Dämpfer

申请号 EP88116286.1 申请日 1988-10-01 公开(公告)号 EP0312823B1 公开(公告)日 1991-11-27
申请人 Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG; 发明人 Keller, Walter;
摘要
权利要求 Dämpfer für textile Warenbahnen mit einem Gehäuse mit mindestens einer Reihe von mehreren horizontalen einander parallelen Umlenkrollen, über die die Warenbahn geführt ist und denen eine in dem Dämpfer eingebaute Reinigungsvorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung ein der Reihe der Umlenkrollen (20,30) zugeordnetes länglich ausgebildetes, zur Achse der Umlenkrollen (20;30,30') paralleler Reinigungselement (40,50,60,70,80) umfaßt, welches parallel zu sich selbst an der Reihe (8,9) der Umlenkrollen (20;30,30') entlang bewegbar und für die Zeit des Betriebes des Dämpfers (100) aus dem Bereich der Umlenkrollen (20;30,30') entfernbar ist.Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Reinigungselement (40,50,60,70,80) in der Außerbetriebstellung, im Grundriß gesehen, außerhalb der Reihe (8,9) der Umlenkrollen (20,30) befindet.Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des in der Außerbetriebstellung befindlichen Reinigungselements (40,50) eine Auffang wanne (12,13) angeordnet ist.Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (40,50,60,70,80) in seiner Achsrichtung feststehend angeordnet und sich über die Länge der Umlenkrollen (20;30,30') erstreckt.Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (40,50,60,70,80) auf einer zu der Reihe (8,9) der Umlenkrollen (20;30,30') parallelen Bahn geführt ist.Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (40,50,60,70) bei der Reinigung um eine zur Achse der Umlenkrollen (20;30,30') parallele Achse umläuft und an den Umlenkrollen (20;30,30') zur Anlage bringbar ist.Dämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (40,50,60) als umlaufende Bürste ausgebildet ist.Dämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement einen umlaufenden Schaumstoffkörper umfaßt.Dämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reinigungselement (40,50,60) eine feststehende Däsenanordnung (18,18) zugeordnet ist, mittels deren auf die zu reinigenden Umlenkrollen (20;30,30') eine Reinigungsflüssigkeit spritzbar ist.Dämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Reinigungselement (40,50,60) eine einzelne Düsenanordnung zugeordnet ist, die zusammen mit dem Reinigungselement (40,50,60) entlang der Reihen (8,9) der Umlankrollen (20,30) bewegbar ist.Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (80) eine über die Länge der Umlenkrollen (20;30,30') wirksame, an einem quer über die Dämpferbreite reichenden Düsenrohr (23) angeordnete Düsenanordnung (24) ist.Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit im wesentlichen horizontalen Reihen von Umlenkrollen, zum Beispiel Horizontaldämpfer oder Schlaufendämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Reinigungselement (40,50,60,70,80) unterhalb und/oder oberhalb der oberen und vorhandenenfalls unteren Reihe (8 bzw. 9) von Umlenkrollen (20,30) entlangbewegbar ist.Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welcher als Schlaufendämpfer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daS die untere Reihe (9) der Umlenkrollen (30) bis zwischen die Reihe (8) der oberen Umlenkrollen (20) hochziehbar ist und ein Reinigungselement (40,50) oberhalb und/oder unterhalb der oberen Reihe (8) der Umlenkrollen (20,30') entlangbewegbar ist.Dämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Umlenkrolle (20') der oberen Reihe (8) steuerbar angetrieben ist und mit mehreren der in Warenlaufrichtung vorangehenden unteren Rollen (30) gemeinsam einen Gruppenkompensator bildet.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfer der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.

Bei den meisten Dämpfern sind Reihen von mehreren einander parallelen Umlenkrollen vorhanden, z.B. bei einem Horizontaldämpfer eine Reihe in einer horizontalen Ebene ange ordneter Umlenkrollen, bei einem Schlaufendämpfer eine obere in einer horizontalen Ebene angeordnete Reihe und eine in einer darunterliegenden horizontalen Ebene angeordnete weitere Reihe. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, daß die Umlenkrollen einer Reihe sämtlich in einer horizontalen Ebene liegen. Der Ausdruck "Reihe" soll vielmehr jegliche Folge von einander parallelen und im wesentlichen in einer Höhe liegenden Umlenkrollen bezeichnen.

Bei der US-PS 36 65 531 besteht die Reinigungsvorrichtung in einem zwischen zwei Metragen durchgezogenen, mit einem schwammartigen Material belegten Mitläufer, wobei für die davon nicht erfaßten Enden der Umlenkwalzen zusätzlich kurze umlaufende Schwammrollen vorgesehen sein können. Durch die Mitläufer wird das Problem der Reinigung nur verlagert, denn nach dem Durchlauf müssen diese aus der Bahn herausgetrennt und nun ihrerseits gereinigt werden.

Übliche Dämpfer der in Rede stehenden Art besitzen integrierte Reinigungsvorrichtungen in Gestalt an den Seitenwänden des Dämpfers (wegen der Vermeidung der Tropfenbildung) angebrachter Sprühdüsen, die auf die Umlenkrollen gerichtet sind und diese absprühen können. An den Umlenkrollen verbliebene Farb- und Textilhilfsmittelreste lassen sich auf diese Weise zwar entfernen, solange sie noch feucht sind. Wenn eine Antrocknung stattgefunden hat, ist eine Entfernung nur unter Einsatz von jeweils für die verschiedenen Farbstoffklassen und Textilhilfsmittel unterschiedlichen aggressiven Chemikalien möglich.

Es setzen sich aber in einem Dämpfer auch noch andere Arten von Verunreinigungen auf den Umlenkrollen ab, zum Beispiel Wasserglasverbindungen und Flusenbeläge. Diese sind bereits nach kurzen Laufzeiten durch einen Wasserstrahl von der Seite her nicht mehr zu entfernen. Es müssen die Rollen vielmehr mit Bürsten oder Schabern behandelt werden. Aus diesem Grund ist eine schnelle Reinigung von Dämpfern auch heute noch überwiegend manuelle Arbeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dämpfer der im Oberbegriff genannten Art dahingehend auszugestalten, daß die Reinigung schneller und wirksamer vonstatten geht.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.

Das an den Umlenkrollen entlangbewegte Reinigungselement greift aus großer Nähe an den Umlenkrollen an und ist somit in der Lage, anhaftende Verunreinigungen wirksamer von den Umlenkrollen zu entfernen, als dies durch Sprühen von den Seitenwänden des Dämpfers her möglich ist. Manuelle Arbeitsgänge im Dämpfer können eingespart werden. Der Vorgang erfolgt selbsttätig. Die Entfernung des Reinigungselements während des Betriebs aus dem Bereich der Umlenkrollen soll eine Störung des Warenverlaufs und insbesondere verhindern, daß sich an dem Reinigungselement Tropfen kondensierter Flüssigkeit bilden, die im Betrieb des Dämpfers auf die Warenbahn herabfallen und dort Fehlstellen verursachen können.

Im einzelnen kann die Anordnung nach Anspruch 2 getroffen sein.

Als zusätzlicher Schutz gegen Abtropfen kann noch eine Auffangwanne nach Anspruch 3 vorgesehen sein.

Im Prinzip kann das Reinigungselement auch kürzer sein als die Umlenkwalzen, wenn es changierend in Achsrichtung hinund herbewegt wird, wie es für sich genommen aus der DE-OS 24 56 4ol bekannt ist. Wegen des damit verbundenen zusätzlichen Aufwandes ist jedoch die Ausführungsform nach Anspruch 4 bevorzugt, bei der das Reinigungselement sich über die Länge der zu reinigenden Umlenkrollen erstreckt. Hierdurch kann das Reinigungselement in Richtung seiner Achse feststehend gelagert sein, was natürlich die Vorrichtung vereinfacht.

In der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 5 ist das Reinigungselement auf einer zu der Reihe der Umlenkrollen parallelen Bahn geführt, wobei die Bahn zum Beispiel durch eine Führungsschiene gegeben sein kann, entlang deren die Lagerung des Reinigungselements mittels einer endlosen Zugkette oder in ähnlicher Weise verschiebbar ist.

Eine wichtige in Betracht kommende Ausführungsform des Reinigungselements ist Gegenstand des Anspruchs 6.

Hierbei erfolgt also eine unmittelbare Berührung des Reinigungselements und der Umlenkrollen, d.h. ein mechanischer Angriff, durch welchen die Verunreinigungen von den Umlenkrollen abgewischt werden.

Die umlaufenden Reinigungselement können als Bürsten (Anspruch 7) oder Schaumstoffkörper (Anspruch 8) ausgebildet sein . Über die Bahnbreite sich erstreckende umlaufende Bürsten in einem Behandlungsabteil für textile Warenbahnen sind für sich genommen aus der CH-PS 533 716 bekannt. Hierbei dienen die Bürsten, die jeweils zwischen je zwei oberen Umlenkwalzen etwas oberhalb derselben feststehend gelagert sind, der Reinigung der Warenbahn, nicht der Umlenkwalzen.

Zur Unterstützung der Reinigungswirkung, zum Wegspülen der abgewischten Verunreinigungen und schließlich auch zur Reinigung der Reinigungselemente selbst können ihnen feststehende (Anspruch 9) oder mit dem Reinigungselement mitbewegte (Anspruch 10) Düsenanordnungen zugeordnet sein.

Bei einer anderen in Betracht kommenden Ausführungsform ist jedoch das Reinigungselement selbst eine Düsenanordnung (Anspruch 11), die bei entsprechender bekannter Ausgestaltung, zum Beispiel als Hochdruckreinigungsanlage, auch ohne direkten mechanischen Angriff von Teilen des Reinigungselements eine wirksame Reinigung der Umlenkrollen herbeiführt.

Bei Dämpfern mit horizontalen Reihen von Umlenkrollen, zum Beispiel Horizontaldämpfern oder Schlaufendämpfern, kann gemäß Anspruch 12 je ein Reinigungselement unterhalb und/oder oberhalb der oberen und vorhandenenfalls unteren Reihe von Umlenkrollen entlangbewegbar sein, wobei die Bahn des Reinigungselements natürlich parallel zu der Reihe von Umlenkrollen verläuft. Das Reinigungselement legt sich achsparallel nacheinander an die Umlenkrollen der Reihe an und wischt deren Oberfläche unter Drehung sauber.

Bei Schlaufendämpfern besteht eine wichtige erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 darin, daß die untere Reihe der Umlenkrollen zwischen die Reihe der oberen Umlenkrollen hochziehbar ist und ein Reinigungselement oberhalb und/oder unterhalb der oberen Reihen der Umlenkrollen entlangbewegbar ist.

Bei dieser Ausführungsform ist zwar der Aufwand für das Hochziehen der unteren Umlenkrollen zusätzlich zu leisten, dafür kann aber ein Reinigungselement mit seiner Führung entlang der unteren Reihe der Umlenkrollen eingespart werden. Das Reinigungselement der oberen Rollen reinigt zugleich auch die unteren Rollen, wenn diese zwischen die oberen Rollen hochgezogen sind.

Der wichtigste und für die heutige Praxis bedeutsame Vorteil eines Schlaufendämpfers mit zwischen die oberen Umlenkrollen hochziehbaren unteren Umlenkrollen und je einem Reinigungselement oberhalb und unterhalb der Reihe der oberen Umlenkrollen besteht darin, daß die Reinigung erfolgen kann, ohne daß der Dämpfer leergefahren werden muß. Die Warenbahn ist oben über die oberen Umlenkrollen geführt, die also unten freiliegen. Sie ist ferner unten um die unteren Umlenkrollen geführt, die sich jetzt zwischen den oberen Umlenkrollen befinden und oben freiliegen. Beide Arten von Umlenkrollen können also von den Reinigungselementen erreicht werden. Es kann eine Reinigung unmittelbar nach dem Durchgang einer Metrage durchgeführt werden, ohne abzuwarten, bis der Dämpfer abgekühlt ist, und ohne anschließend den Anfang der neuen Bahn wieder einziehen zu müssen. Dadurch beschleunigt sich der Reinigungsvorgang erheblich, was dem heute vorwiegenden Wunsch nach Geräten entgegenkommt, die schnell hintereinander wechselnde, relativ kurze Metragen verschiedener Waren verarbeiten können.

Zwischen den Umlenkrollen der oberen Reihe hindurch hochziehbare untere Umlenkrollen in Schlaufendämpfern sind für sich genommen aus der DE-OS 14 10 823 und der DE-AS 21 64 899 bekannt. Das Hochziehen der unteren Umlenkrollen dient hier aber anderen Zwecken, nämlich der Änderung des Warenlaufs (DE-AS 21 64 899) bzw. der Erleichterung des Einfädelns (DE-OS 14 10 823).

Bei größeren Wareninhalten muß bei einem Schlaufendämpfer mindestens eine der oberen Umlenkrollen angetrieben sein, damit die Bahnspannung nicht zu groß wird. Zur Steuerung dieses Antriebs dient ein Kompensator, der bei den bekannten Dämpfern häufig als Schwingenkompensator ausgebildet ist. Ein solcher Kompensator würde die Bewegung der erfindungsgemäßen Reinigungselemente behindern. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Ausgestaltung nach Anspruch 14 die die Anordnung eines Kompensators ohne Behinderung der Bewegung der Reinigungselemente ermöglicht.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.

  • Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schlaufendämpfer;
  • Fig. 2 zeigt einen Teil der oberen Reihe der Umlenkrollen bei arbeitenden Reinigungselementen in vergrößertem Maßstab;
  • Fig. 3 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform.

Der in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Dämpfer ist ein Schlaufendämpfer mit einem kastenförmigen Gehäuse 1, in das die Warenbahn 10 an einem Einlaß 2 in Richtung des Pfeiles 4 einläuft und welches die Warenbahn 10 an einem Auslauf 5 wieder verläßt, um nach Passieren eines Spülbades 6 über eine Umlenkrolle 7 der weiteren Behandlung zugeführt zu werden. Die in dem Gehäuse 1 enthaltenen Einrichtungen zur Erzeugung der Dampfatmosphäre und die Konstruktion des Einlasses 2 bzw. Auslasses 5 sind im einzelnen nicht dargestellt.

Der Dämpfer 100 umfaßt in dem Gehäuse 1 eine in einer horizontalen Ebene angeordnete Reihe 8 von Umlenkrollen 20 sowie eine untere Reihe 9 von Umlenkrollen 30. Der Abstand der Umlenkrollen 20 senkrecht zu ihrer Achse ist etwas größer als der Durchmesser der Umlenkrollen 30. Die Umlenkrollen 30 können daher an nicht wiedergegebenen Führungen zwischen die Umlenkrollen 20 bis in deren Ebene hochgezogen werden, wie es in Fig. 1 gestrichelt bei 30' jeweils angedeutet ist.

Im Betrieb des Dämpfers verläuft die Warenbahn 10 in der in Fig. 1 erkennbaren Weise in vertikalen Hängeschlaufen 11 auf einer großen Verweilstrecke durch den Dämpfer 100. Ist eine Metrage durchgelaufen und soll nun anschließend eine andere Metrage, die möglicherweise auch noch anderes Material aufweist und anders gefärbt ist, behandelt werden, so müssen die Umlenkrollen 20,30 gereinigt werden.

Zu diesem Zweck werden bei einer möglichen Ausführungsform die unteren Umlenkrollen 30 in die obere Position 30' hochgezogen, in der sie in einer Ebene mit den oberen Umlenkrollen 20 liegen.

Zur Reinigung der Umlenkrollen 20,30' sind oberhalb und unterhalb der Reihe 8 um eine parallel zu den Achsen der Umlenkrollen 20,30' umlaufende Reinigungselemente 40,50 vorgesehen. Die Reinigungselemente 40,50 sind in der in der Zeichnung wiedergegebenen Position in der Außerbetriebstellung, in der sie sich rechts außerhalb der Hängeschlaufen 11 befinden. Es kann also keine Flüssigkeit von den Reinigungselementen 40,50 auf die Warenbahn 10 herabtropfen, wenn sich der Dämpfer 100 in Betrieb befindet. Zusätzlich sind unter den Reinigungselementen 40,50 Auffangwannen 12 bzw. 13 vorgesehen, die etwa abtropfende Flüssigkeit auffangen und ableiten.

Aus der wiedergegebenen Außerbetriebstellung können die Reinigungselemente 40,50 im Sinne der Pfeile 14 bzw. 15 entlang einer horizontalen, durch eine Führungsschiene gegebenen Bahn hin- und herbewegt werden. Die Bahn entspricht dem angedeuteten Verlauf endloser Antriebsketten 16 bzw. 17, mittels deren die Reinigungselemente 40,50 parallel zu sich selbst entlang der Reihe 8 verlagerbar sind. Die Reinigungselemente 40,50 sind in einem solchen vertikalen Abstand von der Reihe 8 geführt, daß sie am Umfang der Umlenkrollen 20,30' streifend zur Anlage kommen und durch ihre Drehung die Verunreinigungen abstreifen, wobei die Warenbahn 10 langsam vorgezogen wird, so daß immer andere Stellen des Umfangs der Umlenkrollen mit den Reinigungselementen 40,50 in Berührung kommen. Dieser Vorgang wird durch an den Seitenwänden des Dämpfers 100 in seinem Inneren angebrachte, in Fig. 1 nur durch kleine Kreise angedeutete Düsen 18 unterstützt, die einen quer zum Dämpfer 100 verlaufenden Wasserstrahl auf den Umfang der Umlenkrollen 20,30' richten.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann mit der geschilderten Anordnung die Gesamtheit der Umlenkrollen 20, 30' bei eingefädelter Warenbahn 10 gereinigt werden. Die oberen Reinigungselemente 40 greifen an der Oberseite der Umlenkrollen 30' an, bei denen die Warenbahn über die Unterseite geführt ist, während das Reinigungselement 50 an der Unterseite der Umlenkrollen 20 wirkt. Die Warenbahn 10 braucht dabei nur um eine Strecke vorgezogen zu werden, die dem Umfang jeweils einer Umlenkrolle 20,30' entspricht.

Die Reinigungselemente 40,50 können ein- oder mehrmals längs der Reihe 8 hin- und herfahren.

Statt jeder einzelnen Umlenkrolle 20,30' eine eigene Düse 18 zuzuordnen, kann auch nur jedem einzelnen Reinigungselement eine solche Düse zugeordnet sein, die mit ihm auf einem gemeinsamen Schlitten angeordnet und durch die Ketten 16,17 zugleich mit dem Reinigungselement vorgezogen wird, wie es in Fig. 1 durch die Düsen 22 angedeutet ist.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist statt zweier der Reihe 8 zugeordneter Reinigungselemente 40,50 nur ein solches Reinigungselement vorhanden. Diese Ausführungsform setzt allerdings voraus, daß der Dämpfer 100 vor dem Reinigen leergefahren wird. Es kann dann ein Reinigungselement von einer Seite alle Umlenkrollen erreichen, da ja nicht ein Teil derselben mehr in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise von der Warenbahn 10 oder einem entsprechenden Vorläufer abgedeckt ist.

In einer dritten Ausführungsform sind die unteren Umlenkrollen 30 nicht hochziehbar ausgebildet, sondern verbleiben in ihrer Position. In diesem Fall ist auch der unteren Reihe 9 ein Reinigungselement 60 zugeordnet, welches entlang einer horizontalen Bahn durch eine Antriebskette 19 bewegbar ist und die unteren Umlenkrollen 30 reinigt. Auch diese Ausführungsform setzt voraus, daß der Dämpfer 100 vor der Reinigung leergefahren wird. Der oberen Reihe 8 braucht hierbei ebenfalls nur ein Reinigungselement zugeordnet zu sein. Dieses kann ebenso wie das Reinigungselement 60 oberhalb oder unterhalb der Reihen 8 bzw. 9 entlangfahren.

In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Reinigungselemente 40,50,60 aus zylindrischen, um ihre Achse umlaufenden Bürsten, doch kommen auch Reinigungselemente mit radialen oder fast radialen einzelnen Borstenteilen oder zylindrische Körper mit Schaumstoffbelag in Betracht, wie es bei dem Reinigungselement 70 in Fig. 2 dargestellt ist, bei dem der Schaumstoffbelag 29 auf einem angetriebenen walzenartigen Innenkörper 21 angebracht ist und an dem Umfang der durch die Warenbahn 10 festgehaltenen Umlenkrolle 20 eine wischende Rienigungswirkung ausübt. Die seitliche Düse 18 liegt in diesem Beispiel außerhalb der durch die Achse der Umlenkrolle 20 gehenden Vertikalebene und spritzt gemäß Fig. 2 von rechts in den durch die Umlenkrolle 20 und das Reinigungselement 70 gebildeten Zwickel.

Die Reinigungselemente 40,50,60,70 sind am Umfang elastisch nachgiebig, so daß sie etwas näher an den Umlenkrollen vorbeibewegt werden können, als der Summe ihrer Radien entspricht, und bei richtig gewähltem Unterschied in den Umfangsgeschwindigkeiten eine ausgeprägte Abstreif- bzw. Wischwirkung zustande kommt.

Bei dem Dämpfer 200 der Fig. 3 sind statt der umlaufenden Reinigungselemente 40,50,60,70 Düsenanordnungen 80 vorgesehen, die in der gleichen Weise wie die Reinigungselemente 40,50,60,70 an den Antriebsketten 16,17 und 19 entlang der Reihen 8 bzw. 9 der Umlenkrollen 20,30 bewegbar sind. Die Reinigungselemente 80 umfassen sich parallel zu den Umlenkrollen 20,30 über deren Länge erstreckende Düsenrohre 23, an denen eine achsparallele Reihe einzelner Düsen 24 oder eine achsparallele Schlitzdüse vorgesehen sind, aus denen gegebenenfalls mit einem geeigneten Reinigungsmittel versehenes Wasser unmittelbar gegen die Umlenkrollen 20,30 gerichtet werden kann. Die Wirkung der Reinigungselemente 80 ist ebenso wie die der anderen Reinigungselemente über die Länge der Umlenkrollen 20,30 im wesentlichen gleichmäßig.

Wenn die Reinigung bei in die Stellung 30' hochgezogenen unteren Umlenkrollen 30 erfolgt, d.h. bei eingezogener Warenbahn 10, wird die Warenbahn 10 langsam weitergefahren und dreht dabei die Umlenkrollen 20,30 langsam, so daß sie alle Stellen ihres Umfangs der Reinigung darbieten. Wenn die Reinigung bei leergefahrenem Dämpfer erfolgt, werden die Umlenkrollen 20,30 durch die aus den Düsen 24 austretenden Reinigungsstrahlen in Drehung versetzt, wenn die Reinigungsstrahlen nicht genau zentrisch auf die Umlenkrollen 20,30 treffen. Auch dadurch erfaßt die Reinigung den gesamten Umfang der Umlenkrollen.

In Fig. 3 ist noch angedeutet, wie in dem Dämpfer 200 ein Kompensator untergebracht werden kann, der den Weg der Reinigungselemente 24 nicht verstellt. Es sind in dem Ausführungsbeispiel die fünfte und die achte Umlenkrolle 20' der oberen Reihe 8 gesteuert angetrieben. Die der fünften oberen Umlenkrolle 20' vorangehenden vier unteren Umlenkrollen 30 sind in einem gemeinsamen Rahmen 25 gelagert und gemeinsam hochziehbar bzw. absenkbar. Sie können also eine gemeinsame Kompensationsbewegung ausführen, mittels deren die Vorzugsgeschwindigkeit des Antriebs der fünften oberen Umlenkrolle 20' steuerbar ist. Die vier ersten unteren Umlenkrollen 30 und die fünfte obere Umlenkrolle 20' bilden zusammen einen sogenannten Gruppenkompensator.

Das gleiche gilt für die fünfte bis siebte untere Umlenkrolle 30, die an einem gemeinsamen Rahmen 26 gelagert sind und mit der angetriebenen achten oberen Umlenkrolle 20' einen Gruppenkompensator bilden.

Wenn es an die Reinigung geht, wird die gesamte Anordnung der unteren Umlenkrollen 30 mit den Rahmen 25,26 hochgezogen und behindert dadurch die unterhalb der oberen Reihe 8 entlangfahrenden Reinigungselemente 80 nicht.

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