专利汇可以提供Pflanzenanzuchttisch专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Die Erfindung betrifft einen Anzuchttisch mit einem Tischunterbau (3) und einem Tischplattenelement (2), das zuunterst mindestens eine insbesondere mineralische Leichtbauplatte (6), insbesondere eine zementgebundene monolithische Leichtbauplatte, aufweist, die tischgestellabgewandtseitig oberflächlich und/oder in ihrem Oberflächenbereich mit einer, insbesondere flächigen, Heizeinrichtung (8) kombiniert ist.,下面是Pflanzenanzuchttisch专利的具体信息内容。
Die Erfindung betrifft einen Pflanzenanzuchttisch mit Tischplattenelement.
Bei der Beheizung von Gewächshäusern in Gartenbaubetrieben wird grundsätzlich in Raum-, Boden- und Vegetationsheizung unterschieden. Obwohl die Verwendung einer Bodenheizung oder einer Vegetationsheizung, d.h. die Beheizung unter den Pflanzenwurzeln bzw. zwischen den Pflanzen, ein gesteigertes Pflanzenwachstum bewirkt, werden auf Grund ihrer Einfachheit noch immer überwiegend herkömmliche Warmwasser-Heizungsanlagen eingesetzt. Diese haben insbesondere zum Nachteil, dass sehr viel Heizenergie verschwendet wird und dass sich wegen der großen Rohrdurchmesser des Heizungssystems eine enorme Wassermenge in der Anlage befindet, welche im Bedarfsfall entsprechend schnell zu erwärmen ist. Darüber hinaus werden in der Regel Metallrohre verwendet, die materialbedingt korrodieren und so zu einer Verunreinigung des Heizungsmediums führen können.
Aus der Praxis sind bereits unterschiedliche Einrichtungen und Verfahren zur verbesserten Beheizung von Gewächshäusern bekannt, die unter anderem oben angeführte Probleme berücksichtigen. Bodenheizungs-Systeme sind insbesondere geeignet, da diese eine Absenkung der Raumtemperatur im Gewächshaus ermöglichen indem die Wärme genau dort zugeführt wird wo sie benötigt wird, nämlich direkt im Wurzelbereich. Dies erlaubt die Verwendung einer niedrigeren Wassertemperatur im Heizkreis. Die aufsteigende Wärme umschließt den Blattbereich und erwärmt erst anschließend den restlichen Luftraum. Es ist bekannt, dass auf diese Weise kürzere Kulturzeiten erreicht werden können. Ferner wird durch die Verwendung dünner Kunststoffschläuche die Warmwassermenge im System deutlich reduziert und eine längere Lebensdauer sowie ein geringerer Wartungsaufwand gegenüber der Verwendung von Metallrohren erreicht. Insgesamt ergibt sich eine deutliche Energieeinsparung.
Diese Anordnung erfordert eine aufwändige Montage, nämlich den Einsatz einer Rüttelvorrichtung und/oder gegebenenfalls die Verspannung zugtragender Seile. Da Schwindung nicht berücksichtigt ist, führt dies in der Regel zu Rissbildung in der Estrichschicht. Zudem wird keine optimale Wärmedämmung erzielt, weil die Heizenergieverteilung nicht homogen ist.
Die
Solche Pflanzenanzucht- und Wachstumseinheiten verwenden eine wärmeisolierende Unterlage, jedoch weisen sie einen komplizierten Aufbau auf und sind speziell für die Verwendung zusammen mit entsprechenden Vorrichtungen verschiebbar konzipiert, nicht aber für herkömmliche freitragende Gestelle. Das Gehäuse selbst besitzt ebenfalls eine aufwändig gestaltete Form, was sich in den Herstellungskosten niederschlägt. Zudem bietet dieses System keine homogene Wärmeverteilung unter den Pflanzenschalen, weil diese ohne entsprechende Ausgleichsschicht unmittelbar auf die Heizvorrichtungen abgestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflanzenanzuchttisch mit Tischplattenelement bereitzustellen, bei dem das Tischplattenelement aus einfachen Elementen aufgebaut ist und ein geringes Gesamtgewicht aufweist, besonders einfach, schnell und kostengünstig montierbar ist, ein den Pflanzenwuchs begünstigendes Mikroklima schafft und energiesparend ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1.
Ein Anzuchttisch weist erfindungsgemäß einen vorzugsweise auf Rollen zweckmäßigerweise querverfahrbaren Tischunterbau und darauf angeordnet mindestens ein Tischplattenelement auf, wobei das Tischplattenelement wenigstens eine wärmeisolierende vorzugsweise mineralisiche Trägerplatte mit darauf angeordneter oder in ihren Oberflächenbereich integrierter flächiger Heizeinrichtung aufweist. Ein Kern der Erfindung besteht darin, dass die wärmeisolierende Trägerplatte aus einer zementgebundenen monolithischen Leichtbauplatte mit Armierung aufgebaut ist und auf die Heizeinrichtung eine Ausgleichsschicht vorzugsweise bestehend aus einer zementgebundenen Ausgleichsmasse aufgetragen ist.
Die Leichtbauplatte wirkt dabei sowohl als tragender und biegesteifer Träger für die weiteren Komponenten des Tischplattenelements und die Auflasten in Form von z.B. Pflanzentöpfen als auch als Wärmedämmung und zur homogenen Wärmespeicherung und Wärmeverteilung, um die von der Heizeinrichtung erzeugte Wärme optimal im wesentlichen nach oben zu den Pflanzenwurzeln zu leiten. Auf diese Weise wird die Heizleistung optimal genutzt. Die Ausgleichsschicht bewirkt ebenfalls eine homogene Wärmeverteilung und stellt eine ebene Standfläche für Pflanzentöpfe zur Verfügung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Nach der Erfindung weist der Anzuchttisch 1 gemäß
Die Leichtbauplatten 6 haben vorzugsweise die folgenden Abmessungen:
Die Druckfestigkeit der Leichtbauplatten 6 liegt z.B. zwischen 4 und 12 N/mm2, insbesondere zwischen 5 und 8 N/mm2 und die Biegefestigkeit z.B. zwischen 4 und 10, insbesondere zwischen 5 und 7 N/mm2.
Die Leichtbauplatten 6 sind zweckmäßigerweise an ihren Stosskanten miteinander verbunden, z.B. miteinander verklebt oder weisen z.B. eine Nut-Feder-Verbindung auf.
Die Leichtbauplatte 6 ist oberflächig und/oder im Oberflächenbereich - gemeint ist die dem Tischgestell 3 abgewandte Oberfläche - mit einer Heizeinrichtung, insbesondere einer flächigen Heizeinrichtung, kombiniert.
Gemäß
In den Nuten 7 lagern, wie in
Auf den Leichtbauplatten 6 ist eine z.B. 3 bis 40 mm dicke estrichartige, vorzugsweise ebenfalls zementgebundene Ausgleichsschicht 9, gegebenenfalls auch plattenübergreifend angeordnet, die eine ebene Oberfläche hat und die Nuten 7 mit den Heizungsrohren oder Heizungsschläuchen 8 zumindest abdeckt, vorzugsweise aber auch die Freiräume neben den Heizungsrohren oder Heizungsschläuchen 8 in den Nuten 7 ausfüllt und mit der Oberfläche der Leichtbauplatte 6 in fester Verbindung steht (
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombination sieht nach
Die Heizmatten haben vorzugsweise die folgenden Abmessungen:
Zweckmäßigerweise ist auf den Heizmatten 12 ebenfalls eine oben beschriebene Ausgleichsschicht 9 vorgesehen, die mit den Heizmatten 12 in fester Verbindung steht. Die Ausgleichsschicht 9 kann auch das Heizmattenmaterial durchdringen und mit der Oberfläche einer Leichtbauplatte 6 in Verbindung stehen, so dass die Heizmatte durch die Durchdringung unverrückbar verankert ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombination sieht gemäß
Hinsichtlich einer verbesserten Wärmeisolierung ist es zudem vorteilhaft, an den nach außen weisenden Seitenflächen bzw. Seitenkanten des Anzuchttisch 1 zu oberst desTischplattenelements 2 jeweils einen Kantensteg 20 (
Nach der Erfindung befindet sich zweckmäßigerweise auf der Oberfläche der Ausgleichsschicht 9 eine wasserdichte Abdeckschicht 10 (
Die Dicke der Abdeckschicht 10 liegt zwischen 1 und 20 mm, insbesondere zwischen 1 und 5 mm.
Für die Erzeugung eines den Pflanzenwuchs besonders begünstigenden Mikroklimas kann auf der wasserdichten Abdeckschicht 10 eine Drainschicht 11 1 (
Das erfindungsgemäße schichtförmige Tischplattenelement 2, das auf dem Anzuchttischgestell 3 lagert, weist zweckmäßigerweise ein geringes Flächengewicht zwischen 10 und 40 kg/m2 auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Anzuchttisch 1 ist von Vorteil, dass ein einfach aufgebautes und kostengünstiges System vorliegt, welches vor Ort schnell und sehr einfach montierbar sowie rasch einsatzbereit ist. Dies wird durch die Verwendung von handelsüblichen und auf dem Markt erhältlichen Komponenten und gegebenenfalls durch werkseitig vorgefertigte Tischplattenelemente 2 weiter begünstigt. Aufgrund des niedrigen Gewichtes des Tischplattenelements 2 können übliche, eventuell bereits vorhandene, Gestelle oder sonstige Unterkonstruktionen verwendet werden.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der beschriebenen Leichtbauplatte mit Armierung 6 als hauptsächlicher Lastträger des Tischplattenelements 2. Diese Trockenbau-Bauplatte vereint hohe Festigkeit, hohe Widerstandsfähigkeit gegen Eindringen von Feuchtigkeit und eine sehr gute Wärmedämmung. Die Kombination der Leichtbauplatte 6 mit der darüber liegenden Heizeinrichtung und der darüber angeordneten zementgebundenen Ausgleichsschicht 9 bewirkt sowohl eine besonders energieeffiziente Beheizung von auf der Ausgleichsschicht 9 abgestellten Pflanzentöpfen, als auch eine sehr gute Wärmespeicherung und homogene Wärmeverteilung insbesondere auf der Oberfläche der Ausgleichsschicht 9. Zudem ist die Leichtbauplatte 6 allgemein sehr gut zu Bearbeiten, was im Hinblick auf die Herstellung von Rohrführungskanälen und Rohrzugängen 15 bzw. -abgängen 15 vorteilhaft ist.
Die leichte Konstruktion der erfindungsgemäßen Anzuchttische bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die Tische verschiebbar als Rolltische ausgeführt werden können. Rolltische sind platzsparend und deshalb im modernen Gewächshaus weit verbreitet. Die Zuführung des Heizmediums erfolgt in diesem Fall flexibel, z.B. über PE-Schlauchverbindungen.
Insbesondere der pflanzenwuchsbegünstigende Effekt wird durch die Schaffung eines verbesserten Mikroklimas mittels einer Drainage-Einrichtung 11, in Kombination mit dem wärmespeichernden Aufbau des Tischplattenelements 2, weiter gesteigert, so dass ein gesünderes, schnelleres Pflanzenwachstum erreicht wird. Art- und Sortenabhängig ist sogar eine Verkürzung der Kulturzeit von 8 bis 14 Tagen möglich. Die Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Warmwasser-Heizungssystemen kann z.B. 25 bis 30% betragen. Zudem ist der Anzuchttisch 1 aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus, extrem langlebig und nahezu wartungsfrei.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, an Stelle einer ein externes Heizsystem zur Erwärmung des Heizmediums z.B. in Form von Wasser oder Öl oder Luft erfordernden Heizungseinrichtung ein elektrisches Heizsystem zu verwenden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Anzuchttische für Kleingewächshäuser z.B. von Hobbygärtnern gefertigt werden sollen. Derartige Gewächshäuser besitzen in der Regel keine Heizungen. Beispielsweise können in den Nuten 7 elektrische Heizdrähte an Stelle der Rohre 8 oder in Kombination mit den Rohren 8 angeordnet sein (nicht dargestellt), die entsprechende elektrische Anschlüsse aufweisen.
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