Schreibmöbel mit integrierter Fussstütze

申请号 EP00104998.0 申请日 2000-03-09 公开(公告)号 EP1068819A1 公开(公告)日 2001-01-17
申请人 Schaerf AG; 发明人 Rathay Dieter;
摘要 Die Erfindung betrifft ein Schreibmöbel mit einer Schreibplatte, einem die Schreibplatte tragenden Gestell sowie mit einem Sockel, der einen im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper aufweist und der das Gestell trägt, wobei der Sockel weiter einen Trittbereich für die Füße eines Benutzers aufweist, wobei in dem Trittbereich eine in der Neigung und/oder der Höhe verstellbare Fußstütze vorgesehen ist.
权利要求 Schreibmöbel mit einer Schreibplatte, einem die Schreibplatte tragenden Gestell (3) sowie mit einem Sockel (1), der einen im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper (7) aufweist und der das Gestell (3) trägt, wobei der Sockel (1) weiter einen Trittbereich für die Füße eines Benutzers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trittbereich eine in der Neigung und/oder der Höhe verstellbare Fußstütze (10) vorgesehen ist.Schreibmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (3) säulenförmig ausgebildet ist.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (10) mit einem dem Gestell (3) zugewandten gabelförmigen ersten Ende (12) versehen ist, wobei das gabelförmige erste Ende (12) das Gestell (3) an dessen Außenseiten umgreift.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (10) mit einem dem Gestell (3) abgewandten zweiten Ende (15) versehen ist, welches zu dem Grundkörper (7) schwenkbar und/oder verschieblich angeordnet ist.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (10) mit ihrem zweiten Ende (15) auf dem Grundkörper (7) aufliegt.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (7) in seinem Trittbereich eine Ausnehmung (8) der Oberfläche aufweist, in die die Fußstütze aufnehmbar ist.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (10) in ihrer tiefsten Stellung derart in der Ausnehmung (8) einliegt, daß sie mit der der Ausnehmung (8) benachbarten Oberfläche (7) des Grundkörpers im wesentlichen bündig abschließt.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (3) vertikal verlaufende seitliche Nuten (13) aufweist, in denen das erste Ende (12) mit Befestigungsmitteln (16) festlegbar ist.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (16) Nutensteine und Gewindeschrauben (16) umfassen, vorzugsweise Rändelschrauben oder Knebelschrauben.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (16) Rastmittel umfassen.Schreibmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (10) an ihrem ersten Ende (12) schmaler ist als an ihrem zweiten Ende (15), insbesondere eine etwa trapezförmige Form aufweist.
说明书全文

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreibmöbel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Derartige Schreibmöbel in Form von Schreibtischen oder Computertischen sind im Stand der Technik bekannt. So zeigt beispielsweise die DE 29822648 U1 ein gattungsgemäßes Schreibmöbel mit einer Schreibplatte, einem säulenartigen Gestell und einer Sockelplatte. Die Sockelplatte erstreckt sich zwischen vier Fußpunkten, die ein Rechteck begrenzen, und ist seitlich eingezogen. Das säulenförmige Gestellt steht vom Benutzer aus gesehen im hinteren Drittel der Sockelplatte.

Bei diesen Schreibmöbel ist nachteilig, daß die Füße des Benutzers unmittelbar auf der Sockelplatte abgestellt werden und diese dadurch im Laufe der Zeit unansehnlich wird. Außerdem kann der Benutzer nicht die in Büros üblichen Fußstützen verwenden, die bei herkömmlichen Schreibtischen unmittelbar auf den Boden gestellt werden. Hierfür ist zum einen die Oberfläche des plattenförmigen Sockels in der Regel nicht geeignet und zum anderen sind die Fußstützen, wenn sie auf der Sockelplatte stehen, zu hoch und schränken die Bewegungsfreiheit unter dem Schreibmöbel ein.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibmöbel zu schaffen, bei dem diese Nachteile ausgeräumt werden.

Diese Aufgabe wird von einem Schreibmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Weil in dem Trittbereich eine in der Neigung und/oder der Höhe verstellbare Fußstütze vorgesehen ist, kann diese Fußstütze mit einer eigenen abriebfesten Oberfläche versehen werden. Die Fußstütze kann gegebenenfalls ausgetauscht werden, und sie ermöglicht nicht zuletzt eine Anpassung der Neigung oder der Höhe des Trittbereichs an die ergonomischen Anforderungen des Benutzers.

Eine einfache Anbringung der Fußstütze ergibt sich dabei, wenn das Gestell säulenförmig ausgebildet ist. Die Fußstütze kann dann unmittelbar an der Säule abgestützt werden. Die Fußstütze ist vorteilhaft mit einem dem Gestell zugewandten gabelförmigen ersten Ende versehen, wobei das erste Ende das Gestell an dessen Außenseiten umgreift. Hierdurch wird eine gute Stabilität in der Querrichtung erzielt. Die Fußstütze kann weiter mit einem dem Gestell abgewandten zweiten Ende versehen sein, welches zu dem Grundkörper schwenkbar und/oder verschieblich angeordnet ist. Hierdurch ergeben sich weite Versteilmöglichkeiten.

Die Fußstütze kann mit ihrem zweiten Ende einfach auf dem Grundkörper aufliegen, so daß zusätzliche Lagerungen oder Befestigungen im Bereich des zweiten Endes entfallen. Dennoch ergibt sich eine gute Stabilität.

Die Fußstütze schränkt den lichten Raum zwischen dem Grundkörper des Sockels in seinem Trittbereich und der Schreibplatte nicht ein, wenn der Grundkörper in dem Trittbereich eine Ausnehmung der Oberfläche aufweist, in die die Fußstütze aufnehmbar ist. Dabei liegt die Fußstütze vorzugsweise in ihrer tiefsten Stellung derart in der Ausnehmung ein, daß sie mit der der Ausnehmung benachbarten Oberfläche des Grundkörpers im wesentlichen bündig abschließt.

Für eine Fixierung der Fußstütze an dem Gestell ist vorteilhaft, wenn das Gestell vertikal verlaufende seitliche Nuten aufweist, in denen das erste Ende mit Befestigungsmitteln festlegbar ist. Die Befestigungsmittel umfassen dabei beispielsweise Nutensteine und Gewindeschrauben, die für eine zuverlässige Befestigung sorgen. Eine einfache Verstellbarkeit ergibt sich, wenn die Befestigungsmittel Rastmittel, beispielsweise durch Daumendruck ausrastbare Raststifte umfassen. Es können auch Rändelschrauben oder Knebelschrauben für eine stufenlose Verstellbarkeit vorgesehen sein, für deren Betätigung kein Werkzeug erforderlich ist.

Eine günstige, nicht sperrige Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Fußstütze an ihrem ersten Ende schmaler ist als an ihrem zweiten Ende und insbesondere eine etwa trapezförmige Form aufweist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1:
Den Sockelbereich eines erfindungsgemäßen Schreibmöbels mit einer Fußstütze in erhöhter, geneigter Stellung; sowie

Figur 2:
den Sockelbereich gemäß Figur 1 mit in Grundstellung befindlicher Fußstützte.

In der Figur 1 ist der Fußbereich eines erfindungsgemäßen Schreibmöbels oder Computertisches dargestellt. Ein Sockel 1 ist dabei als im wesentlichen plattenförmiger Grundkörper ausgebildet. Der Sockel 1 ist mit insgesamt vier Standfüßen versehen, die sich in der Darstellung der Figur 1 unterhalb des Sockels 1 etwa an der mit 2 bezeichneten Stelle befinden. Die Standfüße spannen ein Rechteck auf. Eine Säule 3 steht im Betrieb senkrecht auf dem Sockel 1 und ist gegenüber dem Mittelpunkt des von den Füßen aufgespannten Rechtecks nach hinten versetzt. Der Sockel 1 selbst weist eine gerade Hinterkante 4, eine in Richtung auf die Säule 3 zu eingezogene Vorderkante 5 sowie stumpfwinklig eingezogene Seitenkanten 6 auf, deren größter Einzug etwa auf Höhe der Säule 3 liegt.

Der Sockel 1 weist weiter eine Oberseite 7 auf, die im wesentlichen eben gestaltet ist und die Säule 3 an ihrem Aufstandspunkt umgibt. Ein etwa trapezförmiger Bereich 8, der gegenüber der Ebene der Oberfläche 7 des Sockels 1 um einige Millimeter nach unten verspringt, ist seitlich von schrägen Seitenwänden 9, an der kürzeren Parallelseite von der Säule 3 und an der längeren Parallelseite von der Vorderkante 5 begrenzt. Zu der Vorderkante 5 hin ist der Bereich 8 leicht nach unten gerundet.

Eine Fußstütze 10 von ebenfalls etwa trapezförmiger Gestalt ist in ihren Außenkonturen dem Bereich 8 angepaßt. Sie weist ein erstes, der Säule 3 zugewandtes Ende 11 auf, das im Bereich von Laschen 12 die Säule 3 seitlich gabelförmig umgibt. Die Säule 3 weist im Bereich dieser Laschen 12 an jeder Seite eine Verstellnut 13 auf. Von dem ersten Ende 11 ausgehend weist die Fußstütze 10 schräge Seitenkanten 14 auf, die etwa parallel zu den Seitenwänden 9 des Bereichs 8 verlaufen. Im der Säule 3 abgewandten Endbereich der Seitenkanten 14 sind diese leicht nach unten abgewinkelt oder abgerundet und schließen zwischen sich eine lange vordere Parallelkante 15 ein, die im wesentlichen parallel zu der Vorderkante 5 des Sockels 1 verläuft.

Im Bereich der Laschen 12 liegen nicht dargestellte Nutensteine in den Verstellnuten 13 ein, die mittels Gewindeschrauben 16 in den Verstellnuten 13 verklemmt werden und gleichzeitig die Laschen 12 am vorgesehenen Ort halten.

An dem oberen, nicht dargestellten Ende der Säule 3 ist eine an sich bekannte Schreibplatte angeordnet, die im wesentlichen beliebig ausgestaltet sein kann. Es kann sich hierbei um einen einfachen Schreibtisch, einen Computertisch, ein Stehpult oder ähnliche Büromöbel handeln.

In der Figur 2 ist der Sockelbereich des Schreibmöbels gemäß Figur 1 dargestellt, wobei sich die Fußstütze 10 in ihrer tiefsten möglichen Position befindet. Gleiche Bauelemente tragen gleiche Bezugsziffern. Die Beschreibung muß hier nicht wiederholt werden.

In der Praxis liegt in der Grundstellung gemäß Figur 2 die Fußstütze 10 in dem Bereich 8 auf dem Sockel 1 auf und sie ist in der Dicke etwa so gehalten, daß sie von den Seitenwänden 9 des Bereichs 8 umgeben wird und ihre Oberseite folglich mit der Oberseite 7 des Sockels 1 bündig abschließt. Die Vorderkante 15 liegt in dem der Vorderkante 5 des Sockels 1 zugewandten Abschnitt des Bereichs 8 durch ihr Eigengewicht auf.

Soll die Fußstutze 10 auf Wunsch des Benutzers leicht erhöht und schräggestellt werden, so werden die Gewindeschrauben 16 gelöst, die die Nutensteine in der Verstellnut 13 sichern. Sodann ist die Fußstütze 10 mit ihrem ersten Ende 11 in vertikaler Richtung der Säule 3 verschiebbar. Die dem zweiten Ende 15 zugewandte Auflagekante, mit der die Fußstütze 10 auf dem Bereich 8 aufliegt, wandert geringfügig in Richtung auf die Säule zu. In der gewünschten Position kann dann jeweils links und rechts die Gewindeschraube wieder angezogen werden, so daß zum einen der Nutenstein in der Verstellnut 13 verklemmt und zum anderen die Lasche 12 mit der darin angeordneten Durchgangsbohrung an die Säule angedrückt wird.

Mit der insoweit beschriebenen Fußstütze lassen sich die als Aufgabe angegebenen Probleme lösen. Zum einen kann die Fußstütze 10 aus einem besonders verschleißfesten Material oder mit einer besonders verschleißfesten Oberfläche versehen werden. Sie kann in einfacher Weise ausgewechselt oder optisch überholt werden. Sie kann schließlich auch farblich abgesetzt sein und so ein variierbares Designelement darstellen.

Funktionell bietet die Fußstütze 10 die Möglichkeit, bei einem plattenförmigen Sockel eine in der Neigung verstellbare Fußstütze für den Trittbereich vorzusehen. Wenn im Bereich des zweiten Endes 15 der Fußstütze 10 weitere Einstellmöglichkeiten vorgesehen sind, kann die Fußstütze auch in diesem Bereich in der Höhe verstellt werden. Im vollständig abgesenkten Zustand gemäß Fig. 2 steht die Fußstütze 10 nicht über den Sockel hinaus und verringert folglich nicht die lichte Höhe zwischen dem Sockel 1 und der Schreibplatte. Schließlich kann anstelle der nur für gelegentliche Einstellung vorgesehenen Gewindeschrauben 16 auch vorgesehen sein, daß das erste Ende 11 der Fußstütze 10 mit Rastelementen an der Säule 3 gesichert wird. Hier sind federbelastete Raststifte, Bandfedern oder ähnliche an sich bekannte Rastelemente einsetzbar.

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