Anordnung zum Abschirmen und/oder Klimatisieren und/oder Temperieren einer Liegefläche wie die eines Bettes

申请号 EP02010119.2 申请日 2002-05-08 公开(公告)号 EP1256295A2 公开(公告)日 2002-11-13
申请人 Sigmund Schuster; 发明人 Sigmund Schuster;
摘要 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abschirmen und Klimatisieren einer Liegefläche (16, 18). Um mit natürlichen Mitteln eine Liegefläche (16, 18) abzuschirmen bzw. zu klimatisieren, wird vorgeschlagen, dass unterhalb der Liegefläche (16,18) ein cinstückig aus Massivholz bestehendes Holzelement (32, 34) einer Flächcnerstreckung angeordnet ist, die zumindest in etwa wirksamer genutzter Liegefläche entspricht.
权利要求 Anordnung zum Abschirmen und/oder Klimatisieren und/oder Temperieren einer Liegefläche (16. 18) wie die eines Bettes (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Liegefläche (16, 18) ein einstückig aus Massivholz bestehendes Holzelement (32, 34) einer Flächenerstreckung angeordnet ist, die zumindest in etwa oder annähernd wirksamer genutzter Liegefläche entspricht.
Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement ein Brett (32, 34), eine Bohle, ein Balken, ein Model oder ein gleichwirkendes Element ist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement wie das Brett (32, 34) eine Länge L mit 180 cm ≤ L ≤ 220 cm, insbesondere L in etwa 200 cm, und/oder eine Breite B mit 40 cm ≤ B ≤ 100 cm, insbesondere B in etwa 60 cm, und/oder eine Dicke D mit 10 cm ≤ D ≤ 20 cm, insbesondere D in etwa 15 cm aufweist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement (32, 34) ein Gewicht von in etwa einer auf der Liegefläche ruhenden Person aufweist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement (32, 34) ein Gewicht von vorzugsweise in etwa 500 N bis 1000 N aufweist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement (32, 34) aus Nadel- oder Laubholz besteht.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Holzelement (32, 34) und der Liegefläche (16, 18) ein einen Luftaustausch ermöglichender Abstand verläuft, wobei das Holzelement insbesondere unterhalb eines Lattenrostes (20) eines Bettes (10) und vorzugsweise beabstandet zu diesem angeordnet ist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement (32, 34) auf einer Bodenfläche (22) aufliegt oder auf dieser aufgeständert ist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement (32, 34) entsprechend Wuchsrichtung des Laub- oder Nadelholzes derart auf die Liegefläche (16, 18) ausgerichtet ist, dass wurzelseitiger Bereich (36) Fußbereich (38) der Liegefläche (16, 18) und kronenseitiger Bereich (40) Kopfbereich (42) der Liegefläche zugeordnet sind, wobei insbesondere das Holzelement in Draufsicht eine Geometrie eines Vielecks wie Vierecks oder Quadrats, eines Kreises, einer Ellipse oder eine einer Menschenkörperform entsprechende Geometrie aufweist.
Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Holzelement (32, 34) mit seiner bauminneren Seite liegeflächenseitig verläuft.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abschirmen und/oder Klimatisieren und/oder Temperieren einer Liegefläche wie die eines Bettes.

Um Liegefläche gegen Störfelder wie elektromagnetische Strahlung abzuschirmen, ist es bekannt, unterhalb der Liegefläche Metallgitter oder -folien anzuordnen. Diese selbst müssten jedoch aus besonderen Materialien bestehen, damit ein eigenes Magnetfeld nicht aufgebaut wird.

Zum Klimatisieren bzw. Temperieren von Räumen werden Luftbefeuchter aufgestellt, sofern elektrisch betriebene Airconditioner nicht gewünscht werden. Luftbefeuchter haben jedoch den Nachteil, dass diese Elektrosmog erzeugen. Auch bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, eine gewünschte Klimatisierung einzustellen.

Aus "www.esoterik-tage.de/manda la/produkt/erdstrahlen/strahlen.htm" ist der Hinweis zu entnehmen, eine Strahlenabschirmung mittels der Rinde eines Korkbaumes vorzunehmen.

Die DE 36 02 925 A1 bezieht sich auf ein Bett mit anatomischer Liegefläche, wobei ein Kopfkeil als Vollkörper ausgebildet ist, der aus Holz bestehen kann. Auch kann innerhalb einer Matratze im Fuß- oder Kopfbereich ein entsprechender Vollkörper angeordnet sein.

Die DE 36 28 494 A1 nimmt auf eine Vorrichtung zum Entstören von Strahlungen Bezug und sieht vor, eine Vielzahl von Kunststoffmatten zu verwenden.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit natürlichen Mitteln eine Abschirmung einer Liegefläche möglich ist. Außerdem soll gegebenenfalls eine automatische Klimatisierung bzw. Temperierung des Raumes erfolgen, in dem sich die Liegefläche befindet, ohne dass hierzu das Betreiben eines Elektrogerätes erforderlich ist.

Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass unterhalb der Liegefläche ein einstückig aus Massivholz bestehendes Holzelement wie Brett, Bohle, Balken oder insbesondere Model einer Flächenerstreckung angeordnet ist, die vorzugsweise zumindest in etwa wirksamer genutzter Liegefläche entspricht.

Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird ein Holzprodukt benutzt, um eine Abschirmung von Strahlung bzw. eine Klimatisierung und/oder Temperierung zu erreichen. Hierzu wird aus einem Baumstamm ein scheibenförmiger Abschnitt insbesondere in Längsrichtung des Baumes verlaufend geschnitten, der eine Flächenerstreckung aufweisen sollte, die wirksam genutzter Liegefläche entspricht, also derjenigen, die eine ruhende Position einnimmt. Insbesondere handelt es sich bei dem Holzelement um ein Brett, eine Bohle, ein Balken oder ein Model, das bzw. die in Draufsicht jede gewünschte Geometrie aufweisen kann wie Rechteck, Quadrat, Ellipse, Vieleck oder ähnliches. Insbesondere sollte bei einem in Draufsicht rechteckförmigen Holzelement wie Brett eine Länge L mit 180 cm ≤ L ≤ 220 cm, insbesondere L in etwa 200 cm, und/oder eine Breite B mit 40 cm ≤ B ≤ 100 cm, insbesondere B in etwa 60 cm, gewählt werden. Bevorzugterweise weist das Holzelement wie Brett eine Dicke D mit 10 cm ≤ D ≤ 20 cm, insbesondere D in etwa 15 cm auf.

Ein entsprechendes aus Laub- oder Nadelholz bestehendes Holzelement wie Brett, Bohle, Balken oder Model weist ein Gewicht von im Bereich 1000 N (100 kg) auf - andere Gewichte wie 500 N, 750 N oder 1200 N sind gleichfalls möglich -, also eine Masse, die einerseits eine hinreichende Abschirmung ermöglicht und andererseits einen Feuchtigkeitsaustausch mit der Umgebung bzw. eine Temperierung dieser bietet. Dabei ist selbstverständlich das Massivholz unbehandelt. Insbesondere sollte zwischen dem Holzelement und der Liegefläche ein Abstand verlaufen, um einen Luftaustausch sowie eine Temperierung zu ermöglichen. Allerdings ist auch die Möglichkeit gegeben, dass das Holzelement Liegefläche ist.

Das Holzelement kann unterhalb eines Lattenrostes angeordnet sein, wobei insbesondere zur Erzielung einer gewünschten Luftzirkulation ein Abstand gegeben ist. Hierzu kann das Holzelement auf einer Bodenfläche aufliegen oder auf dieser aufgeständert sein, so dass das Brett vollständig von Luft umspült werden kann. Hierdurch ergibt sich eine gewünschte Klimatisierung in dem die Liegefläche aufweisenden Raum.

Des Weiteren sieht die Erfindung vor, dass das Holzelement entsprechend Wuchsrichtung des Laub- oder Nadelholzes, aus dem es geschnitten ist, derart auf die Liegefläche ausgerichtet ist, dass Wurzelbereich Fußbereich der Liegefläche und Kronenbereich Kopfbereich der Liegefläche zugeordnet sind.

Ferner sollte in Bezug auf den Baum, aus dem das Brett geschnitten ist, Randseite bodenseitig und damit der Innenbereich des Baumes liegeflächenseitig angeordnet sein.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1
eine Prinzipdarstellung einer von einem Bett zur Verfügung gestellten Liegefläche,

Fig. 2
das Bett gemäß Figur 1 in Seitenansicht und

Fig. 3
eine Prinzipdarstellung eines in Bezug auf seine Jahresringe auf eine Liegefläche ausgerichteten Bretts.

In Fig. 1 ist rein prinzipiell ein Bett 10, und zwar ein Doppelbett mit Matratzen 12, 14 dargestellt, die ihrerseits Liegeflächen 16 und 18 zur Verfügung stellen. Die Matratzen 12, 14 können in gewohnter Weise auf Lattenrosten 20 angeordnet sein, die ihrerseits beabstandet zu einem Boden 22 verlaufen, auf dem das Bett 10 mit Füßen 24, 26, 28, 30 aufsteht.

Auch wenn im Ausführungsbeispiel ein Doppelbett beschrieben ist, bezieht sich die Erfindung auch bzw. insbesondere auf ein Einzelbett. Ferner wird nachstehend aus Gründen der Einfachheit stets von einem Brett gesprochen, gleichwenn ganz allgemein ein Holzelement wie ein Brett, eine Bohle, ein Balken oder ein Model erfasst werden soll.

Erfindungsgemäß ist zur Abschirmung der Liegeflächen 16, 18 der Matratzen 12, 14 unterhalb dieser jeweils ein einstückiges aus Massivholz wie Laub- oder Nadelholz bestehendes Brett 32, 34 angeordnet, das entsprechend der Fig. 2 aufgeständert sein kann.

Bei dem Massivholzbrett 32 handelt es sich um ein solches, das eine flächige Erstreckung aufweist, die der wirksam genutzten Liegefläche der Matratze 12 bzw. 14 entspricht, also insbesondere eine Länge L von in etwa 180 cm bis 220 cm, vorzugsweise von in etwa 200 cm, und eine Breite von in etwa 40 cm bis 100 cm, insbesondere etwa 60 cm aufweist. Die Höhe des Brettes 32 sollte im Bereich von in etwa 15 cm liegen, so dass sich - je nach Holzart - eine Masse von in etwa 100 kg ergibt. Diese reicht aus, um die Liegefläche 12, 14 im erforderlichen Umfang abzuschirmen. Gleichzeitig ermöglicht die Masse des unbehandelten Massivholzes, dass mit der Raumluft, in dem das Bett 10 aufgestellt ist, ein gewünschter Feuchtigkeitsaustausch erfolgt.

Des Weiteren sollte das Brett 32, 34 hinsichtlich der Wuchsrichtung des Holzes, aus dem das Brett 32, 34 geschnitten ist, derart auf die Liegefläche 16, 18 ausgerichtet sein, dass Wurzelbereich 36 im Fußbereich 38 und Kronenbereich 40 im Kopfbereich 42 der Liegefläche 12, 14 verläuft.

Des Weiteren wird aus der Fig. 3 erkennbar, dass das Brett 32, 34 derart in Bezug auf seine Jahresringe 46, 48 auf die Liegefläche 16, 18 ausgerichtet ist, dass Bauminnenbereich liegeflächenseitig und somit Baumaußenseite bodenseitig verläuft. Dies wird durch den konkaven Verlauf der Jahresringe 46, 48 deutlich. Mit anderen Worten zeigt die bauminnere, dem Kern zugewandte Seite des Brettes 32, 34 auf die Liegefläche 16, 18.

Um einen hinreichenden Luftaustausch zwischen dem Brett 32, 34 und der Unterseite des Bettes 10 zu ermöglichen, verläuft das Brett 32, 34 beabstandet zur Unterseite 44 des Bettes 10. Des Weiteren sollte das Brett 32, 34 auf der Bodenfläche 22 aufgeständert sein, um ein Umspülen zu ermöglichen.

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