Sitz für Tribünen |
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申请号 | EP11010208.4 | 申请日 | 2011-12-22 | 公开(公告)号 | EP2468141A1 | 公开(公告)日 | 2012-06-27 |
申请人 | Astrid Maier Metall- und Tribünenbau GmbH; | 发明人 | Bachmann, Ulrich; Maier, Horst; | ||||
摘要 | Ein Tribünensitz weist ein Stehpodestteil (1) auf, an dem ein Sitzteil (2) mit einer daran schwenkbar angeordneten Rückenlehne (3) befestigt ist. Das Stehpodestteil (1) ist an wenigstens einem pfostenförmigen Element (4) mittels eines ersten Gelenks (6) schwenkbar angeordnet. Das pfostenförmige Element (4) ist an seinem dem Stehpodestteil (1) abgewandten Ende schwenkbar mit dem Boden (10) verbunden. Seitlich am Stehpodestteil (1) ist ein von einer Schwenkachse des ersten Gelenks (6) radial beabstandetes Verriegelungselement zum lösbaren Verbinden mit einer dazu passenden Aufnahme eines Stehpodestteils (1) eines ersten benachbarten Tribünensitzes angeordnet. An der dem Verriegelungselement gegenüberliegenden anderen Seite des Stehpodestteils (1) ist eine zu einem entsprechenden Verriegelungselement eines zweiten benachbarten Tribünensitzes passende Aufnahme angeordnet. Das Verriegelungselement und die Aufnahme sind derart ausgestaltet, dass die Stehpodestteile (1) zueinander benachbarter Tribünensitze in Offenstellung des Verriegelungselements in Schwenkrichtung des ersten Gelenkes (6) relativ zueinander verschwenkbar und in Schließstellung des Verriegelungselements in Schwenkrichtung des Gelenkes (6) formschlüssig miteinander verbunden sind. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen auseinander- beziehungsweise zusammenklappbaren Tribünensitz, der auf einem Boden befestigbar ist und ein Stehpodestteil aufweist, an dem mindestens ein Sitzteil mit wenigstens einer daran schwenkbar angeordneten Rückenlehne befestigt ist, wobei das Stehpodestteil an wenigstens einem pfostenförmigen Element mittels eines ersten Gelenks schwenkbar angeordnet ist, und das pfostenförmige Element an seinem dem Stehpodestteil abgewandten Ende schwenkbar mit dem Boden verbunden ist. Ein derartiger Tribünensitz ist aus der Bei dem bekannten Tribünensitz ist das Stehpodestteil mit seinem daran befestigten Sitzteil an einem pfostenförmigen Element schwenkbar angeordnet, das an seinem dem Stehpodestteil abgewandten Ende schwenkbar mit dem Boden verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass die Höhe, in der sich das Sitzteil im auseinander geklappten Zustand des Sitzes über dem Boden befindet, von der Länge des pfostenförmigen Elements abhängt. Zur Veränderung der Höhe, in der sich das Sitzteil über den Boden befindet, muss daher lediglich die Länge des pfostenförmigen Elements verändert werden. Somit lässt sich der Sitz auf einfache Weise beispielsweise an unterschiedliche Stufenhöhen einer Tribüne anpassen. Des Weiteren ist es möglich, den Tribünensitz zusammenzuklappen beziehungsweise auseinanderzuklappen ohne dass sich die horizontale Position des Sitzteils hierdurch wesentlich verändert. Mit anderen Worten, das Sitzteil befindet sich nach dem Auseinanderklappen des Tribünensitzes in horizontaler Richtung nahezu unverändert an der Stelle, an der es sich im zusammengeklappten Zustand des Tribünensitzes befindet. Lediglich eine geringe Verschiebung des Sitzteils in die der Rückenlehne abgewandte horizontale Richtung ist vorhanden. Hierdurch lässt sich der Sitz beispielsweise zum Aufbau einer Tribüne verwenden, deren Stufen eine relativ geringe Tiefe haben. Obwohl sich der vorbekannte Tribünensitz in der Praxis als vorteilhaft erweist, weist er dennoch Nachteile auf. So kann es vorkommen, dass durch Fertigungs-und/oder Montagetoleranzen und/oder durch unterschiedliches Gewicht der Tribünensitzbenutzer Höhenunterschiede zwischen den Stehpodestteilen bzw. den Sitzteilen zueinander benachbarter Tribünensitze auftreten. Wenn mehrere in einer Reihe nebeneinander befindliche Tribünensitze als Stehpodest genutzt werden, können sich dadurch an den Übergangsstellen zwischen den Tribünensitzen Stufen oder Absätze ergeben, an denen die Benutzer der Tribünensitze stolpern könnten. Wenn die Tribünensitze als Sitzplätze dienen, können in einem zwischen den Sitzteilen zueinander benachbarter Tribünensitze befindlichen Spalt Kleidungsstücke der Benutzer eingeklemmt werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Tribünensitz der eingangs genannten Art, bei dem diese Nachteile vermieden werden. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Gemäß der Erfindung ist ein auseinander- beziehungsweise zusammenklappbarer Tribünensitz, der auf einem Boden befestigbar ist und ein Stehpodestteil aufweist, an dem ein Sitzteil mit einer daran schwenkbar angeordneten Rückenlehne befestigt ist, wobei das Stehpodestteil an wenigstens einem pfostenförmigen Element mittels eines ersten Gelenks schwenkbar angeordnet ist, und das pfostenförmige Element an seinem dem Stehpodestteil abgewandten Ende schwenkbar mit dem Boden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Stehpodestteil ein von einer Schwenkachse des ersten Gelenks radial beabstandetes Verriegelungselement zum lösbaren Verbinden mit einer dazu passenden Aufnahme eines Stehpodestteils eines ersten benachbarten Tribünensitzes angeordnet ist, dass an der dem Verriegelungselement gegenüberliegenden anderen Seite des Stehpodestteils eine zu einem entsprechenden Verriegelungselement eines zweiten benachbarten Tribünensitzes passende Aufnahme angeordnet ist, und dass das Verriegelungselement und die Aufnahme derart ausgestaltet sind, dass die Stehpodestteile zueinander benachbarter Tribünensitze in Offenstellung des Verriegelungselements in Schwenkrichtung des ersten Gelenkes relativ zueinander verschwenkbar und in Schließstellung des Verriegelungselements in Schwenkrichtung des Gelenkes formschlüssig miteinander verbunden sind. Mit Hilfe der das Verriegelungselement und die dazu passende Aufnahme aufweisenden Verriegelungseinrichtung können die Stehpodestteile von in einer Reihe nebeneinander befindlichen Tribünensitzen derart miteinander verbunden bzw. verriegelt werden, dass die vorderen Ränder der Stehpodestteile dieser Tribünensitze alle in der gleichen Höhe bzw. in gerader Verlängerung zueinander angeordnet sind. Durch die Verriegelungseinrichtung können insbesondere durch Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen und/oder durch unterschiedliches Gewicht der Tribünensitzbenutzer verursachte Höhenunterschiede zwischen den Stehpodestteilen bzw. den Sitzteilen zueinander benachbarter Tribünensitze auf einfache Weise ausgeglichen werden. Wenn mehrere in einer Reihe nebeneinander befindliche Tribünensitze als Stehpodest genutzt werden, werden dadurch an den Übergangsstellen zwischen den Tribünensitzen Stufen oder Absätze, an denen die Benutzer der Tribünensitze stolpern könnten, vermieden. Wenn die miteinander verriegelten Tribünensitze als Sitzplätze dienen, ist durch die Verriegelungseinrichtung die Gefahr, dass Kleidungsstücke der Benutzer in einem zwischen den Sitzteilen zueinander benachbarter Tribünensitze befindlichen Spalt eingeklemmt werden, reduziert. Durch die Verriegelungseinrichtung können sich die Stehpodeste bzw. die Sitzteile zueinander benachbarter Tribünensitze außerdem gegeneinander abstützen, wodurch insgesamt die Stabilität des Tribünensitzes bzw. einer aus mehreren Tribünensitzen zusammengesetzten Sitzreihe verbessert wird. Um das Beibehalten der horizontalen Position des Sitzteils auf einfache Weise zu erreichen, sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Richtungen der Schwenkbewegungen gegenläufig. Hierdurch lässt sich der Tribünensitz Z-förmig zusammenklappen, was zu einem geringen Platzbedarf beim Zusammenklappen beziehungsweise Auseinanderklappen des Sitzes führt. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anordnung des Stehpodestteils an dem pfostenförmigen Element mittels eines ersten, vorzugsweise arretierbaren Gelenks erfolgt. Hierdurch wird vermieden, dass das Stehpodestteil und damit das an ihm angeordnete Sitzteil unbeabsichtigt hochklappbar ist. Aus demselben Grund ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Verbindung des pfostenförmigen Elements mit dem Boden mittels eines zweiten arretierbaren Gelenks vorgesehen. Hierdurch ist gewährleistet, dass ein unbeabsichtigtes Schwenken des pfostenförmigen Elements verhindert wird. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Rückenlehne mittels Laschen schwenkbar an Stützelementen befestigt ist, welche ihrerseits an dem Stehpodestteil befestigt sind. Durch die Verwendung der Laschen lässt sich eine Rückenlehne, welche beispielsweise einen Rohrrahmen aufweist, besonders einfach schwenkbar befestigen. Des Weiteren kann dadurch, dass die Laschen an Stützelementen befestigt sind, in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass die Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil eine erhöhte Position einnimmt ohne dass sie im eingeklappten Zustand über das Sitzteil hinausragt. Besonders vorteilhaft ist jedoch, dass die Stützelemente mit dem Stehpodestteil verbunden sind. Hierdurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass das Stehpodestteil im zusammengeklappten Zustand des Tribünensitzes auf dem Boden abgestützt ist. Bevorzugt ist das Verriegelungselement um eine quer zur Haupterstreckungsebene des mindestens einen Sitzteils angeordnete Verriegelungsachse verschwenkbar mit dem mindestens einen Sitzteil verbunden. An dem Verriegelungselement kann dabei ein Ansatz für ein entsprechendes Betätigungswerkzeug, wie z.B. einem Vierkantschlüssel vorgesehen sein. Dadurch wird ein versehentliches Verstellen des Verriegelungselements durch den Benutzer des Tribünensitzes vermieden und dennoch kann das Verriegelungselement vom Servicepersonal auf einfache Weise mit Hilfe des Betätigungswerkzeugs ver- bzw. entriegelt werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind am Stehpodestteil mindestens zwei Sitzteile in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Die Sitzteile können dann insgesamt zusammen mit dem Stehpodestteil relativ zum Boden verschwenkt werden. Vorteilhaft ist, wenn der Tribünensitz einen Querträger aufweist, der mit wenigstens einem von dem ersten Gelenk entfernten Endbereich des mindestens einen pfostenförmigen Elements verbunden ist, und wenn das erste Gelenk zwischen dem Querträger und dem Stehpodestteil angeordnet ist. Durch den Querträger, der bevorzugt als Kastenprofil ausgestaltet ist, wird eine hohe mechanische Stabilität des Tribünensitzes ermöglicht. Der Querträger kann über ein pfostenförmiges Element oder über mehrere in Längserstreckungsrichtung voneinander beabstandete pfostenförmige Elemente mit dem Erdboden verbunden sein. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Tribünensitz mindestens einen vorzugsweise elektrischen und/oder hydraulischen Antrieb auf, mittels dem das wenigstens eine pfostenförmige Element relativ zum Boden und/oder das Stehpodestteil relativ zu dem wenigstens einen pfostenförmigen Element in Schwenkbewegung versetzbar ist. Ein derartiger Antrieb ist insbesondere bei größeren und entsprechend schweren Tribünensitzen vorteilhaft, die mehrere nebeneinander angeordnete Sitz- bzw. Stehplätze aufweisen. Ein sehr großer Vorteil des erfindungsgemäßen Tribünensitzes besteht darin, dass das Umrüsten von einem Sitzplatz auf einen Stehplatz sehr einfach ist. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt:
Wie den Figuren entnommen werden kann, ist an einem Stehpodestteil 1 ein Sitzteil 2 befestigt. Die Sitzfläche 2a des Sitzteils 2 ist dem Stehpodestteil 1 abgewandt. Das Stehpodestteil 1 ist an einer Seite mit der ersten Buchse eines als ein Scharnier ausgebildeten ersten Gelenks 6 verbunden. An dem dem ersten Gelenk 6 abgewandten Ende ist das Stehpodestteil 1 abgewinkelt, wodurch es eine größere Stabilität erhält. Am Stehpodestteil 1 ist des Weiteren ein laschenförmiges Stützelement 7 befestigt, an dem über eine Lasche 3a eine Rückenlehne 3 um eine Achse 3b schwenkbar befestigt ist. Die Achse 3b ist derart angeordnet, dass die Rückenlehne 3 im Wesentlichen ohne große Verschiebungen auf die Sitzfläche des Sitzteils 2 auflegbar ist, wie dies insbesondere Die zweite Buchse des ersten Gelenks 6 ist an einem als Kastenprofil ausgestalteten Querträger 9 befestigt, welches an einem ebenfalls als Kastenprofil ausgebildeten pfostenförmigen Element 4 befestigt ist. An dem dem Querträger 9 abgewandten Ende ist das pfostenförmige Element 4 an der ersten Buchse eines zweiten als Scharnier ausgebildeten Gelenks 5 befestigt. Die zweite Buchse des zweiten Gelenks 5 ist an einem Bodenteil 8 befestigt, welches seinerseits auf einem Boden 10 befestigt ist. In Im auseinander geklappten Zustand des Tribünensitzes erstreckt sich der Arretierhaken 6a durch eine entsprechend ausgebildete Öffnung im Stehpodestteil 1 und hintergreift dieses. Hierdurch wird vermieden, dass das Stehpodestteil 1 um die Schwenkachse des ersten Gelenks 6 verschwenkt werden kann. An der ersten Buchse des zweiten Gelenks 5 beziehungsweise an dem pfostenförmigen Element 4 ist ein Arretierstab 5a befestigt. Der Arretierstab 5a führt somit bei einer Schwenkbewegung des zweiten kastenförmigen Profils 4 um die Achse des zweiten Gelenks 5 eine entsprechende Schwenkbewegung durch. Im auseinander geklappten Zustand des Sitzes hintergreift der Arretierstab 5a ein bewegbares Sperrelement 5b, welches am Bodenteil 8 angeordnet ist. Hierdurch ist das pfostenförmige Element 4 in seiner Stellung arretiert. Zum Zusammenklappen des Tribünensitzes werden die Rastnase 6a sowie das bewegliche Sperrelement 5b betätigt, wodurch die betreffenden Arretierungen aufgehoben werden. Hierdurch lässt sich das Stehpodestteil 1 um die Schwenkachse des ersten Gelenks 6 sowie das pfostenförmige Element 4 um die Achse des zweiten Gelenks 5 schwenken. Die entsprechenden Schwenkbewegungen sind durch Pfeile 6', 5' dargestellt. Des Weiteren wird die Rückenlehne 3 um die Achse 3b auf die Sitzfläche 3a des Sitzteils 3 geschwenkt. Wie insbesondere Des Weiteren sieht man durch einen Vergleich der Wie den Wie in Erwähnt werden soll noch, dass das der Tribünensitz eine Teleskop-Gasdruckfeder 13 aufweist, die an ihrem einen Ende gelenkig mit einer an dem Querträger 9 angeordneten, von dem zweiten Gelenk 5 beabstandeten ersten Widerlagerstelle und an ihrem anderen Ende gelenkig mit einer an dem Bodenteil 8 angeordneten, ebenfalls von dem zweiten Gelenk 5 beabstandeten zweiten Widerlagerstelle gelenkig verbunden ist. Der Gasdruck der Teleskop-Gasdruckfeder 13 übt zwischen den Widerlagerstellen einen Druck aus, der das dem Benutzer das Aufrichten bzw. Anheben des pfostenförmigen Elements 4 erleichtert. Bei dem in Wie der An der dem ersten Seitenrand abgewandt gegenüberliegenden zweiten Seitenrand des Stehpodestteils 1 weist der Tribünensitz ein Verriegelungselement 12 auf, das in entsprechender Weise mit einer Aufnahme eines weiteren benachbarten Tribünensitzes verbindbar ist. Das Verriegelungselement 12 und die Aufnahme 11 sind derart ausgestaltet, dass die Stehpodestteile 1 der zueinander benachbarten Tribünensitze in einer Offenstellung der durch das Verriegelungselement 12 und die Aufnahme 11 gebildeten Verriegelungseinrichtung in Schwenkrichtung des ersten Gelenkes 6 relativ zueinander verschwenkbar sind. In einer Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung sind die Stehpodestteile 1 der zueinander benachbarten Tribünensitze in Schwenkrichtung des ersten Gelenks 6 formschlüssig miteinander verbunden. In |