FLEXIBLE HOHLWELLE |
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申请号 | EP06809496.0 | 申请日 | 2006-10-04 | 公开(公告)号 | EP1933726B2 | 公开(公告)日 | 2013-11-20 |
申请人 | Da Rold, Orlando; | 发明人 | Da Rold, Orlando; | ||||
摘要 | The invention relates to a flexible hollow shaft (1) that, by joining individual parts by dovetailed points of separation (1), reliably ensures the transmission of forces over radii. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Hohlwelle gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine flexible Hohlwelle dieser Art ist in der Hohlwellen als Antriebswellen können aus verschiedenen Gründen erwünscht sein. Zum einen bietet eine Hohlwelle im Vergleich zu einer Vollwelle bei gleichem Durchmesser annähernd gleiche Möglichkeiten für die Übertragung von Drehmomenten bei merklich weniger Gewicht. Ein anderer Grund liegt darin, dass man durch den Hohlkörper Material abtransportieren kann. Dies erst ermöglicht es, wirklich lange Löcher zu bohren. Das Bohrgut wird vom Werkzeug an der Spitze des Rohres z.B. mittels Spülwasser durch die Hohlwelle nach oben geschwemmt. Typische Anwendungen dieser Art sind denn auch die Tiefenbohrungen für Wasser oder Erdöl. Das Bohrgut wird durch das Zentrum des Rohres, an dessen Spitze sich das Bohrwerkzeug befindet, mit von oben zugebrachter Flüssigkeit, abgeführt. Einen gänzlich anderen Einsatz finden Hohlwellen bei ganz andern Dimensionen in der arthroskopischen Operationstechnik. An einem Ende von zwei ineinander laufenden dünnwandigen Rohren werden chirurgische Schneidinstrumente angebracht, wie sie in Die Ausbildung von Schneidköpfen und Schneidgeometrien ist in vielen Schriften dargestellt und ausführlich beschrieben. Diesen chirurgischen Schneidinstrumenten liegt immer die Technik zugrunde, dass man das abgetragene Material durch das Rohr abführt. Solange solche Rohre gerade sind, bietet dies sowohl für Bodenbohrungen als auch für die sehr viel feinere Anwendung in der Arthroskopie keine allzu grossen Probleme. Die Herstellung dünnwandiger Rohre im Bereich von wenigen Millimetern Durchmesser ist mit den heute bekannten Techniken und Materialien kein Problem. Nun hat sich aber der Wunsch manifestiert, nicht nur gerade sondern auch gebogene Instrumente zu haben mit denen "um die Ecke" gearbeitet werden kann. Ideen für die Art der Ausbildung solch gebogener Schneidinstrumente für die Chirurgie finden sich z.B. in Eine Möglichkeit diese Belastung der Brücken im Rahmen zu halten liegt natürlich darin, dass man den Winkel in dem die Biegung erfolgt möglichst klein hält. Dies hat zur Folge, dass der Radius der Kurve, die das mit einer solchen Hohlwelle ausgerüstete Instrument beschreiben kann, relativ gross sein muss. Das heisst anderseits, dass die Länge der Hohlwelle länger wird, je grösser der gewünschte Winkel sein muss den die Hohlwelle zwischen dem Antriebsrohr und dem Abtriebsrohr beschreiben soll. Enge Radien mit denen man also in Nischen rein kommt sind mit solchen Konstruktionen nicht erreichbar. Dies hat der Anmelder von Ein anderes Problem stellt sich bei der Festigkeit solcher Vorrichtungen. Das Erfassen der Kräfte dieser komplexen Konstruktion ist sehr schwierig. Durch die schwalbenschwanzförmige, formschlüssige und spiralförmige Anordnung der Schlitze ist nicht klar, wo die hauptsächlich belasteten Stellen der Konstruktion zu suchen sind. Es ist demnach schwierig die Konstruktion an den richtigen Stellen den auftretenden Kräften entsprechend zu gestalten. Das resultiert in einer Unsicherheit für den Einsatz dieser flexiblen Hohlwelle. Es ist bekannt, dass die solchermassen ausgebildeten flexiblen Hohlwellen während des Einsatzes gebrochen sind. Diese flexiblen Hohlwellen werden mit Drehzahlen von weit über 1'000 rpm betrieben. Sie laufen in umhüllenden Rohren. Das bedeutet für die festen "Brücken" weit über 1'000 Lastwechsel pro Minute. Ein Einsatz dauert schnell mal 10 bis 20 Minuten, so dass bis zu 50'000 Lastwechsel das Material ermüden. Metalle können solche Biegungen im elastischen Bereich nur in sehr beschränktem Masse mitmachen. Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe eine flexible Hohlwelle zu bauen, mit der bei Radien von wenigen Zentimeter, Bogen von über 90° realisiert werden können, ohne dabei das Material einer wechselnden Biegebelastung auszusetzen. Diese Aufgabe muss auch erfüllt sein, wenn die Geräte mit Oszillationen von 1'000 bis 8'000 Richtungswechsel und Umdrehungszahlen für Vor- und Rücklauf von 1'000 bis 16'000 rpm Anwendung finden. Bisher bekannte Hohlwellenkonstruktionen bieten diese Möglichkeit nicht. Diese Aufgabe löst die vorliegende flexible Welle mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere erfindungsgemässe Merkmale gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Die Figuren stellen bevorzugte beispielhafte Ausführungsvorschläge dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden. Das Antriebsrohr 2 weist am einen Ende einen schwalbenschwanzförmigen Abschluss 202 auf. Am andern Ende befindet sich z.B. bei einem chirurgischen Schneidinstrument ein Anschlussteil an ein Antriebseinheit, die mittels Turbinenantrieb Drehzahlen von weit über 1'000 rpm erzeugt. Wird eine Hohlwelle der erfinderischen Art z.B. für Tiefenbohrungen eingesetzt, werden die Drehzahlen weit weniger hohe Umdrehungszahlen aufweisen. Das Abtriebsrohr 4 weist am einen Ende einen schwalbenschwanzförmigen Abschluss 201 auf. Als getriebener Teil der flexiblen Hohlwelle 1 ist an seinem andern Ende z.B. ein Werkzeug angebracht. Bei chirurgischen Schneidwerkzeugen sind das z.B. feine Messer wie in Versuche haben gezeigt, dass man das Mittelrohr 3 weglassen kann. Es stehen dann Antriebsrohr 2 und Abtriebsrohr 4 mit ihren gegenseitig formschlüssig passenden Abschlüssen 202 respektive 201 direkt im Eingriff und der erreichbare Winkel β entspricht dem erreichbaren Winkel α den man mit eine Trennung erreichen kann. In der Regel ist jedoch ein Mittelrohr 3 aus mindestens einem Mittelrohrelement 30 zwischen Antriebsrohr 2 und Abtriebsrohr 4 eingefügt. Die Mittelrohrelemente 30 ( Die schwalbenschwanzförmigen Abschlüsse 202 und 201 formieren sich um eine theoretische Trennstelle 10. Die praktisch vorhandenen Trennlinien winden sich schwalbenschwanzförmig dem Umfang der Rohre entlang und um diese theoretische Trennstelle 10. Zwischen den praktischen Trennstellen, den schwalbenschwanzförmigen Abschlüssen 202 und 201 wird je nach den gegebenen Bedürfnissen ein Spiel 11 von 0.01 und 0.5 mm vorgesehen. Dies ermöglicht, dass die Längsachsen der einzelnen Elemente, Antriebsrohr 2, Mittelrohr 3 und Abtriebsrohr 4 in einem Winkel α zueinander stehen können. Wenn sich nun die Hohlwelle dreht, "wandert" das Spiel 11 am Umfang der schwalbenschwanzförmigen Abschlüsse 202 und 201 entlang und lässt es auf diese Art zu, dass die Achsen im Winkel α zueinander drehen, während die Kraftübertragung zwischen den Elementen gewährleistet ist. Nicht eine Elastizität oder gar Verformung des Metalles, sondern das in der Trennung der schwalbenschwanzförmigen Abschlüsse 202 und 201 der theoretische Trennstelle 10 dem Umfang entlang "wandernde" Spiel 11 ermöglicht die resultierende "flexible Biegung" der Hohlwelle 1 über das Mittelrohr 3 und gewährleistet die erwünschte Kraftübertragung. Damit die einzelnen Elemente geführt sind, werden alle Elemente der flexiblen Hohlwelle 1 durch das Führungsrohr 5 gehalten, gelagert und geführt. Die ganze aus flexibler Hohlwelle 1 und Führungsrohr 5 bestehende Einheit 40 ( Eine Leistung, die nur durch die vorgestellte Konstruktion einer flexiblen Hohlwelle erreicht werden kann. Man erreicht dies, indem die Länge 31 ( Die Anordnung der Schwalbenschwanzformen über den Umfang der Hohlwelle ist möglichst zufällig. Es besteht jedoch die Bedingung, dass immer ein Abschluss 201 auf einen Abschluss 202 passen muss, wobei die Abschlüsse 201 von Abtriebsrohr 4 und 202 von Antriebsrohr 2 jeweils als 201 resp. 202 ausgebildet sind und auf die Abschlüsse 202 resp. 201 der anschliessenden Mittelrohrelemente 30 passen müssen. Eine Möglichkeit der Anordnung der schwalbenschwanzförmigen Abschlüsse 201 und 202 zeigt In Ein optimales Spiel 11 zwischen Antriebsrohr 2, Abtriebsrohr 4 und den Mittelrohrelementen 30 wird dadurch erreicht, dass man die Hohlwelle in einem dafür speziell vorgesehenen Führungsrohr 5 einlaufen lässt. Tests haben gezeigt, dass durch diese Art des Einlaufens das Geräusch das die flexible Hohlwelle 1 während des Betriebs erzeugt erheblich vermindert wird. Gleichzeitig wird sich auch das Spiel 11 zwischen allen paarweise im Eingriff stehenden Abschlüsse 201 und 202 der Lage angepasst einstellen. Die bisher vorgestellte Hohlwelle 1 weist zwischen Mittelrohrelementen 30, resp. zwischen Mittelrohrelementen 30, Antriebsrohr 2 und Abtriebsrohr 4 ein Spiel 11 von 0.01 bis 05mm auf. Dieses Spiel 11 ermöglicht erst die Drehung der Hohlwelle 1 im Führungsrohr 5. Allerdings ergibt sich dadurch der Nachteil, dass die durch Absaugung erreichte Rückspülung durch die Hohlwelle 1 mit den durch das Spiel 11 am Aussendurchmesser des Bogens in gekrümmter Lage Öffnungen entstehen, welche die Absaugung mindestens behindern, wenn nicht gar verunmöglichen. Um dies zu eliminieren gibt es verschiedene Methoden, die im Versuch technisch erprobt wurden und ausgeführt werden. Man kann die flexible Hohlwelle 1 vor dem Einführen in das Führungsrohr 5 in eine Kunststoffschmelze tauchen, so dass die Teile der Hohlwelle 1 mit einem flexiblen Kunststoffbelag überzogen werden. Da es sich beim Spiel 11 um Öffnungen im bereich von Zehntels Millimeter handelt, kann für diesen Zweck ein durchschnittlich elastisches Material eingesetzt werden, das an dem Material der Hohlwelle haftet. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, dass man in die Hohlwelle 1 einen aus elastischem Material bestehenden Schlauch einführt, und durch ein Dehnwerkzeug presst, so dass das Material des Schlauches am Material der Hohlwelle haftet. Das Dehnwerkzeug kann eine aufblasbare ballonartige Vorrichtung sein, ähnlich solcher die für die Dehnung verengter Herzkranzgefässe Verwendung finden. Die wohl einfachste Methode besteht darin, dass man einen Schlauch um die Hohlwelle anbringt und dann mittels Schrumpfen um den Aussendurchmesser der Hohlwelle hüllt. Diese Methode hat den Vorteil, dass unabhängig der Materialwahl von Schlauch und Hohlwelle das in der Art aufgeschrumpfte Material durch die Eigenelastizität auf der Hohlwelle haftet. Die Hohlwelle 1 kann durch jede dieser oben beschriebenen Massnahmen wirkungsvoll abgedichtet werden. Für die Herstellung der Hohlwelle 1 kann eine spezielle Methode verwendet werden die den Herstellungsprozess und vor allem die Handhabung der Hohlwelle während des Herstellungsprozesses vereinfacht: Wie in Das Einbringen der Hohlwelle 1 in das Führungsrohr 5 erfolgt in diesem Fall in der geraden durch die Stege 21 gehaltenen Form der Hohlwelle 1. Sobald nun eine Krümmung der Hohlwelle 1 erfolgt, werden die Sollbruchstellen brechen. Spätestens brechen sie aber, wenn die als Antriebswelle eingesetzte Hohlwelle 1 sich mit hoher Drehzahl im gekrümmten Führungsrohr 5 zu drehen beginnt. Die Herstellung solcher Stege 21 als Sollbruchstellen stellt für die heute einsetzbaren Herstelltechniken kein Problem dar. Alle Herstellungsmethoden wie Laserschneiden, Erodieren oder Ätzen lassen es zu, dass man Stege 21 nicht nur stehen lässt, sondern diese auch auf die für den Einsatz als Sollbruchstellen notwendige Dimensionierung bringt. |