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Hockeranordnung insbesondere für Spielzwecke, bestehend aus zwei oder mehr einzelnen Hockern

申请号 EP88106728.4 申请日 1988-04-27 公开(公告)号 EP0339108B1 公开(公告)日 1993-09-22
申请人 Eichinger, Hartmut; 发明人 Eichinger, Hartmut;
摘要
权利要求 Hockeranordnung für Spielzwecke, bestehend aus zwei oder mehr einzelnen Hockern, wobei jeder Hocker aus einem in seinem Volumen veränderbaren Behältnis mit einer Sitzfläche (5) besteht und die Behältnisse sämtlicher Hocker (1) miteinander über Leitungen (11) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet wird und die Sitzfläche (5) mit der Zylinderwand oder der Kolbenstange (4) des Zylinders (2) verbunden ist, sowie die Leitung (11) an den durch die Stellung des Kolbens begrenzten und der Sitzfläche (5) gegenüberliegenden Zylinderraum (6) angeschlossen ist und dieser Zylinderraum (6) und Leitung (11) mit einem hydraulischen Medium gefüllt sind und am unteren Ende des Zylinders (2) ein Fuß, der als Platte ausgebildet ist, befestigt ist, wobei Fuß und teilweise der Zylinder (2) in das Erdreich eingelassen sind.Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sitzfläche (5) zugewandten Zylinderräume (7) sämtlicher Hocker (1) über Leitungen (12) miteinander verbunden sind.Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit Ventil (13) ausgestattete Verbindung (14) zwischen den beiden Zylinderräumen (6,7) desselben Zylinders (2).Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens drei Zylinder (2).
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Hockeranordnung für Spielzwecke bestehend aus zwei oder mehr einzelnen Hockern, wobei jeder Hocker aus einem in seinem Volumen veränderbaren Behältnis mit einer Sitzfläche besteht und die Behältnisse sämtlicher Hocker miteinander über Leitungen verbunden sind.

Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind aus der US-A-3 578 318 bekannt, aus der sich eine Hockeranordnung für Spielzwecke entnehmen läßt, bei denen die einzelnen Hocker als Blasebalg ausgestaltet sind und über eine Leitung miteinander in Verbindung stehen. Die Verringerung des Volumens des einen Blasebalges hat die Vergrößerung des anderen zur Folge, wobei die Bewegung der Sitzfläche aufgrund der Elastizität des Balges in beliebiger Richtung erfolgen kann. Als Medium ist Luft vorgesehen und die gesamte offenbarte Anordnung ist mobil ausgelegt und für den Einsatz innerhalb von Räumlichkeiten konzipiert. Derartige Vorrichtungen weisen mehrere entscheidende Nachteile auf. Die Verwendung eines pneumatischen Mediums bedingt ein hohes Maß an Kompressibilität, so daß eine unmittelbare und direkte Übertragung der Bewegung der einzelnen Hocker nicht gegeben ist, sondern eine Federwirkung stattdessen eintritt. Durch die Verwendung eines aus elastischem Material aufgebauten Balges fehlt es an einem hinreichenden Schutz gegen Vandalismus, der die Verwendung im Freien und auf öffentlichen Spielplätzen verbietet. Aufgrund der Möglichkeit einer ungehinderten Bewegung in jeder Richtung fehlt es an Seitenstabilität und die Gefahr von Unfällen wird durch die instabile Sitzlage wesentlich erhöht.

Die GB-PS 2 172 373 befaßt sich mit einer als Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Lasthebevorrichtung, wobei beide Zylinderräume jeweils mit einer Nebenkammer in Verbindung stehen, die ihrerseits jeweils eine Kammer ein und desselben Zylinders bilden, dessen beide Kammern über einen beweglichen Kolben voneinander abgegrenzt werden. Der Einsatz erfolgt zur Dämpfung von höhenverstellbaren Sitzen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik soll mit der Erfindung eine Hockeranordnung für Spielzwecke geschaffen werden, die in ihrer Funktionalität demgegenüber wesentlich verbessert ist.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Behältnis durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet wird und die Sitzfläche (5) mit der Zylinderwand oder der Kolbenstange (4) des Zylinders (2) verbunden ist, sowie die Leitung (11) an den durch die Stellung des Kolbens begrenzten und der Sitzfläche (5) gegenüberliegenden Zylinderraum (6) angeschlossen ist und dieser Zylinderraum (6) und Leitung (11) mit einem hydraulischen Medium gefüllt sind und am unteren Ende des Zylinders (2) ein Fuß, der als Platte ausgebildet ist, befestigt ist, wobei Fuß und teilweise der Zylinder (2) in das Erdreich eingelassen sind.

Im Sinne der Erfindung sind unter dem Begriff "verbunden" alle unmittelbaren und mittelbaren Verknüpfungen dieser Zylinderräume untereinander zu verstehen, umfaßt also insbesondere auch jene Fälle, in denen ein bestimmter Zylinder nicht direkt mit allen anderen sondern nur mittelbar, d.h. unter Zwischenschalten eines anderen Zylinderraumes, verknüpft ist. Eine unmittelbare, direkte Verbindung eines bestimmten Zylinderraumes mit den übrigen ist nicht zwingend erforderlich. Bei einem bestimmten Hocker wird der Zylinderraum begrenzt einmal durch den Kolben, auf der diesem und damit auch der Sitzfläche gegenüberliegenden und in aller Regel unteren Seite durch die Stirnfläche des Zylinders und im übrigen durch die Zylinderwandung. In allgemein bekannter Weise wird durch Verschieben des Kolbens die Größe des Zylinderraumes und, sofern kein Ausgleich nach außen möglich ist, der darin herrschende Druck beeinflußt und verändert.

Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist wie folgt:

Durch das Gewicht des auf einer Sitzfläche befindlichen Benutzers wird der mit dieser in Verbindung stehende Kolben nach unten bewegt, komprimiert das im unteren Zylinderraum befindliche Medium, das daraufhin über die Leitungen in die Zylinderräume der anderen Hocker ausweichen kann und dort die Kolben mit den zugehörigen Sitzflächen nach oben bewegt. Umgekehrt wird bei Verlassen der Sitzfläche die von oben auf den Kolben des Zylinders einwirkende Kraft bis zum Eigengewicht der durch Sitzfläche, Kolbenstange und Kolben gebildeten Einheit verringert und der Kolben durch den Überdruck im Zylinderraum nach oben verschoben. Gleichzeitig fällt durch Vermittlung der Leitungen der Druck in den anderen Zylinderräumen ab, so daß sich die jeweils damit verbundenen Sitzflächen ihrerseits nach unten bewegen. Physikalisch ausgedrückt bewirken die Leitungen eine Druckgleichheit in sämtlichen Zylinderräumen der Hockeranordnung. Durch Auf- und Abwärtsbewegen der Sitzfläche eines Hockers lassen sich demzufolge die Sitzflächen der anderen Hocker in vertikaler Richtung bewegen und beeinflussen.

Der Vorteil und der besondere Reiz der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der Möglichkeit der Benutzung als Spielgerät. Durch die Auf- oder Abwärtsbewegung bzw. durch Wippen einer Sitzfläche durch einen Benutzer lassen sich entsprechende Verschiebungen der anderen Sitzflächen auslösen und erzeugen. Werden gleichzeitig unterschiedliche und wechselnde Kräfte auf die Sitzflächen verschiedener Hocker in willkürlicher zeitlicher Abhängigkeit ausgeübt, ergeben sich nicht vorhersehbare Bewegungen der einzelnen Sitzflächen, deren Komplexität mit der Anzahl der zur Anordnung gehörenden Hocker ansteigt. Von Einfluß ist hierbei weiter das Gewicht der jeweils auf einer Sitzfläche befindlichen Person. Bei stark voneinander abweichenden Werten der einzelnen Benutzer lassen sich zusätzliche Effekte erzielen.

Zur Erreichung einer unmittelbaren und direkten Kraftübertragung werden hydraulische Medien eingesetzt. Zur vertikalen Abstützung weist der Zylinder an seinem unteren Ende eine Fuß in Form einer Platte auf, wobei zur Verhinderung von Diebstählen und zur Vermeidung von Vandalismus der Fuß sowie Teile des Zylinders sowie eventuelle Leitungen in das Erdreich eingebracht sind. Damit erst erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung die Voraussetzungen zur Verwendung auf öffentlichen Spielplätzen.

Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bereits funktionsfähig bei einfach wirkenden Zylindern, bei denen ein oberhalb des Kolbens in Richtung auf die Sitzfläche zu weisender Zylinderrraum entweder überhaupt nicht vorhanden ist oder zum Druckausgleich nach außen mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Dann kann die Abwärtsbewegung allein durch Kolben, Kolbenstange, Sitzfläche und Gewicht der darauf befindlichen Person erfolgen. Bevorzugt ist jedoch eine Weiterbildung bei der auch die der Sitzfläche zugewandten Zylinderräume sämtlicher Hocker über Leitungen miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, einen durch entsprechende Bewegungen der Sitzfläche eines anderen Hockers erzeugten Überdruck im oberen Zylinderraum zu erzeugen, durch welchen die Abwärtsbewegung des Kolbens und der damit verbundenen Sitzfläche eingeleitet, hervorgerufen oder verstärkt wird. Man erhält und benutzt dann doppeltwirkende Zylinder.

Für den Spezialfall der Verwendung des gleichen Mediums in den beiden Zylinderräumen desselben Zylinders wird von der Erfindung die Anbringung einer mit einem Ventil ausgestatteten Verbindung zwischen den Zylinderräumen vorgeschlagen. Diese Verbindung kann sowohl direkt, also durch unmittelbares Verbinden der beiden Zylinderräume oder aber indirekt hergestellt werden, bei der die Verbindung an den Leitungen befestigt ist. Durch Betätigen des Ventils gestattet die Verbindung einen Ausgleich von Medium, z.B. der hydraulischen Flüssigkeit in beiden den zunächst grundsätzlich getrennten oberen bzw. unteren Zylinderräumen zugeordneten Systemen. Ein Ausgleich kann beispielsweise deshalb notwendig werden, weil die Kolben eine wenn auch geringe Undichtigkeit aufweisen können, so daß insbesondere bei hohen Drucken bzw. Druckdifferenzen ein Austausch zwischen den beiden Zylinderräumen ein und desselben Zylinders auftreten kann.

Wie bereits erwähnt, nimmt die Zahl der möglichen Varianten und Kombinationen mit der Anzahl der zur Hockeranordnung gehörenden Hocker zu. Obwohl derartige Anordnungen aus zwei Hockern bestehen können, sind aufgrund der höheren Komplexheit der Bewegungsabläufe von besonderem Interesse solche mit drei oder mehr Hockern.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird. Sie zeigt in teilweise in Querschnittsdarstellung gehaltener Seitenansicht eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Hockeranordnung mit drei im Erdreich eingelassenen Hockern.

Die drei gezeigten Hocker (1) sind von identischem Aufbau. Sie bestehen aus einem Zylinder (2), einem darin beweglichen Kolben (3), an welchem eine über den Zylinder (2) nach oben hinausführende Kolbenstange (4) angebracht ist. An ihrem anderen, oberen Ende ist die Sitzfläche (5) an ihr befestigt. Durch die Stellung des Kolbens (3) innerhalb des Zylinders (2) wird ein der Sitzfläche (5) gegenüberliegender Zylinderraum (6) eingeschlossen und definiert. Auf der anderen, nunmehr der Sitzfläche (5) zugewandten Seite des Kolbens (3) befindet sich ein weiterer, nunmehr oberer Zylinderraum (7). Zur Abstützung des Zylinders (2) ist an seinem unteren Ende ein als Platte ausgebildeter Fuß befestigt und in das Erdreich (9) sowie teilweise der Zylinder (2) eingelassen. Der über das Erdreich (9) hinausragende Teil des Zylinders (2) sowie der überstehende Teil der Kolbenstange (4) sind aus Sicherheitsgründen zum Schutze für die Benutzer von einem Faltenbalg (10) umgeben.

Für die Erfindung ist nunmehr entscheidend, daß die (unteren) Zylinderräume (6) über eine (untere) Leitung (11) und ebenso die oberen Zylinderräume (7) über eine (obere) Leitung (12) miteinander verbunden sind. Sie bewirken in jeder Bewegungsphase der einzelnen Hocker (1) Druckgleichheit in den entsprechenden Zylinderräumen (6,7). Wenn nun durch Belasten einer Sitzfläche (5) eines Hockers (1) durch das Gewicht eines Benutzers der Kolben (3) nach unten bewegt wird, steigt der Druck nicht nur in diesem zugehörigen (unteren) Zylinderraum (6), sondern auch in dem der anderen Hocker (1) an. Dies hat zur Folge, daß sich die Sitzflächen (5) der anderen Hocker nach oben bewegen. Bei Entlastung, also Aufwärtsbewegung der Sitzfläche (5) findet der umgekehrte Vorgang statt und die Sitzflächen (5) der anderen Hocker (1) senken sich ab. Diese Kopplung der Auf- und Abwärtsbewegung der Sitzflächen 5) der verschiedenen Hocker (1) wird verbessert und verstärkt, wenn, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel wiedergegeben, die (oberen) Zylinderräume (7) ebenfalls über eine (obere) Leitung miteinander verbunden sind.

Um einen Ausgleich in der den beiden Leitungen (11, 12) befindlichen Medien leicht vornehmen zu können, die beispielsweise durch geringe Undichtigkeiten am Kolben (3) herrühren, ist zwischen den Leitungen (11, 12) eine mit einem Ventil (13) versehene Verbindung (14) hergestellt.

Im Ergebnis erhält man durch die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit durch Be- und Entlasten der Sitzfläche (5) eines Hockers (1) die anderen in ihrer Höhe zu beeinflussen und zu verstellen.

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