Zusammenlegbarer und transportabler Freizeitstuhl

申请号 EP01100865.3 申请日 2001-01-16 公开(公告)号 EP1120067B1 公开(公告)日 2004-10-27
申请人 May, Albert H.; 发明人 May, Albert H.;
摘要
权利要求 Zusammenlegbarer und transportabler Freizeitstuhl mit einem zusammenlegbaren Grundgestell (1), das eine untere (8) und obere Querstange (9), zwei Armlehnen (10) und zwei seitliche Trägerstangen (2) für die obere Querstange (9) aufweist, einer einen Sitz (18) bildenden Bahn aus textilem Material zwischen den beiden Trägerstangen (2), wobei die Neigung des Sitzes (18) durch Verstellung der Neigung der Trägerstangen (2) verstellbar ist, einem Windschutz (4) aus textilem Material, der sich über die Oberseite des Stuhles erstreckt, und einer an den Trägerstangen (2) befestigten oder befestigbaren zusammenklappbaren Stützkonstruktion für den Windschutz (4) mit zwei verschwenkbar an den Trägerstangen (2) gelagerten Stützen (12), dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausgestaltung des Stuhles als Strandkorb sich der haubenartige Windschutz (4) des weiteren über die Rückseite und die beiden Seitenflächen des Stuhles erstreckt und zur Verspannung am Grundgestell (1) fixiert ist und dass an den freien Enden der Stützen (12) etwa mittig Halteeinrichtungen (13) für den Windschutz (4) schwenkbar gelagert sind.Freizeitstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (12) verschiebbar an den Trägerstangen (2) gelagert sind.Freizeitstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (12) als Teleskopstangen ausgebildet sind.Freizeitstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen je eine schwenkbar am freien Stützenende gelagerte Haltestange (14) umfassen.Freizeitstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (1) zwei scherenförmig mit den Trägerstangen (2) verbundene Haltestangen (19) aufweist, zwischen denen oder zwischen den zugehörigen Armlehnen (10) sich die untere Querstange (8) erstreckt.Freizeitstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (1) einen die untere Querstange (8) aufweisenden Rahmen umfasst, an dem die Trägerstangen (2) schwenkbar gelagert sind.
说明书全文

Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren und transportablen Freizeitstuhl nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Freizeitstühle sind bekannt (siehe BE-A-479 747) und finden als Gartenmöbel, Campingmöbel etc. Verwendung. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen zusammenlegen und können ohne weiteres transportiert werden, so daß sie an vielen Stellen verwendet werden können.

Ferner sind sogenannte Strandkörbe bekannt, bei denen es sich um relativ schwere Holz/Korbgeflechtkonstruktionen handelt, die aufgrund ihrer Schwere nicht ohne weiteres transportiert werden können. Um die Strandkörbe über größere Strecken zu bewegen, sind geeignete maschinelle Hebeeinrichtungen sowie Transportfahrzeuge erforderlich. Derartige Strandkörbe haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Konstruktion, die massive Seitenwände, eine massive Rückenwand und eine massive Decke aufweist, einen gegenüber Wind und Regen geschützten Aufenthalt ermöglichen, was bei den vorstehend beschriebenen bekannten zusammenlegbaren Freizeitstühlen nicht der Fall ist. Letztere finden daher nicht an exponierten Stellen, wie am Meeresstrand, an denen der Benutzer relativ ungeschützt den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, Verwendung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenlegbaren und transportablen Freizeitstuhl der angegebenen Art zu schaffen, der bei einem geringen Gewicht, einer einfachen Bedienbarkeit und einer guten Transportmöglichkeit dem Benutzer ein Maximum an Witterungsschutz, insbesondere Windschutz, bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Freizeitstuhl nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichen gelöst.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Freizeitstuhl kommt somit einem Strandkorb sehr nahe, da er mit einem haubenartigen Windschutz versehen ist, der einen vor den Witterungsverhältnissen geschützten Aufenthalt ermöglicht. Andererseits hat dieser Freizeitstuhl nicht die Nachteile eines herkömmlichen Strandkorbes, nämlich hohes Gewicht, großes Volumen. Das Grundgestell läßt sich zusammenlegen, wobei die den Sitz bildende Bahn aus textilem Material mit zusammengelegt wird, so daß sich eine kompakte transportable Einheit ergibt. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, daß die den Sitz bildende Bahn auch vor dem Zusammenlegen des Grundgestelles von diesem entfernt werden kann. Auch die Stütztkonstruktion für den Windschutz ist zusammenklappbar, wobei der Windschutz ebenfalls mit zusammengelegt wird. Auch hier ist nicht ausgeschlossen, daß der Windschutz vor dem Zusammenklappen der Stützkonstruktion entfernt werden kann. Um den Stuhl transportfähig zu machen, wird somit zuerst die Stützkonstruktion zusammengeklappt und in eine Lage etwa parallel zu den Trägerstangen gebracht. Die Trägerstangen werden dann mit der zusammengeklappten Stützkonstruktion auf das restliche Grundgestell mit Armlehnen umgelegt, oder das Grundgestell wird an die Trägerstangen umgelegt. Sind beispielsweise zusätzliche Füße vorhanden, werden diese ebenfalls in die Ebene der anderen Teile hineingeklappt. Sämtliche Teile befinden sich nunmehr im wesentlichen in einer Ebene, so daß sich eine einfach handhabbare und transportierbare Einheit ergibt.

Vorteilhafterweise ist das Grundgestell mit Rädern versehen, so daß im zusammengelegten Zustand die gebildete kompakte Einheit die Form eines "Buggy" erhält. Die Einheit kann dann an einem Ende angefaßt werden, während das andere Ende über die angeordneten Räder Bodenkontakt hat. Hierdurch muß die Einheit nicht getragen werden, sondern kann gerollt werden.

Der Windschutz erstreckt sich über die Oberseite, Rückseite und die beiden Seitenflächen des Stuhles. Hierdurch wird der Stuhl von allen Seiten - außer der Vorderseite - von dem Windschutz umschlossen, so daß sich ein besonders effektiver Witterungsschutz ergibt. Die an den Trägerstangen befestigte oder befestigbare Stützkonstruktion bildet das Traggerüst für den Windschutz, so daß sich dieser haubenartig über den Freizeitstuhl erstreckt. Im unteren Bereich ist der Windschutz am Grundgestell fixiert, um eine Verspannung zu erreichen. Es versteht sich, daß vor dem Zusammenlegen des Freizeitstuhles diese Fixierungen gelöst werden.

Der Windschutz besteht aus einem geeigneten textilem Material, das für derartige Zwecke verwendet wird, beispielsweise Leinwand. Er kann mit Fenstern versehen sein, beispielsweise an den Seitenwänden. Diese können durch geeignete Kunststoffolien gebildet werden, die windundurchlässig sind, jedoch einen Fenstereffekt haben. Im übrigen erfolgt die Ausbildung des Windschutzes in Abhängigkeit von der Konstruktion des Freizeitstuhles.

Der erfindungsgemäße Freizeitstuhl, d.h. dessen Grundgestell, Querstangen, Trägerstangen und Sützkonstruktion, besteht aus einer Vielzahl von Rohren bzw. Stangen, die starr oder beweglich miteinander verbunden sind. Als geeignete Materialien hierfür kommen insbesondere Stahl, Aluminium oder Kunststoff in Frage. Die starren Verbindungen werden vorzugsweise durch Schweißverbindungen gebildet, während die beweglichen Verbindungen übliche Gelenkverbindungen sind. Um die einzelnen Elemente relativ zueinander zu fixieren, beispielsweise die Neigung der Trägerstangen zum Grundgestell festzulegen, kommen bekannte Einrichtungen zur Anwendung, beispielsweise an den Armlehnen angebrachte Vorsprünge, die in verschiedene Löcher des Grundgestelles einrasten können.

Eine Variante des erfindungsgemäß ausgebildeten Freizeitstuhles zeichnet sich dadurch aus, daß der Windschutz im wesentlichen nur oberhalb der Trägerstangen angeordnet ist. In diesem Fall wird auf eine Umfassung des Freizeitstuhles in seinem unteren Bereich verzichtet. Ein derartiger Windschutz kann beispielsweise in der Form einer aufklappbaren Haube ausgebildet sein, die sich so zusammenklappen läßt, daß sie etwa in einer Ebene mit den Trägerstangen liegt.

Natürlich kann der Windschutz auch mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise können bei dieser Ausführungsform zwei Windschutzteile Verwendung finden, von denen einer im wesentlichen nur oberhalb der Trägerstangen angeordnet ist und die Form einer zusammenklappbaren Haube besitzt, während der andere Windschutzabschnitt die Seitenflächen und Rückfläche des Freizeitstuhles umgibt. Beim Zusammenlegen wird hierbei als erstes der untere Windschutzabschnitt entfernt, wonach der obere Windschutzabschnitt zusammengeklappt wird.

Die Stützkonstruktion für den Windschutz weist zwei verschwenkbar an den Trägerstangen gelagerte Stützen auf, an deren freien Enden Halteeinrichtungen für den Windschutz angeordnet sind. Diese Ausführungsform findet vorzugsweise dann Verwendung, wenn der Windschutz den gesamten Stuhl umgibt. Beim Aufstellen des Stuhles werden die in der Ebene der Trägerstangen befindlichen Stützen ausgeschwenkt und in eine fixierte Endlage gebracht. Zusammen mit dieser Bewegung wird der Windschutz aufgespannt, oder der Windschutz wird nach dem Ausschwenken der Stützen an diesen befestigt. Hierzu dienen die an den Enden der Stützen vorgesehenen Halteeinrichtungen, bei denen es sich um in der Ebene der Stützen liegende Haltestangen handelt, die etwa in ihrer Mitte gelenkig an den Stützen gelagert sind.

Die Stützen sind vorzugsweise verschiebbar an den Trägerstangen gelagert, so daß sie beim Herausschwenken oder Hereinschwenken an den Stützen entlang bewegt und in verschiedenen Endlagen fixiert werden können. Auf diese Weise kommen die Stützen beim Zusammenlegen etwa parallel zu den Trägerstangen zu liegen, so daß sie diese im zusammengelegten Zustand im wesentlichen nicht überragen. Konstruktiv wird dies dadurch verwirklicht, daß die Stützen mit Hülsen verbunden sind, die die Trägerstangen umgreifen und an diesen in bestimmten Lagen fixierbar sind.

Zur weiteren Stabilisierung können die Stützen Verbindungsstangen aufweisen, die eine Verbindung zwischen ihren freien Endbereichen und den Trägerstangen herstellen. Diese Verbindungsstangen sind naturgemäß ebenfalls gelenkig und verschiebbar fixierbar gelagert.

Vorzugsweise sind die Stützen als Teleskopstangen ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß sie im Gebrauchszustand eine relativ große Länge besitzen und somit den Windschutz ausreichend hoch über dem Sitz abstützen können, so daß sich die Bequemlichkeit erhöht. Im Transportzustand können sie eingefahren werden und somit eine geringe Länge erhalten, die für das Zusammenlegen des Stuhles gewünscht wird. Das Ein- und Auswärtsbewegen der Teleskopstangen kann vorzugsweise manuell erfolgen, wobei vorzugsweise durch Relativdrehung zwischen den beiden Teleskopstangenabschnitten eine Fixierung in der jeweiligen Endlage erreicht wird.

Bei einer anderen Ausführungsform der Stützkonstruktion umfaßt diese eine Vielzahl von sich über den Sitz erstreckenden Bogenelementen, die an ihren beiden Enden je an einer an der Trägerstange fixierten Halterung verschwenkbar gelagert sind. Windschutz und Bogenelemente bilden dabei vorzugsweise eine Einheit, d.h. der Windschutz ist an den Bogenelementen fixiert. Durch Verschwenken der Bogenelemente in die Ebene der Trägerstangen läßt sich somit die Stützkonstruktion zusammenlegen. Bei dieser Ausführungsform ist der Windschutz vorzugsweise an der oberen die beiden Trägerstangen verbindenden Querstange fixiert. Die Halterungen für die Bogenelemente sind an den Trägerstangen verschiebbar gelagert und können in einer gewünschten Stellung fixiert werden.

Was die Ausbildung des Grundgestelles anbetrifft, so wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der das Grundgestell zwei scherenförmig mit den Trägerstangen verbundene Haltestangen aufweist, zwischen denen sich die untere Querstange erstreckt. Bei dieser Ausführungsform findet im Gebrauchszustand des Stuhles eine Fixierung der Haltestangen und Trägerstangen relativ zueinander statt. Wird diese Fixierung gelöst, lassen sich Trägerstangen und Haltestangen scherenförmig zusammenlegen, so daß sie sich im wesentlichen in einer Ebene befinden. Die Armlehnen sind hierbei beispielsweise an den Vorderenden der Haltestangen gelenkig angeordnet und werden beim Zusammenlegen der Trägerstangen und Haltestangen ebenfalls mit in die gemeinsame Ebene bewegt. Der Winkel, den die Trägerstangen mit den Haltestangen bilden, ist über die Fixiereinrichtungen einstellbar, so daß auf diese Weise die Sitzneigung geändert werden kann, falls gewünscht. Als Fixiereinrichtung kommt beispielsweise ein flexibles Element (Band etc.) zum Einsatz, das am unteren Ende der Haltestangen befestigt ist, um eine am unteren Ende der Trägerstangen angeordnete Umlenkrolle geführt wird und an entsprechenden, in unterschiedlichen Höhen angeordneten Vorsprüngen an den Trägerstangen fixiert werden kann. Vor dem Zusammenlegen wird die Fixiereinrichtung gelöst.

Die den Sitz bildende Bahn aus textilem Material ist normalerweise an der unteren Querstange befestigt. Diese Querstange erstreckt sich bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vorzugsweise zwischen den beiden Haltestangen. Sie kann jedoch auch zwischen den Vorderenden der beiden Armlehnen vorgesehen sein, wobei diese Armlehnen wiederum gelenkig mit den Haltestangen verbunden sind.

Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt das Grundgestell einen die untere Querstange aufweisenden Rahmen, an dem die Trägerstangen schwenkbar gelagert sind. Dieser Rahmen ist im aufgestellten Zustand des Freizeitstuhles vorzugsweise leicht geneigt angeordnet, während die beiden Trägerstangen hiermit nahezu einen Winkel von 90° bilden, der zur Neigungseinstellung verstellbar ist. In seinem hinteren Bereich befinden sich vorzugsweise am Rahmen zwei Räder, die einen einfachen Transport ermöglichen. Im vorderen Bereich besitzt der Rahmen zwei Schwenkfüße. Ein geeignetes Fußabstützteil kann am vorderen Rahmenbereich des Grundgestelles befestigt oder befestigbar sein. Die Armlehnen sind bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise schwenkbar an den Trägerstangen gelagert und stützen sich auf am Rahmen angeordneten Stützelementen ab, wobei sie an diesen, je nach Neigung der Trägerstangen, in verschiedenen Stellungen fixierbar sind.

Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform erfolgt das Zusammenlegen des Stuhles so, daß als erstes die den Windschutz tragende Stützkonstruktion mit oder ohne Windschutz in die Ebene der Trägerstangen hineingeschwenkt wird. Durch Lösen der Armlehnen aus ihren fixierten Stellungen werden die Trägerstangen dann in die Ebene des das Grundgestell bildenden Rahmens verschwenkt. Die am Rahmen angeordneten Füße und/oder das Fußstützteil werden ebenfalls von der Unterseite in die Rahmenebene verschwenkt. Die Einheit ist dann transportfähig.

Generell gilt, daß die Einheit im Transportzustand zusätzlich über geeignete Halteeinrichtungen (Haltebänder etc.) gesichert werden kann.

Zum Transport kann die zusammengelegte Einheit auch in einem Behältnis, beispielsweise einer geeigneten Tasche oder einem geeigneten Sack, untergebracht werden. Das Behältnis kann mit Griffen versehen sein.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß zwei oder mehr erfindungsgemäß ausgebildete Freizeitstühle seitlich aneinandergereiht werden können. Bei dieser Ausführungsform sind eine oder beide Seitenflächen des Windschutzes abtrennbar ausgebildet, beispielsweise mit Hilfe eines Reißverschlusses. Somit können beim Aneinandersetzen der Stühle die einander zugewandten Seitenflächen des Windschutzes entfernt werden.

Generell ist zu sagen, daß der Windschutz mit abtrennbaren Abschnitten versehen sein kann, was ebenfalls vorzugsweise mit Hilfe von Reißverschlüssen realisiert werden kann.

Es können Fixiereinrichtungen vorgesehen sein, um mehrere aneinandergereihte Stühle miteinander zu verbinden.

Vorstehend wurde erwähnt, daß die Stützen der Stützkonstruktion für den Windschutz als Teleskopstützen ausgebildet sein können. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können die Stützen generell in ihrer Länge verstellbar ausgebildet sein, um der Stützfunktion gerecht zu werden und für den Transport eine möglichst kompakte Einheit zu bilden.

Ferner wurde erwähnt, daß die am freien Stützenende angeordnete Halteeinrichtung für den Windschutz eine schwenkbar gelagerte Haltestange umfaßt. Auch auf diese Ausführungsform ist die Erfindung nicht beschränkt. Vielmehr können auch hier andere Einrichtungen angeordnet sein, beispielsweise Rahmen, Winkelelemente etc. Diese Halteeinrichtungen können frei schwenkbar an den Stützen angeordnet sein oder aber auch in einer bestimmten Lage fixierbar sein. Die entsprechende Ausgestaltung kann davon abhängig sein, ob der Windschutz am Grundgestell verspannt wird oder lediglich frei hängt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1
eine räumliche Ansicht einer ersten Ausführungsform eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles;

Figur 2
den Freizeitstuhl der Figur 1 im zusammengelegten Zustand;

Figur 3
den Stuhl der Figur 1 zu Beginn des Auseinanderklappens;

Figur 4
den Stuhl der Figur 1 in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;

Figur 5
den Stuhl der Figur 1 noch in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;

Figur 6
den Stuhl der Figur 1 noch in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;

Figur 7
den Stuhl der Figur 1 noch in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;

Figur 8
den Stuhl der Figur 1 in der fertigen Gebrauchsstellung;

Figur 9
eine Seitenansicht eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Figur 9a
eine vergrößerte Seitenansicht ähnlich Figur 9, die einige Details des Freizeitstuhles zeigt;

Figur 10
eine Seitenansicht eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Figur 11
den Stuhl der Figur 10 mit zurückgeklapptem Windschutz; und

Figur 12
den Stuhl der Figur 10 im zusammengelegten Zustand.

Figur 1 zeigt in räumlicher Ansicht einen als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhl, der ein rahmenförmiges Grundgestell 1 aufweist, das eine vordere Querstange 8 und eine hintere Querstange sowie zwei Seitenstangen besitzt. An der hinteren Querstange sind zwei Räder 7 drehbar gelagert, während an den Ecken zwischen den Seitenstangen und der vorderen Querstange 8 zwei ausklappbare Füße 6 schwenkbar gelagert sind, die in Figur 1 im ausgeklappten Zustand dargestellt sind. An der vorderen Querstange 8 ist ferner eine Fußstütze 5 befestigt, die ebenfalls in die Ebene des Grundgestells 1 verschwenkt werden kann.

Ferner besitzt der Freizeitstuhl zwei Trägerstangen 2, die schwenkbar an den beiden Seitenstangen des Grundgestelles 1 gelagert sind. Diese Trägerstangen tragen jeweils eine Armlehne 10, welche sich über ein Stützelement 16 an der Seitenstange des Grundgestelles 1 abstützt. Die Armlehne 10 kann in verschiedenen Stellungen am Stützelement 16 fixiert werden, so daß hierdurch die Neigung der Trägerstangen relativ zum Grundgestell verändert werden kann. An ihren oberen Enden sind die beiden Trägerstangen 2 über eine obere Querstange 9 fest miteinander verbunden.

Zwischen der unteren Querstange 8 und der oberen Querstange 9 erstreckt sich ein durch eine Bahn aus textilem Material gebildeter Sitz 18. Die Bahn aus dem textilen Material ist hierbei um die obere und untere Querstange 8, 9 geführt, so daß jeweils eine Schlaufe gebildet wird, durch die sich die Querstange erstreckt.

Der Freizeitstuhl 1 besitzt ferner eine Stützkonstruktion für einen haubenartigen Windschutz 4. Diese Stützkonstruktion umfaßt zwei Stützen 12, von denen jeweils eine an der zugehörigen Trägerstange 2 verschwenkbar und verschiebbar gelagert ist. Als Lagereinrichtung dient eine Hülse 17, die die Trägerstange 2 umgreift und an dieser in verschiedenen Stellungen fixierbar ist. Die Stütze 12 wird über eine Querstange 13 in ihrer Schwenklage gehalten. Die Querstange 13 ist ebenfalls gelenkig an der Trägerstange 2 angeordnet. Am freien Ende greift die Stütze 12 eine gelenkig gelagerte Haltestange 14 für den Windschutz 4 auf.

Der Windschutz 4 ist für geeignete Fixiereinrichtungen, hier Befestigungsbänder 15, am Grundgestell (hier an den Füßen 6) fixiert, so daß sich ein verspannter Zustand des Windschutzes 4 ergibt. An den Seitenflächen weist der Windschutz Fenster 11 auf, die durch eine geeignete durchsichtige Kunststoffolie gebildet werden.

Der in Figur 1 dargestellte, als Strandkorb ausgebildete Freizeitstuhl ist zu einer kompakten Transporteinheit zusammenlegbar. Die einzelnen Stadien des Aufstellens des Stuhles sind in den Figuren 2 bis 8 dargestellt.

Figur 2 zeigt den Freizeitstuhl im Transportzustand, in dem dieser die Form eines Buggy annimmt und über seine Räder 7 befördert werden kann. Der Windschutz kann dabei mit zusammengefaltet sein und einen bei 30 angedeuteten Stauraum bilden oder aber vor dem Zusammenlegen vom Freizeitstuhl getrennt worden sein. In den Figuren 2 bis 7 ist zum Vergleich jeweils der aufgestellte Zustand des Stuhles schematisch dargestellt.

Man erkennt in Figur 2, daß die Füße 6, das Grundgestell 1 und die Trägerstangen 2 sowie die Stützkonstruktion für den Windschutz so zusammengeklappt sind, daß sie im wesentlichen in einer einzigen Ebene liegen.

Figur 3 zeigt den ersten Schritt zum Aufstellen des Stuhles, der darin besteht, daß die Füße 6 vom Grundgestell 1 abgeklappt werden, so daß der Stuhl eine fixierte Bodenlage erhält.

Figur 4 zeigt den Stuhl in der nächstfolgenden Aufstellungsphase, in der die beiden über die Querstange 9 miteinander verbundenen Trägerstangen 2 aus der Ebene des Grundgestelles 1 heraus aufgeklappt werden. Dabei nehmen die Armlehnen die in Figur 4 dargestellte Lage ein. Die Stützkonstruktion für den Windschutz liegt hierbei noch im wesentlichen in der Ebene der Trägerstangen 2.

In Figur 5 haben die Trägerstangen 2 ihre Endlage eingenommen, und die Stützkonstruktion für den Windschutz wird in ihre Gebrauchslage bewegt. Hierbei werden die beiden Stützen 12 mit der Lagerungshülse 17 entlang den Trägerstangen 2 nach oben bewegt, bis die Lagerungshülsen ihre Endstellung erreichen. Die Querstange 13 wird dabei aufgeklappt.

Figur 6 zeigt eine weitere Bewegungsphase der Stützen 12 mit Querstangen 13. Diese haben in der in Figur 7 gezeigten Position ihre Endstellung erreicht. In dieser Position nehmen die Haltestangen 14 nach dem Verspannen des Windschutzes eine etwa horizontale Lage ein.

Figur 8 zeigt den Freizeitstuhl in seiner Endstellung, nachdem die Fußstütze 5 ausgeklappt worden ist. Diese ist in den vorhergehenden Figuren 2 bis 6 nicht dargestellt. Ferner sind die Fixiereinrichtungen zum Verspannen des Windschutzes ebenfalls nicht in den Figuren 2 bis 8 dargestellt.

Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles in der Seitenansicht. In Figur 9 und in den weiteren Figuren werden zur Bezeichnung von gleichen oder ähnlich ausgebildeten Teilen gleiche Bezugszeichen verwendet.

Der in Figur 9 dargestellte Freizeitstuhl hat ein Grundgestell 1, das anders ausgebildet ist als das Grundgestell der vorhergehenden Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform besteht das Grundgestell 1 aus zwei Haltestangen 19, die scherenförmig mit den zwei Trägerstangen 2 angeordnet und mit diesen gelenkig verbunden sind. An ihren vorderen Enden sind die Haltestangen 19 gelenkig mit zwei Armlehnen 10 verbunden, welche an ihren Vorderenden eine Querstange 8 tragen. Auch bei dieser Ausführungsform sind die beiden Trägerstangen 2 an ihren oberen Enden über eine Querstange 9 miteinander verbunden. Zwischen den Querstangen 8 und 9 erstreckt sich ein Sitz 18, der von einer Bahn aus textilem Material gebildet wird.

Auch diese Ausführungsform hat einen Windschutz 4, der den Freizeitstuhl bis auf eine offene Vorderseite umgibt. Zur Halterung des Windschutzes 4 dient eine Stützkonstruktion, die zwei Stützen 12 aufweist, welche über eine Lagerhülse 17 verschwenkbar und verschiebbar an den Trägerstangen 2 gelagert sind. Die Lagerhülse 17 ist in geeigneten Stellungen an der zugehörigen Trägerstange 2 fixierbar. Ferner ist die Schwenkstellung der Sützen 12 fixierbar (beispielsweise über nicht gezeigte Querstreben).

Die Stützen 12 sind bei dieser Ausführungsform als Teleskopstützen ausgebildet. An den freien Endabschnitten der Teleskopstützen sind Haltestangen 14 gelagert, die etwa der Ausführungsform der Figur 1 entsprechen. Fixiereinrichtungen zur Befestigung des Windschutzes 4 am Grundgestell sind nicht dargestellt.

Figur 9a zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Freizeitstuhles der Figur 9, wobei diverse Details dargestellt sind. Die beiden Haltestangen 14 sind über eine vordere Querstange 34 und eine hintere Querstange (nicht gezeigt) miteinander verbunden, so daß sich insgesamt ein Stangenviereck ergibt, das schwenkbar bei 33 an den Enden der beiden Stützen 12 gelagert ist. Im gespannten und am Grundgestell fixierten Zustand des Windschutzes 4 nehmen die Haltestangen 14 (Stangenviereck) etwa die in Figur 9a dargestellte Stellung ein. Die Stangen 14 sind etwa mittig an den Stützen 12 gelagert. Das Stangenviereck ist somit frei schwenkbar an den Stützen 12 gelagert, wird jedoch durch den Windschutz 4 in der gezeigten Stellung fixiert. Es versteht sich, daß die Lagerung der Stangen bzw. des Stangenviereckes nicht unbedingt mittig erfolgen muß, je nach den gewünschten Gegebenheiten.

Wie erwähnt, sind die Stützen 12 als Teleskopstützen ausgebildet. Die Teleskopstützen besitzen bei der hier dargestellten Ausführungsform zwei Stützenabschnitte, die ineinander schiebbar sind. Um beide Stützenabschnitte miteinander zu fixieren, ist im dünneren Stützenabschnitt ein elastisches Sperrelement 32 angeordnet, das in ein Loch des dickeren Stützenabschnittes einrastet. Ein entsprechendes Sperrelement 32 ist auch im dünneren Abschnitt der Trägerstange 2 vorgesehen, um auch hier eine Fixierung beider Stangenabschnitte aneinander zu ermöglichen. Zum Zusammenschieben der Stützen bzw. Stangen wird der im jeweiligen Loch befindliche Abschnitt des Sperrelementes manuell nach innen gedrückt und der dünnere Abschnitt in den dickeren Abschnitt eingeschoben.

In Figur 9a ist ferner ein Rad 30 dargestellt, das am unteren Ende der Trägerstange 2 befestigt ist. Es versteht sich, daß ein solches Rad auch an der anderen Trägerstange angeordnet ist. Das Rad 30 ist so an der Trägerstange gelagert, daß es nach oben wegschwenkbar ist, wie in Figur 9a gezeigt, um keine Behinderung im aufgebauten Zustand des Freizeitstuhles darzustellen. Zum Transport wird das Rad nach unten geklappt, so daß der zusammengelegte Freizeitstuhl nach Art eines Buggys transportiert werden kann, wie beispielsweise in Figur 12 gezeigt.

Die Fixiereinrichtung zum Fixieren des Grundgestelles in der Gebrauchsstellung ist bei der Ausführungsform der Figur 9a als Seil 20 ausgebildet, das am unteren Ende der Trägerstange 2 befestigt und über eine Rolle am rechten Ende der Haltestange 19 geführt ist. Das Seil ist dann in einer Klemmeinrichtung 31 im Bereich des linken Endes der Trägerstange 19 fixiert. Es kann manuell aus der Klemmeinrichtung 31 entfernt und in der jeweils gewünschten Stellung des Freizeitstuhles dort wiederum fixiert werden. Die Klemmeinrichtung 31 ist nach Art einer von Segelbooten bekannten Klemmeinrichtung ausgebildet. So kann das Seil 20 in Figur 9a nach links durch die Klemmeinrichtung hindurch gezogen werden, wird jedoch durch die Klemmeinrichtung an einer Bewegung nach rechts blockiert. Um eine Bewegung nach rechts zu ermöglichen, muß das Seil aus der Klemmeinrichtung entfernt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine bequeme Einstellmöglichkeit für die Neigung der Trägerstangen 2 und damit des Freizeitstuhles.

Wie erwähnt, wird der Sitz 18 von einer Bahn aus textilem Material gebildet. Diese Bahn erstreckt sich um die Querstange 8 herum. Um an dieser Stelle die Kniekehle des Freizeitstuhlbenutzers zu unterstützen, ist in dem von der Bahn gebildeten dreieckförmigen Raum ein Keil 35 aus relativ weichem Material, beispielsweise Kunststoff, eingeschoben, so daß sich ein glatter Übergang von der Querstange 8 zum Sitz 18 ergibt.

Ferner ist an der Seitenfläche des Windschutzes 4 eine Stabilisierungstasche 36 vorgesehen, die beispielsweise mit Hilfe eines Klettbandes am Windschutz befestigt sein kann. Diese Stabilisierungstasche 36 kann beispielsweise mit Sand gefüllt sein.

Natürlich kann sich der Windschutz 4 auch über die Querstange 34 der Haltestangen 14 nach vorne hinaus erstrecken, oder es kann dort ein zusätzlicher Sonnenschutz anbringbar sein.

Zum Zusammenlegen des Stuhles werden die Teleskopstützen 12 eingefahren und in die Ebene der Trägerstangen 2 verschwenkt. Danach wird durch Lösen einer Fixiereinrichtung (nicht gezeigt), die die Trägerstangen 2 und Haltestangen 19 in dem in Figur 9 gezeigten Gebrauchszustand hält, der Stuhl in eine Transportstellung gebracht, in der die Trägerstangen 2, Haltestangen 19 und Armlehnen 10 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Der Windschutz 4 wird dabei mit zusammengeklappt oder vorher vom Stuhl entfernt.

Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Freizeitstuhles, der vom Grundgestell 1 und den Trägerstangen 2 her im wesentlichen der Ausführungsform der Figur 9 entspricht. Bei dieser Ausführungsform ist die Fixiereinrichtung zum Fixieren des Grundgestelles in der Gebrauchsstellung dargestellt. Bei dieser Fixiereinrichtung handelt es sich um ein Band 20, das an einer Haltestange 19 befestigt und um eine am unteren Ende einer Trägerstange 2 angeordnete Umlenkrolle geführt ist. Das Band 20 ist dann an der Trägerstange 2 fixiert, indem eines aus einer Reihe von Löchern an einem aus einer Reihe von übereinander angeordneten Zapfen befestigt ist. Durch Lösen des Bandes läßt sich das scherenförmig ausgebildete Grundgestell 1 zusammenlegen.

Bei dieser Ausführungsform ist ein Windschutz 4 vorgesehen, der sich etwa bis zum oberen Ende der Querstange 9 erstreckt und die Rückseite sowie die beiden Seitenflächen des Stuhles umgibt. Im oberen Bereich besitzt der Stuhl einen zweiten Windschutz 21, der haubenförmig ausgebildet ist und in die Ebene der Trägerstangen 2 zurückgeklappt werden kann. Die Stützkonstruktion für den zweiten Windschutz 21 besteht aus einer Reihe von sich quer über den Sitz erstreckenden Bogenelementen 22, die an ihren beiden Enden je an einer an der Trägerstange 2 fixierten Halterung 13 verschwenkbar gelagert sind.

Figur 11 zeigt den zweiten Windschutz 21 in der verschwenkten bzw. zurückgeklappten Stellung. Der Windschutz ist zweckmäßigerweise an der oberen Querstange 9 befestigt, und die Halterung 23 (hier nur schematisch angedeutet) ist vorzugsweise verschiebbar an der zugehörigen Trägerstange gelagert.

Figur 12 zeigt den Freizeitstuhl der Figuren 10 und 11 im zusammengeklappten Zustand. Das Grundgestell mit den beiden Haltestangen 19 sowie die Trägerstangen 2 sind zusammengeklappt, so daß sie im wesentlichen in einer Ebene liegen. Der Windschutz 21 ist in die Ebene der Trägerstangen 2 hineingeklappt. In dieser Stellung kann der Stuhl, ggf. nach geeigneter Verpackung, transportiert werden.

Ergänzend zu Figur 9 sei noch darauf hingewiesen, daß die Lagerhülse (Scharnier) 17 umklappbar ausgebildet ist, um ein noch kompakteres Zusammenlegen zu ermöglichen. Im aufgeklappten Zustand der Haltestange 2 ist der haubenförmige Windschutz 4 fest mit der Querstange 9 verbunden. Die Haltestange 2 kann auch im übrigen klappbar oder einschiebbar ausgebildet sein, um sie zu verkürzen.

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