Greiferwebmaschine

申请号 EP87810021.3 申请日 1987-01-14 公开(公告)号 EP0233141A1 公开(公告)日 1987-08-19
申请人 GEBRÜDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT; 发明人 Egloff, Anton;
摘要 Bei einer Greiferwebmaschine sind Greiferkopf (l0,ll) und Greiferführungsmittel (l5,l6) vor allem aus Material ohne magnetische Eigenschaften hergestellt, damit die Gesamtmasse des Greifers (l00,ll0) klein bleibt. Zur Stabilisierung des Greifers während seiner Bewegung sind in der Laufbahn (8) des Greifers Magnete (l2,l3) und im Greifer besondere Einlagen (l7) aus magnetischem Material eingelassen, auf die die Magnete Führungskräfte ausüben. Die Einlagen (l7) sind unmittelbar neben der Laufbahn (8) des Greifers (l00,ll0) angeordnet. Dadurch können die Einlagen (l7) in verhältnismässig geringen Dimensio­nen gehalten werden. Die Gesamtmasse eines Greifers (l00,ll0) bleibt somit gering, womit eine Voraussetzung zur Erreichung einer hohen Schusseintragsgeschwindigkeit erfüllt ist.
权利要求 1. Greifer einer Webmaschine, der aus mindestens einem Greiferkopf (l0,ll) und einem Greiferführungsmittel (l5, l6) besteht und auf einer Greiferbahn (8) während des Schusseintrags gleitet, wobei magnetische Mittel (l2,l3) zur Stabilisierung des Greifers in der Greiferbahn (8) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (l00,ll0) in unmittelbarer Nachbar­schaft der Greiferbahn (8) mindestens eine Partie (l7) aus magnetischem Material aufweist.2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Partie aus magnetischem Material durch minde­stens eine Einlage (l7) aus magnetischem Material ge­bildet wird.3. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (l00,ll0) mindestens zum Teil aus verstärktem Kunststoff gefertigt ist, dem Metallpartikel (l7l) aus magnetischem Material beigemengt sind.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Greiferführungsmittel (l5,l6) Metallpartikel (l7l) aus magnetischem Material eingearbeitet sind.5. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (l7) zum Teil aus Metallpartikeln (l7l) besteht.6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (l7) aus einem Kunststoffmagneten besteht.7. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Greiferkopf und Greiferführungsmittel durch Ver­ bindungselemente (l73) aus magnetischem Material zusammen­gehalten werden.8. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Teile des Greifers (l00,ll0) vorwiegend aus Material ohne magnetische Eigenschaften gestaltet sind.9. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (l7) aus magnetischem Material im Greiferführungsmittel (l5,l6) sitzt.l0. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (l7) in einer Schwalbenschwanznut (l8) sitzt.11. Maschine nach Anspruch l0, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Schwalbenschwanznut (l8) eine Aus­sparung (l9) im Greifer vorgesehen ist, durch die die Einlage (l7) in die Schwalbenschwanznut (l8) einge­schoben ist.12. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (l2,l3) in der Greiferbahn (8) und die Einlage (l7) aus magnetischem Material so bemessen und angeordnet sind, dass die Wirkung eines Magnetes (l2,l3) auf die Einlage (l7) aus magnetischem Material auf den Bewegungsbereich der Greifer (l00,ll0) kurz vor und während ihrer Interaktion beschränkt bleibt.13. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Partie aus magnetischem Material durch ein wenigstens teilweise um das Greiferführungsmittel (l5,l6) gebördeltes Stahlblech (l74) gebildet wird.
说明书全文

Die Erfindung betrifft den Greifer einer Webmaschine, der aus mindestens einem Greiferkopf und einem Greifer­führungsmittel besteht und auf einer Greiferbahn während des Schusseintrags gleitet, wobei magnetische Mittel zur Stabilisierung des Greifers in der Greiferbahn vorgesehen sind.

Wenn der Greiferkopf mittels eines mehr oder weniger flexiblen Bandes in das Webfach eingeführt und wieder herausgezogen wird, besteht das bekannte Problem, dass Greiferkopf und Führungsmittel des Greifers quer zur Ein­tragsrichtung Schwingungen ausführen. Diese Schwingungen sind aus verschiedenen Gründen unerwünscht, unter anderem deshalb, weil dadurch die Sicherheit des Schusseintrags in Frage gestellt sein kann.

Zur Lösung des Problems sind in der Literatur magnetische Mittel zitiert. In der US-PS 3 957 089 ist unterhalb der Laufbahn des Greifers in der Weblade eine Einrichtung zur magnetischen Führung des Greiferkopfs. Sie besteht aus einem Elektromagnet mit seitlichen Platten, von denen aus Magnetfelder den Greiferkopf zentrieren. In einer anderen Schrift, dem US-PS 4 l26 l59 ist,ebenfalls von einer magnetischen Führung des Greifers die Rede. Hier sind mehrere Magnete hintereinander unterhalb der Lauf­bahn des Greifers beschrieben, welche auf die metalli­schen Teile des Greiferkopfs oder des Eintragsmittels aus magnetischem Material Führungskräfte ausüben.

Da bei der Entwicklung schnellaufender Greiferwebma­schinen vermehrt Kunststoffe eingesetzt werden, sind am Greiferkopf bzw. am Führungsmittel des Greifers von vorneherein keine Materialien mit magnetischen Eigen­schaften in solchen Dimensionen vorhanden, die zur Er­zeugung von wirksamen Führungskräften ausreichen. Hier genügt es nicht, in der Nähe der Laufbahn des Greifer­kopfs oder seines Führungsmittels Magnete anzuordnen, die den Greifer ohne weiteres zu stabilisieren vermögen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Greifer­webmaschine zu schaffen, bei der mit geringstem Aufwand an Material mit magnetischen Eigenschaften auf der Seite des Greifers oder des Greiferführungsmittels eine wirk­same Führung durch Magnete nahe der Laufbahn des Greifers erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Greifer in unmittelbarer Nachbarschaft der Greifer­bahn mindestens eine Partie aus magnetischem Material aufweist. Durch eine besondere Partie aus magnetischem Material können die übrigen Teile des Greifers und des Greiferführungsmittels aus Leichtmetall oder Kunststoff ohne magnetische Eigenschaften gestaltet werden. Durch die Anordnung einer Einlage in unmittelbarer Nähe der Laufbahn, in der ein magnetisches Feld auf die Einlage einwirkt, kann diese in relativ geringen Dimensionen ausgeführt werden. Dadurch kann die Gesamtmasse des Greifers und des Greiferführungsmittels trotz einer Ein­ lage aus Material mit magnetischen Eigenschaften gering gehalten werden, womit eine Voraussetzung zur Erreichung einer hohen Eintragsgeschwindigkeit geschaffen ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im Detail beschrieben.

  • Fig. l zeigt eine Frontansicht auf eine Webmaschine für Schussfadeneintrag mittels Greifern,
  • Fig. 2 stellt die Greifer mit ihrer Laufbahn dar,
  • Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 2, teilweise ge­schnitten mit dem Gegenstand der Erfindung,
  • Fig. 4 bzw. Fig. 5 zeigen Querschnitte durch das Greifer­führungsmittel und die Greiferbahn gemäss den Schnittlinien IV - IV und V - V in Fig. 3,
  • Fig. 6 bis 9 zeigen Querschnitte durch das Greiferführungs­mittel und die Greiferbahn mit anderen Ausfüh­rungen der Erfindung.

Die Webmaschine l ist in Fig. l von der Warenseite aus gesehen dargestellt. Am Rahmen 2 sind die Greiferantriebe 4 und 5 befestigt, welche sich entsprechend den einge­zeichneten Pfeilen drehen und die Greifer l00 und ll0, bestehend aus Greiferkopf l0 bzw. ll und Greiferführungs­mittel l5 bzw. l6, in den Bereich entlang des Riets 7 bewegen. Der Uebersichtlichkeit halber sind weder Kett-­noch Schussfäden dargestellt. Der Schussfaden würde vom Greiferkopf ll von rechts zwischen die Kettfäden ein­gezogen werden und in der Mitte der Webmaschine an den Greifer l0 übergeben werden zum vollständigen Eintrag über die gesamte Webbreite W. Das fertige Gewebe 3 wird vom Warenbaum 6 aufgenommen, der im Maschinenrahmen 2 gelagert ist.

Die Greiferführungsmittel l5 bzw. l6 sind als Bänder dar­gestellt, welche von der Greiferbahn 8 unterstützt werden. Nach Fig. 2 bzw. 3 sind in der Greiferbahn 8 je zwei Magnete l2 und l3 eingelassen. Sie können aus Dauermagnet­stahl angefertigt sein. In den Greiferführungsmitteln l5, l6, die gemäss Fig. 7 beispielsweise aus Kunststoff l5l mit einer Verstärkungseinlage l52 aus Kohlefasern hergestellt sein können, sind je zwei Nuten l8 sowie Aussparungen l9 auf einer Seite jeder Nut eingefräst. Die Nuten sind wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt Schwalbenschwanznuten, in welche Einlagen aus magnetischem Material, z.B. Weicheisen, mit einem Querschnitt entsprechend jenem der Nuten l8 durch die Aussparungen l9 eingeschoben sind. Die Einlage l7 kann auch aus Kunststoff mit eingelagerten Metallpartikeln bzw. aus einem Kunststoffmagneten bestehen.

Falls die Einlage l7 ein Dauermagnet ist, muss die Lauf­bahn 8 aus nichtmagnetischem Material gefertigt sein. Anstelle der Magnete l2 und l3 sind dann Weicheisenstücke einzusetzen. Die Magnete l2 und l3 und die Einlagen l7 aus magnetischem Material sind so bemessen und angeord­net, dass die Wirkung eines Magnets auf die jeweilige Einlage auf den Bewegungsbereich der Greifer l00,ll0 kurz vor und während ihrer Interaktion beschränkt bleibt.

Die Aussparungen l9 können nach dem Einführen der Ein­lagen l7 mit Kunstharz ausgegossen werden. Es ist zweck­mässig, die Magnete l2 und l3 bzw. die Einlagen l7 so anzuordnen, dass die kurz vor dem Zusammentreffen der Greiferköpfe l0 und ll übereinanderliegen. Auf diese Weise sind die Greiferköpfe l0 und ll im richtigen Augen­blick durch verhältnismässig schwache magnetische Kräfte, die von den Magneten l2,l3 auf die Einlagen l7 wirken, gegeneinander ausgerichtet.

Anstatt einer besonderen Einlage kann auch ein nahe der Greiferbahn 8 befindliches Verbindungselement l73 wie in Fig. 6 dargestellt als magnetischer Partner zu dem Magneten l2 in der Greiferbahn 8 benutzt werden, wenn er sich nahe an der Greiferbahn 8 befindet.

Bei faserverstärkten Kunststoffbändern bietet es sich auch an, dass unterhalb der Verstärkungseinlage l52 des Greiferführungsmittels l5 als Einlage l7 metallische Partikel l7l aus magnetischem Material in die Kunst­stoffmatrix l5l eingebettet werden, wie in Fig. 7 darge­stellt. Die Metallpartikel oder z.B. Drähte können ge­mäss Fig. 8 auch innerhalb der Verstärkungseinlage l52 angeordnet sein. Eine weitere zweckmässige Ausführung der Verstärkungseinlage l52 ist schliesslich ein Stahl­blech l74 in Fig. 9, dessen Kanten um jene des Greifer­führungsmittels l5,l6 gebördelt sind.

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