SCHLAF-SYSTEM

申请号 EP15707858.5 申请日 2015-02-23 公开(公告)号 EP3111023A1 公开(公告)日 2017-01-04
申请人 Polarmond AG; 发明人 SCHUBIGER, Marcel; KRUMMENACHER, Walter;
摘要 The invention relates to a sleeping system (1) for use outdoors or in non-heated indoor spaces. Said sleeping system (1) comprises a support structure (13) and a sleeping unit (3) which is arranged underneath the support structure (13) when in use and forms an access opening (15) for at least one person (18). When in use, the sleeping unit (3) is tensioned by means of a tensioning device comprising a tensioning means (8) directly or indirectly via the support structure (13) such that the sleeping unit (3) forms a body-accommodating space (12) that is kept in shape by the tensioning device.
权利要求
PATENTANSPRÜCHE
1. Schlaf-System (1) zum Aufenthalt im Freien oder in Räumlichkeiten, enthaltend eine Tragstruktur (13) und ein in Betrieb unterhalb der Tragstruktur (13) angeordnete Schlafeinheit (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafeinheit (3) in Betrieb über eine Spannvorrichtung mit wenigstens einem Spannmittel (8) direkt oder indirekt über die Tragstruktur (13) aufgespannt ist, so dass die Schlafeinheit (3) einen durch die Spannvorrichtung in Form gehaltenen Körperaumahmeraum (12) ausbildet. 2. Schlaf-System gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13) ein Traggestänge ist 3. Schlaf-System gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlafsystem (1) ein Zelt (2) mit einer Zelthaut (14) umfasst, und die Tragstruktur (13) Teil des Zeltes (2) ist, wobei die Zelthaut (14) in Betrieb an der Tragstruktur (13) aufgespannt ist, und die Schlafeinheit (3) im Zelt (2) angeordnet ist. 4. Schlaf-System gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung Befestigungsmittel enthält und das wenigstens eine Spannmittel (8) über die Befestigungsmittel sowohl an der Schlafeinheit (3) als auch an der Tragstruktur (13) oder einer mit der Tragstruktur (13) zusammen- wirkenden Aufhängestruktur (14) befestigt ist, wobei die Befestigungsmittel Teil des Spannmittels sein können.
5. Schlaf-System gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spannmittel (8) ein biegbarer, insbesondere biegeschlaffer, Längskörper ist. 6. Schlaf-System gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13) oder die mit der Tragstruktur (13) zusammenwirkende Aufhängestruktur (14) ein Befestigungsmittel (10) enthalt, über welches das wenigstens eine Spannmittel (8) an der Tragstruktur (13) oder an der mit der Tragstruktur (13) zusammenwirkende Aufhängestruktur (14) befestigt ist, und die Schlafeinheit (3) ein Befestigungsmittel (9) enthält, über welches das wenigstens eine Spannmitte] (8) an der Schlafeinheit (3) befestigt ist. 7. Schlaf-System gemäss einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt (2) wenigstens ein Befestigungsmittel (10) enthält, über welches das wenigstens eine Spannmittel (8) an der, dem Zelt-Innenraum (16) zugewandten Seite des Zelts (2) am Zelt (2) befestigt ist und so die Schlafeinheit (3) aufspannt, wobei das Befestigungsmittel (10) oberhalb oder seitlich der aufgespannten Schlafeinheit (3) angeordnet ist, so dass das wenigstens eine Spannmittel (8) die Schlafeinheit (3) nach oben aufspannt. 8. Schlaf-System gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spannmittel längenverstellbar ist. 9. Schlafeinheit (3, 50) für ein Schlaf-System (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8. 10. Schlafeinheit (3) gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafeinheit (3) Befestigungsmittel (9) enthält, über welche zwecks Aufspannen der Schlafeinheit (3) Spannmittel (8) lösbar an der Schlafeinheit (3) befestigt werden können oder nichtlösbar mit der Schlafeinheit (3) verbunden sind.
1 1 . Schlafeinheit gemäss Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafeinheit einen Hüllenkörper von schlaffer Beschaffenheit umfasst, welcher ein Körperaufnahmefach ausbildet.
12. Schlafeinheit gemäss einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafeinheit (3) ein Bodenteil (6) und einen Hüllenkörper (4), welche in Betrieb einen formerhaltenden Körperaufnahmeraum ( 1 2) ausbilden, sowie ein Verschlussteil (5) mit einer Kopföffnung zur thermischen Isolierung des Körperaufnahmeraumes ( 12) enthält. 13. Schlafeinheit gemäss einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafeinheit (3), insbesondere das Bodenteil (6), und insbesondere an der Unterseite, wenigstens ein Befestigungsmittel ( 1 1 ) zum Befestigen und Fixieren der Schiafeinheit (3) an einem Zeltboden (7) oder dem Lintergrund enthält. 14. Schlafeinheit gemäss einem der Ansprüche 12 bis 1 3. dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenieil (6) zur Wahrnehmung einer Matratzenfunktion:
- mehrwandig mit dazwischen liegenden, mit Luft befüllbaren Hohlkammern ausgebildet ist; oder
- eine Aufnahmetasche zur Aufnahme einer mehrwandigen Liegematte mit dazwischen liegenden, mit Luft befüllbaren Hohlkammern ausbildet. 15. Zelt (2) für ein Schlaf-System ( 1 ) gemäss einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt (2) an seiner dem Zelt-Innenraum ( 1 6) zugewandten Seite Befestigungsmittel (10) enthält, über welche zwecks Aufspannen der Schlafeinheit (3) im Zelt (2) Spannmittel (8) lösbar am Zelt (2) befestigt werden können oder nichtlösbar mit dem Zelt (2) verbunden sind.
16. Zelt gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt (2) eine Tragstruktur (13) und eine an der Tragstruktur (13) aufgespannte Zelthaut (14) enthalt, und die Befestigungsmittel (10):
- an der Zelthaut (14) und/oder
- an der Tragstruktur (13) und/oder
- an einer mit der Zelthaut und/oder der Tragstruktur (13) verbundenen Verbindungsstruktur angebracht sind. 17. Zelt gemäss einem der Ansprüche IS bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt (2) einen Zeltboden (7) enthält und am Zeltboden (7) wenigstens ein Befestigungsmittel (11) zum Befestigen und Fixieren der Schlafeinheit (3) am Zeltboden (7) vorgesehen ist 18. Montage-Garnitur, enthaltend
- Spannmittel zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem Zelt und einer im Zelt angeordneten Schlafeinheit zwecks Aufspannen der Schlafeinheit im Zelt. 19. Montage-Garnitur nach Anspruch 18, enthaltend
- erste Befestigungsmittel zum Anbringen an ein Zelt; und/oder
- zweite Befestigungsmittel zum Anbringen an eine Schlafeinheit; und
- die Spannrnittel zum lösbaren Verbinden mit den ersten und/oder zweiten Befestigungsmitteln zwecks Aufspannen der Schlafeinheit im Zelt ausgelegt sind.
说明书全文

SCHLAF-SYSTEM

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Outdoor-Ausrüstung. Sie betrifft ein Schlaf-System zum Aufenthalt im Freien oder in Räumlichkeiten, enthaltend eine Tragstruktur und eine, in Betrieb unterhalb der Tragstruktur angeordnete Schlafeinheit.

Räumlichkeiten können Innenräume von Gebäuden, wie Zimmer oder Hallen sein.

Es sind Zelt-Unterkünfte bekannt, welche einer Person als Schutz vor Witterungseinflüssen bei einem Aufenthalt im Freien dienen. Solche Witterungseinflüsse können Wind, Niederschläge, wie Schnee, Hagel oder Regen, sowie Temperaturverhältnisse sein. Zelt-Unterkünfte sollen insbesondere auch zur Übernachtung im Freien dienen und einer schlafenden Person genügend Schutz gegen die genannten Witterungseinflüsse bieten. Zelt-Unterkünfte werden von verschiedensten Personenkreisen genutzt. Bekannt ist sicherlich die Benutzung von Zelt-Unterkünften für Outdoor-Aktivitäten, wie Trekking, Bergtouren, Expeditionen, etc. Hier erlauben die Zelt-Unterkünfte einen mehrtägigen Aufenthalt in Gegenden, in welchen sonst keine festen Schutzunterkünfte verfügbar sind.

Im Weiteren werden Zelt-Unterkünfte auch für Obdachlose eingesetzt, welche aus verschiedensten Gründen dauerhaft oder temporär keine feste Unterkunft mehr haben. Dies können z. B. Personen sein, welche aufgrund von Armut oder eines Schadensereignisses, wie Erdbeben, Brand, Überflutung oder Sturm, ihre feste Unterkunft nicht mehr bewohnen können oder keine solche mehr besitzen. Ferner kann die Obdachlosigkeit auch Flüchtlinge betreffen, welche aus verschiedensten Gründen ihre feste Unterkunft verlassen mussten.

Im Weiteren werden Zelt-Unterkünfte auch von Einsatzkräften, wie Militär, bei ihren mehrtägigen Einsätzen in Gegenden genutzt, in welchen keine festen Schutzunterkünfte zur Verfügung stehen und wo die Mobilität eine grosse Rolle spielt. Ferner finden Zelt-Unterkünfte auch im Bereich der Rettung Einsatz.

Ein Nachteil von Zelt-Unterkünften liegt darin, dass diese nicht genügend thermisch isolieren, so dass die Benutzung einer Zelt-Unterkunft in der Regel nur zusammen mit einem Schlafsack möglich ist.

Neben Zelt-Unterkünften sind wie erwähnt auch Schlafsäcke für die Übernachtung im Freien bekannt, welche den Körper gegen tiefe Aussentemperaturen isolieren sollen. Solche Schlafsäcke sind beispielsweise in der US 2004/0040087 und US39S9834A offenbart. Im Gegensatz zu den oben genannten, Zelt-Unterkünften bieten Schlafsäcke in der Regel jedoch nicht genügend Schutz gegen Witterungseinflüsse, wie Wind und Niederschläge.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Schlaf-System der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfach in der Handhabung ist, einen thermisch sehr gut isolierenden Körperaufnanmeraum ausbildet und einen optimalen Witterungsschutz gegen Niederschlag und Wind bietet. Zudem soll der Körperaufhahmeraum eine gewisse Formstabilität aufweisen und insbesondere auch zur Aufnahme persönlicher Gegenstände, wie Kleider geeignet sein. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 8 und 15 gelöst. Weiterbildungen und besondere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Das erfindungsgemSsse Schlaf-System zeichnet sich dadurch aus, dass die Schlafeinheit in Betrieb über eine Spannvorrichtung mit wenigstens einem Spannmittel direkt oder indirekt über die Tragstruktur aufgespannt ist, so dass die Schlafeinheit einen durch die Spannvorrichtung in Form gehaltenen Körperaufnahrneraum ausbildet. Der Körperaufnahmeraum ist dadurch insbesondere formstabil bzw. formerhaltend.

Die Tragstruktur ist insbesondere ein Traggestänge.

Der Körperaufhahrneraum dient insbesondere zur Aufnahme der Beine einer Person oder Teile davon. Der Körperaufnahmeraum kann auch zur Aumahme von Beinen und Oberkörper einer Person dienen.

Das Schlaf-System umfasst insbesondere eine Spannvorrichtung mit mehreren Spannmitteln, über welche die Schlafeinheit aufgespannt ist. Das oder die Spannmittel, dh das wenigstens eine Spannmittel, werden hierzu insbesondere gespannt.

Das wenigstens eine Spannmittel kann einen Längskörper umfassen. Der Längskörper ist insbesondere dazu ausgelegt, in seiner Längsrichtungen Zugspannungen aufzunehmen.

Der Längskörper kann ein Seil, eine Schnur, ein Band, ein Streifen, ein Gurt, ein Riemen, ein Faden, eine Kette oder auch ein Draht sein. Das wenigstens eine Spannmittel kann auch als Kabelbinder vorliegen. Das wenigstens eine Spannmittel kann aus Kunststoff, wie Polyamid (Nylon) sein. Das Spannmittel kann auch aus Metall, wie Aluminium, sein. Das wenigstens eine Spannmittel kann aus Kunststofffasern oder Naturfasern bestehen oder diese enthalten.

Das wenigstens eine Spannmittel kann insbesondere aus einem textilen Gebilde, wie textiles Flächengebilde, sein. Das Spannmittel kann auch eine textile Hohlstruktur ausbilden.

Das wenigstens eine Spannmittel bzw. der Längskörper kann biegbar sein. Das wenigstens eine Spannmittel bzw. der Längskörper kann insbesondere biegeschlaff sein.

Das wenigstens eine Spannmittel bzw. der Längskörper kann elastische Eigenschaften aufweisen. So kann das Spannmittel aus einem gummielastischen Material, insbesondere aus einem Gummiseil, Gummizug oder Gummiband, sein oder dieses enthalten. Das Spannmittel kann auch eine Schraubenfeder umfassen, welche in Richtung der Federachse dehnbar ist.

Das Spannmittel kann jedoch auch nicht-elastisch sein.

Das wenigstens eine Spannmittel bzw. der Längskörper kann auch starr oder halb- starr ausgebildet sein. Das Spannrnittel kann z. B. in Form eines ein- oder mehrteiligen, starren oder halbstarren Längskörpers, wie Stab, Stange oder Rohr vorliegen. Das Spannmittel kann beispielsweise zwei oder mehr teleskopisch ineinander schiebbare und auseinander ziehbare Längskörperteile, wie Rohre, umfassen. Das wenigstens eine Spannmittel kann allgemein ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Teile eines mehrteiligen Spannmittels können mittels eines nachfolgend noch beschriebenen lösbaren Befestigungsmittels, z. B. Klettverbindung (Velcro®), miteinander verbunden sein. Die lösbare Verbindung kann auch die Funktion einer nachfolgend noch beschriebenen Längenverstellbarkeit beinhalten.

Das wenigstens eine Spannmittel kann, insbesondere wenn dieses starre oder halbstarre Längselemente oder flexible Streifen, Bänder oder Gurten umfasst, Öffnungen aufweisen. Diese Öffnungen können Teil eines nachfolgend noch beschriebenen Befestigungsmittels oder einer nachfolgend noch beschriebenen Einrichtung zur Längsverstel 1 barkeit sein.

Die Spannvorrichtung umfasst wenigstens ein erstes Befestigungsmittel, über welches das wenigstens eine Spannmittel in Betrieb an einer Befestigungsstelle am an der Tragstruktur, insbesondere am Traggestange, oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt ist.

Das Spannmittel kann über das erste Befestigungsmittel lösbar an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Auf hängestruktur befestigt sein. Entsprechend ist das erste Befestigungsmittel zur Erstellung einer lösbaren Verbindung ausgelegt.

Das Spannmittel kann über das erste Befestigungsmittel auch nicht-lösbar an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhingestruktur befestigt sein.

Die Spannvorrichtung umfasst ferner wenigstens ein zweites Befestigungsmittel, über welches das wenigstens eine Spannmittel in Betrieb an einer Befestigungsstelle an der Schlafeinheit befestigt ist. Das Spannmittel kann über das zweite Befestigungsmittel lösbar an der Schlafeinheit befestigt sein. Entsprechend ist das zweite Befestigungsmittel zur Erstellung einer lösbaren Verbindung ausgelegt. Das wenigstens eine Spannmittel kann über das zweite Befestigungsmittel auch nicht-lösbar an der Schlafeinheit befestigt sein.

Das wenigstens eine Spannmittel kann ein Teil des ersten Befestigungsmittels ausbilden. Das wenigstens eine Spannmittel kann ein Teil des zweiten Befestigungsmittels ausbilden.

Das wenigstens eine Spannmittel kann das erste Befestigungsmittel auch vollständig ausbilden. Das wenigstens eine Spannmittel kann das zweite Befestigungsmittel auch vollständig ausbilden. Dh, das jeweilige Befestigungsmittel ist in das Spannmittel integriert.

Das erste Befestigungsmittel kann jedoch auch als separates, ein- oder mehrteiliges Bauteil ausgebildet sein. Das zweite Befestigungsmittel kann auch als separates, ein- oder mehrteiliges Bauteil ausgebildet sein.

Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Spannmittel über das zweite Befestigungsmittel lösbar mit der Schlafeinheit und über das erste Befestigungsmittel nicht-lösbar mit der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur verbunden.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Spannmittel über das zweite Befestigungsmittel nicht-lösbar mit der Schlafeinheit und über das erste Befestigungsmittel lösbar mit der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Auf hangestruktur verbunden. Gemäss einer weiteren Ausftihrungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Spannmittel über das zweite Befestigungsmittel lösbar mit der Schlafeinheit und über das erste Befestigungsmittel lösbar mit der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur verbunden.

Gemäss einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Spannmittel über das zweite Befestigungsmittel nicht-lösbar mit der Schlafeinheit und über das erste Befestigungsmittel nicht-lösbar mit der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur verbunden.

Die zuvor beschriebene Ausführungsvariante kann insbesondere mit einem mehrteiligen Spannmittel kombiniert werden, deren Teile lösbar, miteinander verbindbar sind. Das mehrteilige Spannmittel kann entsprechend eine Längenverstellbarkeitsfunktion beinhalten. Selbstverständlich ist das oben beschriebene mehrteilige Spannmittel auch mit einer der anderen genannten Ausführungsformen kombinierbar.

Ist das erste Befestigungsmittel zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem wenigstens einen Spannmittel und der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur ausgelegt, so können sowohl am Spannmittel als auch an der Tragstruktur bzw. einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhangestruktur miteinander verbindbare Befestigungselemente angeordnet sein, welche die Befestigungsmittel ausbilden.

Das wenigstens eine Spannmittel kann durch gegenseitiges Verbinden der Befestigungselemente an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt werden. Die Befestigungselemente sind insbesondere nicht-lösbar an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt. Die Befestigungselemente sind insbesondere nicht-lösbar am Spannmittel befestigt. Die Befestigungselemente können allerdings auch lösbar an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt sein. Ferner können die Befestigungselemente auch lösbar am Spannmittel befestigt sein.

Ist das zweite Befestigungsmittel zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem wenigstens einen Spannmittel und der Schlafeinheit ausgelegt, so können sowohl am Spannmittel als auch an der Schlafeinheit miteinander verbindbare Befestigungselemente angeordnet sein, welche die Befestigungsmittel ausbilden. Das Spannmittel kann durch gegenseitiges. Verbinden, der Befestigungselemente an der Schlafeinheit befestigt werden.

Die Befestigungselemente sind insbesondere nicht-lösbar an der Schlafeinheit befestigt. Die Befestigungselemente sind insbesondere nicht-lösbar am Spannmittel befestigt. Die Befestigungselemente können allerdings auch lösbar an der Schlafeinheit befestigt sein. Ferner können die Befestigungselemente auch lösbar am Spannmittel befestigt sein.

Eine lösbare Befestigung des Spannmittels kann über eine Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindung erfolgen. Die lösbare Verbindung kann eine Klettverbindung, eine Schnappverbindung, eine Pressverbindung, Keilverbindung, eine Klemmverbindung, eine Rastverbindung, eine Schliessnadel- Verbindung, eine Stecknadel- Verbindung eine Pressverbindung, eine Ösenverbindung, eine Einhakverbindung (Einhängen), eine Clipverbindung, eine Schlaufenverbindung, eine Schnürverbindung, eine Knotenverbindung, eine Vakuumverbindung (z. B. mittel Saugnapf), eine Magnetverbindung, eine Sandwich-Verbindung, eine Reissverschlussverbindung oder eine Schraubverbindung, insbesondere eine Sandwich-Schraubverbindung, welche durch ein Gewebe geführt ist, sein. Eine Sandwich- Verbindung zeichnet sich durch ein erstes Befestigungselement und zweites Befestigungselement aus, welche über ein Verbindungselement, wie Schraube, miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement kann ferner ein Befestigungsteil, wie Öse, zum Anbringen des Spannmittels aufweisen. Die Zelthaut kann sandwichartig zwischen dem ersten und zweiten Befestigungselement angeordnet sein, wobei das Verbindungselement die Zelthaut durchdringt.

Ein an der Schlafeinheit angebrachtes Befestigungselement eines zweiten Befesti- gungsmittels kann z. B. ein Befestigungsteil für eine lösbare Verbindung mit einem Spannmittel umfassen. Ein solcher Befestigungsteil kann ein Clip-Teil, ein Schnappelement, ein Klett-Teil, ein Hakenelement, eine Lasche, eine Schlaufe, ein Magnet, ein Saugnapf, ein Klemmelement oder eine Öse, sein. Das Befestigungselement kann ferner ein weiteres Befestigungsteil für eine lösbare Verbindung mit der Schlafeinheit umfassen. Ein solcher Befestigungsteil kann ein Clip-Teil, ein Schnappelement, ein Klett-Teil, ein Hakenelement, eine Lasche, eine Schlaufe, ein Magnet, ein Saugnapf, ein Klemmelement oder eine Öse, sein. Das weitere Befestigungsteil kann allerdings auch nicht-lösbar an der Schlafeinheit angebracht sein.

Das Befestigungselement kann z. B. über ein erstes Befestigungsteil, wie Lasche, Saugnapf oder Magnet an der Schlafeinheit befestigt sein und über ein weiteres Befestigungsteil, wie Schlaufe, Schnappelement, Klettteil, Öse oder Hakenelement, mit dem Spannmittel verbunden sein.

Eine Öse oder eine Schlaufe kann z. B. über eine Lasche lösbar oder nicht-lösbar an der Schlafeinheit befestigt sein. Das Spannmittel wird über die Öse bzw. Schlaufe an der Schlafeinheit befestigt. Ein an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhangestruktur angebrachtes Befestigungselement eines ersten Befestigungsmittels kann z. B. ein Befestigungsteil für eine lösbare Verbindung mit einem Spannmittel umfassen. Ein solcher Befestigungsteil kann ein Clip-Teil, ein Schnappelement, ein Klett-Teil, ein Hakenelement, eine Lasche, eine Schlaufe, ein Magnet, ein Saugnapf, ein Klemmelement oder eine Öse sein.

Das Befestigungselement kann ferner ein weiteres Befestigungsteil für eine lösbare Verbindung mit der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammen- wirkenden Aufhängestruktur enthalten. Ein solcher Befestigungsteil kann ein Clip- Teil, ein Schnappelement, ein Klett-Teil, ein Hakenelement, eine Lasche, eine Schlaufe, ein Magnet, ein Saugnapf, ein Klemmelement oder eine Öse, sein. Das Befestigungselement kann allerdings auch nicht-lösbar an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur angebracht sein.

Das Befestigungselement kann z. B. über ein erstes Befestigungsteil,, wie Lasche, Saugnapf oder Magnet, an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt sein und über , ein weiteres Befestigungsteil, wie Schlaufe, Schnappelement, Klett-Teil, Öse oder Hakenelement mit dem Spannmittel verbunden sein.

Eine Öse oder eine Schlaufe kann z. B. über eine Lasche lösbar oder nicht-lösbar an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt sein. Das Spannmittel wird über die Öse bzw. Schlaufe an der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur befestigt.

Ein am Spannmittel angebrachtes Befestigungselement eines ersten Befestigungsmittels zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit der Tragstruktur oder einer mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur kann z. B. ein Clip-Teil, ein Schnappelement, ein Klett-Teil, ein Hakenelement, eine Lasche, eine Schlaufe, ein Magnet, ein Saugnapf, ein Klemmelement oder eine Öse sein.

Ein am Spannmittel angebrachtes Befestigungselement eines zweiten Befestigungs- mittels zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit der Schlafeinheit kann z. B. ein Clip-Teil, ein Schnappelement, ein Klett-Teil, ein Hakenelement, eine Lasche, eine Schlaufe, ein Magnet, ein Saugnapf, ein Klemmelement oder eine Öse sein.

Eine nicht-lösbare Befestigung, wie bereits weiter oben erwähnt, kann eine Nahverbindung, eine Pressfit- Verbindung, eine Nietverbindung, eine Stoffschlussverbindung, wie Klebverbindung, Vulkanisierung, oder Schweissverbindung, z. B. mittels Kunststoff, sein.

Das wenigstens eine Spannmittel kann, wie bereits weiter , oben erwähnt, längen verstellbar sein. Dh das Spannmittel ist insbesondere in Zugrichtung verstellbar. Auf diese Weise kann das Spannmittel auf unterschiedliche Abstände . zwischen den Befestigungsstellen an der Schlafeinheit und der Tragstruktur bzw. der mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Auf hängestruktur angepasst werden. Das wenigstens eine Spannmittel kann stufenlos längenverstellbar sein. Das Spannmittel kann gestuft längenverstellbar sein.

Die Längsverstellbarkeit, insbesondere eine stufenlose Verstellbarkeit, kann z. B. mittels Klettverschluss, Schnallenteilen, Clips, Klemmteilen oder durch Knoten- bzw. Schlaufenbildung erfolgen. Ferner können die Spannmittel hierzu auch teleskopisch ein- und ausfahrbare Längselemente aufweisen. Die Längselemente können Teleskoprohre oder Teleskopschienen sein. Die Längsverstellbarkeit, insbesondere eine gestufte Verstellbarkeit, kann auch mittels Einhakteilen, wie Verstelllöchern und Dornschnalle, Clipsteilen oder einhangbaren Kettengliedern erfolgen. Die Längenverstellbarkeit wird insbesondere auch durch ein mehrteiliges Spannmittel erzielt, deren Teile in verschiedenen Positionen miteinander lösbar verbindbar sind.

Die Längsverstellbarkeit der Spannmittel weist den Vorteil auf, dass die Schlafeinheit optimal aufgespannt werden kann. Die Verstellbarkeit ist insbesondere dann wichtig, wenn der Abstand der Zudeckhülle zur Tragstruktur unterschiedlich sein kann.

Im Weiteren lässt sich mit der Verstellbarkeit der Spannmittel auch . die Grösse des Körperaufnahmeraums der Schlafeinheit einstellen. Wird die Schlafeinheit beispielsweise nicht vollständig aufgespannt, so erreicht auch der Körperaufhahmeraum nicht sein maximale Grösse. Dies hat den Effekt, dass ein kleineres Raumyolumen durch die Körperwärme des Benutzers erwärmt werden muss, was bei tieferen Temperaturen von Vorteil ist. Ferner findet weniger Konvektion in einem eingeschränkten Körperaufnahmeraum statt und die Belastung auf die Schlafhfllle ist geringer.

Gemäss einer besonderen Ausführungsvariante der Erfindung ist die Tragstruktur ein quer zur Längsrichtung über die Schlafeinheit geführtes Traggestänge.

Die Spannvorrichtung bildet insbesondere Befestigungsmittel in Form von Schlaufen aus, durch welche das Traggestänge geführt ist.

Die Schlaufen können direkt an der Schlafeinheit befestigt sein. Die Schlaufen können insbesondere an einer Aussenhülle der Schlafeinheit angebracht Die Befestigung der Schlaufen an der Schlafeinheit kann insbesondere nicht-lösbar sein. Die Schlaufen können auch über an der Schlafeinheit angebrachten Befestigungsmittel, wie Ösen oder Haken, an der Schlafeinheit befestigt sein. Die Spannmittel können durch die Schlaufen selbst ausgebildet werden. Die Schlaufen können jedoch auch an Längskörpern, wie oben beschrieben, befestigt sein, welche die Spannmittel ausbildet. Die Längskörper sind wiederum an der Schlafeinheit befestigt. Das Traggestänge kann beispielsweise einen oder mehrere ein- oder mehrteilige Gestängebogen umfassen, welche quer zur Längsrichtung der Schlafeinheit Ober die Schlafeinheit geführt sind. Mehrere Gestängebögen können über in Längsrichtung der Schlafeinheit angeordneten Längsstreben miteinander verbunden und so stabilisiert sein.

Das Traggestänge kann in Aufnahmen am Bodenteil der Schlafeinheit eingeführt und auf diese Weise fixiert sein:

Gemäss einer besonderen Ausführungsvariante der Erfindung enthält das Schlaf- System ein Zelt mit einer Zelthaut, wobei die Tragstruktur Teil des Zeltes ist.

Die Tragstruktur ist insbesondere ein Traggestänge. Das Traggestänge kann Zeltstangen bzw. Zeltstäbe umfassen. Die Schlafeinheit ist innerhalb des Zeltes angeordnet.

Die die Schlafeinheit überspannende Anordnung aus Tragstruktur und Zelthaut bilden insbesondere ein Zeltdach aus. Die Zelthaut entspricht einer oben genannten, mit der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur. Die Zelthaut wird insbesondere von der Tragstruktur gehalten bzw. getragen. Die Zelthaut ist in Betrieb insbesondere an der Tragstruktur aufgespannt.

Die Zelthaut kann in Betrieb über die Tragstruktur gespannt sein. Die Tragstruktur ist entsprechend innen liegend angeordnet. Die Tragstruktur kann in Betrieb auch Ober die Zelthaut gespannt sein. Die Tragstruktur ist entsprechend aussen liegend angeordnet.

Die Tragstruktur, wie Traggestänge kann ferner auch in die Zelthaut eingelassen sein. Die Zelthaut kann ein- oder mehrschichtig sein. Eine in die Zelthaut eingelassene Tragstruktur ist insbesondere zwischen zwei Schichten der Zelthaut angeordnet.

Die Zelthaut kann die Aussenhaut des Zeltes ausbilden. Die Zelthaut kann auch die Zelthaut eines Innenzeltes sein, welches von der Zelthaut eines .Aussenzeltes überspannt wird.

Entsprechend sind wenigstens ein und insbesondere mehrere erste Befestigungsmittel in Betrieb am Zelt angeordnet. Die ersten Befestigungsmittel können an der Zelthaut, an der Tragstruktur oder einer weiteren, mit der Zelthaut oder der Tragstruktur zusammenwirkenden Aufhängestruktur angeordnet sein.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist am Zelt wenigstens ein Befestigungselement eines ersten Befestigungsmittels zum Befestigen von wenigstens einem Spannrnittel angebracht sein. Am Zelt sind insbesondere mehrere Befestigungs- elemente von ersten Befestigungsmitteln zum Befestigen von mehreren Spannmitteln angebracht.

Das oder die Spannmittel enthalten ebenfalls, dem ersten Befestigungsmittel zugehörige Befestigungselemente. Das oder die Spannmittel sind am Zelt über eine gegenseitige Verbindung der Befestigungselemente des ersten Befestigungsmittels lösbar befestigt bzw. können lösbar befestigt werden. Auf diese Weise kann die Schlafeinheit im Zelt aufgespannt werden. Das oder die Befestigungselemente des ersten Befestigungsmittels sind insbesondere an der, dem Zelt-Innenraum zugewandten Seite des Zelts am Zelt angebracht. Befestigungselemente des ersten Befestigungsmittels können nicht-lösbar am Zelt angebracht sein oder im Falle einer Retrofit-Lösung bei erstmaliger Inbetriebnahme nicht-lösbar am Zelt angebracht werden. Das Befestigungselement eines ersten Befestigungsmittels kann beispielsweise über einen die Zelthaut durchdringenden Befestigungsmechanismus an der Zelthaut angebracht sein. Dieser Befestigungsmechanismus kann z. B. eine Sandwich-Schraubverbindung sein. Das wenigstens eine Befestigungselement des ersten Befestigungsmittels kann an der Zelthaut des Zeltes angebracht sein. Das wenigstens eine Befestigungselement des ersten Befestigungsmittels kann an der Tragstruktur des Zeltes angebracht sein. Bei mehreren Befestigungselementen von mehreren ersten Befestigungsmitteln können diese sowohl an der Zelthaut als auch an der Tragstruktur angebracht sein.

Das erste Befestigungsmittel kann zum Beispiel als Befestigungselement ein am Zelt befestigtes Clip-Teil, Schnappelement, Klett-Teil, Hakenelement, eine am Zelt befestigte Lasche oder Schlaufe oder ein am Zelt befestigter Magnet oder Saugnapf oder eine Öse umfassen. Ferner kann das erste Befestigungsmittel als Befestigungselement auch Magnete oder Saugnäpfe umfassen, welche von Aussen und Innen paarweise gegeneinander an eine Zelthaut angebracht werden und durch Unterdruck oder Magnetkraft miteinander wirkverbunden an der Zelthaut halten. Auf diese Weise lässt sich das Spannmittel lösbar an der Zelthaut befestigen.

Das Spannmittel kann auch über eine nicht-lösbare Verbindung am Zelt, insbesondere an der, dem Zelt-Innenraum zugewandten Seite des Zelts befestigt sein. Ist das Spannmittel über eine nicht-lösbare Verbindung am Zelt befestigt, so ist dieses jedoch insbesondere lösbar an der Schlafeinheit befestigbar. .

Das Schlaf-System kann wenigstens ein, insbesondere mehrere erste Befestigungsmittel enthalten, welche oberhalb der aufgespannten Schlafeinheit am Zelt ange- ordnet sind, so dass die dazugehörigen Spannmittel die Schlaf einheit nach oben aufspannen. Das Zelt kann wenigstens ein, insbesondere mehrere .erste Befestigungsmittel enthalten, welche am Zeltdach angeordnet sind, enthalten.

Das Zelt kann neben einer Zelthaut eine Aufhängestruktur ausbilden, über welche die Schlafeinheit indirekt an der Tragstruktur aufgespannt ist.

Die Aufhängestruktur kann ein oder mehrere Längselemente enthalten, welche punktuell auf der Innenseite des Zeltes an der Zelthaut und/oder der Tragstruktur befestigt sind. Die Längselemente können untereinander verbunden sein.

Die Längselemente können insbesondere flexibel sein, und z. B. als Fäden, Schnüre oder Seile ausgebildet sein. Die Aufhängestruktur kann insbesondere Zeltspannschnüre umfassen. Die genannte Aufhangestruktur kann auch ein Netz oder ein Flächenkörper sein, welches bzw. welcher auf der Innenseite des Zeltes aufgespannt ist und über Befestigungsmittel an der Zelthaut und/oder dem Traggestänge befestigt ist. Der Flächenkörper ist z. B. ein textiler Flächenkörper.

Eine solche Aufhängestruktur weist den Vorteil auf, dass diese eine Vielzahl von Befestigungsstellen für ein Spannmittel zwecks Aufspannen der Schlafeinheit ausbildet.

An der Schlafeinheit können wenigstens ein, insbesondere mehrere zweite Befestigungsmittel angeordnet sein, über welche das oder die Spannmittel an der Schlafeinheit lösbar befestigt sind bzw. lösbar befestigbar sind und so die Schlafeinheit aufspannen, insbesondere in einem Zelt aufspannen.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sind an der ScWafeinheit wenigstens ein und insbesondere mehrere Befestigungselemente eines oder mehreren zweiten Befestigungsmittels zum Befestigen eines oder mehreren Spannmittels angebracht

Das oder die Spannmittel enthalten ebenfalls, dem zweiten Befestigungsmittel zugehörige Befestigungselemente. Das oder die Spannmittel sind an der Schlaf- einheit über eine gegenseitige Verbindung der Befestigungselemente des zweiten Befestigungsmittels lösbar befestigt bzw. können lösbar befestigt werden. Auf diese Weise kann die Schlafeinheit im Zelt aufgespannt werden.

Das Spannmittel kann über das zweite Befestigungsmittel auch nicht-lösbar an der Schlafeinheit befestigt sein.

Sind das oder die Spannmittel über eine nicht-lösbare Verbindung an der Schlafeinheit befestigt, so ist dieses bzw. sind diese insbesondere lösbar am Zelt befestigbar. Wie erwähnt, können das bzw. die Spannmittel ebenfalls Befestigungselemente der ersten bzw. zweiten Befestigungsmittel enthalten, entweder zur direkten Befestigung am Zelt bzw. an der Schlafeinheit oder zur Befestigung an einem weiteren, am Zelt bzw. an der Schlafeinheit angebrachten Befestigungselement des ersten bzw. zweiten Befestigungsmittels.

Das Befestigungselement des ersten bzw. zweiten Befestigungsmittels am Spannmittel kooperiert insbesondere mit einem entsprechenden Befestigungselement des ersten bzw. zweiten Befestigungsmittels an der Schlafeinheit bzw. am Zelt.

Die Befestigungselemente sind insbesondere in einem Endabschnitt bzw. in den beiden Endabschnitten des Längskörpers vorgesehen.

Das Schlaf-System kann wenigstens ein, insbesondere mehrere zweite Befestigungsr mittel enthalten, welche im Betrieb oberhalb des Körperaufhahmeraums an der Schlaf einheit angeordnet sind, so dass die. Spannmittel die Schlafeinheit nach oben aufspannen.

Es kann vorgesehen sein, dass das Spannmittel mehrere flexible Längselemente umfasst, welche an mehreren verschiedenen Befestigungsstellen am Zelt befestigt sind und in einem gemeinsamen Knotenpunkt zusammenlaufen. Die Spannmittel können ferner ein Längselement umfassen, welches ausgehend vom gemeinsamen Knotenpunkt an einer Befestigungsstelle an der Schlafeinheit befestigt ist Alternativ kann das Spannmittel auch mehrere Längselemente, umfassen, welche ausgehend vom gemeinsamen Knotenpunkt an mehreren verschiedenen Befestigungsstellen an der Schlafeinheit befestigt sind.

Es kann vorgesehen sein, dass das Spannmittel mehrere Längselemente umfasst, welche an mehreren verschiedenen Befestigungsstellen an der Schlafeinheit befestigt sind und in einem gemeinsamen Knotenpunkt zusammenlaufen. Das Spannmittel kann ferner ein Längselement umfassen, welches ausgehend vom gemeinsamen Knotenpunkt an einer Befestigungsstelle am Zelt befestigt ist. Alternativ kann das Spannmittel auch mehrere Längselemente, umfassen, welche ausgehend vom gemeinsamen Knotenpunkt an mehreren verschiedenen Befestigungsstellen am Zelt befestigt sind.

Das Spannrnittel kann auch mehrere Knotenpunkte umfassen, an welchen jeweils mehrere Längselemente zusammenlaufen. Die Längselemente sind insbesondere flexibel. Die Längselemente können Seile, Schnüre, Bänder oder Fäden sein.

Spännmittel mit gemeinsamen Knotenpunkt wie oben beschrieben, weisen den Vorteil auf, dass nicht jede Befestigungsstelle am Zelt mit einer Befestigungsstelle an der Schlafeinheit korrespondieren muss, welche jeweils über ein separates Spannmittel miteinander verbunden sind. Auf diese Weise können die Zugkräfte eines Spannmittels an mehreren Stellen in das Zelt bzw. in die Schlafeinheit eingeleitet werden. Die Grundform des Zeltes, mit welcher dieses dem Boden aufliegt, kann rund, oval, ellipsenförmig, kreissegmentförmig, halbkreisförmig, polygonal, wie dreieckig, quadratisch, rechteckig, 5 -eckig, n-eckig oder auch trapezförmig sein.

Das Zelt enthält insbesondere einen Zeltboden. Entsprechend kann der Zeltboden eine der oben genannten Form aufweisen. Das Zelt kann jedoch auch ohne Zeltboden ausgestattet sein.

Die Schlafeinheit kann über Befestigungsmittel, wie Klettverbindung, am Zeltboden befestigbar und gegenüber diesem fixierbar sein. Auf diese Weise kann ein Verrutschen der Schlafeinheit gegenüber dem Zelt bzw. dem Zeltboden verhindert werden.

Ist das Zelt ohne Boden ausgerüstet, so kann die Schlafeinheit mittels Heringen am Boden fixiert sein.

Hierzu können an der Schlafeinheit (z. B am Bodenteil) ein oder mehrere Befestigungsmittel angebracht sein, über welche die Verbindung herstellbar ist. Ferner können zur Herstellung der besagten Verbindung am. Zeltboden, z. B. auf seiner zum Zelt-Innenraum weisenden Seite, ein oder mehrere Befestigungsmittel angebracht sein.

Es ist im Weiteren auch möglich, dass die Schlafeinheit über Spannmittel -an einer anderen Aufspannstruktur bzw. Tragstruktur, wie Zelt oder einem für die Schlaf einheit extra vorgesehenes Traggestänge, aufgespannt werden kann.

So ISsst sich die Schlafeinheit auch allgemein an einem Gerüst oder Gestell oder an der Decke eines Raumes aufspannen. Im Weiteren ist es auch möglich, dass die Schlafeinheit an Schnüren oder Netzen aufgespannt wird, welche z. B. an vorhandenen oder extra dafür vorgesehenen Stnikturen befestigt sind. So können die Schnüre oder Netze z. B. unterhalb einer Decke eines Raumes angebracht werden.

Ferner ist es im Aussenbereich auch möglich, dass die Schlafeinheit über Spannmittel an bereits vorhandenen Strukturen wie Bäumen, Sträuchern, Gebäudestrukturen, etc aufgespannt werden kann.

Es kann vorgesehen sein, dass das Zelt zur Aufnahme von mehreren Schlafeinheiten gemäss der oben beschriebenen Art ausgebildet ist. Das heisst, es können mehrere Schlafeinheiten jeweils mittels einer Spannvorrichtung in einem gemeinsamen Zelt aufgespannt werden. Diese Weiterbildung ist insbesondere für Anwendungen interessant, in welchen für Gruppen von Personen eine Schlafunterkunft bereit gestellt werden muss. Die Erfindung betrifft im Weiteren auch eine Schlafeinheit, wie oben beschrieben, für ein Schlaf-System gemäss der obigen Beschreibung. Die Schlafeinheit enthält insbesondere eine Einstiegsöffnung und ein Körperaufnahmefach für wenigstens eine Person.

Die Schlafeinheit enthält insbesondere wenigstens ein, insbesondere mehrere Befestigungselemente von wenigstens einem, insbesondere von mehreren, zweiten Befestigungsmitteln, über welche wenigstens ein, insbesondere mehrere Spannmittel an der Schlafeinheit lösbar befestigt sind oder befestigt werden können, zwecks Aufspannen der Schlafeinheit. Die Spannmittel können auch über die Befestigungsmittel bzw. Befestigungselemente nicht-lösbar an der Schlafeinheit befestigt sein.

Die Schlafeinheit ist insbesondere dazu ausgelegt, über die Spannmittel an einer Tragstruktur, wie Traggestänge, und insbesondere in einem Zelt aufgespannt zu werden.

Die Schlafeinheit enthält insbesondere ein Bodenteil.

Das Bodenteil weist insbesondere auf seiner Unterseite Befestigungsmittel zum Befestigen der Schlafeinheit auf einem Zeltboden auf.

Die Schlafeinheit enthält insbesondere ein Hüllenkörper. Dieser bildet zusammen mit dem Bodenteil einen Körperaufhahmeraum aus. Der Hüllenkörper ist insbesondere nicht selbsttragend bzw. nicht formstabil. Der Hüllenkörper ist insbesondere von schlaffer Beschaffenheit. Der Hüllenkörper kann einwandig sein. Der Hüllenkörper kann mehrwandig sein.

Der Hüllenkörper kann zwischen zwei Aussenwänden liegende Kammern enthalten. Die Kammern können zu Isolationszwecken ein Isolationsmaterial aufnehmen. Die Kammern können auch mit Druckluft befüllbar sein.

Das Isolationsmaterial kann aus Daunen, Wolle, wie Merinowolle, oder eine lockere Kunststoffmaterialfüllung, wie Kunststoff schäum oder Kunststofffasern sein. Ein faserhaltiges Isolationsmaterial kann als Vlies vorliegen.

Der Hüllenkörper kann Reflektionsschichten enthalten, welche die Wärme- abstrahlung reduzieren.

Die Kammern können durch Zwischenstege ausgebildet sein, welche zwei voneinander beabstandete Lagen, wie Aussen wände, des Hüllenkörpers miteinander verbinden.

Die Schlafeinheit enthält insbesondere eine Einstiegsöfmung zum Einsteigen in den Körperaufnahmeraum. Die Einstiegsöffnung kann über einen Reissverschluss verschliessbar sein. Der Reissverschluss kann zugleich auch als Steuerorgan zur Steuerung der Lufttemperatur im Köiperaufnahmeraum dienen.

Die Einstiegsöffnung kann im Brust- / Kopfbereich angeordnet sein. Die Einstiegsöffnung kann z. B. seitlich angeordnet sein und sich z. B. längs der Schlafeinheit erstrecken.

Die Schlafeinheit enthält gemäss einer Weiterbildung der Erfindung insbesondere eine Verschlussöffnung, welche durch ein Verschlussteil verschlossen ist. Das Verschlussteil ist insbesondere flexibel und flächenförmig ausgebildet. Das Verschlussteil kann lösbar oder nicht-lösbar mit dem Hüllenkörper verbunden sein. Die Einstiegsöffnung kann durch die Verschlussöffnung, an welche das Verschlussteil angebracht wird, ausgebildet werden. Die Einstiegsöffnung kann auch durch das Verschlussteil selbst ausgebildet werden.

Das Verschlussteil enthält insbesondere eine Kopföffiiung zum Durchstecken des Kopfes. Der Kopf ist entsprechend ausserhalb des Körperaufnahmeraums angeordnet.

Das Verschlussteil kann eine integrierte oder abnehmbare Kapuze bzw. Kopfhaube enthalten, welche an die Kopföffnung im Verschlussteil anschliesst. Die Kapuze bzw. Kopfhaube ist insbesondere über einen Halsabschnitt mit dem Grundkörper des Verschlussteils verbunden.

Die Kopfhaube bildet insbesondere eine Gesichtsöffnung aus. Während nun der Körper des Benutzers im formerhaltenden Körperaufhahmeraum angeordnet ist, kann der Kopf in die Kopfhaube und das Gesicht entsprechend durch die Gesichtsöffhung in der Kopfhaube gesteckt werden, so dass der Kopf mit dem Gesicht ausserhalb des formerhaltenden Körperaufhahmeraums angeordnet ist.

Die Kopfhaube bzw. Kapuze liegt insbesondere an der Kopfkontur des Benutzers an und gewährleistet so eine gute thermische Isolierung des Kopfes und der Kopföffiiung.

Das Verschlussteil kann insbesondere jackenförmig mit oder ohne Ärmel ausgebildet sein. Das Verschlussteil kann aus einem ein- oder mehrschichtigen Material sein. Das Verschlussteil kann insbesondere aus einem textilen Flächengebilde sein oder ein solches enthalten. Das Verschlussteil kann elastisch dehnbare Eigenschaften autweisen. Das Verschlussteil kann aus einem Natur- oder Synthesekautschuk bestehen oder diesen enthalten. Das Verschlussteil kann insbesondere aus Chloropren-Kautschuk, bzw. Polychloropren oder Chlorbutadien-Kautschuk, auch bekannt unter der Markenbezeichnung Neopren® sein.

Das Verschlussteil kann aus einem zwei oder mehrschichtigen, textilen Material sein. Das Verschlussteil kann zwischen zwei Schichten Kammern ausbilden. Die Kam- mern können zu Isolationszwecken ein Isolationsmaterial, wie Daunen, Wolle (Merinowolle) oder eine lockere Füllung aus einem Kunststoffmaterial, wie Kunst- stoffschaum oder Kunststofffasern, enthalten Ein faserhaltiges Isolationsmaterial kann als Vlies vorliegen. Die Kammern können auch mit Druckluft befüllbar sein. Die Schlafeinheit selbst kann undurchlässig sein für von aussen auftreffende Feuchtigkeit.

Die Schlafeinheit mit Verschlussteil kann wasserdicht und wasserdampfundurch- lässig oder wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ausgebildet sein.

Die Spannvorrichtung, wie oben beschrieben, kann Spannmittel zum Aufspannen des Verschlussteils enthalten. Die Spannmittel sind über eine Befestigungsstelle am Verschlussteil befestigt.

Das Bodenteil kann ein integraler Teil der Schlafeinheit sein. Der Bodenteil kann ein separates, an der Schlafeinheit montierbares Teil sein. Das Bodenteil kann zur Wahrnehmung einer Matratzenfunktion mehrwandig mit dazwischen liegenden, mit Luft befüllbaren Hohlkammern ausgebildet sein. Das Bodenteil kann aktiv mit Luft aufblasbar oder passiv aufblasbar, dh selbstaufblasend ausgebildet sein.

Das Bodenteil kann zur Wahrnehmung einer Matratzenfunktion eine Aufhahme- tasche zur Aufnahme einer mehrwandigen Liegematte mit dazwischen liegenden, mit Luft befüllbaren Hohlkammern umfassen. Eine solche Liegematte kann z. B. eine Isomatte sein.

Das Bodenteil kann ferner eine oder mehrere mit Luft befüllbare Kammern als Teil einer Ausgleichseinrichtung enthalten, welche derart variabel mit Luft befüllbar ist, dass das Bodenteil bereits vor Einnahme der Benutzungsposition lokal einstellbar unterschiedliche Höhen aufweisen kann, und die Auflageseite des Bodenteils dadurch wenigstens teilweise der Neigung und/oder den Unebenheiten des Bodens anpassbar ist, so dass die Liegeseite in Benutzungsposition gegenüber dem Boden ebener und/oder weniger geneigt ist. . .

Ein solches Konzept ist beispielsweise in der Schweizer Anmeldung Nr. 1409/13 beschrieben.

Die Schlafeinheit kann auch eine Schlafhülle, welche ein Körperaufhahmefach ausbildet, sein. Die Schlafeinheit und insbesondere die Schlafhülle bildet insbesondere eine Einstiegsöffnung für wenigstens eine Person aus. Die Schlafhülle kann z. B. ein Schlafsack, ein Inlet, oder ein Cocoon sein.

Ferner kann die Schlafeinheit auch eine Schlafdecke zum Zudecken einer Person sein. Die Schlafdecke kann z. B. zusammen mit einem Bettgestell und Matratze sowie einer Spannvorrichtung, wie oben beschrieben, ein Schlafsystem ausbilden. Auch dieses Schlaf-System kann eine Tragstruktur, wie oben beschrieben, enthalten. Die Schlafeinheit, insbesondere ein Schlafsack, kann im Fussbereich ein integrales, dh nicht lösbares Abschlusselement enthalten. Das Abschlusselement kann auch vollständig lösbar im Fussbereich befestigt sein. Durch das öffnen des Abschlussele- mentes kann eine Luftzirkulation in Längsrichtung der Schlafeinheit zwischen einer Einstiegsöffnung bzw. Verschlussöffhung und dem Abschlusselement erzeugt werden.

Ist die Schlafeinheit in einem Zelt angeordnet, so kann das Zelt im Fussbereich eine verschliessbare Öffnung, z. B. mittels Reissverschluss, aufweisen, über welche die Luftzirkulation nach aussen fortgeführt werden kann.

Im Weiteren kann die Schlafeinheit eine Einrichtung zum Einblasen der vom Benutzer ausgeatmeten Atemluft in den Körperaumahmeraum enthalten.

Der Körperaumahmeraum kann dergestalt sein, dass dieser neben der Aufnahme des Körpers auch Raum zum Verstauen von persönlichen Effekten, wie Schuhe, Kleiner, oder auch Essen und Trinken bietet.

Die Schlafeinheit kann fuss- und/oder kopfseitig ein Netz gegen Insekten und Kleintiere enthalten.

Die Schlafeinheit ist insbesondere zur Aufnahme von einer Person ausgelegt. Die Schlafeinheit kann auch zur Aufnahme von zwei oder mehr aus zwei Personen ausgelegt sein. So kann eine Schlafeinheit auch mehrere der oben beschriebenen Verschlusselemente enthalten.

Die Erfindung betrifft auch ein Zelt für das oben beschriebene Schlaf-System. Das Zelt zeichnet sich durch wenigstens ein, insbesondere mehrere Befestigungselemente von wenigstens einem, insbesondere von mehreren, ersten Befestigungsmitteln zum Befestigen von einem oder mehreren Spannmitteln zwecks Aufspannen einer Schlafeinheit im Zelt aus. Das oder die Befestigungselemente sind insbesondere an der dem Zelt-Innenraum zugewandten Seite des Zeltes angeordnet. Das oder die Spannmittel können über das oder die Befestigungselemente, wie bereits erwähnt, lösbar am Zelt befestigbar sein. Die Spannmittel können auch über die Befestigungsmittel bzw. Befestigungselemente nicht-lösbar am Zelt befestigt sein.

Die Zelthaut des Zeltes ist insbesondere wasserdicht und windundurchlässig und bietet einen übergeordneten Witterungsschutz für die Schlafeinheit.

Das erfindungsgemässe Zelt kann ein herkömmliches Zelt sein, welches mit den genannten. Befesti gungsmitteln nachgerüstet wurde. Das erfindungsgemässe Zelt kann auch spezifisch für ein erfindungsgemässes Schlaf-System entworfen sein. Das erfindungsgemässe Zelt kann zur Aufnahme und zum Aufspannen von einer Schlafeinheit für eine oder mehrere Personen ausgelegt sein.

Das Zelt kann auch zur Aufnahme und Aufspannen von mehreren Schlafeinheiten für mehrere Personen ausgelegt sein.

Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Montage-Garnitur zum Aufspannen eines handelsüblichen Schlafsacks in einem handelsüblichen Zelt. Die Montage-Garnitur findet entsprechend bei Retrofit-Lösungen Verwendung. Die Montage-Garnitur, auch Spann-Garnitur genannt, enthält eine Spannvorrichtung mit mindestens einem Spannmittel zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem Zelt und einer im Zelt angeordneten Schlafeinheit, wie Schlafsack, zwecks Aufspannen der Schlafeinheit im Zelt. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Montage-Garnitur ferner Befestigungselemente von ersten Befestigungsmitteln zum Anbringen an ein Zelt.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Montage-Garnitur ferner Befestigungselemente von zweiten Befestigungsmitteln zum Anbringen an eine Schlafeinheit, insbesondere an einen Schlafsack.

Die Spannmittel gemäss dieser Ausführungsordnung sind zum Befestigen an den genannten Befestigungselementen am Zelt bzw. an der Schlafeinheit ausgelegt.

Die Spannmittel können nach einer der oben beschriebenen Art ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird explizit auf die Offenbarung zu den Spannmittel an entsprechender Stelle in der vorliegenden Beschreibung verwiesen. Das heisst, die Spannmittel können biegeschlaff ausgebildet sein.. Die Spannmittel können elastische Eigenschaften aufweisen. Die Spannmittel können auch starr oder halbstarr ausgebildet sein. Die Spannmittel können ferner ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Spannmittel können verstellbar sein. Die Spannmittel sind über die Befestigungsmittel insbesondere lösbar am Zelt anbringbar. Die Spannmittel sind über die Befestigungsmittel insbesondere lösbar an der Schlafeinheit anbringbar.

Entsprechend enthalten die Spannmittel Befestigungselemente von ersten Be- festigungsmitteln sowie Befestigungselemente von zweiten Befestigungsmitteln, welche mit den jeweiligen Befestigungselementen der ersten und zweiten Befestigungsmittel am Zelt bzw. an der Schlafeinheit verbindbar sind.

Die Befestigungselemente können zum lösbaren Anbringen oder zum einmaligen, nicht-lösbaren Anbringen am Zelt bzw. an der Schlafeinheit ausgelegt sein. Die Befestigungselemente können insbesondere nach einer der weiter oben beschriebenen Art ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird explizit auf die Offenbarung zu den Befestigungselementen an entsprechender Stelle in der vorliegenden Beschreibung verwiesen.

Das erfindungsgemässe Schlaf-System weist den Vorteil auf, dass dieses leicht und einfach in der Handhabung ist Ferner benötigt das Schlaf-System wenig Stauraum. Trotzdem erlaubt das Schlaf-System die Ausbildung eines thermisch optimal isolierten Körperaufnahrneraumes, welcher überdies gegen Niederschlag und Wind gut geschützt ist. Der Körperaufnahmeraum ist Dank der Aufspannung auch im leeren Zustand formerhaltend bzw. formstabil.

Das erfindungsgemässe Schlaf-System mit oder ohne Zelt ist einsetzbar im Aussen- und Innenbereich. Im Aussenbereich findet das Schlaf-System insbesondere in folgenden Bereichen Anwendung:

Alpinismus - Jagd - Rettungswesen

Bergsteigen - Flüchtlingshilfe - Camping

Expeditionen - Obdachlosenhilfe - Militär

Trekking - Unterkunft für Notdürftige - Krisengebiete

Das Schlaf-System eignet sich im Speziellen als Biwak-System, insbesondere für Einzelpersonen. Das dazugehörige Zelt kann entsprechend ein Biwak-Zelt sein.

Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch: Figur 1 : eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungs- gemässen Schlaf-System;

Figur 2: eine perspektivische Seitenansicht eines offenen Schlaf-Systems;

Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlaf-Systems;

Figur 4: eine Ansicht von spezifischen Ausführungsformen von Spannmitteln und

Befestigungsmitteln;

Figur 5: eine perspektivische Ansicht einer spezifischen Ausführungsform einer

Spannvorrichtung.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen ver- sehen.

Das Schlaf-System 1 gemäss Figur 1 enthält ein nur schematisch dargestelltes Zelt 2 sowie eine im Zelt-Innenraum 16 angeordnete Schlafeinheit 3. Das Zelt 2 umfasst ein Traggestänge 13 aus Zeltstangen sowie eine über das Traggestänge 13 gespannte Zelthaut 14. Die Zelthaut ist aus einem wasser- und windfesten Kunststofftextil. Das Zelt 2 enthält ferner einen wasserdichten Zeltboden 7, welcher den Zelt-Innenraum 16 zum Boden hin abdichtet. Der Zeltboden 7 ist aus einem Kunststofftextil.

Die Schlafeinheit 3 enthält ein mehrwandiges Bodenteil 6 mit Kammern, die mit Luft befüllbar sind, so dass das Bodenteil 6 die Funktion einer Luftmatratze bzw. einer Liegematte ausüben kann. Das Bodenteil 6 ist über eine Klettverbindung 11 am Zeltboden 7 gegen ein Verrutschen fixiert.

Ferner enthält die Schlafeinheit 3 einen integral oder lösbar mit dem Bodenteil 6 verbundenen Hüllenkörper 4. Der Hüllenkörper 4 ist flexibel und nicht-formstabil ausgebildet. Der Hüllenkörper 4 bildet zusammen mit dem Bodenteil 6 einen Körperaumahme- raum 12 zur Aufnahme einer Person 18 mit einer Verschlussöffnung aus. Die Ver- schlussöffiiung ist mit einem jackenförmigen, ärmellosen Verschlussteil 5 verschlossen. Das Verschlussteil 5 bildet eine Einstiegsöffnung 15 für den Einstieg in den Körperaufnahmeraum 12 aus.

Das Verschlussteil 5 bildet ferner eine Kopföffnung aus, durch welche der Kopf der Person 18 nach ausserhalb des Körperaufnahmeraums 12 geführt ist.

Aussen an der Schlafeinheit 3 sind erste Befestigungsmittel 9 angebracht. Innen an der Zelthaut 14 sind zweite Befestigungsmittel 10 angebracht. Die Schlafeinheit 3 ist aber Spannschnüre 8 im Zelt 2 aufgespannt. Hierzu sind die Spannschnüre einerseits über die ersten Befestigungsmittel 9 an der Schlafeinheit 3 und andererseits über die zweiten Befestigungsmittel 10 an der Zelthaut 14 befestigt und gespannt. . Dadurch, wird ein formerhaltender, thermisch gut isolierter Körperaufnahmeraum 12 geschaffen, welcher den Einstieg für den Benutzer 18 erleichtert und dem Benutzer

18 einen hohen Bewegungsspielraum verschafft.

Das in Figur 2 dargestellte Schlaf-System 1 entspricht grundsätzlich dem Schlaf- System gemäss Figur 1, wobei in Figur 1 insbesondere das Zelt 2 schematischer dargestellt ist als in Figur 2. Im Weiteren enthält das Verschlusselement 5 eine Kopfhaube 19 mit Gesichtsöffnung. Während der Körper des Benutzers 18 im formerhaltenden Körperaufnahmeraum angeordnet ist, kann der Kopf in die Kopfhaube

19 und das Gesicht entsprechend durch die Gesichtsöffhung in der Kopfhaube 19 gesteckt werden. Die Kopfhaube 19 liegt der Kopfkontur des Benutzers 18 an und isoliert so den Kopf und die Kopföffnung thermisch.

Das in Figur 3 dargestellte Schlaf-System 51 umfasst eine Schlafeinheit 53 und ein Traggestänge 63, 66 zum Aufspannen der Schlafeinheit 53 zwecks Ausbildung eines formerhaltenden Körperaufnahrneraums über eine Spannvorrichtung 58, 59, 60. Das Traggestänge umfasst zwei Gestängebögen 63, welche voneinander beabstandet quer zur Längsachse L der Schlafeinheit 53 Ober die Schlafeinheit 53 geführt sind. Die Gestängebögen 63 sind über eine parallel zur Längsachse L verlaufendes Verbindungsgestange 66 miteinander verbunden und so stabilisiert.

Die Spannvorrichtung 58, 59, 60 umfasst Spannmittel 58, welche über Befestigungsmittel 60 am Hüllenkörper 54 der Schlafeinheit 53 befestigt sind. Die Spannmittel 58 sind ferner über Befestigungsschlaufen 59, welche weitere Befestigungsmittel ausbilden, an den Gestängebögen 63 eingescbiauft. Dh, die Gestängebögen 63 sind durch die Befestigungsschlaufen 59 geführt, wobei die Schlafeinheit 53 über die Befestigungsschlaufen 59 am Traggestänge 63, 66 aufgespannt wird. Die Schlafeinheit 53 ist mehrschichtig ausgebildet und enthält Kammern, welche ein Isolationsmaterial, wie Daunen, Vlies oder eine lockere Kunststoffinaterialfüllung aufnehmen (nicht gezeigt).

Ferner enthält die Schlafeinheit 53 ein Verschlusselement 55, welches eine Kopfhaube 69 mit Gesichtsöffhung ausbildet. Während nun der Körper des Benutzers im formerhaltenden Körperaufnahmeraum angeordnet ist, kann der Kopf in die Kopfhaube 69 und das Gesicht entsprechend durch die Gesichtsöffhung in der Kopfhaube 69 gesteckt werden.

Das Verschlussteil 55 bildet ferner eine Einstiegsöffhung 65 für den Benutzer aus, welche über einen Reissverschluss verschliessbar ist.

Die Schlafeinheit 53 bildet ferner ein Bodenteil 56 aus. Das Bodenteil 56 enthält mit Druckluft befüllbare Kammern und bildet eine Liegematte aus. Die Gestängebögen 63 sind nun zum Boden hin über Aufnahmen 64 am Bodenteil 56 abgestützt bzw. verankert.

Die Figur 4 zeigt verschiedene Ausführungsvarianten von Spannmitteln 58a, 58b, 58c mit Längenverstellmechanismen, wie sie beispielsweise im Schlafsystem 51 nach Figur 3 Einsatz finden könnten. Die dargestellten Spannmittel 58a, 58b, 58c weisen jeweils einen band- oder gurtförmigen, flexiblen Längskörper auf.

Der gurtförmige Längskörper des Spannmittels 58a ist mit einer Schnalle versehen, und auf diese Weise längenverstellbar. Der gurtförmige Längskörper ist um den Gestängebogen 63 geschlauft.

Der gurtförmige Längskörper des Spannmittels 58b enthält ebenfalls Verstelllöcher und ein Fixierelement zum Fixieren der Langseinstellung über die Verstelllöcher. Ferner ist das Spannmittel 58b über ein Clipelement am Gestängebogen 63 lösbar eingeclipt.

Der bandförmige Längskörper des Spannmittels 58c ist um den Gestängebogen 63 geschlauft. Ein freier Endabschnitt des umgeschlauften Längskörpers ist unter Ausbildung einer geschlossenen Schlaufe über eine Klettverbindung am Längskörper selbst fixiert.

Die Spannvorrichtung gemäss Figur 5 umfasst mehrere schnurartige, flexible Längskörper 82a, 82b, 82c, welche an verschiedenen Befestigungsstellen 85a, 85b, 85c an der Schlafeinheit 81 angebracht sind. Die Längskörper 82a, 82b, 82c sind in einem gemeinsamen Knotenpunkt 84 zusammengefasst. Von diesem Knotenpunkt 84 führt ein weiterer schnurartiger, flexibler Längskörper 83 weg, welcher über eine Befestigungsstelle 86 am Zelt (nicht gezeigt) befestigt ist. Die Zugkräfte werden so an verschiedenen Stellen in die Schlafeinheit 81 eingeleitet.

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