专利汇可以提供Kernbrennstoffsinterkörper und Verfahren zu seiner Herstellung专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Ein Kernbrennstoffsinterkörper aus UO₂ oder den Mischoxiden (U, Pu)O₂ und (U, Th)O₂, mit dem Reaktivitätsverluste in einem Kernreaktor bei verhältnismäßig langen Brennelementzyklen vermieden werden, hat von der Sintermatrix Neutronengift in der chemischen Verbindungsform UB x mit x = 2;4 und/oder 12 und/oder B₄C; ein solcher Kernbrennstoffsinterkörper wird aus einem Preßkörper aus einer Mischung aus mindestens einer der Mischungskomponenten UO₂-, PuO₂-, ThO₂-, (U, Pu)O₂- und (U, Th)O₂-Pulver mit UB x -Pulver mit x = 2;4 und/oder 12 und/oder B₄C-Pulver durch Sintern hergestellt.,下面是Kernbrennstoffsinterkörper und Verfahren zu seiner Herstellung专利的具体信息内容。
Die Erfindung betrifft einen Kernbrennstoffsinterkörper aus UO₂ oder den Mischoxiden (U, Pu)O₂ und (U, Th)O₂ mit einem Neutronengift, das in der Sintermatrix eingebaut ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Kernbrennstoffsinterkörpers.
Ein derartiger Kernbrennstoffsinterkörper samt Verfahren zu seiner Herstellung ist aus der deutschen Patentschrift 31 44 684 bekannt. Das Neutronengift besteht aus einem Seltenerdelement, insbesondere aus Gadolinium. Zur Herstellung dieses Kernbrennstoffsinterkörpers wird UO₂-Ausgangspulver mit Seltenerdoxidpulver (Gd₂O₃ ) gemischt und die Mischung zu einem Preßling kompaktiert, der in einer reduzierend wirkenden Sinteratmosphäre einer Wärmebehandlung im Temperaturbereich von 1500 °C bis 1750 °C unterzogen wird. Der Haltezeitraum für diese Temperatur kann im Bereich von einer Stunde bis 10 Stunden liegen, während die Aufheizgeschwindigkeit der Preßlinge im Bereich von 1 °C/min bis 10 °C/min liegen kann.
Brennstäbe von Kernreaktorbrennelementen sind mit solchen Kernbrennstoffsinterkörpern gefüllt. Die Seltenerdelemente und insbesondere das Gadolinium sind neutronenphysikalisch abbrennbare Neutronengifte, die nach einer gewissen Einsatzzeit des Kernreaktorbrennelementes in einem Kernrekator ihre Neutronen vergiftende Eigenschaft verlieren. Ein Kernreaktorbrennelement wird z.B. während drei aufeinander folgender, in der Regel gleich langer Brennelementzyklen im Kernreaktor eingesetzt. Am Ende eines Brennelementzyklus wird ein Teil der Kernreaktorbrennelemente im Kernreaktor durch frische, unbestrahlte Kernreaktorbrennelemente ersetzt. Sind die Brennelementzyklen verhältnismäßig lang, brennen die Seltenerdelemente und insbesondere das Gadolinium in den frisch in den Kernreaktor eingesetzten Kernreaktorbrennelementen bis zum Ende ihres ersten Brennelementzyklus nicht vollständig aus. Es verbleibt eine sogenannte Restvergiftung, die zu unerwünschten Reaktivitätsverlusten zu Beginn des nachfolgenden Brennelementzyklus im Kernreaktor führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kernbrennstoffsinterkörper anzugeben, mit dem solche Reaktivitätsverluste bei verhältnismäßig langen Brennelementzyklen vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Kernbrennstoffsinterkörper der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Neutronengift die chemische Verbindungsform UBx mit x = 2;4 und/oder 12 und/oder B₄C hat.
Auch Bor ist ein neutronenphysikalisch abbrennbares Neutronengift. Während Gadolinium für Brennelementzyklen von 12 Monaten eine optimale Abbrandcharakteristik hat, ist die Abbrandcharakteristik für Bor für Brennelementzyklen von 18 Monaten optimal.
Der Borgehalt in der Sintermatrix beträgt vorteilhafterweise maximal 5 Gew.%. Günstigerweise liegt er im Bereich vom 100 ppm bis 1 Gew.%.
Zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Kernbrennstoffsinterkörpers wird vorteilhafterweise ein Preßkörper aus einer Mischung mindestens einer der Mischungskomponenten UO₂-, PuO₂-, ThO₂-, (U, Pu)O₂- und (U,Th)O₂-Pulver mit UBx-Pulver mit x = 2;4 und/oder 12 und/oder B₄C-Pulver hergestellt und anschließend gesintert.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung dieser Borverbindungen das Bor beim Sintern praktisch nicht entweicht, sondern in der Sintermatrix des gewonnenen Kernbrennstoffsinterkörpers verbleibt.
Die chemischen Verbindungsformen UBx und B₄C sind in günstiger Weise über die gesamte Sintermatrix des Kernbrennstoffsinterkörpers verteilt. Günstigerweise ist diese Verteilung homogen.
Ferner ist es günstig, Mischungskomponenten UO₂-, PuO₂-, ThO₂-, (U, Pu)O₂- und (U, Th)O₂-Pulver zu verwenden, deren Gesamtgehalt an Fluor kleiner als 100 ppm ist. Durch den geringen Fluorgehalt wird ein Entweichen des Bors beim Sintern noch zusätzlich unterdrückt.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Mischungskomponenten UO₂-, PuO₂-, ThO₂-, (U, Pu)O₂- und (U, Th)O₂-Pulver einen mittleren Partikeldurchmesser von 5 µm bis 100 µm haben. Ein solches Pulver ist besonders rieselfähig und fördert dadurch das homogene Einmischen des UBx- und des B₄C-Pulvers.
Das Sintern kann z.B. in der in der deutschen Patentschrift 31 44 684 beschriebenen und eingangs angegebenen Verfahrensweise in reduzierend wirkender Sinteratmosphäre, z.B. in reiner Wasserstoffatmosphäre, durchgeführt werden.
Es ist aber auch möglich, das Sintern entsprechend der in der deutschen Patentschrift 31 42 447 beschriebenen Verfahrensweise durchzuführen und den Preßling, der auch UBx- und/oder B₄C-Pulver enthält, eine Wärmebehandlung bei einer Behandlungstemperatur im Bereich von 1000 °C bis 1400 °C zunächst in oxidierend und anschließend in reduzierend wirkender Gasatmosphäre zu unterwerfen. Als oxidierend wirkende Gasatmosphäre ist z.B. Kohlendioxid und als reduzierend wirkende Gasatmosphäre Wasserstoff geeignet. Enthält der Preßkörper B₄C, so werden bei Verwendung von CO₂ als oxidierend wirkender Gasatmosphäre Borverluste beim Sintern sogar besonders sicher vermieden.
Aus der US-Patentschrift 3 427 222 (Example I) ist zwar ein Kernbrennstoffsinterkörper aus UO₂ bekannt mit Bor als Neutronengift, dieses Bor ist jedoch nicht in der Sintermatrix des Kernbrennstoffsinterkörpers eingebaut, sondern befindet sich in einer Oberflächenschicht, die Borverbindungen enthält und die auf dem Kernbrennstoffsinterkörper beispielsweise durch Aufsprühen aufgebracht ist.
Das Aufbringen dieser Oberflächenschicht auf den Kernbrennstoffsinterkörper ist jedoch ein zusätzlicher Verfahrensschritt, der sehr aufwendig ist, da eine vorgegebene Schichtdicke sehr genau eingehalten werden muß. Außerdem ist die Oberflächenschicht sehr porös und muß deshalb durch einen besonderen Schutzüberzug gegen Aufnahme von Feuchtigkeit geschützt werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert:
UO₂-Pulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 15 µm und mit 60 ppm Fluorgehalt wird nach dem sogenannten AUC-Verfahren gemäß "Gmelin Handbuch der anorganischen Chemie, Uran, Ergänzungsband A3, pp 101 bis 104, 1981" durch entsprechende Wahl der Verweilzeit des Pulvers unter Pyrohydrolysebedingungen gewonnen. Mit diesem UO₂-Pulver werden 2 Gew.% UB₄ -Pulver mit Partikelgrößen im Bereich von 2 bis 100 µm innig vermischt. Das Pulvergemisch wird sodann zu Preßlingen mit einer Dichte von 5,6 g/cm³ kompaktiert. Diese Preßlinge werden in einem Sinterofen in einer Sinteratmosphäre aus reinem Wasserstoff einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 1700 °C zwei Stunden lang unterzogen.
Dadurch werden aus den Preßlingen Kernbrennstoffsinterkörper gewonnen mit einer Dichte von 10,5 g/cm³ und einem Borgehalt von 3000 ppm. Das Bor ist in der Sintermatrix der Kernbrennstoffsinterkörper überall gleichmäßig verteilt.
Für das weitere Ausführungsbeispiel wird das gleiche UO₂-Pulver mit 60 ppm Fluorgehalt und einem mittleren Partikeldurchmesser von 15 µm mit 300 ppm B₄C-Pulver innig gemischt, dessen Partikelgrößen im Bereich von 2 bis 100 µm liegen. Das Pulvergemisch wird ebenfalls zu Preßlingen mit einer Dichte von 5,6 g/cm³ kompaktiert. Die Preßlinge werden sodann zunächst in einem Sinterofen in einer aus CO₂ bestehenden oxidierend wirkenden Sinteratmosphäre zwei Stunden lang bei 1150 °C gesintert. Anschließend werden die aus den Preßlingen entstandenen Sinterkörper unter Beibehaltung ihrer Temperatur von 1150 °C im Sinterofen eine halbe Stunde lang einer Wärmebehandlung in einer reduzierend wirkenden, aus reinem Wasserstoff bestehenden Gasatmosphäre unterzogen.
Die Dichte der hierdurch schließlich gewonnenen Kernbrennstoffsinterkörper beträgt 10,5 g/cm³. Die Kernbrennstoffsinterkörper enthalten 235 ppm Bor in homogener Verteilung in der gesamten Sintermatrix.
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