die Durchschnittsöffnungen 10,11 können bspw. als Bohrungen oder auch als Schlitze ausgebildet werden. Die Durchtrittsöffnungen 10,11 sind vorzugsweise axial und/oder radial gegeneinander versetzt angeordnst. Doch dieses Versetzen der Durchrittsöffnungen können die bei solchen Geräten üblichen hohen Drehzahlen (bis ca. 80'000 U/min) entstehenden Schallwellen positiv beeinflusst werden. Die Lamellen 8 und/oder die Flughülse 9 werden aus einem Kunststoff, insbesondere Phenolharz-Baumwollfeistgewebe, hergestellt. Dies ergibt einerseits ein geringes Gewicht und damit verbunden eine kleine Schwungmasse, sodass solche Druckluftmotoren sehr dynamisch, d.h. mit starkem Drehzahlwechsel, betrieben werden können. Der aus Das Gehäuse 21 weist eine Führungsbohrung 25 auf. Der Rotor 22 ist mit Längsschlitzen 27 versehen, welche jedoch im Gegensatz zu der in
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