Scheibensatz, insb. in Form eines Werkzeuges für Bodenbearbeitungsgeräte

申请号 EP82111399.0 申请日 1982-12-09 公开(公告)号 EP0081813A1 公开(公告)日 1983-06-22
申请人 DEERE & COMPANY; 发明人 Peterson, Willard Emanual, Jr.;
摘要 Scheibensatz, bei dem die sonst üblichen, der Länge des Satzes angepaßten langen Spannschrauben zum Zusammenhalt der Anordnung eliminiert sind. Vielmehr ist jede Scheibe (20) zwischen zwei Abstandscliedern (22) eingespannt, die gleich ausgebildet sind und einander zugewandte Flansche (40, 42) aufweisen, die über übliche Schraubbolzen (47) miteinander starr verbunden werden können. Die Scheiben (20) und Abstandsglieder (22) sind untereinander gleich ausgebildet. so daß die Teile an beliebiger Stelle des Satzes eingesetzt und die Teile in beliebiger Länge zusammengespannt werden können. Die Teile sind so ausgebildet, daß sich eine starre Einheit bei relativ geringem Gewicht ergibt. In diese Anordnung ist integriert ein Satz von Teilen (24, 26), die einen Lagertragabschnitt bilden, wobei dieser Satz von Teilen anstelle eines Abstandsgliedes (22) an beliebiger Stelle des Scheibensatzes angeordnet werden kann.
权利要求 1. Scheibensatz, insb. in Form eines Werkzeuges für Bodenbearbeitungsgeräte, bestehend aus mehreren Scheiben und einer Anzahl von koaxial zwischen den Scheiben angeordneten Abstandsgliedern und einer Verbindungseinrichtung für diese Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsglieder (22) an ihren beiden Enden radiale Flansche (40,42) aufweisen, derart, daß die entgegengesetzt gerichteten Flansche von zwei benachbarten Abstandsgliedern (22) jeweils auf entgegengesetzten Seiten einer Scheibe (20) anliegen, und daß die Flansche (40,42) und die Scheiben (20) miteinander fluchtende Bohrungen (36,44,46) parallel zur gemeinsamen Achse der Teile aufweisen, durch die die Teile starr zusammenspannende Schraubelemente (47) greifen.2. Scheibensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (20) jeweils gleichdimensionierte zentrale Öffnungen (34) aufweisen und jedes Abstandsglied (22) wenigstens an einem Ende eine ringförmige Schulter (50) aufweist, die axial über den zugehörigen Flansch (40) hinausragt und mit relativ engem Sitz in die zentrale Scheibenöffnung(34) greift.3. Scheibensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jedes Abstandsgliedes (22) eine Ausnehmung (52) aufweist, deren lichte Weite dem Durchmesser der Schulter (50) angepaßt ist, die über die Scheibe (20) hinaus in die Ausnehmung (52) des benachbarten Abstandsgliedes (22) greift.4. Scheibensatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Ausnehmung (52) größer als die axiale Länge der Schulter (50) ist.5. Scheibensatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsglieder (22) und die Scheiben (20) so in Reihe angeordnet sind, daß jeweils das letzte Abstandsglied (22) der Reihe mit seinem einen Flansch die dazu axial außen liegende Scheibe (20) nur von einer Seite berührt, daß ein koaxialer Anschlußteil (24) vorgesehen ist, der mit einem radialen Flansch (54) die Scheibe von der anderen Seite berührt und mit dieser und dem anschließenden Abstandsglied (22) starr verbunden ist, und daß der Anschlußteil (24) einen koaxialen zylindrischen Lagertragabschnitt (58) von vermindertem Durchmesser aufweist.6. Scheibensatz nach'Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagertragabschnitt (58) eine ringförmige Anlage (60) für ein Lager aufweist, daß ein Ergänzungsteil (26) dem Anschlußteil (24) zugeordnet ist, welches mit einer Ausnehmung (74) auf dem Anschlußteil (24) abgestützt ist und eine weitere ringförmige Anlage (76) für das Lager aufweist, und daß eine Einrichtung zum Verbinden von Anschlußteil und Ergänzungsteil vorgesehen ist.7. Scheibensatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen koaxial und mit Außengewinde versehenen Verlängerungsabschnitt (62) des Lagertragabschnittes (58) und eine den Verlängerungsabschnitt aufnehmende Bohrung (72) im Ergänzungsteil (26) sowie eine Spannmutter aufweist.8. Scheibensatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil (26) axial außerhalb der Befestigungseinrichtung (62,78) einen radialen Flansch (68) zur Befestigung einer axial jenseits des Lagers liegenden Endscheibe (A oder B) aufweist.9. Scheibensatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Endscheibe (A oder B) eine Endkappe (66) vorgesehen ist, welche einen Befestigungsflansch (82) entsprechend den Flanschen der übrigen Teile aufweist.10. Scheibensatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil (26) einen durch die Scheibe und in eine Ausnehmung (88) der Endkappe (66) mit geringem Spiel eingreifenden Schulterabschnitt (80) aufweist.11. Scheibensatz nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Scheibensatzes der Anschlußteil (24) und a:n anderen Ende des Scheibensatzes dessen Ergänzungsteil (26) axial außen liegt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen Scheibensatz, insb. in Form eines Werkzeuges für Bodenbearbeitungsgeräte, bestehend aus mehreren Scheiben und einer entsprechenden Anzahl von koaxial zwischen den Scheiben vorgesehenen Abstandsgliedern und einer Verbindungseinrichtung für diese Teile.

Die Verbindungseinrichtung besteht in der Regel aus einem langen Spannbolzen, der durch die Scheiben und die hohlen Abstandsglieder greift und dessen Länge auf die Länge des Scheibensatzes abgestellt ist. Der Bolzen weist an einem Ende einen Bolzenkopf auf und wirkt an seinem anderen Ende mit entsprechenden Spann-Nuten zusammen.

Unter anderen Nachteilen dieser Art der Ausbildung des Scheibensatzes erweist sich vor allem als problematisch die Tatsache, daß im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung einer Scheibe oder eines Abstandsgliedes oder bei der Notwendigkeit eines Austausches der Glieder aus anderem Grund der Bolzen gelöst und abgenommen und so der ganze Scheibensatz zerlegt werden muß, um an die auszutauschende Scheibe bzw. das entsprechende Abstandsglied zu gelangen. Nach dem Austausch muß der ganze Scheibensatz wieder ordnungsgemäß zusammengesetzt und zusammengestanzt werden. Dies erfordert einen erheblichen Aufwand an Arbeit und Zeit, wobei auch leicht Teile verlorengehen können. Auch muß der Hersteller oder der Händler einen ganzen Vorrat an Bolzen unterschiedlicher Länge in Bereitschaft halten, da solche Scheibensätze in unterschiedlicher Arbeitsbreite eingesetzt werden. Die Bolzen haben dabei alle von vorneherein eine relativ große Länge, was auch Probleme für den Transport und die Lagerung schafft. Auch muß für den Betrieb die Verbindungseinrichtung in regelmäßigen Abständen überprüft werden, um festzustellen, ob sie den auftretenden Drehmomenten noch ausreichend standhält, da ein vorzeitiges Versagen der Verbindungseinrichtung zu Verlusten an den wesentlichen Teilen des Scheibensatzes führt.

Es ist Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden und einen Scheibensatz der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß der Scheibensatz leicht auf jede gewünschte Breite verkleinert oder ergänzt werden kann und etwaige Reparatur- oder Austauscharbeiten an jeder Stelle des Scheibensatzes leicht und schnell durchgeführt werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abstandsglieder an ihren Enden radiale Flansche aufweisen, der Art, daß die entgegengesetzt gerichteten Flansche von zwei benachbarten Abstandsgliedern jeweils auf entgegengesetzten Seiten einer Scheibe anliegenund daß die Flansche und Scheiben miteinander fluchtende Bolzenlöcher parallel zur gemeinsamen Achse der Teile aufweisen, durch die die Teile starr zusammenspannende Schraubelemente greifen.

Der wesentliche Vorteil des neuen Scheibensatzes besteht in der Eliminierung eines den ganzen Scheibensatz durchgreifenden Spannbolzens. Ein solcher ist nicht mehr erforderlich, da die Scheiben in gegenseitigem Abstand jeweils direkt mit Hilfe der Abstandsglieder zur einer starren Einheit verbunden werden., Jede Scheibe kann dazu mit einer zentralen, vorzugsweise kreisförmigen Öffnung versehen sein. Die einander zugewandten Enden der benachbarten Abstandsglieder haben dabei Führungselemente, welche mit relativ engem Sitz in die Öffnung der Scheibe greifen. Die Scheiben und die radialen Flansche, an den einander zugewandten Enden der Abstandsglieder bilden mit Hilfe von üblichen Spannschrauben Verbindungen, die die Scheibe und die Abstandsglieder zu einer robusten starren Einheit miteinander vereinigen. Es können dabei Schraubelemente verwendet werden, wie sie für die Montage von Felgen bei Automobilen eingesetzt sind. Jede Scheibe ist somit eingebettet zwischen aufeinander angepaßte und zentrierend wirkende Enden von benachbarten Abstandsgliedern. Eine Reparatur oder ein Austausch eines bestimmten Gliedes des Scheibensatzes ist ohne weiteres und schnell durchführbar, da lediglich an der betreffenden Stelle die Verbindung zwischen den Flanschen der betreffenden Abstandsglieder und Scheiben gelöst zu werden braucht. Dabei zerfällt der Scheibensatz in zwei Satzabschnitte, die unverändert ihre Form und ihren Zusammenhalt beibehalten.

Die Scheibensätze können mit mehreren anderen Scheibensätzen eingesetzt werden, und zwar nach einem bestimmten Verteilungsmuster, wobei jeder Scheibensatz eine vorbestimmte Arbeitsbreite aufweisen kann. Es ergibt sich somit eine leicht in der Länge und der Anordnung variable Anordnung mit weiten Einsatzmöglichkeiten. Die dafür erforderliche Vorratshaltung wird wesentlich vereinfacht, da nur noch Scheiben und Abstandsglieder mit Verbindungsschrauben aber keine Spannbolzen unterschiedlicher Länge bereitgehalten werden müssen. Die Abstandsglieder sind vorzugsweise identisch ausgebildet, was die Herstellung und die Vorratshaltung weiterhin wesentlich vereinfacht. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für den Transport. Jeder Satz kann an in axialer Richtung im gegenseitigen Abstand angeordneten Bereichen mit entsprechenden Abschnitten versehen sein die geeignet sind, um ein Lager für den Scheibensatz zu montieren, über welche Lager der Scheibensatz an dem betreffenden Gerät gehalten und gelagert ist.

So kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Abstandsglieder und die Scheiben in Reihe derart angeordnet sind, daß jeweils das letzte Abstandsglied der Reihe mit seinem einen Flansch die dazu axial außenliegende Scheibe nur von einer Seite her berührt, daß ein koaxialer Anschlußteil vorgesehen ist, der mit einem radialen Flansch die Scheibe von der anderen Seite berührt und mit dieser und dem anschließenden Abstandsglied starr verschraubt ist, und.-daß dieser Anschlußteil einen koaxialen zylindrischen Lagertragabschnitt von vermindertem Durchmesser aufweist.

Der Lagertragabschnitt kann eine ringförmige Anlage für ein Lager aufweisen, wobei ein Ergänzungsteil dem Anschlußteil zugeordnet sein kann, welches mit einer Ausnehmung auf dem Anschlußteil abgestützt ist und eine weitere ringförmige Anlage für das Lager aufweist. Ergänzungsteil und Anschlußteil sind starr miteinander verbunden. Auch hier köhnen die Anschlußteile für sich und die Ergänzungsteile für sich gleich ausgebildet sein, so daß an einem Ende des Scheibensatzes der Ergänzungsteil axial außen liegt, während am anderen Ende der Anschlußteil axial außen liegt. Beide Teile sind zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß der axial außerhalb des Lagertragabschnittes liegende Teil einen radialen Flansch zur Befestigung einer zusätzlichen axial außerhalb des Lagers liegenden Endscheibe aufweist. Zur Befestigung dieser Endscheibe kann eine Endkappe vorgesehen sein, welche einen Befestigungsflansch entsprechend dem Flansch der übrigen Teile aufweisen.

Zweckmäßigerweise greifen alle in axialer Richtung aufeinanderfolgenden Teile mit entsprechend ausgebildeten Endabschnitten formschlüssig ineinander, um so eine besonders große Starrheit unter gleichzeitiger einfacher gegenseitiger Zentrierung der Teile zu erzielen.

Statt zwei Lagertragabschnitten können auch mehr als zwei über die Länge des Scheibensatzes verteilt angeordnet sein. Dies gilt insb. für Scheibensätze großer Länge.

Ein besonderer Vorteil der neuen Ausbildung liegt in der Leichtigkeit und der Schnelligkeit, mit der Reparaturen und der Austausch von Teilen an dem neuen Scheibensatz vorgenommen werden können. Hierauf wurde oben bereits hingewiesen. Auch die dem Lagertragabschnitt zugeordneten Teile lassen sich leicht demontieren und austauschen, ohne daß der Scheibensatz zerlegt werden muß.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

  • Figur 1 eine Seitenansicht eines Scheibensatzes gemäß der Erfindung im zusammengesetzten Zustand.
  • Figur 2 im größeren Maßstabe einen axialen Schnitt durch den Scheibensatz nach Fig. 1.
  • Figur 3 eine Stirnansicht einer Scheibe, wobei die Darstellung die zentrale Öffnung und den Kranz von Bolzenlöchern wiedergibt.
  • Figur 4 im größeren'Maßstabe und im axialen Schnitt ein typisches Abstandsglied.
  • Figur 5 eine Ansicht des Abstandgliedes nach Fig. 4 mit Blickrichtung entsprechend der Pfile 5-5.
  • Figur 6 eine Stirnansicht des Abstandsgliedes nach Figur 4 mit Blickrichtung entsprechens der Pfeile 6-6.
  • Figur 7 im axialen Schnitt einen Anschlußteil mit einem Lagertragabschnitt.
  • Figur 8 in Stirnansicht den Anschlußteil nach Fig. 7 mit Blickrichtung entsprechend der Pfeile 8-8.
  • Figur 9 die entgegengesetzte Stirnansicht des Anschlußteils nach Fig. 7 mit Blickrichtung entsprechend der Pfeile 9-9 der Figur 7.
  • Figur 10im senkrechten Schnitt einen dem Anschlußteil zugeordneten Ergänzungsteil.
  • Figur 11 den Ergänzungsteil in Stirnansicht mit Blickrichtung entsprechend der Pfeile 11.-11 der Figur 10.
  • Figur 12 eine Stirnansicht des Ergänzungsteils mit Blickrichtung entsprechend der Pfeile 12-12 der Figur 10.
  • Figur 13 eine Stirnansicht von einem kappenförmigen Endteil zur Befestigung einer Endscheibe an dem Scheibensatz und
  • Figur 14 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 14-14 der Figur 13.

Wenn im Nachfolgenden Ausdrücke wie "rechts", "links", "äußeres Ende" oder dgl. verwendet werden, so dienen diese Ausdrücke lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung, sollen jedoch nicht absolut gelten.

Die Gesamtanordnung ist in ihrem Gesamteindruck ähnlich den bekannten Anordnungen. Der in Fig. 1 dargestellte Scheibensatz hat nur eine relativ kurze Länge und umfaßt eine Reihe von gleichen Scheiben 20 üblicher Ausbildung, die in gegenseitigen axialen Abständen entlang einer gemeinsamen Achse montiert und in gegenseitiger axialer Fluchtung durch mehrere Abstandsglieder 22 gehalten sind. An jedem Ende des Scheibensatzes ist dieser mit koaxial untereinander verbundenen längeren und kürzeren Gliedern, nämlich einem Anschlußteil 24 und einem zugehörigen Ergänzungsteil 26 versehen, wobei an einem axialen Ende des Satzes der Anschlußteil 24 und am anderen Ende der Ergänzungsteil 26 axial außen liegt. Diese Anordnungen dienen zur Montage eines Lagers für den Scheibensatz. So ist am linken Ende des Scheibensatzes ein Lager 28 und ein entsprechendes Lager 30 am rechten Ende des Scheibensatzes vorgesehen. Die Anordnung der Lager in diesen Bereichen ist typisch für bekannte Anordnungen dieser Art. Die Lager dienen dazu, den Scheibensatz an einem entsprechenden Geräterahmen, der nicht gezeigt ist, zu montieren.

Eine der Scheiben des Scheibensatzes ist in Stirnansicht in Fig. 3 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß diese Scheibe 20 eine zentrale, vorzugsweise kreisförmige Öffnung 34 aufweist, die von einem Kranz von Bolzenlöchern 36 umgeben ist. Die Löcher sind auf einem entsprechenden Teilkreis in gleichen Umfangsabständen angeordnete wobei der Teilkreis mit 38 bezeichnet ist. Die Scheiben des Scheibensatzes sind untereinander gleich ausgebildet, so daß es genügt eine Scheibe in Fig. 3 zu zeigen.

Die Abstandsglieder 22 des Scheibensatzes sind ebenfalls untereinander gleich ausgebildet, so daß nur ein Abstandsglied näher beschrieben werden muß. Ein solches Abstandsglied ist in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigt. Jedes Abstandsglied ist aus einem entsprechenden Sphärogußeisen ausgebildet und ist vorzugsweise hohl ausgebildet, um so das Gewicht zu verringern und die erforderliche Stabilität und Festigkeit zu gewährleisten. Das Abstandsglied weist an seinem rechten Ende (in Fig. 4) einen angeformten radialen Flansch 40 auf (vgl. Fig. 2), während am linken Ende ein angeformter radialer Flansch 42 vorgesehen ist. Beide Flansche sind vorzugsweise stern- oder flügelartig statt kreisflörmig ausgebildet, um das Gewicht und Material zu sparen, wobei diese Ausbildung jedoch für das Wesen der Erfindung nicht maßgeblich ist. Die Flansche 40 und 42 sind jeweils mit mehreren Bolzenlöchern 44, 46 versehen, die in der Zahl, dem Teilkreis und dem gegenseitigen Umfangsabstand den Bolzenlöchern 36 der Scheiben 20 entsprechen. Bevorzugt können zur Befestigung übliche Felgenbefestigungsschrauben 47 verwendet werden, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind. Deshalb sind die Bolzenöffnungen 44 im Flansch 40 Gewindebohrungen, während die Bolzenlöcher 46 glatte Durchsteckbohrungen sind. Die Bohrung 46 kann an der von der Scheibe 20 wegweisenden Seite eine entsprechende Einsenkung 48 aufweisen, um einen entsprechend kegelstumpfförmigen Abschnitt unmittelbar angrenzend an dem Kopf des Bolzens aufzunehmen.

Am rechten Ende des Abstandsgliedes 22 ist einstückig eine ringförmige Schulter 50 angeformt, die axial in Fig. 4 nach rechts vorspringt und zwar über den zugehörigen Flansch 40 hinaus. Der Durchmesser dieser Schulter ist so gewählt, daß sie mit relativ geringem Spiel von der zentralen Öffnung 34 der Scheibe 20 aufgenommen wird. Bei einer Ausführungsform kann der Durchmesser der Scheibenöffnung etwa 120mm betragen.

In diesem Fall beträgt der Außendurchmesser der Schulter etwa 119,6 mm. Diese Zahlen sollen lediglich das relativ enge Spiel zwischen der Schulter und der Öffnung 34 demonstrieren. Am linken Ende des Abstandsgliedes 22 ist eine innere ringförmige Ausnehmung 52 ausgebildet, deren lichte Weite so.bemessen ist, daß sie über die Schulter 50 des auf der anderen Seite der Scheibe benachbarten Abstandsgliedes greift, wobei die Schulter und die Ausnehmung teleskopartig aufeinanderliegen und so die Steifigkeit und Starrheit der Anordnung wesentlich unterstützen. Die lichte Weite der Ausnehmung 52 entspricht etwa der lichten Weite der öffnung 34 der Scheibe. Die Schulter 50 weist dabei eine Länge auf, daß sie im zusammengebauten Zustand durch die Scheibe 20 und um ein ausreichendes Ausmaß in die Ausnehmung 52 ragen kann. Die zugehörige Scheibe 20, die auf der Schulter 50 eines Abstandsgliedes sitzt, wird so zwischen dem Flansch 42 des einen Abstandsgliedes und dem Flansch 40 des links davon liegenden Abstandsgliedes eingespannt, und zwar mit Hilfe der Befestigungsschrauben 47. Die axiale Tiefe der Ausnehmung 52 sollte die axiale Länge der Schultern 50 übersteigen, so daß die Schulter 50 nicht am Ende der Ausnehmung 52 zur Anlage kommt, um so ein zuverlässiges Verspannen der Teile aneinander mit Hilfe der Bolzen 47 sicherzustellen (vgl. Fig. 2).

Aus der bisherigen Beschreibung wird im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6, insb. in Fig. 1 und 2 deutlich, daß mehrere Abstandsglieder Stirnende an Stirnende angeordnet sind, wobei die Scheiben 20 zwischen diesen eingespannt sind, wodurch eine axial starre Einheit entsteht, welche im dargestellten Beispiel aus fünf Scheiben und vier Abstandsgliedern besteht. Es verbleibt somit nur noch die Notwendigkeit den Scheibensatz dadurch zu ergänzen, daß man sogenannte linksseitige und rechtsseitige Endscheiben anbringt, wie sie mit A und B in Fig. 1 und 2 bezeichnet sind. Selbstverständlich ist zu beachten, daß mehr als die gezeigte Anzahl von Abstandsgliedern und Scheiben zu einem Scheibensatz zusammengefügt werden können. So kann man Scheibensätze von 4 oder 5 m Länge zusammenbauen.

Zur Anbringung der Endscheiben und zur Anbringung von den Scheibensatz tragenden Lagern sind Anschlußteile 24 vorgesehen. Diese Anschlußteile 24 sind,gleichgültig an welcher Stelle des Scheibensatzes ein Lager anzubringen ist, untereinander gleich ausgebildet, so daß nur ein solcher Anschlußteil 24 näher beschrieben zu werden braucht, und zwar anhand der Figuren 7 bis 9. Der relativ lange Anschlußteil ist aus dem gleichen Material wie die Abstandsglieder 22 ausgebildet und weist einen im wesentlichen konischen Umriß auf. An seinem linken Ende nach Fig. 7 weist der Anschlußteil 24 einstückig angeformt einen radialen Flansch 54 auf mit einer Mehrzahl von Bolzenlöchern 56, deren Zahl und Lage den Löchern in der Scheibe 20 entspricht. Wie die Bolzenlöcher an den Flanschen 42 sind auch die Bolzenlöcher 56 an den Flanschen 54 an der Außenseite kegelstumpfförmig aufgeweitet, um einen kegelstumpfförmigen Teil unter dem Kopf der Bolzen aufzunehmen. Der hohle Anschlußteil 24 weist an seinem rechten verjüngten Ende nach Fig. 7 einen zylindrischen Lagertragabschnitt 58 auf, der an den kegelstumpfförmigen Teil des Anschlußteils anschließt und zwar über eine axial weisende Anlageschulter 60. Ein Lager 30, das auf dem Lagertragabschnitt 58 montiert ist, liegt an dieser Schulter 60 an, wie dies Fig. 2 zeigt. An den Lagertragabschnitt 58 schließt sich axial ein weiter verjüngter Gewindeabschnitt 62 an. Der Flansch 54 des Anschlußteils 24 liegt am rechten Ende des Scheibensatzes nach Fig. 2 an der Scheibe 20 an und wird fest mit dem Flansch 40 des am rechten Ende des Scheibensatzes letzten Abstandsgliedes 22 durch die Schraubsolzen 47 fest verspannt. Der Anschlußteil 24 weist in Höhe des Flansches 54 auch eine der Ausnehmung 52 des Abstandsgliedes 22 entsprechende Ausnehmung 64 auf, um die Schulter 50 des angrenzenden Anschlußgliedes 22 aufnehmen zu können. Die Verbindung zwischen dem Abstandsglied 22, der Scheibe 20 und dem Anschlußteil 24 läßt sich daher genauso starr wie alle anderen Verbindungen ausbilden.

Der Lagertragbereich wird ergänzt durch einen Ergänzungsteil 26, der ebenfalls kegelstumpfförmig und hohl ausgebildet und kürzer ist als der Anschlußteil 24. Die Ergänzungsteile 26 sind an allen Lagerstellen gleich ausgebildet, so daß es genügt einen Ergänzungsteil 26 anhand der Figuren 10 bis 12 näher zu erläutern. Das Material des Ergänzungsteils 26 ist das gleiche wie das des Anschlußteils 24 und der Abstandsglieder 22. Das dünnere Ende des Ergänzungsteils ist dem Lagertragabschnitt 58 des Anschlußteils 24 zugewandt, während das erweiterte Ende einstückig einen radialen Flansch 68 trägt, der der Endscheibe B des Satzes nach Fig. 2 zugewandt ist. Der Flansch 68 weist mehrere Gewindebohrungen 70 auf, die der Zahl und Anordnung nach den Gewindebohrungen des Flansches 40 der Abstandsglieder 22 entsprechen. Das schmalere Ende weist eine axiale Bohrung 72 von geringen Durchmesser und eine nach außen weisende Erweiterung 74 auf. Die Erweiterung 74 ist so bemessen, daß sie über das Ende des Lagertragabschnittes 58 mit engem Spiel greifen kann. Dazu weist der Lagertragabschnitt 58 eine größere Länge als die Breite des Lagers 30 oder 28 auf. Die Stirnseite des schmalen Endes des Ergänzungsteils 26 bildet eine Anlageschulter 76 für das betreffende Lager, so daß das Lager in axialer Richtung zwischen den Schultern 60 und 76 gesichert ist. Der Gewindeabschnitt 62 des Anschlußteils 24 ragt durch die enge Bohrung 72 in den hohlen und weiteren Bereich des Ergänzungsteils 26. Eine Mutter 78 wird von außen auf den Gewindeabschnitt 62 aufgeschraubt, so daß auf diese Weise die Teile 24 und 26 zu einer starren Einheit fest miteinander verspannt werden.

Über den Flansch 68 des Ergänzungsteils 26 ragt axial ein Schulterabschnitt 80 hinaus, der mit engem Spiel durch die zentrale öffnung 34 der Endscheibe B hindurchgreift. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Schulter 80 axial weiter nach rechts vorspringt als die aus dem Gewindeabschnitt 62 und der Mutter 67 gebildeten Verbindungsabschnitte,wie dies Fig. 2 zeigt. Diese Verbindung wird hergestellt, bevor die Endscheibe B aufgefädelt wird. Nach dem Auffädeln der Scheibe wird die geschlossene Endkappe 82 aufgesetzt. Diese weist einen radialen Flansch 82 entsprechend den Flanschen 54 bzw.42 auf. In dem Flansch sind entsprechende angesenkte Bolzenöffnungen vorgesehen, so daß der Flansch 82, die Endscheibe Bund der Flansch 68 fest miteinander verspannt werden können. Die Endkappe weist jedoch in axialer Richtung gegeneinander versetzte Flanschabschnitte auf, wobei in den gegeneinander versetzten Flanschabschnitten zwei Sätze von Bohrungen vorgesehen sind, wie dies die Figuren 13 und 14 zeigen. Der eine Bohrungssatz besteht aus Gewindebohrungen während der andere Bohrungssatz aus glatten Bohrungen mit Ansenkungen besteht. Dies ermöglicht die Anwendung der Endkappe gleichermaßen an den entgegenbesetzten Enden des Scheibensatzes, wo die Endkappen 66 in entgegengesetzter Lage angebracht werden müssen (vgl. Fig. 2).

Die Kappe 66 weist an einem Ende eine Ausnehmung 88 und am anderen Ende eine axiale Schulter 90 auf. Diese entsprechen in ihren Abmessungen und Funktionen den entsprechend früher beschriebenen Schultern und Ausnehmungen der anderen Teile und sorgen für ein teleskopartiges Ineinandergreifen der beiderseits einer Scheibe zusammentreffenden Teile. Die Ausnehmung 88 nimmt so die Schulter 80 des Ergänzungsteils 26 auf, während die Schulter 90 am anderen Ende des Scheibensatzes von der Ausnehmung 64 des Anschlußteils 24 aufgenommen wird.

Man erkennt, daß die zur Aufnahme eines Lagerabschnittes dienenden Teile 24, 26 am rechten Ende und am linken Ende des Scheibensatzes ebenso wie an jeder weiteren Lagerstelle in gleicher axialen Reihenfolge angeordnet sind, so daß am rechten Ende der Ergänzungsteil 26 und am linken Ende.der Anschlußteil 24 außen liegen. Beide Teile können zur Festlegung einer Endscheibe A oder B mit der gleichen Endkappe 66 zusammenwirken. Vor dem Aufsetzen der Endscheiben werden die Teile 24 und 26 nach Einsetzen eines Lagers 28 bzw. 30 fest montiert. Durch die beiden Bohrungssätze der Abschlußkappen 66 können diese wahlweise rechts oder links an dem Satz eingesetzt werden.

Wenn der Satz nach Fig. 1 oder 2 verlängert werden soll, wird die entsprechende Endkappe 66 ersetzt durch ein Abstandsglied 22, das mit seinem rechten Flansch 40 mit dem Flansch 54 des Anschlußteils am linken Ende des Satzes oder mit seinem Flansch 42 mit dem Flansch 68 des Ergänzungsteils am rechten Ende des Satzes fest verspannt wird. Durch weitere Anfügung von Scheiben und Abstandsgliedern kann der Satz nach rechts und links beliebig verlängert werden. Es können auch an beliebiger Stelle entsprechende Lagertragabschnitte vorgesehen werden, 'wobei die Anordnung in gleicher Weise dort wiederholt wird, wie sie sich aus Fig. 2 ergibt.

Da die Anordnung aus untereinander gleichen Teilen in beliebiger Länge und in beliebiger Verteilung der Lagerstellen aufgebaut werden kann ergibt sich eine enorme Flexibilität in der Handhabung der Teile zum Aufbau beliebig langer Scheibensätze, wobei die Lagertragabschnitte an beliebigen Stellen auf der Länge des Satzes angeordnet werden können. Die Scheibensätze können jederzeit verkürzt oder verlängert werden, ohne daß es eines besonderen Aufwandes bedarf.

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