专利汇可以提供AXIALTURBINE FÜR EIN GEZEITENKRAFTWERK UND VERFAHREN FÜR DEREN MONTAGE专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且The invention relates to an axial turbine for a tidal power plant, comprising a hub with at least one rotor blade holder; at least one rotor blade with a blade fastening portion to which a longitudinal axis is assigned and which comprises a fastening stub, radial fixing means and an antirotation element; wherein the fastening stub comprises a contact surface for support against a complementarily shaped mounting surface on the rotor blade holder, the contour of which is rotationally symmetrical in relation to the longitudinal axis; and wherein the radial fixing means secure the rotor blade fastening portion against a withdrawal movement relative to the rotor blade holder in the direction of the longitudinal axis; characterized in that the antirotation element is operatively connected to a complementarily shaped rotational stop on the rotor blade holder for supporting a blade torque about the longitudinal axis, wherein an effective surface of the antirotation element is a component of the blade fastening portion which is formed separated from the radial fixing means and the radial fixing means comprise fastening means which serve as a predetermined breaking point of the blade fastening portion.,下面是AXIALTURBINE FÜR EIN GEZEITENKRAFTWERK UND VERFAHREN FÜR DEREN MONTAGE专利的具体信息内容。
Axialturbine für ein Gezeitenkraftwerk und Verfahren für deren Montage
Die Erfindung betrifft eine Axialturbine für ein Gezeitenkraftwerk und insbesondere die Blattbefestigung für drehstarr angelenkte Rotorblätter einer Axialturbine sowie ein Verfahren für deren Montage.
Gezeitenkraftwerke in Horizontalläuferbauweise mit einer Axialturbine, deren Rotationsachse parallel zur Anströmung ausgerichtet ist, sind bekannt. Für eine möglichst robuste und wartungsarme Ausführung weisen Axialturbinen von Gezeitenkraftwerken drehstarr angelenkte Rotorblätter auf. Dabei wird entweder die gesamte Axialturbine zur Anpassung an eine zyklisch wechselnde
Strömungsrichtung, um die Anlagenhochachse nachgeführt oder die Axialturbine weist bidirektional anströmbare Rotorblätter auf. Insbesondere für den
letztgenannten Anlagentyp besteht keine Möglichkeit, beim Auftreten einer Belastungsspitze die Kennlinie der Axialturbine durch ein Herausdrehen der
Rotorblätter aus der Strömung zu verändern, um die Belastung auf den Rotor zu verringern. Entsprechend müssen die Last aufnehmenden Komponenten der Axialturbine, insbesondere die Rotorblattanschlüsse, mit einer hohen
Sicherheitsreserve ausgebildet sein. Werden großbauende Axialturbinen
eingesetzt, um langsame Gewässerströmungen effizient zu nutzen, resultieren materialaufwendige Halterungsstrukturen für die Rotorblätter.
Zur Blattbefestigung für die Axialturbine eines Gezeitenkraftwerks schließt sich typischerweise an die profilierten Blattabschnitte der Rotorblätter ein zylindrisch geformter Halterungsabschnitt mit einem Befestigungsflansch an. Hierzu wird exemplarisch auf die GB 2467226 A, US 2008/020922 AI, US 5173023 und GB 502409 verwiesen. Für die bisher bekannten Blattbefestigungen werden auf die Wirkflächen des Befestigungsflanschs und den Schraubenkranz Kräfte und
Momente aus unterschiedlichen Richtungen eingeleitet. Neben den für den
Vortrieb genutzten Kräften tangential zur Nabe resultieren insbesondere aus den
BESTÄTIGUNGSKOPIE Schubkräften auf die profilierten Blattabschnitte Querkräfte und Biegelasten sowie Drehmomente um die Längsachse der Blattbefestigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialturbine für ein
Gezeitenkraftwerk mit einer verbesserten Blattbefestigung für an eine Nabe angelenkte und insbesondere drehstarr befestigte Rotorblätter anzugeben. Dabei soll eine konstruktive und fertigungstechnische Vereinfachung des
Rotorblattanschlusses bei einer gleichzeitig sicheren Anlagenauslegung ermöglicht werden. Ferner soll die Axialturbine standardisierte Rotorblätter aufweisen, die an unterschiedliche Anlagenstandorte anpassbar sind. Des Weiteren ist ein
vereinfachtes Montageverfahren für eine solche Axialturbine anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Dabei haben die Erfinder erkannt, dass für einen Blattanschluss der Rotorblätter die auftretenden Kräfte und Momente für unterschiedliche Wirkrichtungen durch richtungsabhängig zugeordnete Sicherungskomponenten abzufangen sind. Dies eröffnet die Möglichkeit, eine Rotorblatthalterung mit einer definierten
Sollbruchstelle zu versehen, der im Wesentlichen eine ausgewählte
Belastungsrichtung zugeordnet ist. Ferner kann zur Adaptierung eines
standardisierten Rotorblatts an einen ausgewählten Anlagenstandort eine
Befestigungskomponente, die eine bestimmte Stützfunktion erfüllt, ein
standortspezifisch anpassbares Element sein.
Für eine bevorzugte Ausführung der Erfindung umfasst eine Axialturbine eines Gezeitenkraftwerks eine Nabe mit wenigstens einer Rotorblattaufnahme, in die der Blattbefestigungsabschnitt eines Rotorblatts eingeführt ist. Dem
Blattbefestigungsabschnitt ist eine Längsachse zugeordnet, die durch die
Wirkfläche eines Befestigungsstutzens festgelegt ist. Dabei ist diese Wirkfläche die Anlagefläche des Befestigungsstutzens, die zur Abstützung gegen eine
komplementär geformte Halterungsfläche an der Rotorblattaufnahme anliegt. Diese weist eine Hüllfläche auf, die rotationssymmetrisch zur Längsachse ist.
Besonders bevorzugt sind die Wirkbereiche der Halterungsfläche selbst
rotationssymmetrisch. Der Befestigungsstutzen kann in die Rotorblattaufnahme durch eine
Einschubbewegung in Richtung der Längsachse eingeführt werden. Am
einfachsten gelingt dies für einen konisch zulaufenden Befestigungsstutzen. Durch die wechselseitige Abstützung der Anlagefläche am Befestigungsstutzen und der komplementär geformten Halterungsfläche werden in der Montagestellung
Querkräfte lateral zur Längsachse und damit die wesentlichen Biegelasten auf die Blattbefestigung abgefangen.
Als weitere Komponente umfasst der Blattbefestigungsabschnitt des Rotorblatts eine Radialfixierung, die den Blattbefestigungsabschnitt gegen eine
Abzugsbewegung relativ zur Rotorblattaufnahme in Richtung der Längsachse sichert. Unter einer Abzugsbewegung wird eine Bewegung in Längsrichtung verstanden, die den Blattbefestigungsabschnitt aus der Rotorblattaufnahme herausführt. Liegt eine Radialstrahlgeometrie für die Axialturbine vor, so entspricht die Abzugsbewegung einer Verschiebung des Rotorblatts nach radial außen.
Ferner umfasst der Blattbefestigungsabschnitt ein Drehsicherungselement, das zur Abstützung eines Blattdrehmoments um die Längsachse mit einem komplementär geformten Drehstopp an der Rotorblattaufnahme in Wirkverbindung tritt. Dabei stellt die Wirkfläche des Drehsicherungselements eine von der Radialfixierung getrennt ausgebildete Komponente dar. Durch diese Anordnung am
Blattbefestigungsabschnitt wird erreicht, dass die Abstützung eines Drehmoments um die Längsachse und eine Kraftwirkung parallel zur Längsachse durch
unterschiedliche Komponenten der Rotorblattaufnahme abgefangen werden. Für eine alternative Ausgestaltung liegen zwei oder mehrere Drehsicherungselemente und eine entsprechende Anzahl korrespondierender Drehstopps vor. Besonders bevorzugt werden Ausgestaltungen, für die die Drehsicherungselemente so angeordnet sind, dass nur eine Einbaustellung für das Rotorblatt möglich ist, um Montagefehler ausschließen zu können. Für eine vorteilhafte Weitergestaltung der Erfindung weist die Radialfixierung eine Sollbruchstelle auf, die beim Betrieb der Axialturbine im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Blattbefestigungsabschnitts belastet wird. Im einfachsten Fall sind dies Befestigungsmittel, typischerweise Schraubbolzen, auf die bei einem Schnelllauf der Axialturbine eine Zugbelastung parallel zur Längsachse wirkt. Beim Überschreiten einer vorgegebenen Lastschwelle können diese Befestigungsmittel brechen, wodurch die Radialfixierung ihre Sicherungsfunktion verliert und die Fliehkräfte das Rotorblatt in Richtung der Längsachse aus der Rotorblattaufnahme herausziehen können. Durch eine solche überlastbedingte Blattablösung reduziert sich die Gefahr einer schweren Beschädigung der Gesamtanlage. Als Folge können die Blattbefestigung und die weiteren lasttragenden Strukturen des
Antriebsstrangs verschlankt werden. Ferner kann ein durch einen Überlastfall abgetrenntes Rotorblatt unter Umständen wieder geborgen und erneut montiert werden. Für eine Weitergestaltung der Erfindung ermöglicht die separate Abstützung des Blattdrehmoments um die Längsachse die Verwendung anlagenspezifisch angepasster Bauteile. Hierzu kann entweder das Drehsicherungselement am Blattbefestigungsabschnitt oder der Drehstopp an der Blattaufnahme oder beide Bauteile an die jeweiligen Standortbedingungen angepasst werden.
Ausgangspunkt ist dabei ein standardisiertes Rotorblatt, das in Abhängigkeit des am Anlagenstandort vorliegenden Lasthistogramms mit einem ausgewählten Einbauwinkel an der Nabe der Axialturbine befestigt wird. Zu diesem Zweck ist die Radialfixierung so gestaltet, dass für einen Zwischenmontageschritt eine freie Drehung in einem vorgegebenen Winkelintervall für den in die Rotorblattaufnahme eingeführten Befestigungsstutzen möglich ist. Bevorzugt wird hierfür ein
Drehwinkelintervall < 10° und besonders bevorzugt < 5° um eine Normstellung.
Zur Auswahl eines bestimmten Drehwinkels erfolgt in einem nächsten Schritt die Anpassung des Drehsicherungselements und/oder des Drehstopps, wobei diese bevorzugt als separat austauschbare Bauteile ausgebildet sind. Demnach kann entweder ein standortspezifisches Drehsicherungselement und/oder ein
entsprechend angepasster Drehstopp zur Fixierung eines ausgewählten
Einbauwinkels verwendet werden oder es liegt eine Einsteilvorrichtung vor, die wiederum bevorzugt dem Drehsicherungselement und/oder dem Drehstopp zugeordnet ist.
Am Blattbefestigungsabschnitt können weitere Kopplungselemente vorliegen, ohne dass die erfindungsgemäße, richtungsgetrennte Stützfunktion des
Befestigungsstutzens, der Radialfixierung und des Drehsicherungselements aufgegeben wird. Für eine vorteilhafte Ausgestaltung ist das
Drehsicherungselement an einer Anlagefläche eines Flanschteils angebracht.
Damit ist eine zusätzliche Sicherung und eine Einschubbegrenzung für die
Einführung des Blattbefestigungsabschnitts in die Rotorblattaufnahme gegeben. Vorteilhafterweise steht das Flanschteil in drehstarrer und bevorzugt
stoffschlüssiger Verbindung zum Befestigungsstutzen, sodass beim Einführen des Blattbefestigungsabschnitts in die Rotorblattaufnahme die Anlagefläche am
Flanschteil gegen eine Flanschabstützungsfläche geführt wird, die der
Rotorblattaufnahme zugeordnet ist. Dabei weist die Flanschabstützungsfläche oder das Flanschteil selbst Langlöcher oder eine Öffnung in Form eines Ringsegments auf, durch die die Befestigungsmittel der Radialfixierung hindurchgreifen, sodass eine gewisse Verdrehung der Radialfixierung relativ zum Drehsicherungselement für einen Zwischenmontageschritt möglich bleibt. PT/EP2012/000882
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Des Weiteren ist eine Ausgestaltung denkbar, für die das Drehsicherungselement am Befestigungsstutzen angeordnet ist. Möglich ist eine Anbringung des
Drehsicherungselements auf der Mantelfläche des Befestigungsstutzens. Eine weitere Ausführungsalternative ergibt sich für einen als Hohlkörper ausgebildeten Befestigungsstutzen, wobei für diesen Fall eine Anbringung des
Drehsicherungselements an einer Innenwandung denkbar ist. Ferner wird für eine Ausgestaltung der Befestigungsstutzen auf der Mantelfläche oder einer Innenwand mit Vor- und Rücksprüngen entsprechend einer Verzahnung versehen. Für diesen Fall muss die Anlagefläche an der Rotorblattaufnahme entsprechend
komplementär ausgebildet sein. Für diese Ausführungsform ist lediglich eine Einhüllende der Anlagefläche zur Abstützung lateraler Kräfte am
Befestigungsstutzen rotationssymmetrisch bezüglich der Längsachse, während die Vor- und Rücksprünge der Wirkfläche des Drehsicherungselements zur Abstützung des Blattdrehmoments um die Längsachse zugeordnet sind. Besonders bevorzugt wird jedoch eine getrennte Ausbildung des Befestigungsstutzens und des
Drehsicherungselements sowie eine Ausgestaltung, für die das
Drehsicherungselement am Blattbefestigungsabschnitt nur in einer bestimmten Winkelstellung mit dem zugeordneten Drehstopp an der Rotorblattaufnahme fluchtet, sodass eine fehlerfreie Montage der Rotorblätter sichergestellt ist.
Des Weiteren umfasst ein Verfahren zur Montage einer erfindungsgemäßen Axialturbine die Einführung des Befestigungsstutzens in die Rotorblattaufnahme und eine Drehung des Blattbefestigungsabschnitts um dessen Längsachse, bis das Drehsicherungselement mit dem komplementär geformten Drehstopp an der Rotorblattaufnahme in Wirkverbindung treten kann. Dabei liegt am Endpunkt der Bewegung des Befestigungsstutzens in Richtung der Längsachse die vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildete Anlagefläche des Befestigungsstutzens an einer komplementär geformten Halterungsfläche der Rotorblattaufnahme an. In einem nachfolgenden Schritt kann die Radialfixierung montiert werden, die den
Rotorblattbefestigungsabschnitt gegen eine Abzugsbewegung relativ zur Rotorblattaufnahme in Richtung der Längsachse sichert. Dabei stützt eine
Wirkfläche des Drehsicherungselements im montierten Zustand das
Blattdrehmoment um die Längsachse ab. Wenigstens diese Wirkfläche bildet eine von der Radialfixierung getrennte Komponente. Dies ermöglicht in einem weitergehenden Verfahrensschritt einen separaten Austausch oder eine Einstellung des Drehsicherungselements und/oder des hierzu komplementären Elements, den Drehstopp, an der Rotorblattaufnahme. Damit kann ein standardisiertes
Rotorblatts verwendet werden, dessen Einbauwirikel anlagenspezifisch angepasst wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit Figuren erläutert, die im Einzelnen Folgendes darstellen:
Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Rotorblatt mit einem
erfindungsgemäß gestalteten Blattbefestigungsabschnitt.
Figur 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäß gestaltete
Rotorblattaufnahme an einer Nabe einer Axialturbine.
Figur 3 zeigt ein weiteres Ausgestaltungsbeispiel für ein Rotorblatt mit einem erfindungsgemäßen Blattbefestigungsabschnitt.
Figur 4 zeigt eine Ausführungsalternative für eine erfindungsgemäße
Rotorblattaufnahme an der Nabe in perspektivischer Darstellung.
Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Rotorblattaufnahme in einer zu Figur 4 entsprechenden Darstellung.
Figur 6 zeigt die Gesamtansicht einer Axialturbine in perspektivischer
Darstellung. Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf ein Rotorblatt aus Figur 6 in Richtung der Längsachse des Blattbefestigungsabschnitts. Figur 6 zeigt in schematischer Vereinfachung eine perspektivische Ansicht einer Axialturbine für ein Gezeitenkraftwerk. Die Ausführungsform weist drei
Rotorblätter 3.1, 3.2, 3.3 auf, die drehstarr an einer Nabe 1 befestigt sind. Die Nabe ist bevorzugt als durchbrochener, kastenförmiger Körper aufgebaut, der mit dem wellenseitigen Nabenteil 21 und dem haubenseitigen Nabenteil 22 zwei bezüglich der nicht dargestellten Antriebswelle der Axialturbine axial
beabstandete, parallele Flächenelemente aufweist. Diese stehen im Bereich der Rotorblattaufnahme 2.1, 2.2 mittels eines ersten Verbindungsstegs 23.1, 23.2 und eines zweiten Verbindungsstegs 24.1, 24.2 in Verbindung. Auch eine einteilige Ausführung der Nabe 1, beispielsweise als Gussteil, ist denkbar. Des Weiteren liegen an den Blattzwischenbereichen Öffnungen an der Nabe 1 vor, sodass ein Zugang zum Ihnenbereich der Nabe und eine leichtbauende Struktur resultiert.
Die Rotorblätter 3.1, 3.2, 3.3 umfassen jeweils einen profilierten Blattabschnitt 20.1, 20.2, 20.3 und einen Blattbefestigungsabschnitt 4.1, 4.2, 4.3. Dabei sind den Blattbefestigungsabschnitten 4.1, 4.2, 4.3 Längsachsen 5.1, 5.2, 5.3 zugeordnet, deren Festlegung sich aus Figur 1 ergibt. Diese zeigt schematisch vereinfacht die perspektivische Ansicht eines Blattbefestigungsabschnitts 4 für ein Rotorblatt 3, der einen Befestigungsstutzen 6, eine Radialfixierung 7 und ein
Drehsicherungselement 8 umfasst. Dabei ist der Blattbefestigungsstutzen 6 als ein hohles rotationssymmetrisches Bauteil ausgebildet. Dieses weist eine Mantelfläche 17 und eine Innenwandung 18 auf, wobei für die dargestellte Ausgestaltung die Mantelfläche 17 als Anlagefläche 9 gewählt ist, die zur Abstützung an einer zugeordneten komplementär geformten Halterungsfläche 10 der
Rotorblattaufnahme 2 dient, die in Figur 2 gezeigt ist. Aus der Anlagefläche 9 des Befestigungsstutzens 6 folgt die Festlegung der Längsachse 5 des Blattbefestigungsabschnitts 4, wobei die Längsachse 5 jene Achse bildet, zu der die Anlagefläche 9 rotationssymmetrisch ist.
Der Befestigungsstutzen 6, der vorzugsweise mit der inneren Tragstruktur des profilierten Blattabschnitts 20 in Verbindung steht, wird in die kreisförmigen Öffnungen im ersten Verbindungssteg 23 und im zweiten Verbindungssteg 24 der in Figur 2 gezeigten Rotorblattaufnahme eingeführt. Beim Erreichen der Endlage liegt die Anlagefläche 9 am Befestigungsstutzen 6 an der komplementär geformten Halterungsfläche 10 an und dient zur Aufnähme von Kräften quer zur Längsachse und Von Biegelasten.
Der Blattbefestigungsabschnitt 4 umfasst ferner ein stoffschlüssig mit dem
Befestigungsstutzen 6 verbundenes Flanschteil 12, das eine Anlagefläche 14 umfasst, die in Montagestellung auf einer Flanschabstützungsfläche 15 an der Rotorblattaufnahme 2 aufliegt. Auf der Anlagefläche 14 ist ein zylindrisch ausgebildetes Drehsicherungselement 8 angeordnet, das für die montierte Stellung in eine komplementär angelegte Bohrung 16 in der
Flanschabstützungsfläche 15 eingreift. Dabei bildet die Bohrung 16 den zum Drehsicherungselement 8 komplementär geformten Drehstopp 11 an der
Rotorblattaufnahme 2. Das Drehsicherungselement 8 und der Drehstopp 11 legen lediglich eine mögliche Einbaustellung des Blattbefestigungsabschnitts 4 in der Rotorblattaufnahme 2 fest. Ferner stützt das Drehsicherungselement 8 das beim Betrieb der Axialturbine auftretende Blattdrehmoment um die Längsachse 5 ab. Entsprechend passgenau sind die Wirkfläche 32 am Drehsicherungselement 8 und die Wandung der Bohrung 16 für den Drehstopp 11 aufeinander abgestimmt. Dabei kann für das Drehsicherungselement 8 sowie den Befestigungsstutzen 6 oder für die hierzu komplementären Komponenten an der Blattaufnahme zur Vereinfachung der Einführung ein konischer Flächenverlauf vorgesehen sein. Weitere, im Einzelnen nicht dargestellte Ausgestaltungen des
Drehsicherungselements 8 und des Drehstopps 11 sind denkbar. Dabei kann insbesondere eine zapfenförmige Struktur an der Rotorblattaufnahme 2 vorliegen, die in eine Ausnehmung am Blattbefestigungsabschnitt 4 eingreift. Ferner kann mehr als ein Drehsicherungselement 8 und eine Vielzahl von korrespondierenden Drehstopps 11 vorgesehen sein.
Der letzte verbleibende Freiheitsgrad des Blattbefestigungsabschnitts 4 relativ zur Rotorblattaufnahme 2 wird durch die Radialfixierung 7 gesichert, die für die dargestellte Ausgestaltung mehrere Befestigungsmittel 13.1, 13. n in Form von Schraubbolzen umfasst. Diese sind durch Bohrungen im Flanschteil 12 geführt und reichen durch als Langlöcher 31.1, 31. n ausgebildete Öffnungen an der
Rotorblattaufnahme 2. Entsprechend werden die Befestigungsmittel 13.1, 13. n der Radialfixierung 7 beim Betrieb der Axialturbine im Wesentlichen auf Zug belastet, wobei eine klar definierte Überlastschwelle festgelegt werden kann, oberhalb der die Befestigungsmittel 13.1, 13. n mit hoher Wahrscheinlichkeit brechen, sodass das gesamte Rotorblatt 3 von der Nabe 1 in Längsrichtung durch die Fliehkraftwirkung abgeworfen wird. Demnach bildet für die dargestellte vorteilhafte Ausgestaltung die Radialfixierung 7 eine definierte Sollbruchstelle für die Rotorblattanbindung, die von einer komplexen, Undefinierten Krafteinwirkung freigehalten wird.
Die Funktionszuordnung für den Befestigungsstutzen 6, die Radialfixierung 7 und das Drehsicherungselement 8 ermöglicht ferner eine vereinfachte
anlagenspezifische Einstellung eines Einbauwinkels für ein Rotorblatt 3.1. Hierzu wird auf Figur 7 verwiesen, die schematisch vereinfacht die Sicht auf ein
Rotorblatt 3.1 mit dem zugeordneten Blattbefestigungsabschnitt 4.1 in Richtung der Längsachse 5.1 zeigt. Dargestellt ist der Montagezustand, für den der
Blattbefestigungsabschnitt 4.1 in die Rotorblattaufnahme 2.1 an der Nabe 1 eingeführt ist. Figur 7 illustriert den Einbauwinkel 26 zwischen einer Blattquerachse 27 und einer Nabenebene 28. Dabei ist die Blattquerachse 27 durch die Sehnenlinie eines ausgewählten Profilschnitts definiert. Die Nabenebene 28 wird durch die
Durchstoßpunkte der Längsachsen 5.1, 5.2, 5.3 der Rotorblätter 3.1, 3.2, 3.3 bezüglich einer ausgewählten Ebene der zugeordneten Rotorblattaufnahmen 2.1, 2.2 festgelegt. Dabei verläuft die Nabenebene 28 für eine optimale Ausrichtung der Anlage senkrecht zur Anströmungsrichtung 29 der Gezeitenströmung. Zur Standortanpassung des Einbauwinkels 26 wird die Lage des
Drehsicherungselements 8 relativ zu den weiteren Komponenten des
Blattbefestigungsabschnitts 4 und damit zu den profilierten Blattabschnitten 20 eingestellt. Für eine erste in Figur 3 gezeigte Ausgestaltung ist hierzu das
Drehsicherungselement 8.1 als separat austauschbares Bauteil ausgebildet, das in eine Ausnehmung der Anlagefläche 14 am Flanschteil 12 aufgenommen ist.
Eine Ausgestaltungsalternative ergibt sich aus Figur 4, die einen separat austauschbaren Drehstopp 11 zeigt, der in eine Ausnehmung an der
Flanschabstützungsfläche 15 der Rotorblattaufnahme 2 eingepasst ist. Dabei kann die Bohrung 16 in einem vorgegebenen Winkelbereich, der durch die Abmessung des separaten Drehstopps 11 begrenzt ist, festgelegt werden. Bevorzugt werden die in den Figuren 3 und 4 gezeigten Maßnahmen kombiniert, um einen möglichst variablen Einbauwinkel 26 zu erzielen. In Figur 5 ist eine Weitergestaltung der Ausführungsform zur anlagenspezifischen Anpassung gezeigt, für die eine Einstellvorrichtung 19 am Drehstopp 11 der Rotorblattaufnahme 2 vorgesehen ist. Eine korrespondierende, im Einzelnen nicht dargestellte Ausgestaltung sieht vor, das Drehsicherungselement 8.1 am
Blattbefestigungsabschnitt 4 mit einer Einstellvorrichtung zu versehen. Die in Figur 5 gezeigte Einstellvorrichtung 19 weist eine paarweise Anordnung von radial zur Längsachse bewegbaren keilförmigen Komponenten auf, die die Position der Wirkfläche des Drehstopps 11 in Umfangsrichtung relativ zur Längsachse variieren. Entsprechend wird durch die Einsteilvorrichtung 19 eine Anpassung des
Einbauwinkels 26 des zugehörigen Rotorblatts vorgenommen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung im Rahmen der nachfolgenden
Schutzansprüche sind denkbar. Dabei kann die erfindungsgemäße
Blattbefestigung mit einem Pitchwinkelverstellmechänismus verbunden werden, sodass die voranstehend beschriebene, drehstarre Anlenkung an einer gegenüber der Nabe 1 drehbaren Rotorblattaufnahme 2 erfolgt.
Bezugszeichenliste
Nabe
, 2.1, 2.2 Rotorblattaufnahme
, 3.1, 3.2, 3.3 Rotorblatt
, 4.1, 4.2 Blattbefestigungsabschnitt, 5.1, 5.2, 5.3 Längsachse
Befestigungsstutzen
Radialfixierung
, 8.1 Drehsicherungselement
Anlagefläche0 Haltungsfläche
1 Drehstopp
2 Flanschteil
3.1, 13.n Befestigungsmittel
4 Anlagefläche
5 Flanschabstützungsfläche6 Bohrung
7 Mantelfläche
8 Innenwandung
9 Einsteilvorrichtung
0, 20.1, 20.2, 20.3 profilierter Blattabschnitt1 wellenseitiges Nabenteil2 haubenseitiges Nabenteil3, 23.1, 23.2 erster Verbindungssteg4, 24.1, 24.2 zweiter Verbindungssteg5 Blattzwischenbereich
6 Einbauwinkel
7 Blattquerachse
8 Nabenebene Anströmungsrichtung Bohrung
Langloch
Wirkfläche
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