Teleskopisch längenveränderlicher Tragarm |
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申请号 | EP89122123.6 | 申请日 | 1989-11-30 | 公开(公告)号 | EP0372399A2 | 公开(公告)日 | 1990-06-13 |
申请人 | Steinhilber, Helmut; | 发明人 | Steinhilber, Helmut; | ||||
摘要 | Es wird ein teleskopisch längenveränderlicher Tragarm (16) beschrieben, der in jeder beliebigen Auszugsstellung selbsttätig arretierbar ist. Hierzu sind in den jeweils äußeren Armgliedern (28) des Tragarmes Klemmteile (30) eingesetzt, die das jeweils innere Armglied (28) führen und oben und unten eine Klemmaufnahme (32) aufweisen. Durch das auf den Tragarm (16) wirkende Gewicht wird das innere Armglied (28) gegen daß äußere Armglied (28) verkippt und in der oberen bzw. unteren Klemmaufnahme (32) festgeklemmt. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen teleskopisch längenveränderlichen Tragarm bzw. eine Tragschiene. Teleskopisch längenveränderliche Tragarme bzw. Tragschienen sind in zahlreichen Ausführungen und für die verschiedensten Anwendungszwecke bekannt. Aus dem CH-Patent 663 881 ist es beispielsweise bekannt, Büro-Arbeitsgeräte wie Tastaturen usw. mittels solcher Tragarme lageveränderlich anzuordnen. Dieser bekannte teleskopisch ausziehbare horizontale Tragarm ist so ausgelegt, daß ein möglichst leichtgängiges Ausziehen und Einschieben erreicht wird. Wenn das durch den Tragarm getragene Gerät betätigt wird oder an einem durch den Tragarm getragenen Gegenstand irgendwelche Maßnahmen durchgeführt werden müssen, wirken Kräfte auf das Gerät bzw. den Gegenstand, die zu einer zu diesem Zeitpunkt unerwünschten Einschub- bzw. Auszugbewegung des teleskopischen Armes führen können. Um eine solche unerwünschte Längenveränderung des Tragarmes zu verhindern, ist eine Arretierschraube vorgesehen. Um den Tragarm auszuziehen oder einzuschieben, muß die Arretierschraube gelöst und nach der Längenveränderung wieder festgezogen werden. Dies macht die Handhabung des Tragarmes umständlich. Aus dem DE-Gebrauchsmuster 87 09 871 ist ein horizontaler Tragarm für Datenverarbeitungsgeräte bekannt, der in der Höhe verstellbar ist. Hierzu greift der Tragarm mit einem abgewinkelten Teleskopstück in ein gegen die Vertikale geneigt angeordnetes Führungsteleskopstück. Durch das auf den Tragarm wirkende Gewicht werden die beiden Teleskopstükke gegeneinander verkantet, so daß sie selbsthemmend in der jeweiligen Auszugsstellung klemmen. Durch Anheben des Tragarmes kann diese Klemmung gelöst und die Höhe teleskopisch verändert werden. Eine Längenveränderung des Tragarmes in horizontaler Richtung ist nicht vorgesehen. Die aus dem DE-Gebrauchsmuster 87 09 871 bekannte selbsthemmende Klemmung ist auch nur für relativ kurze Teleskopstücke möglich, die durch das einwirkende Kippmoment eine starke gegenseitige Verkantung erfahren. Bei einem langen horizontal ausziehbaren Teleskoparm, wie ihn z.B. das CH-Patent 663 881 zeigt, ergibt sich bei stärker eingeschobenem Arm nur ein minimales gegenseitiges Verkanten der Achsen der beiden ineinandergeführten Teleskopteile, so daß keine selbsthemmende Klemmung auftritt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen teleskopisch längenveränderlichen Tragarm bzw. eine Tragschiene zu schaffen, der in jeder gewünschten Auszugslänge selbsttätig arretiert, um eine unerwünschte teleskopische Bewegung zu vermeiden, ohne daß für die Arretierung und die Lösung der Arretierung zusätzliche eine manuelle Betätigung notwendig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Tragarm gemäß Anspruch 1. Vorteilhaft Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Um das Feststellen des horizontal ausziehbaren teleskopischen Tragarms für den Benutzer einfach zu machen, sind die teleskopisch ineinanderschiebbaren Armglieder mit einem Klemmeinsatz ausgestattet, der ein gegenseitiges Festklemmen der Armglieder in jeder beliebigen Ausziehlage erlaubt. Die Armglieder werden in dem jeweiligen Klemmeinsatz durch das bei Belastung des Tragarmes entstehende Kippmoment festgeklemmt. Das Festklemmen erfolgt daher zwangsläufig bei Belastung des Tragarmes. Um den Tragarm wieder teleskopisch zu verschieben, muß nur das freie Ende des Tragarmes leicht angehoben werden, wodurch die Klemmung der Armglieder gelöst wird. Da zum Lösen der Klemmung das Ende des Tragarmes angehoben werden muß, ist ein unbeabsichtigtes Verschieben des teleskopischen Tragarmes ausgeschlossen. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Der Tragarm 16 besteht aus drei Armgliedern, die teleskopisch ineinanderschiebbar sind. Die Armglieder 28 weisen ein Vierkant-Hohlprofil auf, wobei die Querschnitte so abgestuft sind, daß die Armglieder 28 jeweils mit Spiel ineinandergeschoben werden können. An dem jeweils freien Ende der beiden äußeren Armglieder 28 sind innen in das Hohlprofil als Klemmeinsatz zwei im Abstand voneinander angeordnete Klemmteile 30 eingesetzt. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, umschließen die Klemmteile 30 jeweils das in diesem Armglied 28 geführte nächste Armglied 28 mit kleinem Querschnitt. Oben und unten sind die Klemmteile 30 jeweils mit einer Klemmaufnahme 32 versehen, die sich von einer Breite, die größer ist als die Breite des umschlossenen Armgliedes 28, nach oben bzw. nach unten auf eine Breite verengt, die kleiner ist als die Breite dieses umschlossenen Armgliedes 28. An den vertikalen Seiten der Klemmteile 30 sind nach innen ragende Vorsprünge 34 ausgebildet, die gleitend an den vertikalen Seiten des umschlossenen Armgliedes 28 anliegen. Wird der Tragarm 16 teleskopisch ausgezogen, so wirkt auf die Armglieder 28 aufgrund des Eigengewichtes ein Kippmoment. Dieses Kippmoment hat zur Folge, daß die Längsachse des inneren geführten Armgliedes 28 leicht nach unten geneigt gegen die Längsachse des führenden äußeren Armgliedes 28 verkantet ist. Dadurch wird das innere Ende des geführten inneren Armgliedes 28 in dem führenden äußeren Armglied 28 nach oben bewegt und in die obere Klemmaufnahme 32 des inneren Klemmteiles 30 gedrückt, wie in Figur 2 zu sehen ist. Im Bereich des äußeren Klemmteiles 30 wird dagegen das innere geführte Armglied 28 nach unten in die untere Klemmaufnahme 32 gedrückt, wie in Figur 3 zu sehen ist. Das innere Armglied 28 wird auf diese Weise mit einer leichten Neigung gegen das führende äußere Armglied 28 nach oben und unten fest in dem aus den Klemmteilen 30 bestehenden Klemmeinsatz gehalten. Die Vorsprünge 34 bewirken außerdem eine stabile seitliche Abstützung des inneren Armgliedes 28. Die Armglieder 28 des Tragarmes 16 klemmen sich auf diese Weise in jeder beliebigen Auszugslage selbsttätig fest, so daß ein stabiler Tragarm 16 gebildet wird. Zur Lösung der Klemmwirkung muß nur jeweils das freie äußere Ende des Tragarmes 16 angehoben werden. Dadurch wird die leichte Kippung der Armglieder 28 gegeneinander aufgehoben und die oben beschriebene Klemmung gelöst. Die Armglieder 28 können dann wieder leichtgängig gegeneinander verschoben werden. Die Klemmteile 30 sind alle in der Form identische Kunststoffplatten, so daß die Herstellung des Klemmeinsatzes äußerst kostengünstig ist. In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Tragarm 16 zur Halterung einer Pultplatte 40. Die Pultplatte 40 ist am freien Ende des Tragarmes 16 um eine vertikale Achse drehbar gelagert. Hierzu ist die Pultplatte 40 an einem vertikalen Stützrohr 38 befestigt, das in einer vertikalen Hülse 36 am freien Ende des Tragarmes 16 aufgenommen ist. Oberhalb der Hülse 36 ist an dem Stützrohr 38 ein Stellring 42 angeordnet, der axial verschiebbar und verdrehbar ist und mittels einer Schraube 44 fixiert werden kann. Der Stellring 42 greift mit einer Nase 46 in eine Ausnehmung 48 der Hülse 36, um die Pultplatte in ihrem Drehwinkel festzustellen. Der Tragarm 16 ist in der horizontalen Ebene schwenkbar an einer Tragsäule 10 gelagert. Hierzu weist der Tragarm ein hülsenförmiges Ende 18 auf, welches die Tragsäule 10 umschließt. An der Tragsäule 10 ist ein Stellring 20 in der Höhe und der Winkelstellung verstellbar und mittels einer Schraube 22 festklemmbar angeordnet. Der Stellring 20 greift mit einer nach oben gerichteten Nase 24 in eine Ausnehmung des hülsenförmigen Endes 18 des Tragarmes 16 ein, so daß der Tragarm in der Höhe und der Winkelstellung mittels des Stellringes festgelegt werden kann. Am unteren Ende der Tragsäule ist eine Klemmeinrichtung 12 angeordnet, mit welcher die Tragsäule 10 und damit der Tragarm 16 mit der Pultplatte 40 an der Tischplatte 14 eines Schreibtisches oder Arbeitstisches befestigt werden kann. |