QUALITÄTSKONTROLLE GERASTETER BILDDATENBESTÄNDE

申请号 EP03817329.0 申请日 2003-07-04 公开(公告)号 EP1644190A1 公开(公告)日 2006-04-12
申请人 MAN Roland Druckmaschinen AG; 发明人 FEJFAR, Florian; WEICHMANN, Armin;
摘要 The aim of the invention is to provide a method that permits a precise, objective evaluation and control of output-relevant quality parameters of raster-scanned image data and guarantees the reliable identification of quality flaws that originate in the composition of the raster-scanned image data prior to its output. To achieve this, in said method for the quality control of raster-scanned image data sets, the technical output suitability of output-relevant quality parameters to be transmitted is determined in raster-scanned image data sets using an evaluation device and said parameters are evaluated for at least one selected output method by comparison with at least one reference parameter.
权利要求
Patentansprüche
1. Verfahren zur Qualitätskontrolle gerasterter Bilddatenbestände, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Auswerteeinrichtung in gerasterten Bilddatenbeständen über die technische Eignung für die Ausgabe hinausgehende, ausgabespezifische Qualitätsparameter ermittelt und durch Vergleich mit mindestens einem Bezugsparameter für mindestens ein gewähltes Ausgabeverfahren bewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sowohl gerasterte Bilddateien als Ganzes als auch selektiv Bereiche des gerasterten Bilddatenbestandes mittels der Auswerteeinrichtung bewertet werden können.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewertung ausgaberelevanter Qualitätsparameter mittels der Auswerteeinrichung mehr als eine gerasterte Bilddatei einbezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einerAuswerteeinrichtung gerasterte Bilddatenbestände bewertet werden können, die eine höhere Datentiefe als ein Bit aufweisen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung rechnerbasiert mittels geeigneter Software durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Rasterfrequenz " bewertet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Rasterwinkel " bewertet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Flächendeckung " bewertet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Rasterpunktform" bewertet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Überfüllung/Überdrucken" bewertet wird.
1 1. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Gesamtfarbauftrag" bewertet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Verwendeter Farbraum" bewertet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Moiree " bewertet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Minimale Flächendeckung" bewertet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Maximale Flächendeckung" bewertet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Kleinste Punktgröße im Licht" bewertet wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Kleinester offener Punkt in der Tiefe" bewertet wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auswerteeinrichtung der ausgaberelevante Qualitätsparameter "Rastertyp " bewertet wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die gerasterten Bilddatenbestände jeweils mindestens ein Kontrollelement eingefügt ist, das die Ermittlung über die technische Eignung für die Ausgabe hinausgehender, ausgabespezifischer Qualitätsparameter mittels einer Auswerteeinrichtung erleichtert.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in den gerasterten Bilddatenbestand eingefügte Kontrollelemente mit einer Kennung für die Auffindung der Position innerhalb der gerasterten Bilddatei versehen sind.
21 . Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ergebnis der mittels der Auswerteeinrichtung bewerteten, ausgaberelevanten Qualitätsparameter durch eine visuell oder maschinell auswertbare Kennzeichnung in mindestens einen gerasterten Bilddatenbestände eingefügt werden.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bezugsparametersätze, die mindestens einen Bezugsparameter enthalten, gespeichert werden und von der Auswerteeinrichtung bei Bedarf abgerufen werden können.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Bezugsparameter mindestens ein Grenzwert gespeichert ist.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Grenzwertüberschreitung ein Signal ausgegeben wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausgabe eines Signals aufgrund einer Grenzwertüberschreitung ein geeignetes Fehlerhandling nachgeschaltet ist.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch solche Qualitätsparameter mit abgeprüft werden, die über die eigentliche Ausgabe hinaus für die weitere Verwendung der erzeugten Ausgabe in anderen Ausgabegeräten, insbesondere in Druckmaschinen, von Bedeutung sind.
说明书全文

Qualitätskontrolle gerasteter Bilddatenbestände

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle gerasterter Bilddaten, bei dem die Prüfung über die Auflösung und Bildgrösse hinausgehender, ausgaberelevanter Qualitätsparameter anhand des digitalen Rasterdatenbestands vorgenommen wird.

Es sind eine ganz Reihe von Prüfmitteln und Verfahren entwickelt worden, um die Qualität der Ausgabe von gerasterten Bilddatenbeständen auf geeigneten Ausgabegeräten zu prüfen und zu besichern. In der Regel wird diese

Überprüfung nach erfolgter Ausgabe beispielsweise auf einem Filmbelichter oder einem CTP-System anhand gemeinsam mit dem Bilddatenbestand ausgegebener Kontrollelemente, die visuell oder messtechnisch ausgewertet werden können, durchgeführt.

Diese Vorgehensweise hat in der Praxis verschiedenste Nachteile. Ein wesentliches Problem ist, dass vorhandene Mängel, die bereits in der Beschaffenheit der gerasterten Bilddaten begründet sind, in vielen Fällen erst nach erfolgter Ausgabe erkannt werden. Tritt dieser Fall ein, so sind in jedem Fall die bei der Ausgabe der fehlerhaften gerasterten Bilddaten angefallenen Kosten zu tragen. Im bereits angeführten Beispiel einer Ausgabe einer digital bebilderten Druckplatte auf einem CTP-System betrifft dies die Kosten für das verwendete Verbrauchsmaterial, ua die digital bebilderte Druckplatte, die als solches nicht verwendbar ist und mit entsprechend korrigierten Bilddaten neu bebildert werden muss, zuzüglich der Kosten für die Produktionsmaschinen und die eingesetzte Arbeitskraft.

Darüber hinaus gewinnen Ausgabegeräten an Bedeutung, bei denen eine Kontrolle nach der Ausgabe nicht ohne weiteres möglich ist. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Bebilderungssysteme, die in digitale

Off setdruckmaschinen integriert sind. Da in einem solchen Fall die erstellte Druckform nur schwer zugänglich ist, ist eine Qualitätsprüfung nach erfolgter Ausgabe, in diesem Falle der Bebilderung der Druckform, nur mit erhöhtem Aufwand möglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Aufwände für die Qualitätskontrolle durch eine visuelle oder messtechnische Auswertung von Kontrollelementen in der Regel nicht extra berechnet werden können. Im Praxisfall eines Dienstleisters, der für seine Kunden Belichtungsaufträge in Form einer Ausgabe auf Filmbelichter oder CTP-Systeme ausführt, erfolgt diese Überprüfung auf eigene Kosten, um sich vor eventuellen Regressansprüchen bei fehlerhaften Belichtungen zu schützen.

Darüber hinaus von Nachteil ist der hohe Anteil manueller Arbeitsschritte, der mit der Qualitätsbewertung auf Grundlage mit ausgegebener Kontrollmittel verbunden ist. Entsprechend hoch ist die Fehlerquote.die dazu führt.dass eine ganze Reihe von Qualitätsmängeln in der Praxis unentdeckt bleiben und im Verlauf der weiteren Produktion zu erheblichen Kosten führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das eine genaue und objektive Bewertung und Kontrolle ausgabespezifisch relevanter Qualitätsparameter gerasterter Bilddaten ermöglicht, und sicher stellt, dass Qualitätsmängel, die in der Beschaffenheit der gerasterten Bilddaten begründet sind, vor der Ausgabe zuverlässig erkannt werden können.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, gerasterte Bilddaten mit einer Auswerteeinrichtung hinsichtlich ausgaberelevanter Qualitätsparameter zu prüfen und Abweichungen von den jeweiligen Bezugsgrössen zu ermitteln.

Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, das eine objektive Beurteilung der abgeprüften Qualitätsparameter gewährleistet, und das im wesentlichen maschinell durchgeführt werden kann, wodurch sowohl die Fehlerquote minimiert als auch Kosten für manuelle Arbeiten und Eingriffe vermieden werden.

Dabei können entweder gezielt einzelne Bereiche oder der gerasterte Bilddatenbestand als Ganzes Gegenstand der Qualitätsbewertung sein.

Sinnvollerweise wird die Qualitätsbewertung rechnerbasiert mittels geeigneter Software durchgeführt.

Insbesondere abgeprüft und bewertet werden sollen die Qualitätsparameter Rasterfrequenz, Rasterwinkel, Flächendeckung, Rasterpunktform, Überfüllung/Überdrucken, Gesamtfarbauftrag, verwendeter Farbraum, Moiree, minimale bzw. maximale Flächendeckung, kleinste Punktgrösse im Licht, kleinster offener Punkt in der Tiefe, sowie Rastertyp.

Dabei wird mithilfe der Auswerteeinrichtungen innerhalb des eingelesenen Bildteils, der Gegenstand der Qualitätsbewertung ist, eine Analyse der Pixelmuster durchgeführt. Beispielsweise erlaubt eine Analyse des Abstandes der Rastereinzelpunkte, die Rasterfrequenz zu ermitteln.

Aus der Lage der Rasterpunkte zu einer Nullrichtung kann der Rasterwinkel abgeleitet werden, wohingegen die Analyse des Punktrandes der Einzelpunkte Aufschluss gibt über die verwendete Punktform.

Darüberhinaus erfordern verschiedene ausgaberelevante Qualitätsparameter eine vergleichende Untersuchung mehr als eines gerasterten Bilddatenbestandes. So bedingt eine Bewertung der gewählten Überfüllungsparameter eine zusammenhängende Untersuchung mehrerer, für den Druck des betreffenden Bogens benötigter Separationen.

In diesem Zusammenhang kann die Überfüllung beispielsweise durch den Überlapp der Farbseparationen ermittelt werden.

Besondere Bedeutung in Verbindung mit Rasterdatenbeständen kommt dem Qualitätsparameter Moiree zu.

Eine automatisierte Abprüfung dieses Qualitätsparameters, beispielsweise anhand der Auswertung periodischer Flächendeckungsänderungen innerhalb der gerasterten Bilddatenbestände, kann hier für die notwendige Produktionssicherheit sorgen.

Die von der Auswerteeinrichtung ermittelten Werte der ausgaberelevanten Qualitätssparameter werden mit Werten entsprechender Bezugsparameter verglichen und damit bewertet.

Weicht mindestens ein ermitteltes Ergebnis der Bewertung eines ausgaberelevanten Qualitätsparameters von dem Wert des Bezugsparameters über einen ebenfalls gespeicherten Grenzwert hinaus ab, so ist es sinnvoll, ein entsprechendes Signal auszugeben und ein geeignetes Fehlerhandling anzuschliessen.

Dieses kann beispielsweise entweder in Form einer generierten Warnung bestehen, oder aber darin, die Ausgabe des betroffenen Auftrages auf dem gewählten Ausgabegerät zu sperren. Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mittels der einzigen Figur exemplarisch näher erläutert werden:

Das Beispiel bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer digitalen Offsetdruckmaschine, bei der die Bebilderung der Druckform in der Druckmaschine vorgenommen wird.

Von der Druckvorstufe (1)werden von einem Postscript-RIP (2) erzeugte, gerasterte Bilddaten (3) zur Verfügung gestellt, die als 1 -Bit-Tiffs zunächst in einem lokalen Bildspeicher (4)auf der Festplatte des RIP-Systems gespeichert werden.

In den gerasterten Bilddatenbestand (3)ist in einem definierten Bereich ein Kontrollkeil (5) enthalten, der vor der Berechnung der gerasterten Bilddaten durch den Postscript-RIP eingefügt wurde, und in definierten Feldern definierte Tonwerte aufweist.

Vom lokalen Bilddatenspeicher (4)des RIP-Systems (2)sollen die gerasterten Bilddaten im 1-Bit-Tiff-Format auf einen internen Bilddatenspeicher (6) in der digitalen Offsetdruckmaschine (7) übertragen werden, um dort der Bebilderungseinheit (8) in der Druckmaschine zur Erstellung der Druckform zur Verfügung zu stehen.

Dieser Übertragung vorgeschaltet ist die Auswerteeinrichtung (9), die zunächst den Bereich des gerasterten Bilddatenbestandes (3) einliest, der das eingefügte Kontrollelement enthält. Anschliessend analysiert die Auswerteeinrichtung (9) die einzelnen Felder des Kontrollkeils (5), wobei Flächendeckung und Rasterfrequenz jeweils ermittelt werden. Diese Werte werden mit Werten von Bezugsparametern verglichen, die, gemeinsam mit entsprechenden

Grenzwerten, auftragsbezogen in einer Datenbank (10) hinterlegt wurden.

Tritt eine Grenzwertüberschreitung auf, so wird ein entsprechendes Signal generiert und eine Übertragung des betroffenen gerasterten Bilddatenbestandes, verbunden mit einer Fehlermeldung, abgewiesen bzw. nicht durchgeführt.

Tritt eine Grenzwertüberschreitung nicht auf, so wird die Übertragung des geprüften, gerasterten Bilddatenbestandes auf den internen Bilddatenspeicher (6) in der digitalen Offsetdruckmaschine (7) vorgenommen.

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