Sitzmöbel, insbesondere Stuhl |
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申请号 | EP07013888.8 | 申请日 | 2007-07-16 | 公开(公告)号 | EP1880639B1 | 公开(公告)日 | 2012-06-13 |
申请人 | PHILIP Möbelmanufaktur GmbH; | 发明人 | Nussberger, Martin; Plewka, Michael; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere einen Stuhl. Sitzmöbel wie Sessel, Stühle, Hocker oder dergleichen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und bewährt. Während faltbare Stühle oder Hocker, wie sie aus der Einen solch hohen Sitzkomfort können aufgrund aufwendiger Federungssysteme auch Sitzmöbel bieten, wie sie aus der Einen anderen Sitzmöbel ist auch aus Eine hohe Funktionalität bieten moderne Bürostühle, bei denen eine vertikal aufgehende Säule sich über zumeist 5 Füße auf einem Boden abstützt. Teleskopartig ist in dieser Säule der Sitz höhenverstellbar festgelegt und um eine vertikale Achse frei drehbar. Regelmäßig ist der Sitz darüber hinaus in der Vertikalen federnd gelagert und häufig durch komplexe Gelenke in der Neigung verstellbar. Bei einem solchen gattungsgemäßen, aus der Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, ein Sitzmöbel, insbesondere einen Stuhl zur Verfügung zu stellen, der durch seine konstruktive Ausgestaltung eine Vielzahl von Varianten des Anschlusses von einem sitz an die Füße erlaubt und der einen hohen Sitzkomfort mit einer hohen Funktionalität vereinigt. Gelöst wird diese technische Problematik bei einem Sitzmöbel, aufweisend einen zweiteilig ausgebildeten, frei unterhalb eines Sitzes angeordneten Knoten, von dem ein erstes Teil und ein zweites Teil gegeneinander um eine vertikale Achse verschwenkbar sind, wobei an das erste Teil die Füße und an das zweite Teil Stützen angeschlossen sind, gemäß des Anspruchs 1 durch die Maßnahmen, dass zwei gesondert ausgebildete Stützen vorgesehen sind, dass jeweils ein Ende einer Stütze an das zweite Teil des Knotens angeschlossen ist, dass sich das andere Ende unter einem Winkel zwischen 30° und 55° gegenüber einer horizontalen Mittelebene des Knotens hin zu den vorderen Ecken des Sitzes erstreckend angeordnet ist, dass dort jede Stütze an einen gesondert ausgebildeten, gegenläufigen Bogen angeschlossen ist, wobei die Bögen vor dem Sitz angeordnet sind. Durch die Trennung des Sitzes von den auf dem Boden stehenden Füßen durch das Dazwischenschalten eines Knotens ist ein weiter Gestaltungsspielraum für die konstruktive Auslegung des Sitzmöbels nach der Erfindung gegeben. Sowohl die konstruktive Ausgestaltung der Füße wie auch die der Stützen ist weitestgehend freibleibend. Durch den frei unterhalb des Sitzes angeordneten Knoten bietet sich weiter vorteilhafterweise die Möglichkeit, dass der Knoten zweitteilig ausgebildet sein kann, dass ein erstes Teil und ein zweites Teil gegeneinander um eine vertikale Achse verschwenkbar sind und an das erste Teil die Füße und an das zweite Teil die Stützen angeschlossen sind. In einfacher Weise ist hierdurch die Funktionalität eines Drehstuhls erreicht, nämlich die Möglichkeit des Verdrehens der Sitzfläche gegenüber den fest auf dem Boden aufstehenden Füßen. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Sitzmöbels nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Füße unter einem Winkel zwischen 30° und 55°, insbesondere unter einem Winkel von etwa 45°, gegenüber einer horizontalen Mittelebene des Knotens an diesem angeschlossen sind. Um diese Schrägstellung der Füße gegenüber dem Boden aufzuheben, wird in konstruktiver Weiterbildung bevorzugt, dass die Füße gegenläufig abgekröpfte Enden aufweisen, so dass die Füße senkrecht oder nahezu senkrecht auf dem Boden stehen. Diese Maßnahme hat ferner den Vorteil, dass die Enden jeweils mit einer Höhenverstellung und/oder mit Rollen versehen sein können, die dann handelsüblichen Standards entsprechend mit einem Schaft oder einem Schraubgewinde in die rohrartigen Enden der Füße eingebracht werden können. Bei dem Sitzmöbel nach der Erfindung können drei oder fünf Füße vorgesehen sein, jedoch sind vier Füße bevorzugt, die in einer Ebene an den Knoten angeschlossen sind und die vorzugsweise mit ihren abgekröpften Enden etwa senkrecht unter den Eckbereichen des Sitzes auf dem Boden aufstehen. Damit werden die Qualitäten eines Vierfußgestells mit Drehachsaufnahme sichergestellt. Entsprechend den Füßen sind auch die Stützen bevorzugt in einer Ebene an den Knoten angeschlossen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Stützen gleichfalls unter einem Winkel zwischen 30° und 55°, vorzugsweise wiederum unter einem Winkel von etwa 45°, gegenüber einer horizontalen Mittelebene des Knotens angeschlossen sind. Spannen die Stützen und die Füße, in einer Seiten und/oder einer Front-bzw. Rückansicht, gleiche Winkel gegenüber der Mittelebene des Knotens auf, sind die Stützen in einer Seitenansicht und/oder in der Front- bzw. Rückansicht in einer Linie mit den Füßen liegend angeordnet, was neben einer ausgezeichneten Ästhetik die Möglichkeit bietet, die Füße und die Stützen gleichartig auch auszubilden. Die Füße und/oder die Stützen, vorzugsweise beide, sind konisch ausgebildet, sich von dem Knoten weg verjüngend. Neben ästhetischen Gesichtspunkten bietet diese Maßnahme darüber hinaus den technischen Vorteil, sofern die Füße und/oder die Stützen rohrartig bspw. aus einem Stahl hergestellt sind, dass diese auf knotenfeste Stutzen aufgesteckt sein können. Moderne Verklebungstechniken erlauben dann eine einfache, jedoch sichere Festlegung der Füße bzw. der Stützen an dem Knoten. Darüber hinaus ist es fertigungstechnisch günstiger, den Knoten mit vergleichsweise kurzen, maßhaltigen Stutzen zu versehen, als die Füße bzw. die Stützen unmittelbar an dem Knoten festzulegen. Für eine exakte Positionierung der Füße bzw. der Stützen hat sich darüber hinaus als zweckmäßig erwiesen, dass die Stutzen jeweils einen frei endenden, in seinem Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des aufzusteckenden Fußes und/oder der aufzusteckenden Stütze ausgebildeten Abschnitt aufweisen, dass eine Ringschulter das Aufstecken axial begrenzt und dass der Außendurchmesser der Ringschulter dem Außendurchmesser des aufgesteckten Endes des Fußes und/oder der Stütze entspricht. Neben einer exakten Positionierung des Fußes bzw. der Stütze gegenüber dem Knoten erfolgt ein eleganter Übergang auf letzteren, beispielsweise durch einen dem Außendurchmesser des aufgesteckten Fußes bzw. der aufgesteckten Stütze entsprechenden Rohrabschnitts, der in den eigentlichen Knoten elegant übergeht. In bevorzugter, konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Knoten oder die Teile des Knotens jeweils einstückig mit Stutzen ausgebildet ist bzw. sind. Eine hervorragende Maßgenauigkeit und Stabilität, insbesondere bei einer Ausführung des Knotens bzw. der Teile des Knotens als Aluminiumguss, ist damit gewährleistet. Als Alternativen können Stahl oder ein Aluminium-Stahl-Verbund auch Verwendung finden. Sind, wie bevorzugt, zwei gegeneinander verdrehbare Teile des Knotens vorgesehen, sind diese zweckmäßigerweise durch eine außen sichtbare, horizontale Mittelebene getrennt. Es kann dann in konstruktiver Weiterbildung vorgesehen sein, dass das zweite, obere Teil eine unterseitig vorstehende Achse aufweist, die in einer entsprechenden Aufnahme des ersten, unteren Teils drehbar gelagert ist. Eine solche einzusteckende Achse ist konstruktiv einfach, genügt jedoch regelmäßig den Erfordernissen, wobei für ein leichteres Drehen zweckmäßigerweise weiter vorgesehen sein kann, dass an der Achse zu ihrem freien Ende hinweisend zwei Ringschultern ausgebildet sind und dass gegen die Ringschultern zwei Lager festgelegt sind, insbesondere Kegelrollenlager. Durch die beiden Lager werden die radialen Kräfte zwischen den beiden Teilen des Knotens sicher aufgefangen, wobei bevorzugt das dem zweiten, oberen Teil nächstliegende Lager darüber hinaus allein die axiale Belastung aufnimmt. Das entferntere, im Einbauzustand untere Lager von regelmäßig geringerem Durchmesser bedarf dann keiner axialen Abstützung, sondern lediglich einer Überdeckung beispielsweise durch eine Kappe. Die Anbindung des Sitzes an den Knoten ist entsprechend der Anbindung der Füße gleichfalls weitgehend freibleibend. Um die Vorteile des Freischwingers mit den Qualitäten eines Vierfußgestelles mit Drehachsaufnahme zu kombinieren, wird bevorzugt, dass nur zwei Stützen vorgesehen sind, die sich von dem Knoten hin zu den vorderen Ecken des Sitzes erstreckend angeordnet sind, dass die Stützen dort jeweils an einen gegenläufigen Bogen angeschlossen sind und dass an die Bögen der Sitz angeschlossen ist. Ein vertikales Durchfedern des rückwärtigen Bereichs des Sitzes analog zu einem Freischwinger ist damit ermöglicht. In konstruktiver, weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Bögen zweifach gekrümmt sind und dass an die Bögen den Sitz tragende Holme angeschlossen sind, womit die Holme dann parallel in einer Ebene liegend angeordnet sind. Hierdurch wird für den Sitz insbesondere ein Rohrrahmen ausgebildet, auf den ein tragendes, textiles Gewebe beispielsweise in Form eines vorgespannten, geschlossenen Tubus aufgezogen werden kann. Alternativ kann auf die Holme auch eine Sitzplatte oder dergleichen aufgelegt werden. Ist ein Rohrrahmen bevorzugt, so wird in vorteilhafter Weise weiter an die Holme jeweils ein nach oben weisender Bogen angeschlossen sein, wobei an diese Bögen eine Rückenlehne angeschlossen ist. Vergleichbar der Ausgestaltung des Sitzes, kann die Rückenlehne an die nach oben weisenden Bögen angeschlossene Streben angeschlossen sein, insbesondere wieder in Form eines aufgezogenen, unter Vorspannung stehenden Tubus ausgebildet. Ist der Sitz nicht durch eine selbsttragende Schale oder dergleichen ausgebildet, hat es sich ferner als zweckmäßig erwiesen, wenn Querstreben front- und rückseitig Bögen und/oder Holme verbindend vorgesehen sind. Aufgrund dieser Maßnahme verbleibt die Form des Rahmens vorgegeben. Entsprechend kann weiter vorgesehen sein, dass eine Querstrebe die freien Enden der Streben verbindet und darüber hinaus, dass über der Querstrebe ein U-förmiger Aufsatz vorgesehen ist. Der U-förmige Aufsatz kann dann als Kopf- und/oder Nackenstütze dienlich sein. Dem weiteren Komfort des Sitzmöbels nach der Erfindung sind Armlehnen dienlich, die bevorzugt außen liegend an eine Strebe und an einen Holm angeschlossen sind, wobei die Armlehne einen ringförmig umlaufenden Rahmen aufweist, wobei der Rahmen zumindest abschnittsweise einen rohrartigen Querschnitt aufweist. Zweckmäßigerweise erfolgt dann eine Befestigung derart, dass der Rahmen für ein Festlegen an der Strebe eine schlüssellochförmige Ausnehmung und für ein Festlegen an dem Holm zwei Bohrungen aufweist, wobei in der Ausnehmung der Hut einer strebenfesten Mutter die Wand des Rahmens hintergreift und in die Bohrungen die Schäfte zweier holmenfester Schrauben eingreifen, die durch Bohrungen in dem Rahmen durchsetzende Schrauben gesichert sind, zweckmäßigerweise von unten her durch eingedrehte Madenschrauben. Bei dem Sitzmöbel nach der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung für das Bremsen und Positionieren der Achse gegenüber der die Achse aufnehmenden Aufnahme vorgesehen, mithin des Sitzes gegenüber den Füßen, bei der das Abbremsen und Positionieren nahezu geräuschlos vorgeht. Eine vorrichtung für ein Abbremsen und Positionieren, die auf der Achse einen ersten Ring von stabförmigen Magneten achsenfest angeordnet aufweist, die in der Aufnahme einen zweiten Ring von Magneten aufnahmefest angeordnet aufweist, wobei sich in wenigstens einer Neutralstellung der Achse gegenüber der Aufnahme gegenüberliegende Magnete anziehen und außerhalb der Neutralstellung abstoßen, hat den Vorteil, dass durch die Magnetkräfte die Achse berührungslos bei einer Rotation abgebremst und bei hinreichend kleiner Drehgeschwindigkeit positioniert wird. Geräusche entstehen hierdurch nicht. Es kann vorgesehen sein, dass der achsenfeste Ring mit Magneten gleicher Ausrichtung der magnetischen Felder versehen ist, insbesondere mit vier Magneten in einer 90°-Teilung. Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass lediglich vier Magnete über den Umfang gleichmäßig verteilt bereits ausreichend sind, den Sitz eines Drehstuhls gegenüber dem zweiten, aufnahmefesten Ring von Magneten abzubremsen und zu positionieren. Hierzu ist der aufnahmefeste Ring in der wenigstens einen Neutralstellung mit Magneten gleicher Ausrichtung der magnetischen Felder versehen, wobei die Ausrichtung der der korrespondierenden Magneten des achsfesten Rings entspricht und über den Umfang zwischen den Magneten der Neutralstellung des aufnahmefesten Rings Magnete mit umgekehrter Polarität angeordnet sind. Dort werden dann die Magnete des inneren Rings abgestoßen, bis sie in einer Neutralstellung magnetisch mit den Magneten des aufnahmefesten Rings verriegeln. Hierbei kann weiter vorgesehen werden, dass der aufnahmefeste Ring acht Magnete wechselnder Polarität in einer 45°-Teilung aufweist. Mit einer minimalen Anzahl von Magneten, vier für den achsenfesten Ring und acht für den aufnahmefesten Ring, wird so eine verriegelung in Neutralstellung in einer 90°-Teilung erreicht. In konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Ring gesondert ausgebildet die Magnete aufnimmt, insbesondere beide Ringe gesondert ausgebildet auf die Achse bzw. in die Aufnahme einsetzbar sind. Dies kann in Form eines Kunststoffrings geschehen, der radiale und/oder axiale Taschen für die Aufnahme der Magneten aufweist, wobei ein Taschenboden die Magnete des achsenfesten Rings von denen des aufnahmefesten Rings fernhält bzw. umgekehrt. Es kann vorgesehen sein, dass die Ringe axial übereinander liegend ausgebildet sind, womit beide Ringe im wesentlichen gleichartig auch ausgebildet sein können. Bevorzugt ist jedoch, dass die Ringe koaxial angeordnet sind, wodurch in axialer Richtung erheblich an Raum gespart wird und radiale Abmessungen erreicht werden können, die in der Größenordnung eines Kugellagers, Regelrollenlagers oder dergleichen liegen können. Das Festlegen des achsenfesten Rings an der Achse erfolgt in einfacher Weise, wenn der achsenfeste Ring eine eckige Durchbrechung aufweist und die Achse einen von einer Ringschulter begrenzten Abschnitt mit einem mit dem der Durchbrechung korrespondierenden Querschnitt für ein verdrehsicheres Aufbringen des Rings aufweist. Insbesondere ist hier an eine viereckige, insbesondere quadratische oder sechseckige Durchbrechung mit einem Abschnitt auf der Achse korrespondierenden Querschnitts gedacht. Entsprechend kann der aufnahmefeste Ring außen eckig ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch, dass der aufnahmefeste Ring eine runde, äußere Fassung aufweist, die mit axial verlaufenden Nuten versehen ist, in die Nasen der Aufnahme eingreifen. Die Aufnahme kann hierdurch mit vergleichsweise geringen radialen Abmessungen versehen werden. Um diese radialen Abmessungen weiter gering zu halten, ist vorgesehen, dass die Nuten zwischen Magneten liegend angeordnet sind. Hierdurch wird das Ringmaterial nur in geringem Umfang geschwächt. Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel schematische dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Anhand der Der Stuhl 1 verfügt über vier Füße 2-5, die auf einem Boden 6 aufstehen. Dabei spannen die Füße 2-5 zwischen dem Boden 6 und ihren Längsachsen einen Winkel von etwa 45° auf. Um diesen Winkel auszugleichen, sind die Füße 2-5 mit abgekröpften Enden 7-10 versehen, so dass die Enden 7-10 senkrecht auf dem Boden 6 aufstehen. Aufgrund dieser Maßnahme ist es möglich, die Füße 2-5 jeweils mit einer einen Teller aufweisenden Höhenverstellung 11-14 zu versehen. Zusätzlich oder alternativ zu den Tellern können an den Höhenverstellungen 11-14 noch Rollen vorgesehen sein. Die Füße 2-5 sind an einen zentralen Knoten 15 angeschlossen, der in der Höhe etwa mittig zwischen dem Boden 6 und einem Sitz 16 positioniert ist und, in einer Draufsicht gem. Der Knoten 15 ist in einer horizontalen Mittelebene 17 zweigeteilt, wobei ein erstes, unteres Teil 18 über die angeschlossenen Füße 2-5 gegenüber dem Boden 6 fest positioniert ist. Gegenüber dem ersten Teil 18 ist ein zweites Teil 19 um eine vertikale Achse 20 verdrehbar. Entsprechend dem Winkel von etwa 45° zwischen den Füßen 2-5 und dem Boden 6 sind die Füße 2-5 unter einem entsprechenden Gegenwinkel zu der Mittelebene 17 .in einer Ebene an das erste, untere Teil 18 des Knoten 15 angeschlossen. Unter dem gleichen Winkel sind zwei Stützen 21,22 in einer Ebene an das zweite, obere Teil 19 des Knoten 15 angeschlossen, so dass sich in der Seitenansicht gem. Die Füße 2-5 sowie die beiden Stützen 21,22 sind gleichartig ausgebildet, beispielsweise durch verchromte Stahlrohre, die sich konisch von dem Knoten 15 weg verjüngen. Von dem Knoten 15 aus spreizen sich die beiden Stützen 21,22 hin zu den vorderen Ecken 23,24 des Sitzes 16. Dort sind die Stützen 21,22 an Bögen 25,26 angeschlossen, die gegenläufig zu der Schrägstellung der Stützen 21,22 einen etwa horizontalen Anschluss zweier Holme 27,28 ermöglichen, die durch eine zweite Krümmung der Bögen 25,26 sich auch parallel in einer Ebene liegend erstrecken. An die Holme 27,28 sind zwei weitere Bögen 29,30 angeschlossen, die nach oben weisen und an die eine Rückenlehne 31 angeschlossen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel sind für die Ausbildung der Rückenlehne 31 an die Bögen 29,30 aufwärts gerichtete Streben 32,33 angeschlossen, die oberseitig durch eine leicht gekrümmte Querstrebe 34 verbunden sind. Weitere Querstreben 35,36 verbinden in dem frontseitigen bzw. rückseitigen Bereich des Sitzes 16 die Bögen 25,26 und 29,30. Durch geeignet eingebrachte Krümmungen der Streben 32,33 wird der Brgonometrie noch Rechnung getragen. Auf dem so ausgebildeten Rohrrahmen kann beispielsweise ein textiles Gewebe in Form eines geschlossenen Tubus mit Vorspannung aufgezogen werden. So kann zum einen der Sitz 16 und zum anderen die Rückenlehnen 31 ausgebildet werden. Dabei können ferner lederbezogene, an dem Gewebe fest angenähte Schaumstoffauflagen im Bereich des Sitzes 16 bzw. der Rückenlehnen 31 noch vorgesehen sein, wobei, wie Weitere Optionen können selbsttragende Sitzschalen, vollständige Sitze oder dergleichen mehr sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den An den Holmen 27,28 und den jeweils über die Bögen 29,30 angeschlossenen Streben 32,33 sind außen noch zwei Armlehnen 41,42 angeschlossen, die jeweils einen ringförmig umlaufenden Rahmen aufweisen mit einem zumindest abschnittsweise rohrartigen Querschnitt. Die Rahmen können für die Befestigung an den Streben 32,33 jeweils mit einer schlüssellpchförmigen Ausnehmung versehen sein, in die ein Hut einer strebenfesten Mutter die wand des Rahmens hintergreifend eingebracht wird. Ferner erfolgt die Festlegung durch den Eingriff der Schäfte jeweils zweier holmenfester Schrauben in Bohrungen in den unteren Rahmenabschnitten der Armlehnen 41,42, die durch unterseitige Bohrungen in den unteren Rahmenabschnitten durchsetzende Schrauben, vorzugsweise Madenschrauben, noch gesichert sein können. Die Der Knoten 15 weist ein unteres, erstes Teil 18 und ein oberes, zweites Teil 19 auf, die um die vertikale Achse 20 gegeneinander verdreht werden können. Beide Teile 17,18 sind jeweils maßgenau aus einem Aluminium gegossen. Für den Anschluss der Füße 2-5 ist das untere Teil 18 mit vier Stutzen 43-46 versehen. Auf diese Stutzen 43-46 sind die rohrartig ausgebildeten Füße 2-5 aufschiebbar. Hierzu sind die Stutzen 42-45 mit frei endenden, in ihren Außendurchmessern entsprechend dem Innendurchmesser der Füße 2-5 ausgebildeten Abschnitten 47-50 versehen, die jeweils von einer Ringschulter 51-54 axial begrenzt sind. Der Außendurchmesser dieser Ringschultern 51-54 entspricht dem Außendurchmesser der Füße 2-5, so dass ein bündiger Übergang auf das untere Teil 18 des Knotens 15 gegeben ist. Das untere Teil 18 des Knoten 15 ist symmetrisch zu den vertikalen Ebenen durch die Achsen der Stutzen 42,44 bzw 43,45 ausgebildet. Entsprechend dem unteren Teil 18 ist auch das obere Teil 19 des Knotens 15 einstückig mit zwei Stutzen 55,56 aus einem Aluminiumguss ausgebildet. Der Anschluss der Stützen 21,22 erfolgt entsprechend dem der Füße 2-5. Da nur zwei Stutzen 55,56 für den Anschluss der Stützen 21,22 vorgesehen sind, ist das obere Teil 19 lediglich zu einer Mittelebene zwischen den Stutzen 55,56 symmetrisch ausgebildet Für das Verdrehen des oberen Teils 19 gegen das untere Teil 18 weist das obere Teil 19 eine unterseitig vorstehende Achse 57 auf, vergleiche Hierzu werden an der Achse 57 durch zwei Abstufungen zwei Ringschultern 59,60 ausgebildet, die als Anschlag für zwei Kegelrollenlager 61,62 dienen, von denen das Kegelrollenlager 61 mit dem größeren Innendurchmesser in den Die Schnitte gemäß den Zwischen den beiden Kegelrollenlagern 61,62 ist eine Vorrichtung 71 für das Bremsen und Positionieren der Achse 57 gegenüber der Aufnahme 58 noch angeordnet. Vergleichbar den Kegelrollenlagern 61,62 ist ein innerer, achsenfester Ring 72 mit Taschen 73 für die Aufnahme von Magneten 74, vergleiche Der achsenfeste Ring 72 ist mit vier Taschen 73 für vier Magnete 74 in einer 90°-Teilung ausgebildet, deren magnetische Felder gleichartig polarisiert radial ausgerichtet sind. Der achsenfeste Ring 72 ist von einem aufnahmefesten Ring 78 mit Taschen 79 für Magnete 8.0 gemäß den Es wird dann, bei entsprechender Ausrichtung des aufnahmefesten Rings 78, der Sitz 16 derart positioniert werden, dass Beine 2-5 und Stützen 21,22 in jeder Ansicht in einer Linie ausgerichtet sind. Für die exakte Positionierung des Rings 78 ist dieser radial außenliegend mit axial sich erstreckenden Nuten 81 in einer äußeren Fassung 85 versehen, in die aufnahmefeste Nasen 82 eingreifen. Um den Ring 78 materialmäßig nicht deutlich stärker ausführen zu müssen, sind die Nuten 81 zwischen den Magneten 80 bzw. Taschen 79 angeordnet. Aufgrund der wechselnden Polarität der Magnete 80 kann bei einer 90°-Teilung der Nuten 81 der Ring 78 beliebig in die Aufnahme 58 eingebracht werden. Der aufnahmefeste Ring 78 weist einen größeren Durchmesser auf als das untere Kegelrollenlager 62. Entsprechend weist die Aufnahme 58 eine Ausnehmung 83 für die Brems- und Positioniervorrichtung 71 auf, die im Durchmesser größer ist als die Ausnehmung 84 für das untere Kegelrollenlager 62. Infolge dieser Maßnahme ist beim Zusammenbau zunächst das obere Kegelrollenlager 61 auf die Achse 57 aufzubringen sowie der achsenfeste, innere Ring 72. Ist der äußere, aufnahmefeste Ring 78 in die Ausnehmung 84 der Aufnahme 58 eingesetzt, kann das obere Teil 19 mit oberem Kegelrollenlager 61 und innerem Ring 72 in die Aufnahme 58 eingesetzt werden. Von unten wird dann das zweite Kegelrollenlager 68 auf das freie Ende der Achse 57 aufgezogen. Anhand der Das Untergestellt 96 entspricht dem eingangs erläuterten. Die rahmenartige Ausbildung des Stuhls nach der Erfindung erlaubt es, durch einfaches Bespannen eine Sitzfläche 97 und, bspw. abschnittsweise, Rückenlehnenflächen 98,99 auszubilden, vergleiche Der in diesen Bei den in den Vielfältige hiervon abweichende Ausgestaltungsmöglichkeiten, insbesondere auch hinsichtlich der Abpolsterung der Sitz- bzw. Rückenflächen bieten sich aufgrund der Konstruktionsweise des Stuhls nach der Erfindung weiter an. Aufgrund seiner technisch-transparenten, aber nicht technoiden Anmutung stehen dem Stuhl 1 nach der Erfindung vielfältige Einsatzbereiche offen, von der Konferenz über den Wartebereich bis hin zu seiner Verwendung im privaten Büro oder Esszimmer.
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