Matratze mit Griffnetz

申请号 EP10007286.7 申请日 2010-07-14 公开(公告)号 EP2281489B1 公开(公告)日 2013-08-21
申请人 Rummel Matratzen GmbH & Co. KG; 发明人 Neudecker, Klaus;
摘要
权利要求 Matratze (1) mit einem Bezug (2), gekennzeichnet durch
zumindest ein Griffnetz (3 - 7), welches auf den Bezug (2) aufgesetzt und/oder in diesen eingesetzt ist.
Matratze (1) nach Anspruch 1, wobei
das Griffnetz in Form eines Bandes (3) entlang zumindest einer kurzen und/oder langen Seite (14-17) der Matratze (1) verläuft.
Matratze (1) nach Anspruch 2, wobei
das Griffnetz (3) die Seiten (14 - 17) der Matratze (1) vollständig umläuft.
Matratze (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei
das Griffnetz (3) bandartig zwischen einem Ober- und Unterteil (21, 23) des Bezuges (2) eingesetzt ist.
Matratze (1) nach Anspruch 1, wobei
das Griffnetz (3) eine Wabenstruktur aufweist.
Matratze (1) nach Anspruch 1, wobei
das Griffnetz (4 - 7) eine Gitterstruktur aufweist.
Matratze (1) nach Anspruch 1, wobei
das Griffnetz in Form einer Matte (5) auf einen Bereich eines Ober- und/oder Unterteils (21,23) des Bezugs (2) aufgesetzt ist.
Matratze (1) nach Anspruch 7, wobei
das Griffnetz (5) quer zu einer Liegerichtung (5) auf der Matratze (1) verläuft.
Matratze (1) nach Anspruch 1, wobei
Griffnetze an griffgünstigen Stellen der Matratze (1), besonders an den Seiten (14 - 17), als Taschen (4) in den Bezug (2) eingesetzt oder als Streifen (6) auf den Bezug (2) aufgesetzt sind.
Matratze (1) nach Anspruch 1, wobei
das Griffnetz als ein separater Überzug (7) ausgebildet und zumindest an einer Seite (14 - 17) der Matratze (1) über den Bezug (2) gezogen ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Matratze.

Moderne Matratzen weisen häufig einen komplexen Kern auf. Ein solcher kann aus einer Vielzahl unterschiedlicher Schaumstofflagen aufgebaut sein, und unter Umständen auch Hohlräume und Kammersysteme mit federartigen Einlagen aufweisen. Derartige Matratzen können eine große Bauhöhe und ein größeres Gewicht aufweisen. Hierdurch wird die Handhabung der Matratze eingeschränkt, so dass bereits ein Wenden der Matratze nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich ist. Da der Bezug einer Matratze in der Regel vollständig geschlossen und auch oberflächlich glatt ist, sind weiterhin Hilfsmittel erforderlich, um einer Person das Ergreifen der Matratze zu ermöglichen.

Aus der DE 10 2008 003 104 A1 ist eine Matratze mit Halteschlaufen bekannt. Dabei weist der umhüllende Bezug eine Vielzahl von aneinander gereihten Halteschlaufen zur Handhabung der Matratze auf. Die Halteschlaufen können durch ein Schlaufenband gebildet sein, welches auf einem Trägerband aufgenäht ist. Das Trägerband kann durch einen Reißverschluss mit einem Teil des Bezuges verbunden sein und aus einem gut luftdurchlässigen Material bestehen. Eine derartige Ausführung ist aufwendig.

Aus der DE 100 44 151 A1 ist eine Matratze mit umlaufen den Wendegriffen bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Matratze anzugeben, die in einer weniger aufwendigen Weise mit Mitteln zum Ergreifen und zur Erleichterung der Handhabung der Matratze ausgestattet ist.

Die Aufgabe wird gelöst mit der in Anspruch 1 angegebenen Matratze. Vorteilhafte weitere Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Gemäß der Erfindung ist die Matratze mit zumindest einem Griffnetz ausgestattet, welches auf den Bezug der Matratze aufgesetzt und/oder in diesen eingesetzt ist.

Eine derartige Ausführung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf. So können einerseits vorgefertigte Griffnetzmaterialien, die z.B. als Rollenware verfügbar sind, verwendet werden. Diese können bei der Herstellung einer Matratze zugeschnitten und z.B. auf den Bezug aufgenäht oder z.B. in Ausschnitte bzw. Fenster in den Bezug eingenäht werden. Auf diese Weise können Felder mit Griffnetzen in unterschiedlichen Formen, Anzahlen und Abmessungen an auswählbaren Stellen am oder im Bezug einer Matratze angebracht werden. Diese Auswahlen können besondere abhängig vom Gewicht, den Abmessungen und dem jeweiligen Einsatzzweck einer Matratze vorgenommen werden.

So können Matratzen, die z.B. im Krankenhausbereich eingesetzt werden und häufiger Hantierungen durch das Krankenhauspersonal ausgesetzt sind, mit erweiterten Mustern von Griffnetzen ausgestattet sein. Demgegenüber können Matratzen, die für den privaten Gebrauch vorgesehen sind, im einfachsten Falle mit einem einzigen Griffnetz z.B. an einer Längsseite der Matratze ausgestattet sein. Andererseits können Matratzen, die z.B. für den Katastrophenfall bzw. militärische Einsätze vorgesehen sind, auch mit umfangreichen Griffnetzsystemen ausgestattet werden, um eine schnelle Handhabung einer solchen Matratze auch unter ungünstigen Bedingungen zu ermöglichen.

Auch die Auswahl der jeweils verwendeten Griffnetzmaterialien kann abhängig von Randbedingungen der oben dargestellten Art vorgenommen werden. So können z.B. bei Matratzen, die vorrangig für den privaten Gebrauch vorgesehen sind, leichtere Griffnetze z.B. aus stoffartigen Materialien eingesetzt werden, da eine nur gelegentliche Handhabung einer solchen Matratze durch Einzelpersonen angenommen werden kann. Andererseits können für gewerbliche Matratzen, z.B. im Krankenhaus- bzw. Altenheimbereich, auch robustere und ergonomischere Griffnetze eingesetzt werden, welche eine häufige und auch finger- und handschonende Nutzung durch Personen zulassen.

Die Erfindung und beispielhafte Ausführungen derselben werden nachfolgend am Beispiel der Figuren weiter näher erläutert werden. Dabei zeigt

Fig. 1
eine perspektivische Seitenansicht auf eine erste beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze, wobei das Griffnetz in Form eines Bandes zwischen den Ober- und Untersei- ten des Bezuges eingesetzt ist und die Seiten der Matratze voll- ständig umläuft,

Fig. 2
ein mit Fig. 1 vergleichbares weiteres Ausführungsbeispiel der Er- findung, wobei das Griffnetz in Form eines Bandes die Seiten der Matratze in der gesamten Höhe vollständig umschließt,

Fig. 3
eine perspektivische Seitenansicht auf eine dritte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze, wobei ein erstes Griffnetz in Form einer Matte auf einen Bereich des Ober- teils des Bezugs aufgesetzt ist, und ein zweites Griffnetz in Form einer Tasche an einer Längsseite in den Bezug eingesetzt ist,

Fig. 4
eine perspektivische Seitenansicht einer vierten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei Griffnetze in Form von Streifen an den Längsseiten der Matratze auf Kantstreifen des Ober- und Unterteils des Bezuges aufgesetzt sind, und

Fig. 5
eine perspektivische Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, wobei das Griffnetz als ein sepa- rater Überzug ausgebildet und an allen Seiten der Matratze um- laufend über den Bezug gezogen ist.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf eine erste beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze 1 mit Liegeflächen 12, 13, z.B. auf einer Ober- bzw. Unterseite, kurzen Seiten 14, 15, z.B. an einem Kopf- bzw. Fußende, und langen Seiten 16, 17 längsseits der Liegeflächen. Die Matratze 1 weist im Inneren einen Kern auf, der mit einem Bezug 2 überzogen ist. Ein Ober- bzw. Unterteil 21, 23 des Bezuges 2 ist insbesondere im Bereich der Liegeflächen 12, 13 abhängig von der beabsichtigten Verwendung der jeweiligen Matratze mit entsprechenden Füllungen, Absteppungen und dergleichen versehen.

Bei der in Fig. 1 dargestellten, beispielhaften Ausführung sind das Ober- und Unterteil 21, 23 des Bezugs 2 jeweils mit Kantstreifen 22, 24 versehen, welche um die Kanten des Matratzenkerns vollständig umlaufend herumgezogen sind. Üblicherweise stoßen diese Kantstreifen an den Seiten 14 bis 17 der Matratze aneinander und können dort über einem umlaufenden Reißverschluss 25 zusammengehalten sein. Über diesen können die beiden Teile des Bezuges 2 auf einfache Weise getrennt und z.B. zum Zwecke der Reinigung vom Matratzenkern abgenommen werden.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist gemäß der Erfindung ein Griffnetz 3 zwischen den am Ober- und Unterteil 21, 23 des Bezuges 2 befindlichen Kantstreifen 22, 24 eingenäht. Vorteilhaft umläuft das Griffnetz 3 alle Seiten 14 bis 17 der Matratze vollständig, so dass ein Ergreifen der Matratze jeder Seite aus beliebig möglich ist. Vorteilhaft weist das Griffnetz eine Wabenstruktur auf. Je nach Ausführung kann das Griffnetzband 3 auch auf das Material des Bezuges 1 aufgesetzt sein. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist das Griffnetz 3 in der Art einer Füllung in eine umlaufende schlitzförmige Aussparung zwischen den Enden der Kantstreifen 22, 24 eingelegt und liegt damit unmittelbar auf dem Material des dahinter befindlichen Kerns auf. Dies ermöglicht eine direkte Be- und Entlüftung des Matratzenkerns. Zum Zwecke einer Entnahme des Bezugs 2 kann auch hier ein umlaufender Reisverschluss 25 vorgesehen sein, der im Beispiel der Fig. 1 an der Nahtstelle zwischen dem Kantstreifen 24 und dem Griffnetz 3 eingenäht ist.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung erstreckt sich das Griffnetz 3 über die gesamte Höhe der Seiten 14 bis 17 der Matratze 1. Dies hat den Vorteil, dass die herumgezogenen Kantstreifen 22, 24 entfallen und der Bezug 2 aus den drei Bestandteilen Griffnetz 3, Ober- und Unterteil 21, 23 besteht. Eine solche Matratze ist sowohl bezüglich der eingesetzten Materialien als auch der erforderlichen Fertigungsschritte schnell und kostengünstig herzustellen. Zudem ermöglicht diese über die Öffnungen des Griffnetzes 3 eine optimale Be- und Entlüftbarkeit des Matratzenkerns und größtmögliche Freiheitsgrade in der Handhabbarkeit, da die Matratze 1 an allen Seiten 14 bis 17 ohne Einschränkungen von einer oder mehreren Personen ergriffen werden kann.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf eine dritte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze 1.

Diese ist zum einen ausgestattet mit einem ersten Griffnetz 5, das in Form einer Matte auf einen Bereich des Oberteils 21 des Bezugs 2 aufgesetzt ist. Vorzugsweise ist das Griffnetz 5 quer über die Liegefläche 12 verlaufend bevorzugt im Bereich der kurzen Seite 14 am Kopfende der Matratze 1 auf das Oberteil 21 des Bezuges 2 aufgenäht. Vorteilhaft ist eine entsprechende, ebenfalls quer verlaufende Griffnetzmatte auch auf der unteren Liegefläche 13 gegenüber liegend aufgenäht. Zudem weist das dabei verwendete Griffnetz eine vorteilhafte Gitterstruktur auf.

Die in Fig. 3 dargestellte Matratze ist zum anderen ausgestattet mit einem zweiten Griffnetz 4 in Form einer Tasche an der Längsseite 16. Je nach Ausführung kann das Griffnetz 4 in mit Gitterstruktur im Bereich einer Seite der Matratze auf den Bezug aufgenäht oder in ein dort im Bezug befindliches Fenster eingesetzt sein. Auch dabei ist es vorteilhaft, wenn eine entsprechende Griffnetztasche auf der gegenüberliegenden Längsseite 17 angebracht ist. Zusammen mit quer verlaufenden Griffnetzmatten 5 auf Ober- und Unterteil 21, 23 würde sich dann eine ringförmig geschlossene Banderole ergeben, welche eine allseitige Ergreifbarkeit durch Personen ermöglicht.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer vierten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Dabei sind Griffnetze 6 in Form von Streifen mit Gitterstruktur an den Längs- und Querseiten 14 bis 17 der Matratze 1 vorzugsweise segmentartig an griffgünstigen Stellen aufgenäht. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Griffnetze 6 in Form von Streifen auf den Kantstreifen 22, 24 des Ober- und Unterteils 21, 23 des Bezuges 2 aufgesetzt. Dazwischen verläuft wiederum ein Reißverschluss 25, um Ober- und Unterteil komplett mit dazugehörigen Kantsteifen und aufgesetzten Griffnetzen teilen und vom Kern der Matratze abziehen zu können.

Fig. 5 zeigt schließlich eine perspektivische Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist das Griffnetz 7 in Form eines separaten Überzuges mit Gitterstruktur ausgeführt, welcher in der Art einer Kanteneinfassung an allen Seiten 14 bis 17 der gesamten Matratze umlaufend über den Bezug 1 gezogen ist. Eine derartige Ausführung kann mit einem Spannbetttuch verglichen werden, welches die eigentlichen Liegeflächen 12, 13 auf der Ober- und Unterseite der Matratze frei lässt. Zur Verspannung können die inneren Kanten des Griffnetzes 7 im Bereich des Ober- bzw. Unterteils 21, 23 des Bezuges 2 vorteilhaft mit einem Gummizug 71 versehen sein.

Bezugszeichenliste

1
Matratze

12, 13
Liegefläche, z.B. auf einer Ober- bzw. Unterseite

14, 15
kurze Seiten, z.B. an einem Kopf- bzw. Fußende

16, 17
lange Seiten

2
Bezug

21, 23
Ober- bzw. Unterteil

22, 24
Kantstreifen am Ober- und/oder Unterteil, umlaufende

25
Reißverschluss, bevorzugt umlaufender

3
Griffnetz in Form eines Bandes mit Wabenstruktur

4
Griffnetz in Form einer Tasche mit Gitterstruktur

5
Griffnetz in Form eines Matte mit Gitterstruktur

6
Griffnetz in Form von Streifen mit Gitterstruktur

7
Griffnetz in Form eines separaten Überzuges

71
Gummizug an den Kanten des Griffnetzes

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