首页 / 专利库 / 电子零件及设备 / 电子罗盘 / VERFAHREN ZUR ERMITTLUNG DER FAHRTRICHTUNG EINES FAHRZEUGES MIT ELEKTRONISCHEM KOMPASS

VERFAHREN ZUR ERMITTLUNG DER FAHRTRICHTUNG EINES FAHRZEUGES MIT ELEKTRONISCHEM KOMPASS

阅读:795发布:2022-05-10

专利汇可以提供VERFAHREN ZUR ERMITTLUNG DER FAHRTRICHTUNG EINES FAHRZEUGES MIT ELEKTRONISCHEM KOMPASS专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Un procédé pour déterminer la direction de la marche d'un véhicule à l'aide d'un compas électronique comprenant un circuit de calcul ainsi qu'un magnétomètre fixé rigidement au véhicule. Pour déterminer la courbe locale (O) du champ magnétique terrestre (He) au magnétomètre cinq points (M1...M5) mesurés par celui-ci par rotation du véhicule sont saisis et mémorisés par le circuit du calcul. A l'aide d'un algorithme à cinq inconnues les paramètres du déplacement du centre (Hs), de la forme (ellipse) et de la rotation (angle alpha) de la courbe locale (O) sont calculés dans un diagramme vectoriel (x, y) par le calculateur à partir des cinq points mesurés et ensuite la direction du champ terrestre (He) est déterminée. Finalement, le véhicule est dirigé vers une direction céleste donnée et un angle de correction est formé et mémorisé à partir de la direction réelle du pôle Nord et celle mesurée par le compas. Dans les mesures consécutives, il est tenu compte de l'angle de correction lors de la détermination de la direction de la marche (phi) à partir de la courbe locale (O).,下面是VERFAHREN ZUR ERMITTLUNG DER FAHRTRICHTUNG EINES FAHRZEUGES MIT ELEKTRONISCHEM KOMPASS专利的具体信息内容。

An sprüche
1. Verfahren zur Ermittlung der Fahrrichtung eines Fahrzeuges mit einem elektronischen Kompaß, der ein im Fahrzeug fest angeordnetes Magnetometer mit mehreren Sonden hat, die zur Messung des Magnetfeldes am Magnetometer auf senkrecht zueinander stehende Achsen liegen und mit einer Auswerteschaltung, welcher die vom gemessenen Magnetfeld abhängigen elektrischen Signale der Sonden zur Ermittlung von Richtung und Größe der am Magnetometer. wirksamen Störfelder und' des Erdfeldes sowie zur Berechnung der Fahrrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Ortskurve (0) des Erdfeldes (He) am Magnetometer (10) in einem durch die Sondenachsen vorgegebenen Vektordiagramm (x, y) mindestens fünf Meßpunkte (M1 ... M5 ) durch Drehen des Fahrzeuges (18) von der Auswerteschaltung (11) erfaßt und abgespeichert werden, daß ein Rechner (14) der Auswerteschaltung (11) über einen Algorithmus mit fünf Unbekannten aus den fünf MePpunkten die Parameter für die Mittelpunktsverschiebung, die Form und die Drehung der Ortskurve (0) im Vektordiagramm (x, y) errechnet, daß der Rechner (14) bei nachfolgenden Messungen (Mx) aus der Ortskurve (o) die Richtung des Erdfeldes (He) ermittelt, daß das Fahrzeug (18) auf eine vorgegebene Himmelsrichtung (Ost) ausgerichtet und der sich daraus ergebende Winkel ( αo ) zur Nordrichtung von dem vom Kompaß ermittelten Winkel ( ' ) des Erdfeldes (He) abgezogen wird und daß der so gebildete Korrekturwinkel ( Δ ) in der Auswerteschaltung (11) abgespeichert und bei den nachfolgenden Ermittlungen der Fahrrichtung aus den vom Magnetometer (10) gemessenen Werten vom Rechner (14 , 15) mit berücksichtigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Fahrt weitere Meßpunkte (Mx) im Vektordiagramm (x, y) durch die Auswerteschaltung (11) abgespeichert und zur Überprüfung und Korrektur der ermittelten Parameter der Ortskurve (0) vom Rechner (14) verarbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Fahrt die Änderungen der Fahrrichtung durch Messen des Magnetfeldes (H) von der Auswerteschaltung (11) erfaßt werden und daß jeweils beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes (a) der Fahrrichtungsänderung ein weiterer Meßpunkt (Mx) im Vektordiagramm (x, y) abgespeichert wird.
4 . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten fünf Meßpunkte (M1 ... M5 ) im Vektordiagramm (x, y) während der Drehung des Fahrzeuges (18) um mindestens 90 o erfaßt und abgespeichert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetometer (10) mit zwei Sonden versehen ist, deren eine Sondenachse (x) in Fahrrichtung und deren andere Sondenachse (y) quer zur Fahrrichtung in eine waagerechte Fahrzeugebene gelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Meßpunkten (M1 ... Mx ) der Ortskurve (O) im Vektordiagramm (x, y) vom Rechner (14) die Parameter einer Ellipse ermitteln werden, deren Achsen zu den Koordinaten des Vektordiagramms (x, y) gedreht sind und die mit dem Vektor (Hs) des festen Stδrfeldes aus dem Koordinatenursprung des Vektordiagramms (x, y) verschoben ist.
7. Verfahren nac-h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetometer mit drei Sonden (X, Y, Z) versehen ist, von denen eine in Fahrrichtung, eine zweite quer zur Fahrrichtung und eine dritte senkrecht zur Fahrrichtung gelegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Sonden (X, Y, Z) die räumliche Lage, Form und Drehung der Ortskurve des am Magnetometer wirksamen Magnetfeldes (H) im räumlichen Vektordiagramm durch mindestens neun Meßpunkte gemessen und von der Auswerteschaltung (11) erfaßt und abgespeichert werden.
说明书全文

Verfahren zur Ermittlung der Fahrtrichtung eines Fahrzeuges mit elektronischen Kompaß

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Ermittlung der Fahrzeugr-ichtung eines Fahrzeuges mit einem elektronischen Kompaß nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Navigationsapparat (DE-PS 27 54 888) wird die Fahrrichtung eines Fahrzeugs mit einem Zwei-Achsen- Magnetometer ermittelt, dessen Ausgangssignale zur Kompensation von magnetischen Störfeldern im Fahrzeug einer Korrektureinheit zugeführt werden, durch die eine Nullpunktverschiebung der Ausgangssignale s.owie eine proportionale Veränderung eines der Ausgangssignale vorgenommen wird. Bei dieser Lösung geht man davon aus, daß im Fahrzeug ein Störfeld mit einem festen Vektor vorhanden ist, der mit einem Erdfeld überlagert ist, welches durch die Karosserie des Kraftfahrzeuges je nach Ausrichtung des Fahrzeuges mehr oder weniger abgeschirmt wird. Durch die Nullpunktverschiebung wird dabei der Störfeldvektor berücksichtigt und durch die proportionale Veränderung eines der beiden Magnetometersignale soll die Auswirkung der Fahrzeugkarosserie auf das Erdfeld ausgeglichen werden. Danach ergibt sich für die Meßwerte des Magnetometers auf seiner X- und Y-Achse durch Drehen des Fahrzeuges eine Ortskurve, deren Mittelpunkt mit dem Vektor des Störfeldes aus dem Achsenkreuz verschoben ist und die durch die proportionale Veränderung der Signale auf einer Achse eine Ellipse bildet, deren Achsen parallel zu den Meßachsen verlaufen. Durch die proportionale Veränderung des einen Ausgangssignales soll die Ellipse zu einem Kreis umgeformt und durch die Nullpunktverschiebung soll der Kreis ins Achsenkreuz verlegt werden, was durch eine Kontrollstufe dadurch überprüft wird, daß die so korrigierten Signale jeweils zum Quadrat erhoben und addiert einen konstanten Wert bilden müssen (Kreisgleichung).

Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist, daß die Korrektur der vom. Magnetometer gemessenen Werte in einer analogen Rechenschaltung durchgeführt wird, was nach der bisherigen Technologie zu ungenau ist. Außerdem ist nicht bekannt, auf welche Weise die Korrekturgrößen ermittelt werden. Da eine Kontrollstufe benötigt wird, ist vielmehr davon auszugehen, daß die Korrekturgrößen durch Tastversuche ermittelt werden müssen, was äußerst umständlich und fehlerhaft ist. Außerdem sind auf diese Weise nur zeitlich konstant e Stδrfelder zu berücks icht igen . Ein weit erer wesentlicher Nachteil des bekannten Verfahrens besteht aber darin, daß für die elliptische Ortskurve des abgeschirmten Erdfeldes lediglich eine achsparallele Verschiebung aus dem Nullpunkt berücksichtigt wird, wogegen in Wirklichkeit eine solche elliptische Ortskurve auch noch im Vektordiagramm um irgendeinen Betrag gedreht ist. Da diese Drehung beim bekannten Meßverfahren nicht erfaßt wird, ergibt sich für eine Navigation eine erhebliche Abweichung der ermitteilen von der tatsächlichen Fahrrichtung. Mit der vorliegenden Erfindung wird angestrebt, durch eine möglichst genaue Ermittlung der tatsächlichen Ortskurve des vom Magnetometer gemessenen Magnetfeldes die Richtung des Erdfeldes bzw. die Fahrrichtung des Fahrzeuges möglichst genau zu ermitteln.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung der Fahrrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß mit den gespeicherten Meßpunkten durch den Rechner sowohl die Mittelpunktsverschiebung als auch die Form und die Drehung der Ortskurve im Vektordiagramm zu errechnen ist, ohne daß dazu Tastversuche benötigt werden. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß mit einer Eichmessung auch Einbautoleranzen des Magnetometers und die sogenannte Mißweisung des Erdfeldes ausgeglichen werden. Auf diese Weise ist es möglich, aus den laufenden Messungen am Magnetometer über die ermittelte Ortskurve die genaue Richtung des Erdfeldes bzw. der Fahrrichtung oder die Richtung zu einem vorgegebenen Ziel zu ermitteln und anzuzeigen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist, unter Verwendung eines Mikrocomputers während der Fahrt die Änderungen der Fahrtrichtung durch Messung des Magnetfeldvektors von der Auswerteschaltung zu erfassen und beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes der Fahrrichtungsänderung einen weiteren Meßpunkt der Ortskurve im Vektordiagramm abzuspeichern. Die so eingelesenen weiteren Meßpunkte werden zur Überprüfung und Korrektur der ermittelten Parameter der Ortskurve vom Rechner weiter verarbeitet. Außerdem können die Werte für die Fahrrichtungsänderung zusammen mit Wegsignalen des Kraftfahrzeuges zur genauen Ortsbestimmung des Fahrzeuges verwendet werden. Um aus den ersten fünf bis zehn Meßpunkten im Vektordiagramm bereits annähernd die Parameter der Ortskurve berechnen zu können, ist es zweckmäßig das Fahrzeug während der Messungen um mindestens 90º zu drehen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Kompasses zur erfindungsgemäßen Ermittlung der Fahrrichtung eines Kraftfahrzeuges, Figur 2 ein Vektordiagramm mit der Ortskurve des vom Kompaß gemessenen Magnetfeldes, Figur 3 zeigt ein Kraftfahrzeug mit den Vektorachsen in einer Eichstellung, Figur 5 zeigt ein Flußdiagramm für die Arbeitsweise des elektronischen Kompasses nach Figur 1 und Figur 5 zeigt ein Drei-Achsen-Magnetometers eines elektronischen Kompasses in schematischer Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In Figur 1 ist das Blockschaltbild für einen elektronischen Kompaß dargestellt, der zur Navigation in einem Kraftfahrzeug fest eingebaut ist. Der elektronische Kompaß besteht aus einem Sensor 10, einer Auswerteschaltung 11 und.einer Anzeige 12. Der Sensor 10, der beispielsweise mitten unter dem Dach eines Personenfahrzeuges angebracht ist, enthält ein Magnetometer mit Zeitverschlüsselung. Das Magnetometer kann dabei ein Drei-Achsen-Magnetometer gemäß Figur 5 oder ein Zwei-Achsen-Magnetometer sein, welches zusammen mit einer Stromversorgung und einer Signalformerstufe für jede der Magnetfeldsonden im Sensor untergebracht ist. Die Auswerteschaltung wird im wesentlichen durch einen Mikrocomputer realisiert, dessen Eingang die Sensorsignale zugeführt werden. Zur besseren Veranschaulichung des Verfahrens zur Ermittlung der Fahrrichtung des Fahrzeuges ist die Auswerteschaltung 11 in eine Speicherstufe 13, eine Rechenst_ufe 14 für die Berechnung der Parameter einer Ortskurve des gemessenen Magnetfeldes, eine weitere Rechenstufe 15 zur Winkelbestimmung zwischen Erdfeld und Fahrrichtung sowie in eine Korrekturstufe 16 zur Winkelkorrektur aufgegliedert dargestellt. Über einen Tastschalter 17 kann dabei ein fester Richtungswinkel o an

der Korrekturstufe 16 eingegeben werden. Über einen Ausgang ist die Rechenstufe 15 mit der Anzeige 12 verbunden, auf der neben weiteren Informationen die Fahrrichtung angezeigt werden kann.

Mit Hilfe der Figuren 2, 3 und 4 soll nunmehr die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung der Fahrrichtung eines Fahrzeuges erläutert werden. Figur 2 zeigt das Vektordiagramm zur Messung des Magnetfeldes im Kraftfahrzeug mit einem im Sensor 10 angeordneten Magnetometer mit zwei Sonden, deren eine Sondenachse x in Fahrrichtung und deren andere Sondenachse y quer zur Fahrrichtung in einer waagerechten Fahrzeugebene liegt. Von den beiden Sonden werden jeweils die X-Komponente bzw. die Y-Komponente des Magnetfeldvektors H gemessen, der sich aus der Größe und Richtung des Magnetfeldes am Sensor 10 ergibt. In Figur 3 ist der Vektor H in bezug auf die Längsachse X o und die quer dazu in der Fahrzeugebene verlaufene Achse y o dargestellt. Dabei ist angenommen, daß hier der Sensor 10 mitten unter dem Dach des Personenwagens 18 angeordnet ist. Das dort gemessene Magnetfeld H setzt sich zusammen aus einem festen Störfeld Hs und der im Fahrzeug wirksamen Komponente des Erdfeldes He . Obwohl der tatsächliche Vektor des Magnetfeldes H schräg im Raum liegt, genügt es zur Bestimmung der Fahrrichtung mit dem Sensor 10 nur den in der Fahrebene projizierten Vektor H des Magnetfeldes zu messen.

Zur Ermittlung der Fahrrichtung ist es erforderlich, aus dem gemessenen Magnetfeldvektor H die Richtung des Erdfeldes He zu finden. Zu diesem Zweck sind verschiedene aufeinanderfolgende Verfahrensschritte erforderlich, die in Figur 4 in einem Flußdiagramm dargestellt sind, das von der Auswerteschaltung 11 zyklisch durchlaufen wird. Nach dem Start 19 werden zunächst in einem ersten Programmabschnitt 20 mindestens fünf - vorzugsweise zehn Meßpunkte im Vektordiagramm nach Figur 2 durch Drehen des Fahrzeuges 18 von der Auswerteschaltung 11 erfaßt und in der Speicherstufe 13 abgelegt. Im Beispielsfall sind dies die Meßpunkte M1 bis M5, die jeweils nach einer Drehung des Fahrzeuges 18 um etwa 30 vom Sensor 10 gemessen werden. Aus diesen fünf Meßwerten ergibt sich gemäß Figur 2 eine durch fünf Parameter mathematisch festgelegte elliptische Ortskurve 0, die bezogen auf das Achsenkreuz des Vektordiagramms durch folgende Vektorgleichung zu beschreiben ist:

H = (T . He) + Hs

dabei ist T ein Tensor (Matrix), der die Beeinflussung des Erdfeldes durch Abschirmung und Magnetisierung der Fahrzeugkarosserie enthält. He ist der Vektor des auf die Fahrebene projizierten Erdfeldes außerhalb des Fahrzeuges und Hs ist der Vektor des auf die Fahrebene projizierten konstanten Störfeldes, das durch die Form und den Aufbau des Fahrzeuges vorgegeben ist. Diese Vektorgleichung ist eine Gleichung mit fünf Unbekannten, wobei der Vektor H bekannt ist, der Tensor drei Unbekannte enthält und der Vektor Hs ebenfalls zwei Unbekannte aufweist. Im nachfolgenden Programmabschnitt 21 werden nun an der Rechenstufe i 4 der Auswerteschaltung 11 mit Hilfe der Meßpunkte M1 bis M5 sämtliche Parameter für die Mittelpunktverschiebung, die Form und die Drehung der Ortskurve 0 im Vektordiagramm errechnet. Theoretisch wäre dabei die Berechnung der Ortskurve 0 aus fünf Meßpunkten möglich, die relativ dicht beieinander liegen können. Im Hinblick auf die Ungenauigkeit der Meßpunkte ist es jedoch erforderlich, daß die ersten fünf Meßpunkte im Vektordiagramm x, y während der Drehung des Fahrzeuges 18 um mindestens 90º erfaßt werden. Mit höherer Genauigkeit läßt sich jedoch die Ortskurve 0 dann berechnen, wenn acht Meßpunkte in der Speicherstufe 13 abgelegt werden, wobei jeweils ein Meßpunkt nach jeder Drehung des Fahrzeugs 18 um 45º abgespeichert wird. Wie Figur 2 zeigt, stellt die so ermittelte Ortskurve 0 eine Ellipse dar, die um den konstanten Störfeldvektor Hs aus dem Achsenursprung des Vektordiagramms x, y verschoben und mit ihren Achsen um den Winkel

α gedreht ist. In der Rechenstufe 15 wird nun aus den ermittelten Parametern der Ortskurve 0 der Winkel berechnet, der die Richtung des Erdfeldes He in bezug auf die x-Achse des Vektordiagramms angibt. Dieser Winkel bedarf jedoch noch einer Korrektur, da er die sogenannte Mißweisung, also die Abweichung der Erdfeldrichtung vom tatsächlichen Nordpol nicht berücksichtigt. Außerdem sind dabei nicht die Einbautoleranzen bei der Anbringung des Sensors 10 im Fahrzeug 18 berücksichtigt, so daß die x-Achse der in Fahrrichtung liegenden Sonde des Magnetometers nicht mit der Fahrzeuglängsachse X

o zusammenfällt. In Figur 3 ist diese Einbautoleranz und die Mißweisung durch ein scheinbares Vektordiagramm mit den gestrichelt dargestellten Achsen x' und y' dargestellt, welches mit den Fahrzeugachsen X

o und y

o eine Drehung um den Winkel Δ bildet. Um diese Meßfehler auszugleichen, muß im Pro grammabschnitt 22 nunmehr eine Eichung des elektronischen Kompasses vorgenommen werden.

Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug auf eine vorgegebene Himmelsrichtung, im Beispielsfall nach Osten ausgerichtet. Daraus ergibt sich zur tatsächlichen Nordrichtung ein Winkel α der im Beispielsfall 90º beträgt. Diese fest

vorgegebene Winkelgröße wird nun im Programmabschnitt 23 in die Korrekturstufe 16 der Auswerteschaltung 11 nach Figur 1 durch Betätigen des Tast Schalters 17 eingegeben. Zugleich wird in dieser Fahrzeugposition durch die Rechenstufe 14 und 15 aufgrund der laufenden Messungen aus der Ortskurve O die Richtung des Erdfeldes He ermittelt und der dabei auftretende Winkel α' in die Korrekturstufe 16 mit eingegeben. Dabei gibt α' wie Figur 3 zeigt - den Winkel an, den das Erdfeld He mit der scheinbaren Achse x' des Vektordiagramms x', y' bildet. Im nachfolgenden Programmschritt 24 wird nun in der Korrekturstufe 16 ein Korrekturwinkel Δ α gebildet, indem nach der Gleichung

= der durch die Fahrzeuglängsachse x

o eingestellte Winkel

o zur Nordrichtung von dem vom Kompaß ermittelten Winkel ' des Erdfeldes abgezogen wird. Der so gebildete Korrekturwinkel Δ wird in der Korrekturstufe 16 abgelegt und zu gleich auf die Rechenstufen 14 und 15 gegeben. Durch ihn werden Mißweisung und Einbautoleranzen kompensiert, so daß der in der Rechenstufe 15 nunmehr ermittelte Winkel α den tatsächlichen Winkel der Fahrzeuglängsachse x

o zur Nordrichtung darstellt. Im nachfolgenden Programmabschnitt 25 wird nun mit Antritt einer Fahrt jeweils ein neuer Meßwert Mx auf der Ortskurve 0 in Figur 2 durch die vom Magnetometer des Sensors 10 gemessenen Werte in die Auswert eschaltung 11 eingegeben und aufgrund der ermittelten Parameter Hs, T und He wird im Programmabschnitt 26 erneut die Fahrrichtung ermittelt. Im Programmabschnitt 27 wird diese schließlich auf der Anzeige 12 ausgegeben. Im Programmabschnitt 28 wird nun durch die Auswerteschaltung 11 geprüft, ob eine Änderung der Fahrrichtung des Fahrzeugs 18 gegenüber der Richtung des zuletzt abgespeicherten Meßpunktes um einen bestimmten Winkelbetrag a auf der Ortskurve 0 im Vektordiagramm nach Figur 2 vorliegt. Ist dies nicht der Fall, so werden zyklisch die Programmabschnitte 25 bis 28 durchlaufen und jeweils die errechnete Fahrrichtung des Fahrzeugs 18 angezeigt. Beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes a der Fahrrichtungsänderung von beispielsweise 30 gegenüber dem zuletzt eingespeicherten Meßpunkt im Vektordiagramm nach Figur 2 wird nunmehr ein weiterer Meßpunkt im Programmschritt 20 in der Speicher stufe 13 abgespeichert und zur Überprüfung und Korrektur der ermittelten Parameter der Ortskurve 0 vom Rechner im Programmabschnitt 21 verarbeitet. Eine Eichung ist dabei nicht mehr erforderlich, da der bereitsermittelte Korrekturwinkel Δα von der Auswerteschaltung 11 nunmehr ständig berücksichtigt wird.

Will man die räumliche Lage des am Sensor 10 gemessenen Magnetfeldes H, des Erdfeldes He und des Störfeldes Hs zur Navigation ermitteln, so wird der Sensor 10 mit einem Magnetometer ausgerüstet, das gemäß Figur 5 mit drei Sonden X, Y, Z versehen ist. Von diesen Sonden liegt eine in Fahrrichtung des Fahrzeugs, eine zweite quer zur Fahrrichtung und die dritte senkrecht zur Fahrrichtung. Durch diese Sonden X, Y, Z wird die räumliche Lage, Form und Drehung der Ortskurve des am Magnetometer wirksamen Magnetfeldes H in einem räumlichen Vektordiagramm durch mindestens neun Meßpunkte gemessen und von der Auswerteschaltung zur Berechnung der erforderlichen Parameter erfaßt und abgespeichert. In diesem Fall muß auch bei der Eichung des elektronischen Kompasses das Fahrzeug nicht nur in eine vorgegebene Fahrrichtung sondern außer dem noch genau waagerecht ausgerichtet sein, damit in diesem Fall ein räumlicher Korrekturwinkel ermittelt werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf einen elektronischen Kompaß zur Bestimmung der Fahrrichtung von Kraftfahrzeugen beschränkt, da sowohl Luftfahrzeuge wie auch Wasserfahrzeuge damit ausgestattet werden können. Außerdem läßt sich der Kompaß nicht nur zur Bestimmung der Fahrrichtung verwenden sondern ganz allgemein zur Navigation von Fahrzeugen, die beispielsweise von einem fest vorgegebenen Ausgangspunkt zu einem bestimmten Zielpunkt bewegt werden sollen. In einem solchen Fall wird beispielsweise über einen Radsensor oder einen Signalgeber am Kilometerzähler des Fahrzeugs während der Fahrt ein digitales Wegsignal auf die Auswerteschaltung gegeben, der gemeinsam mit der ermittelten Fahrrichtung zur Ermittlung des jeweiligen Standortes des Fahrzeugs benutzt wird.

Durch die während der Fahrt laufend in die Speicherstufe 13 eingegebenen neuen Meßwerte wird eine automatische Nacheichung realisiert, durch die auch Änderungen der Form, der Lage und der Drehung der Ortskurve berücksichtigt werden. Damit ist sichergestellt, daß die Einflüsse auf das gemessene Magnetfeld H, die durch Zuschalten elektrischer Verbraucher im Kraftfahrzeug wie Scheinwerfer, Heckscheibenheizung, Scheibenwischer und dgl. oder durch Beladung des Kraftfahrzeugs hervorgerufen werden, bei der Berechnung der Fahrrichtung kompensiert werden. Mit einem Drei-Achsen-Magnetometer kann auf diese Weise auch eine räumliche Störfeldänderung in allen drei Koordinaten berücksichtigt und eine entsprechende Fehlerkompensation durchgeführt werden. Zusätzlich zur Ermittlung der Fahrzeugneigung bzw. Fahr zeugsteigung aus der Änderung der in der Fahrebene liegenden Feldvektoren kann mit einer entsprechend aufgebauten Auswerteschal tung zusammen mit Wegsignalen auch die jeweilige Standorthöhe des Fahrzeuges berechnet und ausgegeben werden. Zur Nacheichung der Höheninformation ist jedoch dann von Zeit zu Zeit ein vorgegebener Höhenstützpunkt einzugeben,

高效检索全球专利

专利汇是专利免费检索,专利查询,专利分析-国家发明专利查询检索分析平台,是提供专利分析,专利查询,专利检索等数据服务功能的知识产权数据服务商。

我们的产品包含105个国家的1.26亿组数据,免费查、免费专利分析。

申请试用

分析报告

专利汇分析报告产品可以对行业情报数据进行梳理分析,涉及维度包括行业专利基本状况分析、地域分析、技术分析、发明人分析、申请人分析、专利权人分析、失效分析、核心专利分析、法律分析、研发重点分析、企业专利处境分析、技术处境分析、专利寿命分析、企业定位分析、引证分析等超过60个分析角度,系统通过AI智能系统对图表进行解读,只需1分钟,一键生成行业专利分析报告。

申请试用

QQ群二维码
意见反馈